DE593006C

DE593006C - Apparatus for making bodies emitting electrons

Info

Publication number: DE593006C
Application number: DEM108331D
Authority: DE
Original assignee: RADIO ROEHREN LAB DR NICKEL G
Current assignee: RADIO ROEHREN LAB DR NICKEL G
Priority date: 1929-01-13
Filing date: 1929-01-13
Publication date: 1934-03-12

Description

Diese Erfindung betrifft einen Apparat und ein Verfahren zur Herstellung von mit Emissionssubstanzen überzogenen Kathoden, wie sie als Elektronenspender beispielsweise in Radioröhren gebraucht werden. Genauer gesagt, zeigt die Erfindung den Weg zu einer verbesserten Methode und zu verbesserten Apparaten, um insbesondere Kathoden mit Oxyddecken und ähnlichem zur Erhöhung der Emissionsfähigkeit zu überziehen. Solche Kathoden sind allgemein bekannt, und als Metallunterlage sind verschiedene elektrisch leitende Materialien verwendet worden, z. B. Nickel, Wolfram und Legierungen, als emittierende Substanzen verschiedene Oxyde, z. B. von Strontium und Barium. Die Erfindung befaßt sich nun nicht mit der Angabe neuer Emissionsbestandteile oder einer neuen Metallunterlage, sondern allgemein mit dem Verfahren und den Apparaten, um solche Fäden herzustellen.This invention relates to an apparatus and method for producing emissive substances coated cathodes, such as those used as electron donors, for example in radio tubes to be needed. More specifically, the invention shows the way to an improved Method and to improved apparatus, in particular to cathodes with oxide covers and to cover something similar to increase the emissivity. Such cathodes are common known, and various electrically conductive materials are used as the metal base been, e.g. B. nickel, tungsten and alloys, various emitting substances Oxides, e.g. B. of strontium and barium. The invention is not concerned with the specification of new emission components or a new metal base, but generally with the process and apparatus to to make such threads.

Das Verfahren der Erfindung umfaßt gewisse neue Arbeitsgänge und eine verbesserte Art zur Herstellung der Kathoden. Die Apparatur besteht in neuen verbesserten Mitteln, um diese Arbeitsgänge durchzuführen, um die Kontrolle der Arbeitsgänge zu erleichtern und um Gleichmäßigkeit und. Sparsamkeit in der Herstellung zu verbürgen. Die angewendeten Prinzipien bestehen nach der Erfindung in der elektrogalvanischen Behandlung des Kernes zum Zwecke der Herstellung einer Schutzauflage ζ. Β. aus Chrom, Silber oder Platin auf ein elektrisch leitendes Material, z. B. ein Band aus Nickel, Wolfram oder einer Legierung, um den mechanischen Zusammenhang z. B. einer Carbonatpastendecke mit diesen plattierten Fäden herzustellen und in der kontinuierlich durchgeführten Erhitzung der Kathode, z. B. zur Umwandlung der Carbonate in Oxyde, gegebenenfalls mit Hilfe von Stoffen, die die Umwandlung erleichtern. The method of the invention includes certain new operations and an improved manner of performing Manufacture of the cathodes. The apparatus consists in new improved means to accomplish this Carry out operations to make operations easier to control and to ensure consistency and. To guarantee frugality in production. The principles applied persist according to the invention in the electrogalvanic treatment of the core for the purpose of producing a protective layer ζ. Β. the end Chromium, silver or platinum on an electrically conductive material, e.g. B. a band of nickel, Tungsten or an alloy in order to establish the mechanical relationship e.g. B. a carbonate paste blanket to manufacture with these clad threads and carried out continuously in the Heating of the cathode, e.g. B. to convert the carbonates into oxides, if necessary with the help of substances that facilitate the transformation.

Es ist bereits bekannt, Kathoden bei ihrer Herstellung einer Wärmebehandlung zu unterziehen. So hat man die emittierenden Substanzen mit einer Klebmasse aufgetragen, die dann durch Erhitzung verbrannt wurde. Auch hat man eine für die Herstellung der Kathode zunächst benötigte Quecksilberschicht nach dem Aufbringen in kontinuierlich durchgeführtem Verfahren wieder abgedampft sowie Thoriumeinschlüsse von Wolframdrähten durch Erhitzung an die Oberfläche befördert.It is already known to subject cathodes to a heat treatment during their manufacture. The emitting substances were applied with an adhesive, which was then burned by heating. Even one has a mercury layer initially required for the manufacture of the cathode after Application in a continuous process evaporated again as well as thorium inclusions transported by tungsten wires to the surface by heating.

