DE102010055792B4 - Vorrichtung zur gastrointestinalen Stimulation - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zur gastrointestinalen Stimulation mittels elektrischen Stroms mit einer modifizierten PEG-Sonde (4) zur perkutanen endoskopischen Gastrostomie, welche Folgendes umfasst: – einen Sondenschlauch (2) zum Einführen von Nährlösung in den Magen, – einen Sondenteller (3), der am Sondenschlauch (2) befestigt und dafür ausgebildet ist, die beim Durchstoßen der Magenwand und der Bauchdecke entstehende Öffnung zu verschließen, innen an der Magenwand anzuliegen und die PEG-Sonde (4) im Magen zu fixieren, – eine außenliegende erste Spule (5), die am Sondenschlauch (2) derart befestigt und zum Sondenteller (3) beabstandet ist, dass sie sich auf der Bauchdecke befindet, wenn der Sondenteller (3) an der Magenwand anliegt, – eine bipolare Platte (8) mit elektrischen Leitern, die derart auf der zur Magenwand weisenden Oberfläche des Sondentellers (3) angeordnet sind, dass die elektrischen Leiter elektrischen Strom in die Magenschleimhaut einleiten können und – eine innenliegende zweite Spule (6), für die der Sondenteller (3) als Träger fungiert und die mit der bipolaren Platte (8) eine Einheit bildet, so dass die elektrische Erregung induktiv über die außenliegende erste Spule (5) auf die innenliegende zweite Spule (6) und durch die bipolare Platte (8) auf die Magenschleimhaut übertragen werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur gastrointestinalen Stimulation mittels elektrischen Stroms.
  • Bei der intensivmedizinischen Versorgung schwerstkranker Patienten treten häufig Probleme bei der Verdauung auf. Durch die lebensbedrohliche Situation des Kranken wird die Verdauung immer mehr beeinträchtigt und Nährstoffe werden infolgedessen nicht mehr aufgenommen. Dadurch kann es zum Funktionsverlust des Verdauungstraktes kommen, was meist ein multiples Organversagen zur Folge hat. Auch ohne diese Schwerstfolgen kann der Darm seine wichtige Rolle im Immunsystem nicht mehr wahrnehmen und der Patient lebt von den Nährstoffen aus der eigenen Körpersubstanz.
  • Der Magen-Darm-Trakt besitzt, ähnlich wie das Herz, ein autonomes Nervenzellsystem, das sogenannte Cajal-Zell-System, welches das gesamte Verdauungssystem steuert und synchronisiert. Um den Problemen der abnehmenden oder versiegenden Verdauungsaktivität zu begegnen, soll dieses Nervenzellsystem stimuliert und so Aktivität im Magen-Darm-Trakt induziert werden. Der Reiz wird dabei mittels einer elektrischen Stimulierung erreicht.
  • Die Stimulation von Verdauungsorganen ist nach dem Stand der Technik bekannt. So beschreibt die DE 101 55 087 B4 ein implantierbares Muskelstimulationsgerät, insbesondere zur Behandlung der gastro-ösophagealen Refluxkrankheit. Dieses Gerät besitzt mindestens zwei implantierbare, zur Stimulation des Sphinkters oder eines Sphinkterersatzes geeignete Stimulationselektroden, mindestens einen implantierbaren Sensor zur Ausgabe eines Sensorsignals und ein Steuergerät, welches einen Impulsgeber zum Aufsteuern elektrischer Impulse auf die Stimulationselektroden sowie einen Signaleingang zum Empfang des Sensorsignals aufweist. Die Frequenz oder die Intensität der elektrischen Impulse ist in Abhängigkeit des Sensorsignals regelbar. Das Sensorsignal erfasst eine vom Füllungszustand des Magens abhängige Impendanz der Magenwand. Die Frequenz oder die Amplitude der elektrischen Impulse sind in Abhängigkeit des Sensorsignals so regelbar, dass ein höherer Füllungszustand des Magens eine stärkere Stimulation des Sphinkters oder Sphinkterersatzes und somit einen höheren Schließdruck bewirkt wird. Ein niedrigerer Füllungszustand des Magens bewirkt eine schwächere Stimulation des Sphinkters oder Sphinkterersatzes und somit auch einen schwächeren Schließdruck. Bei den Sensoren handelt es sich um einen Dehnungsrezeptor, der als Dehnungsmessstreifen ausgeführt ist, und um mindestens zwei Messelektroden zur Messung der Impendanz des zum Magen gehörigen Gewebes. Weiterhin gehört zum Muskelstimulationsgerät ein Satz von drei bis fünf Messelektroden zur Messung der Impendanz der Magenwand. Außerdem weist das Muskelstimulationsgerät drei bis fünf Stimulationselektroden auf. Diese sind mit einem Steuergerät verbunden, das einen Steuereingang aufweist, über welchen die Frequenz oder die Intensität der elektrischen Impulse durch ein externes Signal steuerbar oder kalibrierbar ist.
