DE60014338T2 - Verfahren und gerät zur bildverarbeitung - Google Patents

Verfahren und gerät zur bildverarbeitung Download PDF

Info

Publication number
DE60014338T2
DE60014338T2 DE60014338T DE60014338T DE60014338T2 DE 60014338 T2 DE60014338 T2 DE 60014338T2 DE 60014338 T DE60014338 T DE 60014338T DE 60014338 T DE60014338 T DE 60014338T DE 60014338 T2 DE60014338 T2 DE 60014338T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
probabilities
candidate
probability
motion
movement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60014338T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60014338D1 (de
Inventor
Michael John BRADY
Paul Michael Hayton
Mark Stephen Headington SMITH
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Medical Solutions USA Inc
Original Assignee
Mirada Solutions Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mirada Solutions Ltd filed Critical Mirada Solutions Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE60014338D1 publication Critical patent/DE60014338D1/de
Publication of DE60014338T2 publication Critical patent/DE60014338T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06TIMAGE DATA PROCESSING OR GENERATION, IN GENERAL
    • G06T7/00Image analysis
    • G06T7/20Analysis of motion
    • G06T7/277Analysis of motion involving stochastic approaches, e.g. using Kalman filters
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06VIMAGE OR VIDEO RECOGNITION OR UNDERSTANDING
    • G06V10/00Arrangements for image or video recognition or understanding
    • G06V10/70Arrangements for image or video recognition or understanding using pattern recognition or machine learning
    • G06V10/74Image or video pattern matching; Proximity measures in feature spaces
    • G06V10/75Organisation of the matching processes, e.g. simultaneous or sequential comparisons of image or video features; Coarse-fine approaches, e.g. multi-scale approaches; using context analysis; Selection of dictionaries
    • G06V10/754Organisation of the matching processes, e.g. simultaneous or sequential comparisons of image or video features; Coarse-fine approaches, e.g. multi-scale approaches; using context analysis; Selection of dictionaries involving a deformation of the sample pattern or of the reference pattern; Elastic matching

