DE60012406T2 - Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Regelung eines Asynchronmotors zum Antrieb des Fadenzuführungsrohrs in Liefervorrichtungen für Textilmaschinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Regelung eines Asynchronmotors zum Antrieb des Fadenzuführungsrohrs in Liefervorrichtungen für Textilmaschinen Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur automatischen Regelung eines Asynchronmotors zum Antrieb des Schussspularmes in Schusszufuhrvorrichtungen für Textilmaschinen, insbesondere für Webstühle.
  • Konventionelle Schusszufuhrvorrichtungen sind Vorrichtungen, die mit einer feststehenden Trommel ausgerüstet sind, an welcher Trommel ein Schussspularm vom Typ eines Windrades eine Vielzahl von Umwicklungen aufwickelt, wobei die Wicklungen eine Schussreserve festlegen, die sich von der Trommel abwickelt, wenn der Webstuhl dies fordert bei jeder Schusszufuhrrunde.
  • Gegenwärtig ist der am meisten verwendete Motortyp zum Drehen des besagten Windradarmes der Schusszufuhrvorrichtung ein Asynchronmotor (vergleiche beispielsweise US-A-4,739,942). Diese weit verbreitete Wahl ist bestimmt durch verschiedene Faktoren, wobei die wichtigsten darunter geringe Anschaffungs-, Betriebs- und Wartungskosten dieser Motoren sind, welche aus ihrer strukturellen Einfachheit und insbesondere wegen des Nicht-Vorhandenseins gleitender Teile im Hinblick auf raschen Verschleiß resultieren. Darüber hinaus hat die Entwicklung der Halbleitertechnologie programmierbare Systeme oder Mikrokontroller erhältlich gemacht, die korrespondierende Peripherien integrieren, welche zum Generieren von Wellenformen für Signale zur direkten Steuerung der Inverter, die besagte Motoren antreiben, befähigt sind, wobei der Ausdruck „Inverter" konventionelle Vorrichtungen bezeichnet, die geeignet sind, ein System mehrphasiger sinusförmiger Spannungen, deren Amplitude und Frequenz nach Belieben variiert werden können, zu generieren.
  • Die Spannungen und Frequenzen, mit denen der Inverter den Motor versorgt, sind normalerweise wechselseitig durch eine Funktion verbunden, die angepasst ist durch eine V/F-„Kennlinie" in der Form einer Spannungs-Frequenz, deren Verhalten durch eine anfängliche lineare Rampe charakterisiert ist, welche, da die Frequenz von Null bis zu einem Nennwert fn ansteigt, ein korrespondierendes Anwachsen der Spannung von einem Minimalwert (V0≠0) bis zu einem Nominalwert Vn festlegt.
  • Um die Verluste im Magnetkreislauf bei akzeptablen Werten zu halten, wird dann der Nennwert Vn konstant gehalten, während die Frequenz über ihren Nennwert fn bis zu einem Maximalwert fmax ansteigt. Entsprechend verrin gern sich der magnetische Fluss und das vom Motor erzeugte Antriebsdrehmoment proportional und der Motor läuft im Bereich zwischen der Nennfrequenz fn und der Maximalfrequenz fmax mit konstanter Leistung.
  • Diese Regelkennlinie ist in vielen Fällen ausreichend, aber kann für die Steuerung des Motors, der den Windrad-Schussspularm der oben beschriebenen Schusszufuhrvorrichtungen antreibt, unangemessen oder wenigstens nicht vollständig zufriedenstellend sein.
  • Im Falle der Schusszufuhrvorrichtungen muss das Motorregelsystem tatsächlich verschiedene Variablen in Erwägung ziehen, und zwar hauptsächlich:
    • a) die auf die Motorwelle durch den Windradarm angewandte mechanische Last, die variabel ist und in signifikantem Maße von der Gleitreibung des Fadens auf der Endhülse des Arms, vom Typ des Schussfadens, vom Grad des auf den Faden am Einlass der Schusszufuhrvorrichtung angewandten Bremsens, von der Gestalt der Spule, auf der der Schussfaden aufgewickelt ist und vom Grad der Befüllung besagter Spule abhängt;
    • b) die temperaturabhängigen Variationen der elektrischen Parameter des Motors, insbesondere die Variationen des Rotorwiderstandes;
    • c) die unvermeidlichen Variationen im Luftspalt;
    • d) die Variationen in den Reibungswiderständen, die auf die Antriebswelle wirken und die durch den Verschleiß der unterstützenden Lager und durch den unterschiedlichen Wert der Rollreibung besagter Lager verursacht werden, da die Temperatur variiert und/oder im Falle des Eindringens von Fremdkörpern, Staub oder dergleichen;
    • e) die Variationen in der Spannungsversorgung.