  • Es handelt sich somit bei dem implantierbaren Muskelstimulationsgerät um eine Vorrichtung zur Stimulation eines sehr kleinen Teils des Verdauungsapparates, nämlich des Sphinkters, eines Schließmuskels des Magens. Eine Beeinflussung des Nervensystems des Verdauungstraktes oder eine Beeinflussung der Aktivität im Magen-Darm-Trakt ist durch die Vorrichtung nach der DE 101 55 087 B4 nicht möglich.
  • Weiterhin ist aus der DE 10 2005 012 493 A1 eine intra-luminale Vorrichtung zur gastrointestinalen Stimulation bekannt. Dabei wird eine medizinische Vorrichtung für den Erhalt der gastrointestinalen Gesundheit und insbesondere für eine elektrische Stimulation des gastrointestinalen Traktes beschrieben. Es handelt sich um eine Vorrichtung zur Behandlung der Gastroparese, einem krankhaften medizinischen Zustand, in welchem die normale Magenfunktion gestört ist. Eine Gastroparese ist die Ursache für eine verzögerte Magenentleerung infolge einer chronischen Magenwandüberdehnung oder anderer zu Grunde liegender Krankheiten, zum Beispiel Diabetes mellitus, wenn der Magen-Darm-Trakt für eine Leerung seines Inhaltes eine zu lange Zeit benötigt. Normalerweise entsteht eine Gastroparese, wenn die glatte Muskulatur des Magen-Darm-Traktes nicht normal arbeitet und sich die Bewegung der Nahrung durch den Magen-Darm-Trakt verlangsamt oder stoppt. Patienten mit einer Gastroparese zeigen normalerweise Symptome wie Übelkeit und Erbrechen ebenso wie Magenbeschwerden, Blähungen oder ein vorzeitiges oder verlängertes Gefühl der Völle, das heißt einer Übersättigung. Die Symptome der Gastroparese resultieren aus einer verringerten Magenbeweglichkeit. Eine Gastroparese bewirkt im Allgemeinen eine komplexe Regulationssstörung des autonomen Nervensystems mit Gewichtsverlust oder -zunahme und kann die Gesundheit des Patienten nachhaltig beeinflussen.
  • Eine elektrische Stimulation des gastrointestinalen Traktes zur Behandlung der Symptome von Gastroparese bewirkt effektiv die Unterdrückung der Symptome von Übelkeit und Erbrechen und nebenher einer diabetischen oder idiopathischen Gastroparese. In der DE 10 2005 012 493 A1 wird eine Vorrichtung zur elektrischen Stimulation des gastrointestinalen Traktes durch die Verwendung einer intra-luminalen Vorrichtung, welche für eine nicht chirurgische Implantation innerhalb des Patienten geeignet ist, beschrieben. Diese Vorrichtung umfasst einen implantierbaren Pulsgenerator und eine oder mehrere Elektroden innerhalb eines gemeinsamen Vorrichtungsgehäuses. Das Vorrichtungsgehäuse kann kapselförmig ausgeführt und für die endoskopische Einführung an einen gewünschten Ort innerhalb des gastrointestinalen Traktes, wie dem Bauch, über die Speiseröhre geeignet sein. Zusätzlich ist die Vorrichtung geschlossen und umfasst keine externen Komponenten, welche eine dauerhafte transorale oder transnasale Durchführung zu der Vorrichtung erfordern würde. Die Vorrichtung kann teilweise für eine kurzfristige, eine mittelfristige oder eine versuchsweise Stimulationsanwendung angepasst werden.
