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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Methode zur Bandbreitenzuteilung für eine Vielzahl von Netzwerkendgeräten, die über eine
gemeinsame Verbindung mit einer Haupt-Netzwerkstation in einem Kommunikationsnetzwerk
verbunden sind. Sie bezieht sich auch auf ein Netzwerk, das ein
Medienzugriffssteuerungsgerät
zur Ausführung
dieser Methode, wie oben definiert, enthält.
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In der europäischen Patenanmeldung 0 544 975
wird ein System zur Zeitschlitzverwaltung für ein Zeitmultiplexsystem mit
Vielfachzugriff beschrieben, das eine Hauptstation und eine Vielzahl
von Unterstationen enthält,
die über
die Reihenschaltung einer gemeinsamen Übertragungsleitung und einer
individuellen Teilnehmerverbindung verbunden sind. Informationen
bezüglich
der jeweiligen Bandbreiten, die für die weitere Übertragung
von Upstream-Informationspaketen von den Teilnehmerstationen benötigt werden,
werden in Upstream-Richtung zur Hauptstation mittels spezieller
Zeitschlitze gesendet. Registrierungs-Mittel, die sich in der Hauptstation
befinden, speichern Werte, welche die benötigten Bandbreiten anzeigen,
um sie in das entsprechende Auftreten von Kennungen umzuwandeln,
wobei die Kennungen von der Hauptstation in Downstream-Richtung
zu den Teilnehmerstationen übertragen
werden. Jede Teilnehmerstation darf eine vorher festgelegte Menge
an Informationspaketen zur Hauptstation senden, wenn sie in der
Downstream-Information
ihre eigene Unterstations-Kennung erkennt. Ein solches Verwaltungssystem
unterscheidet nicht zwischen unterschiedlichen Dienst-Kategorien,
die zu verschiedenen Paketen gehören,
welche die Netzwerkendgeräte
zur Hauptstation übertragen
wollen, und die von Netzwerkendgeräten angeforderten Bandbreiten
entsprechen Spitzen-Datenraten.
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In der europäischen Patenanmeldung 0 957 654
wird ein Verfahren zur Vergabe von Upstream-Zeitschlitzen an ein
Netzwerkendgerät
in einem Kommunikationsnetzwerk beschrieben, das eine Zentralstation
und eine Vielzahl von Netzwerkendgeräten enthält, die über die Reihenschaltung einer
gemeinsamen Verbindung und Endgeräte-Verbindungen miteinander
verbunden sind. Netzwerkendgeräte
senden Upstream-Datenpakete über
die gemeinsame Verbindung zur Zentralstation, wozu sie Zeitschlitze
verwenden, die ihnen mittels eines Downstream-Bitstroms aus Netzwerkendgeräte-Genehmigungen
zugewiesen wurden, die von einem im Netzwerk befindlichen Medienzugriffssteuerungsgerät erzeugt
wurden. Die Upstream-Datenpakete sind gemäß zugehöriger Dienstkategorien innerhalb
der Netzwerkendgeräte
klassifiziert, und sie werden gemäß ihrer jeweiligen Kategorien
in Warteschlangen gespeichert. Eine zu einem Netzwerkendgerät gehörende Genehmigung
enthält
eine Vielzahl von Warteschlangen-Genehmigungen, von denen jede einer bestimmten
Warteschlange innerhalb des Endgerätes zugeordnet ist und wobei
jede Warteschlangen-Genehmigung
das Endgerät
in die Lage versetzt, eine vorher festgelegte Menge von Upstream-Datenpaketen
aus seiner entsprechenden Warteschlange zu senden. Die Datenrate
des Bitstroms der Warteschlangen-Genehmigungen, die aus dem aufeinander
folgenden Auftreten der Warteschlangen-Genehmigungen zusammengesetzt
ist, wird durch mindestens einen Parameter eines Parametersatzes
bestimmt, welcher der entsprechenden Warteschlange zugeordnet ist
und durch mindestens einen Parameter eines Parametersatzes, welcher
einer anderen Warteschlange in einem beliebigen der Netzwerkendgeräte zugeordnet
ist. Dieses Verfahren ist jedoch nicht so vielseitig, wie erforderlich,
wenn es auf ein Netzwerk angewendet wird, in dem Änderungen
der aktuell benötigten
Bandbreite häufig
von den Netzwerkendgeräten
zur Zentralstation weitergeleitet werden und wenn demnach eine effiziente
Nutzung der insgesamt verfügbaren
Bandbreite erforderlich ist.