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verarbeiten von Bilddaten und insbesondere zum Verarbeiten einer Sequenz von Bildern eines nichtstarren Körpers, um Bewegung des nichtstarren Körpers zwischen den Bildern zu korrigieren.
  • Es gibt viele Anwendungen, in denen es nützlich ist, entsprechende Merkmale in aufeinanderfolgenden Bildern eines Körpers zu detektieren, um beispielsweise die Bewegung des Körpers detektieren und seine Bewegung korrigieren zu können. Zum Detektieren derartiger entsprechender Merkmale sind viele Verfahren vorgeschlagen worden. Die erfolgreiche Detektion von entsprechenden Merkmalen in aufeinanderfolgenden Bildern gestattet die Registrierung der Bilder, d.h. es gestattet, aufeinanderfolgende Bilder zu transformieren, um durch eine Bewegung verursachte Differenzen zu eliminieren.
  • Ein übliches Verfahren zum Detektieren von Bewegung in aufeinanderfolgenden Bildern ist der Einsatz von auf Landmarken und Segmentierungen basierenden Algorithmen (auch als dünn besetzte Paarung [sparse matching] bekannt). Bei solchen Verfahren werden geometrische Merkmale, die in jedem Bild erkannt werden können, gepaart, und mit diesen Merkmalen wird eine Transformation erzeugt, die auf das ganze Bild angewendet werden kann. Dieses Verfahren eignet sich jedoch nicht für Bilder ohne erkennbare geometrische Merkmale.
  • Beispielsweise auf dem Gebiet der Diagnose von Brustkrebs ist eine Bildgebungstechnik, die gegenwärtig erforscht wird, die Kernspintomographie (MRI – magnetic resonance imaging). 1 der beiliegenden Zeichnungen zeigt schematisch die Anordnung für MRI einer menschlichen Brust, bei der die Patientin 1 auf einer Liege 5 innerhalb der Haupt-MR-Spule 3 auf dem Bauch liegt. Bei dieser Anordnung hängen die Brüste pendelnd innerhalb der Doppelbrustspule 7, wie in 2 schematisch gezeigt. Diese Technik weist beispielsweise im Vergleich zur Röntgenstrahlmammographie dadurch gewisse Vorteile auf, daß sie nicht auf Frauen nach der Menopause oder auf Brüste, die kein Narbengewebe enthalten, beschränkt ist, und sie ist außerdem eine 3-D-Technik (die wirklich einen Satz vertikal verschobener 2-D-Schnitte erzeugt). Sie ist jedoch mit bestimmten Problemen verbunden. Zuerst können Abnormalitäten in der Brust in einem Standard-MRI-Bild nicht unterschieden werden. Um Abnormalitäten zu detektieren, ist es notwendig, eine paramagnetische Verbindung (in der Regel Gd-DTPA) als Kontrastmittel zu injizieren und dann etwa 7 Minuten lang jede Minute zu scannen, um die Aufnahme des Kontrastmittels zu überwachen. Jeder Scan besteht aus 16 Schnittbildern beispielsweise in der X-, Y-Ebene, wie in 1 gezeigt. Wegen der zeitlichen Länge, über die sich die Bildgebung erstreckt, ist es sehr wahrscheinlich, daß sich die Patientin während dieser Zeit bewegt. Durch diese Bewegungen wird es schwierig, oder manchmal unmöglich, die Reihenfolge von Bildern zu interpretieren, da sich nicht nur die Bilder während der Aufnahme des Kontrastmittels ändern, sondern auch wegen der Bewegung der Patientin. Beispielsweise zeigt 3(A) ein Vor-Kontrast-Bild und 3(B) ein Nach-Kontrast-Bild, bei dem die Patientin den Brustmuskel zwischen den beiden Bildern entspannt hat. Der Brustmuskel ist als das dunklere graue Gewebe an der Oberseite des Bilds zu sehen. Es ist zu sehen, daß der Effekt der Entspannung darin besteht, die Form der Brust zu verändern und eine nichtstarre Bewegung in dem den Muskel umgebenden Gewebe zu verursachen. Eine derartige nichtstarre Bewegung ist schwierig zu kompensieren.
  • Es geht auch aus 3 hervor, daß die Bilder nicht von dem Typ sind, in dem deutlich erkennbare geometrische Merkmale vorliegen, die das Detektieren der Bewegung zwischen Bildern unterstützen. Weil das Kontrastmittel während des Bildgebungsprozesses aufgenommen wird, weisen zudem Merkmale, die in einem ersten Bild ein Helligkeitsniveau aufweisen, nicht notwendigerweise den gleichen Helligkeitswert in einem nachfolgenden Bild auf (man sagt, daß das Bild nichtkonservativ ist). Tatsächlich nehmen die Merkmale, die von größtem Interesse sind (Abnormalitäten wie etwa Tumore) das Kontrastmittel schneller auf als anderes Gewebe und ändern somit unvermeidlicherweise und beabsichtigt ihre Intensität zwischen den verschiedenen Bildern.
  • Diese Bilder sind somit von der Art, die eine Korrektur der Bewegung erfordern, die sich aber nicht für normale Bewegungsdetektionstechniken eignen.
  • Aus WO-A-95/26539 ist ein Bewegungsschätzverfahren gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 bekannt, bei dem eine „Messung der Anpassung", wie etwa bei einem Bild eine Differenz bei Intensitäten oder Farbe, so angesehen werden kann, daß sie eine Wahrscheinlichkeit einer entsprechenden Bewegung mißt.
  • Die vorliegende Erfindung, wie sie in den beigefügten unabhängigen Ansprüchen 1, 18 und 19 definiert ist, stellt eine Technik bereit, zum Detektieren und Korrigieren aufeinanderfolgender Bilder hinsichtlich Bewegung, wobei die Bewegung die Bewegung eines nichtstarren Körpers ist und wobei die Bilder selbst sich als Funktion der Zeit ändern können. Sie läßt sich deshalb auf Bilder anwenden, die einen nichtkonservativen Fluß aufweisen, d.h. das Gesamthelligkeitsausmaß in den Bildern ändert sich. Die Erfindung läßt sich nicht nur auf MRI-Techniken sondern auch auf andere nicht-konservative Bildflüsse anwenden, bei denen zwischen Bildern eine Bewegung vorliegt.
  • Die vorliegende Erfindung erreicht dies durch Berechnen und Speichern, für jeden von mehreren Abtastpunkten in dem Bild, einer Wahrscheinlichkeitskarte für die Verschiebung dieses Punkts zwischen dem Bild und einem zeitlich getrennten Bild. Somit wird nicht nur eine mögliche Verschiebung für jeden Abtastpunkt berücksichtigt, sondern statt dessen werden alle berücksichtigt. Diese Wahrscheinlichkeitskarte, nämlich die Wahrscheinlichkeiten, daß sich der Abtastpunkt in einer bestimmten Richtung bewegt hat, wird dann in einem iterativen Prozeß verfeinert, indem die Wahrscheinlichkeitskarten für an ihn angrenzende Abtastpunkte berücksichtigt werden.
  • Während bei zuvor vorgeschlagenen Techniken für jeden Abtastpunkt nur ein „optimaler" Verschiebungsvektor betrachtet wurde, werden bei der vorliegenden Erfindung alle berücksichtigt und für die zukünftige Verarbeitung gespeichert. Wie bei den bisherigen Techniken wurde eine erste Schätzung des Bewegungsfelds auf der Basis des einzigen optimalen Vektors für jeden Punkt ausgeführt und dann wurde das Feld durch iteratives Neuberechnen jener Vektoren verfeinert. Bei einem nichtstarren Fluß kann es jedoch mehrere plausible Bewegungen lokal geben, weshalb Algorithmen, die diese Tatsache ignorieren, während des iterativen Prozesses in lokale Mindestwerte fallen können, die nicht der ultimativen optimalen Lösung entsprechen. Weil die vorliegende Erfindung an der Tatsache festhält, daß es zu dem „optimalen" Verschiebungsvektor mehrere mögliche Alternativen gibt, kann sie vermeiden, in falschen lokalen Mindestwerten gefangen zu werden.
  • Ausführlicher dargelegt liefert die vorliegende Erfindung somit ein Verfahren zum Verarbeiten von Bilddaten von mehreren zeitlich getrennten Bildern eines nicht starren Körpers, um Bewegung des Körpers zu detektieren, mit den folgenden Schritten:
    für jeden von mehreren Abtastpunkten in jedem Bild das Berechnen und Speichern mehrerer Kandidatenbewegungen zusammen mit der geschätzten Wahrscheinlichkeit für jeden Kandidaten;
    für jeden Abtastpunkt das Neuberechnen der Wahrscheinlichkeit jeder der Kandidatenbewegungen auf der Basis der gespeicherten Wahrscheinlichkeit dieser Kandidatenbewegung und der Wahrscheinlichkeiten der Kandidatenbewegungen an benachbarten Abtastpunkten und Erzeugen eines Bewegungsfeldes aus den neuberechneten Wahrscheinlichkeiten, das die Bewegung des nicht starren Körpers anzeigt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Neuberechnens der Wahrscheinlichkeit jeder der Kandidatenbewegungen für jeden Abtastpunkt das iterative Neuberechnen der Wahrscheinlichkeit auf der folgenden Basis: der gespeicherten Wahrscheinlichkeit dieser Kandidatenbewegung und mehreren umgebenden Bewegungswahrscheinlichkeiten umfaßt, wobei jede umgebende Bewegungswahrscheinlichkeit ausgewählt ist unter den gespeicherten Wahrscheinlichkeiten von Kandidatenbewegungen für jeden von mehreren benachbarten Abtastpunkten, wobei die Auswahl bei jedem benachbarten Abtastpunkt auf der Basis der gespeicherten Wahrscheinlichkeiten für diesen Abtastpunkt durchgeführt wird.
