DE60006091T2 - System zur Ausgabe von Tüchern - Google Patents

System zur Ausgabe von Tüchern Download PDF

Info

Publication number
DE60006091T2
DE60006091T2 DE60006091T DE60006091T DE60006091T2 DE 60006091 T2 DE60006091 T2 DE 60006091T2 DE 60006091 T DE60006091 T DE 60006091T DE 60006091 T DE60006091 T DE 60006091T DE 60006091 T2 DE60006091 T2 DE 60006091T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
substrate
alkyl
container
length
preferred
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60006091T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60006091D1 (de
Inventor
Dario Baroni
Ginaluca Costa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Procter and Gamble Co
Original Assignee
Procter and Gamble Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Procter and Gamble Co filed Critical Procter and Gamble Co
Publication of DE60006091D1 publication Critical patent/DE60006091D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60006091T2 publication Critical patent/DE60006091T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/08Containers or packages with special means for dispensing contents for dispensing thin flat articles in succession
    • B65D83/0894Containers or packages with special means for dispensing contents for dispensing thin flat articles in succession the articles being positioned relative to one another or to the container in a special way, e.g. for facilitating dispensing, without additional support
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K10/00Body-drying implements; Toilet paper; Holders therefor
    • A47K10/24Towel dispensers, e.g. for piled-up or folded textile towels; Toilet-paper dispensers; Dispensers for piled-up or folded textile towels provided or not with devices for taking-up soiled towels as far as not mechanically driven
    • A47K10/32Dispensers for paper towels or toilet-paper
    • A47K10/42Dispensers for paper towels or toilet-paper dispensing from a store of single sheets, e.g. stacked
    • A47K2010/428Details of the folds or interfolds of the sheets
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T428/00Stock material or miscellaneous articles
    • Y10T428/15Sheet, web, or layer weakened to permit separation through thickness
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T428/00Stock material or miscellaneous articles
    • Y10T428/24Structurally defined web or sheet [e.g., overall dimension, etc.]
    • Y10T428/2419Fold at edge
    • Y10T428/24215Acute or reverse fold of exterior component
    • Y10T428/24231At opposed marginal edges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)
  • Studio Circuits (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
  • Packages (AREA)
  • Sanitary Thin Papers (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein feuchtes oder trockenes Tuch und ein Pop-up-Tuchspendersystem bzw. Auszieh-Spendersystem, um eine leichtere Dispensierung bzw. Ausgabe des Tuchs zu ermöglichen. Die Tücher sind so ausgelegt, dass sie für jede Anwendung geeignet sind. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird das Tuch zuvor mit einer Reinigungszusammensetzung befeuchtet und wird zur Reinigung harter Oberflächen, wie von Küchen- oder Badezimmeroberflächen, einschließlich der Toilette, verwendet.
  • Hintergrund
  • Vorbefeuchtete oder im Wesentlichen trockene Reinigungstücher für den einmaligen Gebrauch auf Basis von Kunst-, synthetischer und/oder natürlicher Faser sind im Fachbereich bekannt. Wegwerfreinigungstücher sind jene, die insbesondere dafür bestimmt sind, um einmal verwendet zu werden und danach weggeworfen zu werden. Die Tücher können aus einem Gewebe aufgebaut sein, welches eine Vielzahl an unterschiedlichen Materialien umfasst. Solche Materialien können synthetische, Kunst- und Naturfasern, wie Polyolefinfasern, Viskosefasern, Baumwollfasern, die allgemein mit einer wässrigen oder nichtwässrigen Reinigungszusammensetzung befeuchtet werden, welche unter anderem Tenside, Polymere, Desinfektionsmittel, Konservierungsmittel, Öle und Duftstoffe in Abhängigkeit von dem beabsichtigten Verwendungszweck enthalten können, einschließen.
  • Tücher können entweder vorbefeuchtet oder im Wesentlichen trocken sein. Im Wesentlichen trockene Tücher sind typischerweise Wegwert-Erfrischungstücher, die hauptsächlich zur Absorbierung von Wasser oder anderen Flüssigkeiten von Oberflächen verwendet werden. Alternativ können trockene Tücher eine Pulver- oder eine Gelzusammensetzung umfassen, zum Beispiel eine Reinigungs- oder Abwaschzusammensetzung, die beim Befeuchten aktiv wird. Solche Tücher können in einer ähnlichen Weise wie feuchte Tücher verwendet werden. Vorbefeuchtete oder feuchte Tücher, wie sie ebenfalls bekannt sind, umfassen typischerweise eine flüssige Zusammensetzung und können somit in einer Vielzahl von Anwendungen verwendet werden, sowohl im häuslichen als auch im industriellen Bereich, und erfüllen eine Vielzahl an Funktionen. Tücher werden gebräuchlicherweise für die persönliche Reinigung und das Abwischen, wie die Gesichts- und Handreinigung und die anale, perineale und genitale Reinigung, zum Beispiel als intime Hygienetücher, wie Feuchttücher für Damen, verwendet. Feuchttücher können ebenfalls für die Aufbringung von Substanzen auf den Körper, einschließlich das Entfernen und Aufbringen von Makeup, Hautkonditionierern und Medikamenten, verwendet wer den. Eine weitere Anwendung von Tüchern ist während des Windelwechselns und auch für die Behandlung von Dermatitis bei Erwachsenen und Säuglingen, die teilweise durch die Verwendung von Windeln und Inkontinenzvorrichtungen verursacht wird. Feuchte Tücher können auch Artikel einschließen, die für die Reinigung oder die Pflege von Haustieren verwendet werden. Eine besonders bevorzugte Anwendung für feuchte Tücher ist das Wischen und/oder Reinigen harter Oberflächen und die Aufbringung von Zusammensetzungen auf Oberflächen, zum Beispiel Küchen- und insbesondere Badezimmeroberflächen, Spiegel, Schuhe und Oberflächen, die eine Reinigung in der Industrie, zum Beispiel von Oberflächen von Maschinen oder Fahrzeugen, erfordern.
  • Tücher, insbesondere feuchte Tücher, wurden immer populärer in letzten Jahren. Dies, so nimmt man an, ist hauptsächlich auf die bequeme Verwendung des Tuchs zurückzuführen. Der Anwender muss nicht mehr einen Schwamm oder ein Tuch bzw. eine Textilie mit einer Zusammensetzung aufladen und muss sich nicht mehr mit der Verwendung der richtigen Dosis befassen. Das Tuch sieht ein Gerät vor, das zum Reinigen oder Abwischen von Oberflächen oder Haut unmittelbar nach Entnahme aus der Verpackung verwendet werden kann. Tücher werden dem Verbraucher typischerweise in einem Behälter angeboten, welcher einen Stapel von Tüchern umfasst, der nach jedem Gebrauch wiederverschlossen werden kann, um die restlichen Tücher zu schützen. In einer typischen Anordnung wird jedes Tuch unabhängig gefaltet und in einem Stapel aufeinandergeschichtet. Allerdings liefert ein solches System des lediglich Faltens und Aufeinanderschichtens dem Benutzer kein Mittel zur Ausgabe bzw. Verteilung nachfolgender Tücher oder Erleichterung des Ergreifens des nächsten Tuchs in dem Stapel. Dieses System erfordert somit, dass der Benutzer eine freie Kante des freiliegenden Tuchs findet und das Tuch von dem restlichen Stapel von Tüchern abtrennt. Diese Verfahrensweise ist zeitraubend, frustrierend und kann Geschicklichkeit verlangen, die bei Älteren oder jüngeren Benutzern nicht vorhanden sein dürfte.
  • Um diese Probleme zu bewältigen, entwarfen die Hersteller von Tüchern Wege zur Verteilung der Tücher durch Ausgabe des nächsten Tuchs in dem Stapel durch die Öffnung des Behälters, um das Ergreifen durch den Benutzer zu erleichtern. Solcher Spendersysteme sind allgemein als 'Pop-up'-Spender bzw. Auszieh-Spender bekannt, bei welchen eine Hinterkante oder ein Teil des Tuchs, der aus dem Behälter herausgezogen wird, das nächste Tuch in dem Stapel durch die Öffnung des Behälters zieht, sich danach typischerweise von der Hinterkante oder dem hinteren Bereich des Tuchs ablöst, wobei die Vorderkante oder der vordere Teil des nächsten Tuchs für den Benutzer frei zugänglich bleiben. Ein Verfahren eines Auszieh-Spendersystems (Pop-up dispensing) kann durch eine kontinuierliche Rolle eines Wischsubstrats realisiert werden; siehe zum Beispiel die US 3 868 052 , in welcher die Tücher von der Innenseite der Rolle abgelöst werden und durch die Öffnung des Behälters ausgegeben werden. Dieses System ist als Roll-up- bzw. Aufroll-Spendersystem bekannt. Diese Stapelanordnung stellt jedoch höhere Anforderungen an die Spender- bzw. Verteilerkraft als eigenständige bzw. einzelne Tücher, da der perforierte Bereich eine ausreichende strukturelle Integrität aufweisen muss, um eine vorzeitige Abtrennung zu verhindern. Darüber hinaus bedeutet höhere Anforderungen an die Kraft auch, dass es schwieriger ist für den Benutzer, das Tuch von dem nächsten Tuch abzulösen, und manchmal auch die Benutzung beider Hände erfordert, eine, um an dem Behälter zu ziehen, und eine, um an dem Tuch zu ziehen. Solche Spenderanordnungen und die höheren Spenderkräfte für die Abtrennung bewirken auch häufig, dass die Vorderkante oder der vordere Teil des nächsten Tuchs weiter über die Öffnung des Behälters hinausragen, was Probleme beim Verschließen und Wiederversiegeln des Behälters und ein übermäßiges Trocknen der Tücher verursacht, insbesondere des Tuchs, das aus dem Behälter herausragt. Höhere Abtrennungskräfte können ebenfalls dazu führen, dass der Benutzer mehr Tücher aus dem Behälter entnimmt als erforderlich, was zu einer unnötigen Verschwendung führt, was als Verketten bekannt ist.
  • Ein weiteres Pop-up- bzw. Auszieh-Spendersystem beinhaltet das Falten der Tücher, so dass die Perforationen in einem Tuch zwischen den Perforationen des nächsten Tuchs räumlich getrennt sind. Die Tücher werden danach fächerförmig oder zickzackförmig innerhalb des Behälters gefaltet. Wenn somit das obere Tuch aus dem Behälter bzw. der Schachtel gezogen wird, wird das nächste Tuch mitgezogen und kann danach von dem nächsten Tuch wieder mit Hilfe von Dispensier- bzw. Spendertrennungskräften abgetrennt werden.
  • Eine weitere Methode für die Auszieh-Dispensierung verwendet eigenständige, gefaltete und ineinandergreifende Tücher. Die Tücher werden ineinander gefaltet, so dass sie überlappende Kantenbereiche besitzen, die im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen und die aneinander haften, so dass das nächste Tuch durch die Öffnung des Behälters ausgegeben wird, wenn das erste Tuch entnommen wird. Dieses Verfahren löst zwar jegliches Problem bezüglich der angewandten Dispensierungskräfte, kann aber zu einer Verkettung führen, wo die Abtrennung nicht erfolgt, oder zum Zurückfallen, wo die Haftung nicht ausreichend ist, um zu einer Ausgabe des nächsten Tuchs durch die Öffnung des Behälters zu führen.
  • Ein weiteres Problem, auf das der Anmelder bei allen obenstehenden Spendersystemen stieß, ist, dass die Tücher groß genug sein müssen, um die geforderte Aufgabe zu leisten, sie aber in einen Behälter gefaltet werden müssen, welcher klein genug ist, um leicht in der Küche oder im Badezimmer verstaut zu werden oder vom Benutzer in einem Beutel oder einer Tasche etc. mitgeführt zu werden, ohne unhandlich zu sein. In einer speziellen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Tücher dafür bestimmt, um zur Reinigung von Badezimmeroberflächen, insbesondere von Toiletten, verwendet zu werden und können dann sicher hinuntergespült werden. Es ist daher bevorzugt, dass der Behälter, welcher die Tücher enthält, von ausreichend kleiner Größe ist, so dass er im Badezimmer aufbewahrt werden kann, vorzugsweise auf dem Toilettenspülkasten und somit leicht erreichbar. Tücher, die unter Verwendung der Zickzack- oder ineinandergreifenden Faltmustergefaltet werden, müssen in Behälter gepackt werden, die in etwa die Breite des Tuchs haben. Das Aufroll-Spendersystem erlaubt zwar ein Packen der Tücher in kleine Behälter, bringt aber andere Probleme mit sich, zum Beispiel eine erhöhte Abtrennkraft, ein Verketten und eine dreidimensionale Stabilität der Rolle, insbesondere nachdem die Rolle erschöpft ist. Darüber hinaus faltet sich beim Dispensieren feuchter Tücher das Tuch leicht einwärts, was zu einem Anhaften des Tuchs an sich selbst führt, wodurch es für den Benutzer schwierig wird, das Tuch wirksam zu entfalten und zu verwenden.
  • Die EP-A-253 308 zeigt ein Auszieh-Spendersystem, welches während der Herstellung keine kontinuierliche Länge aus Substrat gemäß Anspruch 1 der vorliegenden Erfindung zu benötigen scheint, was allerdings nur ein Zwischenprodukt bildet.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft somit ein neues Auszieh-Spendersystem für das Verteilen vorzugsweise von feuchten Tüchern. Die Tücher der vorliegenden Erfindung werden durch Verbindungsabschnitte zur Erzeugung einer kontinuierlichen Länge aus Substrat miteinander verbunden. Die Länge aus Substrat wird danach so gefaltet, um dem Hersteller die Möglichkeit zu geben, das Substrat in einen Behälter mit Längen- und Breitendimensionen zu packen, die kleiner sind als jene des ungefalteten Tuchs. Die Tücher werden somit in ihrer Längsrichtung und Querrichtung gefaltet.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine kontinuierliche Länge aus Substrat bereitgestellt, welche eine Vielzahl an Tüchern, die für die Verwendung in einem Auszieh-Spendersystem geeignet sind, umfasst, wobei jedes Tuch zwei gegenüberliegende Seiten und zwei gegenüberliegende Enden, welche die zwei sich gegenüberliegenden Seiten verbinden, umfasst, wobei die Tücher eine Längsrichtung besitzen, die sich zwischen den Seiten erstreckt, und eine Querrichtung, welche zu der Längsrichtung lotrecht ist, wobei jedes Tuch mit dem nachfolgenden Tuch durch einen Verbindungsabschnitt, der durch ein Reißperforationsmuster definiert ist, verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge aus Substrat in der Längsrichtung und dann in der Querrichtung in einem Überlagerungs-Zickzackmuster gefaltet ist, um einen Stapel aus Tüchern zu definieren.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein POP-UP-Tuchspendersystem bereitgestellt, welches einen Behälter umfasst, welcher eine Ausgabeöffnung und eine Länge aus Substrat gemäß dem obenstehenden Abschnitt umfasst.
  • Ausführliche Beschreibung
  • Substrat
  • Das Substrat der vorliegenden Erfindung liegt als kontinuierliche Länge aus Substrat 1 vor. Die Länge aus Substrat wird in eine Vielzahl an Tüchern 2 aufgeteilt, die miteinander durch Verbindungsabschnitte 3 verbunden sind, und die Verbindungsabschnitte sind durch ein Reißperforationsmuster definiert.