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Ein drittes Verfahren zur Zuweisung
oder gemeinsamen Nutzung von Bandbreite durch mehrere Netzwerkendgeräte in einem
Netzwerk, das eine Hauptstation enthält, indem Bewilligungen oder
Genehmigungen gegeben werden, die von der Hauptstation zu den Netzwerkendgeräten weitergeleitet werden,
ist es, einen Strom von einfachen Genehmigungen zu erzeugen. Jede
Genehmigung entspricht einem Anteil an der Bandbreite. Erkennt ein
Netzwerkendgerät
seine eigene Kennung in einer Genehmigung, hat das Netzwerkendgerät die Erlaubnis,
ein Paket zu senden, das eine vorher festgelegte Menge an Informationen
enthält.
Jedes Netzwerkendgerät leitet
zyklisch Anzeigen bezüglich
der benötigten Bandbreite
oder seines Lastzustandes zur Hauptstation weiter. Diese Anzeigen
werden von der Hauptstation in entsprechende Genehmigungen umgewandelt.
Ein grundlegendes Beispiel für
einen Algorithmus, der in diesem dritten Verfahren zur Erzeugung von
Genehmigungen eingesetzt werden kann, ist zum Beispiel, für jedes
Netzwerkendgerät
in der Hauptstation einen Zähler
zu definieren, wobei jeder Zähler
einen zugeordneten Inkrementierungswert und ein zugeordnetes Maximum
hat. Die Hauptstation enthält
einen Stapelspeicher oder eine Warteschlange zur Speicherung der
Genehmigungen. Jedes Mal, wenn eine Genehmigung zum Netzwerk weitergeleitet
werden muss, ist die Hauptstation so programmiert, dass sie erstens
alle Zähler
startet, indem sie die ihnen zugeordneten Inkrement-Werte hinzuaddiert,
und wenn ein Zähler
das Maximum überschreitet,
wird eine Genehmigung im Stapelspeicher abgelegt und der Zähler mit
dem Maximum verringert, und zweitens eine Genehmigung aus dem Stapelspeicher
entnimmt und sie zu den Netzwerkendgeräten weiterleitet.
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Die gemeinsame Nutzung der verfügbaren Bandbreite
kann geändert
werden, indem die verschiedenen Inkrement-Werte neu berechnet werden, d.
h. kleinere Inkremente, wenn keine überschüssige Bandbreite zur Verfügung steht,
um die Rate der Genehmigungen zu verringern, und größere Inkremente für Netzwerkendgeräte mit Überlast,
wenn überschüssige Bandbreite
zur Verfügung
steht. Dies ist anwendbar, solange die Neuberechung der Bandbreitenanteile
nur ausgeführt
werden muss, wenn ein neues Netzwerkendgerät installiert wird. Wenn jedoch
eine effiziente Nutzung der insgesamt verfügbaren Bandbreite erforderlich
ist und die Netzwerkendgeräte
häufig Änderungen
der aktuell benötigten Bandbreite
weiterleiten, wird die Neuberechnung der Inkremente zu kompliziert.
In den folgenden Abschnitten werden die Begriffe verwendet, die
bei der Erklärung
des oben angegebenen dritten Verfahrens angegeben wurden.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, ein einfaches Verfahren bereitzustellen, mit dem eine gerechte
Aufteilung der verfügbaren
Bandbreite implementiert werden kann, einschließlich einer für jedes
Netzwerkendgerät
garantierten Bandbreite.