  • Konventionelle Regelsysteme berücksichtigen näherungsweise die oben beschriebenen variablen Faktoren durch Auswahl von V/F-Regelkennlinien, die im Hinblick auf die Anforderungen des verwendeten Motors überdimensioniert sind.
  • Dies bringt bedenkliche Nachteile mit sich, da in den meisten Fällen die Energieversorgung mehr Energie als notwendig aufnimmt und die überschüssige Energie als Wärme verschwendet, während in einigen speziellen Fällen, in denen vom Motor eine Lieferung signifikant höherer Leistungsspitzen erforderlich ist, die gewählte V/F-Kennlinie trotz ihrer Überdimensionierung ungeeignet sein kann, mit der Anforderung besagter momentaner höherer Leistung zurecht zu kommen. In diesem Fall kann der Windradarm in der Absicht, die Fadenreserve nachzufüllen, anhalten oder wenigstens seine Rotationsrate signifikant reduzieren mit der Folge einer kompletten Entleerung besagter Reserve über einen mehr oder weniger ausgedehnten Zeitraum.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung im Hinblick auf die besagten ernsten Nachteile ist es, diese zu eliminieren, und innerhalb des Umfangs dieses allgemeinen Zieles hat die Erfindung die folgenden besonders wichtigen Aufgaben:
    • – ein Regelverfahren und eine Regelvorrichtung vorzusehen, die geeignet sind, automatisch die Spannungs-Frequenz-Kennlinie während des Betriebs des besagten Windradarmmotors bei im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit zu regeln;
    • – ein automatisches Regelverfahren und eine automatische Regelvorrichtung vorzusehen, die im wesentlichen unempfindlich gegenüber den oben beschriebenen Variablen sind;
    • – ein Regelverfahren und eine Regelvorrichtung vorzusehen, die geeignet sind, – kompatibel zur der durch die Betriebsbedingungen aktuell geforderten Leistung – das Erwärmen der Energieversorgung unter Vermeidung ihrer Überhitzung in jedem Fall zu minimieren;
    • – ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben, die befähigt sind, die Belastungen der elektronischen Komponenten des Regelungs- und Energieversorgungssystems des Motors zu minimieren, insbesondere diejenigen der Komponenten des Leistungsteils der Antriebsmittel (Inverter) besagten Motors, und auch die mechanischen Belastungen, die auf die Schusszufuhrvorrichtung wirken als Konsequenz der Überschussenergie, die vom Motor geliefert wird, zu reduzieren.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden diese und andere wichtige Aufgaben, die durch die folgende detaillierte Beschreibung besser verständlich sein werden, gelöst mit einem Regelverfahren und einer Regelvorrichtung, die die spezifischen Merkmale haben, die in den angehängten Ansprüchen festgelegt sind.
  • Im wesentlichen ist die Erfindung auf dem Konzept einer automatischen Variierung der V/F Spannungs-Frequenz-Kennlinie gegründet, um eine elektrische Energie zu liefern, die aktuell gefordert ist und die zur aktuell auf die Energieversorgung bei der verschiedenen Betriebsbedingungen angewandten Beladung korrespondiert. Dies wird gemäß der Erfindung mit einem Regelverfahren und einer Regelvorrichtung erreicht, in der die V/F Spannungs-Frequenz-Kennlinie als eine Stellvariable genommen wird, dieser die Rolle eines numerischen Indexes gegeben wird, welcher geeignet ist, die Kennlinie, welche für die laufenden Betriebsbedingungen geeignet ist, durch Auswahl aus einer Gruppe herauszufinden; die geregelte Variable wird durch den Schlupf des Asynchronmotors, der den Windradarm der Schusszufuhrvorrichtung antreibt, festgelegt.