Die Erfindung bezweckt demgegenüber, eine Schutzschicht auf der Metallunterlage elektrolytisch anzubringen und diese Schutzschicht, ohne daß sie schädlichen Einflüssen ausgesetzt ist, mit der zu glühenden Emissionsmasse zu überziehen. Dazu bedient sie sich einer Vereinigung eines Elektroplattierungsmechanismus, um eine Metallschutzdecke auf einen elektrisch leitenden Kern zu legen, mit einem Überzugsmechanismus, um auf den so geschützten Kern unmittelbar danach eine Paste aufzutragen, und mit einem Mechanismus, um die Paste zu glühen. Der Apparat ist mit einstellbaren Vorrichtungen versehen, wodurch der Ab-In contrast, the aim of the invention is to electrolytically apply a protective layer to the metal substrate to apply and this protective layer without exposing them to harmful influences is to be covered with the glowing emission mass. To do this, she uses an association an electroplating mechanism to apply a protective metal blanket to an electrically to lay the conductive core, with a coating mechanism to put on the so protected Core immediately afterwards apply a paste, and with a mechanism to the Glow paste. The device is equipped with adjustable devices, whereby the

lauf der verschiedenen Arbeitsgänge, Zähigkeit, Stärke und Dimensionierung der aufzubringenden Materialien kontrolliert wird.course of the various operations, toughness, strength and dimensioning of the to be applied Materials is controlled.

Eine bespielsweise Ausführungsform ist in den Zeichnungen dargestellt. Abb. ι zeigt eine Seitenansicht des gesamten Apparates, Abb. 2 eine Aufsicht auf die die Paste verarbeitenden Walzen und deren Antriebsmechanismus, deren Schnitt in Abb. 3 ihre Verstellbarkeit erkennen läßt. Abb. 4 ist ein Schnitt (4-4 der Abb. 3) durch die Träger der Walzen. Abb. 5 zeigt einen teilweisen Schnitt durch die sich berührenden Flächen eines Walzenpaares mit dem Faden, der eben durch die Formgruben hindurchgeht.An exemplary embodiment is shown in the drawings. Fig. Ι shows a Side view of the entire apparatus, Fig. 2 a plan view of those processing the paste Rollers and their drive mechanism, the section of which in Fig. 3 shows their adjustability leaves. Fig. 4 is a section (4-4 of Fig. 3) through the supports of the rollers. Fig. 5 shows one partial cut through the touching surfaces of a pair of rollers with the thread, which just goes through the mold pits.

Auf der Zeichnung bemerkt man, daß der Apparat aus einer Plattierungsvorrichtung undIn the drawing it is noted that the apparatus consists of a plating device and

einer Überzugsvorrichtung besteht, deren erstere . die Auflage von z. B. Chrom, Platin oder Silber als Schutzdecke gegen Oxydation auf die Fäden auflegt, während die letztere dazu dient, die Carbonate usw. auf diesen so plattierten Fäden oder auf das Band aufzulegen und die Paste nachher in Oxyde zu verwandeln. Die Elektroplattierung hat nebenbei als Ganzes einen gewissen Einfluß auf die elektrischen Daten des Fadens.a coating device, the former. the edition of z. B. chrome, platinum or silver as a protective cover against oxidation on the threads, while the latter serves to protect the To lay carbonates, etc. on these thus plated threads or on the tape and apply the paste afterwards to be transformed into oxides. By the way, electroplating as a whole has a certain something Influence on the electrical data of the thread.

Wir betrachten zuerst die Plattierungseinheit, und wir bemerken, daß diese aus einem Gefäß 10 besteht, wie solches für Galvanisierungsarbeiten gebräuchlich ist, versehen mit einer elektrischen Widerstandsheizung 11 zum Zwecke der Beibehaltung der richtigen Badtemperatur. Dieser Behälter kann aus irgendeinem geeigneten Material hergestellt sein, das gegen die Lösungen unempfindlich ist. Innerhalb des Behälters oder der Wanne sieht man ein paar Führungsrollen 12 vor, hergestellt aus geeignetem, von dem Elektrolyten nicht angreifbaren Material, die zur Führung für den Draht 13 dienen, der von der Spule 14 über eine Führungsrolle 15 gezogen wird, über welche auch die elektrische Verbindungzur negativen Seite 16 des elektrischen Badstromes hergestellt wird. Von der Rolle 15 läuft der Draht unter die Rollen 12, verläßt das Bad über Rolle 17, welche gleicherweise eine elektrische Verbindung zu der negativen Seite des Badstromes herstellt. Eine Anode 18 von passender Form, wenn gewünscht, auch geformt, sonst aber in der Form dem Drahtzug angepaßt, ist elektrisch bei 19 mit der positiven Seite des Badstromes verbunden. Ein Rührer, der beispielsweise durch Gurt und Scheibe getrieben wird, soll auch vorhanden sein;, um die Badkonzentrationen stets gleichmäßig zu halten.We look first at the plating unit and we notice that it comes from a vessel 10 consists, as is customary for electroplating work, provided with an electrical Resistance heater 11 for the purpose of maintaining the correct bath temperature. This Containers can be made of any suitable material that is resistant to the solutions is insensitive. A couple of guide rollers can be seen inside the container or tub 12 before, made of suitable material that cannot be attacked by the electrolyte, the serve to guide the wire 13, which is drawn from the spool 14 over a guide roller 15 via which the electrical connection to the negative side 16 of the electrical Badstromes is produced. From the roller 15 the wire runs under the Roller 12, leaves the bath via roller 17, which also has an electrical connection to it the negative side of the bath current. An anode 18 of suitable shape, if desired, also shaped, but otherwise adapted in shape to the wire drawing, is electrical at 19 connected to the positive side of the bath current. A stirrer, for example by Belt and pulley driven should also be present; to keep the bath concentrations constant to keep evenly.