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Gemäß der Erfindung wird diese
Aufgabe durch ein Verfahren zur Bandbreitenzuweisung zwischen einer
Vielzahl von Netzwerkendgeräten
(NTx) erfüllt, die über eine gemeinsame Verbindungsleitung (L)
mit einer Netzwerk-Hauptstation (LT) in einem Kommunikationsnetzwerk,
das ein Medienzugriffssteuerungsgerät (MC) enthält, verbunden sind, wobei das
Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass das Medienzugriffssteuerungsgerät einen
Garantie-Zähler
(Gx) für
jedes abhängige
Endgerät
enthält,
ein festgelegtes Garantie-Inkrement (IncGx)
und ein festgelegtes Garantie-Maximum (MaxGx),
die für
jeden Garantie-Zähler
definiert sind, und einen Garantie-Stapelspeicher (GS) für die Speicherung
von Genehmigungen, die an die Netzwerkendgeräte weitergeleitet werden müssen, wobei
jede Genehmigung eine Netzwerkendgeräte-Kennung enthält und einem vorher
festgelegten Bandbreiten-Anteil entspricht, wobei das Verfahren
zur Definition von Genehmigungen zur Zuweisung einer garantierten
Bandbreite zu der Vielzahl von Netzwerkendgeräten folgendes umfasst:
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Einen ersten Schritt:
- – Aktualisierung
des derzeitigen Wertes jedes Garantie-Zählers (Gx)
durch Addition des entsprechenden Garantie-Inkrements (IncGx);
- – Speichern
einer Genehmigung im Garantie-Stapelspeicher (GS) und Verringern
des aktuellen Wertes des Garantie-Zählers (Gx)
mit dem Garantie-Maximum
(MaxGx), wenn dieser aktuelle Wert das Garantie-Maximum
(MaxGx) überschreitet;
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Das Medienzugriffssteuerungsgerät (MC) enthält auch
einen Gerechtigkeits-Zähler
(Fx) für
jedes abhängige
Netzwerkendgerät
mit einem bestimmten Gerechtigkeits-Inkrement (IncFx)
und einem Gerechtigkeits-Maximum (MaxFx),
die für
jeden Gerechtigkeits-Zähler
definiert sind, und einen Gerechtigkeits-Stapelspeicher (FS) zur
Speicherung von Genehmigungen, die an die Netzwerkendgeräte weitergeleitet
werden müssen,
und das Verfahren umfasst außerdem
die folgenden beiden Schritte zur Definition und Weiterleitung von
Genehmigungen zur Zuweisung überschüssiger Bandbreite
an die Vielzahl von Netzwerkendgeräten:
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Einen zweiten Schritt:
- – Aktualisierung
des derzeitigen Wertes jedes Gerechtigkeits-Zählers (Fx)
durch Addition des entsprechenden Inkrements (IncFx);
- – Speichern
einer Genehmigung im Gerechtigkeits-Stapelspeicher (FS) und Verringern
des aktuellen Wertes des Gerechtigkeits-Zählers (Fx)
mit dem Gerechtigkeits-Maximum (MaxFx),
wenn dieser aktuelle Wert das Gerechtigkeits-Maximum (MaxFx) überschreitet;
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Einen dritten Schritt, um eine Genehmigung weiterzuleiten:
- – Weiterleitung
einer ungenutzten Genehmigung, wenn der Garantie-Stapelspeicher (GS) und der Gerechtigkeits-Stapelspeicher
(FS) beide leer sind;
- – Entnahme
einer Genehmigung aus dem Gerechtigkeits-Stapelspeicher (FS) und
deren Weiterleitung, wenn der Garantie-Stapelspeicher (GS) leer
ist und der Gerechtigkeits-Stapelspeicher (FS) nicht leer ist;
- – Entnahme
einer Genehmigung aus dem Garantie-Stapelspeicher (GS) und deren
Weiterleitung, wenn der Garantie-Stapelspeicher (GS) nicht leer ist.
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Mit einem solchen Verfahren kann
die Bandbereite gemaß dem
momentanen Lastzustand der Netzwerkendgeräte aufgeteilt werden, wozu
Berechnungen verwendet werden, die einfach und effizient sind.
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Eine zusätzliche Eigenschaft der Endung
erhält
man, wenn der zweite Schritt nur ausgeführt wird, wenn der Garantie-Stapelspeicher
leer ist, so dass die Gerechtigkeits-Inkremente eine einfache Bedingung beachten
müssen,
um ihre Aktualisierung auf der Grundlage des momentanen Lastzustandes der
Netzwerkendgeräte
zu vereinfachen.
