DE591227C

DE591227C - Casting spoon for dental wax work

Info

Publication number: DE591227C
Application number: DER84587D
Authority: DE
Original assignee: MAX E RUETTIMANN
Current assignee: MAX E RUETTIMANN
Priority date: 1932-04-09
Filing date: 1932-04-09
Publication date: 1934-01-18

Description

Gießlöffel für zahnärztliche Wachsarbeiten Es sind bereits zahnärztliche Arbeitsinstrumente bekanntgeworden, bei denen an einem z@veiteiligen Stiel ein in bestimmten Richtungen zum Handgriff mittels Kugelgelenkes einstellbarer Arbeitskörper angeordnet ist; auch sind bereits Gießlöffel für zahnärztliche Wachsabdrücke bekanntgeworden, welche mit dem Handgriff in starrer Verbindung und mit kurzen, im Querschnitt flach gehaltenen Ausflußstutzen versehen sind, so daß durch das Verhältnis des Schmelzgutes zum Auslaufquerschnitt das Schmelzgut bei der geringsten Neigung frei ausläuft, was insofern nachteilig ist, weil dadurch leicht Hautverbrennungen im Munde verursacht werden können.Casting spoons for dental wax work There are already dental Working instruments have become known in which an in working body adjustable in certain directions to the handle by means of a ball joint is arranged; Casting spoons for dental wax impressions have also become known, which with the handle in a rigid connection and with short, flat in cross-section held outflow nozzles are provided, so that by the ratio of the melt the melt material runs out freely at the slightest incline towards the outlet cross-section, which is disadvantageous because it easily causes burns to the skin in the mouth can be.

Die Erfindung betrifft einen Gießlöffel für zahnärztliche Wachsarbeiten, der mit seinem Handgriff gelenkig. verbunden ist, und besteht darin, daß er in jedem beliebigen Winkel zum Handgriff feststellbar ist, wobei die Feststellbarkeit durch ein Kugelgelenk erfolgt, das mittels eines durch den Handgriff in seiner Federwirkung regelbaren federnden. Bolzens in jeder Stellung feststellbar ist. Der Gießlöffel trägt ein feines, eine Kapillarwirkung auf das Schmelzgut ausübendes Auslaufröhrchen mit abgeschrägter Auslaufmündung, so daß das Auslaufen des Schmelzgutes erst dann erfolgt, nachdem bei entsprechender Neigung des Gießlöffels eine Berührung der schrägen Auslaufmündung mit dem zu behandelnden Körper (Zahn) stattgefunden hat. Die Zeichnungen veranschaulichen den Erfindungsgegenstand beispielsweise in zwei verschiedenen Ausführungsformen; es zeigen: Fig. i einen teilweisen Schnitt und eine teilweise Ansicht des Arbeitsinstrumentes von oben gesehen, Fig. 2 eine teilweise Ansicht desselben von der Seite gesehen, Fig.3 einen teilweisen Längsschnitt nach der Linie A-B der Fig. i, Fig. q. eine Ansicht des Arbeitsinstrumentes von oben gesehen in natürlicher Größe, Fig. 5 bis 8 eine andere Ausführung des Arbeitsinstrumentes.The invention relates to a pouring spoon for dental wax work, which is articulated with its handle. is connected, and consists in his being in everyone any angle to the handle can be locked, the lockability by a ball joint takes place, which by means of a handle in its spring action adjustable springy. Bolt can be locked in any position. The ladle carries a fine spout that has a capillary effect on the melted material with angled outlet mouth, so that the melt material only runs out then takes place after touching the inclined surfaces with a corresponding inclination of the pouring spoon The discharge confluence with the body (tooth) to be treated has taken place. The painting illustrate the subject matter of the invention, for example, in two different embodiments; FIG. 1 shows a partial section and a partial view of the working instrument seen from above, Fig. 2 is a partial view of the same seen from the side, 3 shows a partial longitudinal section along the line A-B of FIGS. I, q. one View of the working instrument seen from above in natural size, Fig. 5 to 8 another embodiment of the working instrument.

