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Diese
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 1,3-Oxazolidinderivaten,
die z.B. als Arzneimittel, als Agrochemikalien oder als Feinchemikalien
oder als Zwischenprodukte bei der Herstellung dieser Stoffe verwendet
werden können.
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Beispiele
für Verfahren
zur Herstellung von 1,3-Oxazolidinderivaten umfassen ein Verfahren,
bei dem ein β-Aminoalkoholderivat
mit einem Aldehyd umgesetzt wird, und ein Verfahren, bei dem ein
Ethyleniminderivat mit einem Aldehyd umgesetzt wird. Bei diesen
Verfahren werden jedoch β-Aminoalkoholderivate
oder Ethyleniminderivate als Ausgangsmaterialien verwendet, die
nicht ohne weiteres erhältlich
sind, so dass diese Verfahren nicht in industriellem Maßstab durchgeführt werden
können
und das gewünschte
Produkt nur in einer geringen Ausbeute liefern.
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Die
folgenden Veröffentlichungen
beschreiben Verfahren zur Herstellung von 1,3-Oxazolidinderivaten, bei
denen ein Iminderivat in Gegenwart einer Metallverbindung (SnCl4), die als Katalysator verwendet wird, mit einer
Epoxyverbindung umgesetzt wird:
"CHEMICAL ABSTRACTS", Band 76, Nr. 9, 28. Februar 1972,
Columbus, Ohio, USA; Abstract Nr. 46128v, Hayashi S. et al., "Reactions of epoxides.
II. Synthesis of oxazolidines by the reaction of epoxide with Schiff
bases", Seite 371;
XP002137260 & "CHEM. PHARM. BULL.", Band 19, Nr. 11,
1971, Seiten 2404–9;
Oda
R. et al., "New
addition reactions. II. Addition of aliphatic epoxides to Schiff
bases", "BULLETIN OF THE CHEMICAL
SOCIETY OF JAPAN",
Band 35, Nr. 7, Juli 1962, Seiten 1216–8, XP002137257, und
Bulatova
O.F. et al., "Synthesis
of substituted 5-chloromethyl-1,3-oxazolidines", "RUSSIAN
JOURNAL OF ORGANIC CHEMISTRY",
Band 30, Nr. 1, 10. Juni 1994, Seiten 58–61, XP002137258.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren
bereitzustellen, mit dem 1,3-Oxazolidinderivate leicht aus leicht
erhältlichen
Ausgangsmaterialien hergestellt werden können.
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Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren
zur Herstellung von 1,3-Oxazolidinderivaten bereitzustellen, das
in industriellem Maßstab
durchgeführt
werden kann.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren
bereitzustellen, mit dem 1,3-Oxazolidinderivate mit hoher Ausbeute
erhalten werden können.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung führten umfangreiche Untersuchungen
mit dem Ziel durch, die zuvor genannten Aufgaben zu lösen, und
fanden heraus, dass bei der Umsetzung eines Iminderivats mit einer Epoxyverbindung
ein entsprechendes 1,3-Oxazolidinderivat mit hoher Ausbeute erhalten
werden kann, wenn die Reaktion in Gegenwart eines spezifischen Katalysators
durchgeführt
wird. Die vorliegende Erfindung wurde auf der Grundlage dieser Entdeckung
gemacht.
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Genauer
gesagt, ein erster Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein
Verfahren zur Herstellung von 1,3-Oxazolidinderivaten, umfassend:
das
Umsetzen eines Iminderivats der folgenden Formel (1):
worin:
R
1 und
R
2, die gleich oder verschieden sein können, jeweils
ein Wasserstoffatom; eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe,
ausgewählt
aus C
1–10-Alkylgruppen,
C
2–10-Alkenylgruppen
und C
2–10-Alkinylgruppen,
eine alicyclische Kohlenwasserstoffgruppe, ausgewählt aus
3- bis 12-gliedrigen Cycloalkylgruppen und 3- bis 12-gliedrigen
Cycloalkenylgruppen, eine aromatische C
6–10-Kohlenwasserstoffgruppe
oder eine Gruppe, die durch Kombination dieser Gruppen entsteht,
oder eine heterocyclische Gruppe, ausgewählt aus 5-gliedrigen Ringen,
6-gliedrigen Ringen und kondensierten Ringen, die jeweils ein Heteroatom
umfassen, ausgewählt
aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff, bedeuten; R
3 bedeutet
ein Wasserstoffatom; eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe,
ausgewählt