  • Eine Anwendung der beiden oben genannten bekannten Vorrichtungen bringt den Nachteil mit sich, dass sie zum Zweck der Beeinflussung der Aktivität im Magen-Darm-Trakt nicht geeignet ist. Der Einsatz der intestinalen elektrischen Stimulation erfolgt nach diesem Stand der Technik nur zur Stimulation des Sphinkters zur Vermeidung der Refluxgefahr bei hohem Füllstand des Magens sowie zur Linderung der Symptome Übelkeit und Erbrechen bei einer Gastroparese.
  • Die EP 0 923 960 B1 beschreibt eine Vorrichtung zur elektrischen Reizung des Verdauungstraktes. Ein entsprechendes System wird im Patienten implantiert. Das System umfasst einen implantierbaren Impulsgenerator, der zwei Leitungssätze aufweist, die mit dem Magen verbunden sind. Der erste Leitungssatz liefert die Stimulation für den Magen. Der zweite Leitungssatz liefert die Erfassung beziehungsweise Feststellung der gastroelektrischen Aktivität des Magens an den Impulsgenerator. Der erste Leitungssatz entspricht beziehungsweise besteht aus Stimulationsleitungen, die Stimulationsimpulse vom Impulsgenerator zum Magen leiten. Der erste Leitungssatz wird zum Beispiel durch die Serosa beziehungsweise seröse Haut im Bereich innerhalb des Übergangs vom Korpus zum Antrum an der großen Kurvatur implantiert. Der zweite Leitungssatz entspricht Erfassungsleitungen, die jegliche im Magen erfassten gastroelektrischen Aktivitäten zum Impulsgenerator leiten. Die Positionierung einer Elektrode einer Leitung erfolgt derart, dass die Elektrode sowohl die längsgerichteten als auch die kreisförmigen Schichten der Magenmuskulatur schneidet. Auf diese Weise schneidet die Elektrode auch das enterische Nervensystem des Magens und kann mit den Cajal-Zellen in engem Kontakt sein.
  • In der EP 0 656 796 B1 wird ein transdermal platzierbares Schrittmacherstimulationssystem für den Magen-Darm-Trakt eines Patienten beschrieben, welches die Aufgabe hat, die motorische Aktivität des Darmtraktes abzutasten und eine variable Schrittmachertätigkeit auszuführen, wobei das Schrittmacherstimulationssystem einen optionalen Zuführ-/Entnahmezugang zum Verabreichen oder Entnehmen von Flüssigkeiten oder für Aufzeichnungssysteme aufweist, und welches zur Verwendung bei Menschen und bei Tieren geeignet sein soll. Dabei weist das System Mittel zum Liefern eines elektrischen Stroms und Mittel zum Leiten des elektrischen Stroms zum Magen-Darm-Trakt des Patienten sowie Mittel zum Zuführen des elektrischen Stroms in den Magen-Darm-Trakt auf. Die Mittel zum Leiten des elektrischen Stroms umfassen ein flexibles Rohr und Mittel zum Sichern des Rohrs an einer Stelle zwischen der Oberfläche der Haut und der Innenschicht des Magen-Darm-Traktes. Dadurch wird der elektrische Strom durch die Haut des Patienten und durch die Innenschicht des Magen-Darm-Traktes des Patienten geleitet. Die Mittel zum Zuführen des elektrischen Stroms zum Magen-Darm-Trakt sind geeignet, den elektrischen Strom der Innenschicht des Magen-Darm-Traktes aus dem Inneren des Magen-Darm-Traktes zuzuführen.