Nach den Fig. i bis d. besteht der Stiel aus einem sich -nach vorn verjüngenden Teil i, dessen vorderes Ende eine Bohrung 2 und einen von dieser ausgehendem, nac11 hinten gerichteten Schlitz 3 aufweist, welcher mit einer kreisförmigen Erweiterung 3' endigt. Der Stielteil i trägt den Gießlöffel i i mittels des Stieles q., dessen Ende als Kugel 5 ausgebildet ist. Der Stiel 4 führt durch die Bohrung 2, während die Kugel 5 sich gegen eine angepaßte Fläche des Stielteiles i stützt. Die Bohrung :2 ist außen versenkt, so daß dem Stiel q. eine größere Ausschlagsbewegung ermöglicht wird. Die Einführung des Stieles d. in den Stielteil i geschieht durch Einführung des kugeligen Endes in die Erweiterung 3', wobei der Stiel q. durch den Schlitz 3 nach vorn geschoben wird. Gegen die freie Kugelfläche der Kugel 5 wirkt ein abgesetzter Bolzen 6, welcher teilweise in eine Ausbohrung 7 des Stielteiles 8 eingreift und unter Wirkung der um denselben gewundenen Schraubenfeiler 9 steht. Die Stielteile r, 8 sind ineinandergesteckt und durch ein Schraubengewinde i3 miteinander verbunden. Je mehr man die Teile 1, 8 ineinanderschraubt, um so stärker wird die Schraubenfeder 9 zusammengepreßt und der Bolzen 6 gegen die Kugel 5 gedrückt, so daß dieselbe mit Reibungswiderstand drehbar ist. Der Gießlöffel ii kann in Richtung des Schlitzes 3 bis zu 90° umgelegt werden, in welchem Falle der Stiel 4 in den Schlitz 3 eingeführt Wird. Der Gießlöffel i i ist zum Teil rund und oben offen; er besitzt an der anderen Seite gegenüber dem Stiel 4 in dessen Verlängerung ein Auslaufröhrchen 1a, welches an seinem äußeren Ende schräg ausgebildet ist. Der Gießlöffel hat die Form einer Hohlkugel, und zwar aus dem Grunde, weil dieser Körper bei kleinster Oberfläche den größten Inhalt gegenüber anders geformten Körpern besitzt und die geringste Gefahr zu einer Berührung mit dein Mundinneren ergibt. Wenn die Hohlkugel einmal erwärmt ist, erhält sie das Wachs längere Zeit im flüssigen Zustand.According to FIGS. I to d. the stem consists of a forward tapering part i, the front end of which has a bore 2 and a has nac11 rear-facing slot 3, which with a circular extension 3 'ends. The handle part i carries the ladle i i by means of the handle q., Whose The end is designed as a ball 5. The stem 4 passes through the bore 2 while the ball 5 is supported against an adapted surface of the stem part i. The hole : 2 is countersunk on the outside so that the handle q. allows a greater deflection movement will. The introduction of the stem d. in the stem part i is done by introduction of the spherical end into the extension 3 ', the stem q. through the slot 3 is pushed forward. Against the free spherical surface of the ball 5 acts a stepped bolt 6, which partially in a bore 7 of the stem part 8 engages and is under the action of the helical piers 9 wound around the same. The stem parts r, 8 are plugged into one another and connected to one another by a screw thread i3 tied together. The more you screw parts 1, 8 into each other, the stronger it becomes The coil spring 9 is compressed and the bolt 6 is pressed against the ball 5, so that the same is rotatable with frictional resistance. The ladle ii can be directed towards of the slot 3 can be folded up to 90 °, in which case the stem 4 in the Slot 3 is inserted. The ladle i i is partly round and open at the top; he has on the other side opposite the stem 4 in its extension Outlet tube 1a, which is formed obliquely at its outer end. The ladle has the shape of a hollow sphere, for the reason that this body is the smallest Surface has the largest content compared to other shaped bodies and the minimal risk of contact with the inside of your mouth. When the hollow ball once heated, the wax will keep it in its liquid state for a longer period of time.

