DE60016409T2 - Verfahren zum führen von gleichgewichtsbegrenzten reaktionen - Google Patents

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C67/00Preparation of carboxylic acid esters
    • C07C67/08Preparation of carboxylic acid esters by reacting carboxylic acids or symmetrical anhydrides with the hydroxy or O-metal group of organic compounds
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    • Y02P20/50Improvements relating to the production of bulk chemicals
    • Y02P20/582Recycling of unreacted starting or intermediate materials

Description

  • Diese Erfindung betrifft Veresterungsverfahren zur Herstellung von Carbonsäureestern, z.B. Butylacrylat und Ethylhexylacrylat.
  • Gleichgewichtsbegrenzte Reaktionen beinhalten im allgemeinen die Reaktion von zwei oder mehr Reaktionsteilnehmern zur Herstellung wenigstens eines Produktes und typischerweise eines Co-Produktes. Zur Erzielung einer größeren Umwandlung für das/die gewünschte Produkt/e wurden verschiedene Techniken vorgeschlagen, wie die Entfernung des Co-Produktes und/oder von Produkt aus dem Reaktionsgemisch zur Aufrechterhaltung einer treibenden Kraft in Richtung des Produktes.
  • Gleichgewichtsbegrenzte Reaktionen können in einem Einzelreaktor, wobei das Produkt selektiv aus dem Reaktionsgemisch entfernt wird, oder in einer Vielzahl von Reaktoren, in welchen Produkt aus dem Reaktionsgemisch in jedem der Reaktorstufen abgetrennt wird, durchgeführt werden. Ein Typ von Einzelreaktorverfahren ist im US-Patent Nr. 3 700 726 beschrieben, welches ein Verfahren zur Herstellung von Glycoletheracetaten beschreibt, in welchem ein Reaktor bei einer Temperatur von 140°C bis 225°C und einem Druck von 25 psia (1,7 bar) bis 150 psia (10,5 bar) arbeitet, um die Reaktion eines niederen Alkylacetates mit einem Glycolether in Anwesenheit von Katalysator, ausgewählt aus Aluminiumalkoxiden, Titanalkoxiden und Dialkylzinnoxiden herbeizuführen. Ein Dampf wird aus dem Reaktor abgezogen und destilliert, um das Co-Produkt Alkohol und eine Bodenfraktion, welche zu dem Reaktor rückgeführt wird, zu gewinnen. Eine Flüssigkeit wird aus dem Reaktor abgezogen und sie wird in einer bei 130°C bis 180°C arbeitenden Kurzwegkolonne einer Kurzwegdestillation unterzogen. Das Überkopfprodukt aus der Kurzwegkolonne enthält das Produkt Ester, welches Destillation zur Reinigung unterzogen wird, und die Bodenfraktion aus der Kurzwegkolonne, welche Katalysator enthält, wird zu dem Reaktor rückgeführt.
  • Ein anderer Typ von Einzelreaktorverfahren ist im US-Patent Nr. 4 280 010 angegeben, welches ein kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von Alkylacrylaten, die frei von Ether sind, durch Reaktion von Acrylsäure mit einem C1- bis C4-Alkanol in einem Molverhältnis von 1:1 bis 1:2 in der flüssigen Phase, beschreibt. Das Verfahren wird bei einer Temperatur von 80°C bis 130°C und einem Druck von 100 bis 760 mm Hg (0,15 bis 1 bar) in Anwesenheit eines Schwefelsäurekatalysators oder eines organischen Sulfonsäurekatalysators durchgeführt, und das resultierende Alkylacrylat wird durch Destillation gereinigt. Als ein Teil der Destillation wird eine azeotrope Mischung von Alkylacrylat, Reaktionswasser und nicht-umgesetztem Alkanol nahe bei dem Kopf einer ersten Destillationszone, welche auf der Reaktionszone angebracht ist, abdestilliert.
  • Ein noch anderer Typ von Einzelreaktorverfahren ist im europäischen Patent Nr. 0 733 617 beschrieben, welches ein Verfahren für die kontinuierliche Veresterung eines Alkanols mit (Meth)Acrylsäure in Anwesenheit von Protonen abgebenden Katalysatoren in einer homogenen, flüssigen, von Lösungsmittel freien Phase angibt, bei welchem das in der Reaktion erzeugte Wasser und die erzeugten Alkylester kontinuierlich als ein wässriges Azeotrop über den Kopf einer Rektifikationszone, die auf der Reaktionszone angebracht ist und die einen Kopfdruck von 0,1–1 Atmosphären (0,1 – 1 bar) besitzt, zum Erhalt eines reinen (Meth)Acrylates abgetrennt wird.
  • Die europäische Patentanmeldung Nr. 0 779 268 beschreibt ein Verfahren zur Gewinnung von n-Butylacrylat, das im wesentlichen frei von Acrylsäure ist, aus einem Veresterungsreaktionsgemisch durch Destillieren einer verdampften Mischung aus einem Veresterungsreaktor, bestehend aus Acrylsäure, n- Butylacrylat, n-Butanol und Wasser, und Kondensieren der verdampften Mischung zur Lieferung eines ersten Kondensates einer organischen Phase und einer wässrigen Phase. Ein Teil der organischen Phase und der wässrigen Phase wird dann zu einer Acrylsäure-Trennkolonne eingespeist. Eine azeotrope Mischung von n-Butanol, n-Butylacrylat und Wasser wird aus der Acrylsäure-Trennkolonne bei einem wässrigen Rückflußverhältnis von 8,5:1 bis 17:1 destilliert, und eine Acrylsäure-Bodenströmung wird aus der Destillationskolonne entfernt und zu dem Veresterungsreaktor rückgeführt. Das Rückführen irgendeines Teiles der organischen Phase ist für den Betrieb der Acrylsäure-Trennkolonne schädlich (siehe Seite 13, Zeile 58 bis Seite 14, Zeile 5). Die Überkopfmischung wird kondensiert, um ein zweites Kondensat zu liefern, das in eine an n-Butylacrylat reiche organische Phase und eine wässrige Phase getrennt wird. Die an n-Butylacrylat reiche organische Phase wird dann im wesentlichen frei von Acrylsäure entfernt. Zusätzliche Reaktionsteilnehmer werden wiedergewonnen und nach Behandlung in einer getrennten hydrolytischen Gewinnungseinheit und einem Krackreaktor rückgeführt.
  • Wenn die Reaktion in einem Einzelreaktor durchgeführt wird, ergibt die Aufenthaltszeit zur Sicherstellung der gewünschten Umwandlungsergebnisse häufig ein größeres Reaktorvolumen pro Einheitsvolumen von Produkt. Darüber hinaus werden wesentliche Mengen von Dampf typischerweise zur Entfernung von Produkt und Co-Produkt erzeugt und verdampfte Reaktionsteilnehmer werden wiedergewonnen und zu dem Reaktor zurückgeführt, was beträchtliche Energiekosten ergibt. Die Gewinnung von Reaktionsteilnehmer selbst kann schwierige Probleme ergeben oder komplizierte Trennschemata erfordern. In einigen Fällen können zur Verdampfung des Produktes zu seiner Entfernung Temperaturen erforderlich sein, welche unerwünschte Nebenreaktionen ergeben, und/oder überatmosphärische Drücke werden angewandt, welche die Betriebskosten weiter steigern.
  • Daher sind Verfahren zur Durchführung von gleichgewichtsbegrenzten Reaktionen gewünscht, welche die Gesamtreaktorvolumina und die Anzahl von Reaktoren reduzieren, die Probleme der Wiedergewinnung von Reaktionsteilnehmer minimieren und die gewünschten Umwandlungen zu dem Produkt ergeben, ohne die Notwendigkeit für die Zuhilfenahme von signifikantem Energieverbrauch, z.B. unerwünscht hohen Temperaturen oder übermäßige Vakuumanwendungen bei der Durchführung der Reaktionen.
  • Die WO-A-9852904 beschreibt die Herstellung von Butylacrylat durch die Reaktion von Butanol und Acrylsäure in einer Einzelreaktionszone oder in aufeinanderfolgenden Reaktionszonen und die Destillation des gasförmigen Produktes. Bodenflüssigkeit aus dieser Destillation wird zu der/den Reaktionszonen rückgeführt, und Überkopfprodukt wird in einer Aufspalt-Destillationskolonne abgetrennt, um eine Bodenfraktion, welche Butylacrylat und schwere Bestandteile enthält, und eine Überkopffraktion, welche Dibutylether, Butylacetat, Butanol und Butylacrylat enthält, zu liefern. Die Aufspalt-Bodenfraktion wird getrennt, beispielsweise durch Destillation zur Gewinnung von Butylacrylat von hoher Reinheit als eine Überkopffraktion und zur Lieferung einer Bodenfraktion für die Rückführung zu der/den Reaktionszone/n. Die Aufspalt-Überkopffraktion kann destilliert werden, um eine Bodenströmung zu gewinnen, welche Butanol für die Rückführung zu der/den Reaktionszone/n enthält.
  • Diese Erfindung bezieht sich auf die Durchführung einer gleichgewichtsbegrenzten Reaktion wenigstens einer Carbonsäure und wenigstens eines Alkohols zur Herstellung von wenigstens einem Esterprodukt in einer Einzelreaktionszone, bei welchem die Temperatur der Reaktionszone und der Druck ausreichen, um schwerere Bestandteile, z.B. schwerere Anteile von Michael-Addition, die in dieser Einzelreaktionszone gebildet oder eingeführt werden, zu kracken, und zum Verdampfen wenigstens eines Teiles des Esterproduktes bei der Herstel lung hiervon. Eine Säure-Trennkolonne, welche eine Rektifikationszone und eine Abstreifzone enthält, liefert (in der Rektifikationszone) eine Überkopffraktion, die das wenigstens eine Esterprodukt enthält, und (in der Abstreifzone) eine Bodenfraktion, die Wasser und die wenigstens eine Carbonsäure enthält, wobei wenigstens ein Teil der Bodenfraktion mittels Steuereinrichtungen zu der Einzelreaktionszone, die ausreichen, um stabilen und wirksamen Betrieb dieser Säure-Trennkolonne und dieser Einzelreaktionszone bereitzustellen, geliefert wird. Obwohl typischerweise nur ein Esterprodukt abschließend gewünscht wird, ermöglicht das Verfahren dieser Erfindung die gleichzeitige Herstellung von zwei oder mehr Esterprodukten. Beispielsweise kann Acrylsäure in einer Mischung von Ethanol und Butanol umgesetzt werden, um die entsprechenden Ethyl- und Butylacrylate herzustellen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Durchführung einer gleichgewichtsbegrenzten Reaktion von wenigstens einer Carbonsäure und wenigstens einem Alkohol zur Herstellung wenigstens eines Esterproduktes bereitgestellt, umfassend:
    • a. Umsetzen wenigstens einer Carbonsäure enthaltenden Einspeisung mit wenigstens einem Alkohol enthaltenden Einspeisung in Anwesenheit eines Veresterungskatalysators in einer Einzelreaktionszone, die unter ausreichenden Reaktionsbedingungen gehalten wird, um wenigstens ein Esterprodukt herzustellen, wobei diese Reaktionsbedingungen eine Temperatur und einen Druck umfassen, die zum Kracken von in dieser Einzelreaktionszone gebildeten oder hierin eingeführten Bestandteilen und zum Verdampfen wenigstens eines Teiles dieses wenigstens einen Esterproduktes bei der Herstellung hiervon ausreichen;
    • b. Abziehen von Dampf aus dieser Einzelreaktionszone und Einführen dieses abgezogenen Dampfes in eine Säure-Trennkolonne, wobei diese Säure-Trennkolonne eine Rektifikationszone oberhalb des Punktes, wo dieser abgezogene Dampf in diese Säure-Trennkolonne eingeführt wird, und eine Abstreifzone unterhalb des Punktes, wo dieser abgezogene Dampf in diese Säure-Trennkolonne eingeführt wird, umfaßt, um (in dieser Rektifikationszone) eine Überkopffraktion, die dieses wenigstens eine Esterprodukt umfaßt, und (in dieser Abstreifzone) eine Bodenfraktion, die Wasser und diese wenigstens eine Carbonsäure umfaßt, zu liefern;
    • c. Einführen von wenigstens einem Alkohol, der gleich wie der oder verschieden von dem Alkohol, der in dieser Alkohol enthaltenden Einspeisung vorhanden ist, sein kann, in diese Säure-Trennkolonne in dem Bereich zwischen dem Boden dieser Säure-Trennkolonne und dem Punkt, wo dieser abgezogene Dampf in diese Säure-Trennkolonne eingeführt wird, in einer Menge, die zur Bereitstellung von stabilem und wirksamem Betrieb dieser Säure-Trennkolonne ausreicht, z. B. Minimierung oder Ausschaltung von Schäumen in dieser Säure-Trennkolonne;
    • d. Abziehen der Bodenfraktion aus der Säure-Trennkolonne und Anliefern wenigstens eines Teiles der abgezogenen Bodenfraktion zu dieser Einzelreaktionszone durch Steuereinrichtungen, die ausreichen, um stabilen und wirksamen Betrieb dieser Säure-Trennkolonne und dieser Einzelreaktionszone bereitzustellen; und
    • e. Abziehen der Überkopffraktion aus dieser Säure-Trennkolonne und Gewinnen dieses wenigstens einen Esterproduktes aus der Überkopffraktion.