  • Die Abtastpunkte können als ein regelmäßiges Array über das Bild hinweg gesetzt sein. Die Abtastpunkte brauchen nicht individuellen Pixeln in dem Bild zu entsprechen, sind aber bevorzugt um mehrere Pixel beabstandet.
  • Die geschätzten Wahrscheinlichkeiten für die Kandidatenbewegungen findet man unter Verwendung eines Ähnlichkeitsmaßes, das die Ähnlichkeit jedes Abtastpunkts mit Abtastpunkten in dem vorausgegangenen Bild angibt. Das Ähnlichkeitsmaß kann in Wahrscheinlichkeiten umgewandelt werden, indem es einfach für jeden Abtastpunkt normiert wird, so daß sie sich auf Eins summieren. Die Kandidatenbewegungen sind natürlich die Vektorverschiebungen, die die jeweiligen Abtastpunkte in dem vorausgegangenen Bild auf den aktuellen Abtastpunkt abbilden.
  • Wie oben erwähnt, besteht ein Problem mit nichtkonservativen Bildern wie etwa MRI-Bildern, wenn ein Kontrastmittel dynamisch aufgenommen wird, darin, daß nicht erwartet werden kann, daß Punkte mit einer bestimmten Intensität in einem Bild in einem anderen die gleiche Intensität aufweisen. Die vorliegende Erfindung überwindet dieses Problem durch eine sorgfältige Wahl des Ähnlichkeitsmaßes und insbesondere durch Wahl des Ähnlichkeitsmaßes aus gegenseitigen Informationen, normierten gegenseitigen Informationen oder einem Entropiekorrelationskoeffizienten.
  • Die iterative Neuberechnung der gespeicherten Wahrscheinlichkeiten kann das Multiplizieren jeder gespeicherten Wahrscheinlichkeit mit dem Produkt der umgebenden Bewegungswahrscheinlichkeiten für die benachbarten Abtastpunkte umfassen. Bevorzugt wird nur die größte Wahrscheinlichkeit für jeden der benachbarten Punkte als jede der umgebenden Bewegungswahrscheinlichkeiten genommen, besonders bevorzugt gemäß der Differenz zwischen der Kandidatenbewegung und der entsprechenden Bewegung mit der größten Wahrscheinlichkeit für den benachbarten Abtastpunkt gewichtet. Die Neuberechnung kann auch so begrenzt werden, daß nur Bewegungen verwendet werden, die als der Bewegung des betrachteten Abtastpunkts ähnlich angesehen werden, wenn beispielsweise die Größe der von den Bewegungen verursachten Verschiebung um mehr als einen voreingestellten Betrag differiert.
  • Die Neuberechnung gemäß dieser letzteren spezifischen Option ist aus der oben erwähnten WO 95/26539 bekannt.
  • Die Anzahl der Iterationen in der Neuberechnung kann wie gewünscht eingestellt werden, und zwar zweckmäßigerweise gemäß der Entfernung zwischen ausgeprägten Punkten im Bild.
  • Nachdem die Wahrscheinlichkeiten der Kandidatenbewegungen durch den iterativen Prozeß verfeinert worden sind, wird das Bewegungsfeld erzeugt, indem als die Bewegung an jedem Abtastpunkt die Kandidatenbewegung mit der größten Wahrscheinlichkeit gewählt wird. Dieses Bewegungsfeld kann dann dazu verwendet werden, spätere Bilder in der Sequenz zu korrigieren, indem das Bewegungsfeld in eine Transformation umgewandelt wird, die auf jedes Pixel angewendet werden kann. Das Bewegungsfeld kann entweder durch Interpolation oder durch Anpassen einer parametrischen Transformation an das Bewegungsfeld umgewandelt werden.
  • Nachdem die Bilder korrigiert worden sind, kann der Prozeß unter Verwendung unterschiedlich beabstandeter Abtastpunkte, beispielsweise enger beabstandeter Abtastpunkte, wiederholt werden und bevorzugt iterativ, um die Detektion des Bewegungsfelds und die Registrierung der verschiedenen Bilder weiter zu verfeinern.
  • Die Erfindung stellt außerdem eine entsprechende Vorrichtung für die Verarbeitung von Bilddaten bereit, und die Erfindung kann als ein Computerprogramm verkörpert werden, das beispielsweise auf einem computerlesbaren Speicherungsmedium gespeichert werden kann.
  • Die Erfindung wird durch ein nichteinschränkendes Beispiel unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung der Anordnung zur MRI-Untersuchung einer Patientin;
  • 2 eine typische Kernspintomographieaufnahme von beiden menschlichen Brüsten und eine schematische Darstellung der Position der Doppelbrustspule der Vorrichtung;
  • 3(A) und (B) beispielhafte Vor-Kontrast- und Nach-Kontrast-Bilder einer menschlichen Brust;
  • 4(A) bis (F) Vergleiche verschiedener Ähnlichkeitsmaße bei Kontrastverstärkung;
  • 5 eine typische MRI-Aufnahme und das Intensitätsprofil bei Beeinflussung durch das Biasfeld der MRI-Vorrichtung;
  • 6 Ergebnisse der Anwendung einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auf Vor- und Nach-Kontrast-MR-Aufnahmen;
  • 7 weitere Ergebnisse einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bei Anwendung auf Vor- und Nach-Kontrast-MR-Aufnahmen;
  • 8 Ergebnisse des Anwendens einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auf Vor- und Nach-Kontrast-MR-Aufnahmen;
  • 9 Vor- und Nach-Kontrast-Aufnahmen unter Verwendung verschiedener Ähnlichkeitsmaße;
  • 10 zwei Aufnahmen mit einer gegenseitigen Verschiebung und
  • 11 die Ähnlichkeitswerte für zwei Abtastpunkte in der Aufnahme von 10.
  • Jeder Bildregistrierungsalgorithmus, d.h. ein Algorithmus zum Detektieren und Korrigieren der Bewegung zwischen Bildern, erfordert ein Verfahren um zu bestimmen, ob zwei Teilbilder den gleichen Teil des abgebildeten Objekts darstellen. Im Fall einer Brust-MRI läuft dies darauf hinaus, zu bestimmen, ob die beiden Teilbilder die gleiche anatomische Stelle darstellen. Wie oben erwähnt, basieren zwar viele bisherige Techniken auf dem Erkennen von geometrischen Merkmalen, doch ist dies nicht für alle Bilder geeignet, insbesondere Bilder von Brust-MRI. Die Intensität des Kerspintomographiesignals ist aufgrund der absichtlich herbeigeführten Kontrastverstärkung einer Änderung unterworfen, und diese Änderung kann in der Größenordnung von 100 liegen. Zudem ist die Verformung, die sich aus der Bewegung ergibt, nicht starr. Somit ist das Verfahren wichtig, mit dem bestimmt wird, ob die beiden Teilbilder die gleiche physische Stelle darstellen. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wird dies durch die Verwendung eines „Ähnlichkeitsmaßes" erzielt, von dem es mehrere Arten gibt.
  • Ein Maß, das verwendet werden kann, ist die normierte „zentrierte" Kreuzkorrelation:
  • Figure 00090001
  • Dies ist ein Maß von dem Restfehler der kleinsten Quadrate vom Anpassen einer Linie an einen Datensatz, und es kann folglich erwartet werden, daß die Registrierung am besten funktioniert, wenn zwischen den Bildintensitäten eine lineare Beziehung vorliegt.
  • Ein weiteres Ähnlichkeitsmaß, das bei den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wegen seiner Eignung für Brust-MR-Aufnahmen verwendet werden kann, ist die „Transinformation". Transinformation (oder die relative Entropie) ist ein statistisches Maß, das die Wahrscheinlichkeit beschreibt, mit der eine Zufallsvariable Y funktionsmäßig zu X in Beziehung steht. Sie wird hinsichtlich der Entropie und gemeinsamen Entropie der Zufallsvariablen X und Y definiert. Entropie kann entweder als der Unordnungsgrad oder der Informationsgehalt von X interpretiert werden. Definiert wird sie durch: H(X) = – ∫ p(x)ln p(x)dx was diskret für N Intensitätsquanten Pi durch
    Figure 00100001
    geschätzt werden kann.
  • So wie gemeinsame und bedingte Wahrscheinlichkeitsverteilungen verwendet werden können, um das gemeinsame Auftreten von zwei Zufallsvariablen in Beziehung zu setzen, so setzen gemeinsame und bedingte Entropien die Vorhersagbarkeiten von zwei Zufallsvariablen in Beziehung. Bedingte und gemeinsame Entropien sind jeweils definiert als:
  • Figure 00100002
  • Die bedingte Entropie ist ein Maß für die Zufälligkeit von Y bei Kenntnis von X. Je abhängiger Y von X wird, desto kleiner wird H(Y/X). Für sich alleine ist dies kein Maß der Abhängigkeit, da ein kleiner Wert von H(Y/X) nur implizieren kann, das H(Y) klein ist.
  • Die Transinformation ist definiert als: M(X, Y) = H(Y) – H(Y\K)