Der schräg zugeschnittene rohrförmige Auslauf des Gießlöffels- gestattet ein genaue Hinführen des Wachses zu einer bestimmten Stelle und ebenso auch eine genaue Dosierung der Wachsmenge. Die Größe der Ausflußöffnung ist so bemessen, daß es möglich ist, den Apparat wie eine Schreibfeder zu benutzen, so daß man selbst von senkrechten Hohlräumen Abdrücke nehmen kann.The obliquely cut tubular spout of the pouring spoon allows an exact introduction of the wax to a certain place and also one exact dosage of the amount of wax. The size of the outflow opening is such that it is possible to use the device like a quill so that you can yourself can take imprints of vertical cavities.

Bei der Ausführung nach den Fig. 5 bis 8 ist insofern eine Änderung getroffen worden, als der Stiel .4 des. Gießlöffels i i nicht -unter Federwirkung steht. Zu diesem Zweck ist der Bolzen 6' nicht für sich angeordnet, sondern starr mit dem Stielteil 8' verbunden, so daß beim Anschrauben desselben der Bolzen 6' sfärr gegen die Kugel 5 angepreßt und die Feststellung des Gießlöffels bedingt wird.In the embodiment according to FIGS. 5 to 8 there is a change in this respect been hit when the handle .4 of the. Watering spoon i i not under spring action stands. For this purpose, the bolt 6 'is not arranged by itself, but is rigid connected to the stem part 8 ', so that when it is screwed on, the bolt 6' sfärr pressed against the ball 5 and the detection of the pouring spoon is conditioned.

Mit diesen Instrumenten ist es möglich, jede Kavität sowohl im Ober- wie im Unterkiefer zu erreichen, wenn man den Gießlöffel vorher in die geeigneteste Stellung gebracht und festgestellt hat, wozu es erforderlich ist, daß der Patient die günstigste Lage einnimmt.With these instruments it is possible to examine every cavity both in the upper as can be achieved in the lower jaw, if you put the ladle in the most suitable one beforehand Has taken a position and established what it is necessary for the patient to do occupies the most favorable position.

Für den Gebrauch wird in den Gießlöffel i i etwas Wachs eingelegt und dasselbe über der Spiritusflamme angewärmt. Auf die denkbar einfachste Weise kann dann das flüssige Wachs durch das kleine Ausflußröhrchen 12 in die Zahnhöhlung eingegossen werden. Die Bohrung des Ausflußröhrchens ist so bemessen, daß das Wachs nur dann ausläuft, wenn die Spitze dieses Röhrchens leicht an die Zahnwand aufgelegt wird. Wird die Spitze abgehoben, so wird der Wachsausflußunterbrochen. Auf diese Weise ist eine genaue Dosierung bis zu kleinen Wachspünktchen möglich.A little wax is placed in the ladle for use and warmed the same over the spirit flame. In the simplest possible way can then the liquid wax through the small discharge tube 12 into the tooth cavity be poured. The bore of the discharge tube is dimensioned so that the wax only runs out when the tip of this tube is lightly placed on the tooth wall will. If the tip is lifted off, the wax flow is interrupted. To this In this way, precise dosing down to small wax spots is possible.

Das Wachs wird in Kugelform entsprechend der Höhlung des Gießlöffels verwendet.The wax will be in a spherical shape corresponding to the cavity of the pouring spoon used.

Claims

PATWN TAINsrrückuE: i. Casting spoon for dental wax work, which is articulated with its handle, characterized in that the The pouring spoon can be locked at any angle to the handle. a. Ladle according to claim i, characterized in that a ball joint by means of a the handle can be locked in its spring action adjustable resilient bolt. 3. casting spoon according to claim i and a, characterized in that it is a fine, a capillary effect on the melt material exerting discharge tube (1z) with a beveled Outlet mouth carries.