DE56615C - Bunsen burner for flat iron heating devices and the like - Google Patents

Bunsen burner for flat iron heating devices and the like

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DE56615C
DE56615C DENDAT56615D DE56615DA DE56615C DE 56615 C DE56615 C DE 56615C DE NDAT56615 D DENDAT56615 D DE NDAT56615D DE 56615D A DE56615D A DE 56615DA DE 56615 C DE56615 C DE 56615C
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DE
Germany
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burner
sieve
bunsen burner
gas
heating devices
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT56615D
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German (de)
Original Assignee
Deutsche Continental-Gas-Gesellschaft in Dessau. Vom«. April 1890 ab
Publication of DE56615C publication Critical patent/DE56615C/en
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/02Premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air upstream of the combustion zone
    • F23D14/04Premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air upstream of the combustion zone induction type, e.g. Bunsen burner

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

Bei den Gasheizvorrichtungen für Plätteisen und ähnliche Zwecke kommt es nicht allein auf die Erzeugung einer sehr heifsen Heizflamme an, sondern dieselbe mufs auch so breit und grofs sein,'dafs der gesammte Hohlraum des Plätteisens in allen seinen Theilen gleichmäfsig von der Flamme bestrichen wird. Es mufs also einerseits für eine reichliche Luftzufuhr, andererseits für eine sehr grofse Brenner-Öffnung Sorge getragen werden.It is not alone in the gas heaters for flat irons and similar purposes on the production of a very hot heating flame, but it must also be so broad and large, so that the entire cavity of the flat iron in all its parts is evenly brushed by the flame. So on the one hand it has to be for an ample supply of air, on the other hand, care must be taken to ensure a very large burner opening.

Der erstgenannte Zweck läfst sich durch Wahl eines Bunsen-Brenners leicht erreichen. Diese Brenner leiden aber bekanntlich an dem Uebelstande, dafs die Flamme unter Umständen zurückschlägt, d. h. dafs die Entzündung des in dem Brennerrohr entstehenden Gemisches von Gas und Luft sich selbstthätig rückwärts in das Rohr hinein fortpflanzt, so dafs das Gas, an der Brennermündung bereits leuchtend, mit erheblich geringerer Heizkraft brennt. Der Uebelstand des Rückschiagens der Flamme verstärkt sich mit der - zunehmenden Gröfse der Brenneröffnung.The former purpose can be easily achieved by choosing a Bunsen burner. It is well known that these burners suffer from the disadvantage that the flame may under certain circumstances strikes back, d. H. that the ignition of the mixture created in the burner tube of gas and air automatically propagates backwards into the pipe, so that this Gas, already glowing at the burner mouth, burns with considerably less heating power. Of the The inconvenience of the backlash of the flame increases with the increasing size of the Burner opening.

Die bisher bekannt gewordenen Vorrichtungen zur Verhütung des Rückschiagens der Flamme verfehlen ihren Zweck, indem sie entweder für die praktische Benutzung in den Händen von Laien ungeeignet sind, oder nicht sicher genug wirken. Am häufigsten findet man ein über die Brenneröffnung gespanntes Drahtnetz, welches nach Art des Drahtnetzes der Davy'sehen Sicherheitslampe die Fortpflanzung der Entzündung verhindern soll. Auch ein doppeltes Drahtnetz ist schon vorgeschlagen worden. Ferner werden noch schlechte Wärmeleiter, selbsttätige Drosselvorrichtungen für die Gas- und Luftzufuhr u. dergl. mehr angewendet. .The previously known devices for preventing the kickback Flame miss their purpose by being either for practical use in the Hands of laypeople are unsuitable or do not seem safe enough. Most commonly found a wire mesh stretched over the burner opening, which is like the wire mesh the Davy's safety lamp see the reproduction to prevent inflammation. A double wire network has also been proposed. Further will be poor heat conductors, automatic throttling devices for the gas and air supply and the like. more applied. .

Was insbesondere die Davy'sche Sicherheitslampe betrifft, so ist beobachtet worden, dafs schon bei blofsen Luftbewegungen das sogen. Durchblasen der Siebe eintritt. Das Drahtnetz gewährt also an sich keinen sicheren Schutz gegen das Rückschlagen der Flamme.As regards Davy's safety lamp in particular, it has been observed that even with mere air movements the so-called. Blowing through the sieves occurs. The wire mesh therefore does not in itself provide any reliable protection against flashback of the flame.

Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Einrichtung, durch welche diesem Uebelstande abgeholfen wird, so dafs unter keinen Umständen ein Rückschlagen der Flamme in den Mischraum des. Gases mit der Luff bezw. bis zur Eintrömungsstelle des Gases in diesen Raum eintreten kann. Die Einrichtung kennzeichnet sich dadurch, dafs im Brennerkopf zwischen der Brenneröffnung und dem rohrförmigen Mischraum eine besondere Erweiterung angelegt und diese Erweiterung durch ein schräg liegendes Sieb in zwei Kammern getheilt wird. Die Lage des Siebes wird so bestimmt, dafs die der Brenneröffnung benachbarte Kammer bei verhältnifsmäfsig geringem Rauminhalt eine aufserordentlich grofse Oberfläche bietet.The present invention now relates to a device by which this inconvenience is remedied, so that under no circumstances a flashback of the flame into the Mixing space of the. Gas with the Luff respectively. up to the point at which the gas flows into it Space can enter. The device is characterized by the fact that it is in the burner head a special extension between the burner opening and the tubular mixing chamber and this enlargement is divided into two chambers by an inclined sieve will. The position of the sieve is determined so that that adjacent to the burner opening Chamber has an extraordinarily large surface area with a relatively small volume offers.

Beiliegende Zeichnung veranschaulicht in Fig. ι einen Längsschnitt durch einen in dieser Weise eingerichteten Bunsen-Brenner; Fig. ι ist eine obere, Fig. 3 eine vordere Ansicht des Brennerkopfes; Fig. 4 ist ein verticaler Querschnitt durch letzteren; Fig. 5 und 6 zeigen zwei Abarten. The accompanying drawing illustrates in Fig. Ι a longitudinal section through one in this way furnished bunsen burner; Fig. 1 is an upper, Fig. 3 is a front view of the burner head; Fig. 4 is a vertical cross-section through the latter; Figs. 5 and 6 show two variations.

Der Gasstrahl strömt durch die Düse A in den Brenner ein und saugt durch die Oeffnungen B Luft an, welche sich in dem Rohr C The gas jet flows through the nozzle A into the burner and sucks in air through the openings B , which is in the pipe C.

und der daranstofsenden erweiterten Kammer D1 mit dem Gas vermischt.and the enlarged chamber D 1 connected thereto is mixed with the gas.