  • Aus der US 2006/0095078 A1 ist ein im Körper eines Patienten implantierbares medizinisches Gerät bekannt. Das Gerät umfasst ein Gehäuse, an das eine Vielzahl von zusammenklappbaren Befestigungsstrukturen angebracht sind. Das Gerät kann dabei einen zusammengeklappten oder einen auseinandergeklappten Zustand annehmen, wobei das Gerät den zusammengeklappten Zustand annimmt, wenn es sich in der Bohrung einer Einführungsvorrichtung befindet, und den ausgeklappten Zustand annimmt, wenn es aus der Einführungsvorrichtung hinaus in den Körper des Patienten eingebracht wird. Die ausgeklappten Befestigungsstrukturen greifen in die Gewebe im Körper ein und beschränken die Wanderung des Gerätes. Als ein solches medizinisches Gerät ist insbesondere ein Mikrostimulator mit einem Impulsgeber, der im Gehäuse untergebracht ist, und mit einer oder mehreren Elektroden, die an dem Gehäuse angebracht sind, vorgesehen. Der Impulsgeber liefert Stimulationen unter Steuerung durch einen Prozessor. Die Befestigungsstrukturen helfen, die Elektroden nahe an den Geweben zu halten, die die Stimulation empfangen. Eine Energieversorgung, wie zum Beispiel ein Ladegerät oder eine Batterie, liefert Energie, um den Impulsgeber und den Prozessor anzutreiben. Das medizinische Gerät kann eine induktive Spule einschließen, die dafür konfiguriert ist, Energie aus einer externen Energiequelle zu empfangen. Das medizinische Gerät kann ebenso eine drahtlose Fernschnittstelle aufweisen, die dafür konfiguriert ist, drahtlos Daten oder Befehle zu übermitteln oder zu empfangen. Der Impulsgeber, der Prozessor, die Energieversorgung, die Spule und die drahtlose Fernschnittstelle sind dabei innerhalb des Gehäuses untergebracht.
  • Aus der DE 10 2005 020 010 A1 sind Verfahren und Systeme zur Stimulation eines gastrointestinalen Systems und zur Modifizierung eines Stimulationssignals, welches auf einem Indikator einer Funktion des autonomen Nervensystems basiert, bekannt. Ein beschriebener Indikator für das autonome Nervensystem ist die Cardia-Aktivität, umfassend die Herzfrequenzschwankung. Es wird ein digestives Stimulationssystem beschrieben, welches Folgendes umfasst:
    • – einen Anschluss, welcher für die Anwendung eines elektrischen Stimulationssignals an ein Verdauungssystem eines Patienten oder Teilen davon ausgeführt ist,
    • – einen Pulsgenerator, welcher betriebsbereit mit dem Anschluss verbunden ist und dazu geeignet ist, das Stimulationssignal zu generieren,
    • – einen Sensor zur Erkennung eines Indikators einer Funktion des autonomen Nervensystems und
    • – einen ersten Prozessor, welcher mit dem Pulsgenerator und dem Sensor betriebsbereit verbunden ist, wobei der erste Prozessor geeignet sein soll, Parameter des Stimulationssignals auf der Basis der gemessenen Indikatoren zu modifizieren.
  • Das beschriebene Stimulationssystem kann auch anschlusslos ausgeführt sein. Mehrere Stimulations- und/oder Sensorelektroden-Kapseln oder Module werden dafür am oder nahe dem gewünschten Zielgewebeort implantiert, wobei die Kapseln oder Module elektrische Stimulationen unter Verwendung vorprogrammierter Stimulationssysteme an die Implantationsstelle abliefern und/oder die Kapseln oder Module elektrische oder andere zugehörige Signale messen. Derartige Kapseln oder Module können mittels wiederaufladbarer Batterien versorgt werden, welche mittels eines externen Batterieladegeräts durch die Verwendung bekannter Induktivspulen oder Antennen-Lademittel aufgeladen werden können.