  • Die bedingte Entropie kann hinsichtlich der gemeinsamen Entropie ausgedrückt werden: H(Y\X) = H(X, Y) – H(X), (1)so daß die Transinformation geschrieben werden kann als: M(X,Y) = H(X) + H(Y) – H(X,Y)
  • Bei dem Maximieren dieses Maßes werden Transformationen derart ermutigt, daß die beiden Abtastfenster funktionsmäßig verwandt sind. Transinformation ist folglich ein statistisches Maß, bei dem die einzige erforderliche Annahme lautet, daß zwei Pixel, die in dem ersten Bild die gleiche Intensität aufweisen, auch in dem zweiten Bild die gleiche Intensität aufweisen. Bei Brust-MR-Aufnahmen stimmt dies nicht immer über das ganze Bild hinweg, Orte, wo dies nicht zutrifft, sind diagnostisch interessant. Es trifft jedoch mit Wahrscheinlichkeit über den größten Teil des Bilds hinweg in einem örtlichen Maßstab zu. Es handelt sich somit um ein Maß, von dem man erwartet, daß es bei dynamischer Kontrastverstärkung über den größten Teil des Bilds hinweg robust ist, wodurch es sich für MRI besonders gut eignet.
  • Eine Abwandlung davon ist das Maß der normierten Transinformation Mn(X,Y), die definiert ist als das Verhältnis der gemeinsamen und marginalen Entropien der Bilder und das so ausgelegt ist, daß es das Ausmaß der Transinformation bezüglich der von den individuellen Bildern gelieferten Informationen berücksichtigt:
  • Figure 00110001
  • Ohne diese Normierung begünstigt ein Registrierungsalgorithmus Transformationen, die zu stark marginalen Entropien der beiden Bilder führen, anstatt Transformationen, die den Anteil von Informationen maximieren, den die Bilder gemeinsam haben. Das einzige Problem bei der Normierung besteht darin, daß sie dazu führt, daß zwei Bildstellen, die ähnlich sind, aber sehr wenige Informationen aufweisen (d.h. gleichförmige Intensität), als genauso wichtig angesehen werden wie zwei Stellen, die reich an Informationen sind (d.h. texturiert).
  • Eine weitere Abwandlung der Transinformation, die wiederum versucht, bezüglich der Informationen in den individuellen Bildern zu normieren, ist der Entropiekorrelationskoeffizient, der definiert ist als:
  • Figure 00120001
  • Die vorliegende Erfindung kann alle diese als das Ähnlichkeitsmaß verwenden, wobei die Wahl von der Art der korrigierten Bilder diktiert wird.
  • 4 veranschaulicht die Ergebnisse beim Anwenden dieser verschiedenen Arten von Ähnlichkeitsmaß auf ein Testbild. Die beiden Testbilder sind in 4 gezeigt. Bild 1 weist einen Intensitätsgradienten in der x-Richtung und zwei künstliche Merkmale (zum Simulieren von Gängen oder Blutgefäßen) auf. Bild 2 wurde aus Bild 1 erzeugt, indem es um 5 Pixel parallelverschoben, um 10° gedreht und die Intensität um 40% erhöht wurde (die zwei Merkmale waren verschiedene Verstärkungen – 100 bzw. 10%), und der im ersten Bild vorliegende Intensitätsgradient erhielt die umgekehrte Richtung. Die Ähnlichkeitsmaße wurden getestet, indem ein Punkt für den Ähnlichkeitskern in Bild 2 gewählt und der Kern in Bild 1 um eine Größe –20 < dx < 20 parallelverschoben und die Ähnlichkeitsmaße zwischen den beiden Kernen berechnet wurden. Das richtige Ergebnis ist eine größte Ähnlichkeit bei dx = +5 – der Parallelverschiebung zwischen den beiden Bildern.
  • 4 zeigt auch die Ergebnisse dieses Experiments. Man beachte, daß bei normierter Kreuzkorrelation nur positive Korrelationen (Verstärkung) von Interesse sind, so daß die Kurve die berichtigte (kleinster Wert ist 0) Kreuzkorrelation zeigt. Wie man am besten anhand der Schwankungen bei den berechneten Ähnlichkeitsmaßen erkennen kann, weisen alle vier Maße, normierte Kreuzkorrelation, Transinformation, normierte Transin formation und der Entropiekorrelationskoeffizient, ein Maximum bei dx = 5 auf (die korrekte Verschiebung zwischen den Bildern). Es ist schwierig, nur auf der Basis dieser Ergebnisse zwischen den Ähnlichkeitsmaßen zu wählen, die bei kontrastverstärkten Brust-MR-Aufnahmen verwendet werden sollen (und sogar bei Tests mit echten Bildern wurden mit allen vier Ähnlichkeitsmaßen gute Ergebnisse erzielt). Die Wahl der Ähnlichkeitsmaße erfolgt jedoch auf der Basis des Verständnisses, was jedes der Ähnlichkeitsmaße bedeutet. Die Differenz zwischen diesen Maßen besteht darin, daß die normierte Kreuzkorrelation den Fehler oder die Nichtübereinstimmung zwischen zwei Orten mißt, wohingegen die drei Informationsmaße den erhärtenden Beweis oder die Übereinstimmung berechnen. Die Kontrastverstärkung bewirkt lokale Bereiche der Nichtübereinstimmung (Änderungen am Bild), wo der Kontrast stark angestiegen ist, d.h. der Bereich ist potentiell verdächtig. Ein auf normierter Kreuzkorrelation basierender Registrierungsalgorithmus würde versuchen, diese Bereiche der Nichtübereinstimmung zu reduzieren, was potentiell bewirkt, daß ein Tumor übersehen wird. Folglich ist die Transinformation ein geeigneteres Ähnlichkeitsmaß für Brust-MR-Bildregistrierung. Für andere Anwendungen als Brust-MRI lassen sich andere Ähnlichkeitsmaße verwenden. Beispielsweise kann normierte Kreuzkorrelation für Ultraschallbilder oder Standardbilder (d.h. CCD-Bilder) verwendet werden.
  • Nachdem über das zu verwendende Ähnlichkeitsmaß entschieden worden ist, muß es dann verwendet werden, um das nichtstarre Bewegungsfeld zu detektieren.
  • Im Weiteren wird das (unter den oben erwähnten gewählte) Ähnlichkeitsmaß zwischen zwei Bereichen bei (x,y)T in Bild 1 und (x+u,y+v)T in Bild 2 als S(r,u) ausgedrückt, wobei r = (x,y)T und u = (u,v)T ist.
  • Zuerst werden die beiden Bilder, die verglichen und in Übereinstimmung gebracht werden sollen (d.h., das zweite wird transformiert, um die Effekte der Bewegung zu eliminieren) unter Verwendung des ausgewählten Ähnlichkeitsmaßes bearbeitet, um einen Satz möglicher Bewegungen (oder „Kandidatenbewegungen") für jeden von mehreren Abtastpunkten über das Bild hinweg zusammen mit den Wahrscheinlichkeiten von jedem dieser Kandidaten zu erzeugen. Mit Transinformation wird dies dadurch erreicht, daß zuerst ein gewünschtes Gitter von Abtastpunkten gewählt wird. Beispielsweise werden bei den später beschriebenen und in den 6 bis 9 dargestellten Beispielen in einem ersten Maßstab die Abtastpunkte als jedes dritte Pixel gewählt. Dann wird für jeden dieser Abtastpunkte in dem ersten Bild die Transinformation für die möglichen Verschiebungen dieses Punkts berechnet. Dies beinhaltet die Berechnung der drei Terme H(X) , H(Y) und H(X, Y) von Gleichung (1), indem über eine bestimmte Anzahl von Pixeln (die „Kern"-größe) um den Abtastpunkt herum das Produkt der Bildintensität mit seinem natürlichen Logarithmus summiert wird. Der Term H(X) (die Entropie im ersten Bild) ist offensichtlich eine Konstante bei einem gegebenen Abtastpunkt, während der Term H(Y) (die Entropie im zweiten Bild) für jede mögliche betrachtete Verschiebung variiert. Bei den in den 6 bis 9 gezeigten Beispielen wurde die Kerngröße zum Berechnen der Transinformation als 15 × 15 Pixel angenommen. Somit wird das Produkt der Bildintensitäten mit ihrem natürlichen Logarithmus über das 15 × 15-Pixel-Fenster summiert, das auf den Abtastpunkt im ersten Bild zentriert ist, und das gleiche geschieht für jeweilige 15 × 15-Pixel-Fenster, die an verschiedenen, anders verschobenen Pixeln im zweiten Bild zentriert sind. Die Auzahl der verschiedenen betrachteten Verschiebungen und der Maßstab werden gemäß der erwateten Bewegung gewählt. Bei den in den 6 bis 9 gezeigten Beispielen wurden Verschiebungen von bis zu sechs Schritten (ein Schritt ist die Entfernung zwischen Abtastpunkten) in einer beliebigen Richtung betrachtet (dies reicht aus, weil die Bewegung der Brust durch die Doppelbrustspule beschränkt ist). So wird beispielsweise in dem zweiten Bild die Transinformation von jeweiligen 15 × 15-Fenstern berechnet, die an den Pixeln zentriert sind, die um die Schritte (–6, –6), (–5, –6) , (–4, –6) usw. von der Position des Abtastpunkts im ersten Bild verschoben sind. Ein Beispiel dafür ist für zwei Abtastpunkte in einem einfachen Bild in den 10 und 11 dargestellt. In 10 ist das Bild 1 ein Quadrat, das in Bild 2 geringfügig nach rechts und geringfügig vertikal parallelverschoben ist. 11 veranschaulicht die Ähnlichkeitswerte für die möglichen Verschiebungen von zwei Abtastpunkten A und B in Bild 1. Für Punkt A, die linke obere Ecke des Quadrats in Bild 1, ist der Ähnlichkeitswert für eine Verschiebung von (3, 3) ein Maximum (d.h. 100), und dies ist eindeutig, weil Punkt A im Bild 2 unzweideutig als die linke obere Ecke identifiziert werden kann. Für Punkt B andererseits ist seine Position entlang dem unteren Rand doppelddeutig, und es gibt mehrere mögliche Verschiebungen (in 10 durch den mehrköpfigen Pfeil angezeigt), die jeweils einen Maximalwert von 100 aufweisen. Diese Verschiebungen sind (0, 3), (1, 3), (2, 3), (3, 3) und (4, 3). Andere Verschiebungen weisen niedrigere Werte auf.
