DE589383C - Device for casting and pressing panels made of wood pulp - Google Patents

Device for casting and pressing panels made of wood pulp

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DE589383C
DE589383C DEF72867D DEF0072867D DE589383C DE 589383 C DE589383 C DE 589383C DE F72867 D DEF72867 D DE F72867D DE F0072867 D DEF0072867 D DE F0072867D DE 589383 C DE589383 C DE 589383C
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21JFIBREBOARD; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM CELLULOSIC FIBROUS SUSPENSIONS OR FROM PAPIER-MACHE
    • D21J1/00Fibreboard

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Description

Vorrichtung zum Gießen und Pressen von Platten aus Holzfaserbrei Größere Platten lassen sich aus Holzfaserbrei nur durch Gießen in waagerechter Lage herstellen, wobei bereits das Saugverfahren mitbenutzt wurde. Es ist nun ein großer Vorteil für die Platten, wenn sie in ihrem weichen Zustande, bis sie gepreßt sind, ihre waagerechte Lage nicht aufgeben müssen und auch ihre Unterlage nicht zu wechseln brauchen. Dies hat man bereits vorgeschlagen durch eine Vorrichtung mit einem in Höhe bewegbaren, als Saugkasten ausgebildeten Deckel über einer Gießform mit ortsfesten Wänden mit einem als Sieb ausgebildeten Saugkasten.Device for casting and pressing panels from wood pulp Larger Panels can only be made from wood fiber pulp by pouring in a horizontal position, the suction process was already used. It is now a huge benefit for the plates, if they are in their soft state until they are pressed, theirs You don't have to give up your horizontal position and you don't have to change your base to need. This has already been proposed by a device with an in Height movable, designed as a suction box cover over a casting mold with stationary Walls with a suction box designed as a sieve.

Die vorliegende Erfindung will die Aufgabe auf einfachere Weise dadurch lösen, däß der als Saugkasten ausgebildete Siebboden kolbenartig in Höhe bewegbar und. verstellbar ist. In der Zeichnung ist die Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel mit drei Gießformen dargestellt, deren Böden verschieden hoch stehen. Es zeigt: Fig. i die Vorrichtung in senkrechtem Schnitt, Fig. a eine Draufsicht auf dieselbe und Fig. 3 eine Seitenansicht derselben.The present invention seeks to accomplish the task in a simpler way solve, that the sieve bottom designed as a suction box can be moved in height like a piston and. is adjustable. In the drawing, the device is in one embodiment shown with three casting molds, the floors of which are at different heights. It shows: FIG. 1 shows the device in vertical section, FIG. A shows a plan view of the same and Fig. 3 is a side view of the same.

In einem Gestell i sind tischartig nebeneinander drei Gießformen angeordnet, welche im Gestell i ortsfeste, senkrechte Wände 2 haben. Oben haben sie Deckplatten 3, die beim Ausführungsbeispiel verschiebbar in Führungen 15 des Gestelles i lagern. Die Böden der Gießformen sind siebartig durchbrochene Platten .4, welche dicht, z. B. mit Gummidichtungen, den ortsfesten Wänden lose" anliegen. Diese Böden q. bilden die Decken von Saugkästen 5, welche auf Druckwasserkolben 6 ruhen und eine Leitung io zum Ablassen von Saugluft haben. Die Böden q. sind so durch Druckwasser kolbenartig zwischen den Wänden -> als Zylinder beweglich. 8 sind Zuleitungen und 9 Ableitungen für Druckwasser zu den Zylindern 7. Es sind i i Schlitze in den Wänden z der Gießformen, die mit Leitungen 1a zu einer Saugpumpe führen. Es sind 13 Schlitze, die zu dem Rührwerk für den Holzfaserbrei führenden Leitungen 1q. gehen.In a frame i, three casting molds are arranged next to each other like a table, which have stationary, vertical walls 2 in the frame i. At the top they have cover plates 3, which in the exemplary embodiment are slidably mounted in guides 15 of the frame i. The bases of the casting molds are sieve-like perforated plates .4, which are tight, z. B. with rubber seals, the stationary walls "loose". These floors q. form the covers of suction boxes 5, which rest on pressurized water pistons 6 and one Have line OK for releasing suction air. The floors q. are so by pressurized water piston-like between the walls -> movable as a cylinder. 8 are supply lines and 9 Outlets for pressurized water to the cylinders 7. There are i i slots in the walls z of the casting molds, which lead with lines 1a to a suction pump. There are 13 slots, the lines 1q leading to the agitator for the wood pulp. walk.