aus C
1–10-Alkylgruppen,
C
2–10-Alkenylgruppen
und C
2–10-Alkinylgruppen,
eine alicyclische Kohlenwasserstoffgruppe, ausgewählt aus
3- bis 12-gliedrigen Cycloalkylgruppen und 3- bis 12-gliedrigen
Cycloalkenylgruppen, eine aromatische C
6–10-Kohlenwasserstoffgruppe
oder eine Gruppe, die durch Kombination dieser Gruppen entsteht;
eine heterocyclische Gruppe, ausgewählt aus 5-gliedrigen Ringen, 6-gliedrigen
Ringen und kondensierten Ringen, die jeweils ein Heteroatom umfassen,
ausgewählt
aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff; eine Hydroxygruppe; eine
substituierte Oxygruppe, wobei die Oxygruppe aus C
1–10-Alkoxygruppen,
Aryloxygruppen und Aralkyloxygruppen ausgewählt ist; eine Aminogruppe,
eine Mono- oder Di-C
1–6-Alkylaminogruppe oder
eine cyclische Aminogruppe,
wobei R
1 und
R
2 zusammen mit dem benachbarten Kohlenstoffatom
einen Ring bilden können,
ausgewählt
aus 3- bis 20-gliedrigen, nicht-aromatischen, carbocyclischen Ringen
und nicht-aromatischen, heterocyclischen Ringen;
mit einer
Epoxyverbindung der folgenden Formel (2):
worin R
4,
R
5, R
6 und R
7, die gleich oder verschieden sein können, jeweils
ein Wasserstoffatom; eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe,
ausgewählt
aus C
1–10-Alkylgruppen,
C
2–10-Alkenylgruppen
und C
2–10-Alkinylgruppen,
eine alicyclische Kohlenwasserstoffgruppe, ausgewählt aus
3- bis 12-gliedrigen Cycloalkylgruppen und 3- bis 12-gliedrigen
Cycloalkenylgruppen, eine aromatische C
6–10-Kohlenwasserstoffgruppe
oder eine Gruppe, die durch Kombination dieser Gruppen entsteht;
oder eine heterocyclische Gruppe, ausgewählt aus 5-gliedrigen Ringen,
6-gliedrigen Ringen und kondensierten Ringen, die jeweils ein Heteroatom
umfassen, ausgewählt
aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff, bedeuten;
wobei R
4 und R
5, R
6 und R
7 oder R
4 und R
6 jeweils
zusammen mit dem benachbarten Kohlenstoffatom oder mit der benachbarten
Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung einen Ring bilden können, ausgewählt aus
3- bis 20-gliedrigen, nicht-aromatischen, carbocyclischen Ringen
und nicht-aromatischen, heterocyclischen Ringen;
wobei ein
Oxazolidinderivat der folgenden Formel (3) erhalten wird:
worin R
1,
R
2, R
3, R
4, R
5, R
6 und
R
7 die gleiche Bedeutung, wie zuvor beschrieben,
haben; und
wobei die Umsetzung in Gegenwart einer Metallverbindung,
die als Katalysator verwendet wird, ausgewählt aus Verbindungen mit einem
Element der Gruppe 3 des Periodensystems der Elemente und Verbindungen
mit einem Element der Gruppe 4 des Periodensystems der Elemente,
durchgeführt
wird.
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Entsprechend
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der Katalysator eine Metallverbindung
eines Elements der Gruppe 3 des Periodensystems der Elemente.
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Der
Ausdruck "Iminderivat", der hier verwendet
wird, umfasst nicht nur Iminverbindungen, sondern auch Oxime, Oximether,
Hydrazonderivate und verschiedenste, andere Verbindungen, die jeweils
eine C=N-Bindung enthalten.
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[Iminderivat]
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Beispiele
für die
aliphatischen Gruppen, die in der Formel (1) durch R1,
R2 und R3 dargestellt
werden, umfassen eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine Propylgruppe,
eine Isopropylgruppe, eine Butylgruppe, eine Isobutylgruppe, eine
s-Butylgruppe, eine t-Butylgruppe,
eine Pentylgruppe, eine Hexylgruppe und eine Decylgruppe sowie andere
Alkylgruppen mit 1 bis 10 (bevorzugt mit 1 bis 6 und besonders bevorzugt
mit 1 bis 4) Kohlenstoffatomen; eine Vinylgruppe, eine Allylgruppe
und eine 1-Butenylgruppe sowie andere Alkenylgruppen mit 2 bis 10
(bevorzugt mit 2 bis 6 und besonders bevorzugt mit 2 bis 4) Kohlenstoffatomen;
eine Ethinylgruppe und eine Propinylgruppe sowie andere Alkinylgruppen
mit 2 bis 10 (bevorzugt mit 2 bis 6 und besonders bevorzugt mit
2 bis 4) Kohlenstoffatomen.