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Eine weitere zusätzliche Eigenschaft der Erfindung
erhält
man, wenn der zweite Schritt nur ausgeführt wird, wenn der Garantie-Stapelspeicher
und der Gerechtigkeits-Stapelspeicher
leer sind, und durch Wiederholung des zweiten Schrittes, bis der Gerechtigkeits-Stapelspeicher
nicht leer ist, so dass die Gerechtigkeits-Inkremente keine bestimmte
Bedingung beachten müssen,
so dass ihre Aktualisierung noch einfacher ist.
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Die Erfindung bezieht sich einerseits
auch auf ein Kommunikationsnetzwerk, das eine Netzwerk-Hauptstation
enthält,
die über
eine gemeinsame Verbindungsleitung mit einer Vielzahl von Netzwerkendgeräten verbunden
ist, und das ein Medienzugriffssteuerungsgerät zur Vergabe von Bandbreite auf
der gemeinsamen Verbindungsleitung an die Netzwerkendgeräte enthält, wobei
das Medienzugriffssteuerungsgerät
Zähler
und Stapelspeicher enthält,
um Genehmigungen an Netzwerkendgeräte zuzuweisen und weiterzuleiten,
wobei jede Genehmigung eine Endgeräte-Kennung enthält und einem vorher
festgelegten Anteil an der Bandbreite entspricht und andererseits
auf ein solches Medienzugriffssteuerungsgerät.
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Gemäß der Erfindung umfasst das
Medienzugriffssteuerungsgerät
folgendes:
- – Einen Garantie-Zähler und
einen Gerechtigkeits-Zähler
für jedes
Netzwerkendgerät
mit einem bestimmten Garantie-Inkrement und einem bestimmten Garantie-Maximum
für jeden
Garantie-Zähler
und mit einem Gerechtigkeits-Inkrement und einem Gerechtigkeits-Maximum
für jeden
Gerechtigkeits-Zähler;
- – Einen
Garantie-Stapelspeicher und einen Gerechtigkeits-Stapelspeicher
zur Speicherung von Genehmigungen, die an die Netzwerkendgeräte weiterzuleiten
sind;
- – Programmierte
Mittel zur Definition und Weiterleitung von Genehmigungen gemäß des oben
beschriebenen Verfahrens.
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Die Aufgaben und Eigenschaften der
Erfindung werden deutlicher und die Erfindung selbst wird am besten
verstanden, wenn man auf die folgende Beschreibung und die begleitenden
Zeichnungen Bezug nimmt, in denen:
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1 eine
schematische Darstellung eines Kommunikationsnetzes ist, in dem
die vorliegende Erfindung angewendet wird;
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2 ein
Blockdiagramm eines Algorithmus zur Implementation der Erfindung
ist;
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3 ein
Blockdiagramm einer bevorzugten Ausführung des Algorithmus ist;
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4 ein
Blockdiagramm einer anderen bevorzugten Ausführung des Algorithmus ist.
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1 zeigt
ein Kommunikationsnetzwerk, das eine Haupt-Netzwerkstation LT enthält, zum
Beispiel einen Leitungsabschluss, der über mindestens teilweise gemeinsame Übertragungsmittel
an drei Netzwerkendgeräte
NT1, NTx, NT3 angeschlossen ist, zum Beispiel an drei
Netzwerkabschlüsse.
Zum Beispiel ist in 1 die
Haupt-Netzwerkstation mit den Netzwerkendgeräten über ein baumähnliches
Netzwerk verbunden, das eine gemeinsame Verbindungsleitung L, die
an die Haupt-Netzwerkstation angeschlossen ist, sowie jeweilige
individuelle Verbindungsleitungen L1, Lx, L3 zwischen Netzwerkendgeräten und
der gemeinsamen Verbindungsleitung umfasst. In einem solchen Netzwerk
werden Genehmigungen regelmäßig von
der Haupt-Netzwerkstation LT an die Netzwerkendgeräte mit einer
Rate weitergeleitet, die zum Beispiel eine Genehmigung alle drei Mikrosekunden
beträgt.
