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Hintergrund
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung ist ein
System, mit dem Internet-Nutzer effizienter auf Netzressourcen zugreifen
können.
Insbesondere ist die vorliegende Erfindung ein System, das eindeutige
individuelle Kennungen wie eine Telefonnummer oder Telefax-Nummer
als Hauptschlüsselbegriff
einer Suchfunktion verwendet, um auf Internet-Ressourcen zuzugreifen
und selektiv auf zusätzliche
Internet-Ressourcen entsprechend den Wünschen des einzelnen Nutzers
zuzugreifen. Unter Verwendung des Systems kann ein einzelner Nutzer
auch verschiedene Funktionen, wie die Ausführung eines Telefongesprächs oder
das Senden eines Telefax oder einer E-Mail, mit einer einzigen Auswahl
(d.h. "einem Klick") ausführen. Dies
ermöglicht
es einzelnen Nutzern, Browser-Funktionen schneller auszuführen oder
auf andere Weise schneller "durchs
Netz zu surfen".
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Das Internet ist ein weltumspannendes
Computernetz, das alle unterschiedlichen Betriebssystem- und Netzwerktypen
miteinander verbindet. Es stellt nicht nur die physischen Backbone-Verbindungen
zwi schen Computernetzen bereit, sondern es legt auch die Standardformate
fest, die es den verschiedenen Netzen ermöglichen, miteinander zu kommunizieren
und Informationen gemeinsam zu nutzen. Zum Beispiel ist das "Simple Mail Transfer Protocol" (SMTP) die E-Mail-Norm
für das
Internet, die das Format einer Nachricht spezifiziert, damit ein Nutzer
in einem Computernetz erfolgreich E-Mails an einen anderen Nutzer
in einem anderen Netz übertragen
kann. Ohne SMTP könnten
verschiedene Netze, die ihre eigenen E-Mail-Nachrichtenformate erstellen,
nur verstanden werden, wenn der E-Mail-Empfänger denselben Netztyp nutzen
würde wie
der Absender, oder wenn das empfangende Netz eine Vielzahl verschiedener
Konvertierungseinrichtungen für E-Mail-Formate
hätte,
um verschiedene Formate ankommender E-Mail-Nachrichten zu interpretieren.
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Jede E-Mail-Anwendung in einem Computernetz,
die das Internet nutzt, konvertiert Nachrichten, die aus dem Computernetz
kommen, vor der Übertragung über das
Internet von dem von diesem Computernetz genutzten Format in das
SMTP-Format, und jede empfangende E-Mail-Anwendung konvertiert in
SMTP formatierte E-Mails in ihr eigenes Format. Daher können verschiedene
E-Mail-Anwendungen für
Computernetze statt mit vielen verschiedenen Typen von Konvertiervorrichtungen
für E-Mail-Nachrichten für jedes
verschiedene E-Mail-Format zu arbeiten miteinander kommunizieren,
indem sie eine einzige Konvertiervorrichtung für das SMTP-Format verwenden.
Dasselbe Prinzip kann auch für
die Übertragung
von Dateien zwischen verschiedenen Computernetzen angewendet werden.
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E-Mail ist die am häufigsten
genutzte Anwendung im Internet. Jeder Empfänger muss für die korrekte E-Mail-Zustellung
eine eindeutige Internet-E-Mail-Adresse haben. Ein Internet-Nutzer
legt eine E-Mail-Adresse typischerweise fest, indem er einen Vertrag
mit einem Internet-Dienst von einem Internet Service Provider (ISP)
abschließt,
der für
den Nutzer den Host-Computer und die Gateway-Funktionen zum Internet
bereitstellt. Ein ISP kann eine Universität, eine Regierungsbehörde, ein
Privatunternehmen oder ein kommerzieller Dienstleister sein. Der
Provider weist jedem Nutzer eine eindeutige E-Mail-Adresse zu. Zwei
Nutzer sollten niemals dieselbe E-Mail-Adresse haben, sofern sie
nicht wünschen,
vom Internet als eine Einheit behandelt zu werden.
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Die charakteristischen Merkmale der
Syntax und Struktur einer E-Mail-Adresse sind gut definiert. Eine
E-Mail-Adresse besteht aus einer eindeutigen Kombination mehrerer
Ausdrücke.
Wenn zum Beispiel John Smith einen Vertrag mit America Online® (AOL)
als seinem Internet Service Provider abschließt, wählt John Smith einen ersten
Teil seiner E-Mail-Adresse, und ihm wird ein zweiter Teil seiner E-Mail-Adresse
zugewiesen. Wenn die E-Mail-Adresse von John Smith JSMITH@aol.com lautet,
dann ist "aol" die Abkürzung von
America Online, "com" gibt an, dass America
Online eine kommerzielle Webseite ist, und "JSMITH" ist der lokale Teil der E-Mail-Adresse.
E-Mails, die an JSMITH@aol.com gesendet werden, werden zuerst an die
Host-Domain von
AOL, "aol.com", weitergeleitet, und
danach sorgt AOL für
die weitere Zustellung der E-Mail an das Postfach von JSMITH. Obwohl
der Domain-Teil plus dem lokalen Teil einer E-Mail Adresse, wie
beispielsweise JSMITH@aol.com, viel leichter im Gedächtnis zu
behalten ist als die tatsächliche 32-Bit-Adresse
des Internet-Postfachs (in Schreibweise mit Punkt als Dezimaltrennzeichen
beispielsweise 247.012.123.114), bleiben dennoch mehrere Schwierigkeiten
bestehen.
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Zunächst gibt es keine einheitliche
Regel für die
Benennung des lokalen Teils eines Benutzerpostfachs. Im Beispiel
von AOL besteht der lokale Teil aus dem ersten Buchstaben von Johns
Vornamen, kombiniert mit seinem Nachnamen, d.h. JSMITH. Sobald JSMITH
auf der Domain aol.com John zugeteilt ist, müssen andere John Smiths, eine
Joan Smith oder ein Joe Smith auf der Domain aol.com einen anderen Benutzernamen
als JSMITH wählen,
um sich voneinander zu unterscheiden. Darüber hinaus wenden Tausende
anderer ISPs unterschiedliche Verfahren an, um den lokalen Teil
ihrer Nutzer zu benennen. Es ist fast unmöglich, den lokalen Teil eines
Nutzers zu erraten, selbst wenn sein oder ihr Name bekannt ist. Nicht-alphanumerische
Zeichen wie @, ^ oder % könnten
in der E-Mail-Adresse verwendet werden. Ausländische ISPs und ausländische
E-Mail-Adressen können
auch Zeichen enthalten, die es im Englischen nicht gibt. Dementsprechend
ist es für
einen Internet-Nutzer schwierig, eine Vielzahl verschiedener E-Mail-Adressen
im Gedächtnis
zu behalten.
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Im Gegensatz dazu bestehen Telefonnummern
und Telefax-Nummern aufgrund ihrer Verwendung überall auf der Welt und ihrer
Einheitlichkeit aus einem universell anerkannten, aus Ziffern bestehenden
Rufnummernsystem, mit dem die Nummern leichter im Gedächtnis behalten
werden können.
Zusätzlich
sind Telefonnummern und ihre Eigentümer ohne weiteres durch viele
Informationsquellen auffindbar, darunter Telefonbücher, Telefonnummern-CDs
oder sogar Internetseiten, die derartige Informationen zur Verfügung stellen.
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Es gibt mehrere Systeme nach dem
bisherigen Stand der Technik, die versuchen, einem Internet-Nutzer
den Zugriff auf die Adresse anderer Internet-Nutzer einfacher zu
machen. Zum Beispiel beschreibt das Jones erteilte US-Patent Nr.
5.826.039 einen universellen
Netzadressbuchdienst. Ein Absender liefert Informationen über einen
bestimmten Empfänger,
wie beispielsweise den Namen der Person, die Stadt und den Bundesstaat,
in dem er seinen Wohnsitz hat, und das System ruft die korrekte
Internet-Adresse des Empfängers
ab. Der Absender kann dann diese Adresse dazu verwenden, den Empfänger zu
kontaktieren.
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Das Rondeau erteilte US-Patent Nr.
5.850.433 beschreibt einen
elektronischen Online-Adressbuchdienst. Dieser Dienst enthält einen
eigens dafür
eingerichteten Server und eine Datenbank ähnlich wie die Gelben Seiten
auf Papier, die es einem Nutzer, der die Datenbank aufruft, ermöglicht, direkt
mit dem ausgewählten
Adressaten verbunden zu werden. Ein Nutzer kann durch Eingabe verschiedener
Suchparameter Informationen aus der Datenbank abrufen. Wenn der
Nutzer die Ergebnisse eines bestimmten Abrufs durchsieht und einen
Adressaten auswählt,
initiiert der Server automatisch einen Telefonanruf an den ausgewählten Adressaten.
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Das Wesinger, Jr., und anderen erteilte US-Patent
Nr.