Wir greifen bei dieser Besprechung geflissentlich kein besonderes Plattierungsmetall heraus, doch möchten wir z. B. auf Chrom verweisen, in welchem Falle wir eine Chrom- oder Bleianode verwenden würden, Chromsäure und Chromsulfatlösung in den Verhältnissen, wie sie den Fachleuten als Elektrolytlösung bekannt sind, und Stromdichten und Temperaturen in Übereinstimmung mit der dahin gehenden erprobten Praxis.We deliberately do not pick out any particular plating metal at this meeting, but we would like z. B. refer to chrome, in which case we use a chrome or lead anode would use chromic acid and chromium sulfate solution in proportions as they do known to those skilled in the art as electrolyte solution, and current densities and temperatures in Conformity with the relevant proven practice.

Von dem Plattierungsapparat geht der Draht über eine Führungsrolle 22, von dort unter eine Führungsrolle 23, welche im unteren Teile eines Waschgefäßes 24 untergebracht ist, die ständig mit Waschwasser aus dem Rohre 25 versorgt wird und von wo das Wasser durch die Röhre 26 abfließt. Dieses Waschgefäß ist unter einem thermostatisch geheizten Hitzer 27 aufgestellt, welcher das Wasser durch strahlende Hitze erwärmt. Dann geht der Draht nach aufwärts durch den Hitzer 27, wird hier getrocknet, bevor er über eine obere Führungsrolle 28 geführt wird, von wo er in den Überzugsmechanismus eintritt.From the plating apparatus the wire goes over a guide roller 22, from there under a Guide roller 23, which is housed in the lower part of a washing vessel 24, which is constantly is supplied with washing water from the pipe 25 and from where the water passes through the pipe 26 drains. This washing vessel is placed under a thermostatically heated heater 27, which warms the water with radiant heat. Then the wire goes up by the heater 27, drying takes place here before it is guided over an upper guide roller 28 from where it enters the plating mechanism.

Der Überzugsmechanismus ist entworfen zum Zwecke der mechanischen Auftragung auf den Faden oder auf das Band in der Art, daß eine sorgfältig eingestellte und regulierte Paste von Elektronen emittierenden Substanzen ständig eingewalzt wird bei einem festen und verlaßliehen Kontakt mit dem Faden oder Band, wenn letztere durch den Apparat bewegt werden. So eine Paste kann zum Beispiel aus feinst vermahlenen Carbonaten von Strontium und Barium bestehen, die kolloidal suspendiert in Wasser sind unter Zuhilfenahme von Zucker, Gelatine, Agar-Agar oder ähnlichem als Bindemittel. Ein bestimmtes Beispiel einer Zusammensetzung für diesen Zweck kann folgendes sein: 60 g Strontiumcarbonat, 40 g Bariumcarbonat, 50 g Zucker, eingerichtet mit Wasser zu 35 ° Be, Zucker Skala. In dem Glühprozeß, der nunmehr beschrieben werden soll, werden die Carbonate in Oxyde verwandelt, das Wasser herausgetrieben und der Zuckerbinder abgebrannt, der auf diese Weise das Band oder den Faden mit reinen Oxyden zurückläßt. An Hand dieser allgemeinen Erklärung der Natur der einzelnen Operationen in dem Überzugsmechanismus werden die einzelnen Arbeiten der be- züglichen Teile leicht verstanden werden.The coating mechanism is designed for the purpose of mechanical application to the Thread or tape in such a way that a carefully adjusted and regulated paste of Electron-emitting substance is constantly rolled in at a solid and abandoned Contact with the thread or tape as the latter is moved through the apparatus. So a paste can, for example, consist of finely ground carbonates of strontium and barium which are colloidally suspended in water with the aid of sugar, Gelatin, agar-agar or the like as a binder. A specific example of a composition for this purpose can be the following: 60 g strontium carbonate, 40 g barium carbonate, 50 g sugar, set up with water at 35 ° Be, sugar scale. In the glowing process which is now to be described, the carbonates are converted into oxides, the water driven out and the sugar binder burned off, which in this way the ribbon or the Leaves thread with pure oxides. Using this general explanation of the nature of the individual operations in the coating mechanism, the individual work of the relevant parts can be easily understood.