Jede Genehmigung umfasst eine Netzwerkendgeräte-Kennung und erlaubt es dem
zugehörigen
Netzwerkendgerät,
eine vorher festgelegte Menge von Daten zu übertragen. Somit entspricht
der Teil der Bandbreite, die einem Netzwerkendgerät erlaubt
wird, der Anzahl von Genehmigungen, die während einer vorher festgelegten
Zeit für
dieses Netzwerkendgerät
weitergeleitet werden, dividiert durch die Gesamtzahl der in dieser
Zeit weitergeleiteten Genehmigungen. Gemäß der Erfindung wird die gesamte
verfügbare
Bandbreite BW in eine Garantie-Bandbreite aufgeteilt, die von den
Netzwerkendgeräten
gemäß fester
Gewichte, die jeweils den Endgeräten
zugeordnet sind, gemeinsam genutzt wird und in eine überschüssige Bandbreite,
die gerecht aufgeteilt wird, zum Beispiel gemäß der momentanen Lastzustände der
Netzwerkendgeräte. Wie
noch erklärt
wird, entspricht das feste Gewicht eines Netzwerkendgerätes dem
ihm zugeordneten Garantie-Inkrement. In den untenstehenden Erklärungen bezieht
sich "x" auf ein Netzwerkendgerät eines
Netzwerks, das "n" Netzwerkendgeräte umfasst und
in 1 auf das zweite
Netzwerkendgerät
von drei Netzwerkendgeräten.
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Ein Medienzugriffssteuerungsgerät MC ist
im Netzwerk enthalten, zum Beispiel in der Haupt-Netzwerkstation.
Es umfasst einen ersten Satz von Zählern und zugehörigen Werten,
wobei der Satz einen Garantie-Zähler
Gx für
jedes Netzwerkendgerät
NTx enthält,
der ein zugehöriges
Garantie-Inkrement IncGx und ein Garantie-Maximum
MaxGx hat, wobei der letzte Wert möglicherweise
für alle
Garantie-Zähler gleich
ist. Dieser erste Satz von Garantie-Zählern wird für die Speicherung
von Genehmigungen in einem Stapelspeicher verwendet, der Garantie-Stapelspeicher
GS genannt wird, um die Garantie-Bandbreite gemeinsam zu nutzen.
Das Medienzugriffssteuerungsgerätumfasst
auch einen zweiten Satz von Zählern
und zugehörigen
Werten, wobei der zweite Satz einen Gerechtigkeits-Zähler Fx für
jedes Netzwerkendgerät
enthält,
der ein zugehöriges
Gerechtigkeits-Inkrement IncFx und ein Gerechtigkeits-Maximum
MaxFx hat, wobei der letzte Wert möglicherweise
für alle Gerechtigkeits-Zähler gleich ist.
Dieser zweite Satz von Zählern
wird für
die Speicherung von Genehmigungen in einem Stapelspeicher verwendet,
der Gerechtigkeits-Stapelspeicher FS genannt wird, um die überschüssige Bandbreite zu
vergeben.
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In der untenstehenden Beschreibung
bedeutet das Starten eines Zählers,
dass zum Zählerstand der
dem Zähler
zugeordnete Inkrement-Wert hinzuaddiert wird, und wenn der aktuelle
Wert des Zählers über seinem
entsprechenden Maximum liegt, wird eine Genehmigung im zugehörigen Genehmigungs-Stapelspeicher
GS oder FS abgelegt und der Zähler
um sein entsprechendes Maximum verringert. Wenn eine Genehmigung
im Stapelspeicher abgelegt wird, wird der entsprechende Zähler nicht
zurückgesetzt,
aber um sein entsprechendes Maximum verringert.