  • Es versteht sich, daß die in 11 gezeigten Arrays von Werten nur für die beiden Punkte A und B in Bild 1 sind, und tatsächlich ist es erforderlich, das entsprechende Array von Werten für jeden der Abtastpunkte über das Bild 1 hinweg zu berechnen. Jeder der Werte in dem Array entspricht einer möglichen Verschiebung (entsprechend seiner Position in dem Array), sein Wert entspricht der Wahrscheinlichkeit, daß diese Verschiebung die korrekte ist.
  • Somit werden diese anfänglichen Ähnlichkeitswerte als Schätzwerte der „vorausgegangenen" Wahrscheinlichkeiten dieser Bewegungen angesehen. Dann werden diese Schätzwerte auf iterative probabilistische Weise verfeinert. Bei dieser Ausführungsform wird mit dem Bayesschen Satz die geschätzte Wahrscheinlichkeit jeder Bewegung lokal aktualisiert, wobei das aktuelle Bewegungsfeld und ein Modell der Verformung gegeben sind. Der Bayessche Satz kann ausgedrückt werden als:
    Figure 00160001
    wobei P(Y|x) die Wahrscheinlichkeit ist, daß bei gegebenem Meßwert x die Antwort oder der „Zustand" Y ist. Auf der rechten Seite der Gleichung ist P(x|Y) die Wahrscheinlichkeit der Messungen x, wenn der „Zustand" Y ist (die klassenbedingte Wahrscheinlichkeit).
  • Mit dem Bayesschen Satz kann somit die Wahrscheinlichkeit der Bewegung u bei x neu berechnet (oder aktualisiert) werden, wenn die umgebende Bewegung gegeben ist: P(ux|uS\x) α P(uS\x|ux)P(ux) (2)wobei P(ux) die vorherige Wahrscheinlichkeit der Verschiebung (Bewegung) u am Ort x ist und uS\x die Bewegungsflüsse der umgebenden Orte bezeichnet. Der Nenner P(x) auf der rechten Seite des Bayesschen Satzes ist ein Normierungsfaktor, der dazu führt, daß die Summe der nachfolgenden Wahrscheinlichkeiten 1,0 ist. Das gleiche wird bei der vorliegenden Ausführungsform durch Normieren der Schätzwerte von P(ux) nach jeder Iteration erzielt:
  • Figure 00160002
  • Um die Wahrscheinlichkeit mit der obigen Gleichung (2) zu aktualisieren, ist ein Modell von P(uS\x|ux) erforderlich, das das Modell der Verformung ausdrückt. Wenn nur Modelle berücksichtigt werden, deren bedingte Abhängigkeiten lokal abhängig sind: P(uS\x|ux) ≡ P(uδx|ux)wobei uδx die Bewegungsflüsse an Orten unmittelbar neben x bezeichnet.
  • Dann wird eine Vermutung dahingehend angestellt, daß die Wahrscheinlichkeiten von Bewegungen an zwei verschiedenen benachbarten Stellen bei gegebener wahrer Bewegung bei x voneinander unabhängig sind. Bei dieser Annahme ist die gemeinsame bedingte Wahrscheinlichkeit das Produkt der Wahrscheinlichkeiten bei jeder benachbarten Stelle:
  • Figure 00170001
  • Andererseits sind die Wahrscheinlichkeiten der verschiedenen Bewegungen an einem einzigen Ort nicht unabhängig, da sie alle Teil der gleichen Verteilung sind. Wenn bei der vorliegenden Ausführungsform das Maximum als einer der Schätzwerte von P(ux+δx|ux) genommen wird, führt dies somit zu einem geeigneten Modell für P(uS\x|ux)
    Figure 00170002
    wobei P(vx+δx) die Wahrscheinlichkeit der Bewegung v bei x+δx und Nu der Satz von Bewegungen ähnlich u ist (der Satz von Bewegungen derart, daß |u–u|<ε). Somit berücksichtigt das Modell in Gleichung (4) jeden benachbarten Ort x+δx, und für jeden benachbarten Ort wird jene der ähnlichen Bewegungen u+δu mit der größten Wahrscheinlichkeit genommen, gewichtet mit einer Gaußschen (der exponentielle Term). Die Wahrscheinlichkeit der umgebenden Bewegungen, wenn u als die korrekte Bewegung gegeben ist, wird als das Produkt dieser gewichteten Maxima von jedem Ort geschätzt.
  • Es sei angemerkt, daß die Gleichung (4) Multiplikationen und das Feststellen von Maxima erfordert. Rechenmäßig ist es deshalb preiswerter, Logarithmen der Ähnlichkeitsdaten zu nehmen, so daß alle Multiplikationsoperatoren Additionen werden können. Die Modellgleichung (4) wird dann:
    Figure 00180001
    und die Aktualisierungsgleichung erhält man, indem man dies in eine log-Version von Gleichung (2) einsetzt: Plog(ux|uS\x) ∝ Plog(uS\x|ux)+Plog(ux)was führt zu
  • Figure 00180002
  • Nach dem iterativen Anwenden von Gleichung (5) kann das resultierende Bewegungsfeld berechnet werden, indem als der Schätzwert der Bewegung an jedem abgetasteten Punkt im Bild die Bewegung genommen wird, die der größten späteren Wahrscheinlichkeit entspricht:
  • Figure 00180003
  • Der vollständige Algorithmus kann wie folgt zusammengefaßt werden:
    • 1. Berechnen von Ähnlichkeitswerten unter Verwendung eines K × K-Pixelkerns (K = 15 in diesem Beispiel) an einem Satz von gleichmäßig beabstandeten Abtaststellen (Gittergröße = 3 Pixel bei diesem Beispiel) über das Bild hinweg für alle möglichen Bewegungen (tatsächlich bis zu einer größten Verschiebung von 6 Schritten von 3 Pixeln bei diesem Beispiel) gemäß Gleichung (2).
    • 2. Normieren des Satzes von Ähnlichkeiten an jedem Ort, um die vorausgegangenen Wahrscheinlichkeiten P(ux) zu schätzen, unter Verwendung von Gleichung (3).
    • 3. Nehmen der natürlichen Logarithmen der vorausgegangenen Wahrscheinlichkeiten.
    • 4. Berechnen der nachfolgenden Wahrscheinlichkeit bei jeder Bewegung, wenn ihre umgebenden Schätzwerte gegeben sind, unter Verwendung der Aktualisierungsgleichung (5).
    • 5. Erneutes Normieren der geschätzten Wahrscheinlichkeiten. Gehen zu Schritt 4, es sei denn, daß die erforderliche Anzahl von Iterationen (20 bei den in den 69 gezeigten Beispielen) beendet worden ist. Die Anzahl der Iterationen hängt von der Entfernung ab, um die sich Informationen ausbreiten müssen, um zwischen Merkmalen zu interpolieren.
    • 6. Finden des Bewegungsfelds, indem als der Schätzwert des optischen Flusses an jedem Ort die der größten nachfolgenden Wahrscheinlichkeit entsprechende Verschiebung genommen wird, unter Verwendung von Gleichung (6).
  • Die von dem Algorithmus gestatteten Arten von Verformungen sind in dem Modell für P(uδx|ux) impliziert. Das Modell ist so ausgelegt,
    Figure 00190001
    daß minimiert wird. Das Verhalten des Algorithmus wir durch die folgenden Parameter beeinflußt:
  • Die Streuung σu in P(uδx|ux) steuert die Wahrscheinlichkeit von δu in
    Figure 00200001
  • Die Gitterabtastfrequenz (der Abstand, über den hinweg die Bewegungsschätzwerte genommen werden) skaliert δx in
    Figure 00200002
    Bei einer gegebenen Abtastfrequenz δx kann somit die Streuung σu so berechnet werden, daß sie
    Figure 00200003
    steuert.
  • Die Ähnlichkeitswerte werden bei einem Satz von gleichmäßig beabstandeten Orten über die Bilder hinweg berechnet. Die zum Berechnen der späteren Wahrscheinlichkeiten erforderliche Anzahl von Iterationen hängt von der Abtastfrequenz der Bewegungsflußschätzwerte ab.
  • Mit der obigen Technik wird somit die Wahrscheinlichkeit für jede der mehreren Kandidatenbewegungen an jedem Abtastpunkt in einem iterativen Prozeß auf der Basis der größtmöglichen Bewegung der umgebenden Abtastpunkte verfeinert. Wenn der iterative Prozeß abgeschlossen ist, wird als das Bewegungsfeld dasjenige genommen, das durch die größtmögliche Kandidatenbewegung jedes Abtastpunkts gegeben ist.