Wenn wir zuerst auf die Herstellung der Paste zurückgehen, bemerkt man, daß der Mechanismus eine Pastepfanne oder -trog 30 enthält, der mit einem verstellbaren Sieb 31, das über den unteren Teil des Troges gezogen ist, der in ein Abflußrohr 32 ausläuft, das zu einer Kombination von Mühle und Pumpe 33 irgendeiner erprobten Konstruktion führt und durch die das höchste Maß an Mischung und Feinmahlen erreicht werden kann. Diese Pumpmühle 33 arbeitet durch Rohr 34 durch einen Dreiweghahn 35 entweder in ein Rohr 36, welches durch einen Endhahn 37 zur Pfanne 30 hinaufführt, oder durch ein Rohr 38, welches durch Endhähne 39 und geformte Ausflußröhrchen 40 zu den Überzugswalzen führt, die noch be~If we first look at the manufacture of the When the paste goes back, it is noticed that the mechanism contains a paste pan or trough 30, the one with an adjustable sieve 31, which is pulled over the lower part of the trough, which drains into a drain pipe 32 leading to a combination of mill and pump 33 of either tried and tested construction and through which the highest degree of mixing and fine grinding can be reached. This pump mill 33 works through pipe 34 through a three-way cock 35 either in a pipe 36, which through an end cock 37 up to the pan 30, or through a pipe 38 which passes through End taps 39 and shaped outflow tubes 40 leads to the coating rollers, which are still running

schrieben werden sollen. Um die Paste herzustellen, wird das Ventil 35 so gestellt, daß die von der Pumpmühle kommende Paste durch Rohr 36 und Ausflußrohr 37 in die Pfanne 30 S zurückfließt, so daß die vorgemahlene Präparation durch Sieb 31 und Rohr 32 in die Pumpmühle zurückfließt. In dieser Weise wird die Vorbereitung der Paste fortgesetzt durch die Pumpmühle, welche ständig mahlt und mischt, bis endlich die erwünschte Feinheit erreicht ist. Das Dreiwegventil 35 kann dann so eingestellt werden, daß der Ausstoß aus der Purnpmühle durch Röhre 38 bei geschlossenen Kontrollventilen 39 einen Dreiweghahn 41 passiert und ebenso die Röhre 42 und in den Hydrometerbehälter 43 gelangt, wo entsprechende Ablesungen gemacht werden können (an dem Hydrometer 44). Wenn man sich vergewissert hat, daß die Beschaffenheit der Paste in kolloider Suspension richtig ist, wird das Dreiwegventil 41 so eingestellt, daß der Inhalt der Hydrometerkammer 43 durch das Abflußrohr 45 in die Pfanne 30 fließt. Diese'Stellung des Dreiweghahnes 41 bringt zu gleicher Zeit das Rohr 38 in Verbindung mit dem Abflußrohr 45, so daß die Pastezirkulation durch die Pfanne 30 der Pumpmühle 33 und das Rohr 38 ständig aufrecht erhalten ist. Dieses Rohr 38 stellt in der Überzugsoperation einen Verteiler zu den Ausflußröhrchen 40 dar. Dann werden die Endhähne 39 geöffnet oder die gewünschte Anzahl dieser, so daß die Belieferung der Pastenwalzen durch die zugeordneten Röhrchen 40 erfolgt, was nun beschrieben werden soll.should be written. To prepare the paste, the valve 35 is set so that the Paste coming from the pump mill through tube 36 and spout 37 into pan 30 S flows back so that the pre-ground preparation through sieve 31 and tube 32 into the pump mill flows back. In this way, the preparation of the paste is continued through the Pump mill, which constantly grinds and mixes until the desired fineness is finally achieved. The three-way valve 35 can then be adjusted so that the output from the pump mill through tube 38 with closed control valves 39 a three-way valve 41 passed and likewise the tube 42 and into the hydrometer reservoir 43, where appropriate readings can be done (on the hydrometer 44). When you have made sure that the consistency of the paste is colloidal Suspension is correct, the three-way valve 41 is adjusted so that the contents of the hydrometer chamber 43 flows through the drain pipe 45 into the pan 30. This position of the three-way cock 41 brings at the same time the pipe 38 in connection with the drain pipe 45, so that the paste circulation through the pan 30 of the pump mill 33 and the pipe 38 is constantly maintained is preserved. This tube 38 provides a distributor to the outflow tubes in the coating operation 40. Then the end cocks 39 are opened or the desired number of these, so that the delivery of the paste rollers takes place through the associated tubes 40, which will now be described.