  • In der vorliegenden Beschreibung bezeichnet der Ausdruck „Stellvariable" die Variable, die der Regelprozess innerhalb vorgegebener Grenzwerte variiert, um die zu regelnde Variable mit dem Bezugspunkt des Regelsystems zusammenfallen zu lassen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile des Verfahrens und der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung werden besser anhand der folgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausgestaltungen davon verdeutlicht werden, veranschaulicht dargestellt nur anhand eines nicht beschränkenden Beispiels in den beigefügten Zeichnungen, in denen:
  • 1 eine Darstellung ist, die eine Gruppe von V/F-Kennlinien zeigt, unter denen das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung die für die laufenden Betriebsbedingungen geeignete Kurve wählt;
  • 2 ein Blockdiagramm der Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens zur automatischen Selektion der geeigneten Kennlinie aus der Gruppe der Kennlinien gemäß 1 ist.
  • Zunächst, mit Bezug auf 1, bezeichnet das Bezugszeichen FC eine Gruppe von V/F- Spannungs-Frequenz-Kennlinien, von denen jede eine lineare Rampe umfasst, die – für einen Frequenzbereich, der zwischen 0 (Null) und dem Nennwert fn variieren kann – zwischen einem minimalen aber von 0 verschiedenen Spannungswert V0 (V0 ≠ 0) und einem entsprechenden Nennwert Vn sich erstreckt. Besagte FC-Gruppe von Kennlinien deckt entsprechend einen Bereich ab, der zwischen einem unteren Grenzwert ms liegt, welcher begrenzt wird durch die Ordinate bezogen auf den maximalen Nennwert Vnmax der Spannung, und einem unteren Grenzwert mi, der begrenzt wird durch die Ordinate bezogen auf den minimalen Nennwert Vnmin besagter Spannung.
  • Ein numerischer Index V/Findex, der zwischen 0 (Null) und 100 variieren kann, ist mit der Kollektion von Kurven verbunden, die die FC – Gruppe bilden; im Wege eines Beispiels zeigt die Kurve eine mittlere Kennlinie C1, mit der der Index V/Findex = 45 verbunden ist.
  • Das Verhältnis V/Findex legt entsprechend durch lineare Interpolation eine einzige der Kennlinien, die zu der FC-Gruppe gehört, fest.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung besteht das Verfahren zur automatischen Regelung des Motors des Schussspularmes der Schusszufuhrvorrichtung darin, dass innerhalb der FC-Gruppe und entsprechend des Schlupfes besagten Motors, die Kennlinie gewählt wird, deren Index V/Findex zu den gegenwärtigen Betriebsbedingungen besagter Schusszufuhrvorrichtung korrespondiert.
  • Die Vorrichtung, die schematisch im Wege von Funktionsblöcken in 2 gezeigt ist, ist gemäß der Erfindung für diesen Zweck vorgesehen; besagte Figur stellt die Schusszufuhrvorrichtung P dar, die aufweist: den Schussspularm BR nach der Art eines Windrades, der durch einen Motor MO vom Typ einer 3-Phasenassynchonmaschine angetrieben wird, welcher geeignet ist, auf die Trommel der Schusszufuhrvorrichtung P eine Vielzahl von Wicklungen des Fadens F aufzuwickeln, wobei diese Wicklungen eine Schussreserve RT festlegen; einen ersten Sensor H, typischerweise einen Magnetsensor, der für den Durchgang eines Magneten M empfindlich ist, wobei der Magnet M von einem Flügelrad VO, das mit dem Arm BR verbunden ist, getragen wird; und einen zweiten Sensor Y, zum Beispiel einen piezoelektrischen Sensor, der am Ausgang der Schusszufuhrvorrichtung P angeordnet ist, und der auf den Durchgang der Wicklungen, welche sich von der Trommel TA der Schusszufuhrvorrichtung P abwickeln, empfindlich ist. Der erste Sensor H erzeugt ein gepulstes Signal WSP bei jedem Durchgang des Magneten M und der zweite Sensor Y erzeugt ein gepulstes Signal UWSP beim Durchgang jeder Wicklung, die sich von der Trommel TA abwickelt.
  • Beide der besagten Signale werden zu einem Überwachungs-Mikrokontroller MC gesandt, der mit der Synchronisationsgeschwindigkeit des Motors MO korrespondiert. Ein logischer Block 2a verarbeitet nur das Signal WSP weiter und leitet ein Signal nr (numerische Variable) ab, das zur tatsächlichen Rotationsrate des Motors MO korrespondiert, wobei nr = 60/Δt gesetzt wird, wobei Δt das Zeitintervall zwischen den zwei letzten und nachfolgenden Impulsen des Signals WSP repräsentiert.