5.778.367 beschreibt
einen Adressbuchdienst, bei dem jeder einzelne Nutzer zur elektronischen
Veröffentlichung
bestimmte Informationen versenden kann. Die Informationen werden
automatisch in Kategorien eingeteilt und dann in einer Datenbank
gespeichert. Andere Nutzer könnten
danach die Datenbank durchsuchen, indem sie verschiedene Parameter
spezifizieren, darunter Name, Titel, Telefonnummer, Telefax-Nummer
und E-Mail-Adresse. Die Nutzer tragen die Informationen in die sie
betreffenden Feldern ein, und der Adressbuchdienst sendet Einträge zurück, die
zutreffende Informationen für diese
Felder haben.
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Das Murakane erteilte US-Patent
5.590.178 beschreibt einen
Dienst, der ein E-Mail-System mit einem Telefonsystem verbindet.
Das System ruft alle E-Mails ab, die einer bestimmten Telefonnummer entsprechen,
um sie automatisch anzuzeigen, wenn ein Telefonanruf an die bestimmte
Telefonnummer ausgeführt
oder empfangen wird.
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Das Gifford erteilte US-Patent Nr.
5.812.776 beschreibt eine
Methode, wie ein Nutzer auf Webseiten zugreifen kann, indem er entweder
eine Telefonnummer oder einen beschreibenden Ausdruck verwendet,
der mit der gesuchten Firma oder mit dem Produkt in Verbindung steht.
Allerdings ruft dieses System nur die Webseite ohne weitere Verarbeitung oder
Analyse ab. Obwohl viele dieser Systeme nach dem bisherigen Stand
der Technik einem Nutzer die Möglichkeit
geben, basierend auf ausgewählten
Informationen auf Webseiten zuzugreifen, ermöglichen diese Systeme den Nutzern
nicht, ausgewählte
Teile dieser Webseiten für
die weitere Verarbeitung zu erfassen.
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Kurzbeschreibung
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung enthält in der Form,
die in den beigefügten
Ansprüchen
dargelegt ist, eine Datentabelle, die von einem Nutzer vor dem Zugriff
auf das Internet oder nach dem Zugriff auf das Internet angepasst
werden kann. Der Nutzer kann einen einfachen Schlüsselbegriff,
wie beispielsweise eine Telefonnummer oder eine Telefax-Nummer,
verwenden, um mit dem Durchsuchen einer Datenbank oder mehrerer
Datenbanken zu beginnen. Sobald der Schlüsselbegriff die korrekte Information
aufgefunden und abgerufen hat, füllt
das System die Tabelle aus. Dies ermöglicht dem Benutzer, auf einfache Weise
auf das Internet zuzugreifen und E-Mail-Adressen oder andere relevante
Informationen abzurufen, indem er eine Telefonnummer, Telefax-Nummer
oder andere Informationen im Zusammenhang mit dem jeweiligen Adressaten
angibt.
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Unter Verwendung der Datentabelle
zeigt das System alle Informationen im Zusammenhang mit dem eingegebenen
Schlüsselbegriff
als eindeutige individuelle Kennungen an, wie beispielsweise E-Mail,
Telefonnummer, Telefax-Nummer und Webseiten-Adressen. Durch Auswählen einer
der individuellen Kennungen wird das System aufgefordert, weitere
Handlungen aufzurufen, zum Beispiel das Wählen einer Telefonnummer.
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Dementsprechend gehört es zu
den Zielen der vorliegenden Erfindung, einen Schlüsselbegriff, wie
beispielsweise eine Telefonnummer oder Telefax-Nummer, als Hauptschlüsselbegriff
einer Suchfunktion zu verwenden, um Informationen aus dem Internet
abzurufen und die Informationen in einem vom Nutzer gewünschten
Format zu speichern.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Übersichtsdarstellung
des Internet.
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2A ist
ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines üblichen E-Mail-Sendeverfahrens.
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2B ist
ein Diagramm zur Veranschaulichung der verschiedenen Möglichkeiten
zum Abrufen von E-Mail-Adressen nach dem bisherigen Stand der Technik
und nach der vorliegenden Erfindung.
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3A–3F sind Diagramme zur Veranschaulichung
des Datenbankzugriffs im Internet über die Telefonnummer- oder
Telefax-Nummer-Suche.
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4A–4G sind detaillierte Bildschirmanzeigen
einer Benutzeroberfläche
zur vorliegenden Erfindung.
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5A–5F sind detaillierte Bildschirmanzeigen
eines Systems, das eine Datentabelle zum selektiven Abrufen und
Anzeigen von Daten in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung enthält.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Die vorliegende Erfindung wird unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen bzw. Figuren beschrieben, wobei gleiche
Ziffern immer gleiche Elemente bezeichnen.
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In 1 ist
eine Vielzahl von mit dem Internet 5 verbundenen Computernetzen 15, 25, 35 und Webseiten 40 und 50 dargestellt.
Ein erster Nutzer 10 ist an einem ersten Computernetz 15 ansässig und ein
zweiter Nutzer 20 ist an einem zweiten Computernetz 25 ansässig. Selbst
wenn die zwei Computernetze 15, 25 unterschiedlichen
Netzwerktypen angehören
(zum Beispiel ist Computernetz 15 ein Ethernet-basierendes
Novell-Netzwerk
und Computernetz 25 ist ein Token-Ring-basierendes Microsoft Windows
NT-Netzwerk), können
die Nutzer 10, 20 mit Hilfe des Internet 5 über E-Mail
kommunizieren und Dateiübertragungen
durchführen.
Dies wird dadurch erreicht, dass jedes einzelne Computernetz 15, 25, 35 abgehende
Daten in ein Standardformat wie beispielsweise SMTP konvertiert
und ankommende Daten aus dem Standardformat in das Format für das jeweilige
Computernetz 15, 25, 35 konvertiert. Indem
eine bestimmte E-Mail-Adresse oder eine angegebene Web-Adresse spezifiziert
wird, kann ein Internet-Nutzer 10, 20 eine E-Mail
zusammenstellen und übertragen,
und das Internet 5 leitet die E-Mail daraufhin automatisch
zu dem bestimmten Nutzer, oder es leitet automatisch den gewünschten
Inhalt der Webseite 40, 50 zum anfordernden Nutzer.
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Die vorliegende Erfindung ist ein
System, das als Modul oder Teil einer Anwendung laufen kann, die
von einem Internet Service Provider (ISP) eingesetzt wird, das eine
Schnittstelle zu verschiedenen Arten von Software-Anwendungen herstellen oder
als einzelnes unabhängiges
Paket (stand-alone) laufen kann. Auf das System kann mit Hilfe verschiedener
Schnittstelleneinrichtungen, wie beispielsweise Tastatur und Maus,
zugegriffen werden. Zum Beispiel wird die vorliegende Erfindung
in einer Ausführungsform
durch das Auswählen
eines auf einem Bildschirm angezeigten Symbols aktiviert.
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In dem Ablaufdiagramm von 2A meldet sich ein Absender
unter Verwendung einer typischen E-Mail-Anwendung im Internet an
(Schritt 105), indem er eine Internet-Anmeldeanforderung
mit seiner/ihrer Computereinrichtung an den ISP ausgibt. Der ISP überprüft die Gültigkeit
von Benutzername ("User
ID") und Kennwort
(Schritt 110). Wenn entweder der Benutzername oder das
Kennwort nicht korrekt ist (Schritt 115), wird vom ISP
kein Zugang zum Internet gewährt.
Wenn der Benutzername und das Kennwort korrekt sind, verbindet der
ISP den Nutzer mit dem Internet 5. Wenn der Absender zum
Senden einer E-Mail bereit ist, ruft der Absender die E-Mail-Anwendung
auf (Schritt 120) und erstellt eine neue E-Mail (Schritt 125)
oder antwortet auf eine empfangene E-Mail (Schritt 130).
Der Absender kann die E-Mail-Adresse des Empfängers direkt eingeben, wenn
diese bekannt ist (Schritt 140). Ansonsten kann der Absender
eine vorhandene E-Mail-Datenbank, beispielsweise ein Adressbuch, öffnen und
ansehen (Schritt 145), um festzustellen, ob sie die E-Mail-Adresse
des Empfängers
enthält.
Wenn die E-Mail-Adresse des Empfängers
gefunden wird (Schritt 150), wählt der Absender die E-Mail
Adresse aus (Schritt 160), schreibt die Nachricht (Schritt 162) und
sendet die E-Mail (Schritt 164). Dieser Vorgang ist daraufhin
beendet (Schritt 166).
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Wenn der Absender die E-Mail-Adresse
des Empfängers
nicht kennt und nicht in einer Datenbank mit E-Mail-Adressen finden
kann, dann hat der Absender drei Alternativen (Schritt 155).
Wie in 2B dargestellt,
wird in der ersten Alternative das E-Mail-Verfahren abgebrochen
(Schritt 170). In der zweiten Alternative kann der Absender
auf einen Online-Adressbuchdienst zugreifen (Schritt 172)
und die zutreffende E-Mail-Adresse abrufen, indem er verschiedene
Schlüsselbegriffe
spezifiziert (Schritt 173) und eine Datenbank durchsucht
(Schritt 174). Die Schlüsselbegriffe
können
der Name des Empfängers,
seine Adresse, die URL oder andere eindeutig identifizierende Informationen
sein. Diese Alternative kann von einem Programm zur Ausführung von
Anrufen aus aufgerufen werden, wobei ein Online-Adressbuchdienst
die richtige E-Mail-Adresse an den Absender zurücksendet (Schritt 175).