Mit dieser Vorrichtung kann beispielsweise wie folgt gearbeitet werden. Der Boden q., der auch durch eine andere Hebevorrichtung, z. B. eine Friktionshebevorrichtung, senkrecht verstellbar sein könnte, wird zunächst, je nach der aufzunehmenden Menge von Holzfaserbrei, eingestellt, z. B. wie bei der in Fig. i linken Gießform. Dann wird im Saugkasten 5 dieser Gießform durch Öffnen der Leitung i i, i- bei geschlossener Leitung io Saugwirkung erzeugt. Es entsteht so Unterdruck unter und auch über dem Boden q., so daß nach Öffnung der Leitung 14 aus dieser Holzfaserbrei durch den in einer Seitenwand oben befindlichen Schlitz i i in die Gießform eingesaugt wird, dessen Fasern sich auf dem Boden ablagern, einen Kuchen aus verfilzter Masse bildend. Durch Öffnung der Leitung io, nach Schließung des Schlitzes i i und der Leitung 14 wird das Wasser durch Leitung io abgesaugt und der Kuchen zum größten Teil entwässert. Nun wird der Boden 4 in die Stellung gehoben, in welcher er in Fig. i bei der mittleren Gießform gezeichnet ist. Hierdurch wird der Kuchen 16 gegen die den Gegendruck aufnehmende Platte 3 gepreßt, wodurch der Kuchen, ohne daß eine Lageveränderung an demselben vorgenommen zu werden braucht, bei Beibehaltung einer waagerechten Lage, weiter entwässert und zur Platte gepreßt wird. So dient der Gießraum zugleich als Preßraum. Hierbei wird das Wasser nach unten durch die Leitung io weiter abgesaugt. Nach geringer Senkung des Bodens 4, um den Deckel 3 vom Druck zu entlasten, kann der Deckel 3 geöffnet und der Boden 4 so weit gehoben werden, daß nun die fertige Platte 16 oben auf Tischhöhe liegt, wie dies in Fig. i (rechts) dargestellt ist. So kann sie leicht weggenommen werden, weil sie gut zugänglich ist. Die Einstellbarkeit des Bodens 4 bei ortsfesten Formwänden senkrecht in verschiedene Höhen hat den Vorteil, daß zunächst der Formraum in Größe verändert werden kann, einzig durch seine Hebung. Damit kann leicht die Menge des zu verarbeitenden Holzfaserbreies genau bestimmt werden, so daß die gleiche Stoffmenge gleiche Plattendicke gewählter .Größe bestimmt. Die kolbenartige Bewegung des Bodens ermöglicht es aber auch, bei gegen Gegendruck nach oben abgestütztem Deckel 3, der sich etwas oberhalb der Form befindet, den Kuchen in der Lage nach Fig. i (rechts) zu pressen unter Luftzutritt zum Kuchen an seinen Schmalseiten, wodurch glatte Oberflächen der Platten erzielt werden können. Die Ansaugung des Holzfaserbreies ermöglicht eine einfache und gleichmäßige Zufuhr. Da auch unter dem Boden 4. Saugwirkung herrscht, lagert sich die Masse gleichmäßig ab und wird so auch eine glatte Unterfläche der Platten erzielt. Die Anordnung der festen Gießformwände erleichtert das Arbeiten, da keine Teile der Form von Hand abgenommen werden müssen. Die Anordnung, daß der Kuchen stets seine waagerechte Lage auf gleicher Unterlage beibehält, schont denselben, was besonders bei großen Platten wichtig ist. ' Die Vorrichtung kann nur eine Gießform oder mehrere zusammengebaut besitzen. Der den Gegendruck aufnehmende Deckel kann auch anders als dargestellt ausgeführt sein.This device can be used, for example, as follows. The floor q., Which can also be lifted by another lifting device, e.g. B. a friction lifting device, could be vertically adjustable, depending on the amount to be absorbed of wood pulp, adjusted e.g. B. as in the case of the casting mold on the left in FIG. then is in the suction box 5 of this mold by opening the line i i, i- with closed Line OK suction generated. This creates a vacuum below and above it Bottom q. So that after opening the line 14 from this wood pulp through the in a side wall at the top slot i i is sucked into the mold, the fibers of which settle on the floor, forming a cake of matted mass. By opening the line io, after closing the slot i i and the line 14 the water is sucked off through line io and most of the cake is drained. The bottom 4 is now lifted into the position in which it is in the middle in FIG Casting mold is drawn. As a result, the cake 16 is against the counterpressure absorbing Plate 3 pressed, making the cake without changing the position of the same needs to be made while maintaining a horizontal position is drained and pressed to the plate. In this way, the casting room also serves as a press room. Here, the water is sucked further down through the line io. After lower Lowering of the base 4 in order to relieve the pressure of the lid 3, the lid 3 opened and the bottom 4 lifted so far that now the finished plate 16 above is at table height, as shown in Fig. i (right). So she can easily be taken away because it is easily accessible. The adjustability of the floor 4 with stationary mold walls perpendicular to different heights has the advantage that First of all, the shape space can be changed in size, simply by raising it. This makes it easy to precisely determine the amount of wood pulp to be processed so that the same amount of substance determines the same plate thickness of the selected size. The piston-like movement of the bottom also makes it possible to use against counter pressure upwardly supported cover 3, which is located slightly above the shape, the Cake in the position according to Fig. I (right) to press with air admission to the cake on its narrow sides, whereby smooth surfaces of the panels can be achieved. The suction of the wood fiber pulp enables a simple and even supply. Since there is 4. suction also under the floor, the mass is stored evenly and thus a smooth undersurface of the plates is also achieved. The arrangement of the Fixed mold walls make it easier to work as no parts of the mold are made by hand must be removed. The arrangement that the cake is always its horizontal Maintaining the position on the same surface protects the same, which is especially true for large ones Plates is important. The device can only have one mold or several assembled together own. The cover that absorbs the counterpressure can also be different from what is shown be executed.