  • Wie obenstehend erläutert, ist es das Ziel der vorliegenden Erfindung, die Tücher in einen Behälter mit Längen- und Breitendimensionen zu packen, die kleiner sind als jene des ungefalteten Tuchs. Die Länge aus Substrat muss daher gefaltet werden. Allerdings verringert ein Falten lediglich in einer Richtung, wie dies im Stand der Technik geschah, nicht ausreichend die Größe (Querschnittsfläche) des Tuchs, um es in die erforderliche Behältergröße zu packen. Die Anmelder entwarfen somit ein neues Faltmuster, welches das Falten des Tuchs in mindestens zwei Dimensionen einschließt, die aber immer noch nach der Pop-up-Methode gefaltet sind, was dem Benutzer freien Zugang zu einer Vorderkante oder einem vorderen Teil des nächsten Tuchs lässt.
  • Die kontinuierliche Länge aus Substrat umfasst eine Vielzahl an Tüchern und jedes Tuch umfasst zwei gegenüberliegende Seiten 4 und zwei gegenüberliegende Enden 5, welche die zwei gegenüberliegenden Seiten 4 verbinden. Die Längsrichtung 8 des Tuchs ist die Richtung, welche sich zwischen den Seiten erstreckt. Die Längsrichtung ist auch häufig als die Maschinenrichtung bekannt, da es die Richtung ist, in welcher das Substrat sich durch die Herstellungsmaschine bewegt. Die Querrichtung 9 ist die Richtung, welche lotrecht zu der Längsrichtung 8 ist. Das Faltmuster der vorliegenden Erfindung verlangt, dass die Länge aus Substrat zuerst in der Längsrichtung entlang der gesamten Länge des Substrats gefaltet wird. Das in Längsrichtung gefaltete Substrat wird danach in Querrichtung in einem Überlagerungs-Zickzackmuster gefaltet, um einen Stapel aus Tüchern zu definieren. Vorzugsweise wird die Länge aus Substrat in Längsrichtung unter Anwendung von Faltmustern, die aus Z-, V- und C-Faltmustern gewählt sind, gefaltet. Die Z-, V- und C-Faltmuster sind im Fachbereich bekannt, doch beschreiben sie grundsätzlich die Gestalt der Faltung, die in Längsrichtung erfolgt. Zum Beispiel besteht, wie in 2 zu sehen ist, das Z-Faltmuster im Falten der gegenüberliegenden Seite des Tuchs in unterschiedlichen Richtungen, wobei eine Seite nach oben und die andere nach unten gefaltet wird, wodurch ein dazwischenliegender Abschnitt übrigbleibt, der nicht gefaltet wurde, wodurch eine Z-Gestalt erzeugt wird. Wie anhand von 3 zu sehen ist, besteht das V-Faltmuster im Falten der gegenüberliegenden Seiten des Substrats in Richtung der anderen Seite unter Bildung einer V-Form. Wie anhand von 4 zu ersehen ist, besteht das C-Faltmuster im Falten beider gegenüberliegender Seiten in der gleichen Richtung (d. h. entweder nach oben oder nach unten), wobei ein Abschnitt in der Mitte des Tuchs verbleibt, welcher nicht gefaltet wird, wodurch eine C-Gestalt gebildet wird.
  • Ein Überlagerungs-Zickzackmuster, wie in 5, besteht im Falten der Länge aus Substrat in Querrichtung, so dass die Tücher zuerst in einer Querrichtung, danach zurück in der gegenüberliegenden Querrichtung und danach wiederum in der ersten Querrichtung etc. gefaltet werden, um einen Stapel aus Tüchern zu definieren. In einer bevorzugten Ausführungsform wird die Länge aus Substrat so gefaltet, dass die Perforationen oder Verbindungsabschnitte der Tücher in einen Mittelpunkt zwischen der Vorderseite und der Hinterseite des Stapels aus Tüchern positioniert sind. Alternativ können die Perforationen oder Verbindungsabschnitte an der Faltung positioniert werden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird die Länge aus Substrat zuerst in der Längsrichtung unter Verwendung des Z-Faltmusters und danach in Querrichtung unter Verwendung des Überlagerungs-Zickzackmusters, wie in 6 zu sehen, gefaltet.
  • Die Verbindungsabschnitte 3 der aufeinanderfolgenden Tücher sind durch ein Muster von Perforationen definiert, die sich über die Länge des Substrats erstrecken. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Perforationsmuster eine Reihe von Schlitzen in dem Substrat, wobei kleine Verbindungsabschnitte nachfolgender Tücher zurückbleiben. Die Perforationslinie kann das Substrat in Querrichtung in einer im Wesentlichen geraden Linie durchlaufen. Alterna tiv kann die Perforationslinie beispielsweise gekrümmt oder V-förmig sein. Wo die Perforationslinie gekrümmt oder V-förmig ist, ist das Zuführende des Tuchs, das für den Benutzer zugänglich ist, die Spitze der Kurve oder des 'V', wodurch das Tuch noch zugänglicher gemacht wird. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Perforationsmuster ein solches, dass das Verhältnis der Verbindungsabschnitte zu den Schlitzen weniger als 50%, stärker bevorzugt weniger als 10% beträgt.
  • Das Substrat wird vorzugsweise durch ein Gewebe, typischerweise als ein Blatt aus einem Material, das aus dem Gewebe ausgeschnitten ist, vorgesehen. Das Gewebe kann gewebt oder nicht-gewebt, Schaumstoff, ein Schwamm, Wickel, Bälle, Puffs bzw. Weichbälle oder Filme sein. Am meisten bevorzugt ist das Gewebe nicht-gewebt und umfasst Kunstfasern, noch stärker bevorzugt umfasst das Gewebe nur Kunstfasern.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann das Gewebe durch ein beliebiges, im Fachbereich bekanntes Verfahren hergestellt werden. Zum Beispiel können Substrate aus nicht-gewebtem Material durch Trockenformungstechniken, wie Kardieren, Luftlegen oder Nasslegen, wie auf einer Papierherstellungsmaschine, gebildet werden. Andere Nonwoven-Herstellungstechniken, wie Schmelzblas-, Spunbonded- bzw. Spinnbindungs-, Nadeldurchstich-, Spun-laced- bzw. Spinnschnürungstechniken, können ebenfalls angewandt werden. Vorzugsweise wird das in der vorliegenden Erfindung verwendete Gewebe unter Anwendung des Kardierungsverfahrens, während welchem verwickelte Fasermatten in parallele Fasergewebe umgewandelt werden, hergestellt.
  • Während verschiedene Ausführungsformen eines Gewebes zur Vorsehung eines Substrats innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung liegen und untenstehend ausführlich dargelegt sind, ist in einer bevorzugten Ausführungsform das Gewebe kardiert und nicht-gewebt und umfasst Kunstfasern. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Gewebe mindestens 80%, noch stärker bevorzugt mindestens 95%, und am meisten bevorzugt ungefähr 100% Kunstfasern.
  • Kunstfasern, wie hierin verwendet, schließen aus Cellulose hergestellte Fasern, zum Beispiel regenerierte Cellulose oder Derivate davon ein und unterscheiden sich somit von synthetischen Fasern, die auf synthetischen organischen Polymeren basieren. Eine Derivatfaser, wie hierin verwendet, ist eine Faser, die gebildet wird, wenn ein chemisches Derivat eines natürlichen Polymers, z. B. Cellulose, hergestellt wird, aufgelöst wird und als kontinuierliches Filament extrudiert wird, und die chemische Natur des Derivats nach dem Faserbildungsprozess beibehalten wird. Eine regenerierte Faser, wie hierin verwendet, ist eine Faser, die gebildet wird, wenn ein natürliches Polymer, oder dessen chemisches Derivat, aufgelöst und als kontinuierliches Filament extrudiert wird. Während die physikalische Natur des natürlichen Polymers verändert wird, wird die chemische Natur des natürlichen Polymers im Wesentlichen nach dem Faserbildungsprozess beibehalten oder regeneriert. Bevorzugte Kunstfasern besitzen ein Denier von 0,5 dtex bis 3,0 dtex, stärker bevorzugt von 1,0 dtex bis 2,0 dtex, am meisten bevorzugt von 1,5 dtex bis 2,0 dtex.
  • Bevorzugte Kunstfasern, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, schließen Reyon (Viskose) ein, das durch Auflösen von Cellulosefasern in N-Methylmorpholin-N-oxid erzeugt wird, wodurch so genannte regenerierte Cellulosefasern erhalten werden und die von Tencel Fibres Europe, UK, bereitgestellt werden.
  • Kunstfasern sind bevorzugte Fasern für die Verwendung in Geweben der vorliegenden Erfindung aufgrund ihrer hohen Akzeptanz durch den Verbraucher und ihrer billigen und typischerweise ökologischen Herstellungsweise. Kunstfasern und im Besonderen von Cellulose abgeleitete Kunstfasern sind dafür bekannt, dass sie eine hohe Bioabbaubarkeit zeigen, gleichwohl wurde bisher nicht erkannt, dass Gewebe, die völlig oder im Wesentlichen völlig aus Kunstfasern hergestellt sind, für die Verwendung als feuchtes Tuchsubstrat geeignet sein könnten. Feuchttücher, die aus Substraten aus Kunstfasergewebe aufgebaut sind, sehen weitere Vorteile vor, dadurch dass die verwendeten Fasern während des Faserbildungsprozesses auch chemisch oder physikalisch verändert werden können, und so weitere Nutzvorteile, wie Weichheit, Rauhigkeit und Absorptionsfähigkeit, umfassen.
  • Das Gewebe besitzt vorzugsweise ein Gewicht von mindestens 20 gm–2, und vorzugsweise von weniger als 150 gm–2, und am meisten bevorzugt liegt das Flächengewicht im Bereich von 20 gm–2 bis 100 gm–2, stärker bevorzugt von 40 gm–2 bis 70 gm–2. Das Gewebe kann ein beliebiges Kaliber aufweisen. Typischerweise, wenn das Gewebe durch ein Luftlegeverfahren hergestellt wird, beträgt das durchschnittliche Gewebekaliber weniger als 1,0 mm. Stärker bevorzugt beträgt das durchschnittliche Kaliber des Gewebes 0,2 mm bis 0,9 mm. Das Gewebekaliber wird gemäß der standardmäßigen EDANA Non-woven Industry Methodology (Standard-EDANA-Methodik der Nonwoven-Industrie), Referenzvertahren #30.4-89, gemessen.
  • Zusätzlich zu den Fasern, die zur Erzeugung des Gewebes verwendet werden, kann das Gewebe andere hinzugefügte Komponenten oder Materialien, wie sie im Fachbereich bekannt sind, umfassen, um das Aussehen, die Oberflächentextur, Farbe und den Geruch zu verbessern. Ein Beispiel ist die Verwendung von Trübungsmitteln bzw. Opazifizierungsmitteln, zum Beispiel Titandioxid.
  • Um die geeignete Festigkeit des Substrats eines feuchten Tuchs zu erhalten, werden die Fasern hydroverknäuelt. Die Hydroverknäuelung ist ein Verfahren, durch welches Fasern des Gewebes neu angeordnet werden und mittels Fluidkräften verknäuelt werden. Die Hydroverknäuelung kann auf diese Weise als Bindemittel angewandt werden, wobei einzelne Fasern zu Konfigurationen neu angeordnet und verknäuelt werden, die ein Ineinandergreifen bzw. Verhaken durch Reibungskräfte auf Faserebene bewirken. Zusätzlich zu den Bindungsvorteilen kann die Hydroverknäuelung auch zum Vorsehen einer Oberflächentexturierung angewandt werden, wobei die Hydroverknäuelung Fasern zu Anordnungen mit offenem Muster neu anordnet. Gewebe, die eine Hydroverknäuelungsbehandlung erfahren haben, enthalten keine chemischen Bindemittel und wurden nicht unter Erwärmung miteinander verbunden bzw. verhaftet. Hydroverknäuelte nicht-gewebte Gewebe sind mechanisch stark, können einem Recken, Ziehen und Abrieb widerstehen, können aber auch tast- bzw. fühlbar und weich gemacht werden.
  • Darüber hinaus wird das Absorptionsvermögen und die Befeuchtungsfähigkeit des Gewebes durch das Hydroverknäuelungsverfahren nicht negativ beeinflusst.
  • Mithin ist das Substrat der am meisten bevorzugten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung im Wesentlichen aus 100% hydroverknäuelten regenerierten Zellulosekunstfasern aufgebaut.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beinhaltet das Substrat eine Zusammensetzung wie hierin beschrieben. Mit "beinhaltet" ist hierin gemeint, dass das Substrat oder feuchte Tuch mit einer vorzugsweise flüssigen Zusammensetzung, wie hierin beschrieben, beschichtet oder imprägniert ist.
  • Bei der Herstellung feuchter Tücher gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Zusammensetzung auf mindestens eine Oberfläche des Substratmaterials aufgebracht. Die Zusammensetzung kann zu jeder Zeit während der Herstellung des feuchten Tuchs aufgebracht werden. Vorzugsweise kann die Zusammensetzung auf das Substrat aufgebracht werden, nachdem das Substrat getrocknet wurde. Es kann jegliche Vielzahl an Aufbringungsverfahren, welche schlüpfrige Materialien mit einer geschmolzenen oder flüssigen Konsistenz gleichmäßig verteilen, angewandt werden. Geeignete Verfahren schließen die Sprüh-, Druck- (z. B. flexographisches Drucken), Beschichtungs- (z. B. Rasterwalzenbeschichtung oder Überflutungsbeschichtungs-)Extrusion, durch welche die Zusammensetzung durch mit dem Substrat in Kontakt stehende Röhren gepresst wird, während das Substrat über die Röhre geführt wird, oder Kombinationen dieser Aufbringungstechniken ein. Ein Beispiel ist das Sprühen der Zusammensetzung auf eine rotierende Oberfläche, wie eine Kalanderwalze, die danach die Zusammensetzung auf die Oberfläche des Substrats überträgt. Die Zusammensetzung kann entweder auf eine Oberfläche des Substrats oder auf beide Oberflächen aufgebracht werden, vorzugsweise auf beide Oberflächen. Das bevorzugte Aufbringungsverfahren ist das Extrusionsbeschichten.
  • Die Zusammensetzung kann auch gleichmäßig oder ungleichmäßig auf die Oberflächen des Substrats aufgebracht werden. Mit ungleichmäßig ist gemeint, dass zum Beispiel die Menge, das Verteilungsmuster der Zusammensetzung über die Oberfläche des Substrat variieren kann. Zum Beispiel kann ein Teil der Oberfläche des Substrats größere oder kleinere Mengen der Zusammensetzung aufweisen, einschließlich von Bereichen der Oberfläche, auf welche keine Zusammensetzung aufgebracht ist. Vorzugsweise jedoch wird die Zusammensetzung gleichmäßig auf die Oberflächen der Tücher aufgebracht.
  • Vorzugsweise kann die Zusammensetzung auf das Substrat an jedem beliebigen Punkt aufgebracht werden, nachdem es getrocknet wurde. Zum Beispiel kann die Zusammensetzung auf das Substrat vorzugsweise nach dem Kalandrieren und vor dem Aufwickeln auf eine Ausgangsrolle aufgebracht werden. Typischerweise wird die Anwendung auf einem von einer Rolle abgewickelten Substrat mit einer Breite, die einer beträchtlichen Tuchzahl entspricht, die damit produziert werden soll, durchgeführt. Das Substrat mit der darauf aufgebrachten Zusammensetzung wird anschließend unter Nutzung von Standardtechniken perforiert, um die gewünschte Perforationslinie zu erzeugen. Alternativ kann das Substrat von einer Rolle abgewickelt werden, perforiert werden, um Tücher mit der korrekten Größe zu erzeugen, gefaltet werden, und anschließend wird die Zusammensetzung auf das Substrat aufgebracht.
  • Behälter
  • Der Behälter gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Schachtel, ein Bottich, ein Beutel oder irgendein anderes geeignetes Aufnahmegefäß für Tücher. Der Behälter umfasst vorzugsweise Boden-, Ober- und Seitenwände. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Behälter nachfüllbar und umfasst als solcher einen Behälterdeckel, welcher dann die Boden- oder Oberwand des Behälters bilden kann. Alternativ kann der Behälter eine flexibler Beutel sein, welcher eine Spenderöfffnung mit einem wiederverschließbaren Streifen umfasst. Der Behälter kann jedwede geeignete Gestalt für den jeweiligen Zweck aufweisen, ist aber vorzugsweise ein rechteckiges Parallelepiped bzw. Parallelflächner. Der Behälter kann unter Verwendung von jeglichem geeigneten Material hergestellt werden, wird aber vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt.
