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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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(a) Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Charakterisierung der räumlichen
Verteilung des Kontakts zwischen zwei beliebigen Oberflächen und
von dessen zeitlichem Verlauf unter Verwendung elektrischer Signale,
die durch Elektroden-Arrays gemessen werden, die sich in der Kontaktoberfläche befinden.
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(b) Beschreibung der herkömmlichen
Technik
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Bei
der Materialuntersuchung mechanischer Eigenschaften spielt die Charakterisierung
des Kontakts zwischen zwei Oberflächen eine sehr wichtige Rolle.
Es gibt verschiedene Verfahren zur Charakterisierung des Kontakts
und der Druckverteilung zwischen zwei Oberflächen. Es ist ein Druck- und
Kontaktsensorsystem entwickelt worden, um eine dentale Okklusion
zu messen (US48565993, WO8902727 und EP0379524). Es wurde auch ein
flexibler taktiler Sensor entwickelt, um eine Fuß-und Dichtungs-Druckverteilung
zu messen (US5033291, WO9109289 und EP0457900). Für diese
Systeme sind zwei Elektrodensätze
durch eine dünne
druckempfindliche Widerstandsbeschichtung getrennt, und die Widerstandsänderung
wird elektronisch gemessen, um die Zeitgebung, die Kraft und die
Stelle des Kontakts an der Oberfläche zu bestimmen. Andere Vorrichtungen
verwenden zwei oder mehr Elektroden, die auf den gegenüberliegenden
Oberflächen einer
piezoelektrischen Folie (US4316403, US5341687 und US5054323) oder
einem elektrisch leitfähigen
Elastomer (US41632104) angeordnet sind, um die Druckverteilungen
zu charakterisieren. Auch ist ein Fingerabdrucksensor unter Verwendung einer ähnlichen
Technik entwickelt worden (US4394773).
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Ein übliches
Verfahren zur Messung des Kontakts zwischen zwei Oberflächen erfolgt
mittels eines Kohlepapiermaterials zwischen den zwei in Kontakt
stehenden Oberflächen.
Der Kontakt kann auch mit einem druckempfindlichen Kopierpapier charakterisiert
werden (US4630079). Diese qualitativen Verfahren werden als erster
Hinweis auf die Druckverteilung zwischen Oberflächen verwendet, bieten jedoch
keinen Hinweis auf den zeitlichen Verlauf des Kontakts.
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Es
sind auch Verfahren entwickelt worden, um den Kontakt zwischen zwei
Oberflächen
zu erfassen, ohne den zeitlichen Verlauf des Kontakts zu untersuchen
oder die Druckverteilung zu messen. Z.B. wurden Verfahren entwickelt,
um den Kontakt zwischen biomedizinischen Instrumenten und Geweben zu
bestimmen, wie etwa einem Katheter und einem Gewebe während der
Ablation. In diesem Fall wird die Spannung zwischen einer Elektrode
an dem Katheter und einer anderen Elektrode an dem Patienten gemessen
(WO9843547A2). Andere Techniken verwenden eine Messung des Verhältnisses
der Änderung
der gesamten Kontaktimpedanz der Elektrode (WO9909899A1), oder eine
Messung des Phasenwinkels eines Stromflusses in zwei unterschiedlichen Abschnitten
einer Elektrode (WO9844856), um den Kontaktverlust zwischen einer
biomedizinischen Elektrode und der Haut zu erfassen.
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Auch
werden einige Techniken angewendet, um die Topographie einer Oberfläche zu untersuchen,
wie den klein bemessenen Präzisionskraftsensor,
der auf der Basis der resultierenden Anziehungs- und/oder Abstoßungskräfte zwischen
der Sonde und der Oberfläche
beruht, die eine Verformung von Dehnungsmesser-Material erzeugen,
die in einer Änderung
von dessen elektrischen Eigenschaften resultiert (US5092163). In
diesem Fall steht die Elektrode mit der Oberfläche nicht in Kontakt.
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Das
US Patent Nr. 5,779,651 offenbart eine medizinische Vorrichtung
zur frühzeitigen
Erkennung und der Diagnose von Knorpeldegeneration sowie ein Verfahren
der Anwendung einer solchen Vorrichtung. Jedoch bietet diese Erfindung
keine Information über
die Kontaktoberfläche
zwischen der Vorrichtungsspitze und dem zu charakterisierenden Material oder über den
zeitlichen Verlauf dieser Kontaktoberfläche zwischen der Eingriffsoberfläche der
Vorrichtung und dem zu charakterisierenden Material. Dies ist ein
kritischer Punkt, da bei fehlender genauer Kenntnis der Kontaktoberfläche und
wie sich diese über
die Zeit verändert,
keine Schlussfolgerungen auf die Materialeigenschaften durchgeführt werden können.