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Wie in 2 gezeigt,
erfordert die Weiterleitung von Genehmigungen drei Schritte, die
ersten beiden Schritte dienen der Speicherung der Genehmigungen
in entsprechenden Stapelspeichern und der dritte Schritt dient der
Entnahme einer Genehmigung aus einem der Stapelspeicher und der
Weiterleitung an das Netzwerk. Das Medienzugriffssteuerungsgerät führt den
ersten Schritt aus, indem alle Garantie-Zähler Gx gestartet
und möglicherweise
die entsprechenden Genehmigungen im Garantie-Stapelspeicher GS gespeichert
werden. Dann wird ein zweiter Schritt begonnen und startet alle
Gerechtigkeits-Zähler
Fx, die möglichen entsprechenden Genehmigungen
werden im Gerechtigkeits-Stapelspeicher FS gespeichert. In einem
dritten Schritt analysiert das Programm den Status der Stapelspeicher, um
eine Genehmigung im Netzwerk weiterzuleiten. Wenn der Garantie-Stapelspeicher
und der Gerechtigkeits-Stapelspeicher leer sind, wird eine ungenutzte
Genehmigung zum Netzwerk weitergeleitet, wenn der Garantie-Stapelspeicher
leer ist und der Gerechtigkeits-Stapelspeicher
nicht leer ist, wird eine Genehmigung aus dem Gerechtigkeits-Stapelspeicher entnommen
und zum Netzwerk weitergeleitet, und wenn der Garantie-Stapelspeicher
nicht leer ist, wird eine Genehmigung aus ihm entnommen und zum Netzwerk
weitergeleitet. Gemäß dieses
Verfahrens werden der erste und der zweite Schritt ausgeführt, um
die Genehmigungs-Stapelspeicher zu versorgen, und der dritte Schritt
wählt eine
Genehmigung aus, indem er dem Garantie-Stapelspeicher bei seiner Auswahl
die höchste
Priorität
gibt.
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In einem solchen Verfahren kann,
wenn die erste Schleife einmal ausgeführt wird, die Anzahl von Genehmigungen,
die im entsprechenden Stapelspeicher GS abgelegt sind, Null, eins
oder mehr als eins sein, abhängig
von den aktuellen Werten der Zähler, dem
entsprechenden Maximum und von den zugehörigen Inkrementen. Zum Beispiel
ist der Satz von Werten:
IncG1 = 3,
IncGx = 2, IncG3 =
1 und MaxGx = 10
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Wenn die erste Schleife zehn Mal
ausgeführt wird
und sechs Genehmigungen im Garantie-Stapelspeicher GS abgelegt werden,
bedeutet dies statistisch, dass die globale garantierte Bandbreite
60% der gesamten Bandbreite BW beträgt und dass die Gewichte der
Netzwerkendgeräte
NT
1, NT
x, NT
3 in der Garantie-Bandbreite ihre jeweiligen
Garantie-Inkremente
IncG
1, IncGx und IncG
3 sind.
Gemäß diesem
Beispiel sind die Verhältnisse
der physikalischen Bandbreite, die für jedes Netzwerkendgerät garantiert
werden: NT
1: 30%, NT
x:
20%, NT
3: 10% und 40% für die überschüssige Bandbreite. Es ist wichtig,
darauf hinzuweisen, dass gemäß der Erfindung
die Bedingung
eingehalten werden muss,
damit ein Überlauf
des Garantie-Stapelspeichers verhindert wird und die Zuweisung der
Garantie-Bandbreite der Netzwerkendgeräte gemäß ihrer entsprechenden Garantie-Inkremente
durchgeführt
wird.
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Die zweite Schleife arbeitet auf
dieselbe Weise, die überschüssige Bandbreite
wird von den Netzwerkendgeräten
gemäß ihrer
Gerechtigkeits-Inkremente IncF1, IncFx und IncF3 gemeinsam
genutzt. Darüber
hinaus sind die Garantie-Inkremente fest und in einer Konfigurationsoperation
definiert, um es jedem Netzwerkendgerät zu erlauben, eine feste garantierte
Bandbreite zu nutzen. Die Gerechtigkeits-Inkremente können auf
der Grundlage des Lastzustandes der Netzwerkendgeräte regelmäßig aktualisiert
werden, um eine gerechte Aufteilung der überschüssigen Bandbreite zu verwalten.
Zum Beispiel wird die Bandbreite eines belasteten Endgerätes erhöht, indem
sein Gerechtigkeits-Inkrement erhöht wird, und die Bandbreite
eines nicht belasteten Netzwerkendgerätes wird verringert, indem
sein Gerechtigkeits-Inkrement verringert wird. Wenn nur ein Netzwerkendgerät NTx belastet ist, erhält es mit einem solchen Verfahren
einen bedeutenden Teil der gesamten erlaubten Bandbreite BW, wobei
dieser Teil aus seinem eigenen Teil der garantierten Bandbreite
zuzüglich
der gesamten überschüssigen Bandbreite
zusammengesetzt ist.