Claims (1)

PATL',NTANSPRÜCIIE i. Vorrichtung zum Gießen und Pressen von Platten aus Holzfaserbrei mit einer Gießform mit ortsfesten Wänden und einem als Siebboden ausgebildeten Saugkasten, dadurch gekennzeichnet, daß der als Saugkasten (5) ausgebildete Siebboden (4) kolbenartig in der Höhe bewegbar und verstellbar ist. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Öffnung (13) einer der ortsfesten Formwände (2) an eine zu einem Rührwerk für den Holzfaserbrei führenden Leitung (14) und die Öffnung (ii) einer anderen Formwand an eine Saugleitung (TZ) angeschlossen ist. 3. Vorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß über der Gießform ein wegnehmbarer, als Gegendruckorgan wirkender Deckel (3) angeordnet ist.PATL ', NTANSPRÜCIIE i. Device for casting and pressing plates made of wood fiber pulp with a casting mold with fixed walls and one as a sieve bottom designed suction box, characterized in that the suction box (5) designed as a Sieve bottom (4) is movable and adjustable in height like a piston. a. contraption according to claim i, characterized in that an opening (13) of one of the stationary Mold walls (2) to a line leading to an agitator for the wood pulp (14) and the opening (ii) of another mold wall connected to a suction line (TZ) is. 3. Device according to claims i and 2, characterized in that over the A removable cover (3) acting as a counterpressure element is arranged in the casting mold.
DEF72867D 1931-12-29 1932-02-25 Device for casting and pressing panels made of wood pulp Expired DE589383C (en)

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