DE60022112T2 - Verfahren zur Verwaltung einer Anrufweiterleitung in einem Mobiltelefon - Google Patents

Verfahren zur Verwaltung einer Anrufweiterleitung in einem Mobiltelefon Download PDF

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  • Telephone Function (AREA)
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Description

  • Die Erfindung betrifft Telekommunikationen und insbesondere das Gebiet der Funkkommunikationen.
  • Genauer betrifft die Erfindung die Verwaltung von telefonischen Umleitungen in Telefonterminals. Es wird demnach im Folgenden angenommen, dass die Beschreibung Telefonterminals betrifft, die über Mittel zum Verwalten von telefonischen Umleitungen zu Telefonnummern, die vom Benutzer gewählt wurden, verfügen.
  • Das Telefonterminal der Erfindung kann insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, ein Funktelefon sein (oder ein mobiles Terminal oder ME für „Mobile Equipment" in Englisch, nach der GSM-Terminologie für „Global System for Mobile Communications" in Englisch), das beispielsweise mit einem Funkkommunikationssystem vom Typ GSM, DCS 1800 (für „Digital Cellular Systems 1800 MHz" in Englisch), PCS 1900 (für „Personal Communications System" in Englisch), DECT (für „Digital European Cordless Telecommunications" in Englisch) oder auch UMTS (für „Universal Mobile Telecommunications System" in Englisch) kompatibel sein muss.
  • Es sei daran erinnert, dass man in klassischer Weise mit telefonischer Umleitung eine Funktion bezeichnet, deren Aktivierung das Umleiten von Anrufen, die ursprünglich an ein erstes Telefonterminal (Ausgangsterminal genannt) gehen sollten, zu (mindestens) einem zweiten Telefonterminal (Empfangsterminal genannt) ermöglicht.
  • Es gibt verschiedene Arten von Umleitungen: systematische Umleitungen (die das Umleiten aller Anrufe zum Empfangsterminal ermöglichen), Besetztumleitungen (mit denen die Anrufe nur dann zum Empfängerterminal umgeleitet werden, wenn das Ausgangsterminal bereits durch eine Kommunikation besetzt ist) usw.
  • Es wird im Rahmen dieser Erfindung angenommen, dass die telefonische Umleitung vom Ausgangterminal aus eingeleitet wird.
  • Traditionsgemäß umfasst das Einleiten einer telefonischen Umleitung eines gegebenen Typs, beispielsweise eine systematische Umleitung, die unten angegebenen aufeinander folgenden Schritte:
    • – der Benutzer aktiviert die Funktion zum Programmieren der Umleitung. Dazu hat er mehrere Möglichkeiten (die manchmal gleichzeitig vorgeschlagen werden): Drücken einer der Umleitungsfunktion zugeordneten Taste des Terminals („vorprogrammierte Taste"), Eingeben eines spezifischen, ebenfalls der Umleitungsfunktion zugeordneten, Codes über die Tastatur oder Auswählen eines der Umleitungsfunktion entsprechenden Punktes („Items") in einem Menü (beispielsweise ein allgemeines Menü);
    • – bei der Ausführung dieser Programmierungsfunktion wird der Benutzer dazu aufgefordert, die Nummer des Empfangsterminals über die Tastatur einzugeben und diese dann so zu validieren, dass die Umleitung tatsächlich mit dieser Empfangsterminalnummer eingeleitet wird.
  • Es scheint, dass dieses bekannte Verfahren zum Einleiten einer telefonischen Umleitung nicht ganz zufrieden stellend ist. Insbesondere zeigt sich, dass der Schritt zur Eingabe der Nummer des Empfangsterminals über die Tastatur und eventuell des spezifischen Umleitungscodes keine optimale Lösung ist und viele Nachteile hat.