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Beispiele
für die
alicyclischen Kohlenwasserstoffgruppen umfassen eine Cyclopropylgruppe,
eine Cyclobutylgruppe, eine Cyclopentylgruppe, eine Cyclohexylgruppe
und eine Cyclooctylgruppe sowie andere Cycloalkylgruppen mit 3 bis
12 (bevorzugt mit 3 bis 8 und besonders bevorzugt mit 5 oder 6)
Ringgliedern, und eine Cyclopentenylgruppe und eine Cyclohexenylgruppe
sowie andere Cycloalkenylgruppen mit 3 bis 12 (bevorzugt mit 3 bis
8 und besonders bevorzugt mit 5 oder 6) Ringgliedern. Beispiele
für die
aromatischen Kohlenwasserstoffgruppen umfassen eine Phenylgruppe
und eine Naphthylgruppe.
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Beispiele
für die
Kohlenwasserstoffgruppen, die durch Kombination einer aliphatischen
Kohlenwasserstoffgruppe und einer alicyclischen Kohlenwasserstoffgruppe
gebildet werden, umfassen eine Cyclopentylmethylgruppe, eine Cyclohexylmethylgruppe
und eine 2-Cyclohexylethylgruppe
sowie andere C3–C12-Cycloalkyl-C1–C4-Alkylgruppen und andere Cycloalkylalkylgruppen.
Beispiele für
die Kohlenwasserstoffgruppen, die durch Kombination einer aliphatischen
Kohlenwasserstoffgruppe und einer aromatischen Kohlenwasserstoffgruppe
gebildet werden, umfassen C7–C14-Aralkylgruppen und andere Aralkylgruppen;
und eine Phenylgruppe, die mit 1 bis 4 C1–C4-Alkylgruppen substituiert ist, sowie andere
mit einer Alkylgruppe substituierte Arylgruppen.
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Beispiele
für bevorzugte
Kohlenwasserstoffgruppen umfassen C1–C10-Alkylgruppen, C2–C10-Alkenylgruppen, C2–C10-Alkinylgruppen, aromatische C6–C10-Kohlenwasserstoffgruppen, C3–C12-Cycloalkyl-C1–C4-Alkylgruppen und C7–C14-Aralkylgruppen.
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Die
Kohlenwasserstoffgruppen können
substituiert sein, und Beispiele für die Substituenten umfassen ein
Halogenatom, eine Oxogruppe, eine Hydroxygruppe, substituierte Oxygruppen
(wie z. B. Alkoxygruppen, Aryloxygruppen, Aralkyloxygruppen oder
Acyloxygruppen), eine Carboxygruppe, substituierte Oxycarbonylgruppen,
substituierte oder nicht-substituierte Carbamoylgruppen, eine Cyanogruppe,
eine Nitrogruppe, substituierte oder nicht-substituierte Aminogruppen
sowie heterocyclische Gruppen.
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Beispiele
für die
heterocyclischen Ringe, welche die heterocyclische Gruppe in R1, R2 und R3 bilden, umfassen aromatische, heterocyclische
Ringe und nicht-aromatische, heterocyclische Ringe. Solche heterocyclischen
Ringe umfassen heterocyclische Ringe, die ein Sauerstoffatom als
Heteroatom enthalten, heterocyclische Ringe, die ein Schwefelatom
als Heteroatom enthalten, und heterocyclische Ringe, die ein Stickstoffatom
als Heteroatom enthalten. Beispiele für die heterocyclischen Ringe
mit einem Sauerstoffatom umfassen einen Furanring, einen Tetrahydrofuranring,
einen Oxazolring, einen Isoxazolring und andere 5-gliedrige Ringe;
einen 4-Oxo-4H-pyranring, einen Tetrahydropyranring, einen Morpholinring
und andere 6-gliedrige Ringe; und einen Benzofuranring, einen Isobenzofuranring,
einen 4-Oxo-4H-Chromenring, einen Chromanring, einen Isochromanring
und andere kondensierte Ringe. Beispiele für die heterocyclischen Ringe
mit einem Schwefelatom umfassen einen Thiophenring, einen Thiazolring,
einen Isothiazolring, einen Thiadiazolring und andere 5-gliedrige
Ringe; einen 4-Oxo-4H-thiopyranring und andere 6-gliedrige Ringe;
und einen Benzothiophenring und andere kondensierte Ringe. Beispiele
für die
heterocyclischen Ringe mit einem Stickstoffatom umfassen einen Pyrrolring,
einen Pyrrolidinring, einen Pyrazolring, einen Imidazolring, einen
Triazolring und andere 5-gliedrige Ringe; einen Pyridinring, einen
Pyridazinring, einen Pyrimidinring, einen Pyrazinring, einen Piperidinring,
einen Piperazinring und andere 6-gliedrige
Ringe; und einen Indolring, einen Indolinring, einen Chinolinring,
einen Acridinring, einen Naphthyridinring, einen Chinazolinring,
einen Purinring und andere kondensierte Ringe. Die heterocyclischen
Ringe können
substituiert sein. Beispiele für
die Substituenten umfassen die Substituenten, die als Substituenten
für die
Kohlenwasserstoffgruppen genannt wurden, sowie Alkylgruppen (wie
z.B. eine Methylgruppe, eine Ethyl gruppe oder eine andere C1–C4-Alkylgruppe), Cycloalkylgruppen und Arylgruppen
(wie z.B. eine Phenylgruppe oder eine Naphthylgruppe).