Wenn wir zuerst auf das allgemeine Arrangement der Walzen, die die Paste auf das Band oder den Faden auflegen, zurückgreifen, sehen wir in Fig. 1 und 2, daß diese Walzen in unserem Beispiel paarweise angebracht sind entlang dem Zug des Fadens, jedes Paar bestehend aus einer oberen W'alze 50 und einer unteren 51. Ein Paste lieferndes Abfluß- oder Zübringeröhrchen gehört zu jedem Walzenpaar, wie das in dem Beispiel zu sehen ist, und der Faden geht zwischen je zwei Paaren durch einen thermostatisch regulierten Hitzer 52. Wenn er das letzte Paar 50, 51 der Walzen verlassen hat, wie das rechts in Fig. 1 zu sehen ist, läuft das mit Paste schon versehene Band oder der Faden über eine Führungsrolle 53 und abwärts durch einen letzten thermostatisch kontrollierten Hitzer 54 unter eine Führungsrolle 55 und auf eine Aufwindespule oder Trommel 56. Die Temperatur in jeder der verschiedenen Hitzer 52 und 54 wird automatisch bis zu jenem Punkt gehalten, der als der geeignetste gefunden ist, um die Überführung der komplexen Carbonatpaste in Oxyde zu gewährleisten. Diese Operation begreift nicht nur die Umwandlung der Carbonate in Oxyde und die Austreibung des Wassers in sich, sondern auch das Wegbrennen des verwendeten organischen Bindemittels. Um dieses letztere zu erleichtern oder andere besondere Behandlungen vorzusehen, besitzt der Apparat einige ergänzende Vorrichtungen, wie z. B. die Behälter 57, die durch die Kontrollhähne 58 arbeiten und durch die Abflußröhrchen 59 ein besonderes Material oder Reagenz liefern, welches man anzuwenden wünscht. Als irgendein Beispiel eines solchen Materials wird auf den Gebrauch von Bariumnitrat hingewiesen, um die letzten Reste von Kohle leichter abbrennen zu können, die aus dem organischen Bindemittel stammen.If we first look at the general arrangement of the rollers that put the paste on the belt or hang up the thread, fall back, we see in Fig. 1 and 2 that these rollers in our Example pairs are attached along the train of the thread, each pair consisting of one an upper roller 50 and a lower 51. A paste-delivering drainage or delivery tube is included to each pair of rollers, as can be seen in the example, and the thread goes between each two pairs by a thermostatically controlled heater 52. When it is the last pair 50, 51 which has left the rollers, as can be seen on the right in FIG. 1, the one already provided with paste runs Tape or thread over a guide roller 53 and down through a final thermostatic controlled heater 54 under a guide roller 55 and onto a take-up reel or drum 56. The temperature in each of the various heaters 52 and 54 is automatically set up to held that point which is found to be the most suitable for the transfer of the complex Ensure carbonate paste in oxides. This operation not only includes the conversion of carbonates into oxides and the Expulsion of the water in itself, but also the burning away of the organic used Binder. To facilitate this latter or to provide other special treatments, the apparatus has some complementary devices, such as e.g. B. the container 57, the work through the control taps 58 and through the drainage tubes 59 a special material or supply reagent which one wishes to use. As some example of one Materials is advised of the use of barium nitrate to remove the last remnants of To be able to burn coal more easily, which come from the organic binder.