  • Bei diesem Verfahren wird Betriebsstabilität bei der Säure-Trennkolonne durch Einführen des Alkohols, entweder in frischer oder rückgeführter Form, in die Säure-Trennkolonne in dem Bereich zwischen dem Boden der Säure-Trennkolonne und dem Punkt, wo der abgezogene Dampf aus der Einzelreaktionszone in die Säure-Trennkolonne eingeführt wird, erreicht. Es ist wichtig, daß Schäumen in der Basis der Destillationskolonne nicht nur für die Betriebsstabilität und Effizienz zu steuern, sondern ebenfalls zur Minimierung des Durchbruchs von Carbonsäure in dem Überkopfanteil. Das Schäumen kann aus in stabilen Zusammensetzungsbereichen und/oder einer hohen Zirkulationsgeschwindigkeit der Basis in der Säure-Trennkolonne herrühren.
  • Bei einer Ausführungsform des Verfahrens der Erfindung:
    die wenigstens eine Carbonsäure ist ungesättigt;
    wenigstens ein Teil der abgezogenen Überkopffraktion der Säure-Trennkolonne wird in wenigstens eine Aufspalt-Destillationskolonne eingeführt, um eine Überkopffraktion, welche diese niedriger siedenden Nebenprodukte und diesen wenigstens einen Alkohol umfaßt, und eine Bodenfraktion, welche dieses wenigstens eine ungesättigte Esterprodukt und diese höher siedenden Nebenprodukte umfaßt, zu liefern, und wenigstens ein Polymerisationsinhibitor wird in diese wenigstens eine Aufspalt-Destillationskolonne eingeführt;
    diese Überkopffraktion wird aus dieser wenigstens einen Aufspalt-Destillationskolonne abgezogen und wird in wenigstens eine Alkoholgewinnungs-Destillationskolonne eingeführt, um eine Überkopffraktion, welche diese niedriger siedenden Nebenprodukte umfaßt, und eine Bodenfraktion, welche diesen wenigstens einen Alkohol umfaßt, zu liefern, und wenigstens ein Polymerisationsinhibitor wird in diese wenigstens eine Alkoholgewinnungs-Destillationskolonne eingeführt;
    diese Bodenfraktion wird aus der wenigstens einen Alkoholgewinnungs-Destillationskolonne abgezogen, Bodenfraktion (und üblicherweise wenigstens ein Teil hiervon wird rückgeführt) und die Überkopffraktion (und üblicherweise wenigstens ein Teil hiervon gespült);
    diese Bodenfraktion wird aus der wenigstens einen Aufspalt-Destillationskolonne abgezogen und in wenigstens eine Ester-Destillationskolonne eingeführt, um eine Überkopffraktion, welche dieses wenigstens eine ungesättigte Esterprodukt umfaßt, und eine Bodenfraktion, welche diese höher siedenden Nebenprodukte und wenigstens einen Polymerisationsinhibitor umfaßt, zu liefern, wenigstens ein Polymerisationsinhibitor wird in diese wenigstens eine Ester-Destillationskolonne und/ oder diese abgezogene Bodenfraktion aus der wenigstens einen Aufspalt-Destillationskolonne eingeführt, bevor diese abgezogene Bodenfraktion in diese wenigstens eine Ester-Destillationskolonne eingeführt wird;
    diese Bodenfraktion wird aus der wenigstens einen Ester-Destillationskolonne abgezogen und wenigstens ein Teil hiervon wird zu der Säure-Trennkolonne, der wenigstens einen Aufspalt-Destillationskolonne und/oder der wenigstens einen Alkoholgewinnungs-Destillationskolonne in einer ausreichenden Menge angeliefert, um die Polymerisation dieser ungesättigten Carbonsäure und/oder dieses ungesättigten Esterproduktes zu minimieren oder auszuschalten; und
    diese Überkopffraktion wird aus der wenigstens einen Ester-Destillationskolonne abgezogen.
  • Bei dieser Ausführungsform werden Polymerisationsinhibitoren bei dem Verfahren durch Rückführung der abgezogenen Bodenfraktion, welche Polymerisationsinhibitor enthält, aus der wenigstens einen Ester-Destillationskolonne zu der Säure-Trennkolonne, der wenigstens einen Aufspalt-Destillationskolonne und/oder der wenigstens einen Alkoholgewinnungs-Destillationskolonne erneut benutzt. Zusätzlich zu der Kosteneffektivität steuert die Rückführung der Polymerisationsinhibitoren zu den verschiedenen Destillationskolonnen unerwünschte Polymerisation, beispielsweise bilden reaktive Monomere wie Acrylsäure und Butylacrylat über freiradikalische Polymerisation leicht Polymeres, falls sie dicht ausreichend daran gehindert werden. Dieses Verfahren ist weiterhin kosteneffektiv, da die Rückführströmungen schwere Bestandteile für das Kracken zu dem Reaktor rückführen.
  • Bei einer anderen Ausführungsform des Verfahrens dieser Erfindung:
    wird wenigstens ein Teil der Überkopffraktion aus der Säure-Trennkolonne abgezogen und in wenigstens eine Aufspalt-Destillationskolonne eingeführt, um eine Überkopffraktion, welche diese niedriger siedenden Nebenprodukte und diesen we nigstens einen Alkohol enthält, und eine Bodenfraktion, welche dieses wenigstens eine Esterprodukt und diese höher siedenden Nebenprodukte enthält, zu liefern;
    diese Bodenfraktion wird aus der wenigstens einen Aufspalt-Destillationskolonne abgezogen und in wenigstens eine Ester-Destillationskolonne eingeführt, um eine Überkopffraktion, welche dieses wenigstens eine Esterprodukt umfaßt, und eine Bodenfraktion, welche diese höher siedenden Nebenprodukte umfaßt, zu liefern;
    diese Bodenfraktion wird aus der wenigstens einen Ester-Destillationskolonne (und üblicherweise wenigstens ein Teil hiervon wird rückgeführt) abgezogen, und diese Überkopffraktion (welche wenigstens dieses eine Esterprodukt umfaßt) wird aus der wenigstens einen Ester-Destillationskolonne abgezogen;
    diese Überkopffraktion wird aus der wenigstens einen Aufspalt-Destillationskolonne abgezogen und in wenigstens eine Alkoholgewinnungs-Destillationskolonne eingeführt, um eine Überkopffraktion, welche diese niedriger siedenden Nebenprodukte umfaßt, und eine Bodenfraktion, welche diesen wenigstens einen Alkohol umfaßt, zu liefern;
    diese Bodenfraktion wird aus der wenigstens einen Alkoholgewinnungs-Destillationskolonne abgezogen und wenigstens ein Teil hiervon wird zu dieser Säure-Trennkolonne in den Bereich zwischen dem Boden der Säure-Trennkolonne und dem Punkt, wo dieser abgezogene Dampf in diese Säure-Trennkolonne eingeführt wird, in einer ausreichenden Menge angeliefert, um einen stabilen und wirksamen Betrieb dieser Säure-Trennkolonne bereitzustellen, z.B. Minimierung oder Ausschaltung des Schäumens in dieser Säure-Trennkolonne und/oder dieser Einzelreaktionszone; und
    diese Überkopffraktion wird aus der wenigstens einen Alkoholgewinnungs-Destillationskolonne (und üblicherweise wird wenigstens ein Teil hiervon gespült) abgezogen.
  • Bei dieser Ausführungsform wird nicht-umgesetzter Alkohol in dem Verfahren wiederverwendet, indem die nichtumgesetzten Alkohol enthaltende abgezogene Bodenfraktion aus der wenigstens einen Alkoholgewinnungs-Destillationskolonne zu der Säure-Trennkolonne in dem Bereich zwischen dem Boden dieser Säure-Trennkolonne und dem Punkt, wo der abgezogene Dampf aus der Einzelreaktionszone in die Säure-Trennkolonne und/oder diese Einzelreaktionszone eingeführt wird, rückgeführt wird. Zusätzlich zu der Kosteneffektivität unterstützt die Rückführung des nicht-umgesetzten Alkohols zu der Säure-Trennkolonne die Unterstützung der Betriebsstabilität der Säure-Trennkolonne, wie oben beschrieben.
  • Wenigstens ein Teil von (i) der abgezogenen Überkopffraktion aus der Säure-Trennkolonne, (ii) der abgezogenen Überkopffraktion aus der wenigstens einen Aufspalt-Destillationskolonne und/oder (iii) der abgezogenen Überkopffraktion aus der wenigstens einen Alkoholgewinnungs-Destillationskolonne können in eine Wasser-Destillationskolonne eingeführt werden, um eine Überkopffraktion, welche diesen wenigstens einen Alkohol enthält, und eine Bodenfraktion, welche Wasser umfaßt, zu liefern, wobei diese Bodenfraktion aus der Wasser-Destillationskolonne (und üblicherweise wird wenigstens ein Teil hiervon gespült) abgezogen wird, und diese Überkopffraktion aus der Wasser-Destillationskolonne und wenigstens ein Teil hiervon zu dieser Säure-Trennkolonne in dem Bereich zwischen dem Boden der Säure-Trennkolonne und dem Punkt, wo dieser abgezogene Dampf aus der Einzelreaktionszone in die Säure-Trennkolonne und/oder diese Einzelreaktionszone eingeführt wird, angeliefert wird. Bei dieser Ausführungsform wird nicht-umgesetzter Alkohol in dem Verfahren durch Rückführung wiederverwendet, wie oben beschrieben.