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Beispiele
für die
Ringe, die durch R1 und R2 zusammen
mit dem benachbarten Kohlenstoffatom gebildet werden können, umfassen
einen Cyclobutanring, einen Cyclopentanring, einen Cyclohexanring,
einen Cyclohexenring, einen Cyclooctanring, einen Cyclododecanring
und andere nicht-aromatische, carbocyclische Ringe (Cycloalkanringe
und Cycloalkenringe) und nicht-aromatische, heterocyclische Ringe
mit jeweils 3 bis 20 (bevorzugt mit 3 bis 15 und besonders bevorzugt
mit 5 bis 12) Ringgliedern. Diese Ringe können mit den zuvor genannten
Substituenten substituiert sein, und an diese Ringe können andere
Ringe (nicht-aromatische Ringe oder aromatische Ringe) kondensiert
sein.
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Beispiele
für die
substituierten Oxygruppen, die durch R3 dargestellt
werden, umfassen eine Methoxygruppe, eine Ethoxygruppe, eine Propoxygruppe,
eine Isopropoxygruppe, eine Butoxygruppe, eine Isobutyloxygruppe
und andere C1–C10-Alkoxygruppen
(bevorzugt C1–C6-Alkoxygruppen);
eine Phenoxygruppe und andere Aryloxygruppen; und eine Benzyloxygruppe,
eine 2-Phenylethyloxygruppe und andere Aralkyloxygruppen. Beispiele
für die
Aminogruppen, die substituiert sein können und die durch R3 dargestellt werden, umfassen eine Aminogruppe;
eine Methylaminogruppe, eine Dimethylaminogruppe, eine Ethylaminogruppe,
eine Diethylaminogruppe, eine Propylaminogruppe und andere Mono-
oder Di-C1–C6-Alkylaminogruppen;
und eine 1-Pyrrolidinylgruppe, eine Piperidinogruppe, eine Morpholinogruppe
und andere cyclische Aminogruppen.
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Bevorzugte
Beispiele für
R1 und R2 umfassen
ein Wasserstoffatom, C1–C10-Alkylgruppen,
C2–C10-Alkenylgruppen, C2–C10-Alkinylgruppen, aromatische C6–C10-Kohlenwasserstoffgruppen, C3–C12-Cycloalkyl-C1–C4-Alkylgruppen und C7–C14-Aralkylgruppen. R1 und
R2 können
zusammen mit dem benachbarten Kohlenstoffatom einen Ring bilden,
wobei bevorzugt ein nicht-aromatischer, carbocyclischer Ring mit
3 bis 15 Ringgliedern gebildet wird. Bevorzugte Beispiele für R3 umfassen C1–C10-Alkylgruppen, C2–C10-Alkenylgruppen, C2–C10-Alkinylgruppen, aromatische C6–C10-Kohlenwasserstoffgruppen, C3–C12-Cycloalkyl-C1–C4-Alkylgruppen und C7–C14-Aralkylgruppen.
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Die
Iminderivate der Formel (1) können
entweder Ketimine, in denen sowohl R1 als
auch R2 nicht Wasserstoffatome sind, oder
Aldimine, in denen R1 und/oder R2 ein Wasserstoffatom ist, sein.
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Spezifische
Beispiele für
die Iminderivate der Formel (1) umfassen N-Ethylidenmethylamin,
N-Ethylidenbenzylamin, N-Ethylidencyclohexylamin, N-Ethylidenanilin,
N-Isopropylidenbutylamin, N-Isopropylidenbenzylamin, N-Isopropylidencyclohexylamin,
N-Isopropylidenanilin,
N-Butylidenbutylamin, N-(1-Methylbutyliden)butylamin, N-(1-Ethylpropyliden)butylamin,
N-Cyclohexylidenbutylamin, N-Cyclohexylidenbenzylamin und N-Benzylidenethylamin.
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Die
Iminderivate der Formel (1) können
erhalten werden, indem die entsprechenden Carbonylverbindungen (R1R2C=O) mit den entsprechenden
Aminen (R3NH2) unter
Wasserabspaltung kondensiert werden, wobei die Kondensation in Gegenwart
einer Säure
erfolgen kann.