  • Tatsächlich umfassen die heutigen Terminalnummern eine relativ hohe Zahl von Ziffern (beispielsweise zehn Ziffern für eine Inlandsnummer in Frankreich). Die Eingabe ist demnach eine zeitraubende und sich wiederholende Prozedur, da ein Benutzer im Allgemeinen die Mehrzahl seiner Umleitungen zum selben Empfangsterminal einleitet. Ferner gibt es eine nicht zu vernachlässigende Gefahr von Fehlern bei dieser Eingabe, die dazu führen kann, dass die gesamte Prozedur zum Aktivieren der Umleitung wiederholt werden muss (mit neuer Eingabe der richtigen Empfangsterminalnummer) oder noch schlimmer, zur Validierung einer Umleitung zu einer falschen Empfangsterminalnummer führt (ohne dass es der Benutzer, der davon überzeugt ist, die richtige Nummer eingegeben zu haben, merkt).
  • Ferner zwingt das den Benutzer, die Nummer der Empfangsterminals auswendig zu lernen oder zumindest zu wissen, wo er sie bei Bedarf finden kann (beispielsweise in einem Register).
  • Die Eingabe des spezifischen Umleitungscodes ist auch zwingend für den Benutzer. Darüber hinaus bedarf die Deaktivierung einer Umleitung seitens des Benutzers die Kenntnis und die Eingabe eines spezifischen Codes zum Deaktivieren der Umleitung. Dies ist ebenfalls zwingend für den Benutzer.
  • Es ist andererseits das folgende Dokument bekannt: Nokia, „Benutzerhandbuch für das Telefon 3210", 1999, NOKIA MOBILE PHONES XP002126350, wobei es sich einfach um ein ganz allgemeines Benutzerhandbuch für ein Telefonterminal handelt. An keiner Stelle schlägt dieses Nokia Dokument eine dynamische Verwaltung eines Menüs für telefonische Umleitungen vor (es kann dies gar nicht vorschlagen). Es wird an keiner Stelle in diesem Dokument die Verwendung von Telefonnummern offenbart oder ist gar ein Hinweis auf die Verwendung derartiger Nummern enthalten, die mit Hilfe einer abgekürzten Nummerierungstabelle verwaltet werden, oder noch besser, die Verwendung von zugeordneten Identifikationszeichen vorgeschlagen. Im Gegenteil wird nach Paragraph 3 von Kapitel 9 (Umleitung von Anrufen) des Nokia Dokumentes behauptet, dass, wenn der Benutzer die Umleitungsoption aktiviert, er die Stelle wählen muss, zu der die eingehenden Anrufe umgeleitet werden sollen (Mailbox oder andere Nummer). Dabei handelt es sich auf keinen Fall um Telefonnummern, die mit Hilfe einer Nummerierungstabelle verwaltet werden. Wäre dies ersichtlich gewesen, so ist es klar, dass, angesichts der (oben beschriebenen) mit dieser Eigenschaft der vorliegenden Erfindung verbundenen Vorteile, der Gerätehersteller dies in seinem Handbuch vorgeschlagen hätte.
  • Es ist ebenfalls das Dokument US-A-5729599 bekannt, das auf keinen Fall ein von einem Funktelefon gesteuertes Menü zur telefonischen Umleitung betrifft. Im Gegenteil wird nur eine Methode zum Umleiten eines einkommenden Anrufes eindeutig und alleine offenbart, die einem allgemeinen Netz durch Lenken zu einer Nummer eines Teilnehmers angepasst ist (und von einem intelligenten Netz verwaltet wird), die nicht einer innerhalb einer Datenbank blockierten Nummer entspricht. Die Methode des Dokumentes US-A-5729599 weist Schritte auf, welche das Umleiten eines eingehenden Anrufes zu einer Telefonnummer eines Teilnehmers (zu einem Lenkungsziel) ermöglicht. Die offenbarten Schritte umfassen anfänglich das Speichern einer Vielzahl von Nummern mit blockierten Zielen in einer Datenbank. Der nachfolgende Schritt betrifft den Empfang einer Zielnummer des Lenkweges, zu dem der eingehende Anruf zu lenken ist, um zur Nummer eines Teilnehmers umgeleitet zu werden. In diesem Dokument ist eindeutig klargestellt, dass die Verwaltung der Umlenkungen innerhalb von Telefonterminals auf keinem Fall vorgesehen noch betrieben wird.