  • Die vorliegende Erfindung kann eine ansatzweise oder kontinuierlich erzeugte Mischung liefern, welche wenigstens 50,0 Gew.-% Butylacrylat umfaßt und nicht mehr als 8 Teile pro Million Acrylsäure enthält. Solche Mischungen ergeben sich aus der praktischen Durchführung dieser Erfindung, wenn der Durchbruch von Carbonsäure, z.B. Acrylsäure, in dem Überkopfprodukt aus der Säure-Trennkolonne minimiert oder ausgeschaltet wird. Die einzigartige Konfiguration der Einzelreaktionszone und der Säure-Trennkolonne ist dadurch vorteilhaft, daß die Herstellung eines Überkopfproduktes (aus der Säure-Trennkolonne) ermöglicht wird, welches hohe Konzentrationen von Butylacrylat, z.B. wenigstens 50,0 Gew.-% aufweist und niedrige Konzentrationen von Acrylsäure, z.B. nicht mehr als 10 Teile pro Million, bevorzugt nicht mehr als 8 Teile pro Million und mehr bevorzugt nicht mehr als 5 Teile pro Million, enthält, wie hier beschrieben. Höhere Konzentrationen von Acrylsäure können schädlich zum Erhalt von gewünschter Butylacrylatqualität sein. Das Vorliegen von niedrigeren Konzentrationen von Acrylsäure in der Butylacrylatströmung kann die Notwendigkeit für weitere Verarbeitung ausschalten, z.B. die Notwendigkeit zur Reduzierung von Acrylsäure durch Neutralisation.
  • Das Säureausgangsmaterial kann eine rohe Acrylsäureströmung umfassen, welche Essigsäure, Acrylsäuredimeres und/oder schwere Bestandteile der Michael-Addition enthält. Beispielsweise können rohe Acrylsäureströmungen, welche hohe Konzentrationen, z.B. größer als 0,25 Gew.-% oder sogar größer als 0,5 Gew.-% von Acrylsäuredimerem und/oder anderen schweren Bestandteilen der Michael-Addition enthalten, in dem Verfahren der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden.
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung findet besondere Anwendung bei der Herstellung von Estern, welche ethylenartige Unsättigung oder andere reaktionsfähige Gruppen enthalten, welche zu nicht erwünschten Nebenreaktionen führen können. Ein vorteilhaftes Verfahren schließt die Bildung von Acrylacrylaten und Alkylmethacrylaten aus niederen Alkanolen, typischerweise Alkoholen von 1 bis 12 Kohlenstoffatomen und Acrylsäure oder Methacrylsäure ein. Eine bevorzugte Ausfüh rungsform der Erfindung betrifft die Herstellung von Butylacrylat aus Butanol und Acrylsäure.
  • Die Figur ist eine vereinfachte schematische Darstellung eines Verfahrens zur Herstellung von Butylacrylat aus Acrylsäure und Butanol in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Durchführung von Verfahren mit gleichgewichtsbegrenzter Reaktion zur Herstellung von organischen Estern. Das Verfahren kann ein ansatzweises Verfahren sein, bevorzugt ist es jedoch ein kontinuierliches Verfahren, in welchem die Reaktionsteilnehmer und irgendwelche Hilfsstoffe wie Katalysatoren, Inhibitoren und Lösungsmittel periodisch oder ununterbrochen zugesetzt werden und Produkte periodisch oder ununterbrochen aus der Reaktionszone entfernt werden. Die folgende Diskussion bezieht sich auf die Verwendung von wenigstens zwei Reaktionsteilnehmern aus Gründen der Einfachheit. Die Ausführungsformen der Erfindung sind so zu verstehen, daß bei Verwendung eines einzelnen Reaktionsteilnehmers für die gleichgewichtsbegrenzte Reaktion die Beschreibung ebenfalls zutrifft. In ähnlicher Weise wird Bezug genommen auf ein Co-Produkt aus Gründen der Einfachheit. Es sei darauf hingewiesen, daß gleichgewichtsbegrenzte Reaktionen, bei denen kein Co-Produkt gebildet wird, von der Erfindung umfaßt werden.
  • Die in dem Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendeten Carbonsäuren können oftmals durch die Formel R'C(O)OH wiedergegeben werden, worin R' ist: eine Hydrocarbyl enthaltende Gruppe von 1 bis 8, bevorzugt 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, und diese kann gesättigt oder ungesättigt, aliphatisch oder cycloaliphatisch (einschließlich verzweigten und unverzweigten aliphatischen und cycloaliphatischen Gruppen, welche gesättigt sein können oder ethylenartige Unsättigung enthalten), Aryl, Alkaryl (cyclisch, linear oder verzweigtes Alkyl), Aralkyl (cyclisch, linear oder verzweigtes Alkyl) oder eine beliebige der vorhergehenden Gruppen, die ein Heteroatom wie Sauerstoff, Schwefel, Stickstoff und Phosphor enthält, sein, und R' kann mit einem oder mehreren Heteroatom enthaltenden Substituenten wie Halogeniden substituiert sein.
  • Die Alkohole können durch die Formel R'''OH wiedergegeben werden, worin R''' eine Hydrocarbyl enthaltende Gruppe von 1 bis 12 Kohlenstoffatomen ist, und die sein kann: gesättigt oder ungesättigt, aliphatisch oder cycloaliphatisch, Aryl, Alkaryl, Aralkyl oder eine beliebige der vorhergehenden, welche ein Heteroatom wie Sauerstoff, Schwefel, Stickstoff oder Phosphor enthalten, und R''' kann mit einem oder mehreren Heteroatom enthaltenden Substituenten wie Halogeniden substituiert sein. Die Produkte können durch die Formel R'C(O)OR''' wiedergegeben werden.
  • Das Verfahren dieser Erfindung kann zur gleichzeitigen Herstellung von mehr als einem Gleichgewichtsprodukt verwendet werden. Beispielsweise kann mehr als eine Säure oder ein Ester eingesetzt werden oder mehr als ein Alkohol kann eingesetzt werden, um eine Mischung von Estern zu bilden. Beispielsweise kann eine Produktströmung, welche ein Esterprodukt und ein höher siedendes Esterprodukt enthält, aus der Einzelreaktionszone gewonnen werden, entweder beide in einer Dampfströmung oder eines in einer Dampfströmung und das andere in einer flüssigen Produktströmung. Als ein Beispiel, welches die gleichzeitige Herstellung von Butylacrylat und Ethylhexylacrylat betrifft, kann Butylacrylat aus der Einzelreaktionszone in einer Dampfströmung gewonnen werden, und Ethylhexylacrylat kann in einer Flüssigkeitsströmung gewonnen werden.
  • Besonders attraktive Anwendungen des Verfahrens der Erfindung liegen in der Herstellung von Acetaten, Acrylaten, Propionaten und Methacrylaten, worin R''' 1 bis 12 Kohlenstoffe, bevorzugt 1 bis 11, mehr bevorzugt 3 bis 8 und am meisten bevorzugt 3 bis 6 Kohlenstoffatome ist. Beispiele von Alkoholen schließen ein: Methanol, Ethanol, Isopropanol, n-Butanol, Isobutanol, Pentanol, Hexanol, 2-Ethylhexanol, Me thoxypropanol, Ethoxyethanol, Methoxyethanol, Methoxybutanol, Ethoxypropanol, Ethoxybutanol, Butoxyethanol, Butoxyethoxyethanol, Ethoxyethoxyethanol und Methoxyethoxyethanol. Die Carbonsäureeinspeisung enthält bevorzugt 2 bis 4 Kohlenstoffe wie Essigsäure, Acrylsäure, Propionsäure und Methacrylsäure.
  • Das Verfahren dieser Erfindung wird üblicherweise bei Temperaturen in dem Bereich von 50°C bis 200°C, bevorzugt von 100°C bis 160°C und mehr bevorzugt von 125°C oder 135°C bis 150°C durchgeführt. Zu niedrige Temperaturen ergeben niedrigere Reaktionsgeschwindigkeiten, und zu hohe Temperaturen ergeben mehr Nebenprodukte und haben höhere Korrosionsraten. Die Temperatur der Reaktionszone (zusammen mit dem Druck) sollte ausreichen, um schwere Bestandteile, z.B. schwere Bestandteile der Michael-Addition, die in dieser Einzelreaktionszone gebildet oder hierin eingeführt werden, zu kracken und wenigstens einen Teil des Esterproduktes bei der Herstellung hiervon zu verdampfen. Jedoch sollte die Temperatur der Reaktionszone keinen übermäßigen Abbau von Reaktionsteilnehmern, erwünschten Produkten, irgendwelchem eingesetztem Katalysator oder gewünschten Nebenreaktionen bewirken. Wenn ein Reaktionsteilnehmer eine andere reaktionsfähige Gruppe enthält, z.B. Unsättigung im Fall von Acryl- und Methacryleinheiten, sollte die Temperatur derart sein, daß keine unerwünschten Nebenreaktionen hervorgerufen werden. In einem gewissen Ausmaß können Polymerisationsreaktionen durch den Einsatz von Inhibitoren, wie hier beschrieben, gesteuert werden, und daher wird die Temperatur der Reaktion ebenfalls durch die Inhibitorkonzentration beeinflußt.
  • Der Druck, unter welchem die gleichgewichtsbegrenzten Reaktionen durchgeführt werden können, kann ebenfalls in breitem Umfang variieren. Typischerweise reichen Drücke von unteratmosphärischem bis überatmosphärischem Druck, z.B. von 0,01 bis 100 bar, öfter von 0,1 bis 10 oder 15 bar, absolut. Wie oben angegeben, sollten die Temperatur der Reaktionszone und der Druck ausreichen, um schwere Bestandteile, z.B. schwere Bestandteile der Michael-Addition zu kracken, die in dieser Einzelreaktionszone gebildet oder in diese eingeführt werden, und wenigstens einen Teil des Esterproduktes bei der Herstellung hiervon zu verdampfen.
  • Die Reaktion kann in Anwesenheit eines Lösungsmittels durchgeführt werden, oder ein oder mehrere der Reaktionsteilnehmer, Produkte, Co-Produkte und Nebenreaktionsprodukte können das flüssige Medium für die Reaktion umfassen. Wenn ein Lösungsmittel verwendet wird, ist es bevorzugt inert und es ist im wesentlichen unter Reaktionsbedingungen nicht flüchtig.
  • Zahlreiche gleichgewichtsbegrenzte Reaktionen benutzen die Verwendung eines Katalysators zur Erleichterung der Austauschreaktion. Katalysatoren, welche für Veresterung geeignet sind, beispielsweise Säuren wie Schwefelsäure, Sulfonsäuren und saure Ionenaustauscherharze können verwendet werden. Die Menge von Katalysator kann im breiten Maße variieren. Homogene Katalysatoren werden oft in dem Bereich von 0,001 bis 10 oder 20 Gew.-% des flüssigen Anteiles eingesetzt, und heterogene Katalysatoren umfassen typischerweise 10 bis 60% des Volumens der Reaktionszone. Niedrigere Katalysatorkonzentrationen ergeben niedrigere Veresterungs- und Krackgeschwindigkeiten und eine höhere Spülung aus der Einzelreaktionszone. Höhere Katalysatorkonzentrationen ergeben mehr Nebenprodukte und haben höhere Korrosionsraten. Bei Verwendung von Sulfonsäurekatalysatoren wie Dodecylbenzolsulfonsäure (DBSA) sollte eine kleine Menge von Wasser, z.B. 0,5 Gew.-% oder weniger bis 1 Gew.-% oder mehr, bevorzugt weniger als 1 Gew.-%, in der Einzelreaktionszone vorhanden sein, um die Bildung des Sulfonatesters zu minimieren.