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Es
wäre daher
hoch wünschenswert,
ein Verfahren anzugeben, das eine direkte und präzise Charakterisierung der
Kontaktzeit zwischen zwei Oberflächen
erlaubt, und daher indirekt der ausgeübten Verformung und der mechanischen
Reaktion der Oberflächen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur präzisen Bestimmung
der Kontaktzeit zwischen zwei Oberflächen unter Verwendung mehrerer
elektrischer Signale von auf der Kontaktoberfläche freiliegenden Elektroden
zu bestimmen.
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Ein
anderes Ziel dieser Erfindung ist es, die elektrischen Signale,
welche die zeitliche Entwicklung der Kontaktverteilung anzeigen,
zu verwenden, um die Amplitude und Geschwindigkeit der auf ein Testmaterial über die
Zeit ausgeübten
Verlagerung und die Winkelorientierung der die Oberfläche enthaltenden
Elektroden während
des Kontakts und des Zusammendrückens
zu schätzen.
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Ein
anderes Ziel dieser Erfindung ist es, eine Charakterisierung der
mechanischen Reaktion eines Materials über die natürliche und zeitliche Entwicklung
des Kontakts zwischen zwei Oberflächen zu erlauben.
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Ein
anderes Ziel dieser Erfindung ist es, verschiedene Oberflächenkonfigurationen
mit einem mehrdimensionalen Elektrodenarray anzugeben, um die Kontaktverteilungen,
die ausgeübte
Verlagerung und die mechanische Reaktion eines Materials präzise auszuwerten.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein neues in vitro Verfahren angegeben, um die zeitliche Entwicklung
der Kontaktverteilung zwischen zwei Oberflächen unter Verwendung von Elektrodenarrays
zu charakterisieren, die sich in der Kontaktoberfläche befinden.
Durch Anordnen der Elektroden an definierten Orten auf einer beliebigen
Oberfläche
und Messen des elektrischen Signals, das während des Zusammendrückens einer
zweiten beliebigen Oberfläche über die
Zeit erzeugt wird, kann die Kontaktentwicklung präzise charakterisiert
werden, und daher kann wesentliche Information zu der mechanischen
Reaktion des Materials bereitgestellt werden. Dieses Verfahren unterscheidet
sich von den existierenden Verfahren in zwei Hauptaspekten. Erstens werden,
anstelle der Messung eines Widerstands mit zwei Elektroden auf den
gegenüberliegenden
Seiten einer druckempfindlichen Beschichtung, Elektrodenarrays auf
einer Kontaktoberfläche
verwendet, und elektrische Potenziale während des Zusammendrückens einer
zweiten beliebigen Oberfläche
werden gemessen. Der zweite Unterschied ist die Art der Messung.
Anstelle der Messung eines Drucks werden differenzielle oder absolute
elektrische Potenziale, die während
des Kontakts und Zusammendrückens
des getesteten Materials erzeugt werden, gemessen. Diese Information
kann dazu benutzt werden, die auf das Material ausgeübte Verlagerung
sowie die Winkelorientierung der die Elektroden enthaltenden Oberfläche relativ
zu dem Material während des
Kontakts und Zusammendrückens
zu schätzen. Zusätzlich wird
die mechanische Reaktion des Materials direkt durch seine Fähigkeit
angezeigt, sich an die die Elektroden enthaltende Oberfläche anzupassen.