Die dritte Alternative aktiviert die vorliegende Erfindung (Schritt 176), wodurch
der Nutzer die Telefonnummer oder Telefax-Nummer des Empfängers als
Schlüsselbegriff eingibt
(Schritt 177), um die Datenbank nach der E-Mail-Adresse
des Empfängers
zu durchsuchen (Schritt 178). Das System sendet die Suchergebnisse
an den Nutzer zurück
(Schritt 179), um die Datentabelle auszufüllen. Dieses
Verfahren wird weiter unten ausführlicher
beschrieben.
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Unter Bezugnahme auf 3A hat das System gemäß der vorliegenden Erfindung "intelligente" Funktionen, welche
die Suche nach einer E-Mail-Adresse oder anderen eindeutigen individuellen
Kennungen für
den Nutzer transparent machen. Statt zum Beispiel getrennte Eingabefelder
für E-Mail-Adressen,
Telefonnummern, Telefax-Nummern oder Webseiten-Adressen zu verwenden,
hat eine Bildschirmanzeige nur ein einziges Eingabe feld 181.
Ein Nutzer kann eine E-Mail-Adresse, Webseiten-Adresse, Telefonnummer
oder Telefax-Nummer in das Eingabefeld eingeben und danach die Schaltfläche "GO" (Suche starten) 182 wählen. Wenn
die Suche mehr als einen Treffer basierend auf mehr als einem gewählten eindeutigen
Schlüsselbegriff
ergibt, kann das System den Nutzer auffordern, die Suche weiter
einzugrenzen oder einen der Treffer auszuwählen. Wenn der Nutzer zum Beispiel
einen Schlüsselbegriff
wie "1-800-CALL-NOW" wählt, kann
das System zwei verschiedene Ergebnisse zurücksenden: 1) eine Telefonnummer
und 2) eine Webseite. Der Nutzer wird aufgefordert zu wählen, ob
der Schlüsselbegriff
eine Webseite oder eine Telefonnummer ist. Das System kann danach
die Suche basierend auf den zusätzlichen
Informationen verfeinern. Als Alternative kann das System alle Wahlmöglichkeiten
anzeigen, damit der Benutzer daraus auswählen kann.
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Unter Bezugnahme auf 3B kann der Nutzer weiterhin als Option
einen "AREA CODE" (Bereichskennzahl) 183 oder
einen "COUNTRY CODE" (Landeskennzahl) 184 für eine bestimmte
Telefon- oder Telefax-Nummer eingeben und die Schaltfläche "GO" (Suche starten) 185 wählen, um
die Anwendung aufzurufen.
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Die vorliegende Erfindung durchsucht
alle relevanten Datenbanken und ruft relevante Informationen ab,
die mit dem spezifizierten Schlüsselbegriff übereinstimmen.
Zum Beispiel gibt ein Nutzer die Telefonnummer von John Smith, 601-212-1125 (die Trennstriche
können
automatisch vom System erzeugt werden), in das Eingabefeld 181 ein
und wählt danach
die Schaltfläche "GO" (Suche starten) 185, und
das System sucht nach der Telefonnummer.
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Unter Bezugnahme auf 3C ruft das System relevante Informationen
aus einer oder mehreren Datenbanken ab und zeigt alle für die jeweilige Person
vorhandenen Informationen in der angepassten Tabelle 187 an;
hierzu gehören
Johns Nach name, die E-Mail-Adresse von John Smith, die Telefonnummer,
die Telefax-Nummer und die Webseiten-Adresse 188–195.
Das System ruft diese Informationen basierend auf Spaltenüberschriften
der Abruf- und Anzeigetabelle ab. Weil John Smith keine Webseiten-Adresse
hat, gibt die Tabelle an, dass die Webseite nicht vorhanden ist 195.
In einer Ausführungsform
kann ein Nutzer verschiedene Anzeigetabellen erstellen oder vorhandene ändern. Alternativ
kann die Erfindung die Informationen ohne eine Tabelle anzeigen.
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Eine vereinfachte Abruf- und Anzeigetabelle ist
in Tabelle 1 dargestellt. Diese Abruf- und Anzeigetabelle enthält Felder
wie den Namen, die E-Mail-Adresse, die Mobiltelefon-Nummer, die
private Telefonnummer, die geschäftliche
Telefonnummer, die Telefax-Nummer und die private Adresse.
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Wenn ein Nutzer Tabelle 1 als Abruf-
und Anzeigetabelle gewählt
hat und die Telefonnummer oder Telefax-Nummer von John als Schlüsselbegriff für die Suche
eingibt, durchsucht das System relevante Datenbanken und ruft den
Nachnamen von John, seine E-Mail-Adresse, seine Mobiltelefon-Nummer,
seine private Telefonnummer, seine geschäftliche Telefonnummer, seine
Telefax-Nummer und seine private Adresse ab und zeigt sie so an
wie in 3D dargestellt.
Wenn ein angezeigtes Element zu einer weiteren Handlung führen kann,
zeigt das System dies an. Eine Methode besteht darin, dass eine
kreisförmige
Fläche
vor dem Element angezeigt wird, welches ein Nutzer auswählen kann,
um die weitere Handlung aufzurufen. Zum Beispiel haben, unter Bezugnahme
auf 3D, die E-Mail-Adresse, die
Mobiltelefon-Nummer, die private Telefonnummer, die geschäftliche
Telefonnummer und die Telefax-Nummer von John alle eine kreisförmige Fläche 196, 197, 198 und 199,
die vor jedem Element steht. Ein Nutzer kann entscheiden, ob er
John eine E-Mail senden will, John auf seinem privaten, geschäftlichen oder
Mobiltelefon anrufen oder ihm ein Fax schicken will (durch Downloaden
der zu faxenden Datei), indem er die entsprechende Kreisfläche auswählt. Alternativ
kann eine rot oder blau kontrastierende Beschriftung verwendet werden,
um anzuzeigen, dass durch Klicken auf diese Beschriftung eine weitere Handlung
zur Verfügung
steht.
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Das System besitzt Schnittstellen
zu Software-Modulen, die Handlungen wie beispielsweise Versenden
von E-Mail, Telefonanrufe oder Versenden eines Telefax ausführen, oder
es kann hierfür
sein eigenes Modul eingebaut haben. Wenn ein Nutzer und eine Person,
die angerufen wird, beide über
die Einrichtungen verfügen,
die Web-basierte Videotelefon-Anwendungen ermöglichen, dann kann das System
automatisch die Anwendung in einer solchen Weise aufrufen. Das System
bietet einer Person die Möglichkeit,
ihre E-Mail-Adresse als ihre Telefonnummer oder Telefax-Nummer zu
nutzen, wodurch es Personen möglich
ist, andere Personen über
das Internet anzurufen oder ihnen über das Internet Telefaxe zu
senden. Das System kann eine E-Mail-Adresse als Schlüsselbegriff
verwenden, um anschließend jemandem
zu erlauben, Optionen wie beispielsweise "Telefon", "Telefax" usw. zu wählen. Das
System kann die E-Mail-Adresse einer Person auch verwenden, um ihre
entspre chende Postadresse, zum Beispiel ihre private Adresse, zu
liefern. Die vorliegende Erfindung fragt Informationen aus relevanten
Datenbanken entweder aus dem Internet oder von einem lokalen Computer
ab und zeigt die Ergebnisse entsprechend der Abruf- und Anzeigetabelle
an. Das System kann dahingehend erweitert werden, dass es andere
eindeutige Kennungen wie Pager-Nummern, Mobiltelefon-Nummern oder
Telefonnummern von Urlaubsunterkünften
enthält.
Wenn ein Element mehr als eine Auswahl enthält, beispielsweise, wenn es
für den
jeweiligen Nutzer mehrere Telefonnummern von Urlaubsunterkünften gibt,
kann das System alle Wahlmöglichkeiten
auflisten und für
weitere Auswahlschritte ein Pulldown-Menü bereitstellen.
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Die vorliegende Erfindung ist flexibel,
indem sie einem Nutzer die Möglichkeit
bietet, das System sogar dann aufzurufen, wenn der Nutzer gerade
eine andere Anwendung nutzt, zum Beispiel wenn ein Nutzer mitten
beim Schreiben einer E-Mail ist. Derselbe Nutzer kann das System
aufrufen, um einen Telefonanruf auszuführen oder ein Telefax zu senden,
und zwar an dasselbe oder an andere Ziele.