Es wurden bisher nur allgemein die Walzen 50, 51 erwähnt, doch sind hierbei auch gewisse Ausführungsformen und Vorrichtungen in der Konstruktion und in der Arbeitsweise zu beachten, welche von besonderer Wichtigkeit für die praktische Arbeitsweise mit ihnen sind. Auf Fig. 2 und 3 hingewiesen, wird man bemerken, daß die Walzen an dem Umfange Gruben aufweisen, wie das in 60 und 61 gezeigt ist. Diese Gruben oder Aussparungen dienen zum Führen und Formen des Fadens, welcher durch sie bzw. in ihnen läuft. Die Paste wird in die Grube 60 eingebracht, von wo sie auf den Faden aufgebracht wird, der zwischen je zwei Walzenpaaren hindurchläuft. Der Druck, den diese Walzen ausüben, dient dazu, um das Überzugsmaterial auf den Faden zu pressen und gleichzeitig festzudrücken, während der Überzug bei dieser Operation gleichzeitig geformt wird. Um diesen Druck zu regulieren, sind die Achsen oder Achsstummel verstellbar angeordnet, wie das in Fig. 3 und 4 zu sehen ist. Mit Bezug auf diese Figuren, welche nichts anderes als eine Ausführungsform von vielen darstellen sollen, bemerkt man, daß die Seitenrahmen 62 und 63 mit Schwingbolzen versehen sind, an welchen die tragenden Rahmen 66, 67 montiert sind, die andererseits Hängelager 68, 69 tragen für die Achsen 70, 71 der unteren Walze 51. Diese tragenden Rahmen 66, 67 tragen weiterhin, verstellbar versichert, die Lagerblöcke 72, 73 für die Achsen 74, 75 der oberen Walze 50. Die Tragblöcke 72, 73 sind verstellbar versichert an den tragenden Rahmen 66, 67 durch die Bolzen der Schrauben y6, 77, welche durch Aussparungen in den tragenden Rahmen 66, 67 gehen, wie das klar zu sehen ist. Diese Aussparungen sind genügend groß, um ein leichtes Hinundherbewegen der Blöcke 72, 73 von und gegen die Traglager 68, 69 unter dem Einfluß der Mikrometerschraube 78, 79 zu gestatten, wodurch der Druck der Walzen mit dem höchsten Grad von Genauigkeit reguliert werden kann. Die Zusammenarbeit der Mikrometerschrauben 78, 79 mit den Schwingbolzenblöcken 72, 73 kann z. B. durch einen Satz Bolzen oder Schrauben 80 (Fig. 4) bewirkt werden, welche in jeden iao Block eingeschraubt sind und in die Eindrehung 81 am Ende der Mikrometerschrauben 78, 79The rollers 50, 51 have only been mentioned in general so far, but here also certain embodiments and devices in the construction and in the mode of operation are to be observed, which are of particular importance for the practical mode of operation with them. Referring to Figs. 2 and 3, it will be noted that the rolls have pits around the periphery as shown in Figs. These pits or recesses are used to guide and shape the thread that runs through them or in them. The paste is introduced into the pit 60, from where it is applied to the thread which runs between two pairs of rollers. The pressure exerted by these rollers is used to press the coating material onto the thread and at the same time to hold it in place while the coating is simultaneously being formed in this operation. In order to regulate this pressure, the axles or stub axles are arranged to be adjustable, as can be seen in FIGS. 3 and 4. With reference to these figures, which are not intended to represent anything but one embodiment of many, it is noted that the side frames 62 and 63 are provided with swing bolts to which the supporting frames 66, 67 are mounted, which on the other hand support hangers 68, 69 for the axles 70, 71 of the lower roller 51. These supporting frames 66, 67 continue to carry, adjustably insured, the bearing blocks 72, 73 for the axles 74, 75 of the upper roller 50. The supporting blocks 72, 73 are adjustably insured on the supporting frame 66, 67 through the bolts of the screws y6, 77, which go through recesses in the supporting frame 66, 67, as can be clearly seen. These recesses are sufficiently large to permit the blocks 72, 73 to be easily reciprocated from and against the support bearings 68, 69 under the influence of the micrometer screw 78, 79, whereby the pressure of the rollers can be regulated with the highest degree of accuracy. The cooperation of the micrometer screws 78, 79 with the swing bolt blocks 72, 73 can, for. B. by a set of bolts or screws 80 (Fig. 4), which are screwed into each iao block and into the recess 81 at the end of the micrometer screws 78, 79

hineinreichen. Die Mikrometerschrauben sind ihrerseits in die oberen Teile der entsprechenden Tragrahmen eingeschraubt. Außer dieser Möglichkeit der Einstellung dieser beiden Walzen von- und zueinander kann jedes Paar dieser Walzen um die Achsen 64, 65 durch Lockern der Schloßschrauben 82, 83, welche in den oberen Teil des Tragrahmens eingeschraubt und mit Köpfen versehen sind, die sich gegen die äußeren Seiten des Tragrahmens abstützen, gedreht bzw. verschwenkt werden. Wie in der Fig. 4 genau zu sehen ist, sind die Seitenrahmen mit genau gearbeiteten Gleitbahnen 84 ausgestattet, in welchen die Schloßschrauben 82, 83 verschwenkbar sind und mit ähnlichen Gleitbahnen 85, durch welche die Bolzen oder Schrauben 76 und 77 hindurchgehen und ebenso verschwenkbar sind, wenn die Tragrahmen um ihre Achsen 64, 65 verschwenkt werden. Der Zweck dieses «ο Verschwenkens der Walzen um ihre Achsen 64, 65 ist klar in der Fig. 1 zu sehen, wo man bemerken wird, daß der Faden oder das Band abgebogen wird und die Strecke seines Kontaktes mit den Walzen vergrößert wird, je weiter die Walzen von der vertikalen Ebene abgeschwenkt werden.reach in. The micrometer screws are in turn in the upper parts of the corresponding Support frame screwed in. Besides this possibility of adjusting these two rollers from and to each other can each pair of these rollers about the axes 64, 65 by loosening the Lock bolts 82, 83, which are screwed into the upper part of the support frame and with Heads are provided, which are supported against the outer sides of the support frame, rotated or be pivoted. As can be seen in detail in FIG. 4, the side frames are exactly with machined slideways 84 equipped, in which the carriage bolts 82, 83 pivotable are and with similar slideways 85 through which the bolts or screws 76 and 77 go through and are also pivotable when the support frames about their axes 64, 65 are pivoted. The purpose of this «ο pivoting of the rollers about their axes 64, 65 can be seen clearly in Figure 1 where it will be noted that the thread or ribbon is bent and the distance of its contact with the rollers is increased the further the Rollers are swiveled away from the vertical plane.