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Die
Krafterzeugung zwischen zwei Kontaktoberflächen hängt stark von der zeitlichen
Entwicklung des Kontakts ab, und die Kenntnis der zeitlichen Kontaktentwicklung
ist notwendig, um Kraftsignale zu interpretieren. Ein anderes Beispiel,
wo die Kontaktinformation wichtig ist, ist die Messung kompressionserzeugter
elektrischer Felder. Ein typisches Beispiel ist, wenn eine Mikroelektroden
enthaltende Sonde in Kontakt mit einer zu charakterisierenden Substanz kommt
und diese zusammendrückt, über die
elektrischen Potenziale, die an den freiliegenden Mikroelektroden
erzeugt werden. Wenn ein solches Zusammendrücken manuell ausgeübt wird,
was zu fehlender präziser
Information über
den Typ der ausgeübten
Verlagerung führt,
kann die zeitliche Kontaktverteilung Information über den
Typ der angewendeten Verlagerung bereitstellen, auch wenn sie schlecht kontrolliert
wird, wie etwa im Fall der manuellen Anwendung. Diese Information
könnte
die Form der Verlagerung oder Geschwindigkeit der Sonde über die
Zeit und deren Winkelorientierung in Bezug auf die getestete Substanz
sein. Eine präzise
Messung der zeitlichen Kontaktverteilung könnte auch zu einem neuen Typ
der Materialanalyse führen,
den man sich in seiner allgemeinsten Form als Charakterisierung
einer "Oberflächennachgiebigkeit" vorstellen könnte.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Nachdem
nun die Natur der Erfindung allgemein beschrieben wurde, wird nun
auf die beigefügten
Zeichnungen verwiesen, die zur Veranschaulichung eine bevorzugte
Ausführung
davon zeigen, und worin:
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1A, 1B und 1C zeigen
unterschiedliche Oberflächengeometrien
mit Elektrodenarrays, die mit dem Verfahren der vorliegenden Erfindung
verwendet werden;
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2 zeigt typische differenzielle
elektrische Signale und die Last, die mit dem Verfahren der vorliegenden
Erfindung gemessen werden, wenn eine kegelstumpfartige Oberfläche (1B), welche Elektroden enthält, in Kontakt
mit einer Probe eines Gelenkknorpels gebracht wird, die in einer
Salzlösung angeordnet
ist;
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3 zeigt typische differenzielle
Signale und die Last, die mit dem Verfahren der vorliegenden Erfindung
gemessen werden, wenn eine kegelstumpfartige Oberfläche (1B), die Elektroden enthält, durch
manuelle Mittel in Kontakt mit einer Probe eines Gelenkknorpels
gebracht wird, der in einer Salzlösung angeordnet ist;
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4 zeigt typische differenzielle
elektrische Signale und die Last, die mit dem Verfahren der vorliegenden
Erfindung gemessen werden, wenn eine kegelstumpfartige Oberfläche (1B), die Elektroden enthält, in Kontakt
mit einem beliebigen nicht-biologischen elastomeren Material gebracht
wird, in diesem Fall einem Radiergummi;
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5A zeigt typische absolute
elektrische Signale und die Last, die mit dem Verfahren der vorliegenden
Erfindung gemessen werden, wenn eine halbkugelige Oberfläche (1C), die Elektroden enthält, in Kontakt
mit einer Probe eines Gelenkknorpels gebracht werden, der in einer
Salzlösung
angeordnet ist;
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5B zeigt die zeitliche Differenz
zwischen dem Signalbeginn, um hierdurch die zeitliche Entwicklung
des Kontakts zwischen der die Elektroden enthaltenden Oberfläche und
der Knorpelobertläche aufzuzeigen,
sowie die Winkelorientierung der die Elektroden enthaltenden Oberfläche, durch Überlagern
der absoluten elektrischen Signale von 5A;
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6A zeigt typische elektrische
Signale und die Last, die mit dem Verfahren der vorliegenden Erfindung
gemessen werden, wenn eine halbkugelige Oberfläche (1C), die Elektroden enthält, durch
manuelle Mittel in Kontakt mit einer Probe eines Gelenkknorpels
gebracht werden, die in einer Salzlösung angeordnet ist;
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6B zeigt die zeitliche Differenz
zwischen dem Signalbeginn, um hierdurch die zeitliche Entwicklung
des Kontakts zwischen der die Elektroden enthaltenden Oberfläche und
der Knorpeloberfläche sowie
die Winkelorientierung der die Elektroden enthaltenden Oberfläche aufzuzeigen,
durch Überlagern der
elektrischen Signale von 6A;
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7 zeigt typische absolute
elektrische Signale und die Last, die mit dem Verfahren der vorliegenden
Erfindung gemessen werden, wenn eine halbkugelige Oberfläche (1C) in Kontakt mit einem
elastomeren Material gebracht wird;
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8 zeigt typische absolute
elektrische Signale und die Last, die mit dem Verfahren der vorliegenden
Erfindung gemessen werden, wenn eine halbkugelige Oberfläche (1C), welche die Elektroden
enthält,
zuerst in Kontakt mit einer Probe eines in einer Salzlösung angeordneten
Gelenkknorpels gebracht wird und dann durch Bewegung in der entgegengesetzten
Richtung von der Oberfläche
gelöst
wird; und
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9 zeigt typische differenzielle
elektrische Signale und die Last, die mit dem Verfahren der vorliegenden
Erfindung gemessen werden, während
der Kompression mit einer Elektroden enthaltenden kegelstumpfartigen
Oberfläche
(1B) von gesunden und
schlechter gewordenen Knorpelexplantaten, die in einer Salzlösung angeordnet
sind.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Der
Kontakt zwischen zwei beliebigen Oberflächen kann durch die elektrischen
Signale charakterisiert werden, die durch auf einer der Oberflächen angeordnete
Elektroden gemessen werden. Ferner kann die die Elektroden enthaltende
Oberfläche
in Kontakt mit jeglicher Materialoberfläche gebracht werden. 1A bis 1C zeigen bestimmte Beispiele eines weiten
Bereichs von Oberflächengeometrien und
Konfigurationen von Elektroden, die dazu verwendet werden können, den
Kontakt zwischen zwei Oberflächen
zu charakterisieren. Die Elektrodengeometrie, Größe, der Abstand und der Materialtyp
kann in Abhängigkeit
von der Anwendung unterschiedlich sein.