  • Zweck der Erfindung ist es somit, diesen verschiedenen Nachteilen des Standes der Technik entgegenzuwirken.
  • Genauer gesagt besteht ein Ziel der Erfindung im Bereitstellen eines Telefonterminals sowie eines Verfahrens zum Verwalten einer telefonischen Umleitung in diesem Telefonterminal, mit dem ein Benutzer eine telefonische Umleitung in einfacher Weise aktivieren bzw. deaktivieren kann. Anders ausgedrückt, ist ein Ziel dieser Erfindung das Verbessern von telefonischen Umleitungen innerhalb eines Telefonterminals.
  • Insbesondere verfolgt das Verfahren der Erfindung, im Verhältnis zum bekannten, oben besprochenen Verfahren, das Ziel schneller zu sein, eine geringere Fehlerquelle zu sein und vom Benutzer kein Auswendiglernen von Daten zu verlangen (sowohl zum Aktivieren als auch zum Deaktivieren der Umleitung).
  • Die Erfindung bezweckt ebenfalls die Bereitstellung eines Verfahrens, die Datenmenge (Telefonnummern usw.), die vom Benutzer über die Tastatur einzugeben ist, zu reduzieren oder gar vollkommen zu eliminieren.
  • Diese Ziele sowie andere, die im Nachhinein ersichtlich werden, erreicht man nach der Erfindung mit Hilfe eines Telefonterminals nach Anspruch 1.
  • Demnach besteht das allgemeine Prinzip der Erfindung darin, dem Benutzer, direkt über ein Menü für die telefonische Umleitung, das Aktivieren eines oder mehrerer Punkte zu ermöglichen, wobei dieser Punkt (diese Punkte) einer Telefonnummer bzw. mehreren Telefonnummern entspricht (entsprechen), die jeweils als Nummer des Zielterminals gewählt werden kann (können). Der Erfinder hat nämlich beobachtet, dass die Nummer des Zielterminals im Allgemeinen vom Benutzer unter einer relativ kleinen Zahl von Telefonnummern gewählt wird. Der Erfinder hat diese in zwei Familien wahrscheinlicher Punkte zusammengefasst, nämlich die letzten verwendeten telefonischen Umleitungsnummern und die mit Hilfe einer verkürzten Nummerierungstabelle verwalteten Telefonnummern. Es ist ersichtlich, dass sich diese Erfindung entweder mit nur einer dieser Familien wahrscheinlicher Punkte oder mit beiden Familien gleichzeitig einsetzen lässt.
  • Die Wahl eines Punktes des Umleitungsmenüs löst automatisch die Aktivierung einer Umleitung zum fernen Terminal aus, dessen Nummer derjenigen des gewählten Punktes entspricht. Anders gesagt, wählt der Benutzer einen Punkt, wobei die entsprechende Telefonnummer automatisch als Nummer des Zielterminals an die Mittel zum Verwalten von Umleitungen geliefert wird, um diesem die Durchführung der verlangten Umleitung zu ermöglichen. Es sei darauf hingewiesen, dass beim bisherigen Stand der Technik der Benutzer im Gegenteil einen spezifischen Umleitungscode und dann die Nummer des Zielterminals eingeben muss.
  • Es wird daran erinnert, dass der Begriff von Menüs innerhalb von Telefonterminals an sich bekannt ist. In diesem Falle weist das Telefonterminal eine Tastatur mit einer Vielzahl von Tasten sowie einen Anzeigebildschirm auf, der insbesondere das Anzeigen von Menüs ermöglicht. Jedes Menü umfasst im Allgemeinen eine Vielzahl von Punkten, d.h., von Optionen, die in selektiver Weise vom Benutzer aktivierbar sind, wobei jede Option beispielsweise einer Funktion, einem Datenwert, einer Dienstleistung oder gar einem Untermenü entspricht.
  • Im Gegenteil wurde noch nie ein Menü zur telefonischen Umleitung ohne Eingabeschritt vorgeschlagen. Bisher muss der Benutzer nämlich systematisch den spezifischen Umleitungscode und die Nummer des Zielterminals eingeben, zu dem die Mittel zum Verwalten der Umleitung die besagte Umleitung lenken.