  • Andere Hilfsstoffe können in den flüssigen Reaktionsmedien enthalten sein, wie Antioxidantien, Stabilisatoren, Puffer und Polymerisationsinhibitoren. Diese Erfindung soll nicht in irgendeiner Weise durch die zulässigen Hilfsstoffe eingeschränkt werden. Phenothiazon (PZ) ist der bevorzugte primäre Verfahrensinhibitor. Da PZ in Wasser nicht löslich ist, wird bevorzugt Hydrochinon (HQ) als Inhibitor für wässrige Strömungen verwendet. Monomethylether von Hydrochinon (MEHQ) ist der bevorzugte Inhibitor für den Versand, und es wird in der Ester-Destillationskolonne eingesetzt. Luft oder Sauerstoff wird zur Förderung der Effektivität der Inhibitoren verwendet. Ein Partialdruck von Sauerstoff von 0,05 bis 1,0 mm Hg (0,05 bis 1,4 mbar), bevorzugt von 0,1 bis 0,8 mm Hg (0,15 bis 1,1 mbar) an der Kolonnenbasis ist für alle Kolonnen mit Ausnahme der Wasserkolonne bevorzugt.
  • Die Einzelreaktionszone kann ein gerührter oder in Bewegung gehaltener Tank sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird eine Überkopfdampfströmung zur Entfernung von Produkt/Co-Produkt (z.B. Ester/Wasser aus der Veresterung von Alkohol mit Carbonsäure) entnommen, und dadurch wird die Reaktion weiterhin zur Umwandlung zu dem gewünschten Produkt gefördert. Die Überkopfdampfströmung wird dann einem Trennvorgang wie einer Destillation zur Gewinnung von rohem Produkt für die weitere Reinigung und ebenfalls zur Gewinnung von Reaktionsteilnehmern, z.B. Alkohol, sowie Hilfsstoffen, z.B. Polymerisationsinhibitoren, zum Zweck der Rückführung unterworfen.
  • Im allgemeinen reicht die Aufenthaltszeit des Flüssigkeitslösungsmittels in der Einzelreaktionszone aus, um Produktion in einer Konzentration innerhalb von 50, typischerweise innerhalb von 70 und manchmal wenigstens 90 oder 95% oder größer der theoretischen Gleichgewichtskonzentration des Produktes in dem Reaktionslösungsmittel unter den Bedingungen der Reaktion (für vorgegebene Konzentrationen der Reaktionsteilnehmer) zu ergeben. Die Aufenthaltszeit in der Einzelreaktionszone ist nicht eng begrenzt kritisch und reicht typischerweise von 1 Stunde oder weniger als 20 Stunden oder mehr, bevorzugt von 2 Stunden bis 10 Stunden.
  • Die relativen Mengen der in die Einzelreaktionszone eingespeisten Reaktionsteilnehmer kann ebenfalls in breitem Maße variieren und wird oftmals basierend auf wirtschaftlichen Faktoren ausgewählt. Bei vielen kommerziellen Verfahren mit gleichgewichtsbegrenzter Reaktion werden die Reaktionsteilnehmer in einem annähernd stöchiometrischen Verhältnis zur Herstellung des gewünschten Produktes plus irgendwelcher zusätzlicher Mengen, welche zum Auffüllen für Verluste als Folge von Nebenreaktionen erforderlich sind, eingespeist. Oftmals liegt bei Veresterungsreaktionen das Molverhältnis von frischem Alkohol zu frischer Säure oder Ester zwischen 0,9:1 bis 1,1:1 oder höher. Bevorzugt wird die Einzelreaktionszone derart betrieben, daß ein Mengenäquivalent von wenigstens 50, bevorzugt wenigstens 70 und am meisten bevorzugt zwischen 75 und 90% der frischen Einspeisung von wenigstens einem der Reaktionsteilnehmer verbraucht wird.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß die Menge der Reaktionsteilnehmer und ihre relativen Konzentrationen in der Einzelreaktionszone von derjenigen der frischen Einspeisung als Folge der Rückführung von nicht-umgesetzten Reaktionsteilnehmern verschieden sein kann. Im allgemeinen dient irgendeine Rückführung von Reaktionsteilnehmern zu der Einzelreaktionszone oder der Säure-Trennkolonne dazu, die Kraft für die Bildung des gewünschten Produktes zu fördern. Bis zu 100, bevorzugt 40 bis 60% der Alkoholrückführung wird in die Einzelreaktionszone eingespeist, und der Rest wird zu der Basis der Säure-Trennkolonne zur Stabilisierung des Betriebes hiervon eingespeist. Überschüssiger Alkohol, z.B. Butanol, wird bevorzugt zu der Einzelreaktionszone eingespeist, um die Umwandlung von Carbonsäure, z.B. Acrylsäure, bis zum Abschluß anzutreiben. Es ist erwünscht, das Molverhältnis von Alkohol zu Säure oder Ester unterhalb von 2:1 in der Einzelreaktionszone zu halten, da ein niedrigeres Verhältnis weniger Nebenprodukte; z.B. Butylether, erzeugt, was niedrigere Kapital- und Betriebskosten ergibt. Falls das Molverhältnis des Alkohols zu Carbonsäure oder Ester in den Reaktoreinspeisungen zu niedrig ist, wird die Säureumwandlung niedrig sein, was Auf bau von Carbonsäure in der Einzelreaktionszone, den Durchbruch von Carbonsäure in dem Säure-Trennkolonnenprodukt, hohe Viskosität des Reaktormaterials und/oder hohe Reaktorspülung ergibt.
  • Die Bedingungen der Einzelreaktionszone werden derart eingehalten, daß das Produkt vorzugsweise in der flüssigen Phase erzeugt und dann verdampft wird. Die Bedingungen der Reaktionszone sind ausreichend, um schwere Bestandteile, z.B. schwere Bestandteile der Michael-Addition, welche in der Einzelreaktionszone gebildet oder hierin eingeführt werden, zu kracken und wenigstens einen Teil des Esterproduktes bei seiner Bildung zu verdampfen. Bevorzugt ist ein Azeotrop bildendes Mittel vorhanden, um den Siedepunkt des Produktes zu erniedrigen, um schädliche Effekte von hohen Temperaturen oder kostspieliges hohes Vakuum zu vermeiden. Beispiele von azeotropen Veresterungen sind in Tabelle 1 angegeben.
  • Figure 00190001
  • Figure 00200001
  • Bevorzugt ist unter den Bedingungen der Einzelreaktionszone einschließlich irgendeiner Azeotropbildung das Gleichgewicht Dampf-Flüssigkeit für das wenigstens eine Produkt derart, daß weniger als 50, bevorzugt weniger als 30% des Produktes in der Einzelreaktionszone in der flüssigen Phase vorliegen. Das Flüssigkeitslösungsmittel in der Einzelreaktionszone sollte gut gemischt sein, um gleichförmige Konzentrationen und Temperatur sicherzustellen. Es kann erwünscht sein, einen Heizkörper mit zwangsweiser oder natürlicher Zirkulation zu verwenden, um Wärme und Mischkräfte zu der Einzelreaktionszone anzuliefern.
  • Oftmals werden die Reaktionen in der Einzelreaktionszone bei Temperaturen innerhalb des Bereiches von 100°C bis 160°C, stärker typisch 125°C oder 135°C bis 150°C, jedoch unterhalb einer Temperatur durchgeführt, welche übermäßigen Abbau der Reaktionsteilnehmer, der gewünschten Produkte, des Katalysators oder unerwünschte Nebenreaktionen bewirkt. Die Temperatur der Reaktionszone (zusammen mit dem Druck) sollte ausreichen, um schwere Bestandteile, z.B. schwere Bestandteile der Michael-Addition zu kracken, welche in dieser Einzelreaktionszone gebildet oder hierin eingeführt wurden, und um wenigstens einen Teil des Esterproduktes bei der Bildung hiervon zu verdampfen. Wenn ein Reaktionsteilnehmer eine andere reaktionsfähige Gruppe, z.B. Unsättigung im Fall von Acryl- und Methacryleinheiten enthält, sollte die Temperatur ebenfalls unter der Temperatur liegen, bei welcher unerwünschte Nebenreaktionen wie Polymerisation hervorgerufen werden. Polymerisationsinhibitoren können verwendet werden, um den gewünschten Temperaturbereich für die Reaktion auszudehnen. Der Druck in der Einzelreaktionszone kann ebenfalls breit variieren. Typische Drücke rangieren von unteratmosphärischem bis überatmosphärischem Druck, z.B. von 0,01 bis 100 bar, öfter von 0,1 bis 10 oder 15 bar, absolut.
  • Die Reaktion in der Einzelreaktionszone wird in Anwesenheit einer Flüssigkeit durchgeführt, welche wenigstens einen Bestandteil enthält von:
    • (A) wenigstens einen dieser Reaktionsteilnehmer,
    • (B) einem Produkt, welches verschieden von dem im wesentlichen verdampften Produkt ist, falls mehr als ein Produkt gebildet werden soll,
    • (C) einem Co-Produkt, das verschieden von einem im wesentlichen verdampften Co-Produkt ist, und
    • (D) wenigstens einer andere flüssige Komponente, z.B. ein Lösungsmittel.
  • Dampf wird aus dem Einzelreaktor abgezogen und umfaßt: (i) wenigstens einen der Reaktionsteilnehmer, (ii) das Produkt und (iii) das Co-Produkt.
  • Es ist möglich, daß die Säure oder der Ester dimerisiert oder andere schwerere Bestandteile bildet. Für die Veresterung von Acrylsäure und Butanol zur Bildung von Butylacrylat werden die schwereren Bestandteile durch eine Reaktion der Michael-Addition gebildet und sind wie durch die folgende Gleichung dargestellt: Acrylsäure + Butanol + Butylacrylat ↔ schwere Bestandteile
  • Das Dimere oder die schwereren Produkte sind typischerweise ein Gleichgewichtsprodukt. Das Verfahren der vorliegenden Erfindung erleichtert das Kracken des Dimeren und anderer schwererer Bestandteile. Insbesondere kann die Einzelreaktionszone bei ausreichend hohen Temperaturen betrieben werden, um das Dimere und schwere Bestandteile zu kracken, und das Dimere und schwerere Bestandteile können einen wesentlichen Anteil des flüssigen Anteiles umfassen, beispielsweise wenigstens 10 oder stärker typisch 20 bis 90 oder mehr Gew.-% des Anteiles. Die schwereren Rückstände, einschließlich nicht- krackbaren schwereren Bestandteilen und Polymeren werden über die Schwänze der Einzelreaktionszone ausgespült.