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Unter erneuter Bezugnahme auf 3C ruft eine andere Ausführungsform
des Systems andere Anwendungen auf, um entweder direkt die ausgewählte Telefonnummer
für den
Nutzer zu wählen,
zu wählen
und ein Telefax an die ausgewählte
Telefax-Nummer zu
senden, auf die Webseite zuzugreifen oder eine E-Mail-Anwendung
aufzurufen. Falls das Wählen
einer Telefonnummer oder Telefax-Nummer gewählt wird, kann, wenn die Telefonnummer oder
Telefax-Nummer gemeinsam von einer Organisation genutzt wird, das
Telefonbuch dieser Organisation weiter abgefragt werden, wenn der
Nutzer eine Zugriffsberechtigung besitzt. Dies wird weiter unten ausführlicher
erklärt.
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Unter Bezugnahme auf 3E gibt ein Nutzer beispielsweise die
Haupt-Telefonnummer oder Telefax-Nummer der Firma XYZ als Schlüsselbegriff (d.h.
eindeutige individuelle Kennung) ein, und das System zeigt eine
abgerufene Liste von Personen in der Organisation mit ihren individuellen E-Mail-Adressen
und ihren Titeln oder spezifischen Informationen an. Es ist möglich, jeden
einzelnen Namen oder jede Abteilung aufzulisten, gefolgt von einem
Feld, das grundlegende Informationen wie Titel, Standort, Abteilung
usw. liefert. Dieses Informationsfeld kann gepflegt und seine Größe verändert werden,
um sich an die Bedürfnisse
einer Person oder Firma anzupassen. Zum Beispiel kann der Titel
einer Person "Kundenbetreuung" sein. Der Nutzer
kann die gewünschte
Kontaktmethode wählen,
beispielsweise das Auswählen
einer E-Mail-Adresse aus der Mitgliederliste der Organisation. Selbstverständlich basieren
die abgerufenen und angezeigten Informationen auf der Abfrage des
Nutzers und den Beschränkungen,
die ein Datenbankeigentümer
bzw. eine Firma für
seine/ihre Datenbank festlegt. Wenn eine Person oder Organisation "keine Veröffentlichung" wünscht, kann
das System dies zulassen.
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Ein Nutzer sucht zum Beispiel nach
der Haupt-Telefonnummer der Firma XYZ und fragt dabei nach einer
privaten Postadresse und E-Mail-Adresse. Obwohl die Firma XYZ alle
privaten Adressen ihrer Mitarbeiter besitzt, gestattet die Firma
XYZ nur, dass auf die Namen und E-Mail-Adressen bestimmter angegebener
Mitarbeiter zugegriffen wird, jedoch nicht auf ihre privaten Adressen,
sofern nicht eine Person, die diese Information anfordert, "prioritäre Zugriffsrechte" besitzt. Deshalb
kann der Nutzer die Anzeige der Namen und E-Mail-Adressen der Mitarbeiter
sehen, während
die privaten Adressen nicht verfügbar
sind, wie in 3E gezeigt.
Einzelpersonen oder Firmen, die ihre Datenbank aufbauen, können verschiedene
prioritäre
Zugriffsebenen für
Familienmitglieder, Freunde oder Mitarbei ter festlegen. Das System
ermöglicht
eine Einstellung dieser Zugriffsrechte auf Einzelperson-, Familien-
oder Mitarbeiterbasis und kann aus Sicherheitsgründen erfordern, dass ein Nutzer,
der auf die Datenbankinformationen zugreift, seine E-Mail-Adresse
oder ein Kennwort eingibt, um Zugriff zu erhalten. Wenn XYZ ein Franchiseunternehmen
oder ein zu einer Kette gehörendes
Unternehmen ist, kann die abgerufene Information Angaben über andere
Geschäfte
am Ort, in der Region oder landesweit enthalten, wie zum Beispiel
Standort, Telefonnummern oder Webseiten-Adressen, wie in 3F gezeigt. Wenn der Nutzer
zum Beispiel eine der Telefonnummern von BEST BUY Elektronikgeschäften in
der Gegend von Philadelphia eingibt, ruft das System die Adresse,
Telefonnummer und Telefax-Nummer des jeweiligen BESuT BUY Geschäfts auf
und zeigt sie an. Das System führt
eine syntaktische Analyse der Eingabe des Nutzers durch, um zu entscheiden,
ob die Eingabe eine E-Mail-Adresse, eine Telefonnummer, eine Telefax-Nummer
oder eine Webseiten-Adresse ist. Wenn der Nutzer nur eine siebenstellige
Nummer – Telefonnummer
oder Telefax-Nummer – eingegeben
hat und anschließend
die Telefon- oder die Telefax-Schaltfläche gewählt hat, fordert das System
automatisch zur Eingabe der Bereichskennzahl auf. Ein Nutzer kann die
Bereichskennzahl- oder Landeskennzahl-Option verwenden, um das Gebiet
zu spezifizieren, in dem die Suche durchgeführt werden soll. Das System kann
die Auswahl aller Bereichskennzahlen zulassen, indem in das Bereichskennzahl-Feld
ein Platzhalter "*" eingegeben wird.
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In einer alternativen Ausführungsform
können
Mobiltelefone, private Telefone, Telefone in Urlaubsunterkünften, getrennte
geschäftliche
Telefone für
Ehemann und Ehefrau, Pager und alle E-Mail-Adressen (d.h. geschäftlich oder
privat) alle auch in die Tabelle aufgenommen werden. Jedes dieser
Elemente, oder zukünftige "Kommunikations"-Einrichtungen, könnte unter
einer von fünf
oder mehr angegebenen Überschriften
wie: 1) Name; 2) E-Mail-Adresse; 3) Webseiten-Adresse; 4) Telefonnummer;
und 5) Telefax-Nummer sortiert werden. Wenn zum Beispiel Behörden oder
Institutionen aus dem Gesundheits- oder Bankwesen sich dafür entscheiden,
die Sozialversicherungsnummer einer Person als wichtigsten Schlüsselbegriff
für die
Suchfunktion zu verwenden, dann würde das System eine Verbindung
zu ihrer Datenbank herstellen und unter Verwendung des Such-Schlüsselbegriffs
die angeforderte Information abrufen. Banken verfügen zum
Beispiel über
verschiedene finanzielle Informationen, die nach Kreditkarten, Hypotheken,
Bankkonten usw. sortiert sind. Medizinische Informationen können nach
der gesamten Krankengeschichte, nach Ärzten oder nach Arten von Verletzungen
oder Krankheiten aus vorhandenen Internet-Datenbanken sortiert werden,
die anhand von anderen Schlüsselbegriffen
organisiert sind.
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Die vorliegende Erfindung ermöglicht einem Nutzer,
schneller "durch
das Netz zu surfen",
indem sie eine verbesserte Möglichkeit
des Internet-Zugriffs für
allgemeine Zwecke bereitstellt. Wenn ein Nutzer ein bestimmtes Informationselement über eine
Firma kennt, kann die Telefonnummer, Telefax-Nummer, E-Mail-Adresse
und Webseiten-Adresse abgerufen werden, indem die jeweilige Information
oder Beschreibung eingegeben wird (d.h., eine eindeutige individuelle
Kennung). Wenn eine Information für den Zugriff nicht zur Verfügung steht
oder dort nicht existiert, antwortet das System entweder mit einer
Nachricht "Information
ist nicht verfügbar" oder mit einer Nachricht "Information existiert
möglicherweise
nicht" an den Nutzer.
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Wenn mehrere "Haupt"-Telefonnummern, Telefax-Nummern, E-Mail-Adressen oder Web-Adressen
abgerufen werden, zeigt das System zuerst die Telefonnummer, danach
die Telefax-Nummer, die E-Mail-Adresse und die Webseiten-Adresse alphabetisch
geordnet an. Das System zeigt, sofern vorhanden, zuerst 800-Nummern
und die Adressen von ".com"-Webseiten an und
weist einen Nutzer darauf hin, dass er eine Option (Pfeil nach unten)
wählen muss,
um weitere Informationen anzuzeigen. Wenn ein Nutzer die Auswahl
trifft, eine E-Mail zu senden, kann ein Pulldown-Menü dem Nutzer
die alphabetisch geordneten Namen der Personen mit ihren privaten
oder geschäftlichen
E-Mail-Adressen
zusammen mit einer kurzen Beschreibung wie Name, Titel und Standort
geben (wenn es mehrere Betriebsstandorte gibt).
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Eine alternative Ausführungsform 200 der Erfindung,
die eine grafische Benutzeroberfläche ("GUI")
aufweist, wird in 4A dargestellt.
Ein Symbol 210, das auf einem Bildschirm 205 angezeigt wird,
steht für
die vorliegende Erfindung und wird zum Aufrufen des Systems verwendet.
Unter der Annahme, dass die Datenbank der vorliegenden Erfindung
und/oder die lokale Datenbank bereits eingerichtet wurden, wird
das System aufgerufen, indem ein Zeiger auf das Symbol 210 geführt und
das Symbol ausgewählt
wird. Eine erste Ausführungsform
der Erfindung unter Verwendung der grafischen Benutzeroberfläche ist
als Bildschirmansicht 215 in 4B dargestellt.