  • Mit dieser Erfindung braucht der Benutzer bei jeder Programmierung einer Umleitung weder den spezifischen Umleitungscode noch die Nummer des Zielterminals einzugeben. Dies reduziert die Gefahren von Fehlern bei der Eingabe bzw. schließt sie ganz aus. Beim Programmieren einer Umleitung ist es nämlich nicht der Benutzer, der dem Telefonterminal die letzte(n) verwendete(n) telefonische(n) Umleitungsnummer(n) angibt (es mag durchaus sein, dass diese Nummer(n) niemals vom Benutzer eingegeben wird (werden)) und auch nicht die mit Hilfe der verkürzten Nummerierungstabelle verwaltete(n) Telefonnummer(n) (diese Nummer(n) wird (werden) vom Benutzer beim Füllen der verkürzten Nummerierungstabelle eingegeben und eventuell später geändert, falls eine Aktualisierung erforderlich werden sollte).
  • Das Fehlen einer Eingabe bei der Programmierung einer Umleitung ermöglicht darüber hinaus einen nicht zu vernachlässigenden Zeitgewinn und macht die telefonische Umleitungsfunktion sehr viel benutzerfreundlicher.
  • Für die Punkte der zweiten Familie wahrscheinlicher Punkte trifft der Benutzer demnach eine Wahl unter den Identifizierungsmitteln (im Allgemeinen Namen) und nicht unter den Telefonnummern, was in jedem Falle benutzerfreundlicher ist.
  • Beim herausnehmbaren Datenträger handelt es sich beispielsweise um ein Modul zum Identifizieren eines Teilnehmers. Es wird daran erinnert, dass nach den geltenden Normen, ein Funktelefon (oder mobiles Terminal, oder ME für „Mobile Equipment" nach der GSM-Terminologie) mit Hilfe angemessener Lese- und/oder Schreibmittel mit einem Modul zum Identifizieren eines Teilnehmers (oder SIM für „Subscriber Identity Module" nach der GSM-Terminologie oder auch DAM für „DECT Authentication Module" nach der DECT-Terminologie) zusammenwirkt.
  • In diesem Falle kann das Menü zur telefonischen Umleitung der Erfindung eines der „Betreibermenüs" sein, welches Funktionalitäten bietet, die vom Modul zum Identifizieren des Teilnehmers verwaltet werden. Es ist einleuchtend, dass nach einer Variante das Menü für die telefonische Umleitung nach der Erfindung eines der „Herstellermenüs" sein kann. Es wird im Allgemeinen zwischen zwei Typen von auf einem Funktelefon verfügbaren Menüs unterschieden, nämlich:
    • – sogenannten „Herstellermenüs", welche Funktionalitäten (Funktionen und/oder Dienstleistungen) bieten, die vom Telefonterminal verwaltet werden (beispielsweise die Einstellung der Leuchtkraft des Terminalbildschirms). Der Inhalt von „Herstellermenüs" hängt demnach vom Hersteller des Terminals ab;
    • – sogenannten „Betreibermenüs", welche Funktionalitäten (Funktionen und/oder Dienstleistungen) bieten, die vom Modul zum Identifizieren des Teilnehmers verwaltet werden (beispielsweise der Zugang zu fernen Dienstleistungsservern, die dem Betreiber eigen sind und/oder zu einem dritten Dienstleister, der mit dem Betreiber unter Vertrag steht). Der Inhalt von „Betreibermenüs" ist demnach vom Betreiber abhängig, der das Modul zum Identifizieren des Teilnehmers und/oder des dritten Dienstleisters verteilt hat. Selbstverständlich sind die Betreiber bestrebt, die größtmögliche Wahl an Funktionalitäten innerhalb ihrer „Betreibermenüs" zu bieten.