  • Der Behälter gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst eine Ausgabeöffnung. Die Ausgabeöffnung kann in irgendeiner der Wände angeordnet sein, ist aber vorzugsweise in der Oberwand des Behälters angeordnet. In dieser Ausführungsform bildet der Behälterdeckel, wo vorhanden, vorzugsweise die Bodenwand des Behälters. Die Ausgangsöffnung kann jedwede geeignete Gestalt aufweisen. Vorzugsweise umfasst die Ausgangsöffnung eine Gestalt, welche die Abtrennung eines Tuchs von dem nachfolgenden Tuch unterstützt. In einer noch stärker bevorzugten Ausführungsform unterstützt die Ausgabeöffnung auch das Entfalten des Tuchs. Beispiele für geeignete Ausgabeöffnungen sind in 7, a bis l, gezeigt. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Ausgangsöffnung auch einen Deckel, den Ausgabedeckel. Jeder Deckel, wo vorhanden, sieht vorzugsweise eine Versiegelung vor, welche Feuchtigkeit zurückhält und das Trocknen des Tuchs vor dem Gebrauch verzögert. Der Ausgabedeckel ist vorzugsweise mit einem leicht auslösbaren Knopf ausgestattet, welcher bei Betätigung beispielsweise durch Niederdrücken oder irgendeine andere Interaktion durch den Benutzer den Ausgabedeckel freigibt, wodurch Zugang zu den Tüchern gewährt wird. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst der Ausgabedeckel ein Scharnier.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Tücher in einem Beutel angeordnet, welcher so ausgelegt ist, dass er in den Behälter passt. Der Beutel kann somit als Tüchernachfüllpackung verkauft werden, den der Verbraucher dann in dem Behälter aufbewahren würde. Der Beutel ist mithin entfernbar und vorzugsweise flexibel, um die Installation und die Entfernung des Beutels aus dem Behälter zu ermöglichen. Der Beutel ist auch bevorzugt wiederverschließbar.
  • Zusammensetzung
  • Die Tücher gemäß der vorliegenden Erfindung sind vorzugsweise feuchte Tücher und beinhalten eine Zusammensetzung. Die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann so formuliert werden, dass sie jedweden Bestandteil umfasst, welcher für die Anwendung geeignet ist, für welche die Tücher verwendet werden.
  • Die Zusammensetzungen können in jeglicher geeigneten Form zum Beispiel als Festsubstanz, Paste oder Flüssigkeit formuliert werden. In dem Fall, wo die Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung als Festsubstanzen formuliert sind, können sie auf das Substrat als Feststoff aufgebracht werden oder alternativ können sie mit einem geeigneten Lösungsmittel, typischerweise Wasser, vor der Aufbringung auf das Substrat vermischt werden. Wo die Zusammensetzung in flüssiger Form vorliegt, sind die Zusammensetzungen vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, als wässrige Zusammensetzungen formuliert. Flüssige Zusammensetzungen sind hierin aufgrund der bequemen Anwendung bevorzugt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die flüssigen Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung wässrige Zusammensetzungen, welche typischerweise 50 bis 99,9 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung an Wasser, vorzugsweise 70 bis 99 Gew.-% und stärker bevorzugt 80 bis 99 Gew.-% umfassen. Diese wässrigen Zusammensetzungen besitzen vorzugsweise einen pH-Wert von nicht höher als 13,0, stärker bevorzugt von 1 bis 11, und am meisten bevorzugt von 2 bis 10. Der pH-Wert der Zusammensetzungen kann unter Verwendung von organischen oder anorganischen Säuren, oder von Alkalisierungsmitteln eingestellt werden.
  • Zusammensetzungen können jedweden geeigneten pH-Wert je nach der beabsichtigten Anwendung der Tücher haben. In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Zusammensetzung eine Reinigungszusammensetzung und eignet sich vorzugsweise für das Reinigen und/oder Desinfizieren. Mithin besitzt in dieser bevorzugten Ausführungsform die Reinigungszusammensetzung vorzugsweise einen pH-Wert im Bereich von 5 bis 13, stärker bevorzugt von 7 bis 13 und am meisten bevorzugt von 8 bis 10. Zusammensetzungen für die Verwendung als desinfizierende Zusammensetzungen haben einen pH-Wert im Bereich von 0 bis 7, stärker bevorzugt von 1 bis 5 und am meisten bevorzugt von 2 bis 4.
  • Die hierin beschriebenen Reinigungszusammensetzungen können eine Vielzahl an Bestandteilen, darin eingeschlossen, aber nicht beschränkt auf, Persauerstoffbleiche, desinfizierende Komponenten, organische Säuren, Komplexbildner, Lösungsmittel, Builder, Stabilisatoren, Bleichaktivatoren, Schmutzsuspendiermittel, Farbstoffübertragungsmittel, optische Aufheller, Duftstoffe, Antistaubmittel, Enzyme, Dispergiermittel, Farbstoffübertragungsinhibitoren, Pigmente, Duftstoffe, Feuchthaltemittel, Radikalfänger, pH-Puffer, Farbstoffe oder Mischungen hiervon umfassen.
  • Tensidsystem
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung beinhaltet das Substrat vorzugsweise eine Zusammensetzung, die ein Tensidsystem umfasst. Das Tensidsystem besteht aus einem synergistischen System, welches mindestens drei Tenside, nämlich ein anionisches, ein nichtionisches und ein amphoteres und/oder zwitterionisches Tensid, umfasst.
  • Die Zusammensetzungen umfassen vorzugsweise das Tensidsystem in einem Anteil, bezogen auf das Gewicht der Gesamtzusammensetzung, von 0,05–20%, stärker bevorzugt von 0,1–5%, und am meisten bevorzugt von 0,2–3%.
  • Anionisches Tensid:
  • Geeignete anionische Tenside zur hierin beschriebenen Verwendung schließen Alkylsulfate ein. Geeignete Alkylsulfate zur hierin beschriebenen Verwendung schließen wasserlösliche Salze oder Säuren der Formel ROSO3M ein, worin R eine lineare oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte C6-C24-Alkylgruppe, vorzugsweise eine C8-C20-Alkyklgruppe, stärker bevorzugt eine C8-C16-Alkylgruppe und am meisten bevorzugt eine C10-C14-Alkylgruppe ist und M N oder ein Kation, z. B. ein Alkalimetallkation (z. B. Natrium, Kalium, Lithium) oder Ammonium oder substituiertes Ammonium (z. B. Methyl-, Dimethyl- und Trimethylammoniumkationen und quaternäre Ammoniumkationen, wie Tetramethylammonium- und Dimethylpiperidiniumkationen und quaternäre Ammoniumkationen, abgeleitet von Alkylaminen, wie Ethylamin, Diethylamin, Triethylamin und Mischungen davon, und dergleichen) ist.
  • Geeignete anionische Tenside zur hierin beschriebenen Verwendung schließen weiter Alkylarylsulfate ein. Geeignete Alkylarylsulfate zur hierin beschriebenen Verwendung schließen wasserlösliche Salze oder Säuren der Formel ROSO3M ein, worin R ein Aryl, vorzugsweise ein Benzyl, substituiert durch eine lineare oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte C6-C24-Alkylgruppe, vorzugsweise eine C8-C20-Alkyklgruppe und stärker bevorzugt eine C10-C16-Alkylgruppe, ist und M H oder ein Kation, z. B. ein Alkalimetallkation (z. B. Natrium, Kalium, Lithium, Calcium, Magnesium und dergleichen) oder Ammonium oder substituiertes Ammonium (z. B. Methyl-, Dimethyl- und Trimethylammoniumkationen und quaternäre Ammoniumkationen, wie Tetramethylammonium- und Dimethylpiperdiniumkationen und quaternäre Ammoniumkationen, abgeleitet von Alkylaminen, wie Ethylamin, Diethylamin, Triethylamin und Mischungen davon, und dergleichen) ist.
  • Geeignete anionische Tenside zur hierin beschriebenen Verwendung schließen weiter alkoxylierte Sulfattenside ein. Geeignete alkoxylierte Sulfattenside zur hierin beschriebenen Verwendung entsprechen der Formel RO(A)mSO3M, worin R eine unsubstituierte C6-C24-Alkyl-, Hydroxyalkyl- oder Alkylarylgruppe ist, mit einer linearen oder verzweigten C6-C24-Alkylkomponente, vorzugsweise ein C12-C20-Alkyl oder -Hydroxyalkyl, stärker bevorzugt C12-C18-Alkyl oder -Hydroxyalkyl, A eine Ethoxy- oder Propoxy- oder Butoxyeinheit oder eine Mischung davon ist, m größer als null ist, typischerweise zwischen 0,5 und 6, stärker bevorzugt zwischen 0,5 und 3, und M H oder ein Kation ist, welches zum Beispiel ein Metallkation (z. B. Natrium, Kalium, Lithium, Calcium, Magnesium etc.), Ammonium- oder substituiertes Ammoniumkation sein kann. Alkylethoxylierte Sulfate, alkylbutoxylierte Sulfate sowie alkylpropoxylierte Sulfate werden hierin in Betracht gezogen. Spezifische Beispiele von substituierten Ammoniumkationen schließen Methyl-, Dimethyl-, Trimethylammonium- und quaternäre Ammoniumkationen, wie Tetramethylammonium, Dimethylpiperidinium und Kationen, abgeleitet von Alkanolaminen, wie Ethylamin, Diethylamin, Triethylamin, Mischungen davon, und dergleichen ein.
  • Beispielhafte Tenside sind C12-C18-Alkylpolyethoxylat-(1.0)-sulfat (C12-C18E(1.0)SM), C12-C18-Alkylpolyethoxylat-(2.25)-sulfat (C12-C18E(2.25)SM), C12-C18-Alkylpolyethoxylat-(3.0)-sulfat (C12-C18E(3.0)SM) und C12-C18-Alkylpolyethoxylat-(4.0)-sulfat (C12-C18E(4.0)SM), worin M zweckmäßiger Weise aus Natrium und Kalium gewählt ist.
  • Geeignete anionische Tenside zur hierin beschriebenen Verwendung schließen weiter Alkylsulfonate ein. Geeignete Alkylsulfonate zur hierin beschriebenen Verwendung schließen wasserlösliche Salze oder Säuren der Formel RSO3M ein, worin R eine lineare oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte C6-C20-Alkylgruppe, vorzugsweise eine C8-C18-Alkyklgruppe und stärker bevorzugt eine C14-C17-Alkylgruppe ist und M N oder ein Kation, z. B. ein Alkalimetallkation (z. B. Natrium, Kalium, Lithium) oder Ammonium oder substituiertes Ammonium (z. B. Methyl-, Dimethyl- und Trimethylammoniumkationen und quaternäre Ammoniumkationen, wie Tetramethylammonium- und Dimethylpiperidiniumkationen und quaternäre Ammoniumkationen, abgeleitet von Alkylaminen, wie Ethylamin, Diethylamin, Triethylamin und Mischungen davon, und dergleichen) ist.
  • Geeignete anionische Tenside zur hierin beschriebenen Verwendung schließen weiter Alkylarylsulfonate ein. Geeignete Alkylarylsulfonate zur hierin beschriebenen Verwendung schließen wasserlösliche Salze oder Säuren der Formel RSO3M ein, worin R ein Aryl, vorzugsweise ein Benzyl, substituiert durch eine lineare oder verzweigte gesättigte oder ungesättigte C6-C20-Alkylgruppe, vorzugsweise eine C8-C18-Alkylgruppe und stärker bevorzugt eine C9-C14-Alkylgruppe ist, und M N oder ein Kation ist, zum Beispiel ein Alkalimetallkation (z. B. Natrium, Kalium, Lithium, Calcium, Magnesium und dergleichen), oder Ammonium oder substituiertes Ammonium (z. B. Methyl-, Dimethyl- und Trimethylammoniumkationen und quaternäre Ammoniumkationen, wie Tetramethylammonium-, Dimethylpiperidiniumkationen und quaternäre Ammoniumkationen, abgeleitet von Alkylaminen, wie Ethylamin, Diethylamin, Triethylamin und Mischungen davon, und dergleichen) ist.
  • Besonders geeignete Alkylsulfonate schließen C14-C17-Paraffinsulfonate, wie Hostapur® SAS, kommerziell von Hoechst verfügbar, ein. Ein Beispiel für kommerziell verfügbares Alkylarylsulfonat ist Laurylarylsulfonat von Su. Ma.. Besonders bevorzugte Alkylarylsulfonate sind Alkylbenzolsulfonate, kommerziell verfügbar unter dem Handelsnamen Nansa®; verfügbar von Albright & Wilson.
  • Geeignete anionische Tenside zur hierin beschriebenen Verwendung schließen weiter alkoxylierte Sulfonattenside ein. Geeignete alkoxylierte Sulfonattenside zur hierin beschriebenen Verwendung entsprechen der Formel R(A)mSO3M, worin R eine unsubstituierte C6-C20-Alkyl-, Hydroxyalkyl- oder Alkylarylgruppe ist, mit einer linearen oder verzweigten C6-C20-Alkylkomponente, vorzugsweise ein C12-C20-Alkyl oder -Hydroxyalkyl, stärker bevorzugt C12-C18-Alkyl oder -Hydroxyalkyl ist, A eine Ethoxy- oder Propoxy- oder Butoxyeinheit ist, m größer als null ist, typischerweise zwischen 0,5 und 6, stärker bevorzugt zwischen 0,5 und 3, und M N oder ein Kation ist, welches zum Beispiel ein Metallkation (z. B. Natrium, Kalium, Lithium, Calcium, Magnesium etc.), Ammonium- oder substituiertes Ammoniumkation sein kann. Alkylethoxylierte Sulfonate, alkylbutoxylierte Sulfonate sowie alkylpropoxylierte Sulfonate werden hierin in Betracht gezogen. Spezifische Beispiele von substituierten Ammoniumkationen schließen Methyl-, Dimethyl-, Trimethylammonium- und quaternäre Ammoniumkationen, wie Tetramethylammonium-, Dimethylpiperidinium- und Kationen, abgeleitet von Alkanolaminen, wie E-thylamin, Diethylamin, Triethylamin, Mischungen davon, und dergleichen ein. Beispielhafte Tenside sind C12-C18-Alkylpolyethoxylat-(1.0)-sulfonat (C12-C18E(1.0)SM), C12-C18-Alkylpolyethoxylat-(2.25)-sulfonat (C12-C18E(2.25)SM), C12-C18-Alkylpolyethoxylat-(3.0)-sulfonat (C12-C18E(3.0)SM) und C12-C18-Alkylpolyethoxylat-(4.0)-sulfonat (C12-C18E(4.0)SM), worin M zweckmäßiger Weise aus Natrium und Kalium gewählt ist. Besonders geeignete alkoxylierte Sulfonate schließen Alkylarylpolyethersulfonate wie Triton X-200®, kommerziell verfügbar von Union Carbide, ein.
  • Geeignete anionische Tenside zur hierin beschriebenen Verwendung schließen alkylalkoxylierte lineare oder verzweigte C6-C20-Diphenyloxiddisulfonattenside ein. Geeignete alkylalkoxylierte lineare oder verzweigte C6-C20-Diphenyloxiddisulfonattenside zur hierin beschriebenen Verwendung entsprechen der folgenden Formel:
    Figure 00130001
    worin R eine lineare oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte C6-C20-Alkylgruppe, vorzugsweise eine C8-C18-Alkylgruppe und stärker bevorzugt eine C6-C14-Alkylgruppe ist und X+ N oder ein Kation ist, zum Beispiel ein Alkalimetallkation (z. B. Natrium, Kalium, Lithium, Calcium, Magnesium und dergleichen). Besonders geeignete alkylalkoxylierte lineare oder verzweigte C6-C20-Diphenyloxiddisulfonattenside zur hierin beschriebenen Verwendung sind das C12-verzweigte-Diphenyloxiddisulfonsäure- bzw. das C16-lineare-Diphenyloxiddisulfonatnatriumsalz, verfügbar von DOW unter dem Handelsnamen Dowfax 2A1® und Dowfax 8390®.