Die Datenbank 230 kann ausgewählt werden, indem der Name
der Datenbank direkt eingegeben wird, oder durch Auswahl aus einer
ISP-Datenbank oder einer lokalen Datenbank. Durch Zeigen und Klicken
auf die Fläche 235 des
Options-Pulldownmenüs
wird die Liste der Datenbanken 236 wie in 4G dargestellt angezeigt. Der Nutzer
kann die Datenbank auswählen,
aus der er oder sie die Informationen abrufen wird. Sobald der Nutzer
die Auswahl sowohl des Schlüsselbegriffs 220 als
auch der Datenbank 230 abgeschlossen hat, kann der Nutzer das
Symbol "GO" (Suche starten) 240 auswählen. Die
Ergebnisse der Suche basierend auf der spezifizierten Web-Adresse,
E-Mail-Adresse, Telefonnummer oder Telefax-Nummer werden so angezeigt,
wie in der Bildschirmansicht 245 in 4E dargestellt. Der Nutzer kann die Anzeige
ansehen und den korrekten Adressaten auswählen. Alternativ kann das System
in einer für
den Nutzer transparenten Weise alle Datenbanken in eine zusammenführen, so
dass der Nutzer keine einzelne Datenbank wählen muss.
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Wenn zum Beispiel eine Datenbank
für eine geografische
Region wie Philadelphia oder New York angelegt wird, kann das System
die Daten zusammenführen
und in einer einzigen Datenbank speichern, die durchsucht und abgefragt
werden kann. Als Option kann das System alle Datenbanken durchsuchen,
ohne dass es die Informationen kopieren oder neu klassifizieren
muss. Es ist auch möglich,
andere wertvolle Klassifizierungen durchzuführen (wie beispielsweise eine
Datenbank für
Anwälte,
eine Datenbank für
Wirtschaftsprüfer
und Steuerberater, eine Datenbank für Einzelhandelsfirmen, eine
Datenbank für
technische Firmen und alle anderen Branchentypen).
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Das System kann Informationen der
ersten Ebene aus seiner eigenen Datenbank oder Unterdatenbank oder
einer lokalen Datenbank bereitstellen und, sofern zusätzliche
Informationen angefordert werden, auf der zweiten Ebene die Verbindung
zur Datenbank eines Unternehmens herstellen. Das System kann Informationen
der ersten Ebene erhalten, indem es das Internet durchsuchende Programme nutzt,
die als "Robots" oder "Spider" bezeichnet werden
und die einem Link nach dem anderen innerhalb von Webseiten durch
das Internet folgen. Die das Internet durchsuchenden Programme katalogisieren Dokumente
und speichern Informationen für
die Übertragung
zu einer übergeordneten
("Parent-") Datenbank, wo die
Informationen gesichtet, kategorisiert und gespeichert werden. Nachdem
ein das Internet durchsuchendes Programm ausgeführt wurde, wird die durch die
Arbeit der Robots und Spider zusammengestellte Datenbank mit Hilfe
eines Datenbankverwaltungssystems durchsucht. Mittels von einem
Nutzer vorgegebenen Schlüssel-
oder Suchbegriffen findet die Datenbank des Systems Übereinstimmungen.
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Unter erneuter Bezugnahme auf 4B erfordert die angezeigte
Bildschirmansicht 215 zwei Eingaben des Nutzers: den Schlüsselbegriff 220 und die
Datenbank 230, die durchsucht werden soll. Der Schlüsselbegriff 220 kann
eine Telefonnummer, eine Telefax-Nummer, eine E-Mail-Adresse oder
eine Web-Adresse
sein. Durch Zeigen und Klicken auf die Optionen-Fläche des
Pulldown-Menüs 225 wird
die Bildschirmanzeige 226 gezeigt, wie in 4C dargestellt. Die Bildschirmansicht
enthält
vier Schlüsselbegrifftypen:
1) E-Mail-Adresse 227; 2) Telefonnummer 228; 3)
Telefax-Nummer 229; und 4) Web-Adresse 231. Zusätzliche "Typen" von Schlüsselbegriffen
können
vom Nutzer definiert werden. Zum Beispiel kann der "Name" als fünfter Schlüsselbegriff
verwendet werden. Für
Suchzwecke können
die Telefonnummer und die Telefax-Nummer kombiniert werden.
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Falls eine Telefonnummer oder eine
Telefax-Nummer eingegeben wird, entspricht die standardmäßig vorgegebene
Landes- und Bereichskennzahl für
die Telefonnummer oder die Telefax-Nummer der Landes- und Bereichskennzahl
des ISP der jeweiligen Person, sofern der Nutzer nicht die Bereichskennzahl
und/oder Landeskennzahl eingibt. Der Nutzer kann alternativ andere
Landes- und Bereichskennzahlen spezifizieren, indem er auf die Options-Flächen des
Pulldown-Menüs 232, 233 zeigt und
klickt. Wie in 4D dargestellt,
wird eine Länderliste 234 angezeigt.
Der Nutzer kann das angegebene Land aus der Liste 234 auswählen, indem
er darauf klickt, und die entsprechende Landeskennzahl wird daraufhin
in die Telefonnummer oder die Telefax-Nummer eingefügt. Der
Nutzer kann eine ange gebene Bereichskennzahl auf dieselbe Weise
aus der Liste 234 auswählen,
indem er darauf klickt, und die entsprechende Bereichskennzahl wird
daraufhin in die Telefonnummer oder die Telefax-Nummer eingefügt.
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In einer anderen Ausführungsform
dieser Erfindung, wie sie in 4F dargestellt
ist, bietet die Bildschirmansicht 255 dem Nutzer weiterhin
die Option, zwischen dem Senden einer E-Mail 260, dem Senden eines
Telefax 262, dem Herstellen einer Telefonverbindung 264 oder
dem Zugriff auf eine Webseite 266 auszuwählen. Diese
Information kann ununterbrochen angezeigt werden, während der
Benutzer im Internet surft. Die Information ändert sich automatisch in der
Tabelle, wenn der Nutzer neue Webseiten abruft. Als Option kann
der Nutzer, sobald zutreffende Informationen aus der Datenbank abgerufen
und auf dem Bildschirm 225 angezeigt wurden, die gewünschte Information
auswählen;
daraufhin erscheint ein weiteres Popup-Menü. Selbstverständlich kann
ein Nutzer relevante Informationen basierend auf dem Inhalt der
angepassten Abruf- und Anzeigetabelle suchen und abrufen. In diesem
Beispiel werden nur E-Mail-Adressen,
Telefax-Nummern, Telefonnummern und Webseiten-Adressen abgefragt und angezeigt. Das
Popup-Menü bietet
vier verschiedene Auswahlmöglichkeiten:
Senden einer E-Mail durch Auswählen
der E-Mail-Option 260, Senden eines Telefax durch Auswählen der
Telefax-Option 262, Herstellen einer Telefonverbindung
mit dem Empfänger
oder Herstellen der Verbindung zu einer Webseite. Die Abruf- und
Anzeigefunktion kann so angepasst werden, dass örtliche Telefonnummern, Telefax-Nummern,
E-Mail-Adressen usw. angezeigt werden.
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Unter Bezugnahme auf 5A verwendet das System Schlüsselbegriffe 500 und
eine Abruf- und Anzeigetabelle 502, um die Art und Weise
zu verbessern, wie ein Nutzer auf das Internet zugreift. Die Kriterien
für das
Suchen und Formatieren von Informationen, die sich daraus ergeben,
können
vollständig
vom Nutzer definiert werden. Die Suchkriterien basieren auf dem
Schlüsselbegriff 500.
Mit den Ergebnissen der Suche wird die Abruf- und Anzeigetabelle 502 ausgefüllt, die
Spalten 504 und Reihen 508 umfasst. Die Spalten 504a–n können vom
Nutzer definiert werden, wie in 5B dargestellt.
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Unter Bezugnahme auf 5B greift der Nutzer auf eine Bildschirmansicht
zu, die sowohl den Schlüsselbegriff 500 als
auch die Tabellenüberschriften 510 auflistet.
Wenn der Nutzer die verschiedenen Tabellenüberschriften 510 auswählt (zum
Beispiel geschäftliche
Telefonnummer, Nebenstelle, Name und Titel), erscheinen die entsprechenden
Spalten 504a–d in der Tabelle 502.
Der Nutzer kann aus der Vielzahl vordefinierter Tabellenüberschriften 510 auswählen oder
seine eigenen Überschriften
erstellen und die Tabelle 502 nach den eigenen Bedürfnissen
anpassen. Auf diese Weise ermöglicht
das System Nutzern, einen oder mehrere Schlüsselbegriffe zu verwenden,
um Ergebnisse in systematischer und organisierter Weise entsprechend
ihren Erfordernissen zu erhalten. Dies unterscheidet sich deutlich
von derzeitigen Suchmaschinen, die Ergebnisse in absteigender Reihenfolge
ihrer Übereinstimmung
mit dem Schlüsselbegriff
liefern. Das System wird unter Bezugnahme auf das folgende Beispiel
ausführlicher erläutert.