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Um den Stand im Gerechtigkeits-Stapelspeicher
FS zu regeln, ist es möglich,
dass zum Beispiel die Gerechtigkeits-Inkremente immer die folgende Bedingung überprüfen:
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Hierdurch wird sichergestellt, dass
die mittlere Rate weitergeleiteter Genehmigungen eine Genehmigung
bei jeder Ausführung
des Algorithmus ist.
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Ein anderer Weg zur Regelung des
Standes im Gerechtigkeits-Stapelspeicher ist es, den zweiten Schritt
nur durchzuführen,
wenn der Garantie-Stapelspeicher leer ist, wie im Blockdiagramm
in 3 gezeigt. In diesem
Fall müssen
die Gerechtigkeits-Inkremente die folgende Bedingung einhalten:
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Dies ist eine einfachere Bedingung,
die sicherstellt, dass statistisch bei jeder Ausführung des zweiten
Schrittes eine Genehmigung im Gerechtigkeits-Stapelspeicher FS abgelegt
wird, und die auch sicherstellt, dass der Gerechtigkeits-Stapelspeicher nicht überläuft.
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Eine dritte Lösung, um sicherzustellen, dass am
Ende des zweiten Schrittes der Gerechtigkeits-Stapelspeicher nicht
leer bleibt, ist in 4 gezeigt.
Diese Lösung
ist, den zweiten Schritt nur auszuführen, wenn der Garantie-Stapelspeicher
und der Gerechtigkeits-Stapelspeicher
beide leer sind, und möglicherweise
den zweiten Schritt zu wiederholen, bis der Gerechtigkeits-Stapelspeicher
nicht mehr leer ist. Bei dieser dritten Lösung müssen die Gerechtigkeits-Inkremente
keine bestimmte Bedingung einhalten, um die Aktualisierung der Gerechtigkeits-Inkremente
auf der Grundlage des Lastzustandes zu vereinfachen. Bei dieser
dritten Lösung
ist jedes Mal, wenn der dritte Schritt gestartet wird, der Stapelspeicher-Zustand, dass mindestens
einer der Stapelspeicher nicht leer ist, und es wird keine ungenutzte
Genehmigung an das Netzwerk weitergeleitet.
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Es muss darauf hingewiesen werden,
dass in der oben angegebenen Beschreibung die Gerechtigkeits-Inkremente
IncFx entsprechend dem Lastzustand ihrer
zugehörigen
Endgeräte
dynamisch aktualisiert werden, der selbe Effekt kann jedoch auch
erzielt werden, indem die Gerechtigkeits-Maxima MaxFx aktualisiert
werden und die Gerechtigkeits-Inkremente IncFx fest
gehalten werden. In diesem Fall wird das Gerechtigkeits-Maximum
eines belasteten Endgerätes
verringert, um die entsprechende Genehmigungs-Rate zu erhöhen, und
wird erhöht,
um die entsprechende Genehmigungs-Rate zu verringern. Die Messung
des Lastzustandes eines Endgerätes
kann auf der Warteschlangen-Länge
einer Warteschlange dieses Endgerätes basieren, wobei die Warteschlangen-Länge dem
Lastzustand entspricht. In einem solchen Fall wird die Warteschlangen-Länge berücksichtigt,
als ob sie über
einem vorher festgelegten Schwellwert liegt.
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Gemäß der Erfindung kombiniert
das Medienzugriffssteuerungsgerät
Hardware- und Software-Mittel und spezieller Zähler-Mittel, einschließlich der
Sätze von
Garantie- und Gerechtigkeits-Zählern, Speicher-Mittel
zur Speicherung der damit verbundenen Garantie- und Gerechtigkeits-Inkremente und der
Maximalwerte, sowie Stapelspeicher, wie zum Beispiel First-In-First-Out-Stapelspeicher
zur Speicherung der Genehmigungen.