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Während des
Kontakts zweier beliebiger Oberflächen können elektrische Signale zwischen zwei
benachbarten Elektroden (Differenzmessungen) oder zwischen jeder
Elektrode und einer gemeinsamen Referenz (Absolutmessungen) gemessen
werden. Die gemeinsame Referenz kann eine Referenzelektrode sein,
die in dem Testbad angeordnet und mit Masse verbunden ist, oder
eine besondere Elektrode des Arrays, die die zweite Oberfläche kontaktiert
oder nicht. Der Rauschgehalt der elektrischen Signale kann im Falle
der differenziellen Messungen oder absoluten Messungen mit einer
als Referenz verwendeten anderen Elektrode des Arrays signifikant
reduziert werden. 2, 3, 4 und 9 zeigen Beispiele
von Differenzmessungen. 5A, 5B, 6A, 6B, 7 und 8 zeigen Beispiele von Absolutmessungen in
Bezug auf eine Referenzelektrode, die in dem Testbad angeordnet
und mit Masse verbunden ist.
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Elektrische
Signale wurden mit einem linearen Array von 11 Platinelektroden
von 50 μm
Durchmessser gemessen, die einen Abstand von 300 μm hatten,
außer
für zwei
Paare von Elektroden, die einen Abstand von 600 μm hatten (Elektroden 3 und 4 und
Elektroden 8 und 9). 2, 4, 5A, 5B, 7, 8 und 9 zeigen
elektrische Signale, die während
eines Spannungs-Relaxationstests gemessen wurden. Zur präzisen Steuerung
der Amplitude und Geschwindigkeit des Kontakts und der Verformung
und zur Messung der auf die Oberfläche ausgeübten Kraft wurde ein mechanisches
Testsystem verwendet. Die die Elektroden oder den Stift enthaltende
Oberfläche
wurde mit einer Lastzelle verbunden, das Gewebe wurde in einer mit
Salzlösung
gefüllten
Testkammer fixiert und auf einer Aktuatorplattform angebracht, und
durch den Aktuator wurde eine Verlagerung ausgeübt. Während eines typischen Spannungsrelaxationstests
wurde der die Elektroden enthaltende Stift zuerst in Kontakt mit
dem Gewebe gebracht (Position 0 auf der Position-gegen-Zeit-Graphik). Dann wurden die
zwei Oberflächen
um einen bekannten Abstand voneinander getrennt, und es wurde mit
einer festen Geschwindigkeit ein Kompressionsschritt angewendet.
Die 3, 6A und 6B zeigen
elektrische Signale, die während
manueller Kompression des Materials mit dem Stift gemessen wurden,
der die mit der Lastzelle verbundenen Elektroden enthält.
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2 zeigt die differenziellen
elektrischen Signale, die während
der Spannungsrelaxationstests auf einer Probe eines Gelenkknorpels
gemessen wurden, die in einer Salzlösung angeordnet waren. Gelenkknorpel
ist ein biologisches Gewebe, das aus festen negativen Ladungen aufgebaut
ist. Während Kompression
des Knorpels gibt es eine Verlagerung beweglicher positiver Ionen
in der Flüssigkeit
relativ zu den festen negativen Ladungen, was elektrische signale
oder strömende
Potenziale erzeugt. Während
dieses Spannungsrelaxationstests wurde die Knorpeloberfläche innerhalb
1 Sekunde um 500 μm mit
einem kegelstumpfartigen Stift zusammengedrückt, der die Elektroden enthält. Eine
schematische Zeichnung der kegelstumpfartigen Oberfläche zeigt die
Position jedes Differenzkanals, die die Portenzialdifferenz zwischen
benachbarten Elektroden (10 Kanäle
für 11
Elektroden) repräsentiert.
Zuerst wird eine Zunahme der Last beobachtet, wenn die zwei Oberflächen miteinander
in Kontakt kommen (Position 0 auf der Position-gegen-Zeit-Graphik)
Die Last ist am Ende der Verlagerung maximal und beginnt während der
Relaxation des Gewebes abzunehmen, um ein Gleichgewicht zu erreichen. Ähnliche
Verhaltensweisen wurden für
elektrische Signale gemessen, die für jeden Kanal gemessen wurden.