  • Im Falle des GSM setzt der Zugang zu „Betreibermenüs" im Allgemeinen voraus, dass das Terminal und das Modul zum Identifizieren des Teilnehmers die normierte Anwendung „SIM Application Toolkit" unterstützen, wie detailliert in den Normen „GSM 11.11, GSM 11.14 und GSM 11.14 (Phase 2+)" der ETSI (die hier als Referenz eingefügt sind) beschrieben. Das Modul zum Identifizieren des Teilnehmers 4 wird dann, nach der GSM-Terminologie als „proactive SIM" bezeichnet. Zusammenfassend handelt es sich beim „SIM Application Toolkit" um einen Satz von Befehlen und von Prozeduren (Protokolle), welche dem Modul zum Identifizieren des Teilnehmers 4 das Verwalten von Funktionalitäten ermöglicht, wobei es die Operationen (an Stelle des Terminals) „in die Hand nimmt" und Befehle an das Terminal 3 sendet.
  • Bevorzugterweise umfasst das Menü zur telefonischen Umleitung ferner einen Befehl, mit dem sich eine beliebige Telefonnummer eingeben lässt.
  • So kann der Benutzer in dynamischer Weise der Liste von im Menü für Umleitungen angegebenen Nummern weitere Telefonnummern hinzufügen. Diese Nummern können in der verkürzten Nummerierungstabelle gespeichert werden.
  • Bei einer besonderen Ausführung der Erfindung umfasst das Menü für telefonische Umleitungen nacheinander die folgenden Punkte:
    • – die letzte verwendete Umleitungsnummer;
    • – die N ersten Telefonnummern, die mit Hilfe der verkürzten Nummerierungstabelle verwaltet werden, wobei N eine vorgegebene Zahl ist;
    • – den Befehl, der die Eingabe einer beliebigen Telefonnummer erlaubt.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass man sich bei dieser besonderen Ausführung für die erste Familie wahrscheinlicher Punkte auf die letzte benutzte telefonische Umleitungsnummer beschränkt.
  • Vorteilhafterweise weist das Menü für telefonische Umleitungen keine leere Leitung auf, wobei die erwähnten Punkte nur dann im Menü für telefonische Umleitungen erscheinen, wenn sie tatsächlich verfügbar oder programmiert sind. So wird die Benutzerfreundlichkeit des Menüs für telefonische Umleitungen weiter erhöht.
  • Bevorzugterweise ist das Menü für telefonische Umleitungen ein Untermenü der Ebene x(n-2), das durch Wahl eines mit der Funktionalität „Aktivierung einer Umleitung" assoziierten und innerhalb eines Untermenüs der Ebene y(n-1), die höher als x(n-2) ist, vorgeschlagenen Punktes zugänglich ist, wobei dieses Untermenü der höheren Ebene (n-1) selbst durch Wahl eines vorgegebenen Punktes (Punkt „Umleitung", was innerhalb eines Hauptmenüs der Ebene z(n), die höher als y(n-1) ist, vorgeschlagen wird) zugänglich ist.
  • Bevorzugterweise bietet dieses Untermenü der Ebene y(n-1) ebenfalls einen der Funktion „Deaktivierung einer Umleitung" zugeordneten Punkt an.
  • Bevorzugterweise handelt es sich beim Telefonterminal um ein Funktelefon.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden deutlich beim Lesen der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführung der Erfindung, die zur Veranschaulichung und ohne einschränkende Wirkung vorgestellt wird sowie der beigefügten Figuren, wobei:
  • 1 ein vereinfachtes Schema einer besonderen Ausführung eines Telefonterminals nach der Erfindung darstellt, bei der ein Menü zur telefonischen Umleitung zum Einsatz kommt, und
  • 2 ein Beispiel einer Baumstruktur mit 3 Ebenen zeigt, die dem Einsatz einer besonderen Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung entspricht.
  • Somit betrifft die Erfindung die Verwaltung (Aktivierung/Deaktivierung) einer telefonischen Umleitung innerhalb eines Telefonterminals.
  • Beim nachfolgenden Teil der Beschreibung und wie in 1 ersichtlich, wird angenommen, dass es sich beim Telefonterminal um ein mobiles Funktelefon 3 handelt, beispielsweise vom Typ GSM. Es ist dennoch eindeutig, dass die Erfindung auf keinen Fall auf diese Art von Telefonterminal beschränkt ist, sondern dass sie ebenfalls auf ein feststehendes Telefonterminal oder auf ein drahtloses Telefon anwendbar ist.