  • Andere geeignete anionische Tenside zur hierin beschriebenen Verwendung schließen Alkylcarboxylate ein. Andere anionische Tenside können Salze (einschließlich zum Beispiel Natrium-, Kalium-, Ammonium- und substituierte Ammoniumsalze, wie Mono-, Di- und Triethanolaminsalze) von Seife, C8-C24-Olefinsulfonate, sulfonierte Polycarbonsäuren, hergestellt durch Sulfonierung des pyrolysierten Produkts von Erdalkalimetallcitraten, z. B. wie in der Britischen Patentschrift Nr. 1 082 179 beschrieben; Acylglycerolsulfonate, Fettoleylglycerolsulfate, Alkylphenolethylenoxidethersulfate, Alkylphosphate, Isethionate, wie die Acylisethionate, N-Acyltaurate, Alkylsuccinamate und Sulfosuccinate, Monoester von Sulfosuccinat (insbesondere gesättigte und ungesättigte C12-C18-Monoester), Diester von Sulfosuccinat (insbesondere gesättigte und ungesättigte C6-C14-Diester) von Sulfosuccinat (insbesondere gesättigte und ungesättigte C6-C14-Diester), Acylsarcosinate, Sulfate von Alkylpolysacchariden, wie die Sulfate von Alkylpolyglucosid (die nichtionischen nicht sulfatierten Verbindungen sind untenstehend beschrieben), verzweigte primäre Alkylsulfate, Alkylpolyethoxycarboxylate, wie jene der Formel RO(CH2CH2O)kCH2COO-M+, worin R ein C8-C22-Alkyl ist, k eine ganze Zahl von 0 bis 10 ist und M ein lösliches salzbildendes Kation ist. Harzsäuren und hydrierte Harzsäuren sind ebenfalls brauchbar, wie Rosin, hydriertes Rosin, und Harzsäuren und hydrierte Harzsäuren, die in Tallöl vorhanden sind oder davon abgeleitet sind. Weitere Beispiele finden sich in "Surface Active Agents and Detergents" (Oberflächenaktive Mittel und Detergenzien) (Bd. I und II von Schwartz, Perry und Berch). Eine Vielzahl solcher Tenside ist auch allgemein in dem US-Patent 3 929 678, erteilt am 30. Dezember 1975 an Laughlin et al., Spalte 23, Zeile 58 bis Spalte 29, Zeile 23, beschrieben.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind bevorzugte anionische Tenside zur hierin beschriebenen Verwendung die C8-C18-Alkylsulfonate, C8-C16-Alkylsulfate, einschließlich verzweigte Alkylsulfate, alkylalkoxylierte C8-C16-Sulfate (z. B. alkylethoxylierte C8-C16-Sulfate), alkylalkoxylierte C8-C16-Sulfonate und Mischungen davon. Solche anionischen Tenside sind hierin bevorzugt, da man herausfand, dass sie zu den Desinfektionseigenschaften einer Desinfektionszusammensetzung hierin beitragen. Zum Beispiel wirkt C8-C16-Alkylsulfat durch Desorganisieren bzw. Zerrütten der Bakterienzellmembran, Inhibieren enzymatischer Aktivitäten, Unterbrechen des Zelltransports und/oder Denaturieren von Zellproteinen. In der Tat wird vermutet, dass die verbessere Desinfektionsleistung, weiter verbunden mit der Zusetzung eines anionischen Tensids, insbesondere von C8-C16-Alkylsulfonat, einem C8-C16-Alkylsulfat und/oder einem alkylalkoxylierten C8-C16-Sulfat, in eine Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung wahrscheinlich auf vielfache Angriffe des besagten Tensids gegen die Bakterien zurückzuführen ist.
  • In einer zweiten bevorzugten Ausführungsform wird das anionische Tensid gewählt aus der Gruppe bestehend aus: C6-24-Alkylsulfaten; C6-24-Alkylarylsulfaten; alkylalkoxylierten C6-24-Sulfaten; C6-24-Alkylsulfonaten, einschließlich Paraffinsulfonaten; C6-24-Alkylarylsulfonaten; alkylalkoxylierten C6-24-Alkylsulfonaten; alkylalkoxylierten linearen oder verzweigten C6-24-Diphenyloxiddisulfonaten; Naphthalinsulfonaten; und Mischungen davon. Stärker bevorzugt ist das anionische Tensid gewählt aus der Gruppe bestehend aus: C6-24-Alkylsulfonaten; C6-24-Alkylsulfaten; alkylalkoxylierten C6-24-Sulfaten; C6-24-Alkylarylsulfonaten; und Mischungen davon. Noch stärker bevorzugt ist das anionische Tensid zur hierin beschriebenen Verwendung ein Paraffinsulfonat. Am meisten bevorzugt ist das anionische Tensid zur hierin beschriebenen Verwendung ein C14-C17-Paraffinsulfonat.
  • In einer dritten bevorzugten Ausführungsform ist das anionische Tensid ein verzweigtes Alkylsulfattensid. Verzweigtes Alkylsulfat ist hierin in der Bedeutung eines Alkylsulfats definiert, welches eine Sulfatgruppe und eine Kohlenstoffkette von vorzugsweise 2 bis 20, stärker bevorzugt von 2 bis 16, am meisten bevorzugt von 2 bis 8 Kohlenstoffatomen umfasst. Die Kohlenstoffkette des verzweigten Alkylsulfats umfasst mindestens eine Verzweigungsgruppe, die an die Kohlenstoffkette gebunden ist. Die Verzweigungsgruppe ist gewählt aus der Gruppe bestehend aus einer Alkylgruppe mit 1 bis 20, stärker bevorzugt 1 bis 10 und am meisten bevorzugt 1 bis 4 Kohlenstoffatomen. Die Verzweigungsgruppe kann an einer beliebigen Position entlang der Alkylkette des verzweigten Alkylsulfats angeordnet sein. Stärker bevorzugt ist die Verzweigungsgruppe an der Position 1 bis 4 entlang der Alkylkette angeordnet. Die Sulfatgruppe kann sich an einem beliebigen Punkt entlang der Länge der Alkylkette, am meisten bevorzugt an einem Ende befinden.
  • Geeignete bevorzugte verzweigte Alkylsulfate schließen jene ein, die von Albright & Wilson unter dem Handelsnamen Empicol 0585/A verfügbar sind.
  • Nichtionisches Tensid
  • Geeignete nichtionische Tenside zur hierin beschriebenen Verwendung sind Fettalkohölethoxylate und/oder -propoxylate, welche kommerziell mit einer Vielzahl an Fettalkoholkettenlängen und einer Vielzahl an Ethoxylierungsgraden verfügbar sind. De facto hängen die HLB-Werte solcher alkoxylierten nichtionischen Tenside im Wesentlichen von der Kettenlänge des Fettalkohols, der Natur der Alkoxylierung und dem Alkoxylierungsgrad ab. Tensid-Kataloge sind verfügbar, die eine Reihe von Tensiden auflisten, darin eingeschlossen nichtionische Substanzen, zusammen mit ihren jeweiligen HLB-Werten. Bevorzugte nichtionische Tenside für eine Ausführungsform sind jene mit einem durchschnittlichen HLB von 8 bis 20, stärker bevorzugt von 10 bis 18, am meisten bevorzugt von 11 bis 16. Diese hydrophoben nichtionischen Tenside sehen, wie sich zeigte, gute fettspaltende bzw. -lösende Eigenschaften vor.
  • Bevorzugte hydrophobe nichtionische Tenside für die Verwendung in den Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung sind Tenside mit einem HLB unterhalb 16 und welche der Formel RO-(C2H4O)n(C3H6O)mH entsprechen, worin R eine C6- bis C22-Alkylkette oder eine C6- bis C28-Alkylbenzolkette ist und worin n + m 0 bis 20 ist und n 0 bis 15 ist und m 0 bis 20 ist, vorzugsweise n + m 1 bis 15 ist und n und m 0,5 bis 15, stärker bevorzugt n + m 1 bis 10 ist und n und m 0 bis 10 sind. Die bevorzugten R-Ketten zur hierin beschriebenen Verwendung sind die C8- bis C22-Alkylketten. Folglich sind geeignete hydrophobe nichtionische Tenside zur hierin beschriebenen Verwendung Dobanol R91-2.5 (HLB = 8,1; R ist eine Mischung von C9- und C11-Alkylketten, n ist 2,5 und m ist 0) oder LutensolR TO3 (HLB = 8; R ist eine C13-Alkylkette, n ist 3 und m ist 0), oder LutensolR AO3 (HLB = 8; R ist eine Mischung von C33- und C15-Alkylketten, n ist 3 und m ist 0), oder TergitolR 25L3 (HLB = 7,7; R liegt im Bereich einer Alkylkettenlänge von C12-C15, n ist 3 und m ist 0), oder DobanolR 23-3 (HLB = 8,1; R ist eine Mischung von C12- und C13-Alkylketten, n ist 3 und m ist 0), oder DobanolR 23-3 (HLB = 6,2; R ist eine Mischung von C12- und C13-Alkylketten, n ist 2 und m ist 0), oder DobanolR 45-7 (HLB = 11,6; R ist eine Mischung von C14- und C15-Alkylketten, n ist 7 und m ist 0) DobanolR 23-6.5 (HLB = 11,9; R ist eine Mischung von C12- und C13-Alkylketten, n ist 6,5 und m ist 0) oder DobanolR 25-7 (HLB = 12; R ist eine Mischung von C12- und C15-Alkylketten, n ist 7 und m ist 0), oder DobanolR 91-5 (HLB = 11,6; R ist eine Mischung von C9- und C11-Alkylketten, n ist 5 und m ist 0), oder DobanolR 91-6 (HLB = 12,5; R ist eine Mischung von C9- und C11-Alkylketten, n ist 6 und m ist 0), oder DobanolR 91-8 (HLB = 13,7; R ist eine Mischung von C9- und C11-Alkylketten, n ist 8 und m ist 0), DobanolR 91-10 (HLB = 14,2; R ist eine Mischung von C9- und C11-Alkylketten, n ist 10 und m ist 0), oder Mischungen davon. Bevorzugt hierin sind DobanolR 91-2.5 oder LutensolR TO3, oder LutensolR AO3, oder TergitolR 25L3, oder DobanolR 23-3, oder DobanolR 23-2 oder Mischungen davon. Diese DobanolR-Tenside sind kommerziell verfügbar von SHELL. Diese LutensolR-Tenside sind kommerziell von BASF verfügbar und diese TergitolR-Tenside sind kommerziell von UNION CARBIDE verfügbar.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das hierin beschriebene nichtionische Tensid ein alkoxyliertes nichtionisches Tensid entsprechend der Formel RO-(A)nH, worin R eine C6- bis C22-, vorzugsweise eine C8- bis C22-, stärker bevorzugt eine C9- bis C14-Alkylkette ist oder eine C6- bis C28-Alkylbenzolkette; A eine Ethoxy- oder Propoxy- oder Butoxyeinheit ist; und worin n 0 bis 20, vorzugsweise 1 bis 15, und stärker bevorzugt 2 bis 15, und noch stärker bevorzugt 2 bis 12, und am meisten bevorzugt 4 bis 10 ist. Bevorzugte R-Ketten zur hierin beschriebenen Verwendung sind die C8-C22-Alkylketten. Noch stärker bevorzugte R-Ketten für die hierin beschriebene Verwendung sind die C9- bis C12-Alkylketten. Ethoxy-/butoxylierte, ethoxy-/propoxylierte, butoxy-/propoxylierte und ethoxy-/butoxy-/propoxylierte nichtionische Tenside können ebenfalls hierin verwendet werden. Bevorzugte alkoxylierte nichtionische Tenside sind ethoxylierte nichtionische Tenside.
  • Geeignete Alkylpolysaccharide zur hierin beschriebenen Verwendung sind in dem US-Patent Nr. 4 565 647, Llenado, erteilt am 21. Januar 1986, beschrieben, mit einer hydrophoben Gruppe mit etwa 6 bis etwa 30 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise etwa 10 bis etwa 16 Kohlenstoffatomen, und ein Polysaccharid, z. B. eine hydrophile Polyglycosidgruppe. Für saure oder alkalische Reinigungszusammensetzungen/-lösungen, die für die Verwendung in Nicht-Abspül- bzw. Abwasch-Verfahren geeignet sind, umfasst das bevorzugte Alkylpolysaccharid vorzugsweise eine breite Verteilung der Kettenlängen, da diese die beste Kombination aus Befeuchtung, Reinigung und geringem Rückstand nach dem Trocknen vorsehen. Diese "breite Verteilung" ist durch mindestens etwa 50% der Kettenlängenmischung definiert, welche etwa 10 Kohlenstoffatome bis etwa 16 Kohlenstoffatome umfasst. Vorzugsweise besteht die Alkylgruppe des Alkylpolysaccharids aus einer Kettenlängenmischung von vorzugsweise etwa 6 bis etwa 18 Kohlenstoffatomen, stärker bevorzugt von etwa 8 bis etwa 16 Kohlenstoffatomen, und einer hydrophilen Gruppe, die etwa 1 bis etwa 1,5 Saccharid-, vorzugsweise Glucosidgruppen pro Molekül enthält. Diese "breite Kettenlängenverteilung" ist durch mindestens etwa 50% der Kettenlängenmischung definiert, welche etwa 10 Kohlenstoffatome bis etwa 16 Kohlenstoffatome umfasst. Eine breite Mischung von Kettenlängen, insbesondere C9-C16, ist überaus erwünscht in Bezug auf Kettenlängenmischungen mit einem schmaleren Bereich, und besonders gegenüber Alkylpolyglucosidmischungen mit einer geringeren Kettenlänge (d. h. C8-C10 oder C8-C12). Man findet ebenfalls, dass das bevorzugte C8-16-Alkylpolyglucosid eine stark verbesserte Duftstofflöslichkeit gegenüber Alkylglucosiden mit einer geringeren und schmaleren Kettenlänge, vorsieht, sowie andere bevorzugte Tenside, einschließlich der C8-C14-Alkylethoxylate. Es kann jedwedes reduzierende Saccharid, das 5 oder 6 Kohlenstoffatome enthält, verwendet werden, z. B. können Glucose-, Galactose- und Galactosyleinheiten für die Glucosyleinheiten substituiert werden (wahlweise ist die hydrophobe Gruppe an der 2-, 3-, 4- etc. Position gebunden, wodurch eine Glucose oder Galactose im Gegensatz zu einem Glucosid oder Galactosid erhalten wird.) Die Intersaccharidbindungen können z. B. zwischen der 1-Position der zusätzlichen Saccharideinheiten und den 2-, 3-, 4- und/oder 6-Positionen auf den vorhergehenden Saccharideinheiten vorliegen. Das Glycosyl ist vorzugsweise von Glucose abgeleitet.
  • Gegebenenfalls, und weniger erwünscht, kann eine Polyalkylenoxidkette vorliegen, welche die hydrophobe Einheit und die Polysaccharideinheit verbindet. Das bevorzugte Alkylenoxid ist Ethylenoxid. Typische hydrophobe Gruppen schließen Alkylgruppen, entweder gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, mit 8 bis 18, vorzugsweise 10 bis 16, Kohlenstoffatomen ein. Vorzugsweise ist die Alkylgruppe eine geradkettige gesättigte Alkylgruppe. Die Alkylgruppe kann bis etwa 3 Hydroxylgruppen enthalten und/oder die Polyalkylenoxidkette kann bis etwa 10, vorzugsweise weniger als 5, Alkylenoxideinheiten enthalten. Geeignete Alkylpolysaccharide sind Octyl-, Nonyldecyl-, Undecyldodecyl-, Tridecyl-, Tetradecyl-, Pentadecyl-, Hexadecyl-, Heptadecyl- und Octadecyl- di-, -tri-, -tetra-, -penta- und -hexaglucoside und/oder Galactosen. Geeignete Mischungen schließen Kokosnussalkyl-, -di-, -tri-, -tetra- und -pentaglucoside und Talgalkyltetra-, -penta- und -hexaglucoside ein.
  • Um diese Verbindungen herzustellen, wird der Alkohol oder Alkylpolyethoxyalkohol zuerst gebildet und danach mit Glucose oder einer Quelle von Glucose umgesetzt unter Bildung des Glucosids (Anbindung an der 1-Position). Die zusätzlichen Glycosyleinheiten können dann zwischen ihrer 1-Position und den vorausgehenden Glycosyleinheiten an der 2-, 3-, 4- und/oder 6-Position, vorzugsweise vorwiegend an der 2-Position, angebunden sein.
  • Bei den Alkylpolyglycosiden können die Alkyleinheiten von den üblichen Quellen, wie Fetten, Ölen oder chemisch erzeugten Alkoholen abgeleitet sein, während ihre Zuckereinheiten aus hydrolysierten Polysacchariden erzeugt werden. Alkylpolyglycoside sind das Kondensationsprodukt von Fettalkohol und Zuckern wie Glucose, bei denen die Zahl der Glucoseeinheiten die relative Hydrophilizität definiert. Wie obenstehend erläutert, können die Zuckereinheiten zusätzlich alkoxyliert werden entweder vor oder nach der Reaktion mit den Fettalkoholen. Solche Alkylpolyglycoside sind ausführlich in der WO 86/05199 beispielsweise beschrieben. Technische Alkylpolyglycoside sind allgemein nicht molekular uniforme Produkte, sondern stehen für Mischungen von Alkylgruppen und Mischungen von Monosacchariden und unterschiedlichen Oligosacchariden. Alkylpolyglycoside (auch manchmal als "APGs" bezeichnet) sind für die Zwecke der Erfindung bevorzugt, da sie eine zusätzliche Verbesserung des Oberflächenaussehens im Verhältnis zu anderen Tensiden vorsehen. Die Glycosideinheiten sind vorzugsweise Glucoseeinheiten. Der Alkylsubstituent ist vorzugsweise eine gesättigte oder ungesättigte Alkyleinheit mit etwa 8 bis etwa 18 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise etwa 8 bis etwa 10 Kohlenstoffatomen oder eine Mischung solcher Alkyleinheiten. C8-C16-Alkylpolyglucoside sind kommerziell verfügbar (z. B. Simusol®-Tenside von Seppic Corporation, 75 Quai d'Orsay, 75321 Paris, Cedex 7, Frankreich, und Glucopon® 425, verfügbar von Henkel). Allerdings wurde festgestellt, dass die Reinheit des Alkylpolyglucosids ebenfalls die Leistung beeinflussen kann, insbesondere das Endresultat für bestimmte Anwendungen, einschließlich der Produkttechnologie für das tägliche Duschen. In der vorliegenden Erfindung sind die bevorzugten Alkylpolyglucoside jene, die für die Verwendung bei der persönlichen Reinigung gereinigt wurden. Am meisten bevorzugt sind Alkylpolyglucoside der "kosmetischen Güteklasse", insbesondere C8- bis C16-Alkylpolyglucoside, wie Plantaren 2000®, Plantaren 2000 N® und Plantaren 2000N UP®, verfügbar von Henkel Corporation (Postfach 101 100, D 40191 Düsseldorf, Deutschland).