  • Ein Nachteil der oben genannten Vorrichtungen besteht insbesondere darin, dass für die Implantation beziehungsweise Entnahme dieser Vorrichtungen zumeist aufwändige operative Eingriffe am Patienten notwendig sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur gastrointestinalen Stimulation mittels elektrischen Stroms bereitzustellen, die eine endoskopische Implantation und Entnahme dieser Vorrichtung ohne aufwändige operative Eingriffe am Patienten ermöglicht. Des Weiteren soll mit dieser Vorrichtung eine Verbesserung der Verdauungsleistung des Patienten im Vergleich zum oben genannten Stand der Technik erreicht werden.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung zur gastrointestinalen Stimulation mittels elektrischen Stroms nach Anspruch 1, wobei die Vorrichtung derart gestaltet ist, dass sie das Cajal-Zell-System, das autonome Nervenzentrum des Verdauungssystems, durch die Erregung mittels elektrischen Stroms beeinflusst. Die Stimulation erfolgt über eine modifizierte PEG-Sonde zur perkutanen endoskopischen Gastrostomie, wobei die PEG-Sonde so gestaltet ist, dass sie eine elektrische Erregung in der Magenschleimhaut hervorruft. Eine solche modifizierte PEG-Sonde weist einen Sondenschlauch zum Einführen von Nährlösung in den Magen auf. Ein an der PEG-Sonde am Sondenschlauch befestigter Sondenteller ist derart ausgebildet, dass er beim Durchstoßen der Magenwand und der Bauchdecke die dabei entstehende Öffnung verschließt, damit kein Mageninhalt in die Bauchhöhle gelangen kann. Der Sondenteller ist des Weiteren derart ausgebildet, dass er beim Einsatz innen an der Magenwand anliegt und die PEG-Sonde im Magen fixiert. Erfindungsgemäß ist eine außenliegende erste Spule vorgesehen, die am Sondenschlauch derart befestigt und zum Sondenteller beabstandet ist, dass sie sich auf der Bauchdecke befindet, wenn der Sondenteller an der Magenwand anliegt. Die modifizierte PEG-Sonde weist eine bipolare Platte mit elektrischen Leitern auf, die derart auf der Oberfläche des Sondentellers angeordnet sind, dass sie beim Einsatz an der Magenwand anliegen und elektrischen Strom in die Magenschleimhaut einleiten können. Der Sondenteller fungiert darüber hinaus als Träger für eine innenliegende zweite Spule, die mit der bipolaren Platte eine Einheit bildet. Auf diese Weise kann die Übertragung der elektrischen Erregung induktiv durch die außenliegende erste Spule von außerhalb des Bauchraumes her auf die innenliegende zweite Spule erfolgen, die als Erregerspule dient. Durch die bipolare Platte wird der in der innenliegenden zweiten Spule induzierte elektrische Strom als Stimulationsstrom auf die Magenschleimhaut geleitet. Auf diese Weise wird Energie durch die Bauchdecke übertragen und die Nervenzellen in der Magenschleimhaut werden elektrisch stimuliert, das heißt, dass ein elektrischer Reiz zur Anregung der Verdauungstätigkeit ausgelöst wird.
  • Diese elektrische Stimulation bewirkt eine Verbesserung der Verdauungsleistung des Patienten und kann den Gesamtzustand entscheidend positiv beeinflussen.
  • Der Sondenteller besteht vorteilhafterweise aus einem flexiblen Kunststoff, wie zum Beispiel Silikon. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind entlang des Sondenschlauchs elektrische Leitungen geführt, die mit der außenliegenden ersten Spule verbunden sind, so dass bei der Übertragung der elektrischen Erregung die außenliegende erste Spule durch die elektrischen Leitungen mit Elektroenergie versorgt werden kann.
  • Die leitenden Schichten auf dem Sondenteller, die innenliegende zweite Spule und die bipolare Platte, bestehen vorzugsweise aus einem biokompatiblen Material, das mit einer biokompatiblen, nichtleitenden Schicht bedeckt ist. Diese lässt nur die zwei Pole der bipolaren Platte unbedeckt, aus der heraus die Übertragung des elektrischen Stroms in die Magenwand erfolgt.
  • Die innenliegende zweite Spule und/oder die Pole der bipolaren Platte sind in einer vorteilhaften Ausgestaltung in Form einer auf dem Sondenteller aufgebrachten Metallschicht geringer Schichtdicke ausgeführt, wobei alle im Einsatzfall mit Körpergewebe in Berührung befindlichen Bereiche aus einem biokompatiblen Material bestehen. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung besteht die Metallschicht geringer Schichtdicke aus aufgedampftem Platin.
  • Die Vorrichtung ist weiterhin derart ausgeführt, dass die Erregung der Magenschleimhaut mittels Frequenzen von 10 Hz bis 100 Hz und Pulslängen von 0,5 ms bis 300 ms bei Stromstärken von 4 mA bis 20 mA erfolgen kann. Die erfindungsgemäße Vorrichtung schlägt eine Lösung vor, mit der die Probleme, die bei Intensivpatienten mit Magen-Darm-Atonie und all den pathophysiologischen Folgen auftreten, gelöst werden können.