  • Wie deutlich in der Figur gezeigt, werden die zwei Signale ns und nr zu den entsprechenden Tiefpassfiltern 12 gesandt, von denen die korrespondierenden gefilterten Signale nsf und nrf ausgegeben werden. Besagte gefilterte Signale werden in einem nachfolgenden funktionellen Block weiterverarbeitet, der einen Schlupfdatenwert slip erhält, wobei: slip = (nsf – nrf/nsf).
  • Das Schlupfsignal oder Datenwert slip wird dann zu einem Block 4 gesandt, der als ein Differenzwertbildner arbeitet und den Subtraktionswert slip-(slip-ref) bildet, den er durch Ausgabe einer Variable error erreicht, wobei slip-ref ein Referenz-Koeffizientwert ist, dessen Wert zwischen 0,04 und 0,1 liegt und der entsprechend der Dimensionen des Motors MO und dem Grad der maximalen Erhitzung, die für die Schusszufuhrvorrichtung P erlaubt ist, gewählt wird und der für niedrigere Erwärmungstemperaturen und größere Motoren kleiner ist.
  • Die error-Variable, die am Ausgang des besagten Differenzwertbildner-Blockes 4 vorhanden ist, legt den Eingangsdatenwert eines konventionellen PID (proportional + integral + differential) Reglerblockes 5 fest, weitgehend genutzt um insbesondere lineare Systeme zu regeln, dessen Ausgangssignal, in numerischen Gliedern, den numerischen Index V/Findex repräsentiert, der ge nutzt wird, die Kennlinie zu selektieren, mit der der Motor MO zu versorgen ist.
  • Ein nachfolgender funktionaler Block 6 erzeugt den Effektivwert der Spannung V, die an den Motor MO anzulegen ist, wobei der Block 6 am Eingang sowohl den numerischen Weit des Indexes V/Findex als auch das Signal erhält, das mit der Synchronisationsgeschwindigkeit ns korrespondiert (welche proportional zur Versorgungsfrequenz und zur Anzahl der Polpaare ist). Dann erzeugt ein nachfolgender Block 7, beginnend mit dem Signal, das die Spannung V repräsentiert, und mit dem Signal ns, das zur Synchronisationsgeschwindigkeit korrespondiert, einen Satz von drei Niederspannungssignalen r-s-t, welche der nachfolgende Block 8 – der die Leistungssektion des Inverters repräsentiert – in die Spannungs- und Strompegel überträgt, die geeignet sind, die Anschlüsse R-S-T des Asynchronmotors MO anzusteuern.
  • Ohne das Konzept der Erfindung abzuändern, können die Details der Ausführung und der Ausgestaltungen natürlich umfassend geändert werden im Hinblick auf das, was beschrieben und dargestellt wurde im Wege eines nichtbeschränkenden Beispiels, ohne hierbei den Bereich der Erfindung zu verlassen.
  • Insbesondere können die Funktionsblöcke 3, 4, 5, 6 und 7 durch verdrahtete Logiksysteme (Hardware) und durch Programmierungen eines digitalen, mikroprozessorbasierten Regelsystems (Software) bereitgestellt werden.
  • Wenn technische Merkmale, die in irgendeinem Anspruch erwähnt sind, von Referenzzeichen gefolgt werden, sind diese Referenzzeichen allein zum Zweck der Erhöhung der Verständlichkeit der Ansprüche einbezogen worden und entsprechend haben solche Referenzzeichen keine einschränkende Wirkung für den Schutzbereich jedes Elements, das im Wege eines Beispiels durch solch ein Referenzzeichen gekennzeichnet ist.

Claims (7)

  1. Verfahren zur automatischen Regelung eines Asynchronmotors (MO) zum Antrieb des Schussspularmes (BR) in Schusszufuhrvorrichtungen (P) für Textilmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass es darin besteht, dass eine Spannung – Frequenz – Kennlinie (V/F) des Motors (MO) als eine Stellvariable verwendet wird, dass ihr die Rolle eines numerischen Indexes (V/Findex) zugeordnet wird, welcher geeignet ist, die Kennlinie, die für die geltenden Betriebsbedingungen passend sind, durch Auswahl aus einer Gruppe (FC) herauszufinden, wobei die geregelte Variable durch den Schlupf des Motors (MO), der besagten Schussspularm antreibt, festgelegt wird.