  • Amphotereslzwitterionisches Tensid
  • Geeignete amphotere Tenside zur hierin beschriebenen Verwendung schließen Aminoxide mit der folgenden Formel R1R2R3NO ein, worin jedes von R1, R2 und R3 unabhängig eine gesättigte substituierte oder unsubstituierte, lineare oder verzweigte Kohlenwasserstoffketten mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen ist. Bevorzugte Aminoxidtenside, die gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden, sind Aminoxide der folgenden Formel R1R2R3NO, worin R1 eine Kohlenwasserstoffkette ist, die 1 bis 30 Kohlenstoffatome, vorzugsweise 6 bis 20, stärker bevorzugt 8 bis 16, am meisten bevorzugt 8 bis 12, umfasst, und worin R2 und R3 unabhängig substituierte oder unsubstituierte, lineare oder verzweigte Kohlenwasserstoffketten sind, die 1 bis 4 Kohlenstoffatome, vorzugsweise 1 bis 3 Kohlenstoffatome umfassen, und stärker bevorzugt Methylgruppen sind. R1 kann eine gesättigte substituierte oder unsubstituierte lineare oder verzweigte Kohlenwasserstoffkette sein.
  • Geeignete Aminoxide zur hierin beschriebenen Verwendung sind zum Beispiel eine natürliche Mischung von C8-C10-Aminoxiden sowie C12-C16-Aminoxide, die kommerziell von Hoechst und Clariant verfügbar sind.
  • Geeignete zwitterionische Tenside zur hierin beschriebenen Verwendung enthalten sowohl kationische als auch anionische hydrophile Gruppen auf dem gleichen Molekül bei einem relativ breiten pH-Bereich. Die typische kationische Gruppe ist eine quaternäre Ammoniumgruppe, obwohl andere positiv geladene Gruppen wie Phosphonium-, Imidazolium- und Sulfoniumgruppen verwendet werden können. Die typischen anionischen hydrophilen Gruppen sind Carboxylate und Sulfonate, obwohl andere Gruppen, wie Sulfate, Phosphonate und dergleichen, verwendet werden können. Eine generische Formel für einige hierin verwendete zwitterionische Tenside ist R1N+(R2)(R3)R4X worin R1 eine hydrophobe Gruppe ist; R2 und R3 jeweils C1-C4-Alkyl-, -Hydroxyalkyl- oder eine andere substituierte Alkylgruppe sind, die auch verknüpft sein können unter Bildung von Ringstrukturen mit dem N; R4 eine Einheit ist, welche das kationische Stickstoffatom mit der hydrophilen Gruppe verbindet und typischerweise eine Alkylen-, Hydroxyalkylen- oder Polyalkoxygruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoftatomen ist; und X die hydrophile Gruppe ist, die vorzugsweise eine Carboxylat- oder Sulfonatgruppe ist. Bevorzugte hydrophobe R1-Gruppen sind Alkylgruppen mit 1 bis 24, vorzugsweise weniger als 18, stärker bevorzugt weniger als 16 Kohlenstoffatomen. Die hydrophobe Gruppe kann Ungesättigtheit und/oder Substituenten und/oder Verbindungsgruppen, wie Arylgruppen, Amidogruppen, Estergruppen und dergleichen enthalten. Im Allgemeinen sind die einfachen Alkylgruppen aus Kosten- und Stabilitätsgründen bevorzugt.
  • Stark bevorzugte zwitterionische Tenside schließen Betain- und Sulfobetaintenside, funktionalisierte Betaine, wie Acylbetaine, Alkylimidazolinalaninbetaine, Glycinbetaine, Derivate davon und Mischungen davon ein. Die Betain- oder Sulfobetaintenside sind hierin bevorzugt, da sie die Desinfektion durch Erhöhung der Permeabilität der Bakterienzellwand unterstützen, wodurch das Eindringen anderer aktiver Bestandteile in die Zelle ermöglicht wird.
  • Darüber hinaus sind sie aufgrund des milden bzw. schonenden Wirkungsprofils der Betain- oder Sulfobetaintenside besonders geeignet für die Reinigung feiner Oberflächen, z. B. feiner Wäsche oder von mit Nahrungsmitteln und/oder Säuglingen in Kontakt befindlichen Oberflächen. Betain- und Sulfobetaintenside sind ebenfalls extrem mild gegenüber der Haut und/oder den zu behandelnden Oberflächen.
  • Geeignete Betain- und Sulfobetaintenside zur hierin beschriebenen Verwendung sind die Betain/Sulfobetain- und Betain-ähnlichen Detergenzien, bei welchen das Molekül sowohl basische als auch saure Gruppen enthält, welche ein inneres Salz bilden, das dem Molekül sowohl kationische als auch anionische hydrophile Gruppen über einen breiten Bereich an pH-Werten gibt. Einige gängige Beispiele dieser Detergenzien sind in den US-Patenten Nr. 2 082 275, 2 702 279 und 2 255 082, die hierin durch den Bezug mit eingeschlossen sind, beschrieben. Bevorzugte Betain- und Sulfobetaintenside hierin entsprechen der Formel:
    Figure 00190001
    worin R1 eine Kohlenwasserstoffkette mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 8 bis 18, stärker bevorzugt 12 bis 14, ist, worin R2 und R3 Kohlenwasserstoffketten mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 1 Kohlenstoffatom, sind, wobei n eine ganze Zahl von 1 bis 10, vorzugsweise von 1 bis 6, stärker bevorzugt 1, ist, Y gewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Carboxyl- und Sulfonylresten, und wobei die Summe aus R1-, R2- und R3-Kohlenwasserstoffketten 14 bis 24 Kohlenstoftatome ist, oder Mischungen davon.
  • Beispiele für besonders geeignete Betaintenside schließen C12-C18-Alkyldimethylbetain, wie Kokosnussbetain, und C10-C16-Alkyldimethylbetain, wie Laurylbetain, ein. Kokosnussbetain ist kommerziell verfügbar von Seppic unter dem Handelsnamen Amonyl 265®. Laurylbetain ist kommerziell verfügbar von Albright & Wilson unter dem Handelsnamen Empigen BB/L®.
  • Andere spezifische zwitterionische Tenside besitzen die generischen Formeln: R1-C(O)-N(R2)-(C(R3)2)n-N(R2)2(+)-(C(R3)2)n-SO3(-) R1-C(O)-N(R2)-(C(R3)2)n-N(R2)2(+)-(C(R3)2)n-COO(-) worin jedes R1 ein Kohlenwasserstoff ist, z. B. eine Alkylgruppe mit 8 bis 20, vorzugsweise bis zu 18, stärker bevorzugt bis zu 16 Kohlenstoffatomen, jedes R2 entweder ein Wasserstoff ist (wenn an den Amidostickstoff gebunden), kurzkettiges Alkyl oder substituiertes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise Gruppen gewählt aus der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyl, Propyl, hydroxysubstituiertem Ethyl oder Propyl und Mischungen davon, vorzugsweise Methyl, jedes R3 gewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff und Hydroxygruppen und jedes n eine Zahl von 1 bis 4, vorzugsweise 2 bis 3, stärker bevorzugt 3, ist, mit nicht mehr als einer Hydroxygruppe in einer (C(R3)2)-Einheit. Die R1-Gruppen können verzweigt und/oder ungesättigt sein. Die R2-Gruppen können auch verbunden sein unter Bildung von Ringstrukturen. Ein Tensid dieses Typs ist ein C10-C14-Fettacylamidopropylen(hydroxypropylen)sulfobetain, das von der Sherex Company unter dem Handelsnamen "Varion CAS Sulfobetain"® verfügbar ist.
  • Persauerstoftbleichmittel
  • Die Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung können ein Persauerstoffbleichmittel als optionales Merkmal umfassen.
  • Ein bevorzugtes Persauerstoffbleichmittel ist Wasserstoffperoxid oder eine wasserlösliche Quelle davon, oder Mischungen davon. Wie hierin verwendet, bezieht sich eine Wasserstoffperoxidquelle auf jedwede Verbindung, die Wasserstoffperoxid bildet, wenn die Verbindung mit Wasser in Kontakt ist. Geeignete wasserlösliche Quellen von Wasserstoffperoxid zur hierin beschriebenen Verwendung schließen Percabonate, Persilikate, Persulfate, wie Monopersulfat, Perborate und Peroxysäuren, wie Diperoxydodecandisäure (DPDA), Magnesiumperphthalsäure und Mischungen davon ein.
  • Weiterhin können andere Klassen von Peroxiden als Alternative zu Wasserstoffperoxid und Quellen davon oder in Kombination mit Wasserstoffperoxid und Quellen davon verwendet werden. Geeignete Klassen schließen Dialkylperoxide, Diacylperoxide, vorgebildete Percarbonsäuren, organische und anorganische Peroxide und/oder Hydroperoxide ein. Das am meisten bevorzugte Persauerstoftbleichmittel ist Wasserstoffperoxid.
  • Das Vorhandensein des Persauerstoftbleichmittels, insbesondere von Wasserstoffperoxid, -persulfat und dergleichen, in den Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung kann zu den Desinfektionseigenschaften der Zusammensetzungen beitragen. De facto kann das Persauerstoffbleichmittel die vitale Funktion der Mikroorganismuszellen angreifen, beispielsweise kann es das Zusammenfügen von Ribosomeneinheiten innerhalb des Zytoplasmas der Mikroorganismuszellen inhibieren. Ferner ist das Persauerstoffbleichmittel wie Wasserstoffperoxid ein Oxidationsmittel, das hydroxylfreie Reste erzeugt, die Proteine und Nukleinsäuren angreifen. Darüber hinaus sieht das Vorhandensein des Persauerstoftbleichmittels, insbesondere von Wasserstoffperoxid, starke Schmutzfleckenentfernungsvorteile vor, die besonders bemerkenswert sind beispielsweise bei Wäschewaschanwendungen und Anwendungen für harte Oberflächen.
  • Typischerweise liegt Persauerstoffbleichmittel oder eine Mischung davon in den Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung in einem Anteil von mindestens 0,01 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung, vorzugsweise von 0,1 bis 15 Gew.-%, und stärker bevorzugt von 1 bis 10 Gew.-% vor.
  • Essentielle Öle Eine weitere bevorzugte Komponente der Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung ist ein antimikrobielles essentielles Öl oder ein Wirkstoff davon, oder eine Mischung davon. Geeignete antimikrobielle essentielle Öle für die hierin beschriebene Verwendung sind jene essentiellen Öle, die antimikrobielle Wirksamkeit zeigen. Mit "Wirkstoffe von essentiellen Ölen" ist hierin jedweder Bestandteil von essentiellen Ölen oder natürlichen Extrakten gemeint, der antimikrobielle Wirksamkeit zeigt. Es wird vermutet, dass die besagten antimikrobiellen essentiellen Öle und Wirkstoffe davon als Protein-denaturierende Mittel fungieren. Außerdem sind die antimikrobiellen Öle und Wirkstoffe davon Verbindungen, die zum Sicherheitsprofil einer diese umfassenden Zusammensetzung beitragen, wenn sie zur Desinfektion irgendeiner Oberfläche verwendet wird. Ein weiterer Vorteil der antimikrobiellen Öle und Wirkstoffe davon ist, dass sie einer diese umfassenden Zusammensetzung einen angenehmen Geruch verleihen, ohne dass Duftstoff bzw. Parfüm zugesetzt werden muss.
  • Solche antimikrobiellen essentiellen Öle schließen ein, sind aber nicht beschränkt auf, solche, die von Thymian, Zitronengras, Citrus, Lemonen, Orangen, Anis, Nelken, Anissamen, Kiefer, Zimt, Geranium, Rosen, Minze, Lavendel, Citronella, Eukalyptus, Pfefferminze, Campher, Ajowan, Sandelholz, Rosmarin, Eisenkraut, Flohgras, Zitronengras, Ratanhie, Zeder, Dostkraut bzw. Origanum, Zypresse, Propolis-Extrakten und Mischungen davon erhalten werden. Bevorzugte antimikrobielle essentielle Öle für die hierin beschriebene Verwendung sind Thymianöl, Nelkenöl, Zimtöl, Geraniumöl, Eukalyptusöl, Pfefferminzöl, Citronellaöl, Ajowanöl, Minzöl, Dostenöl bzw. Origanumöl, Propolis, Zypressenöl, Zedernöl, Knoblauchextrakt oder Mischungen davon.
  • Wirkstoffe von essentiellen Ölen zur hierin beschriebenen Verwendung schließen ein, sind aber nicht beschränkt auf, Thymol (beispielsweise in Thymian, Ajowan vorhanden), Eugenol (zum Beispiel in Zimt und Nelke vorhanden), Menthol (zum Beispiel in Minze vorhanden), Geraniol (zum Beispiel in Geranium und Rose, Citronella vorhanden), Verbenon (zum Beispiel in Eisenkraut vorhanden), Eukalyptol und Pinocarvon (in Eukalyptus vorhanden), Cedrol (zum Beispiel in Zeder vorhanden), Anethol (zum Beispiel in Anis vorhanden), Carvacrol, Hinokitiol, Berberin, Ferulasäure, Zimtsäure, Methylsalicylsäure, Methylsalicylat, Terpineol, Limonen und Mischungen davon. Bevorzugte Wirkstoffe von essentiellen Ölen für die hierin beschriebene Verwendung sind Thymol, Eugenol, Verbenon, Eukalyptol, Terpineol, Zimtsäure, Methylsalicylsäure, Limonen, Geraniol, Ajolen oder Mischungen davon.
  • Thymol kann kommerziell von Aldrich verfügbar sein, Eugenol kann kommerziell beispielsweise von Sigma Systems – Bioindustries (SBI) – Manheimer Inc., verfügbar sein. Typischerweise liegt das antimikrobielle essentielle Öl oder der Wirkstoff davon oder eine Mischung davon in der Zusammensetzung in einem Anteil von mindestens 0,001 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung, vorzugsweise von 0,006 bis 10 Gew.-%, stärker bevorzugt von 0,01 bis 8 Gew.-%, und am meisten bevorzugt von 0,03 bis 3 Gew.-% vor.
  • Es wurde nun festgestellt, dass das Kombinieren des antimikrobiellen essentiellen Öls oder eines Wirkstoffs davon oder einer Mischung davon mit einem Persauerstoffbleichmittel in einer Zusammensetzung nicht nur ausgezeichnete unverzügliche Desinfektionseigenschaften den mit der Zusammensetzung behandelten Oberflächen verleiht, sondern auch langanhaltende Desinfektionseigenschaften. Es wird in der Tat spekuliert, dass Persauerstoffbleichmittel und die besagten essentiellen Öle/Wirkstoffe auf einer Oberfläche, die mit der Zusammensetzung behandelt wurde, adsorbieren und somit die Kontamination von Mikroorganismen mit der Zeit vermindern oder gar verhindern, typischerweise bis zu 48 Stunden, nachdem die Oberfläche mit der Zusammensetzung behandelt wurde, wodurch für eine langanhaltende Desinfektion gesorgt wird. Mit anderen Worten, es wird vermutet, dass ein Mikrofilm aus den aktiven Bestandteilen auf der mit den Zusammensetzungen behandelten Oberfläche abgeschieden wird, was mit der Zeit einen Schutz gegen eine erneute Kontamination mit Mikroorganismen ermöglicht. Vorteilhafter Weise werden die langanhaltenden Desinfektionsvorteile mit den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung, welche Persauerstoffbleichmittel und antimikrobielle essentielle Öle/Wirkstoffe umfassen, erhalten, selbst wenn diese unter stark verdünnten Bedingungen verwendet werden, d. h. bis zu Verdünnungsanteilen von 1 : 100 (Zusammensetzung : Wasser).
  • Eine ausgezeichnete langanhaltende Desinfektion wird durch Behandeln einer Oberfläche mit einer Zusammensetzung, die ein Persauerstoffbleichmittel und ein antimikrobielles essentielles Öl oder einen Wirkstoff davon wie hierin beschrieben umfasst, bei einer Vielzahl an Mikroorganismen erzielt, z. B. wird das Wachstum von Gram-positiven Bakterien, wie Staphylococcus aureus, und Gram-negativen Bakterien, wie Pseudomonas aeroginosa, sowie Pilzen, wie Candida albicans, auf einer mit der Zusammensetzung behandelten Oberfläche vermindert oder gar verhindert.