Es wurde auch festgestellt, dass die differenziellen Kanäle auf der
planaren Oberfläche
(Kanäle
4, 5, 6 und 7) eine niedrigere Amplitude haben als Kanäle, die
auf den konischen Oberflächen
angeordnet sind, und sind durch eine Kontaktspitze bei 1 Sekunde
gekennzeichnet. Auf den konischen Oberflächen angeordnete Kanäle sind durch
höhere
Potenzialamplituden gekennzeichnet wegen der höheren Druckdifferenz zwischen
benachbarten Elektroden. Tatsächlich
berührt
während
der Kompression die planare Oberfläche des Stifts das Gewebe zuerst
durch Ausüben
einer stärkeren
Verformung, sodass der Druck an dieser Oberfläche maximal ist. Wenn jedoch
der Druck maximal ist, ist die Druckdifferenz zwischen zwei benachbarten
Elektroden, die auf der planaren Oberfläche angeordnet sind, klein,
weil der Druck gleichmäßig ist.
Für die
in dem konischen Bereich angeordneten Elektroden nimmt der Druck
ab, wobei er an der Peripherie minimal ist, sodass die Druckdifferenzen
höher sind (Soulhat
J et al., J Biochem Eng 121: 340, 1999). Die Zeit, zu der jedes
Elektrodenpaar das Gewebe berührt,
kann ermittelt werden. Für
die Kanäle
3, 2 und 1 beginnt der Potenzialanstieg bei 1, 1,2 bzw. 1,4 Sekunden. Ähnliche
Ergebnisse werden für
die symmetrischen Kanäle
8, 9 und 10 beobachtet. Die Kanäle 3
und 8 sind durch höhere
Amplituden gekennzeichnet, weil die Elektrodenpaare mit einem Abstand
von 600 μm
angeordnet sind anstatt von 300 μm.
Ferner haben symmetrische Kanäle,
die an jeder Seite der planaren Oberfläche angeordnet sind, entgegengesetzte
Vorzeichen (Kanäle
1, 2 und 3 relativ zu den Kanälen
10, 9 und 8), wegen der entgegengesetzten Richtung des Fluidflusses
während
der Kompression. In der Tat ist der auf das Gewebe mit dem kegelstumpfartigen
Stift ausgeübte
Druck am Umfang des Stifts minimal, steigt an der Mitte auf einen
Maximalwert an und nimmt von der Mitte zum Umfang erneut ab. Da
Potenziale mit einem linearen Elektrodenarray in einer Richtung
gemessen werden, haben symmetrische Kanäle an jeder Seite der planaren
Oberfläche
entgegengesetzte Vorzeichen.
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3 zeigt ein anderes Beispiel
differenzieller elektrischer Signale, die gemessen wurden, wenn eine
kugelstumpfförmige
Oberfläche
durch manuelle Mittel in Kontakt mit einer in einer Salzlösung angeordneten
Knorpelprobe gebracht wird. Wie aus 2 ersichtlich,
ist die Form der gemessenen elektrischen Signale ähnlich der
mechanischen Lastreaktion des Gewebes. Noch einmal, haben die an
jeder Seite der planaren Oberfläche
angeordneten Kanäle
ein entgegengesetztes Vorzeichen. In diesem besonderen Beispiel
sind die Amplituden der Kanäle
9 und 10 sehr niedrig, wegen der Winkelorientierung des Stifts während der
manuellen Kompression. Die Ergebnisse von 2 und 3 zeigen,
dass aus den elektrischen Signalen und der Last während des
Kontakts in der Kompresion komplementäre Information erhalten werden
kann.
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4 zeigt ein Beispiel der
differenziellen elektrischen Signale, die gemessen wurden, wenn ein
kegelstumpfartiger Stift mit Elektroden in Kontakt mit einem elastomeren
Material gebracht wird. Dieser Test wurde durchgeführt, um
aufzuzeigen, dass die Kontaktverteilung auf anderen Materialien
als biologischen Geweben charakterisiert werden könnte. Da ein
elastomeres Material keine festen ionisierten geladenen Gruppen
aufweist, gibt es keine Verlagerung beweglicher Ionen relativ zu
festen Ladungen während
der Kompression im Gegensatz zu biologischen Geweben, wie etwa Knorpel.
Dieser Test wurde trocken ohne Eintauchen in eine Salzlösung durchgeführt. Ferner
wurde der elektrische Signal-Offset durch Hochpassfilterung beseitigt.
Die Ergebnisse von 4 zeigen
den Beginn des Potenzialanstiegs für Kanal 2 und 1 später, die
an dem konischen Teil der die Elektroden enthaltenden Oberfläche angeordnet
sind, im Vergleich zu den Kanälen
4 oder 5, die auf der Planaren Oberfläche angeordnet sind. Die Pfeile
an den Kanälen
1 und 2 zeigen die Kontaktzeit einer der zwei Elektroden, die das
benachbarte Elektrodenpaar des Kanals darstellen. Diese Ergebnisse demonstrieren
die Anwendbarkeit der Charakterisierung der Kontaktverteilung unter
Verwendung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung auf einem beliebigen
Probenmaterial.