  • Es wird daran erinnert, dass ein mobiles Funktelefon 3 (oder ME für „Mobile Equipment" nach der GSM-Terminologie) nach den derzeitigen Normen mit einem Modul zum Identifizieren des Teilnehmers 4 (oder SIM für „Subscriber Identity Module" nach der GSM-Terminologie) zusammenwirkt. Man nennt „Mobile Station" 2 (oder MS für „Mobile Station" nach der GSM-Terminologie) die vom Terminal 3 und dem Modul zum Identifizieren des Teilnehmers 4 gebildete Gruppe. Genauere Angaben bezüglich jedes dieser Elemente 3 und 4 findet man in den Normen „GSM 11.11 und GSM 11.14 (Phase 2+)" der ETSI, die hier als Referenz eingefügt werden.
  • In klassischer Weise umfasst das Terminal 3 eine Vielzahl von Elementen, die untereinander zusammenwirken, insbesondere einen Mikroprozessor 31, einen Anzeigebildschirm 32, eine Tastatur 33 und eine Leseeinheit für das Modul zum Identifizieren des Teilnehmers 34 (mit dem dieses Modul gelesen werden kann, aber es sich im Allgemeinen in das Modul schreiben lässt).
  • In ebenfalls klassischer Weise umfasst das mobile Funktelefon 3 Mittel 35 zum Verwalten (d.h. zum Aktivieren/Deaktivieren) einer telefonischen Umleitung zu einer diesen Mitteln bereitgestellten Telefonnummer, nachdem sie vom Benutzer festgelegt wurde. Diese Verwaltungsmittel 35 einer telefonischen Umleitung befinden sich beispielsweise in einem Mikroprozessor 31 des Terminals 3.
  • Nach der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, dass das Funktelefon, beispielsweise im Modul zum Identifizieren des Teilnehmers 4, über Mittel 41 zur dynamischen Verwaltung eines Menüs zur telefonischen Umleitung verfügt, mit denen ein Benutzer eine Umleitung einfach durch Wahl eines Punktes in diesem Menü aktivieren kann.
  • Bei einer besonderen Ausführung der Erfindung umfasst das Menü zur telefonischen Umleitung die folgenden Punkte:
    • – Punkt Nr. 71: die letzte verwendete Umleitungsnummer;
    • – Punkte Nr. 72 bis 77: die N (wobei im vorgestellten Beispiel N = 6 ist) mit Hilfe einer vom Benutzer aktualisierten, verkürzten Nummerierungstabelle 42 verwalteten Telefonnummern;
    • – Punkt Nr. 78: ein Befehl, der das Einfügen einer beliebigen Telefonnummer ermöglicht.
  • Diese Baumstruktur umfasst:
    ein Hauptmenü 50 der Ebene n, das insbesondere einen Punkt „Umleitungen" 51 aufweist, mit dem der Zugang zu einem gleichnamigen („Umleitungen") Untermenü 60 der Ebene n-1 ermöglicht wird.
  • Das Untermenü „Umleitung" 60 schlägt insbesondere die zwei folgenden Punkte vor:
    • – den Punkt „Aktivieren" 61, mit dem der Zugang zu einem Untermenü 70 der Ebene n-2 ermöglicht wird (in dieser Beschreibung „Menü zur telefonischen Umleitung" genannt). Es wird daran erinnert, dass die Wahl eines Punktes 71 bis 77 dieses Untermenüs (mit Ausnahme des Befehls 78 zum Eingeben einer neuen Nummer) das direkte Aktivieren einer Umleitung zur betroffenen Nummer ermöglicht, ohne dass der Benutzer irgendeine Information eingeben muss;
    • – den Punkt „Deaktivieren" 62, mit dem eine laufende Umleitung deaktiviert werden kann.