  • Langanhaltende Desinfektionseigenschaften der hierin beschriebenen Zusammensetzungen können durch die bakterizide Aktivität der Zusammensetzungen gemessen werden. Ein Testverfahren, das für die Bewertung der langanhaltenden bakteriziden Aktivität einer Zusammensetzung geeignet ist, kann das folgende sein: Zuerst werden die zu untersuchenden Oberflächen (z. B. Glas) jeweils entweder mit einer Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung oder einer Referenzzusammensetzung, z. B. einer negativen Kontrolle, die sich aus reinem Wasser zusammensetzt, behandelt (zum Beispiel durch Sprühen der Zusammensetzung direkt auf die Oberfläche oder zuerst Sprühen der Zusammensetzung auf einen Schwamm, der zur Reinigung der Oberfläche verwendet wird, oder wenn die Zusammensetzung hierin in der Form eines Tuchs ausgeführt ist durch Wischen der Oberfläche damit). Nach einem variablen Zeitrahmen (z. B. 24 Stunden) wird jede Oberfläche jeweils mit Bakterien (106-7 cfu/Objektträger) inokuliert bzw. beimpft, die beispielsweise in TSB (Tryptone Soya Broth bzw. Trypton-Sojabrühe) kultiviert wurden, und typischerweise einige Sekunden bis zu 2 Stunden stehen gelassen, bevor die restlichen lebenden Bakterien bewertet werden. Danach werden lebende Bakterien (sofern vorhanden) von der Oberfläche gewonnen (durch Berühren von TSA + Neutralisatorplatten und durch erneutes Suspendieren der Bakterien in der Neutralisationsbrühe und deren Beschichtung auf Agar) und bei der entsprechenden Temperatur, z. B. 37°C, inkubiert, um sie typischerweise über Nacht wachsen zu lassen. Schließlich erfolgt eine visuelle Bewertung der lebenden Bakterien durch einen Seite-an-Seite-Vergleich der Kulturen und/oder der Verdünnungen davon (z. B. 10–2 oder 10–1), die aus den mit den Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung und der Referenzzusammensetzung behandelten Oberflächen resultieren.
  • In einer speziellen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können, je nach dem bei den Zusammensetzungen gewünschten Verwendungszweck, diese weiter als optionale Bestandteile andere antimikrobielle Verbindungen umfassen, die weiter zu der antimikrobiellen/antibakteriellen Aktivität der Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung beitragen. Solche antimikrobiellen Bestandteile schließen Parabene wie Ethylparaben, Propylparaben, Methylparaben, Glutaraldehyd oder Mischungen davon ein.
  • Zusätzliche Tenside
  • Die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können ein zusätzliches Tensid umfassen. Das zusätzliche Tensid kann aus anderen nichtionischen, amphoteren, zwitterionischen oder anionischen Tensiden gewählt werden, darin eingeschlossen, aber nicht beschränkt auf, die obenstehend beschriebenen. Alternativ kann das zusätzliche Tensid zum Beispiel ein kationisches Tensid oder herkömmliche C6-C20-Seifen (Alkalimetallsalz einer C6-C20-Fettsäure, vorzugsweise Natriumsalze) einschließen.
  • Komplexbildner
  • Die hierin beschriebenen Zusammensetzungen können weiter einen Komplexbildner als bevorzugten optionalen Bestandteil umfassen. Geeignete Komplexbildner können jedwede der Fachleuten auf dem Gebiet bekannten sein, wie jene, die aus der Gruppe umfassend Phosphonat-Komplexbildner, Aminophosphonat-Komplexbildner, substituierte heteroaromatische Komplexbildner, Aminocarboxylat-Komplexbildner, andere Carboxylat-Komplexbildner, polyfunktionell-substituierte aromatische Komplexbildner, bioabbaubare Komplexbildner wie Ethylendiamin-N,N'-dibernsieinsäure, oder Mischungen, davon gewählt sind.
  • Geeignete Phosphonat-Komplexbildner zur hierin beschriebenen Verwendung schließen Etidronsäure (1-Hydroxyethylen-diphosphonsäure (HEDP)) und/oder Alkalimetall-ethan-1-hydroxydiphosphonate ein.
  • Geeignete Aminophosphonat-Komplexbildner zur hierin beschriebenen Verwendung schließen Aminoalkylen-poly(alkylenphosphonate), Nitriltris(methylen)triphosphonate, Ethylendiamintetramethylenphosphonate und/oder Diethylentriaminpentamethylenphosphonate ein. Bevorzugte Aminophosphonat-Komplexbildner für die hierin beschriebene Verwendung sind Diethylentriaminpentamethylenphosphonate.
  • Diese Phosphonat/Aminophosphonat-Komplexbildner können entweder in ihrer Säureform oder als Salze von verschiedenen Kationen auf einigen oder allen ihren Säurefunktionalitäten vorliegen. Solche Phosphonat/Aminophosphonat-Komplexbildner sind kommerziell von Monsanto unter dem Handelsnamen DEQUEST® verfügbar.
  • Substituierte heteroaromatische Komplexbildner für die hierin beschriebene Verwendung schließen Hydroxypyridin-N-oxid oder ein Derivat davon ein.
  • Geeignete Hydroxypyridin-N-oxide und Derivate davon, die gemäß der vorliegenden Erfindung zum Einsatz kommen, entsprechen der folgenden Formel:
    Figure 00240001
    worin X Stickstoff ist, Y eine der folgenden Gruppen aus Sauerstoff, -CHO, -OH, -(CH2)n COOH ist, worin n eine ganze Zahl von 0 bis 20, vorzugsweise von 0 bis 10 und stärker bevorzugt 0 ist, und worin Y vorzugsweise Sauerstoff ist. Folglich stehen besonders bevorzugtes Hydroxypyridin-N-oxide und Derivate davon für die hierin beschriebene Verwendung 2-Hydroxypyridin-N-oxid. Hydroxypyridin-N-oxide und Derivate davon können kommerziell von Sigma erhältlich sein.
  • Polyfunktionell-substituierte aromatische Komplexbildner können ebenfalls in den hierin beschriebenen Zusammensetzungen nützlich sein; siehe das US-Patent 3 812 044, erteilt am 21. Mai 1974 an Connor et al. Bevorzugte Verbindungen dieses Typs in Säureform sind Dihydroxydisulfobenzole, wie 1,2-Dihydroxy-3,5-disulfobenzol.
  • Ein bevorzugter bioabbaubarer Komplexbildner für die hierin beschriebene Verwendung ist Ethylendiamin-N,N'-dibernsteinsäure oder Alkalimetall-, oder Erdalkali-, Ammonium- oder substitutes-Ammonium-Salze davon oder Mischungen davon. Ethylendiamin-N,N'-dibernsteinsäuren, insbesondere das (S,S)-Isomer, wurden ausführlich in dem US-Patent 4 704 233, 3. November 1987, von Hartman und Perkins, beschrieben. Ethylendiamin-N,N'-dibernsteinsäure ist zum Beispiel kommerziell verfügbar unter dem Handelsnamen ssEDDS® von Palmer Research Laboratories. Ethylendiamin-N,N'-dibernsteinsäure ist besonders für die Verwendung in den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung geeignet.
  • Geeignete Aminocarboxylat-Komplexbildner, die hierin von Nutzen sind, schließen Ethylendiamintetraacetate, Diethylentriaminpentaacetate, Diethylentriaminpentaacetat (DTPA), N-Hydroxyethylethylendiamintriacetate, Nitrilotriacetate, Ethylendiamintetrapropionate, Triethylentetraaminhexaacetate, Ethanoidiglycine, Propylendiamintetraessigsäure (PDTA) und Methylglycindiessigsäure (MGDA), beide in ihrer Säureform, oder in ihren Alkalimetall-, Ammonium- und substituierten Ammoniumsalzformen, ein. Besonders geeignet für die hierin beschriebene Anwendung sind Diethylentriaminpentaessigsäure (DTPA), Propylendiamintetraessigsäure (PDTA), welches zum Beispiel kommerziell von BASF unter dem Handelsnamen Trilon FS® verfügbar ist, und Methylglycindiessigsäure (MGDA).
  • Weitere Carboxylat-Komplexbildner für die hierin beschriebene Verwendung schließen Malonsäure, Salicylsäure, Glycin, Asparaginsäure, Glutaminsäure oder Mischungen davon ein. Typischerweise umfassen die Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung bis zu 5 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung eines Komplexbildners, oder Mischungen davon, vorzugsweise 0,01 bis 3 Gew.-% und stärker bevorzugt 0,01 bis 1,5 Gew.-%.
  • Radikalfänger
  • Die hierin beschriebenen Zusammensetzungen können einen Radikalfänger als einen weiteren optionalen Bestandteil umfassen. Geeignete Radikalfänger zur hierin beschriebenen Verwendung schließen die allgemein bekannten substituierten Mono- und Dihydroxybenzole und Derivate davon, Alkyl- und Arylcarboxylate und Mischungen davon ein. Bevorzugte Radikalfänger zur hierin beschriebenen. Verwendung schließen Di-tert-butylhydroxytoluol (BHT), p-Hydroxytoluol, Hydrochinon (HQ), Ditertbutylhydrochinon (DTBHQ), Monotertbutylhydrochinon (MTBHQ), tert-Butylhydroxyanysol (BHA), p-Hydroxyanysol, Benzoesäure, 2,5-Dihydroxybenzoesäure, 2,5-Dihydroxyterephthalsäure, Toluylsäure, Katechol, t-Butyl-katechol, 4-Allylkatechol, 4-Acetyl-katechol, 2-Methoxyphenol, 2-Ethoxyphenol, 2-Methoxy-4-(2-propenyl)phenol, 3,4-Dihydroxybenzaldehyd, 2,3-Dihydroxybenzaldehyd, Benzylamin, 1,1,3-Tris(2-methyl-4-hydroxy-5-t-butylphenyl)butan, tert-Butylhydroxyanylin, p-Hydroxyanylin sowie n-Propylgallat ein. Stark bevorzugt für die hierin beschriebene Verwendung sind Ditertbutylhydroxytoluol, das beispielsweise kommerziell von SHELL unter dem Handelsnamen IONOL CP® verfügbar ist, und/oder tert-Butylhydroxyanysol. Diese Radikalfänger tragen weiter zu der Stabilität der Persauerstoffbleichmittel enthaltenden Zusammensetzungen hierin bei.
  • Typischerweise umfassen die Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung bis zu 5 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung eines Radikalfängers, oder Mischungen davon, vorzugsweise 0,002 bis 1,5 Gew.-% und stärker bevorzugt 0,002 bis 1 Gew.-%.
  • Lösungsmittel
  • Die hierin beschriebenen Zusammensetzungen können als bevorzugten optionalen Be standteil ein Lösungsmittel oder Mischungen davon umfassen. Sofern verwendet, führen Lösungsmittel vorteilhafter Weise zu einer verstärkten Reinigung der hierin beschriebenen Zusammensetzungen. Geeignete Lösungsmittel für die Einbringung in die Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung schließen Propylenglykolderivate, wie n-Butoxypropanol oder n-Butoxypropoxypropanol, wasserlösliche CARBITOL®-Lösungsmittel oder wasserlösliche CELLOSOLVE®-Lösungsmittel ein. Wasserlösliche CARBITOL®-Lösungsmittel sind Verbindungen der 2-(2-Alkoxyethoxy)ethanol-Klasse, wobei die Alkoxygruppe abgeleitet ist von Ethyl, Propyl oder Butyl. Ein bevorzugtes wasserlösliches Carbitol ist 2-(2-Butoxyethoxy)ethanol, auch als Butylcarbitol bekannt. Wasserlösliche CELLOSOLVE®-Lösungsmittel sind Verbindungen der 2-Alkoxyethoxyethanol-Klasse, wobei 2-Butoxyethoxyethanol bevorzugt ist. Andere geeignete Lösungsmittel sind Benzylalkohol, Methanol, Ethanol, Isopropylalkohol und Diole, wie 2-Ethyl-1,3-hexandiol und 2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandiol, und Mischungen davon. Bevorzugte Lösungsmittel zur hierin beschriebenen Verwendung sind n-Butoxypropoxypropanol, Butylcarbitol®, Benzylalkohol, Isopropanol, 1-Propanol und Mischungen davon. Am meisten bevorzugte Lösungsmittel zur hierin beschriebenen Verwendung sind Butylcarbitol®, Benzylalkohol, 1-Propanol und/oder Isopropanol.
  • Die Lösungsmittel können tpyischerweise innerhalb der Zusammensetzungen gemäß der Erfindung in einem Anteil bis zu 15 Gew.-%, vorzugsweise von 0,5 bis 7 Gew.-% der Zusammensetzung vorliegen.
  • pH-Puffer
  • In der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, in welcher die Zusammensetzungen im alkalischen pH-Bereich, typischerweise von 7,5 bis 12, formuliert sind, können die Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung weiter einen pH-Puffer oder eine Mischung davon umfassen, d. h. ein System, das aus einer Verbindung oder einer Kombination von Verbindungen aufgebaut ist, deren pH-Wert sich nur leicht verändert, wenn eine starke Säure oder Base zugesetzt wird.
  • Geeignete pH-Puffer zur hierin beschriebenen Verwendung schließen Borat-pH-Puffer, Phosphonat, Silikat und Mischungen davon ein. Geeignete Borat-pH-Puffer zur hierin beschriebenen Verwendung schließen Alkalimetallsalze von Boraten und Alkylborate und Mischungen davon ein. Geeignete Borat-pH-Puffer für die hierin beschriebene Verwendung sind Alkalimetallsalze von Borat, Metaborat, Tetraborat, Octoborat, Pentaborat, Dodecabor, Bortrifluorid und/oder Alkylborat mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, und vorzugsweise 1 bis 4.
  • Geeignetes Alkylborat schließt Methylborat, Ethylborat und Propylborat ein. Besonders bevorzugt hierin sind die Alkalimetallsalze von Metaborat (z. B. Natriummetaborat), Tetraborat (z. B. Natriumtetraboratdecahydrat) oder Mischungen davon.
  • Borsalze wie Natriummetaborat und Natriumtetraborat sind kommerziell von Borax und Societa Chimica Larderello unter dem Handelsnamen Natriummetaborat® und Borax® verfügbar. Der pH-Wert der Zusammensetzung kann auch auf einen sauren pH-Wert eingestellt werden und/oder bei diesem pH-Wert unter Verwendung irgendeines geeigneten Säuerungsmittels, zum Beispiel von organischen Säuren, gepuffert werden.
  • Typischerweise können die Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung bis zu 15 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung eines pH-Puffers oder Mischungen davon, vorzugsweise 0,01 bis 10 Gew.-%, stärker bevorzugt 0,01 bis 5 Gew.-% und am meisten bevorzugt 0,1 bis 3 Gew.-% umfassen.
  • Verpackungsform der feuchten Tücher
  • Die feuchten Tücher werden in den Behälter in einer gefalteten Anordnung gepackt.
  • Verfahren zur Behandlung einer Oberfläche
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Reinigen und/oder Desinfizieren einer Oberfläche, vorzugsweise einer harten Oberfläche, umfassend den Schritt des Kontaktierens, vorzugsweise Wischens, der Oberfläche mit einem Substrat, welches eine Zusammensetzung wie hierin beschrieben einschließt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Anwendung umfasst das Verfahren die Schritte des Kontaktierens von Teilen der Oberfläche, stärker bevorzugt verschmutzter Teile der Oberfläche, mit dem besagten Substrat, welches eine Zusammensetzung wie hierin beschrieben einschließt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst das genannte Verfahren, nach dem Kontaktieren der Oberfläche mit dem Substrat, welches eine Zusammensetzung wie hierin beschrieben einschließt, weiter den Schritt des Verleihens einer mechanischen Wirkung auf die Oberfläche unter Verwendung des Substrats, welches eine Zusammensetzung wie hierin be schrieben einschließt. Mit "mechanische Wirkung" ist hierin die Bewegung des feuchten Tuchs auf der Oberfläche, wie zum Beispiel ein Reiben der Oberfläche mit Hilfe des feuchten Tuchs, gemeint.
  • Mit "Oberfläche" ist hierin jedwede Oberfläche einschließlich einer lebenden Oberfläche wie einer menschlichen Haut, des Mundes, der Zähne und von leblosen Oberflächen, gemeint. Leblose Oberflächen schließen ein, sind aber nicht beschränkt auf, harte Oberflächen, die typischerweise in Haushalten zu finden sind, wie in Küchen, Badezimmern oder im Innern von Kraftfahrzeugen, z. B. bei Kacheln, Wänden, Fußböden, Chrom, Glas, glattem Vinyl, jeglichem Kunststoff, plastifiziertem Holz, Tischplatten, Abwaschbecken, Herdplatten, Geschirr, sanitären Einrichtungen, wie Abwaschbecken bzw. Spültische, Geschirr, sanitären Einrichtungen, wie Abwaschbecken, Duschen, Duschvorhängen, Waschbecken, WCs und dergleichen, sowie bei Textilien, einschließlich Bekleidung, Vorhängen, Textilien, Betttüchern, Badetüchern, Tischtüchern, Schlafsäcken, Zelten, Polstermöbeln und dergleichen, und Teppichen. Leblose Oberfläche schließen auch Haushaltsgeräte, darin eingeschlossen, aber nicht beschränkt auf, Kühlschränke, Gefriertruhen, Waschmaschinen, automatische Trockner, Öfen, Mikrowellenöfen, Geschirrspüler etc. ein.