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5A zeigt die absoluten elektrischen
Signale, die während
eines Spannungsrelaxationstests auf einer Probe eines Gelenkknorpels
in einer Salzlösung
gemessen wurden. Während
dieses Tests wurde die Knorpeloberfläche um 300 μm in 15 Sekunden mit einem halbkugelförmigen Stift,
der die Elektroden enthielt, zusammengedrückt. Eine schematische Zeichnung
dieser halbkugeligen Oberfläche
zeigt die Position jedes absoluten Kanals, der die Potenzialdifferenz
zwischen jeder Elektrode und einer Referenzelektrode darstellt,
die in dem Testbad angeordnet und mit Masse verbunden wurde (11
Kanäle
für 11 Elektroden).
Wie in 2 beginnt die
Last am Kontakt auf einen Maximalwert anzusteigen und entspannt
sich dann, um ein Gleichgewicht zu erreichen. Die Form der elektrischen
Signale ist ähnlich
der mechanischen Lastreaktion des Gewebes. Kanal 6 (Potenzialdifferenz
zwischen der Elektrode 6 und der Referenzelektrode in dem mit Masse
verbundenen Bad) ist durch die höchste
Amplitude gekennzeichnet. In der Tat ist die Elektrode 6 die erste
Elektrode, die das Gewebe berührt.
Die Elektrode 6 kontaktiert auch den Knorpel dort, wo die stärkste Verformung
ausgeübt
wird und der Druck maximal ist. Die Amplitude der anderen Kanäle nimmt
symmetrisch von der Mitte (Kanal 6) zum Umfang (Kanal 1 oder 11)
ab.
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Elektrische
Signale aller Kanäle
waren negativ und in Phase, weil die Signale relativ zu einer mit Masse
verbundenen Referenzelektrode gemessen wurden und Knorpel aus festen
negativen Ladungen aufgebaut ist. In der Tat werden während des
Zusammendrückens
positive bewegliche Ionen relativ zu festen negativen Ladungen in
Richtung der Referenzelektrode verlagert, und das gemessene elektrische
Signal ist negativ.
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5B zeigt eine Überlagerung
der elektrischen Signale, die an einer der zwei symmetrischen Seiten
des halbkugeligen Stifts gemessen wurden. Noch einmal kann eine
Zunahme der Signalamplitude von dem Umfang (Kanal 1) zu der Mitte
(Kanal 6) beobachtet werden. Die Zeitverzögerung zwischen den Signalen
ist ebenfalls klar ersichtlich. Die Zeitverzögerung ist die Zeitdifferenz
zwischen dem Beginn der zwei Signale, d.h. wenn sie sich von 0 aus
zu unterscheiden beginnen oder negativ werden. Durch Kenntnis der
exakten Geometrie der halbkugeligen Oberfläche und der Position jeder
Elektrode sowie der Zeitverzögerung
zwischen dem Beginn jedes Signals kann die zeitliche Entwicklung
des Kontakts und der Information hinsichtlich der Kompressionsamplitude
und Geschwindigkeit sowie die Winkelorientierung der die Elektroden
enthaltenden Oberfläche
relativ zu der anderen Oberfläche
während
der Kompression präzise
ermittelt werden. Falls die die Elektroden enthaltende Oberfläche nicht
orthogonal zu der anderen Oberfläche
ist, sind für
Kanäle
an dem Bereich der halbkugeligen Oberfläche, die das Gewebe zuerst
berührt,
die Potenzialsignale vorverlagert (kürzere Zeitverzögerung)
und die Amplituden sind höher.
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6A zeigt die absoluten elektrischen
Signale, die während
manueller Kompression mit einem halbkugelförmigen Stift einer in Salzlösung angeordneten
Knorpelprobe gemessen wurden. Noch einmal ist die Form der elektrischen
Signale angenähert identisch
mit der mechanischen Lastreaktion des Knorpels. Die Amplitude ist
in der Mitte (Kanal 6) höher
und nimmt von der Mitte zum Umfang hin symmetrisch ab.
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6B zeigt eine Überlagerung
der absoluten elektrischen Signale, die an einer Seite des halbkugelförmigen Stifts
gemessen wurden. Noch einmal wird eine Zunahme der Signalamplitude
vom Umfang (Kanal 1) zur Mitte (Kanal 6) beobachtet. Die Zeitverzögerung zwischen
dem Beginn der elektrischen Signale kann ebenfalls beobachtet werden.
Die in 6B gezeigten
Zeitverzögerungen
sind weniger sichtbar als jene von 5B,
weil die manuelle Kompression schneller war. Jedoch können die
Amplitude, Geschwindigkeit und Winkelorientierung des Stifts während der
Kompression hier unter Verwendung höherer Datenerfassungsraten
ermittelt werden.