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[Epoxyverbindung]
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Beispiele
für die
Kohlenwasserstoffgruppen und die heterocyclischen Gruppen, die in
der Formel (2) durch R4, R5,
R6 und R7 dargestellt
werden, umfassen die Kohlenwasserstoffgruppen und die heterocyclischen Gruppen,
die als Beispiele für
R1 und R2 genannt
wurden. Diese Kohlenwasserstoffgruppen und heterocyclischen Gruppen
können
mit den zuvor beschriebenen Substituenten substituiert sein. Beispiele
für bevorzugte Kohlenwasserstoffgruppen
umfassen C1–C10-Alkylgruppen,
C2–C10-Alkenylgruppen, C2–C10-Alkinylgruppen, aromatische
C6–C10-Kohlenwasserstoffgruppen, C3–C12-Cycloalkyl-C1–C4-Alkylgruppen
und C7–C14-Aralkylgruppen, wobei C1–C6-Alkylgruppen, C2–C6-Alkenylgruppen, C2–C6-Alkinylgruppen und eine Phenylgruppe besonders
bevorzugt sind.
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Beispiele
für die
Ringe, die durch R4 und R5,
R6 und R7 oder R4 und R6 zusammen
mit dem benachbarten Kohlenstoffatom oder mit der benachbarten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung gebildet
werden können, umfassen
einen Cyclopropanring, einen Cyclobutanring, einen Cyclopentanring,
einen Cyclopentenring, einen Cyclohexanring, einen Cyclohexenring,
einen Cyclooctanring, einen Cyclododecanring und andere nicht-aromatische,
carbocyclische Ringe (Cycloalkanringe und Cycloalkenringe) sowie
nicht-aromatische, heterocyclische Ringe mit jeweils 3 bis 20 Ringgliedern.
Diese Ringe können
mit den zuvor genannten Substituenten substituiert sein oder an
einen anderen Ring (einen nicht-aromatischen
Ring oder einen aromatischen Ring) kondensiert sein.
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R4, R5, R6 und
R7 bedeuten bevorzugt ein Wasserstoffatom
oder eine der zuvor genannten, bevorzugten Kohlenwasserstoffgruppen.
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Spezifische
Beispiele für
die Epoxyverbindungen der Formel (2) umfassen Ethylenoxid, Propylenoxid, 1,2-Epoxybutan,
1,2-Epoxypentan, 1,2-Epoxyhexan, 1,2-Epoxy-2-methylpropan, 1,2-Epoxy-2-methylbutan, 2,3-Epoxy-2-methylbutan,
2,3-Epoxy-2,3-dimethylbutan, Styroloxid und α-Methylstyroloxid.
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Die
Epoxyverbindungen der Formel (2) können z.B. bei der Umsetzung
der entsprechenden Olefine (R4R5C=CR6R7) mit Persäuren erhalten
werden.
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[Umsetzung]
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Die
Umsetzung in dem erfindungsgemäßen Verfahren
wird in Gegenwart einer Metallverbindung, ausgewählt aus Verbindungen mit einem
Element der Gruppe 3 des Periodensystems der Elemente und Verbindungen
mit einem Element der Gruppe 4 des Periodensystems der Elemente,
durchgeführt,
wobei bevorzugt eine Metallverbindung eines Elements der Gruppe
3 des Periodensystems der Elemente verwendet wird.
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Die
Wertigkeit des metallischen Elements in der Metallverbindung ist
nicht auf bestimmte Wertigkeiten beschränkt und liegt gewöhnlich im
Bereich von 0 bis 4, bevorzugt im Bereich von 2 bis 4. Beispiele
für die Metallverbindungen
umfassen Hydroxide, Oxide (einschließlich komplexer Oxide), Halogenide
(Fluoride, Chloride, Bromide und Iodide), Salze von Oxosäuren (wie
z.B. Nitrate, Sulfate, Phosphate, Borate und Carbonate), Oxosäuren, Isopolysäuren und
Salze davon, Heteropolysäuren
und Salze davon, sowie andere anorganische Verbindungen; Salze von
organischen Säuren
(wie z.B. Cyanwasserstoffsäure;
Essigsäure,
Trichloressigsäure,
Trifluoressigsäure,
Propionsäure,
Naphthensäure,
Stearinsäure,
Maleinsäure,
Weinsäure
und andere Carbonsäuren;
Methansulfonsäure,
Trifluormethansulfonsäure,
Ethansulfonsäure,
Benzolsulfonsäure,
p-Tolu olsulfonsäure
und andere Sulfonsäuren),
Komplexe sowie andere organische Verbindungen.