  • Es versteht sich, daß die Abtastpunkte nicht individuellen Pixeln entsprechen. Um ein Bild zu korrigieren, ist es somit notwendig, eine Auswertung der Bewegung für jedes Pixel des Bilds zu haben. Eine einfache Weise der Berechnung der Bewegung für jedes Pixel wäre die Interpolation der Bewegungsvektoren an den nächstgelegenen Abtastpunkten zum Pixel. Ein besseres Verfahren besteht jedoch darin, eine parametrische Transformation an das Bewegungsflußfeld anzupassen, was eine glatte stetige Transformation ergibt, die an jedem Ort ausgewertet werden kann. Beschrieben und entwickelt wurde dieses Verfahren von Declerck in Declerck, J., Subsol, G., Thirion, J. und Ayache, N. Automatic retrieval of anatomical structures in 3D medical images. Technical report, INRIA, 1995 und Declerck, J., Subsol, G., Thirion, J.P. und Ayache, N. Automatic retrieval of anatomical structures in 3D medical images, in Ayache, N., Herausgeber, First international conference on computer vision, virtual reality and robotics in medicine, CVRMed'95, Nizza, Frankreich 1995. Springer-Verlag. Lecture Notes in Computer Science.
  • Der Registrierungsalgorithmus kann durch Wiederholen des Prozesses verbessert werden, wobei andere, enger beabstandete Abtastpunkte verwendet werden. Bei den Beispielen der 69 wurde eine Wiederholung mit einer Gittergröße (Abtastpunktabstand) von 3 Pixeln, einer größten Verschiebung von 3 in Schritten von 2 Pixeln, dem gleichen 15 × 15-Kern und nur 10 Iterationen vorgenommen. Somit berechnet die anfängliche Verarbeitung in einem ersten Maßstab oben eine ungefähre Transformation durch Unterabtastung der Bilder und Unterabtastung der möglichen Verschiebungen. Die nachfolgende Wiederholungsverarbeitung verwendet eine zunehmend feinere Abtastung der Bilder und Verschiebungen.
  • Der komplette Algorithmus kann somit wie folgt zusammengefaßt werden:
    • 1. Berechnen von Ähnlichkeitswerten an einem Satz von Orten über das Bild hinweg für abgetastete mögliche Verschiebungen gemäß Gleichung (2).
    • 2. Normieren des Satzes von Ähnlichkeiten an jedem Ort, um die vorausgegangenen Wahrscheinlichkeiten P(ux) zu schätzen, unter Verwendung von Gleichung (3).
    • 3. Nehmen von natürlichen Logarithmen der vorausgegangenen Wahrscheinlichkeiten.
    • 4. Berechnen der nachfolgenden Wahrscheinlichkeit jedes optischen Flusses, wenn seine umgebenden Schätzwerte gegeben sind, unter Verwendung der Aktualisierungsgleichung (5).
    • 5. Erneutes Normieren der geschätzten Wahrscheinlichkeiten. Gehen zu Schritt 4, es sei denn, die erforderliche Anzahl von Iterationen wurde fertiggestellt.
    • 6. Finden des Bewegungsfelds, indem als der Schätzwert des optischen Flusses an jedem Ort die der größten nachfolgenden Wahrscheinlichkeit entsprechende Verschiebung genommen wird, wobei Gleichung (6) verwendet wird, und Berechnen einer parametrischen Transformation zwischen den Bildern.
    • 7. Transformieren des nachfolgenden Bilds I n / 2, um das bewegungskorrigierte Bild I n+1 / 2 zu erhalten.
    • 8. Gehe zu Schritt 1 und wiederhole bei dem nächst feineren Maßstab.
  • In gewissen Fällen werden MR-Bilder durch ein erhebliches „Bias"-Feld verfälscht. 5(B) zeigt die Abweichung beim MR-Signalpegel über einen Fettbereich in der Brust hinweg für den in 5(A) gezeigten Scan. Die vorliegende Ausführungsform verwendet eine modellbasierte Technik zum Korrigieren des Biasfelds.
  • Wenn sich die Brust bewegt, ändert sich ihre Position in dem Biasfeld B(x, y). Sogar ohne Verstärkung gibt es folglich eine erwartete Intensitätsänderung. Bei Vorliegen von Bewegung wird die offensichtliche Kontrastverstärkung berechnet als:
  • Figure 00230001
  • Die wahre Verstärkung ist
  • Figure 00230002
  • Die effektive Änderung beim Nach-Kontrast-Signalpegel aufgrund von Bewegung durch das Biasfeld (die Signaländerung in Ipost bezüglich der Differenz zwischen der scheinbaren und wahren Kontrastverstärkung) lautet deshalb:
  • Figure 00230003
  • Für eine Registrierung von Bildern kann die auf eine Bewegung durch das Biasfeld zurückzuführende Intensitätsänderung als eine Verstärkung angesehen werden (obwohl diese negativ sein kann). Es ist jedoch wichtig, auf diesen Effekt hinzuweisen, da der Zweck der Bewegungskorrektur darin besteht, eine präzise Berechnung der Kontrastverstärkung in der Brust zu gestatten, und der Effekt des Biasfelds in dem bewegungskorrigierten Bild führt zu einer scheinbaren Erhöhung oder Reduzierung des Ausmaßes der Kontrastverstärkung. Ob die Bilder vor der Berechnung des Bewegungsfelds auf das Bias hin korrigiert werden oder nicht (auf die Durchführung des Algorithmus wirkt sich dies kaum aus) müssen sie vor der Korrektur hinsichtlich des berechneten Bewegungsfelds auf das Bias hin korrigiert oder zumindest hinsichtlich der Bewegung durch das Biasfeld unter Verwendung von Gleichung (8) kompensiert werden.
  • Die 6 bis 9 veranschaulichen die Anwendung der vorliegenden Erfindung auf reale MRI-Sequenzen.
  • 6 zeigt Ergebnisse von einer Patientin, die sich während des Scanprozesses um etwa 10 mm bewegte. 6A zeigt das Vor-Kontrast-Bild und 6B das Nach-Kontrast-Bild. 6C veranschaulicht das Ergebnis, wenn das eine von dem anderen ohne Korrektur dieser Bewegung subtrahiert wird. In der Realität war es so gut wie unmöglich, wegen dieser Bewegung die Sequenz zu interpretieren. 6D veranschaulicht das Bewegungsfeld bei Berechnung durch die vorliegende Erfindung und 6E das korrigierte Nach-Kontrast-Bild. Das Ergebnis der Subtraktion dieses korrigierten Bilds von dem Vor-Kontrast-Bild ist in 6F gezeigt, die sichtbar deutlicher ist als 6C. Die in 6 unten gezeigten Intensitätsprofile zeigen graphisch die Ergebnisse der Korrektur. Sie zeigen insbesondere die Genauigkeit der Registrierung am linken Brustrand. Die horizontale Verschiebung zwischen den resultierenden Brusträndern in dem korrigierten Subtraktionsbild beträgt weniger als ein halbes Pixel.
  • In 7 zeigen 7A und 7B das Vor-Kontrast- bzw. Subtraktionsbild. Ein Tumor liegt vor, der in dem Subtraktionsbild eingekreist ist. Die Patientin bewegte sich zwischen dem Vor- und Nach-Kontrast-Bild um etwa 2 mm, und 7C veranschaulicht das korrigierte Subtraktionsbild. Die Bildoberflächen sind in 7 unten dargestellt, und die Oberfläche zeigt stärkere Spitzen im korrigierten Bild auf, wobei die Spitze dem Tumor entspricht.
  • In 8 ist die Erfindung auf ein Nach-Kontrast-Bild für eine Patientin angewendet, die die Brustmuskeln zwischen der Vor- und Nach-Kontrast-Erfassung entspannte. 8A zeigt ein Vor-Kontrast-Bild, 8B ein Nach-Kontrast-Bild und 8C ein Subtraktionsbild ohne Korrektur. Das durch die vorliegende Erfindung berechnete Bewegungsfeld ist in 8B und das entsprechend korrigierte Nach-Kontrast-Bild in 8E gezeigt. Subtraktion dieses korrigierten Bilds von dem Vor-Kontrast-Bild führt zu 8F. Bei dieser Sequenz ist die Bewegung extrem unstarr, weil der Brustmuskel seine Form ändert und sich um etwa 15 mm bewegt. Außerdem liegt ein Tumor vor, der sich in der Brust um etwa 7 oder 8 mm bewegt, doch ist die Bewegung fast vollständig auf innerhalb der Brust beschränkt, wobei sich der Rand nur etwa 3 mm bewegt (was die signifikante nicht-starre Natur des Problems demonstriert). Bei Verwendung der Erfindung gibt es nur einen 1-Pixel-Fehler zwischen dem Rand in dem Vor- und korrigierten Nach-Kontrast-Bild wie in 8F gezeigt und in den geteilten Bildern von 8G und 8H dargestellt. 8G zeigt ein geteiltes Vor-Kontrast-/Nach-Kontrast-Bild ohne Bewegungskorrektur, wohingegen 8H das entsprechende geteilte Bild mit. Korrektur zeigt. Man kann erkennen, daß die Grenzen der verschiedenen Merkmale in dem korrigierten Bild ausgerichtet sind.
  • Bei der obigen Erörterung von Ähnlichkeitsmaßen wurden mehrere verschiedene Möglichkeiten erwähnt. 9 zeigt die Ergebnisse, wenn die verschiedenen Ähnlichkeitsmaße in der vorliegenden Erfindung verwendet werden. 9A zeigt das grundlegende Vor-Kontrast-Bild und 9B das Nach-Kontrast-Bild. 9C, D und E zeigen jeweils das Bewegungsfeld, das korrigierte Nach-Kontrast-Bild und das korrigierte Subtraktionsbild unter Verwendung einer normierten Kreuzkorrelation. 9F, G und H zeigen das Bewegungsfeld, das korrigierte Nach-Kontrast-Bild bzw. das korrigierte Subtraktionsbild unter Verwendung von Transinformation. Es ist zu erkennen, daß in 9E unter Verwendung von normierter Kreuzkorrelation der Algorithmus die Bewegung in dem Gebiet um den Tumor herum falsch berechnet hat, was genau der Ort ist, wo sie am genauesten sein muß. Wenn jedoch Transinformation verwendet wird, kommt es zu keinen derartigen Problemen.