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7 zeigt die absoluten elektrischen
Signale, die während
der Kompression eines elastomeren Materials mit dem halbkugelförmigen Stift
gemessen wurden. Dieser Test wurde trocken ohne Eintauchen in eine
Salzlösung
ausgeführt.
Ferner wurde der elektrische Signal-Offset durch Hochpassfilterung
beseitigt. Zuerst gibt es eine Sättigung
des elektrischen Verstärkungssystems
kurz nach dem Kontakt zwischen dem Stift und dem elastomeren Material.
Jedoch ist eine Zunahme der Zeitverzögerung der elektrischen Signale
von der Mitte zum Umfang klar ersichtlich. 8 zeigt das absolute elektrische Signal
des Kanals 6, gemessen während
der Kompression von Knorpel mit einem halbkugelförmigen Stift. In diesem Fall
wurde der Stift nach der Kompression schnell gelöst. Während des Lösens der Oberfläche wird
zusätzliche
elektrische Information erhalten. Ferner ist während des Lösens in Kanal 6 bei einer Zeit
von 37 Sekunden eine kleine Aufwärtsspitze
ersichtlich. Noch einmal ist die Form des elektrischen Signals ähnlich der
mechanischen Lastreaktion auf Gewebe während der Kompression.
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Wie
dargestellt können
absolute elektrische Signale (5A, 5B, 6A, 6B, 7 und 8) leichter die Kontaktentwicklung über die
Zeit wiedergeben als differenzielle elektrische Signale (2, 3, 4 und 9). Tatsächlich war der Kontakt für differenzielle
Messungen weniger evident, da die elektrischen Signale zwischen
zwei benachbarten Elektroden gemessen wurden, die an einer unterschiedlichen
Position auf der Oberfläche
angeordnet waren und das Gewebe zu unterschiedlichen Zeiten berührten. Jedoch
kann in den zwei Fällen
die Kontaktzeit zwischen zwei Oberflächen sowie die zeitliche Entwicklung
des Kontakts mit Zeit präzise
bestimmt werden. Die zeitliche Entwicklung des Kontakts gibt Information über die
Fähigkeit
des Materials, sich an die die Elektroden enthaltende Oberfläche anzupassen.
Ferner können, mit
der exakten Position der Elektrode auf der Oberfläche, die
Amplitude, die Geschwindigkeit und die Winkelorientierung der die
Elektroden enthaltenden Oberfläche
während
des Kontakts und Zusammendrückens
leicht ermittelt werden.
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In
Abhängigkeit
vom Typ des zu testenden Materials können gemessene elektrische
Signale durch einen Konditionierungsvorverstärker, einen Verstärker und
Filter geleitet werden, bevor sie durch einen Computer erfasst werden.
In allen Fällen
muss die Impedanz zwischen den Elektroden und dem Material im Vergleich
zur Eingangsimpendanz des Vorverstärkers vernachlässigbar
sein. Ferner muss der Vormagnetisierungsstrom minimal sein, um eine Elektrodenpolarisierung
zu vermeiden. Im die Kontaktimpedanz zu minimieren, können die
Elektroden in einem Ultraschallbad mit Chlorplatinlösung beschichtet
werden.
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Die
vorliegende Erfindung wird in Bezug auf das folgende Beispiel leichter
verständlich,
das zur Illustration der Erfindung angegeben wird, anstatt deren
Umfang einzuschränken.
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BEISPIEL 1
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Die 2, 3, 5A, 5B, 6A, 6A und 8 zeigen, dass die auf der
Knorpeloberfläche
gemessenen elektrischen Signale in direktem Bezug zu den mechanischen
Eigenschaften des Gewebes stehen. In der Tat kann ähnliche
Information aus der Form der mechanischen Lastreaktion und der gemessenen Potenziale
während
des Kontakts und der Kompression von Gelenkknorpel erhalten werden.
Aus mechanischer Sicht ist Gelenkknorpel ein Material, das aus festen
und flüssigen
Phasen zusammengesetzt ist. Die flüssige Phase (Wasser) ist in
den mikroskopischen Poren des Gewebes angeordnet. Die Größe der Poren
beträgt
etwa 5 nm. Wenn eine Kompression auf den Knorpel ausgeübt wird,
fließt
Interstitialflüssigkeit
durch die poröse
Matrix unter Erzeugung starker Druckkräfte, die der Kompression widerstehen,
und Wasserverlust. Knorpel zeigt daher ein charakteristisches viskoelastisches
Verhalten, sodass unter Last oder Verformung Gelenkknorpel ein zeitabhängiges mechanisches
Verhalten besitzt. Strömende
Potenziale stehen in direktem Bezug zu dem Druck, der während der
Kompression des Knorpels erzeugt wird. Ferner steht die Fließgeschwindigkeit während der
Kompression in Bezug zu dem strömenden
Potenzialgradienten. In 5A haben
wir z.B. beobachtet, dass der Kanal 6 (strömendes Potenzial, gemessen
zwischen Elektrode 6 und einer mit Masse verbundenen Referenzelektrode)
durch eine höhere strömende Potenzialamplitude
gekennzeichnet war, die in direktem Bezug zu dem maximalen Druck stand,
der auf den halbkugelförmigen
Stift ausgeübt wurde.