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Beispiele
für die
Liganden, welche die Komplexe bilden, umfassen OH (Hydroxo), Alkoxygruppen
(wie z.B. eine Methoxygruppe, eine Ethoxygruppe, eine Propoxygruppe
oder eine Butoxygruppe), Acylgruppen (wie z.B. eine Acetylgruppe
oder eine Propionylgruppe), Alkoxycarbonylgruppen (wie z.B. eine
Methoxycarbonylgruppe oder eine Ethoxycarbonylgruppe), eine Acetylacetonatogruppe,
eine Cyclopentadienylgruppe, mit einer C1–C4-Alkylgruppe substituierte Dicyclopentadienylgruppen
(wie z.B. eine Pentamethyldicyclopentadienylgruppe), C1–C4-Alkylgruppen (wie z.B. eine Methylgruppe
oder eine Ethylgruppe), Halogenatome (wie z.B. ein Chloratom oder
ein Bromatom), CO, CN, ein Sauerstoffatom, H2O
(Aquo), Phosphine (wie z.B. Triphenylphosphin oder andere Triarylphosphine)
und andere Phosphorverbindungen, NH3 (Ammin),
NO, NO2 (Nitro), NO3 (Nitrato),
Ethylendiamin, Diethylentriamin, Pyridin, Phenanthrolin und andere
Stickstoff enthaltende Verbindungen, sowie Tetrahydrofuran und andere
Sauerstoff enthaltende Verbindungen.
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Die
Verbindungen mit den Elementen der Gruppe 3 oder der Gruppe 4 des
Periodensystems der Elemente werden im Folgenden genauer beschrieben.
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Beispiele
für die
Elemente der Gruppe 3 des Periodensystems der Elemente umfassen
Seltenerdelemente [wie z.B. Scandium, Yttrium und die Elemente der
Lanthanreihe (Lanthan, Cer, Praseodym, Neodym, Promethium, Samarium,
Europium, Gadolinium, Terbium, Dysprosium, Holmium, Erbium, Thulium,
Ytterbium und Luthetium)] sowie die Elemente der Actiniumreihe (wie
z.B. Actinium). Beispiele für
bevorzugte Elemente der Gruppe 3 des Periodensystems der Elemente
umfassen die Seltenerdelemente, gewöhnlich die Elemente der Lanthanreihe,
und insbesondere Samarium. Beispiele für die Elemente der Gruppe 4
des Periodensystems der Elemente umfassen Titan, Zirconium und Hafnium.
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Beispiele
für spezifische
Samariumverbindungen als konkrete Beispiele für die Verbindungen mit einem
Element der Gruppe 3 des Periodensystems der Elemente umfassen Samarium(II)hydroxid,
Samarium(III)hydroxid, Samarium(II)oxid, Samarium(III)oxid, Samarium(II)iodid,
Samarium(III)iodid, Samarium(II)bromid, Samarium(III)bromid, Samari um(II)chlorid,
Samarium(III)chlorid, Samarium(II)nitrat, Samarium(II)sulfat, Samarium(II)phosphat,
Samarium(II)carbonat und andere anorganische Verbindungen; Samarium(II)acetat,
Samarium(III)acetat, Samarium(II)trichloracetat, Samarium(III)trichloracetat,
Samarium(II)trifluoracetat, Samarium(III)trifluoracetat, Samarium(II)trifluormethansulfonat,
Samarium(III)trifluormethansulfonat, Acetylacetonatosamarium(II),
Acetylacetonatosamarium(III), Chlorbis(n-cyclopentadienyl)samarium(III), Chlorbis(n-pentamethylcyclopentadienyl)samarium(III)-tetrahydrofuran,
Dichlorbis(n-pentadienyl)samarium(III)-tetrahydrofuran, Lithiumtetra(allyl)samarium(III),
Tetra(t-butyl)lithiumsamarium(III)-tetrahydrofuran, Tris(n-cyclopentadienyl)samarium(III),
Bis(n-pentamethylcyclopentadienyl)samarium(II)-tetrahydrofuran,
Hydridobis(n-pentamethylcyclopentadienyl)samarium(III) und Alkylsamarium(II)iodide.
Beispiele für
die Verbindungen der anderen Elemente der Gruppe 3 des Periodensystems
der Elemente umfassen die Verbindungen, die den zuvor genannten
Samariumverbindungen entsprechen.
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Beispiele
für spezifische
Zirconiumverbindungen als konkrete Beispiele für die Verbindungen mit einem
Element der Gruppe 4 des Periodensystems der Elemente umfassen Zirconium(IV)hydroxid,
Zirconium(IV)oxid, Zirconium(IV)iodid, Zirconyl(IV)iodid, Zirconium(IV)bromid,
Zirconyl(IV)bromid, Zirconium(IV)chlorid, Zirconyl(IV)chlorid, Zirconium(IV)nitrat,
Zirconyl(IV)nitrat, Zirconium(IV)sulfat, Zirconyl(IV)sulfat, Zirconium(IV)phosphat,
Zirconyl(IV)phosphat, Zirconium(IV)carbonat, Zirconyl(IV)carbonat
und andere anorganische Verbindungen; und Zirconium(IV)oxalat, Acetylacetonatozirconium(IV),
Chlorbis(n-cyclopentadienyl)methylzirconium(IV), Trichlor(n-cyclopentadienyl)zirconium(IV),
Trichlor(n-pentamethylcyclopentadienyl)zirconium(IV), Bis(n-pentamethylcyclopentadienyl)diiodozirconium(IV)
und andere organische Verbindungen. Beispiele für die Verbindungen der anderen
Elemente der Gruppe 4 des Periodensystems der Elemente umfassen
die Verbindungen, die den zuvor genannten Zirconiumverbindungen
entsprechen.