  • Im Gegensatz zu Verfahren des Standes der Technik, bei welchen die Säure-Trennkolonne auf dem Reaktor montiert ist und als eine Rektifikationskolonne wirkt (siehe beispielsweise europäisches Patent Nr. 0 733 617) ist die Säure-Trennkolonne bei der vorliegenden Erfindung getrennt von der Einzelreaktionszone angeordnet und wirkt als eine Säure-Trennkolonne mit sowohl einer Rektifikationszone als auch einer Abstreifzone. Die Rektifikationszone liegt oberhalb des Punktes, wo der abgezogene Dampf aus der Einzelreaktionszone in die Säure-Trennkolonne eingeführt wird, und die Abstreifzone liegt unterhalb des Punktes, wo der abgezogene Dampf aus der Einzelreaktionszone in diese Säure-Trennkolonne eingeführt wird. Eine solche Konfiguration bietet viele Vorteile. Wenigstens ein Teil der abgezogenen Bodenfraktion aus der Säure-Trennkolonne kann zu der Einzelreaktionszone durch Steuermittel angeliefert werden, welche dazu ausreichen, um einen stabilen und effizienten Betrieb von sowohl der Säure-Trennkolonne als auch der Einzelreaktionszone zu ergeben. Die Rate der Versorgung von abgezogener Bodenfraktion aus der Säure-Trennkolonne zu der Einzelreaktionszone kann gesteuert und eingestellt werden entsprechend der erforderlichen Wassermenge zur Bildung des Azeotropes Produkt/Wasser, z.B. Azeotrop von Butylacrylat/Wasser, wie oben angegeben. Wie oben angegeben, kann bei dieser Konfiguration der obere Teil der Säure-Trennkolonne als eine Rektifikationszone wirken (was verbesserte Trennung von Produkt/Reaktionsteilnehmer, z.B. Butylacrylat/Acrylsäure) ergibt, und der untere Teil kann als eine Abstreifzone wirken (unter Reduktion von Produkt, z.B. Butylacrylat, Rückführung zu der Einzelreaktionszone).
  • Das Verfahren dieser Erfindung wird weiter mit Bezug auf die Veresterung von Acrylsäure mit Butanol beschrieben. Obwohl dies eine bevorzugte Ausführungsform zur Herstellung von Butylacrylat ist, soll dies die breiteren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung nicht einschränken.
  • Als kurzer Überblick, Butylacrylat wird durch säurekatalysierte Veresterung von Acrylsäure mit Butanol hergestellt. Bei dem Verfahren wird Acrylsäure mit einem homogenen sauren Katalysator in einer Einzelreaktionszone verestert. Butylacrylat und Nebenprodukte, im wesentlichen frei von Acrylsäure, werden in dem Überkopfprodukt der Säure-Trennkolonne gewonnen. Butylacrylat wird praktisch über ein Azeotrop von Butylacrylat/Wasser entfernt. Dieses Überkopfprodukt wird gereinigt, um praktisch reines Butylacrylat zu ergeben. Eine Schwanzströmung aus der Säure-Trennkolonne, welche Wasser, nicht-umgesetzte, eingespeiste Produkte und Nebenprodukte enthält, wird zu dem Reaktor zur Erhöhung der Umwandlung zurückgeschickt.
  • Mit Bezug auf die Figur werden Butanol und Acrylsäure (einschließlich irgendwelcher Rückführungen) zu dem Reaktor 100 in einem Molverhältnis von Butanol:Acrylsäure zwischen 1:1 bis 2:1 eingespeist. Die Acrylsäure und das Butanol, welche zu dem Reaktor 100 zugeführt werden, haben typischerweise Standardreinheiten. Jedoch ist es ein Ergebnis des Verfahrens dieser Erfindung, daß höhere Konzentrationen von typischen Verunreinigungen in der Acrylsäureströmung besser toleriert werden. Beispielsweise kann die Acrylsäureeinspeisung zu dem Reaktor 100 bis zu 0,2 oder mehr Gew.-% Essigsäure enthalten, da die Essigsäure mit Butanol unter Bildung von Butylacetat, einer leichten Komponente, die leicht unter Anwendung der Erfindung entfernt werden kann, reagieren kann. Andere Verunreinigungen wie Acrylsäuredimeres, üblicherweise in der Acrylsäureeinspeisung vorhanden, werden ebenfalls toleriert: Dimeres wird beispielsweise leicht durch den Hochtemperaturbetrieb des Reaktors 100, wie hier diskutiert, gekrackt. In gleicher Weise ist es als Ergebnis des einzigartigen Reinigungsschemas möglich, in einfacher Weise Dibutylether, die Hauptverunreinigung in Butanol, zu entfernen, was die Verwen dung einer Butanoleinspeisung von geringerer Qualität erlaubt. Die Fähigkeit der Verwendung eines breiten Bereiches von Säure und Alkohol führt zu signifikanten wirtschaftlichen Einsparungen.
  • Die Reaktion wird in Anwesenheit eines sauren Katalysators durchgeführt. Beispiele für saure Katalysatoren schließen beispielsweise ein: Schwefelsäure, Phosphorsäure und Harze, welche saure funktionelle Gruppen enthalten. Bevorzugt ist der Katalysator eine langkettige Alkylbenzolsulfonsäure wie Dodecylbenzolsulfonsäure (DBSA). DBSA-Katalysator und Variationen hiervon sind im US-Patent Nr. 5 231 222 beschrieben. Relativ zu anderen Katalysatoren erzeugt DBSA signifikant weniger Dibutylether und schwerere Bestandteile während der Veresterung von Acrylsäure mit Butanol; daher werden mit DBSA höhere Leistungsfähigkeiten als Ergebnis der niedrigen Bildung von Dibutylether und schwereren Bestandteilen erreicht. Jedoch ist DBSA ein homogener Katalysator; daher ist er gegenüber Mitreißen anfällig. Dennoch wird die Reaktion unter Verwendung von DBSA durchgeführt, weil bei dem vorliegenden Verfahren irgendwelches mitgerissenes DBSA in einfacher Weise über die Leitung 15 zwischen dem Reaktor 100 und der Säure-Trennkolonne 210 rückgeführt wird. Der Reaktor 100 und die Säure-Trennkolonne 210 und die Versorgungsleitungen 14 und 15 sind aus Materialien konstruiert, welche gegenüber Korrosion durch den sauren Katalysator beständig sind.
  • Die Katalysatorkonzentration kann über einem breiten Bereich variieren. Im Reaktor 100 kann DBSA von 1 bis 25, bevorzugt von 3 bis 20 und mehr bevorzugt von 5 bis 15 Gew.-% des flüssigen Anteiles variieren. DBSA wird ausgespült, daher kann die Katalysatorwiederauffrischung für den Reaktor 100 eine Lösung des Katalysators mit Acrylsäure, Butanol, rückgeführter Flüssigkeit oder beliebigen anderen Verfahrensströmungen sein.
  • Es ist auf dem Fachgebiet wohlbekannt, daß chemische Inhibitoren verwendet werden können, um die Bildung von Polyme ren zu hemmen, welche aus Acrylsäure und/oder Butylacrylat abstammen. Inhibitoren werden zu der Säure-Trennkolonne 210 über die Leitung 16 angeliefert. Die Inhibitoren schließen Phenothiazin (PZ), Hydrochinon (HQ) und Monomethylether von Hydrochinon (MEHQ) ein. Es ist allgemein akzeptiert, daß Polymerbildung in Bereichen auftritt, wo die Temperatur hoch ist, wie dem Reaktor und den Destillationskolonnen, oder in solchen Bereichen, wo Dampf auf kalten Oberflächen kondensiert. PZ wird in organische Strömungen und HQ und/oder MEHQ in Wasserströmungen eingesetzt.
  • Die Menge von eingesetzten Inhibitoren hängt von dem Verfahren ab. Die chemischen Inhibitoren im Reaktor 100 betragen 50 bis 30.000, z.B. etwa 10.000 ppm in Gewicht, bezogen auf das Gewicht der flüssigen Bestandteile.
  • Neben den chemischen Inhibitoren wird Sauerstoff zu dem Reaktor 100 zugegeben, um die Hemmung der Polymerbildung zu fördern. Die Verwendung von Sauerstoff ist auf dem Fachgebiet wohlbekannt. Der Sauerstoff kann als reiner Sauerstoff, als eine Mischung mit einem Inertgas oder bevorzugt als Luft zugegeben werden. Der Sauerstoff wird durch einen Luftsprudler, der am Boden des Reaktors (nicht gezeigt) vorgesehen ist, angeliefert.
  • Reaktor 100 ist ein Reaktor vom Tanktyp für die Reaktion von Acrylsäure mit Butanol und die Entfernung von Azeotrop aus Butylacrylat/Wasser, um das Gleichgewicht zu Acrylat zu verschieben. Acrylsäureumwandlung von 90% oder höher ist erwünscht. Ein Teil der Flüssigkeit in dem Reaktor 100 kann zu einem Heizkörper (nicht gezeigt) geführt werden, um die Temperatur der Flüssigkeit zu erhöhen. Die Volumendurchtrittsgeschwindigkeit durch einen Heizkörper muß sicherstellen, daß die Inhalte des Reaktors gut gerührt und gleichförmiger erhitzt werden. Alternativ könnte ein mit Mantel versehener Reaktor, der zur Erzeugung der erforderlichen Wärme ausgelegt und mit mechanischen Rührern versehen ist, anstelle des Tankreaktors und des Heizkörpers verwendet werden.
  • Die Temperatur im Reaktor 100 kann von 100°C bis 160°C reichen, jedoch ist es am meisten bevorzugt, die Temperatur innerhalb des Bereiches von 125°C oder 135°C bis 150°C zu halten. Die Temperatur sollte ausreichend sein, daß nicht nur die Umwandlung des Butanols und der Acrylsäure zu Produkt erleichtert wird, sondern, sehr wichtig, daß unter diesen Bedingungen es ermöglicht wird, daß die schwereren Bestandteile zurück zu Butylacrylat, Acrylsäure und Butanol gekrackt werden. Die durchschnittliche Aufenthaltszeit im Reaktor 100 beträgt 4 bis 10 Stunden. Der Druck in dem Reaktor 100 wird auf 200 bis 600 mm Hg absolut (0,25 bis 0,8 bar absolut) gehalten. Die Flüssigkeit im Reaktor im Reaktor 100 enthält etwa 1 Gew.-% Wasser und liegt in einer Einzelphase vor. Die schweren Bestandteile, einschließlich Katalysator, Inhibitor, nicht-krackbaren schwereren Bestandteilen und Polymeren, werden aus dem Reaktor 100 über die Leitung 13 ausgespült.
  • Die Reaktorspülung über die Leitung 13, welche wesentliche Mengen von Acrylsäure und Butylacrylat enthalten kann, kann zu einem Separator, z.B. einem Wischfilmverdampfer, zur Gewinnung von brauchbaren Materialien geschickt werden. Das gewonnene Material kann dann zum Reaktor 100 oder zu einem anderen geeigneten Punkt in dem Verfahren rückgeführt werden.
  • Die Veresterungsreaktion erzeugt Wasser, welches aus dem Reaktor 100 entfernt und zu dem unteren Teil der Säure-Trennkolonne 210 als ein Azeotrop, z.B. ein Azeotrop von Butanol/Butylacrylat/Wasser, angeliefert wird. Wie zuvor angegeben, treibt die Entfernung von Wasser die Reaktion in Richtung Butylacrylat. Die Säure-Trennkolonne 210 hat standardmäßige Ingenieurauslegung und kann Tröge oder Packungen verwenden. Zum Anpassen an irgendein Mitreißen des DBSA-Katalysators kann es erforderlich sein, daß Bodentröge aus einem Metall konstruiert sind, welches hochkorrodierende Flüssigkeit aushalten kann. Zur Verhütung von Polymerisation und anderen schädlichen Reaktionen werden in die Säure-Trennkolonne 210 konventionelle Inhibitoren wie Hydrochinon und Phenothiazin innerhalb der gesamten Säure-Trennkolonne 210 eingeführt, verdünnt mit Butanol oder irgendeiner anderen Verfahrensflüssigkeit.