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Durch
Integrieren des mehrdimensionalen Elektrodenarrays in die Spitze
einer arthroskopischen Sonde können
strömende
Potenziale direkt auf der Oberfläche
des Knorpels innerhalb eines Gelenks gemessen werden. Um jedoch
die elektomechanischen Eigenschaften des Knorpels präzise zu bestimmen,
ist die auf den Knorpel ausgeübte
Kompressionsamplitude oder Verformung und Geschwindigkeit erforderlich.
Durch Auswahl der Geometrie der die Elektroden enthaltenden Oberfläche und
des Abstands zwischen den Elektroden und durch präzises Messen
der Kontaktzeit jeder Elektrode kann die auf den Knorpel ausgeübte Verlagerung
(präzise Schätzung ist
von der Kenntnis der mechanischen Reaktion des getesteten Materials
abhängig)
sowie die Winkelorientierung der die Elektroden enthaltenden Oberfläche während Kompression
geschätzt werden.
Diese Information kann im Kontext der medizinischen Vorrichtung
für die
Diagnose von Knorpeldegeneration über eine räumliche Kartierung von Kompression-induzierten
elektrischen Potenzialen nützlich
sein.
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Die
extrazelluläre
Knorpelmatrix ist primär aufgebaut
aus festen negativ geladenen Molekülen, genannt Proteoglykanen,
die in einem Collagennetzwerk eingefangen sind. Während der
Kompression des Knorpels gibt es eine Verlagerung der positiven beweglichen
Ionen in dem Fluid relativ zu den festen negativ geladenen Proteoglykanen,
die strömende Potenziale
erzeugt. Osteoarthritis ist eine Degeneration des Knorpels, der
sich in dem Verlust von Proteoglykanen und dem Verlust der Integrität des Collagennetzwerks
widerspiegelt. Die auf der Knorpeloberfläche gemessenen strömenden Potenziale
stehen in direktem Bezug zu dem Proteoglykangehalt und der Integrität des Collagennetzwerks,
sodass sich Osteoarthritis durch eine Verringerung der strömenden Potenzialamplitude
widerspiegelt. Die arthroskopische Sonde kann somit dazu benutzt
werden, den Gesundheits- oder
Degenerationszustand eines Gewebes präzise zu bestimmen und Regenerationsverfahren
und andere Gewebebehandlungen zu testen. 9 zeigt ein Beispiel von Differenzpotenzialen (Kanal
3), die auf normalen und degradierten Knorpelexplantaten während der
Kompression mit einem kegelstumpfartigen Stift gemessen wurden.
In diesem Fall wurde ein gesundes Knorpelexplantat mit einem biochemischen
Alterungsmittel behandelt, um den Proteoglykanverlust und den Zusammenbruch
des Collagennetzwerks zu induzieren. Strömende Potenziale wurden periodischen
gemessen, um die Entwicklung der Degradation zu untersuchen. Wie
ersichtlich, sind strömende
Potenziale auf Degradation besonders empfindlich. Ferner haben strömende Potenziale
und die Last für
normale und degradierte Knorpel ein angenähert identisches Verhalten.
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Während eines
arthroskopischen Tests wird der Orthopäde eine kleine Kompression
auf den Knorpel manuell ausüben.
Dieser Vorgang wird mehrere Male wiederholt, um die Reproduzierbarkeit
der Ergebnisse sicherzustellen. Der Orthopäde kann die auf den Knorpel
ausgeübte
Verlagerung nicht notwendigerweise präzise steuern. Ferner wird die
die Elektroden enthaltende Oberfläche niemals perfekt parallel
zu der Knorpeloberfläche
sein. Mit einer Planaren, kegelstumpfartigen oder halbkugeligen
Oberfläche
und einem mehrdimensionalen Array von Elektroden können elektrische
Signale analysiert werden, um die Kontaktzeit jeder Elektrode mit
dem Gewebe präzise
zu bestimmen und hierdurch die angelegte relative Verlagerung und
die Winkelorientierung der zwei Oberflächen anzeigen. Das Parallelitätsproblem
kann unter Verwendung einer die Elektroden enthaltenden Kugeloberfläche und
einer Signalanalyse, die eine beliebige Orientierung der die Elektroden
enthaltenden Oberfläche
erlaubt, überwunden
werden.