Claims (19)

  1. Verfahren zum Verarbeiten von Bilddaten von mehreren zeitlich getrennten Bildern eines nicht starren Körpers, um Bewegung des Körpers zu detektieren, mit den folgenden Schritten: für jeden von mehreren Abtastpunkten in jedem Bild das Berechnen und Speichern mehrerer Kandidatenbewegungen zusammen mit der geschätzten Wahrscheinlichkeit für jeden Kandidaten; für jeden Abtastpunkt das Neuberechnen der Wahrscheinlichkeit jeder der Kandidatenbewegungen auf der Basis der gespeicherten Wahrscheinlichkeit dieser Kandidatenbewegung und der Wahrscheinlichkeiten der Kandidatenbewegungen an benachbarten Abtastpunkten und Erzeugen eines Bewegungsfeldes aus den neuberechneten Wahrscheinlichkeiten, das die Bewegung des nicht starren Körpers anzeigt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Neuberechnens der Wahrscheinlichkeit jeder der Kandidatenbewegungen für jeden Abtastpunkt das iterative Auswählen jeder von mehreren umgebenden Bewegungswahrscheinlichkeiten aus den gespeicherten Wahrscheinlichkeiten von Kandidatenbewegungen für jede von mehreren benachbarten Abtastpunkten, wobei die Auswahl bei jedem benachbarten Abtastpunkt auf der Basis der gespeicherten Wahrscheinlichkeiten für diesen Abtastpunkt durchgeführt wird, und das Neuberechnen der Wahrscheinlichkeit auf der folgenden Basis: der gespeicherten Wahrscheinlichkeit dieser Kandidatenbewegung und den mehreren umgebenden Bewegungswahrscheinlichkeiten, umfaßt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Abtastpunkte Einheitsflächen entsprechen, die einen Satz von Pixeln des Bildes enthalten.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die mehreren Kandidatenbewegungen und ihre Wahrscheinlichkeiten berechnet werden, indem ein Ähnlichkeitsmaß berechnet wird, das die Ähnlichkeit jedes Abtastpunkts mit Abtastpunkten in dem vorausgegangenen Bild angibt, und die Ähnlichkeitsmaße so normiert werden, daß sie sich zu Eins summieren, wobei die normierten Ähnlichkeitsmaße als die Wahrscheinlichkeiten gespeichert werden und die Kandidatenbewegungen die entsprechenden Vektorverschiebungen sind, die den Abtastpunkt auf die jeweiligen Abtastpunkte in dem vorausgegangenen Bild abbilden.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei das Ähnlichkeitsmaß aus gegenseitigen Informationen, normierten gegenseitigen Informationen, einem Entropiekorrelationskoeffizienten und einer zentrierten Kreuzkorrelation ausgewählt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die iterative Neuberechnung der gespeicherten Wahrscheinlichkeiten das Multiplizieren jeder gespeicherten Wahrscheinlichkeit mit dem Produkt der umgebenden Bewegungswahrscheinlichkeiten umfaßt.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei jede umgebende Bewegungswahrscheinlichkeit das Maximum der gespeicherten Wahrscheinlichkeiten für jeden der benachbarten Abtastpunkte ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 5, weiterhin mit dem Schritt des Gewichtens der umgebenden Bewegungswahrscheinlichkeiten gemäß der Differenz zwischen der Kandidatenbewegung und den jeweiligen gespeicherten Bewegungen entsprechend den umgebenden Bewegungswahrscheinlichkeiten.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei die Gewichtung eine Gaußsche ist.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die iterativen Neuberechnungen der Wahrscheinlichkeiten für die Bewegungen bei jedem Abtastpunkt nur Bewegungen bei benachbarten Abtastpunkten verwenden, die als den Bewegungen an jedem Abtastpunkt ähnlich angesehen werden.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei Bewegungen als ähnlich angesehen werden, wenn die Differenz bei den Größen der Verschiebungen, die durch die Bewegungen verursacht werden, unter einem voreingestellten Betrag liegt.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Anzahl der Iterationen gemäß der Entfernung zwischen ausgeprägten Punkten im Bild eingestellt wird.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Bewegungsfeld erzeugt wird, indem als die Bewegung an jedem Abtastpunkt die Kandidatenbewegung mit der größten Wahrscheinlichkeit nach der iterativen Neuberechnung gewählt wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, weiterhin mit dem Schritt des Korrigierens der mehreren Bilder hinsichtlich der Bewegung, indem darauf eine auf dem Bewegungsfeld basierende Transformation angewendet und dann das Verfahren nach Anspruch 12 unter Verwendung unterschiedlich beabstandeter Abtastpunkte zum Erzeugen eines neuen Bewegungsfelds wiederholt wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei die Transformation berechnet wird, indem eine parametrische Transformation an das Bewegungsfeld angepaßt wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, wobei die Schritte des Korrigierens der mehreren Bilder für die Bewegung und dann das Wiederholen des Verfahrens von Anspruch 12 mit unterschiedlich beabstandeten Abtastpunkten mit aufeinanderfolgend immer enger beabstandeten Abtastpunkten iterativ durchgeführt werden.
  16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bilder eine Sequenz von Magnetresonanzbildern eines ein Kontrastmittel aufnehmenden Körpers sind.
  17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bilder eine Sequenz von Magnetresonanzbildern einer ein Kontrastmittel aufnehmenden menschlichen Brust sind.
  18. Vorrichtung zum Verarbeiten von Bilddaten von mehreren zeitlich getrennten Bildern eines nicht starren Körpers zum Detektieren der Bewegung des Körpers, umfassend: Berechnungsmittel, um für jeden von mehreren Abtastpunkten in jedem Bild mehrere Kandidatenbewegungen zusammen mit der geschätzten Wahrscheinlichkeit für jeden Kandidaten zu berechnen; Speichermittel zum Speichern der Kandidatenbewegungen und geschätzten Wahrscheinlichkeiten; Neuberechnungsmittel, um für jeden Abtastpunkt die Wahrscheinlichkeit jeder der Kandidatenbewegungen neu zu berechnen auf der Basis der gespeicherten Wahrscheinlichkeit dieser Kandidatenbewegungen und der Wahrscheinlichkeiten der Kandidatenbewegungen an benachbarten Abtastpunkten; und Bewegungsfelderzeugungsmittel zum Erzeugen eines Bewegungsfelds aus den neu berechneten Wahrscheinlichkeiten, das die Bewegung des nicht starren Körpers angibt; dadurch gekennzeichnet, daß: das Neuberechnungsmittel dafür ausgelegt ist, jede von mehreren umgebenden Bewegungswahrscheinlichkeiten aus den gespeicherten Wahrscheinlichkeiten von Kandidatenbewegungen für jeden von mehreren benachbarten Abtastpunkten iterativ auszuwählen, wobei die Auswahl an jedem benachbarten Abtastpunkt auf der Basis der gespeicherten Wahrscheinlichkeiten für diesen Abtastpunkt erfolgt, und um die Wahrscheinlichkeit neu zu berechnen auf der Basis von: der gespeicherten Wahrscheinlichkeit für diese Kandidatenbewegungen und die mehreren umgebenden Umgebungswahrscheinlichkeiten.
  19. Computerprogrammspeicherungsmedium, das von einem Computersystem gelesen werden kann und ein Computerprogramm codiert zum Steuern eines Computers zum Verarbeiten von Bilddaten von mehreren zeitlich getrennten Bildern eines nicht starren Körpers zum Detektieren der Bewegung des Körpers durch ein Verfahren mit den folgenden Schritten: für jeden von mehreren Abtastpunkten in jedem Bild das Berechnen und Speichern mehrerer Kandidatenbewegungen zusammen mit der geschätzten Wahrscheinlichkeit für jeden Kandidaten; für jeden Abtastpunkt das Neuberechnen der Wahrscheinlichkeit jeder der Kandidatenbewegungen auf der Basis der gespeicherten Wahrscheinlichkeit dieser Kandidatenbewegung und der Wahrscheinlichkeiten der Kandidatenbewegungen an benachbarten Abtastpunkten und Erzeugen eines Bewegungsfeldes aus den neuberechneten Wahrscheinlichkeiten, das die Bewegung des nicht starren Körpers anzeigt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Neuberechnens der Wahrscheinlichkeit jeder der Kandidatenbewegungen für jeden Abtastpunkt das iterative Auswählen jeder von mehreren umgebenden Bewegungswahrscheinlichkeiten aus den gespeicherten Wahrscheinlichkeiten von Kandidatenbewegungen für jede von mehreren benachbarten Abtastpunkten, wobei die Auswahl bei jedem benachbarten Abtastpunkt auf der Basis der gespeicherten Wahrscheinlichkeiten für diesen Abtastpunkt durchgeführt wird, und das Neuberechnen der Wahrscheinlichkeit auf der folgenden Basis: der gespeicherten Wahrscheinlichkeit dieser Kandidatenbewegung und den mehreren umgebenden Bewegungswahrscheinlichkeiten, umfaßt.
DE60014338T 1999-03-19 2000-03-17 Verfahren und gerät zur bildverarbeitung Expired - Lifetime DE60014338T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB9906420 1999-03-19
GBGB9906420.6A GB9906420D0 (en) 1999-03-19 1999-03-19 Method and apparatus for image processing
PCT/GB2000/001020 WO2000057361A1 (en) 1999-03-19 2000-03-17 Method and apparatus for image processing