Die Paste liefernden und formgebenden Walzen sind synchron getrieben durch einen geeigneten Verbindungsmechanismüs, von dem ein Beispiel in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist. Wie in der Konstruktion zu sehen ist, wird hier eine biegsame Welle verwendet. Angenommen wird, daß die Welle durch eine verfügbare Kraft angetrieben wird. Der Schaft ist drehbar in Traglagern 92, welche seitlich an den Seitenrahmen 66 angebracht sind. In der Nähe jedes Traglagers 92 trägt die biegsame Welle einen Wurm 93, welcher in ein Schneckenrad 94 arbeitet, das auf der Achse 70, 71 der unteren Walze sitzt. Die obere Walze hat an dem einen Ende des Systems ein Zahnrad 95 in Zusammenarbeit mit dem Zahnrad 94 der unteren Walze dieses Paares. An dem anderen Ende dieser Walze trägt die Welle 75 einen Wurm 96, +5 welcher mit dem Schneckenrad 97, das auf Welle 91 sitzt, arbeitet, um auf diese Weise die Rotationsbewegung dorthin zu übertragen. Weiterhin hat die Welle 91 an der anderen Walze 50 den Wurm 98, der mit Schneckenrad 99 arbeitet, das auf Welle 75 der korrespondierenden oberen Walze sitzt, wodurch der Antrieb aller oberen Walzen im synchronen Lauf gewährleistet ist.The paste supplying and shaping rollers are driven synchronously by a suitable one Linking mechanism, an example of which is shown in Figs. As can be seen in the construction, a flexible shaft is used here. Accepted is that the shaft is driven by an available force. The shaft can be rotated in Support bearings 92 which are attached to the side frames 66 on the sides. Near each Support bearing 92, the flexible shaft carries a worm 93 which is inserted into a worm gear 94 works, which sits on the axis 70, 71 of the lower roller. The top roller has on one End of the system a gear 95 in cooperation with the gear 94 of the lower roller this couple. At the other end of this roller, the shaft 75 carries a worm 96, +5 which works with worm wheel 97, which sits on shaft 91, in order to do this to transfer the rotational movement there. Furthermore, the shaft 91 has on the other Roller 50 the worm 98, which works with worm wheel 99, which sits on shaft 75 of the corresponding upper roller, whereby the drive all upper rollers are guaranteed to run synchronously.