  2. Regelverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass besagte Gruppe (FC) von Kennlinien in einem Bereich liegt zwischen einem oberen Grenzwert, der durch die Ordinate bezogen auf den maximalen Nominalwert (Vnmax) der an den Motor angelegten Spannung begrenzt wird, und einem unteren Grenzwert, der durch die Ordinate bezogen auf den minimalen Nominalwert (Vnmin) der besagten Spannung begrenzt wird.
  3. Regelverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass besagter numerischer Index (V/Findex) zwischen 0 (Null) und 100 variiert und eine einzige der Kennlinien, die zu besagter Gruppe (FC) gehört, durch lineare Interpolation herausfindet.
  4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens zur automatischen Regelung eines Asynchronmotors zum Antrieb des Schussspularmes (BR) von Schusszufuhrvorrichtungen (P) nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie umfasst: einen Logikblock (2a), der das gepulste Signal (WSP) verarbeitet, welches von einem ersten Sensor (H) der Zufuhrvorrichtung (P) kommt, um von besagtem gepulsten Signal (WSP) ein Signal (nr) zu erhalten, welches zum tatsächlichen Rotationswert am Motor (MO) des Schussspularmes (BR) korrespondiert; einen Mikrokontroller (MC), der besagtes erstes Signal (WSP), das vom ersten Sensor (H) kommt, und gleichzeitig ein zweites gepulstes Signal (UWPS), das von einem zweiten Sensor (Y) der Zufuhrvorrichtung (P) kommt, verarbeitet, um ein Signal (ns) zu erhalten, welches zur Synchronisationsge schwindigkeit des besagten Motors (MO) korrespondiert, wobei besagte Signale (nr–ns), die zur tatsächlichen Geschwindigkeit und zur Synchronisationsgeschwindigkeit korrespondieren, nach einer Verarbeitung in entsprechenden Tiefpassfiltern (12) an einen funktionalen Block (3) gelegt werden, welcher die verarbeiteten Signale (nrf, nsf) verarbeitet, um ein Schlupfdatenelement (slip) zu erhalten, von dem ein numerischer Referenzkoeffizient (slip-ref) subtrahiert und eine numerische Variable (error) generiert wird, welche das Eingabedatenelement eines Reglers (5) vom PID-Typ festlegt, dessen Ausgangssignal, ebenfalls als numerische Variable generiert, den numerischen Index (V/Findex) darstellt, welcher verwendet wird, um die Kennlinie zu wählen, mit welcher besagter Asynchronmotor (MO) versorgt werden muss.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass besagter erster Sensor (H) der Zufuhrvorrichtung (P), der beispielsweise magnetischen Typs ist, auf den Durchgang eines Magnets, der starr mit dem Schussspularm (BR) rotiert, sensitiv ist, und dass besagter Sensor (Y), der beispielsweise piezoelektrischen Typs ist, auf den Durchgang der Fadenwicklungen (F), die sich von der Trommel (TA) der Zufuhrvorrichtung (P) abwickeln, sensitiv ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass besagter numerischer Index (V/Findex) und besagtes Signal (ns), das zur Synchronisationsgeschwindigkeit des Motors (MO) korrespondiert, die Eingangsdaten eines funktionalen Blocks (6) festlegen, welcher besagten Index (V/Findex) und besagtes Signal (ns) verarbeitet, um den Effektivwert (V) der Spannung, die an den Motor (MO) angelegt wird, zu erhalten, wobei besagter Effektivwert (V) zusammen mit besagtem Synchronisationsgeschwindigkeitssignal (nr) an einen zusätzlichen funktionalen Block (7) gesandt wird, welcher geeignet ist, einen Satz von drei Niederspannungssignalen (r-s-t) zu generieren, welche ein Leistungsglied (8) in einen Spannungswert und einen Stromwert umsetzt, die geeignet sind, die Anschlüsse (R-S-T) des Asynchronmotors (MO) anzutreiben.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass besagter numerischer Vergleichskoeffizient (slip-ref) zwischen den Werten 0,04 und 0,1 liegt und innerhalb dieser Grenzwerte entsprechend der Grö ßenordnungen des Motors (MO) und des maximalen Grades der Erwärmung, die für die Zufuhrvorrichtung (P) erlaubt ist, gewählt wird.
DE60012406T 1999-05-07 2000-05-03 Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Regelung eines Asynchronmotors zum Antrieb des Fadenzuführungsrohrs in Liefervorrichtungen für Textilmaschinen Expired - Lifetime DE60012406T2 (de)

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