  • Es ist eindeutig einzusehen, dass andere Baumstrukturen denkbar sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Man kann insbesondere eine zusätzliche Untermenüebene zwischen den bereits erwähnten Ebenen n und n-1 vorsehen, um dem Benutzer die Wahl einer Umleitungsart aus einer Vielzahl zu ermöglichen.
  • Die Mittel 41 können ebenfalls das dynamische Verwalten der Deaktivierung einer Umleitung sicherstellen, ebenfalls in einfacher Weise, durch Wahl eines Punktes in einem anderen Menü durch den Benutzer.
  • Es wird nun im Zusammenhang mit 2 ein Beispiel einer Baumstruktur beschrieben, welche diese verschiedenen Menüs (und Untermenüs) umfasst.
  • Man kann vorsehen, dass das Menü zur telefonischen Umleitung keine leere Zeile enthält. In diesem Falle erscheinen die Punkte nur dann im Menü zur telefonischen Umleitung, wenn sie tatsächlich verfügbar oder programmiert sind.
  • Nach einer Variante umfasst das Menü zur telefonischen Umleitung nicht die aus der verkürzten Nummerierungstabelle 42 gelesenen Telefonnummern, sondern die mit diesen Nummern in der Tabelle zusammenhängenden Namen.
  • Im Falle eines mobilen Funktelefons vom Typ GSM ist die vom Benutzer aktualisierte verkürzte Nummerierungstabelle 42 beispielsweise das „ADN" (für „Abreviated Dialling Numbers" in Englisch) genannte Teilnehmerverzeichnis. Die ADN-Tabelle kann im Terminal 3 oder im Modul zum Identifizieren des Teilnehmers 4 gespeichert werden. Genauere Angaben bezüglich dieser ADN-Tabelle findet man in den Normen „GSM 02.07, GSM 11.11 und GSM 11.14 (Phase 2+)" und im ETSI, die hier als Referenz eingefügt sind.
  • Es werden jetzt mehrere Techniken vorgestellt, mit denen ein Punkt innerhalb eines Menüs oder von Untermenüs ausgewählt werden kann.
  • Nach einer klassischen Technik erfolgt die Anzeige und die Wahl eines in einem Menü bzw. Untermenü befindlichen Punktes durch Bildlauf (oder „scrolling" in Englisch) der Punkte, wodurch die Definition oder Beschreibung dieser Punkte in einem am Bildschirm aktivierten Fenster erscheint (beispielsweise gegenüber einer Markierung oder in ähnlicher Weise). Diese Definition oder diese Beschreibung kann entweder eine mündliche Anweisung (was etymologisch unter „Item" (Punkt) zu verstehen ist) oder ein Icon oder jede andere Art figurativer Darstellung sein, die systematisch zur wählbaren Option zurückführt. Der Benutzer des Telefonterminals kann auf dem Anzeigebildschirm des Telefonterminals die Punkte (beispielsweise gegenüber einer feststehenden Marke) erscheinen oder ablaufen lassen, indem er eine oder mehrere auf der Tastatur vorgesehene(n) Ablauftaste(n) drückt. Es werden beispielsweise zwei Ablauftasten vorgesehen, die jeweils den Ablauf nach oben und nach unten ermöglichen. Der Benutzer kann dann eine Taste drücken, mit welcher der entsprechende Punkt gewählt wird. Es wird daran erinnert, dass im Rahmen der vorliegenden Erfindung die Wahl eines Punktes im Umleitungsmenü (mit Ausnahme des Punktes für den Befehl zum Einfügen einer Nummer) das automatische Aktivieren einer Umleitung zur Telefonnummer ermöglicht, die dem gewählten Punkt entspricht.