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60014338D1 DE60014338D1 (de) 2004-11-04
DE60014338T2 true DE60014338T2 (de) 2005-11-17

Family

ID=10850012

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60014338T Expired - Lifetime DE60014338T2 (de) 1999-03-19 2000-03-17 Verfahren und gerät zur bildverarbeitung

Country Status (6)

Country Link
US (1) US7120276B1 (de)
EP (1) EP1163644B1 (de)
JP (1) JP2002539870A (de)
DE (1) DE60014338T2 (de)
GB (1) GB9906420D0 (de)
WO (1) WO2000057361A1 (de)

Families Citing this family (31)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB9920401D0 (en) 1999-08-27 1999-11-03 Isis Innovation Non-rigid motion image analysis
US7187810B2 (en) * 1999-12-15 2007-03-06 Medispectra, Inc. Methods and systems for correcting image misalignment
US6775405B1 (en) * 2000-09-29 2004-08-10 Koninklijke Philips Electronics, N.V. Image registration system and method using cross-entropy optimization
GB0300922D0 (en) * 2003-01-15 2003-02-12 Mirada Solutions Ltd System for controlling medical data acquistion processes
DE602004005428T2 (de) * 2003-02-18 2007-11-29 Philips Intellectual Property & Standards Gmbh Bildsegmentierung durch Zuweisen von Klassen zu adaptiven Mesh-Primitiven
GB0320973D0 (en) * 2003-09-08 2003-10-08 Isis Innovation Improvements in or relating to similarity measures
US7274811B2 (en) * 2003-10-31 2007-09-25 Ge Medical Systems Global Technology Company, Llc Method and apparatus for synchronizing corresponding landmarks among a plurality of images
CN1914642A (zh) * 2004-01-29 2007-02-14 皇家飞利浦电子股份有限公司 借助动态变化特征的组织自动分割
US7483034B2 (en) * 2004-02-25 2009-01-27 Siemens Medical Solutions Usa, Inc. System and method for GPU-based 3D nonrigid registration
US7684643B2 (en) * 2004-10-26 2010-03-23 Siemens Medical Solutions Usa, Inc. Mutual information regularized Bayesian framework for multiple image restoration
US7653264B2 (en) 2005-03-04 2010-01-26 The Regents Of The University Of Michigan Method of determining alignment of images in high dimensional feature space
WO2006123742A1 (ja) * 2005-05-20 2006-11-23 Hitachi Medical Corporation 画像診断装置
GB2430026A (en) 2005-09-09 2007-03-14 Qinetiq Ltd Automated selection of image regions
DE102005049602B3 (de) * 2005-10-17 2007-04-19 Siemens Ag Verfahren und Vorrichtung zur Segmentierung zumindest einer Substanz in einem Röntgenbild
US7907768B2 (en) * 2006-12-19 2011-03-15 Fujifilm Corporation Method and apparatus for probabilistic atlas based on shape modeling technique
US7992100B2 (en) * 2006-12-21 2011-08-02 Sectra Ab Dynamic slabbing to render views of medical image data
US8044972B2 (en) * 2006-12-21 2011-10-25 Sectra Mamea Ab Synchronized viewing of tomosynthesis and/or mammograms
US8051386B2 (en) * 2006-12-21 2011-11-01 Sectra Ab CAD-based navigation of views of medical image data stacks or volumes
US8705819B2 (en) 2007-06-21 2014-04-22 Koninklijke Philips N.V. Adjusting acquisition protocols for dynamic medical imaging using dynamic models
US8218811B2 (en) 2007-09-28 2012-07-10 Uti Limited Partnership Method and system for video interaction based on motion swarms
US8208552B2 (en) * 2008-01-25 2012-06-26 Mediatek Inc. Method, video encoder, and integrated circuit for detecting non-rigid body motion
JP5358856B2 (ja) * 2009-04-24 2013-12-04 公立大学法人首都大学東京 医用画像処理装置及び方法
TWI417809B (zh) * 2010-05-14 2013-12-01 Univ Nat Cheng Kung 一種顯示器之影片播放系統
US8818105B2 (en) 2011-07-14 2014-08-26 Accuray Incorporated Image registration for image-guided surgery
KR101294255B1 (ko) 2012-06-15 2013-08-16 중앙대학교 산학협력단 관심영역 결정 방법 및 장치
KR101932916B1 (ko) 2012-06-28 2018-12-27 삼성전자 주식회사 모션 추정 시스템 및 그 방법, 디스플레이 컨트롤러, 및 전자 장치
DE102012111304A1 (de) * 2012-11-22 2014-05-22 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Vorrichtung, Verfahren und Computerprogramm zur Rekonstruktion einer Bewegung eines Objekts
WO2015134924A1 (en) * 2014-03-07 2015-09-11 The Regents Of The University Of California Partially coherent phase recovery
US9892488B1 (en) * 2015-08-28 2018-02-13 Amazon Technologies, Inc. Multi-camera frame stitching
US11694341B2 (en) * 2019-12-23 2023-07-04 Texas Instmments Incorporated Cascaded architecture for disparity and motion prediction with block matching and convolutional neural network (CNN)
JP7376053B2 (ja) * 2021-02-01 2023-11-08 クラリピーアイ インコーポレイテッド ディープラーニング基盤の造影増強ctイメージ対照度増幅装置及び方法

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5214382A (en) * 1990-02-23 1993-05-25 Baylor Research Institute Magnetic resonance imaging with selective contrast enhancement
GB2268351B (en) 1992-06-10 1995-09-06 Sony Broadcast & Communication Motion analysis of moving images
DE4226128A1 (de) 1992-08-07 1994-02-10 Philips Patentverwaltung Verfahren zur Ermittlung von Bewegungsvektoren
US5471252A (en) * 1993-11-03 1995-11-28 Matsushita Electric Industrial Corporation Of America Method and apparatus for estimating motion vector fields by rejecting local outliers
NO941126D0 (no) * 1994-03-25 1994-03-25 Int Digital Tech Inc Multidomenes bevegelsesestimator
CA2216109A1 (en) * 1995-03-22 1996-09-26 Idt International Digital Technologies Deutschland Gmbh Method and apparatus for coordination of motion determination over multiple frames

Also Published As

Publication number Publication date
GB9906420D0 (en) 1999-05-12
WO2000057361A1 (en) 2000-09-28
US7120276B1 (en) 2006-10-10
EP1163644A1 (de) 2001-12-19
JP2002539870A (ja) 2002-11-26
DE60014338D1 (de) 2004-11-04
EP1163644B1 (de) 2004-09-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60014338T2 (de) Verfahren und gerät zur bildverarbeitung
DE19746939B4 (de) Verfahren zur Messung des Herzmuskels in Herzbildern
EP1191476B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Berechnung einer zwei Abbildungen verbindenden Transformation
DE69937897T2 (de) System und verfahren zur 4d rekonstruktion und darstellung
DE19916354B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Analyse von Bildstrukturen
DE19916612B4 (de) Verfahren und System zur Verbesserung diskreter Pixelbilder
DE102007046579B3 (de) Verfahren zur Detektion von Bewegungen und Korrektur von Bewegungen in tomographischen und projektiven Aufnahmeserien und Tomographie- beziehungsweise Projektionssystem zur Durchführung dieses Verfahrens
DE69922983T2 (de) Bildgebungssystem und-verfahren
EP2284795A2 (de) Quantitative Analyse, Visualisierung und Bewegungskorrektur in dynamischen Prozessen
EP1209622B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Registrierung von Bildern
DE19613342A1 (de) Automatisches Bildauswertungsverfahren
DE102017203248B3 (de) Verfahren zum Bestimmen einer Biopsieposition, Verfahren zum Optimieren eines Positionsbestimmungsalgorithmus, Positionsbestimmungseinheit, bildgebende medizinische Vorrichtung, Computerprogrammprodukte und computerlesbare Speichermedien
DE102011083643A1 (de) Verfahren, Rechensystem und CT-System zur Bestimmung eines Bewegungsfeldes und zur bewegungskompensierenden Rekonstruktion mit diesem Bewegungsfeld
DE112014000611T5 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen eines abgeleiteten Bildes unter Verwendung von Bildern verschiedener Typen
DE102007044406A1 (de) Registrierverfahren mit durchblutungsabhängiger dreidimensionaler Darstellung eines Gefäßbaums
DE102005058095A1 (de) Verfahren zur topographischen Darstellung von Veränderungen in einem untersuchten Gehirn
DE102006002914A1 (de) Mehrdimensionale Segmentierung basierend auf adaptiven begrenzenden Kasten- und Ellipsoid-Modellen
DE102011083647A1 (de) Verfahren, Rechensystem und CT-System zur Erzeugung eines bewegungskompensierten CT-Bilddatensatzes eines sich teilweise und zyklisch bewegenden Untersuchungsobjektes
DE102013217336B3 (de) Phasenkontrast-MR-Bildgebung mit Geschwindigkeitskodierung
DE102015217317A1 (de) Transformations-Bestimmungseinrichtung und Verfahren zum Bestimmen einer Transformation zur Bildregistrierung
DE102006012943A1 (de) Verfahren zur automatischen Auswertung eines Abbildungsdatensatzes eines Objektes und medizinisches Abbildungssystem
DE60133694T2 (de) Bildverarbeitungsvorrichtung und -verfahren, Aufzeichnungsmedium und Bildgebungsgerät
EP3579010A1 (de) Verbesserte bestimmung von quantitativen gewebeparametern
DE69830494T2 (de) Verfahren zur Verbesserung von Artefakten in digitalen Bildern
DE102019212929A1 (de) Registrieren eines 2D Bildes mit einem 3D Bild

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: SIEMENS MOLECLUAR IMAGING LTD., BRACKNELL, BER, GB

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: SIEMENS MEDICAL SOLUTIONS USA,INC.(N. D. GES.D, US