  • Wie oben angegeben, werden Butylacrylat, Wasser und leichte Bestandteile als ein Dampf aus dem Reaktor 100 entfernt und über die Leitung 14 zu einem zwischenliegenden Punkt der Säure-Trennkolonne 210 angeliefert. Der hauptsächliche Zweck der Säure-Trennkolonne 210 liegt in der Gewinnung von Butylacrylat, das praktisch frei von Acrylsäure ist, aus der Dampfströmung des Reaktors 100. Ein zweiter Zweck ist die Rückführung einer Wasser enthaltenden Strömung entweder direkt zurück zu dem Reaktor 100 oder indirekt zurück zu dem Reaktor 100 über eine Heizeinrichtung. Die Säure-Trennkolonne 210 wirkt als eine Säure-Trennkolonne mit sowohl einer Rektifikationszone als auch einer Abstreifzone, wie hier beschrieben.
  • Die Trennung in der Säure-Trennkolonne 210 erfolgt zwischen dem niedrigeren Sieden des Azeotrops Wasser/Butylacrylat und Acrylsäure. Der Überkopfdampf aus der Säure-Trennkolonne 210 wird kondensiert und dekantiert. Ein Teil der Wasserschicht wird als ein Rückfluß verwendet, und ein Teil der organischen Schicht wird ebenfalls zum Rückfluß zur Erhöhung der Trennung benutzt. Der organische Rückfluß kann durch eine beliebige Butylacrylat enthaltende Strömung aus dem Verfahren ersetzt werden. Bevorzugt werden ausgeglichene Profile von Wasser und organischen Bestandteilen in der Säure-Trennkolonne 210 aufrechterhalten, um stabilen und optimalen Betrieb hiervon zu erreichen. Ausgeglichene Profile können dadurch beibehalten werden, daß eine Steuerung des Rückflußverhältnisses der organischen Anteile und eine Steuerung der Kolonnentemperatur an dem Wasseranteil angewandt wird. Allgemein wird ein Anteil von 10 bis 90 Gew.-% der organischen Schicht und ein Anteil von 50 bis 100 Gew.-% der wässrigen Schicht zu dem oberen Teil der Säure-Trennkolonne rückgeführt, um ausge glichene Profile von Wasser und organischen Bestandteilen zu erhalten.
  • In einem bestimmten Zusammensetzungsbereich kann das Material im unteren Teil der Säure-Trennkolonne 210 schäumen. Das Schäumen trägt Flüssigkeit aus dem unteren Teil zu dem oberen Teil der Säure-Trennkolonne 210 und ergibt einen Durchbruch von Acrylsäure in dem Überkopfprodukt. Es wurde gefunden, daß Betriebsstabilität bei der Säure-Trennkolonne 210 durch Einführung eines Alkohols, entweder frisch oder rückgeführt, in die Säure-Trennkolonne 210 in dem Bereich zwischen dem Boden der Säure-Trennkolonne 210 und dem Punkt, wo der abgezogene Dampf aus der Einzelreaktionszone 100 in die Säure-Trennkolonne 210 eingeführt wird, erteilt werden kann. Bevorzugt werden von 0,1 Gew.-% bis 10 Gew.-% Alkohol in dem unteren Teil der Säure-Trennkolonne 210 zur Herbeiführung von Betriebsstabilität aufrechterhalten.
  • Die Strömungsgeschwindigkeit der Schwänze aus der Säure-Trennkolonne über die Leitung 15 sollte entsprechend der erforderlichen Wasserrate für das Azeotrop Butylacrylat/Wasser, welches etwa 60 Gew.-% Butylacrylat und etwa 40 Gew.-% Wasser enthält, eingeregelt werden. Falls die Rate der Schwänze zu niedrig ist, steigt der Flüssigkeitspegel im Reaktor 100 als Folge des Aufbaus der Butylacrylatkonzentration an. Falls die Rate der Schwänze zu hoch ist, entfernt überschüssiges Wasser Butylbutoxypropionat (BBP) aus dem Reaktor 100 durch das Azeotrop von BBP/Wasser, was eine höhere Konzentration an BBP in der Säure-Trennkolonne 210 ergibt, was zu einem instabilen Betrieb führt.
  • Das überkopfprodukt aus der Säure-Trennkolonne 210 wird über die Leitung 17 entfernt und zu einem (nicht gezeigten) Kondensator/Separator angeliefert. In dem Kondensator/Separator wird Dampf kondensiert, und die Flüssigkeit wird in Phasen aufgetrennt, wobei die organische Phase über die Leitung 18 zu der Aufspalt-Destillationskolonne 310 angeliefert wird, und die wässrige Phase über die Leitungen 17 und 19 zu der Wasser-Destillationskolonne 610 zur Entfernung von aufgelösten organischen Stoffen aus der wässrigen Phase geschickt wird.
  • Wasser wird zu dem Reaktor 100 über die Rückführung aus der Säure-Trennkolonne 210 rückgeführt, um eine Konzentration von etwa 1 Gew.-% des flüssigen Bestandteiles für einen effektiven Katalysatorbetrieb beizubehalten. Die Konzentration von DBSA im Reaktor 100 beträgt 1 bis 25, bevorzugt 5 bis 15, z.B. 10 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der flüssigen Lösungsmittel. Inhibitor wird zu dem Reaktor 100 zur Reduzierung der Polymerisation zugesetzt.
  • Die Basis der Säure-Trennkolonne 210 wird erhitzt. Der obere Teil der Säure-Trennkolonne 210 kann auf einem Druck von 300 mm Hg absolut (0,4 bar absolut) liegen. Zur wirksamen Entfernung von Butylacrylat aus dem Reaktor 100 kann die Säure-Trennkolonne unter Vakuum betrieben werden, um den Siedepunkt des Azeotrops Wasser/Butylacrylat herabzusetzen. Die Flüssigkeit am Boden der Säure-Trennkolonne 210 enthält 20 bis 60 Gew.-% Wasser und 40 bis 80 Gew.-% organische Bestandteile (hauptsächlich Acrylsäure). Diese Bodenfraktion wird über die Leitung 15 zum Reaktor 100 rückgeführt. Diese Rückführstufe unterstützt die Aufrechterhaltung einer Wasserkonzentration von etwa 1 Gew.-% im Reaktor 100 und die Anlieferung von Wasser für das Azeotrop von Wasser/Butylacrylat.
  • Die Einspeisung für die Aufspalt-Destillationskolonne 310 ist die organische Strömung aus der Säure-Trennkolonne 210, welche hauptsächlich aus Butylacrylat zusammen mit etwas Butanol, leichten Bestandteilen und schweren Bestandteilen besteht. Der Zweck der Aufspalt-Destillationskolonne 310 ist, wie vorher beschrieben, die Trennung der Strömung in eine Schwanzfraktion, welche Butylacrylat und schwerere Bestandteile enthält, und in eine Überkopfströmung von Butanol, Butylacetat und leichten Bestandteilen wie Dibutylether und Butylacrylat. Die Schwanzfraktion ist praktisch frei von allen leichten Komponenten. Die Auslegung der Kolonne ent spricht der konventionellen Ingenieurpraxis und sie kann Packungen oder Tröge benutzen. Bei dieser Ausführungsform beträgt die Basistemperatur der Aufspalt-Destillationskolonne 310 etwa 120°C bei einem Basisdruck von etwa 400 mm Hg (0,55 bar absolut).
  • Die Überkopfströmung aus der Aufspalt-Destillationskolonne 310 wird zu einem (nicht gezeigten) Kondensator/Separator angeliefert. In dem Kondensator/Separator wird der Dampf kondensiert und die Flüssigkeit wird in Phasen aufgeteilt, wobei ein Teil von der. organischen Phase über die Leitung 20 zu der Alkohol-Destillationskolonne 410 angeliefert wird und die wässrige Phase über die Leitung 19 zu der Wasser-Destillationskolonne 610 zur Entfernung von aufgelösten organischen Bestandteilen aus der wässrigen Phase geschickt wird. Ein Teil der organischen Schicht wird als ein Rückfluß zu der Aufspalt-Destillationskolonne 310 verwendet.
  • Die Alkohol-Destillationskolonne 410 trennt die Überkopfströmung aus der Aufspalt-Destillationskolonne 310 in eine Schwanzströmung, bestehend im wesentlichen aus Butanol und Butylacrylat, und eine Überkopfströmung, bestehend im wesentlichen aus leichten Bestandteilen, hauptsächlich Dibutylether und Butylacetat. Die Strömung der leichten Bestandteile wird zu einem (nicht gezeigten) Kondensator/Separator angeliefert. In dem Kondensator/Separator wird der Dampf kondensiert, und die Flüssigkeit wird in Phasen aufgetrennt, wobei ein Teil der organischen Phase gespült wird und ein Teil der wässrigen Phase zu der Wasser-Destillationskolonne 610 zur Entfernung von aufgelösten organischen Bestandteilen aus der wässrigen Phase geschickt wird. Der restliche Teil der organischen Phase und die wässrige Phase werden als Rückfluß zum Aufbau eines Azeotropprofils in der Alkohol-Destillationskolonne 410 benutzt. Ein hohes Rückflußverhältnis kann zur Minimierung des Verlustes an Effizienz angewandt werden. Wie oben angegeben, wird ein Teil der Strömung der leichten Bestandteile über die Leitung 21 zur Abfallbehandlung geschickt oder kann verkauft oder verbrannt werden, und die Schwanzströmung wird über die Leitung 22 zurück zu einem der oder beiden von Reaktor 100 und von Säure-Trennkolonne 210 rückgeführt. Die Auslegung der Alkohol-Destillationskolonne 410 entspricht der konventionellen Ingenieurpraxis und kann Packungen oder Tröge verwenden. Die Basistemperatur der Alkohol-Destillationskolonne 410 ist etwa 80°C bei einem Druck von etwa 300 mm Hg (0,4 bar absolut).
  • Die Schwanzfraktion aus der Aufspalt-Destillationskolon ne 310 wird über die Leitung 23 zur Ester-Destillationskolonne 510 angeliefert. Die Ester-Destillationskolonne 510 trennt die Schwanzfraktion in eine Überkopfströmung aus Butylacrylat und eine Schwanzströmung von schwereren Bestandteilen (und Butylacrylat). Die Schwanzströmung wird über die Leitung 24 zu einem oder beiden von Reaktor 100 und Säure-Trennkolonne 210 rückgeführt und/oder wird zu den anderen Destillationskolonnen rückgeführt. Die Schwanzströmung enthält ebenfalls Inhibitoren, welche, wie früher beschrieben, wünschenswerterweise rückgeführt werden. Die Auslegung der Kolonne stimmt mit konventioneller Ingenieurpraxis überein und kann Packungen oder Tröge verwenden. Die Basistemperatur der Kolonne beträgt etwa 100°C bei einem Druck von etwa 100 mm Hg (0,15 bar absolut). Alternativ kann eine Dampfströmung aus dem Bodenteil oder der Basis der Aufspalt-Destillationskolonne 310 abgezogen werden und zur Bildung einer Strömung von Butylacrylat kondensiert werden, so daß die Notwendigkeit für die Ester-Destillationskolonne 510 entfällt.