  • Der Nutzen dieser modifizierten PEG-Sonde liegt in einer kausalen Therapie des intensivtherapeutischen Problems der Magen-Darm-Atonie und einer davon begleiteten präventiven Beeinflussung des Multiorgan-dysfunktionssyndroms (MODS) beziehungsweise des Multiorganversagens (MOV), so dass sich eine erhebliche Kostensenkung im Bereich der Intensivmedizin durch seltener notwendige Indikationsstellung der kostspieligen Organersatzverfahren einstellt. Das Spektrum der Nebenwirkungen ist äußerst gering. Es handelt sich weiterhin um eine minimalinvasive Therapieform mit geringem Risiko für Komplikationen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit modifizierter PEG-Sonde und induktiver Übertragung der Stimulationsströme ist mit dem Vorteil verbunden, dass eine endoskopische Implantation und Entnahme des Schrittmachers ohne operativen Eingriff am Patienten möglich ist, woraus eine geringe Belastung des Patienten resultiert.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen mit Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen. Es zeigen:
  • 1: eine PEG-Sonde, Stand der Technik,
  • 2: eine modifizierte PEG-Sonde mit externer und interner Spule und
  • 3: ein Sondenteller der PEG-Sonde mit Spule im Detail.
  • In 1 ist eine gattungsgemäße PEG-Sonde 1 mit Sondenschlauch 2 und Sondenteller 3 nach dem Stand der Technik zu erkennen, wie sie zur direkten Ernährung von Intensivpatienten im Koma verwendet wird und zu diesem Zweck aus dem Magen direkt durch die Bauchdecke hindurch geführt wird. Sie verfügt über einen tellerartigen Abschluss aus flexiblem Kunststoff, beispielsweise Silikon. Dieser sogenannte Sondenteller 3 liegt innen an der Magenwand an und verschließt die beim Durchstoßen der Magenwand und der Bauchdecke entstehende Öffnung, damit kein Mageninhalt in die Bauchhöhle gelangt. Der Sondenschlauch 2 dient zum Einführen der Nährlösung in den Magen. Weitere Versorgungsleitungen, wie beispielsweise elektrische Zuleitungen, können in ihm oder im Zuge mit dem Sondenschlauch 2 durch die Bauchdecke geführt werden.
  • Die 2 zeigt eine erfindungsgemäß modifizierte PEG-Sonde 4, mit der eine Verbesserung der Verdauungsleistung des Patienten erreicht werden kann. Die Übertragung der Elektroenergie und damit das Stimulationssignal erfolgt erfindungsgemäß induktiv über eine außenliegende erste Spule 5 außerhalb des Bauchraums, die die Elektroenergie über ein wechselndes Magnetfeld auf eine innenliegende zweite Spule 6 auf dem Sondenteller 3 der modifizierten PEG-Sonde 4 überträgt. Die Versorgung der außenliegenden ersten Spule 5 erfolgt über die elektrischen Leitungen 7, die gemeinsam mit dem Sondenschlauch 2 zur außenliegenden ersten Spule 5 hingeführt werden. Die innenliegende zweite Spule 6 kann als monopolare oder bipolare, stern- oder kreisförmige Spule ausgeführt sein.
  • Die 3 zeigt den Sondenteller 3 im Detail. Erkennbar ist die zur Magenschleimhaut weisende Fläche des Sondentellers 3. Dieser weist an seiner Oberfläche die innenliegende zweite Spule 6 auf. Die innenliegende zweite Spule 6, die sich an der Oberfläche des Sondentellers 3 befindet, bildet eine Einheit mit einer ebenfalls an der Oberfläche des Sondentellers 3 ausgebildeten bipolaren Platte 8, durch deren Pole (nicht dargestellt) der in der innenliegenden zweiten Spule 6 induzierte elektrische Strom als Stimulationsstrom auf die Magenschleimhaut übertragen wird und einen elektrischen Reiz zur Anregung der Verdauungstätigkeit auslöst, wenn die modifizierte PEG-Sonde 4 an geeigneter Stelle angebracht ist. Eine solche geeignete Stelle ist die Magenwand, insbesondere die große Kurvatur.
  • Die modifizierte PEG-Sonde 4 und die innenliegende zweite Spule 6 bestehen aus biokompatiblem Material, das gegenüber dem Magensaft mit einem pH-Wert zwischen pH1 und pH3 ausreichende Resistenz aufweist. Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung greift auf Platin als leitendes Material für die innenliegende zweite Spule 6 zurück. Gleiches gilt für die Ausführung der bipolaren Platte 8 mit ihren beiden Polen.