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Der
Katalysator kann entweder in einem homogenen System oder in einem
heterogenen System verwendet werden. Der Katalysator kann auf einem
Träger
aufgebracht sein. Beispiele für
die Träger
umfassen Aktivkohle, Siliciumoxid, Aluminiumoxid, Siliciumoxid-Aluminiumoxid, Zeolithe
und andere poröse
Träger.
Die Menge an katalytischem Bestandteil auf dem Träger liegt
z.B. im Bereich von 0,1 bis 50 Gewichtsteilen und bevor zugt im Bereich
von 0,5 bis 30 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile des
Trägers.
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Die
zuvor beschriebenen Katalysatoren können einzeln oder in Kombination
miteinander verwendet werden. Die Menge an Katalysator ist nicht
auf bestimmte Mengen beschränkt
und liegt z.B. im Bereich von 0,00001 bis 1 Mol, bevorzugt im Bereich
von 0,001 bis 0,5 Mol und besonders bevorzugt im Bereich von 0,01 bis
0,25 Mol, bezogen auf 1 Mol der Verbindung der Formel (1).
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Die
Reaktion des Iminderivats der Formel (1) mit der Epoxyverbindung
der Formel (2) kann in Gegenwart oder in Abwesenheit eines Lösungsmittels
durchgeführt
werden. Beispiele für
die Lösungsmittel
umfassen Hexan, Octan und andere aliphatische Kohlenwasserstoffe;
Cyclohexan und andere alicyclische Kohlenwasserstoffe; Benzol, Toluol
und andere aromatische Kohlenwasserstoffe; Chloroform, Dichlormethan,
Dichlorethan, Tetrachlorkohlenstoff, Chlorbenzol, Trifluormethylbenzol
und andere halogenierte Kohlenwasserstoffe; Aceton, Ethylmethylketon,
Cyclohexanon und andere Ketone; Diethylether, Diisopropylether,
Dimethoxyethan, Tetrahydrofuran (THF), Dioxan und andere Ether;
Ethylacetat, Butylacetat und andere Ester; Acetonitril, Propionitril,
Benzonitril und andere Nitrile; Dimethylformamid (DMF), Dimethylacetamid,
N-Methylpyrrolidon, Dimethylsulfoxid und andere nicht protische,
polare Lösungsmittel;
und Gemische dieser Lösungsmittel.
Ether und nicht protische, polare Lösungsmittel werden bevorzugt
verwendet.
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Das
Verhältnis
von Iminderivat, dargestellt durch die Formel (1), zu Epoxyverbindung,
dargestellt durch die Formel (2), ist nicht auf bestimmte Verhältnisse
beschränkt
und wird im Hinblick auf die Produktionskosten und die Reaktivität der Verbindungen
geeignet gewählt,
wobei eine der Verbindungen in einer überschüssigen Menge verwendet werden
kann, bezogen auf die Menge der anderen Verbindung. Die Epoxyverbindung
kann z.B. in einer Menge im Bereich von 1,1 bis 3 Mol, bezogen auf
1 Mol der Iminverbindung, verwendet werden.
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Die
Reaktionstemperatur hängt
z.B. von der Art der verwendeten Ausgangsmaterialien ab und liegt gewöhnlich im
Bereich von –20°C bis +200°C, bevorzugt
im Bereich von 0°C
bis 150°C,
besonders bevorzugt im Bereich von 0°C bis 100°C und ganz besonders bevorzugt
im Bereich von 10°C
bis 60°C.
Die Reaktionszeit wird geeignet gewählt und liegt z.B. im Bereich
von 10 Minuten bis 48 Stunden. Die Umsetzung kann chargenweise,
diskontinuierlich oder kontinuierlich durchgeführt werden.
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Bei
der Umsetzung des Iminderivats der Formel (1) mit der Epoxyverbindung
der Formel (2) wird das entsprechende Addukt, d.h. ein 1,3-Oxazolidinderivat
der Formel (3), mit hoher Ausbeute erhalten. Das Stickstoffatom
des Iminderivats ist gewöhnlich
an das Kohlenstoffatom der Epoxygruppe der Epoxyverbindung gebunden,
das aus sterischer Sicht am einfachsten reagieren kann.