  • Nach einer Variante erfolgt die Wahl eines Punktes aus einem Menü oder Untermenü mit Hilfe einer Technik, die in der Patentanmeldung mit der Überschrift „Telefonterminal mit Mitteln zum Verwalten der Anzeige von Menüs und entsprechendes Verfahren" beschrieben wird, die am selben Tag wie die vorliegende Patentanmeldung vom selben Anmelder eingereicht wurde. Diese Technik besteht darin, eine oder mehrere Taste(n) mindestens einigen der Punkte direkt zuzuordnen. Die Anwendung dieser Technik auf die vorliegende Erfindung setzt voraus, dass das Telefonterminal Mittel zum Verwalten der Menüs umfasst, die zumindest zu einem bestimmten Punkt (einigen Punkten) des Menüs zur telefonischen Umleitung mindestens eine Taste der Tastatur zuordnet. Das Drücken einer der betroffenen Tasten (oder das gleichzeitige Drücken mehrerer betroffener Tasten) stellt die direkte Wahl des entsprechenden Punktes sicher.

Claims (8)

  1. Telefonterminal (2), welches Mittel (35) zum Verwalten einer telefonischen Umleitung zu einer vom Benutzer gewählten Telefonnummer umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass es über Mittel (41) zur dynamischen Verwaltung eines Menüs für telefonische Umleitungen verfügt, welches Identifizierungsmittel nutzt, denen Telefonnummern (72 bis 77) zugeordnet sind sowie die letzten verwendeten Umleitungsnummern (71), die mit Hilfe einer vom Benutzer aktualisierten, verkürzten Nummerierungstabelle (42) verwaltet werden, wobei die Mittel zur dynamischen Verwaltung eines Menüs für telefonische Umleitungen zumindest teilweise in einem herausnehmbaren Datenträger (4) gespeichert sind, der in ein entsprechendes Lesegerät (34) des Terminals eingeführt wird.
  2. Telefonterminal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Menü für telefonische Umleitungen ferner über eine Befehlstaste (78) verfügt, welche die Eingabe einer beliebigen Telefonnummer erlaubt.
  3. Telefonterminal nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Menü für telefonische Umleitungen nacheinander die folgenden Punkte umfasst: – die letzte verwendete Umleitungsnummer (71); – die N ersten Telefonnummern (72 bis 77), die mit Hilfe der verkürzten Nummerierungstabelle (42) verwaltet werden, wobei N eine vorgegebene Zahl ist; – die Befehlstaste (78), welche die Eingabe einer beliebigen Telefonnummer erlaubt.
  4. Telefonterminal nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Menü für telefonische Umleitungen keine leere Leitung aufweist, wobei die erwähnten Punkte nur dann im Menü für telefonische Umleitungen erscheinen, wenn sie tatsächlich verfügbar oder programmiert sind.
  5. Telefonterminal nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Menü für telefonische Umleitungen ein Untermenü der Ebene x(n-2) ist, das durch Wahl eines mit der Funktionalität „Aktivierung einer Umleitung" assoziierten und innerhalb eines Untermenüs der Ebene y(n-1 ), die höher als x(n-2) ist, vorgeschlagenen Punktes zugänglich ist, wobei dieses Untermenü der höheren Ebene y(n-1) selbst durch Wahl eines vorgegebenen Punktes (Punkt „Umleitung") zugänglich ist, das innerhalb eines Hauptmenüs der Ebene z(n), die höher als y(n-1) ist, vorgeschlagen wird.
  6. Telefonterminal nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Untermenü der Ebene y(n-1) ebenfalls einen mit der Funktionalität „Aktivierung einer Umleitung" assoziierten Punkt vorschlägt.
  7. Telefonterminal nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es sich um ein Funktelefon handelt.
  8. Verwaltungsverfahren einer telefonischen Umleitung zu einer vom Benutzer gewählten Telefonnummer in einem Telefonterminal, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Schritt zur dynamischen Verwaltung eines Menüs für telefonische Umleitungen, welches Identifizierungsmittel nutzt, denen Telefonnummern (72 bis 77) zugeordnet sind sowie die letzten verwendeten Umleitungsnummern (71), die mit Hilfe einer vom Benutzer aktualisierten, verkürzten Nummerierungstabelle (42) verwaltet werden, wobei der Schritt zur dynamischen Verwaltung eines Menüs für telefonische Umleitungen zumindest teilweise in einem herausnehmbaren Datenträger (4) zum Einsatz kommt, der in ein entsprechendes Lesegerät (34) des Terminals eingeführt wird.
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