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung erlaubt die Rückführung der schwereren Bestandteile und der Inhibitoren. Bei konventionellen Verfahren wird die gesamte Strömung der schwereren Bestandteile, welche die Inhibitoren enthält, typischerweise verworfen. Konventionelle Verfahren, welche eine Neutralisationsstufe zur Entfernung von Acrylsäure anstelle der Verwendung einer Säure-Trennkolonne, wie in dieser Erfindung vorgesehen, benutzen, können die Bodenfraktion aus der Ester-Destillationskolonne als eine Inhibitorlösung als Folge des Aufbaus von rückständigem Natrium oder anderem Alkalimetallen in dieser Strömung nicht verwenden. Konventionelle Verfahren, deren Reaktionsbedingungen nicht für das Kracken von schwereren Bestandteilen geeignet sind, können die Bodenfraktion aus der Ester-Destillationskolonne als Inhibitorlösung nicht verwenden, da dies zu einem Aufbau von schwereren Bestandteilen in dem Reaktor führen würde. Daher ermöglicht das Verfahren der vorliegenden Erfindung niedrigere Anwendung von Inhibitor und reduzierte Inhibitorkosten wie auch eine effizientere Wiedergewinnung von schwereren Bestandteilen.
  • Ein bevorzugtes Verfahren zum Reinigen einer Butylacrylat enthaltenden Strömung, welche Butylacrylat, Dibutylether, Butylacetat, schwerere Bestandteile und Butanol enthält, ist in der WO-A-9852904 (entsprechend der US-Patentanmeldung Serial No. 08/859 143, eingereicht am 20. Mai 1997) beschrieben.
  • Bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung kann Butylacrylat hergestellt werden, welches die bevorzugte Zusammensetzung, wie in Tabelle 2 unten beschrieben, besitzt. Acrylate mit solch niedrigen Gehalten von leichten Bestandteilen, insbesondere Dibutylether, zeigen signifikant reduzierten Geruch im Vergleich mit kommerziell erhältlichen Acrylaten, und sie ermöglichen die Erzeugung eines Produktes von unerwartet hoher Qualität aus einem Ausgangsmaterial mit niedrigerer Qualität.
  • Tabelle 2
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  • Das folgende Beispiel dient der weiteren Erläuterung der vorliegenden Erfindung. In dem Beispiel wird auf die Figur Bezug genommen. Alle Angaben in Teilen und Prozentsätzen sind in Gewicht, falls nichts anderes angegeben ist oder sich aus dem Kontext ergibt.
  • Beispiel
  • 339 Gramm/Stunde Acrylsäure und 348 Gramm/Stunde n-Butanol wurden kontinuierlich in einen Reaktor (100) zusammen mit 83 Gramm/Stunde einer Strömung (22), welche rückgeführtes Butanol und Inhibitor enthielt, eingespeist. Der Reaktor (100) enthielt 3,5 Liter in dem Reaktor für eine Zeitspanne von 6 bis 7 Stunden verbleibende Flüssigkeit bei einer Temperatur von 137°C und einem Druck von etwa 550 mm Hg (0,75 bar) absolut. Dodecylbenzolsulfonsäure (DBSA), verdünnt in Butylacrylat, wurde mit einer Rate von 7 Gramm/Stunde zugegeben. Eine Spülströmung (13) wurde aus dem Reaktor mit einer Rate von 20 Gramm/Stunde entfernt. Eine Dampfströmung wurde aus dem Reaktor entfernt und in eine Säure-Trennkolonne (210) eingeführt. Zusätzlich wurden 113 Gramm/Stunde einer Strömung (22), welche rückgeführtes Butanol und Inhibitor enthielt, zu dem unteren Teil der Säure-Trennkolonne zugegeben. Die Säure-Trennkolonne wurde bei einer Kopftemperatur von 83°C und einem Druck von 500 mm Hg (0,7 bar) betrieben. Eine an Wasser reiche, Acrylsäure enthaltende Strömung (15) wurde aus der Basis der Säure-Trennkolonne entfernt und zu dem Reaktor mit einer Rate von 760 Gramm/Stunde rückgeführt. Dampf wurde aus dem Oberteil der Säure-Trennkolonne (210) entfernt und wurde dann kondensiert und dekantiert. Ein Teil der organischen Phase wurde zu der Säure-Trennkolonne rückgeführt, und die verbliebene organische Strömung, 829 Gramm/Stunde, wurde zu einer Aufspalt-Destillationskolonne geschickt, um letztlich im wesentlichen reines Butylacrylat zu erzeugen.
  • Die organische Strömung (18) von 829 Gramm/Stunde wurde in den mittleren Teil der Aufspalt-Destillationskolonne eingespeist. Die Aufspalt-Destillationskolonne wurde bei 310 mm Hg (0,41 bar) absolutem Kopfdruck und 87°C Kopftemperatur betrieben. Butanol, Butylacrylat und leichte Verunreinigungen wurden über Kopf entfernt, und Butylacrylat mit schwereren Verunreinigungen wurde aus der Basis der Auf spalt-Destillationskolonne entfernt. Das Überkopfprodukt aus der Aufspalt-Destillationskolonne wurde kondensiert und dekantiert. Ein Teil der organischen Phase wurde zu der Kolonne rückgeführt, und die verbliebene organische Phase (Strömung 20) wurde zu einer Alkohol-Destillationskolonne (410) mit einer Rate von 191 Gramm/Stunde geschickt. Die Gesamtwasserphase aus der Dekantiervorrichtung wurde zu der Wasser-Destillationskolonne (610) mit einer Rate von 6 Gramm/Stunde geschickt. Aus dem Boden der Aufspalt-Destillationskolonne wurde eine Strömung (23) mit einer Rate von 666 Gramm/Stunde entfernt und zu einer Ester-Destillationskolonne (510) angeliefert.
  • Die Alkohol-Destillationskolonne (410) wurde bei 270 mm Hg (0,36 bar) Kopfdruck und einer Kopftemperatur von 58°C betrieben. Eine Dampfströmung, die an leichten Verunreinigungen konzentriert war, wurde über Kopf aus der Alkohol-Destillationskolonne entfernt, und eine an Butanol reiche Strömung wurde aus der Basis der Alkohol-Destillationskolonne entfernt. Die Dampfströmung wurde kondensiert und wurde dekantiert, um eine organische Phase und Wasser zu ergeben. Ein Teil der organischen Phase und des Wassers wurden zu der Alkohol-Destillationskolonne rückgeführt. Das verbliebene Wasser aus der Dekantiervorrichtung wurde zu der Wasser-Destillationskolonne (610) mit einer Rate von 2 Gramm/Stunde geschickt. Der verbliebene Teil der organischen Phase aus der Dekantiervorrichtung wurde aus dem System mit einer Rate von 3 Gramm/Stunde (Strömung 21) ausgespült. Die an Butanol reiche Strömung (22) aus dem Boden der Alkohol-Destillationskolonne wurde mit 196 Gramm/Stunde entfernt, und ein Teil wurde zu dem Einzelreaktor rückgeführt, wobei die zurückgebliebene Menge zu der Basis der Säure-Trennkolonne rückgeführt wurde.
  • Die Ester-Destillationskolonne wurde bei 90 mm Hg (0,12 bar) Kopfdruck und einer Kopftemperatur von 79°C betrieben. Dampf aus dem Oberteil der Ester-Destillationskolonne wurde kondensiert und zu der Kolonne rückgeführt bei einem Verhältnis von Rückfluß zu Destillat von 0,2 Gramm/Gramm. Aus dem Boden der Ester-Destillationskolonne wurde eine Strömung (24) mit 110 Gramm/Stunde entfernt und rückgeführt. Aus dem Oberteil der Ester-Destillationskolonne wurde 99,9 Gew.-%iges Butylacrylat mit 577 Gramm/Stunde entfernt.
  • Die Zusammensetzungen der Haupteinspeisungen und die Zusammensetzungen der Reaktions- und Produktströmungen, welche aus den Reaktoren und Destillationskolonnen entnommen wurden, sind in der Tabelle 3 unten angegeben.
  • Figure 00370001
  • Figure 00380001
  • Obwohl die Erfindung durch das vorhergehende Beispiel erläutert wurde, soll dies nicht als einschränkend ausgelegt werden, da Modifizierungen und Ausführungsformen ohne Abweichen von dem Umfang der folgenden Ansprüche möglich sind.

Claims (30)

  1. Verfahren zum Durchführen einer gleichgewichtsbegrenzten Reaktion von wenigstens einer Carbonsäure und wenigstens einem Alkohol zur Herstellung wenigstens eines Esterproduktes, umfassend: Umsetzen wenigstens einer Carbonsäure enthaltenden Einspeisung mit wenigstens einer Alkohol enthaltenden Einspeisung in Anwesenheit eines Veresterungskatalysators in einer Einzelreaktionszone, die unter ausreichenden Reaktionsbedingungen gehalten wird, um wenigstens ein Esterprodukt herzustellen, wobei diese Reaktionsbedingungen eine Temperatur und einen Druck umfassen, die zum Kracken von in dieser Einzelreaktionszone gebildeten oder hierin eingeführten schwereren Bestandteilen und zum Verdampfen wenig-stens eines Teiles dieses wenigstens einen Esterproduktes bei Herstellung hiervon ausreichen; Abziehen von Dampf aus dieser Einzelreaktionszone und Einführen dieses abgezogenen Dampfes in eine Säure-Trennkolonne, wobei diese Säure-Trennkolonne eine Rektifikationszone oberhalb des Punktes, wo dieser abgezogene Dampf in diese Säure-Trennkolonne eingeführt wird, und eine Abstreifzone unterhalb des Punktes, wo dieser abgezogene Dampf in diese Säure-Trennkolonne eingeführt wird, umfaßt, um in dieser Rektifikationszone eine Überkopffraktion, die dieses wenigstens eine Esterprodukt umfaßt, und in dieser Abstreifzone eine Bodenfraktion, die Wasser und diese wenigstens eine Carbonsäure umfaßt, zu liefern; Abziehen aus der Säure-Trennkolonne die Bodenfraktion und Anliefern wenigstens eines Teiles der abgezogenen Bodenfraktion zu dieser Einzelreaktionszone durch gesteuerte Einrichtungen, die ausreichen, um stabilem und wirksamen Betrieb dieser Säure-Trennkolonne und dieser Einzelreaktionszone bereitzustellen; Abziehen der Überkopffraktion aus dieser Säure-Trennkolonne und Gewinnen dieses wenigstens einen Esterproduktes aus der Überkopffraktion, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Alkohol, der gleich wie der oder verschieden von dem Alkohol, der in dieser Alkohol enthaltenden Einspeisung vorhanden ist, sein kann, in diese Säure-Trennkolonne in dem Bereich zwischen dem Boden dieser Säure-Trennkolonne und dem Punkt, wo dieser abgezogene Dampf in diese Säure-Trennkolonne eingeführt wird, in einer Menge eingeführt wird, die zur Bereitstellung von stabilem und wirksamem Betrieb dieser Säure-Trennkolonne ausreicht.
  2. Verfahren von Anspruch 1, bei welchem der Alkohol frisch ist.
  3. Verfahren von Anspruch 1, bei welchem der Alkohol rückgeführt wird.
  4. Verfahren von irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die Veresterung eine Veresterung einer Carbonsäure von 2 bis 4 Kohlenstoffatomen mit einem Alkohol von 1 bis 12 Kohlenstoffatomen ist.