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Nach
Beendigung der Umsetzung können
die Reaktionsprodukte leicht unter Anwendung herkömmlicher
Verfahren abgetrennt und gereinigt werden. Beispiele für solche
Verfahren umfassen das Filtrieren, das Aufkonzentrieren, das Destillieren,
das Extrahieren, das Auskristallisieren, das Umkristallisieren,
das Auftrennen mittels Säulenchromatographie
und andere Trenn- und Reinigungsverfahren, sowie jede Kombination
dieser Verfahren.
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Entsprechend
der vorliegenden Erfindung können
1,3-Oxazolidinderivate leicht und effizient aus leicht erhältlichen
Ausgangsmaterialien hergestellt werden. Erfindungsgemäß kann eine
große
Anzahl an 1,3-Oxazolidinderivaten mit hoher Ausbeute erhalten werden,
so dass das erfindungsgemäße Verfahren
in industriellem Maßstab
durchgeführt
werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand von Beispielen genauer
beschrieben.
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BEISPIEL 1
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Ein
Gemisch aus 1 mMol N-Isopropylidenbenzylamin, 2 mMol 1,2-Epoxy-2-methylpropan,
0,05 mMol Samarium(II)iodid (SmI2) und 1
ml Tetrahydrofuran wurde 5 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Bei
der Isolation der Produkte in dem Reaktionsgemisch mittels Säulenchromatographie
zeigte sich, dass 3-Benzyl-2,2,5,5-tetramethyl-1,3-oxazolidin mit einer Ausbeute von
98% erhalten worden war.
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BEISPIEL 2
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(Vergleichsbeispiel)
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Die
Prozedur von Beispiel 1 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, dass
kein Samarium(II)iodid (SmI2) verwendet
wurde, wobei 3-Benzyl-2,2,5,5-tetramethyl-1,3-oxazolidin mit einer
Ausbeute von 20% erhalten wurde.
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BEISPIEL 3
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Ein
Gemisch aus 1 mMol N-Isopropylidenbutylamin, 2 mMol 1,2-Epoxy-2-methylpropan,
0,05 mMol Samarium(II)iodid (SmI2) und 1
ml Tetrahydrofuran wurde 5 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Bei
der Isolation der Produkte in dem Reaktionsgemisch mittels Säulenchromatographie
zeigte sich, dass 3-Butyl-2,2,5,5-tetramethyl-1,3-oxazolidin mit
einer Ausbeute von 92% erhalten worden war.
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BEISPIEL 4
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Ein
Gemisch aus 1 mMol N-(2-Ethylpropyliden)butylamin, 2 mMol 1,2-Epoxy-2-methylpropan,
0,05 mMol Samarium(II)iodid (SmI2) und 1
ml Tetrahydrofuran wurde 5 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Bei
der Isolation der Produkte in dem Reaktionsgemisch mittels Säulenchromatographie
zeigte sich, dass 3-Butyl-2,2-diethyl-5,5-dimethyl-1,3-oxazolidin mit
einer Ausbeute von 90% erhalten worden war.
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BEISPIEL 5
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Ein
Gemisch aus 1 mMol N-Cyclohexylidenbutylamin, 2 mMol 1,2-Epoxy-2-methylpropan,
0,05 mMol Samarium(II)iodid (SmI
2) und 1
ml Tetrahydrofuran wurde 5 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Bei
der Isolation der Produkte in dem Reaktionsgemisch mittels Säulenchromatographie
zeigte sich, dass 4-Aza-4-butyl-2,2-dimethyl-1-oxaspiro[4.5]decan, dargestellt durch
die folgende Formel, mit einer Ausbeute von 85% erhalten worden
war.
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BEISPIEL 6
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Ein
Gemisch aus 1 mMol N-(1-Methylbutyliden)butylamin, 2 mMol 1,2-Epoxy-2-methylpropan,
0,05 mMol Samarium(II)iodid (SmI2) und 1
ml Tetrahydrofuran wurde 5 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Bei
der Isolation der Produkte in dem Reaktionsgemisch mittels Säulenchromatographie
zeigte sich, dass 3-Butyl-2,5,5-trimethyl-2-propyl-1,3-oxazolidin mit
einer Ausbeute von 59% erhalten worden war.
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BEISPIEL 7
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Ein
Gemisch aus 1 mMol N-Butylidenbutylamin, 2 mMol 1,2-Epoxy-2-methylpropan,
0,05 mMol Cp2Sm(THF)2 und
1 ml Tetrahydrofuran wurde 5 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Bei
der Isolation der Produkte in dem Reaktionsgemisch mittels Säulenchromatographie
zeigte sich, dass 3-Butyl-5,5-dimethyl-2-propyl-1,3-oxazolidin mit
einer Ausbeute von 53% erhalten worden war.