Der Brennerkopf besteht aus zwei Theilen I und II, welche in einer mehr oder minder gebrochenen Fläche zusammenstofsen. Zwischen beide Theile wird ein entsprechend gebogenes Sieb E eingeschaltet, dann werden beide Theile durch Schrauben S mit einander verbunden. Die Erweiterung des Brennerkopfes ist so grofs, dafs von dem in diagonaler Richtung eingeschalteten Sieb ein so grofser Theil frei liegt, dafs der freie Durchlafs sämmtlicher Maschen dieses Theiles zusammen reichlich so grofs ist, wie der freie Durchlafs der nach der Gröfse des Gasconsums richtig bemessenen Brenneröffnung G. Zwischen dem Sieb E und . der Brenneröffnung G befindet sich die Kammer D2, welche inhaltlich nicht sehr geräumig ist, jedoch eine verhältnifsmäfsig grofse Ober- " fläche hat. Die Brenneröffnung kann entweder in dem Deckel II, Fig. ι bis 4, oder im Kopf I des Mischrohres, Fig. 5 und 6, liegen. Das Sieb kann in geneigter (Fig. 1 bis 5) oder in verticaler Fläche (Fig. 6) eingespannt sein. Die Wirkung des Siebes E in Verbindung mit der Kammer D2 ist folgende: Sobald das Gasgemisch aus irgend einem Grunde explosionsfähig geworden ist, füllt sich auch die Kammer Ό2 mit dem explosionsfähigen Gemisch, welches sich an der Flamme sofort entzündet. Diese Entzündung pflanzt sich augenblicklich von der Flamme mit beträchtlicher Geschwindigkeit rückwärts fort, so dafs also eine Explosion ■des in D2 befindlichen Gasgemisches eintritt. Die hierbei stattfindende Ausdehnung des Gasvolumens, hat das Bestreben, die glühenden Gastheilchen durch die vorhandenen Oeffnungen herauszuschleudern. Die Oeffnungen bestehen einerseits aus der grofsen Brenneröffnung, andererseits aus den feinen Poren des Siebes. Die glühenden Gastheilchen werden daher selbstredend durch die Brenneröffnung frei herausgeschleudert werden und nicht durch das Sieb durchdringen, zumal hinter diesem der Druck des frisch zuströmenden Gases steht, während auf die Brenneröffnung keinerlei Gegendruck wirkt. Zufolge der freien grofsen Brenneröffnung wird daher schon an sich in der Kammer Z)2 bei der Explosion kein bedeutender Druck entstehen. Sollten aber wirklich einzelne glühende Gastheilchen bei der Explosion durch das Sieb nach rückwärts hindurchgedrückt werden, so erfahren dieselben beim Durchgang durch die feinen Maschen infolge Berührung mit dem bis dahin keiner Erhitzung unterworfenen Sieb eine derartige Abkühlung, dafsihre Zündkraft erlischt. Die Explosion pflanzt sich daher unter keinen Umständen bis hinter das Sieb E zurück.The burner head consists of two parts, I and II, which come together in a more or less broken surface. A suitably curved sieve E is inserted between the two parts, and the two parts are then connected to one another by screws S. The enlargement of the burner head is so great that so large a part of the sieve, which is inserted in the diagonal direction, is exposed that the free passage of all the meshes of this part together is quite as large as the free passage of the burner opening, which is correctly dimensioned according to the size of the gas consumption G. Between the sieve E and. the burner opening G is the chamber D 2 , which is not very spacious in terms of content, but has a relatively large surface area. The burner opening can either be in the cover II, Fig. 1 to 4, or in the head I of the mixing tube, Fig 5 and 6. The sieve can be clamped in an inclined (Fig. 1 to 5) or in a vertical surface (Fig. 6) The effect of the sieve E in connection with the chamber D 2 is as follows: As soon as the gas mixture is out has become explosive for some reason, chamber Ό 2 is also filled with the explosive mixture, which ignites immediately at the flame 2 gas mixture present occurs. the hereby occurring expansion of the gas volume has herauszuschleudern the effort the glowing Gastheilchen through existing openings. the openings are made on the one hand from the large burner opening, on the other hand from the fine pores of the sieve. The glowing guest particles will therefore of course be thrown out freely through the burner opening and will not penetrate through the sieve, especially since the pressure of the freshly inflowing gas is behind this, while no counter pressure acts on the burner opening. As a result of the large free burner opening, there will be no significant pressure in chamber Z) 2 during the explosion. If, however, individual glowing gas particles should really be pushed backwards through the sieve during the explosion, they will experience such a cooling when passing through the fine mesh as a result of contact with the sieve, which has not been subjected to heating until then, that their ignition power is extinguished. The explosion therefore does not, under any circumstances, plant itself back behind the sieve E.

Uebrigens wird die Explosion schon in der ersten Entstehung dadurch wesentlich abgeschwächt, dafs eine starke Abkühlung an der grofsen Oberfläche der Kammer D2 eintritt. Diese kühlende Oberfläche kann durch Anordnung von Rippen oder Einlegen von Metallstäbchen noch wesentlich vergröfsert werden.Incidentally, the explosion is already considerably weakened in the first generation by the fact that a strong cooling takes place on the large surface of the chamber D 2 . This cooling surface can be significantly enlarged by arranging ribs or inserting metal rods.

Claims (1)

Patent-Anspruch·:Patent claim: Ein Bunsen-Brenner mit horizontalem Mischrohr, dessen erweiterter Kopf (I) in eine geneigte oder verticale Fläche endigt, gegen welche ein Deckel (II) unter Zwischenspannen eines Siebes (E) derart gegengeschraubt wird, dafs zwischen Sieb und nach oben mündender Brenneröffnung ein Kühlraum gebildet wird, welcher das Zurückschlagen der Flamme verhindert. A Bunsen burner with a horizontal mixing tube, the widened head (I) of which ends in an inclined or vertical surface, against which a cover (II) is screwed with a sieve (E) in between so that a cooling space is created between the sieve and the burner opening opening upwards is formed, which prevents the flashback of the flame. Hierzu ι Blatt Zeichnungen.For this purpose ι sheet of drawings.
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