Der Arbeitsgang der Plattierung wurde schon beschrieben. Es wird verständlich sein, daß die Zubringung der Carbonatpaste durch die AusflußrÖhrchen4o zu ihren bezüglichen pasteliefernden Walzen entsprechend zu regeln ist, um genau die gebrauchte Menge an Paste auf den bezügliehen Walzen 50 zu erhalten. Diese Paste fließt entlang den Graben 60 und in die Gruben 61, wodurch sie in Kontakt mit dem plattierten Draht gebracht wird. Der Winkel jedes Paares der Walzen 50, 51 ist verstellbar, um die am meisten zufriedenstellende Länge der Berührung zwischen Draht und Walzen zu geben, und die Entfernung der zwei Walzen jedes Paares wird entsprechend eingestellt, um den Druck zu kontrollieren, mit welchem die Paste auf den Draht festgedrückt werden soll. Die Temperatür der Hitzer 52 und 54 ist in der Praxis automatisch reguliert, um die beste Glühtemperatur zu erhalten, wobei die Höchstgrenze der angewendeten Hitze in der Nähe von 1000 ° C sich bewegen wird. In jedem Falle muß man sich darüber klar sein, daß die einzelnen Hitzer verschiedene Temperaturen aufzuweisen haben werden, wobei in der Praxis der Hitzer 54 die höchste Temperatur aufweist. Durch diese stufenweise Aufeinanderfolge von Überzugs- und Glühprozeß wird das Produkt allmählich und stufenweise auf seine Endform gebracht. Die Überführung der Carbonate in Oxyde wird durch diese Form der Arbeit durchgreifend und verläßlich erreicht und ein hoher Grad von Gleichförmigkeit durch die ganze Dicke der. aufgelegten Schicht zeichnet die Fäden aus. Wenn das fertige Band den Hitzer 54 verläßt, wird es auf die Trommel 56 aufgerollt, wie schon vorher erwähnt. Die verschiedenen Stufen von Plattierung und Schichtdecken werden also auf dem sich ständig bewegenden Draht erzeugt, ohne daß der Draht, zufolge der gegenseitigen Entspannungen, über die Grenze seiner Elastizität gestreckt werden könnte, und ebenso ist eine genaue Einstellung der Triebgeschwindigkeit an allen Punkten leicht zu erreichen.The plating operation has already been described. It will be understandable that the Delivery of the carbonate paste through the discharge tube4o to regulate accordingly to their related pastel-delivering rollers to exactly to obtain the used amount of paste on the respective rollers 50. This paste flows along the trench 60 and into the pits 61, bringing them into contact with the clad Wire is brought. The angle of each pair of rollers 50, 51 is adjustable to the to give most satisfactory length of contact between wire and rollers, and the Distance of the two rollers of each pair is adjusted accordingly to the pressure to control with which the paste is to be pressed onto the wire. The temperatur the heaters 52 and 54 are in practice automatically regulated in order to obtain the best annealing temperature with the maximum limit of heat applied being in the vicinity of 1000 ° C will move. In any case, one must be clear about the fact that the individual Hitzer will have to have different temperatures, in practice the heater 54 being the has the highest temperature. Through this step-by-step succession of coating and annealing process, the product is gradually and gradually brought to its final shape. The conversion of the carbonates into oxides is profound and thorough through this form of work reliably achieved and a high degree of uniformity throughout the thickness of the. The applied layer distinguishes the threads. When the finished tape leaves the heater 54, it is rolled up onto the drum 56 as previously mentioned. The different levels of So plating and layered ceilings are created on the constantly moving wire, without the wire, as a result of the mutual relaxation, exceeding the limit of its elasticity could be stretched, and so is a precise setting of the drive speed easy to reach at all points.

Claims

Patent claims:

1. Apparatus for producing electrons emitting bodies, characterized in that it consists of a union from an electroplating mechanism to a metal protective blanket on an electrically to lay the conductive core, with a coating mechanism to put on the so protected Core to apply a paste immediately afterwards, and with a mechanism to glow this latter one exists.

2. Apparatus according to claim 1, characterized by means to the core by the Plating and coating mechanisms to move steadily forward.

3. Apparatus according to claim 1 and 2, characterized by a pair of paste delivering -Rollers, means around those pretreated in the electroplating mechanism To pass core through said rollers and means to the paste mixture to be applied to said core as it passes the rollers.

4. Apparatus according to claim 1 to 3, ge

characterized by a pair of rollers provided with cooperating mold pits, Means to pass the core pretreated in the electroplating mechanism through the mold pits of said To guide rollers, and means for the delivery of paste to the thread within the forming pits by rolling onto these threads and shaping them through the pits of the said rollers.

5. Apparatus according to claim 1 to 4, characterized by a plurality of Pairs of the paste supplying rollers, a glow element between each two consecutive ones Pairing of said rollers, means for passing through the one pretreated in the electroplating mechanism Core through said rollers and said annealing elements and means for delivering paste to said Core, if it goes through one of the pairs mentioned.

6. Apparatus according to claim 1 to 5, characterized by means to be able to _{pivot said pair of rollers as a whole in the direction of said core so that the length u} of circumferential contact between said core and said rollers is varied .

7. Apparatus according to claim 1 to 6, characterized by means to the removal between the two rollers of a pair to be able to adjust the thickness to be able to design the layers to be applied to said core in a variable manner.

8. Apparatus according to claim 1 to 7, characterized by means for conveying a prepared paste from a preparation device to the paste being applied Mechanism.

9. Apparatus according to claim 1 to 8, characterized by a combination of a paste grinding and pumping mechanism and means for supplying paste to a reservoir of the aforesaid Paste applying mechanism and means to get the paste in from said grinding and pumping device to supply said reservoir, so that the paste-applying device works independently of the grinding and pumping device.

10. Apparatus according to claim 1 to 9, characterized by means of regulating the amount of paste delivered in series to the various rollers, all of them independent of each other.

11. Method of making electrons emitting body with an apparatus according to claims 1 to 10, characterized by electrolytic application of an overlay to an electrically conductive core, capable of protecting the said core from oxidation, and then covering it this protected core with an oxide cover of electron-emitting material.

12. The method according spoke 11, characterized characterized in that a paste to be changed by the action of heat, e.g. B. a carbonate paste on a suitable one prepared core is placed and then converted by annealing.

13. The method according to claim 12, characterized characterized in that a layer of electron-emitting mixtures by gradually applying paste using subsequent annealing operations is placed on a suitably prepared core.

1 sheet of drawings