  5. Verfahren von Anspruch 4, bei welchem der Alkohol n-Butanol umfaßt, und die Carbonsäure Acrylsäure umfaßt.
  6. Verfahren von irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, bei welchem diese Carbonsäure durch die Formel R'C(O)OH wiedergegeben wird, dieser Alkohol durch die Formel R'''OH wiedergegeben wird, und dieses Esterprodukt durch die Formel R'C(O)OR''' wiedergegeben wird, worin R' eine Hydrocarbyl enthaltende Gruppe von 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ist, und R''' eine Hydrocarbyl enthaltende Gruppe von 1 bis 12 Kohlenstoffatomen ist.
  7. Verfahren von Anspruch 1, bei welchem Butylacrylat und Ethylhexylacrylat gleichzeitig hergestellt werden.
  8. Verfahren von Anspruch 7, bei welchem sowohl Butylacrylat als auch Ethylhexylacrylat aus der Einzelreaktionszone in einer Dampfströmung gewonnen werden.
  9. Verfahren von Anspruch 7, bei welchem Butylacrylat aus der Einzelreaktionszone in einer Dampfströmung gewonnen wird, und Ethylhexylacrylat aus der Einzelreaktionszone in einer Flüssigkeitsströmung gewonnen wird.
  10. Verfahren von irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, bei welchem diese wenigstens eine Carbonsäure enthaltende Einspeisung eine rohe Acrylsäure-Strömung, welche Essigsäure, Acrylsäuredimeres und/oder andere schwere Bestandteile von Michael-Addition enthält, umfaßt.
  11. Verfahren von Anspruch 10, bei welchem diese rohe Acrylsäure-Strömung mehr als 0,5 Gew.-% von Essigsäure, Acrylsäuredimerem und/oder anderen schweren Bestandteilen von Michael-Addition umfaßt.
  12. Verfahren von Anspruch 10, bei welchem diese wenigstens einen Alkohol enthaltende Einspeisung eine rohe Butanol-Strömung umfaßt, welche Butylether enthält.
  13. Verfahren von einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welchem diese wenigstens eine Carbonsäure enthaltende Einspeisung und/oder diese wenigstens einen Alkohol enthaltende Einspeisung eine schwere Rückstände enthaltende Strömung umfaßt, die von einem anderen Prozess, der eine ähnliche gleichgewichtsbegrenzte Reaktion anwendet, erzeugt wird.
  14. Verfahren von irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem der Veresterungskatalysator eine Schwefelsäure, eine Sulfonsäure oder ein saures Ionenaustauscherharz umfaßt.
  15. Verfahren von Anspruch 13, bei welchem weniger als 1 Gew.-% Wasser in der Einzelreaktionszone vorhanden ist.
  16. Verfahren von irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, 5, 10 bis 12, 13 und 14, bei welchem: diese wenigstens eine Carbonsäure ungesättigt ist; wenigstens ein Teil der abgezogenen Überkopffraktion der Säure-Trennkolonne in wenigstens eine Aufspalt-Destillationszone eingeführt wird, um eine Überkopffraktion, welche diese niedriger siedenden Nebenprodukte und diesen wenigstens einen Alkohol umfaßt, und eine Bodenfraktion, welche dieses wenigstens eine ungesättigte Esterprodukt und diese höher siedenden Nebenprodukte umfaßt, zu liefern, und wenigstens ein Polymerisationsinhibitor in diese wenigstens eine Aufspalt-Destillationskolonne eingeführt wird; diese Überkopffraktion aus dieser wenigstens einen Aufspalt-Destillationskolonne abgezogen und in wenigstens eine Alkoholgewinnungs-Destillationskolonne eingeführt wird, um eine Überkopffraktion, welche diese niedriger siedenden Nebenprodukte umfaßt, und eine Bodenfraktion, welche diesen wenigstens einen Alkohol umfaßt, zu liefern, und wenigstens ein Polymerisationsinhibitor in diese wenigstens eine Alkoholgewinnungs-Destillationskolonne eingeführt wird; diese Bodenfraktion aus der wenigstens einen Alkoholgewinnungs-Destillationskolonne abgezogen wird, und diese Überkopffraktion abgezogen wird; diese Bodenfraktion aus der wenigstens eine Aufspalt-Destillationskolonne abgezogen und in wenigstens eine Ester-Destillationskolonne eingeführt wird, um eine Überkopffraktion, welche dieses wenigstens eine ungesättigte Ester produkt umfaßt, und eine Bodenfraktion, welche diese höher siedenden Nebenprodukte und wenigstens einen Polymerisationsinhibitorumfaßt, zu liefern, wenigstens ein Polymerisationsinhibitor in diese wenigstens eine Ester-Destillationskolonne und/oder diese abgezogene Bodenfraktion aus der wenigstens einen Aufspalt-Destillationskolonne vor der Einführung dieser abgezogenen Bodenfraktion in diese wenigstens eine Ester-Destillationskolonne eingeführt wird; diese Bodenfraktion aus der wenigstens einen Ester-Destillationskolonne abgezogen wird und wenigstens ein Teil hiervon zu der Säure-Trennkolonne, der wenigstens einen Aufspalt-Destillationskolonne und/oder der wenigstens einen Alkoholgewinnungs-Destillationskolonne in einer ausreichenden Menge zugeführt wird, um die Polymerisation dieser ungesättigten Carbonsäure und/oder dieses ungesättigten Esterproduktes zu Minimieren oder zu Eliminieren; und diese Überkopffraktion aus der wenigstens einen Ester-Destillationskolonne abgezogen wird.
  17. Verfahren von Anspruch 16, bei welchem wenigstens ein frischer Inhibitor zu der Säure-Trennkolonne, der Aufspalt-Destillationskolonne, der abgezogenen Bodenfraktion aus der Aufspalt-Destillationskolonne zugeführt wird, bevor diese abgezogenen Bodenfraktion in die Ester-Destillationskolonne und/oder die Ester-Destillationskolonne eingeführt wird.
  18. Verfahren von Anspruch 17, bei welchem dieser frische Inhibitor derselbe oder ein verschiedener Inhibitor ist.
  19. Verfahren von irgendeinem der Ansprüche 16 bis 18, bei welchem wenigstens ein Teil der abgezogenen Bodenfraktion aus der Alkohol-Destillationskolonne rückgeführt wird, und wenigstens ein Teil der abgezogenen Überkopffraktion aus der Alkohol-Destillationskolonne gespült wird.
  20. Verfahren von Anspruch 1, bei welchem: wenigstens ein Teil der abgezogenen Überkopffraktion aus der Säure-Trennkolonne abgezogen und in wenigstens eine Aufspalt-Destillationskolonne eingeführt wird, um eine Überkopffraktion, welche diese niedriger siedenden Nebenprodukte und diesen wenigstens einen Alkohol umfaßt, und eine Bodenfraktion, welche dieses wenigstens eine Esterprodukt und diese höher siedenden Nebenprodukte umfaßt, zu liefern; diese Bodenfraktion aus der wenigstens einen Aufspalt-Destillationskolonne abgezogen und in wenigstens eine Ester-Destillationskolonne eingeführt wird, um eine Überkopffraktion, welche dieses wenigsten eine Esterprodukt enthält, und eine Bodenfraktion, welche diese höher siedenden Nebenprodukte enthält, zu liefern; diese Bodenfraktion aus der wenigstens einen Ester-Destillationskolonne abgezogen wird, und diese Überkopffraktion aus der wenigstens einen Ester-Destillationskolonne abgezogen wird; diese Überkopffraktion aus der wenigstens einen Aufspalt-Destillationskolonne abgezogen und in wenigstens eine Alkoholgewinnungs-Destillationskolonne eingeführt wird, um eine Überkopffraktion, welche diese niedriger siedenden Nebenprodukte enthält, und eine Bodenfraktion, welche diesen wenigstens einen Alkohol enthält, zu liefern; diese Bodenfraktion aus der wenigstens einen Alkoholgewinnungs-Destillationskolonne abgezogen und wenigstens ein Teil hiervon zu dieser Säure-Trennkolonne in dem Bereich zwischen dem Boden der Säure-Trennkolonne und dem Punkt, wo dieser abgezogene Dampf in die Säure-Trennkolonne eingeführt wird, in einer ausreichenden Menge, um einen stabilen und wirksamen Betrieb dieser Säure-Trennkolonne und/oder dieser Einzelreaktionszone zu liefern, eingeführt wird; und diese Überkopffraktion aus der wenigstens einen Alkoholgewinnungs-Destillationszone abgezogen wird.
  21. Verfahren von Anspruch 20, bei welchem wenigstens ein Teil der abgezogenen Bodenfraktion aus der Ester-Destillationskolonne rückgeführt wird, und wenigstens ein Teil der abgezogenen Überkopffraktion aus der Alkohol-Destillationskolonne gespült wird.
  22. Verfahren von irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem wenigstens ein Teil von (i) der abgezogenen Überkopffraktion aus der Säure-Trennkolonne, (ii) der abgezogenen Überkopffraktion aus der wenigstens einen Aufspalt-Destillationskolonne und/oder (iii) der abgezogenen Überkopffraktion aus der wenigstens einen Alkoholgewinnungs-Destillationskolonne in eine Wasser-Destillationskolonne eingeführt wird, um eine Überkopffraktion, welche diesen wenigstens einen Alkohol umfaßt, und eine Bodenfraktion, welche Wasser umfaßt, zu liefern, diese Bodenfraktion aus der Wasser-Destillationskolonne abgezogen und wenigstens ein Teil hiervon zu dieser Säure-Trennkolonne in dem Bereich zwischen dem Boden dieser Säure-Trennkolonne und dem Punkt, wo dieser abgezogene Dampf aus der Einzelreaktionszone in die Säure-Trennkolonne und/oder diese Einzelreaktionszone eingeführt wird, angeliefert wird.
  23. Verfahren von Anspruch 22, bei welchem wenigstens ein Teil der abgezogenen Bodenfraktion aus der Wasser-Destillationskolonne gespült wird.
  24. Verfahren von irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem diese Überkopffraktion aus der Säure-Trennkolonne kondensiert und dekantiert wird, und ein Anteil von 10 bis 90 Gew.-% der organischen Schicht und ein Anteil von 50 bis 100 Gew.-% der wässrigen Schicht zu dem oberen Teil der Säure-Trennkolonne zum Rückflußkochen rückgeführt wird.
  25. Verfahren von Anspruch 1, bei welchem diese Einzelreaktionszone eine Spülströmung enthält, welche Acrylsäure und Butylacrylat umfaßt, wobei diese Spülströmung durch einen Separator behandelt wird, und wahlweise wiedergewonnene Acrylsäure und wiedergewonnenes Butylacrylat zu dieser Einzelreaktionszone oder einem anderen geeigneten Punkt des Verfahrens rückgeführt werden.
  26. Verfahren von Anspruch 25, bei welchem dieser Separator einen Wischfilmverdampfer umfaßt.
  27. Verfahren von irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die Temperatur der Einzelreaktionszone 100 bis 160°C ist.
  28. Verfahren von Anspruch 27, bei welchem die Temperatur der Einzelreaktionszone 125 bis 150°C ist.
  29. Verfahren von irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem der Druck in der Einzelreakzionszone 0,01 – 100 bar ist.
  30. Verfahren von Anspruch 29, bei welchem der Druck der Einzelreaktionszone 0,1 – 10 oder 15 bar ist.
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