  • Die innenliegende zweite Spule 6, aber auch die bipolare Platte 8, können auf den Sondenteller 3 der modifizierten PEG-Sonde 4 nach Verfahren gemäß dem Stand der Technik aufgebracht werden. Das kann durch galvanische Verfahren, durch Aufdampfen mittels Kathodenzerstäubung oder andere Verfahren erfolgen, die geeignet sind, eine dünne, dichte Schicht des Leiters auf den Sondenteller 3 aufzubringen. Die Strukturierung der innenliegenden Spule 6 kann durch bekannte photolithographische Verfahren erreicht werden.
  • Die aufgebrachte Metallschicht der leitenden Schichten auf dem Sondenteller 3, insbesondere der innenliegenden Spule 6, werden nach einer Ausgestaltung dieser Variante letztlich mit einer elektrisch isolierenden Schicht versehen, so dass nur die zwei Pole der bipolaren Platte 8, der positive Pol und der negative Pol der bipolaren Platte, beim Einsatz mit der Magenschleimhaut in Kontakt stehen.
  • Die Erregung der Magenschleimhaut kann mittels Frequenzen von 10 Hz bis 100 Hz und Pulslängen von 0,5 ms bis 300 ms bei Stromstärken von 4 mA bis 20 mA erfolgen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    PEG-Sonde, Stand der Technik
    2
    Sondenschlauch
    3
    Sondenteller
    4
    modifizierte PEG-Sonde
    5
    außenliegende Spule
    6
    innenliegende Spule
    7
    elektrische Leitungen
    8
    bipolare Platte

Claims (7)

  1. Vorrichtung zur gastrointestinalen Stimulation mittels elektrischen Stroms mit einer modifizierten PEG-Sonde (4) zur perkutanen endoskopischen Gastrostomie, welche Folgendes umfasst: – einen Sondenschlauch (2) zum Einführen von Nährlösung in den Magen, – einen Sondenteller (3), der am Sondenschlauch (2) befestigt und dafür ausgebildet ist, die beim Durchstoßen der Magenwand und der Bauchdecke entstehende Öffnung zu verschließen, innen an der Magenwand anzuliegen und die PEG-Sonde (4) im Magen zu fixieren, – eine außenliegende erste Spule (5), die am Sondenschlauch (2) derart befestigt und zum Sondenteller (3) beabstandet ist, dass sie sich auf der Bauchdecke befindet, wenn der Sondenteller (3) an der Magenwand anliegt, – eine bipolare Platte (8) mit elektrischen Leitern, die derart auf der zur Magenwand weisenden Oberfläche des Sondentellers (3) angeordnet sind, dass die elektrischen Leiter elektrischen Strom in die Magenschleimhaut einleiten können und – eine innenliegende zweite Spule (6), für die der Sondenteller (3) als Träger fungiert und die mit der bipolaren Platte (8) eine Einheit bildet, so dass die elektrische Erregung induktiv über die außenliegende erste Spule (5) auf die innenliegende zweite Spule (6) und durch die bipolare Platte (8) auf die Magenschleimhaut übertragen werden kann.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sondenteller (3) aus einem flexiblen Kunststoff besteht.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass für die Versorgung der außenliegenden ersten Spule (5) mit Elektroenergie entlang des Sondenschlauchs (2) geführte elektrische Leitungen (7) vorgesehen sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die leitenden Schichten auf dem Sondenteller (3) aus einem biokompatiblen Material bestehen, das mit einer biokompatiblen, nichtleitenden Schicht bedeckt ist, die nur zwei Pole der bipolaren Platte (8) unbedeckt lässt, aus denen heraus die Übertragung des elektrischen Stroms in die Magenwand erfolgen kann.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die innenliegende zweite Spule (6) und/oder die Pole der bipolaren Platte (8) in Form einer auf den Sondenteller (3) aufgebrachten dünnen Metallschicht ausgeführt sind, wobei alle im Einsatzfall mit Körpergewebe in Berührung befindlichen Bereiche aus einem biokompatiblen Material bestehen.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die dünne Metallschicht aus aufgedampftem Platin besteht.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung derart ausgeführt ist, dass die Erregung der Magenschleimhaut mittels Frequenzen von 10 Hz bis 100 Hz und Pulslängen von 0,5 ms bis 300 ms bei Stromstärken von 4 mA bis 20 mA erfolgen kann.
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