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Unter Bezugnahme auf 5C ist der ausgewählte Schlüsselbegriff 500 "Cisco". Die Tabelle 502 enthält die aus
der Liste 510 (dargestellt in 5B) ausgewählten Überschriften für Name,
Telefax-Nummer geschäftlich,
Homepage, E-Mail-Adresse,
Telefonnummer geschäftlich
und das Börsensymbol,
welche die Überschriften
für die
sechs Spalten 504a–f liefern. Nachdem
der Nutzer "Cisco" als Schlüsselbegriff 500 eingegeben
und die Tabelle 502 erstellt hat, kann er im Handlungsmenü 520 unter drei
Optionen auswählen.
Wie noch ausführli cher
erläutert
werden wird, sind die drei Optionen "ADDITIONAL INFORMATION" (zusätzliche
Informationen) 522, "GO
THERE" (Gehe dorthin)
(d.h. das Ausführen
einer Funktion) 524 und "SEARCH" (Suchen) 526. Um die Suche
zu starten, wird der Cursor 528 auf die Schaltfläche "SEARCH" (Suchen) 526 bewegt und
diese Schaltfläche
ausgewählt.
Die Suche könnte
auch automatisch erfolgen, indem eine bestimmte Zelle markiert und
die Eingabetaste auf der Tastatur gedrückt oder mit der Maus auf die
betreffende Zelle doppelgeklickt wird. Unter Bezugnahme auf 5D werden die Zellen in
der ersten Reihe 508a mit den Suchergebnissen
ausgefüllt.
Wie dargestellt, wird eine Suche für die Informationen durchgeführt, die am
genauesten mit dem Schlüsselbegriff
und auch mit den einzelnen Spalten 504a–f übereinstimmen.
In der dargestellten Ausführungsform
sendet das System nur die relevantesten Suchergebnisse zurück und ordnet
sie in den Zellen in einer einzigen Reihe 508a an.
Als Option ist, wenn zusätzliche
Informationen wie beispielsweise mehrfache Antworten auf eine bestimmte
Anfrage verfügbar
sind, die Schaltfläche "ADDITIONAL INFORMATION" (zusätzliche
Informationen) 522 hervorgehoben. Wenn der Nutzer zusätzliche
Informationen zu allen Spalten 504a–f wünscht, wird
der Cursor 528 auf die Schaltfläche "ADDITIONAL INFORMATION" (zusätzliche
Informationen) 522 bewegt und diese Schaltfläche ausgewählt. Dies
führt zu
der in 5E dargestellten
Tabelle 502. In dieser Tabelle 502 werden die
Zellen in zusätzlichen
Reihen 508b–d ausgefüllt, wenn
zusätzliche
Informationen für
die einzelnen Spalten 504a–f verfügbar sind.
Wie in 5E dargestellt,
waren zusätzliche
Informationen für
diese geschäftliche
Telefax-Nummer, E-Mail-Adresse und geschäftliche Telefonnummer in den
Spalten 504b , 504a , 504e verfügbar. Auf diese Weise kann
ein Nutzer leichter spezifische Informationen über Abteilungen oder Mitarbeiter
erhalten, mit denen er Verbindung aufnehmen möchte.
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Unter erneuter Bezugnahme auf 5D gibt das System an, dass
zusätzliche
Informationen für ausgewählte Felder
verfügbar
sind, indem es mit einem "Pfeil
nach unten" versehene
Auswahlschaltflächen 550a–d bereitstellt.
Auf diese Weise wählt
der Nutzer, wenn er zusätzliche
Informationen nur zu einer bestimmten Spalte wünscht, den zu dieser Spalte gehörenden Pfeil
nach unten 550a–d . Wenn der Nutzer
zum Beispiel mehr Informationen über
die E-Mail-Adresse 504d wünscht, wählt er den
Pfeil nach unten 550c . Nur die
zu Spalte 504d gehörenden zusätzlichen
Informationen werden dargestellt. Wenn der Nutzer jedoch den Pfeil
nach unten 550a für mehr Informationen über Cisco
Systems ausgewählt
hat, führt
auch dies zu der in 5E dargestellten
Tabelle 502. Als Option kann der Nutzer eine bestimmte
Zelle auswählen,
beispielsweise Zelle 552, und darauf doppelklicken, um
die jeweilige Funktion auszuführen,
was in diesem Fall das Versenden einer E-Mail ist.
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Der Nutzer kann auch eine erweiterte
Suche durchführen,
die die Ergebnisse der früheren
Suchvorgänge
für eine
weitere Verfeinerung der Suche nutzt. Unter erneuter Bezugnahme
auf 5E könnte der
Nutzer zum Beispiel, nachdem er alle Informationen für einen
bestimmten Suchbegriff erhalten hat, den Wunsch haben, die Ergebnisse
seiner Suche weiter zu verfeinern. Wenn der Nutzer wünscht, mehr Informationen über die
Telefax-Nummer der Kundenbetreuungsabteilung zu erhalten, bewegt
er den Cursor auf die Kundenbetreuungszelle 531 in Spalte 504b in Reihe 508d .
Wenn der Nutzer mehr Informationen über die Kundenbetreuungsabteilung
wünscht, kann
er Zelle 530 auswählen,
die dadurch, wie dargestellt, markiert wird, der Cursor 528 wird
auf die Schaltfläche "SEARCH" (Suchen) 526 bewegt.
Wie dargestellt, hat sich die Schaltfläche "SEARCH" verändert,
um anzuzeigen, dass das System eine weitere Suche unternimmt, wobei
es einen neu ausgewählten
Schlüsselbegriff
verwendet. Die Schaltfläche "KEY PHRASE FURTHER
SEARCH" (weitere
Suche mit Schlüsselbegriff) 526 enthält nun den
weiteren Schlüsselbegriff "customer service" (Kundenbetreuung).
Dementsprechend wird die Schaltfläche "KEY PHRASE FURTHER SEARCH" (weitere Suche mit Schlüsselbegriff) 526 ausgewählt, was
zu der in 5F dargestellten
Tabelle führt.
Da der Schlüsselbegriff
jetzt "Customer
Service" (Kundenbetreuung) ist,
füllt das
System die Tabelle 502 mit den Ergebnissen dieser Schlüsselbegriffsuche
aus. Wie in 5F dargestellt,
kann der Nutzer auch die Tabelle 502 verändern, bevor
oder nachdem er die Schaltfläche "KEY PHRASE FURTHER
SEARCH" (weitere
Suche mit Schlüsselbegriff) 526 auswählt. In
dem in den 5E und 5F dargestellten Beispiel
hat der Nutzer die Spalte 504f ,
die das Börsensymbol
enthält,
gelöscht,
und die Spalte 504h , die die Nebenstellennummer
enthält,
eingefügt,
sowie die Spalte 504c für die Homepage
gelöscht
und die Spalte 504i mit dem Titel
der Person eingefügt.
Dementsprechend stellt eine Tabelle 502, wie in 5F dargestellt, alle Informationen
dar, von denen der Nutzer glaubt, dass sie für seine Suche unter den Mitarbeitern
in der Kundenbetreuungsabteilung von Cisco relevant sind.
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Wie die Fachleute auf diesem Gebiet
verstehen werden, kann das System jeweils eine einzelne Reihe 508 anzeigen
(zum Beispiel Reihe 508a , wie in 5E dargestellt), und Pfeile
nach oben und nach unten vorsehen, um durch alle Wahlmöglichkeiten
zu blättern.
Alternativ werden nur die ausgefüllten
Zellen an den Nutzer zurückgesendet.
Wenn der Nutzer eine bestimmte Person auswählen möchte, mit der er sprechen will,
zum Beispiel Kate Skubin, die Leiterin ("Group Director") der Kundenbetreuung ("Customer Service") auf Konzernebene,
dann kann der Nutzer den Cursor 528 auf die Spalte 504h bewegen, welche die Nebenstellennummern
für alle
Mitarbeiter auflis tet. Der Nutzer kann danach die Zelle in der ersten Reihe 508a dieser Spalte auswählen, die die Nebenstellennummer
von Frau Skubin auflistet. Sobald diese Zelle 542 markiert
wurde, wird der Cursor anschließend
nach unten auf die Schaltfläche "GO THEKE" (Gehe dorthin) 524 bewegt.
Die Schaltfläche "GO THEKE" (Gehe dorthin) 524 verändert sich,
wie in 5F dargestellt,
und enthält
nun die Wörter "click to call" (klicken, um Anruf
auszuführen).
Es sollte darauf hingewiesen werden, dass die Auswahl einer bestimmten
Zelle für
eine Nebenstellennummer diese Nebenstellennummer wählt, wenn
der Nutzer sich in derselben Firmentelefonanlage befindet. Ansonsten
würde der
Nutzer eine Spaltenüberschrift wie
Durchwahlnummer (DID) wählen.
Dies ermöglicht
Kunden und anderen Personen "außerhalb" der Telefonanlage
der Firma, direkt mit Mitarbeitern Kontakt aufzunehmen. Es sollte
darauf hingewiesen werden, dass sich die Schaltfläche "GO THEKE" (Gehe dorthin) 524 in
Abhängigkeit
von der auszuführenden Handlung
verändert.
Wenn zum Beispiel die Schaltfläche "GO THEKE" (Gehe dorthin) 524 ausgewählt wird,
führt das
System direkt einen Anruf an Frau Skubin aus. Auf dieselbe Weise
kann an Frau Skubin eine E-Mail oder ein Telefax gesendet werden,
je nachdem, welche Zelle ausgewählt
wird.
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Obwohl die vorliegende Erfindung
dazu bestimmt ist, Informationen über das Internet zu suchen und
abzurufen, baut eine Ausführungsform
der Erfindung eine lokale Datenbank für Suche und Abruf aus, wofür die in 5B dargestellten Standardtabellenüberschriften 510 verwendet
werden. Wie weiter oben erklärt,
werden Web Crawler, Robots oder Spider dazu eingesetzt, die Hauptebene
der Datenbank auszufüllen.
Die Hauptebene wird nachfolgend als "Ebene 1" bezeichnet. Dies kann grafisch durch
Reihe 508a in 5D dargestellt werden. Zum Beispiel kann
ein Web Crawler, der das Internet durchsucht und auf Webseiten zugreift,
in der Lage sein, den Namen, die E-Mail-Adresse, die Homepage und
die Telefonnummer eines Unternehmens zu finden. Das System kann
auf andere, nicht verwandte Datenbanken zugreifen, beispielsweise
eine Online-Finanzdatenbank, um weitere Informationen über das
Unternehmen zu ermitteln, beispielsweise das Börsensymbol des Unternehmens.
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Alternativ können die Daten selektiv von
Unternehmen eingegeben werden, die an dem Datenbankdienst teilnehmen
und ihn nutzen möchten.
Zum Beispiel können
die Daten manuell von einem Mitarbeiter des Unternehmens, von Unterauftragnehmern und
Beauftragten eingegeben und alle zusammen an eine zentrale Webseite
weitergeleitet werden, die zum Zweck des Aufbaus einer Master-Datenbank
gepflegt wird. Die Informationen in der Datenbank können anschließend für alle Nutzer
zum Downloaden in ihre lokale Datenbank zur Verfügung stehen. Wenn ein Unternehmen
auf diese Weise teilnimmt, kann es aus den Tabellenüberschriften 510 in 5B auswählen und kann neue Überschriften
erstellen. Wenn Standardtabellenüberschriften 510,
wie in 5B dargestellt,
nicht verwendet werden, müssen
die von einem bestimmten Unternehmen erstellten Überschriften mit den Standardüberschriften
korreliert oder neue Standardüberschriften
erstellt werden, um die Einträge
durch dieses Unternehmen aufzunehmen. Dementsprechend sieht das
System die Option vor, Nutzern leere Tabellen bereitzustellen und
aus standardisierten Überschriften
auszuwählen,
oder Nutzern die Möglichkeit
zu geben, ihre eigenen Überschriften
zu erstellen.
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Wenn ein Unternehmen zum Beispiel
auf der ersten Ebene das "Büro des Geschäftsführers" mit einer Telefonnummer,
Telefax-Nummer und E-Mail-Adresse
haben möchte,
kann es die Tabellenüberschriften
vor der Eingabe der Information anpassen. Der Nutzer kann "Eigene Tabellen-Überschrift erstellen" (create customized
heading) wählen,
wie in den Tabellenüberschriften 510 von 5B dargestellt. Alternativ
können,
wenn ein Nutzer die Information von einem bestimmten Unternehmen
sucht, die Tabellenüberschriften
angeben, welche Felder, sofern zutreffend, vom jeweiligen Unternehmen
erstellt wurden. Des Weiteren kann ein Nutzer beim Suchen das System
auffordern, alle verfügbaren
zutreffenden Tabellenüberschriften
für einen
bestimmten Schlüsselbegriff
(d.h. Person oder Unternehmen) zu liefern.
-
Wenn das System eine "leere Tabelle" zur Verwendung für den Nutzer
liefert, stellt das System eine Tabelle der Ebene 1 mit einer Standardüberschrift
bereit (d.h. eine Tabelle mit mehreren Spalten und einer Reihe).
Die Tabelle kann anschließend
verändert
und nach Wunsch weiter angepasst werden. Mit Hilfe von Pfeilen nach
unten können
nachfolgende Ebenen, d.h. zusätzliche
Reihen, eingefügt
werden. Das System könnte
nur eine Reihe für
Ebene 1 und mehrere Reihen mit Informationen für Folgeebenen zulassen. Diese
Reihen können
einem Geschäftsbereich,
einer Abteilung oder anderen Organisationsstrukturen des jeweiligen
Unternehmens entsprechen.
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Folgeebenen für ein Unternehmen sind für immer
kleinere geschäftliche
Einheiten vorgesehen, bis die Reihen mit den Namen einzelner Mitarbeiter ausgefüllt werden.
Zusammen mit den Namen von Personen erstellt der Nutzer auch den
Titel für
jede einzelne Person. Grundsätzlich
kann das System Nutzern gestatten, von Spalten-Tabellenüberschriften
zu Reihen-Tabellenüberschriften
umzuschalten und umgekehrt. Spalten-Tabellenüberschriften 510 sind
in 5B dargestellt. Reihen-Tabellenüberschriften 508a–d sind
in 5E dargestellt. Beim
Ausfüllen
einer Datenbank ermöglicht
die Flexibilität
zwischen den Spalten-Tabellenüberschriften 510 und den
Reihen-Tabellenüberschriften 508a–d den
Nutzern, Informationen in die leere Tabelle entweder reihen- oder
spaltenweise einzugeben, je nachdem, was für den Nutzer bequemer ist.
Wenn ein Nutzer, der das System abfragt, den korrekten Zugriff hatte, kann
der Nutzer veranlassen, dass das System alle Spaltenüberschriften
oder Reihenüberschriften
liefert, die für
einen bestimmten Schlüsselbegriff
(d.h. ein Unternehmen) verfügbar
sind, damit der Nutzer die gewünschten
Informationen schnell abrufen oder verarbeiten kann.
-
Die zentralisierte Datenbank, zum
Beispiel eine Datenbank, auf die über eine Webseite zugegriffen
werden kann, kann von Mitarbeitern zur Verwaltung der zentralisierten
Datenbank oder von Nutzern mit geeigneten Kennwörtern gepflegt werden. Einzelne
Unternehmen können
ihre eigene lokale Datenbank aufbauen und pflegen, jedoch zulassen,
dass die Datenbank über
einen Link zur Webseite durchsucht wird. Wenn die zentralisierte
Datenbank in dieser Weise mit einer Datenbank eines einzelnen Unternehmens
verknüpft
ist, sucht das System automatisch in der Datenbank des Unternehmens,
wenn Nutzer nach Informationen aus dieser Datenbank fragen. Wenn
ein Unternehmen seine eigene, mit der zentralisierten Datenbank
verknüpfte
Datenbank pflegt, hat das Personal zur Verwaltung der zentralisierten
Datenbank nicht die Möglichkeit,
die eigentlichen Daten zu ändern.
-
Wenn ein Nutzer Informationen in
die zentralisierte Datenbank eingeben möchte, muss ihm Zugriff auf
die Datenbank gewährt
werden. Auf das System kann direkt vom Nutzer oder über einen
Link zur Webseite zugegriffen werden. Eine Webseite kann beispielsweise
die URL ReachPeople.com haben. Der Name Reach PeopleTM ist
ein Warenzeichen des Anmelders.
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Wenn der Nutzer zum ersten Mal Daten
in die zentralisierte Datenbank eingibt, wird der Nutzer aufgefordert,
spezifische Informationen zu liefern, beispielsweise das Ausfüllen einer leeren
Tabelle. Um die Qualität
und Rückverfolgbarkeit
der Informationen sicherzustellen, ist eine Methode zur Validierung
der Information vorgesehen. In einer Ausführungsform authentifiziert
der ISP des Nutzers den Nutzer und bestätigt die E-Mail-Adresse des
Nutzers. In einer anderen Ausführungsform
wird der Nutzer beim Eingeben von Daten aufgefordert, eine vom Nutzer
bevorzugte Kontaktmethode einzugeben. Der Nutzer wird auch aufgefordert,
einen Benutzernamen und ein Kennwort einzugeben. Wenn der Nutzer
zum Beispiel per E-Mail, Telefon oder Telefax kontaktiert werden
möchte,
gibt er eine solche Präferenz
ein. Sobald der Nutzer die Dateneingabe abgeschlossen hat, erzeugt
das System eine Transaktionsnummer und weist diese Transaktionsnummer
jeder Datenzelle zu, die der Nutzer eingegeben hat. Das System sendet
anschließend
die Transaktionsnummer über die
jeweilige vom Nutzer gewählte
Kontaktmethode an den Nutzer. Wenn der Nutzer zum Beispiel per E-Mail
kontaktiert werden möchte,
sendet das System die Transaktionsnummer per E-Mail an den Nutzer.
Damit wird das Eingabeverfahren abgeschlossen. In das System eingegebene
Informationen sind jedoch so lange für andere Nutzer nicht verfügbar, bis sie
validiert sind.
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Um die Informationen zu validieren,
muss sich der Nutzer mit seinem Benutzernamen und Kennwort im System
anmelden und die Transaktionsnummer eingeben. Alle zu dieser Transaktionsnummer
gehörenden
Informationen werden an alle Nutzer, die die zentralisierte Datenbank
nutzen, "freigegeben". Wenn der Nutzer
die Informationen nach einem zuvor festgelegten Zeitraum, der von
den Mitarbeitern für
die Verwaltung der zentralisierten Datenbank eingestellt wird, nicht
durch Eingeben der Transaktionsnummer validiert hat, werden alle
zu der jeweiligen Transaktionsnummer gehörenden Daten aus dem System
entfernt.
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Die vorliegende Erfindung stellt
auch eine Methode zum Ändern
von Informationen in der zentralisierten Datenbank bereit. Der Nutzer
gibt seinen Benutzernamen, das Kennwort und die Transaktionsnummer
ein. Sollte der Nutzer nicht die korrekte Transaktionsnummer und
das korrekte Kennwort eingeben, kann der Nutzer keinen Zugriff zur
Durchführung
von Änderungen
erhalten. Der Nutzer kann alle zu der Transaktionsnummer gehörenden Daten
bearbeiten. Das System verfolgt und speichert alle Daten und zugehörigen Transaktionsnummern
sowie die Uhrzeiten, Datumsangaben und Namen von Benutzern, die
Daten geändert
haben. Dies stellt eine direkte Verantwortlichkeit für alle Datenänderungen
sicher. Nachdem der Nutzer die Daten bearbeitet hat, klickt der
Nutzer auf "update" (Aktualisieren).
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In einer alternativen Ausführungsform
kann das System zulassen, dass Informationen von jedem abgerufen
oder gesendet werden können,
ohne dass dem Nutzer irgendwelche Einschränkungen auferlegt werden. In
dieser Ausführungsform
kann ein Nutzer zum Informationslieferanten werden und gegebenenfalls
unzuverlässige
Informationen über
das Internet in das System eingeben.
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Das System besitzt die Fähigkeit,
verschiedene Berichte auszuführen
und ausgewählte
Informationen jederzeit zu löschen,
und zwar als Maßnahmen
zur Überprüfung der
Genauigkeit von gelieferten Informationen. Das System kann automatisch
seine Dateien auf Unstimmigkeiten überprüfen. Das System kann automatisch
verfügbare
Kommunikationsmittel nutzen, um den Informationslieferanten bezüglich der
Unstimmigkeit der Informationen zu kontaktieren und den Informationslieferanten
aufzufordern, die Genauigkeit der gelieferten Informationen zu bestätigen. Wenn
eine Person zum Beispiel zur Bestätigung per E-Mail kontaktiert
wird, kann der Nutzer per E-Mail antwor ten. Wenn der Nutzer zur
Bestätigung
einen Telefonanruf erhält,
kann das System über
ein automatisches Sprachsystem verfügen, um den Zweck des Telefonanrufs
zu erklären
und um Bestätigung
der fraglichen Information im Zusammenhang mit den Informationen
in jedem Feld der Tabelle bitten. Der Informationslieferant kann
entweder durch Spracheingabe oder manuelle Auswahl über das
Telefontastenfeld antworten, um die Richtigkeit oder Unrichtigkeit
zu bestätigen
oder um Änderungen durchzuführen. Als
Option kann das System, bevor es Änderungen durchführt, die
Veränderung
der Daten sperren, die angeben, wie es die neue Information erhalten
hat, und ebenso wie es die ursprüngliche Information
erhalten hat. Wenn die gesperrten Informationen weiter verifiziert
sind, gibt das System diese Informationen zur Änderung frei. Das System besitzt
auch die Fähigkeit
zur Selbstkorrektur des Inhalts seiner Datenbank. Zum Beispiel kann
das System seine vorhandenen Telefonnummern durch neue Telefonnummern
in seiner Datenbank aktualisieren, wenn ein Anruf an den ursprünglichen
Telefonanschluss ausgeführt
wurde und die Vermittlungsstelle (Operator) darauf hinweist, dass
es eine neue Telefonnummer gibt. Wenn es keine Telefonnummer zur Weiterleitung
gibt, kann das System versuchen, die Information noch einmal zu überprüfen, indem
es versucht, die Person mit einem oder allen Kommunikationsmitteln
(d.h. E-Mail, Telefax usw.) zu erreichen. Wenn das System den Kontakt
herstellt, bietet es die Möglichkeit,
falsche Informationen zu ändern.
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In einer alternativen Ausführungsform
kann jeder Nutzer seine eigene Datenbank über sich selbst aufbauen und
einen Link zur zentralisierten Datenbank bereitstellen. Das System
durchsucht die zentralisierte Datenbank nach den gewünschten
Informationen und auch alle lokalen Datenbanken, die auf diese Weise
verknüpft
sind. Die Fachleute auf diesem Gebiet dürften erkennen, dass es derzeit
viele Methoden gibt, um Datenbanken über das Internet zu verknüpfen, und
die Art und Weise des Verknüpfens von
Datenbanken ist für
die vorliegende Erfindung nicht von zentraler Bedeutung. Eine lokale
Datenbank kann nur im lokalen Computersystem des Nutzers verbleiben.
Alternativ kann die Datenbank beim Internet Service Provider des
Nutzers gepflegt werden, auf sie kann jedoch nur zugegriffen werden, wenn
der Nutzer online ist. Ein Nutzer kann bestimmte Einschränkungen
festlegen und ausgewählte
Informationen wie beispielsweise Kreditkarteninformationen gegen
weitere Änderungen
sperren. Generell kann er bestimmte obligatorische grundlegende
Informationen spezifizieren, die ein Nutzer unter bestimmten Umständen liefern
muss. Die grundlegenden Informationen sind beispielsweise Name,
Adresse, Telefonnummer des Nutzers, "Versandadresse" (sofern von der Adresse des Nutzers
abweichend), Kreditkartennummer, E-Mail-Adresse, Postleitzahl für die Postzustellung,
persönliches
Profil wie Vorlieben, Abneigungen, Alter, Spitznamen, Sportarten usw.
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Zum Online-Shoppen muss ein Nutzer
beispielsweise, wenn er eine Bestellung aufgibt, Kreditkarteninformationen
liefern. Im Wesentlichen kann das System ein festgelegtes Standardformat
verwenden, um die Informationen der Datei in die verschiedenen Felder
einer bestimmten Webseite einzufügen,
wenn ein Symbol ausgewählt
wird (zum Beispiel wenn ein Nutzer etwas kauft). Die Webseite kann
alle automatisch ausgefüllten
Informationen anzeigen und/oder nur zur Eingabe in die Felder auffordern,
die nicht mit den Feldern in der Datei übereingestimmt haben und folglich "leer" geblieben sind,
womit der Nutzer die Möglichkeit
hat, diese manuell auszufüllen.
Der Begriff "Tabelle" steht in der Weise,
wie er in der vorliegenden Erfindung gebraucht wird, für eine Matrix
von Schlüsselbegriffen,
da jede Zelle in einer Tabelle die Grundlage einer weiteren Suche
bilden kann.
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In einer alternativen Ausführungsform
kann die Abruf- und Anzeigetabelle ununterbrochen erscheinen, oder
ihr Erscheinen kann vom Nutzer angefordert werden, wenn der Nutzer "im Internet surft". Sobald der Nutzer
die Software aufruft, wird der Inhalt der Abruf- und Anzeigetabelle
automatisch abgerufen und entsprechend aktualisiert. Wenn der Nutzer
E-Mails versenden, telefonieren oder Telefaxe versenden will, klickt
der Nutzer dazu einfach auf das entsprechende Symbol.
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Es sollte beachtet werden, dass bei
der Suche nach Telefonnummern oder Telefax-Nummern "Platzhalter" verwendet werden
können.
Zum Beispiel kann die Telefonnummer 215-756-32** als Schlüsselbegriff
verwendet werden, um alle Telefonnummern oder Telefax-Nummern zwischen 215-756-3200
und 215-756-3299 zu suchen. Oder, wenn 215-756-3*45 als Schlüsselbegriff
verwendet wird, ruft das System die 10 entsprechenden Telefonnummern
oder Telefax-Nummern mit den Endziffern 3045, 3145, 3245, ... 3945
ab.
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Obwohl in dieser Spezifikation zum
Zweck der Erläuterung
Eingabeeinrichtungen wie Tastatur und Maus verwendet werden, können auch
andere Eingabemethoden oder -einrichtungen wie Spracheingabegeräte oder
eine Touchscreen-Vorrichtung in Verbindung mit der vorliegenden
Erfindung genutzt werden.
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Die vorliegende Erfindung kann als
Grundlage für
eine künftige
Internet-Suchmaschine oder ein Internet-Adressbuch verwendet werden.
Ein Nutzer kann, indem er Telefonnummer oder Telefax-Nummern eingibt,
schnell auf alle Informationen im Internet zugreifen und die Informationen
entsprechend seiner Spezifikationen abrufen. Daher kann sich ein Nutzer
effizienter im Internet bewegen.