Claims (14)

  1. Kontinuierliche Länge aus Substrat, umfassend eine Vielzahl von Tüchern, welche zur Verwendung in einem Auszieh-Spendersystem (pop-up dispensing system) geeignet sind, wobei jedes Tuch zwei gegenüberliegende Seiten und zwei gegenüberliegende Enden, welche die zwei sich gegenüberliegenden Seiten verbinden, umfaßt, wobei die Tücher eine Längsrichtung besitzen, die sich zwischen den Seiten erstreckt, und eine Querrichtung, welche zu der Längsrichtung lotrecht ist, wobei jedes Tuch mit dem nachfolgenden Tuch durch einen Verbindungsabschnitt, der durch ein Reißperforationsmuster definiert ist, verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, das die Länge aus Substrat in der Längsrichtung und dann in der Querrichtung in einem Überlagerungs-Zickzackmuster gefaltet ist, um einen Stapel aus Tüchern zu definieren.
  2. Kontinuierliche Länge aus Substrat nach Anspruch 1, wobei die Länge aus Substrat in der Längsrichtung gefaltet ist unter Verwendung von Faltmustern, gewählt aus Z-, V-, C-Faltmustern.
  3. Kontinuierliche Länge aus Substrat nach mindestens einem vorangehenden Anspruch, wobei das Substrat mehr als 80% Kunstfasern umfaßt.
  4. Kontinuierliche Länge aus Substrat nach mindestens einem vorangehenden Anspruch, wobei das Substrat mehr als 95% Kunstfasern umfaßt.
  5. Kontinuierliche Länge aus Substrat nach mindestens einem vorangehenden Anspruch, wobei die Kunstfasern im wesentlichen 100% hydroverknäuelte, regenerierte Zellulosekunstfasern sind.
  6. Kontinuierliche Länge aus Substrat nach mindestens einem vorangehenden Anspruch, wobei das Tuch im wesentlichen eine rechteckige Form besitzt.
  7. Kontinuierliche Länge aus Substrat nach mindestens einem vorangehenden Anspruch, wobei das Perforationsmuster definiert ist durch eine Reihe räumlich getrennter Schlitze durch das Substrat.
  8. Kontinuierliche Länge aus Substrat nach mindestens einem vorangehenden Anspruch, wobei das Perforationsmuster aus lediglich einem Verbindungsabschnitt besteht.
  9. Kontinuierliche Länge aus Substrat nach mindestens einem vorangehenden Anspruch, wobei das Tuch eine Reinigungszusammensetzung beinhaltet.
  10. POP-UP-Tuchspendersystem, umfassend einen Behälter, der eine Ausgabeöffnung und eine Länge aus Substrat nach mindestens einem vorangehenden Anspruch umfaßt.
  11. POP-UP-Tuchspendersystem nach Anspruch 10, wobei der Behälter Längen- und Breitendimensionen besitzt, welche geringer sind als die Längen- und Breitendimensionen jedes ungefalteten Tuchs.
  12. POP-UP-Tuchspendersystem nach Anspruch 10 und/oder 11, wobei der Behälter Seiten-, Boden- und Oberwände umfaßt, wobei die Ausgabeöffnung in der Oberwand angeordnet ist.
  13. POP-UP-Tuchspendersystem nach mindestens einem der Ansprüche 10–12, wobei die Länge aus Substrat in einer Tasche innerhalb des Behälters angeordnet ist.
  14. POP-UP-Tuchspendersystem nach mindestens einem der Ansprüche 10–13, wobei der Behälter und/oder die Tasche verschließbar und wiederverschließbar ist.
DE60006091T 2000-06-23 2000-06-23 System zur Ausgabe von Tüchern Expired - Lifetime DE60006091T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP00870143A EP1167232B1 (de) 2000-06-23 2000-06-23 System zur Ausgabe von Tüchern

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60006091D1 DE60006091D1 (de) 2003-11-27
DE60006091T2 true DE60006091T2 (de) 2004-07-22

Family

ID=8175773

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60006091T Expired - Lifetime DE60006091T2 (de) 2000-06-23 2000-06-23 System zur Ausgabe von Tüchern

Country Status (11)

Country Link
US (1) US20020068142A1 (de)
EP (1) EP1167232B1 (de)
JP (1) JP2004501697A (de)
AT (1) ATE252499T1 (de)
AU (1) AU2001268585A1 (de)
CA (1) CA2410380A1 (de)
DE (1) DE60006091T2 (de)
ES (1) ES2206174T3 (de)
MX (1) MXPA03000118A (de)
WO (1) WO2002000527A1 (de)
ZA (1) ZA200209492B (de)

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6753058B2 (en) 2001-10-23 2004-06-22 Sca Hygiene Products Ab Pile of hygiene- or wiping material
SE522727E (sv) * 2001-10-23 2008-12-16 Sca Hygiene Prod Ab Stapel av hygien- eller avtorkningsmaterial
HUP0500116A2 (hu) * 2001-12-18 2005-05-30 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Penészgombák megtapadásának gátlása terpénszármazékok alkalmazásával és ilyeneket tartalmazó készítmények
US7291349B2 (en) * 2003-05-09 2007-11-06 Suman Preet Singh Khanuja Anti-dermatophytic preparation and use thereof
US20050087317A1 (en) * 2003-10-28 2005-04-28 Little Rapids Corporation Dispersable wet wipe
US20050214335A1 (en) * 2004-03-25 2005-09-29 Kimberly-Clark Worldwide, Inc. Textured cellulosic wet wipes
US20060157495A1 (en) * 2004-12-23 2006-07-20 Reddy Kiran K K Easy open folded article
US20070051391A1 (en) * 2005-08-24 2007-03-08 Wolff Scott S Stain removal kit, and method for removing stains
US8133569B2 (en) * 2008-08-28 2012-03-13 Georgia-Pacific Consumer Products Lp Folded sheet material and array of folded sheet materials
CH699454A1 (de) * 2008-09-05 2010-03-15 Markus Werth Leicht entfaltbares und parfümiertes Tüchlein.
EP2611960A2 (de) * 2010-08-30 2013-07-10 The Procter and Gamble Company Trübungslotion
CA2770384C (en) 2011-03-02 2019-05-14 Cascades Canada Ulc Absorbent sheet products and method for folding same
US9399540B2 (en) 2012-06-29 2016-07-26 Kimberly-Clark Worldwide, Inc. Storing and dispensing container for product having improved dispensing orifice

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2702279A (en) 1955-02-15 Detergent compositions having
US2082275A (en) 1934-04-26 1937-06-01 Gen Aniline Works Inc Substituted betaines
US2255082A (en) 1938-01-17 1941-09-09 Gen Aniline & Film Corp Capillary active compounds and process of preparing them
US2823089A (en) * 1956-04-23 1958-02-11 Franco Nicholas B De Tissue and dispenser
US3812044A (en) 1970-12-28 1974-05-21 Procter & Gamble Detergent composition containing a polyfunctionally-substituted aromatic acid sequestering agent
US3868052A (en) 1973-02-26 1975-02-25 Winston G Rockefeller Moist tissue dispensing
US4565647B1 (en) 1982-04-26 1994-04-05 Procter & Gamble Foaming surfactant compositions
US4606850A (en) 1985-02-28 1986-08-19 A. E. Staley Manufacturing Company Hard surface cleaning composition and cleaning method using same
DE3765711D1 (de) * 1986-07-15 1990-11-29 Fin Omet S R L Methode zum herstellen von handtuechern fuer spender sowie auf diese weise hergestellte handtuecher und dazugehoeriger behaelter.
US4704233A (en) 1986-11-10 1987-11-03 The Procter & Gamble Company Detergent compositions containing ethylenediamine-N,N'-disuccinic acid
US5996797A (en) * 1998-08-31 1999-12-07 Chesebrough-Pond's Usa Co. Division Of Conopco, Inc. Towelette pouches with outer container or saddle
US6110848A (en) * 1998-10-09 2000-08-29 Fort James Corporation Hydroentangled three ply webs and products made therefrom

Also Published As

Publication number Publication date
JP2004501697A (ja) 2004-01-22
US20020068142A1 (en) 2002-06-06
EP1167232B1 (de) 2003-10-22
MXPA03000118A (es) 2003-05-27
ATE252499T1 (de) 2003-11-15
CA2410380A1 (en) 2002-01-03
ZA200209492B (en) 2003-09-30
DE60006091D1 (de) 2003-11-27
EP1167232A1 (de) 2002-01-02
ES2206174T3 (es) 2004-05-16
WO2002000527A1 (en) 2002-01-03
AU2001268585A1 (en) 2002-01-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
US7605096B2 (en) Flushable hard surface cleaning wet wipe
CA2447794C (en) Printed wet wipes
US7030046B2 (en) Multi-layer substrate for a premoistened wipe capable of controlled fluid release
DE69607178T2 (de) Mikroemulsionsförmige Desinfektionszusammensetzung
DE60006091T2 (de) System zur Ausgabe von Tüchern
EP1023863A1 (de) Perforierte Materialbahn
DE60025392T2 (de) Behälter für feuchtigkeitstücher
EP1059032A1 (de) Desinfizierende Feuchttücher
US6548136B1 (en) Perforated sheet of material
DE69636598T2 (de) Versprühbare Zusammensetzung und deren Verwendung zur Desinfektion von Oberflächen
US20050170150A1 (en) Printed wet wipes
CA2549554C (en) Flushable hard surface cleaning wet wipe
MXPA01007761A (en) Perforated sheet of material

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition