Regenerativkoksofen Das Hauptpatent hat zum Gegenstand einen Regenerativkoksofen
mit Zwillingsheizzügen mit wahlweiser Beheizung mit Stark- oder vorgewärmtem Schwachgas
und unterhalb der Ofensohle angeordneten und durch eine mittlere Querwand in die
hinsichtlich der Zugrichtung miteinander abwechselnden Hälften geteilten Regeneratoren
(Querregeneratoren), die mit zwei darüberliegenden Heizwänden in Verbindung stehen.
Die besonderen Kennzeichen derErfindungbestehen darin, daß die Regeneratorhälften
mit den zugehörigen Heizzügen der unmittelbar über ihnen liegenden Heizwandhälften
unmittelbar verbunden sind, während sie an die entsprechenden Heizzüge der anderen
Heizwandhälften unter Vermittlung von am oberen inneren Ende der Regeneratorabteile
abzweigenden, sich scherenartig kreuzenden und unter der Ofensohle in der anderen
Heizwandhälfte herlaufenden Sohlkanälen angeschlossen sind. Die Regeneratoranordnung
entspricht dann der von demVerbundofennachPatent237og5 her bekannten Art, dergestalt,
daß Gas- und Luftregeneratoren in stetem Wechsel nebeneinander liegen, während die
jeweiligen Abhitzeregeneratoren für sich in der anderen Hälfte des Blockes gelegen
sind. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Weiterbildung der im. Hauptpatent
geschützten Anordnung und betrifft die Anwendung der bewährten Regeneratoranordnung
bei den Koppers-Öfen auf diejenige Beheizungsweise, bei welcher sämtliche Heizzüge
einer Heizwand in einer Richtung beaufschlagt werden und die Abgase über die Kammerdecke
hinweg in eine benachbarte Heizwand abgeleitet werden. Bei diesen Öfen war es bislang
üblich, die Regeneratoren unterhalb der Ofensohle hinsichtlich der Zugrichtung ungeteilt
durchlaufen zu lassen, so daß zwischen je zwei solchen zu Zugrichtungseinheiten
zusammengefaßten Heizw andgruppen, mindestens jedoch innerhalb einer solchen Gruppe
selbst eine sich über die ganze Ofenlänge hin erstreckende Trennwand erforderlich
war, welche an ihren beiden Seiten von aufsteigenden und absteigenden Medien umströmt
wurde. Der im Eingang der Beschreibung des Hauptpatentes 525 812 erwähnte Übelstand
trat somit auciz hier auf. Zu seiner Beseitigung wird vorgeschlagen, für solche
Ofen, bei denen Einheiten für den Zugrichtungswechsel durch Zusammenfassen eines
Heizwandpaares durch Überleiten der Heizgase über die Kammerdecke hinweg gebildet
sind,
die Regeneratoren gemäß dem Hauptpatent als halb geteilte Querregeneratoren auszubilden
und sie mit den jeweils über ihnen befindlichen Heizwandzügen direkt, mit den Heizzügen
der zugehörigen anderen Heizwandhälfte unter Vermittlung eines am oberen inneren
Ende abzweigenden, unter der Kammersohle hin sich erstreckende Verbindungskanals
in Beziehung zu setzen, der sich wie beim Ofen des Hauptpatents mit dem entsprechenden
Kanal des in Ofenachse anschließenden Regenerators scherenartig kreuzt. Die über
die dazwischenliegende Kammer hinweg in die Nachbarheizwand abgeleiteten Heizgase
gelangen teils direkt, teils unter Vermittlung eines im gleichen Sinne angeordneten,
in das obere innere Ende der auf der arideren Kammerseite liegenden Regeneratoren
mündenden Sammelkanals in die entsprechenden Regeneratoren, wobei als besonderes
Kennzeichen sich ergibt, daß die miteinander im Zugrichtungswechsel stehenden Regeneratorpaare
einander schräg gegenüberliegen, um eine Ofenteilung gegeneinander versetzt.Regenerative coke oven The main patent relates to a regenerative coke oven
with twin heating flues with optional heating with high or preheated lean gas
and arranged below the furnace base and through a central transverse wall into the
with regard to the direction of pull, alternating halves of the regenerators
(Transverse regenerators), which are connected to two heating walls above.
The distinguishing features of the invention are that the regenerator halves
with the associated heating flues of the heating wall halves immediately above them
are directly connected, while they are connected to the corresponding heating flues of the other
Heating wall halves by means of at the upper inner end of the regenerator compartments
branching off, crossing like scissors and under the furnace sole in the other
Heating wall half are connected to the sole channels. The regenerator arrangement
then corresponds to the type known from the composite furnace according to patent 237og5,
that gas and air regenerators are in constant change next to each other, while the
respective waste heat regenerators located in the other half of the block
are. The present invention is now a development of the im. Main patent
protected arrangement and concerns the application of the proven regenerator arrangement
in the case of Koppers stoves, the heating method in which all heating flues
a heating wall are acted upon in one direction and the exhaust gases over the chamber ceiling
be diverted away into an adjacent heating wall. So far it has been with these ovens
Usually, the regenerators underneath the furnace floor are undivided with regard to the direction of pull
to run through, so that between each two such to train direction units
combined heating wall groups, but at least within one such group
even a partition wall extending over the entire length of the furnace is required
which flows around both sides of ascending and descending media
became. The drawback mentioned at the beginning of the description of the main patent 525 812
so auciz appeared here. For its elimination it is suggested for such
Furnaces in which units can be used to change the direction of draft by combining a
Heating wall pair formed by passing the heating gases over the chamber ceiling
are,
to train the regenerators according to the main patent as half-split transverse regenerators
and they with the heating wall flues above them directly, with the heating flues
the associated other heating wall half with the mediation of one on the upper inner
End of branching, connecting channel extending under the chamber sole
to put in relation, which as with the furnace of the main patent with the corresponding
Channel of the subsequent regenerator in the furnace axis crosses like scissors. The above
The heating gases diverted into the neighboring heating wall through the chamber in between
arrive partly directly, partly through the mediation of an in the same sense arranged,
into the upper inner end of the regenerators on the other side of the chamber
opening collecting duct in the corresponding regenerators, with as a special
The characteristic is that the regenerator pairs standing in the direction of pull change with one another
are diagonally opposite each other, offset from each other by one furnace pitch.
Die zugehörigen Abb. i bis 3 zeigen ein Ausführungsbeispiel für die
Erfindung. Die ungeradzahligen Heizwände i i sind mit den benachbarten geradzahligen
Heizwänden io unter Vermittlung von über die dazwischenliegende Kammer hinwegführenden
Kanälen 12 miteinander verbunden. Unterhalb des so gebildeten Oberbaues sind die
in der Mitte durch eine Ouerwand 13 hinsichtlich der Zugrichtung geteilten
Regeneratorkammern angeordnet, und zwar in abwechselnder Folge die Schwachgasregeneratorkammern
14 und die Luftvorwärmkammern 15 auf der einen Seite der Batterie; die entsprechenden
Regeneratorpaare auf der anderen Seite der Ofenkammer sind in Abb. i und 3 mit 14a
und 15a bezeichnet. Findet die Vorwärmung in den auf der rechten Seite der Abb.
i dargestellten Regeneratoren statt, so strömt bei Schwachgasbeheizung Gas in die
Regeneratorkammern 14 und Luft in die Regeneratorkammern 15 durch unterhalb der
Regeneratoren angeordnete Sohlenkanäle ein. Die Medien erwärmen sich beim Hochsteigen
in dem feuerfesten Gitterwerk und gelangen zum Teil direkt in die oberhalb der Regeneratorkammern
14 und 15 befindlichen Heizzüge der Heizwand i i, und zwar durch die Kanäle 16 und
17 hindurch, während am oberen, inneren Ende der Regeneratorkammern ein Teil
der vorgewärmten Mittel Gas und Luft mit Hilfe des unter der Kammersohle herlaufenden
Verteilkanals 18 zu den übrigen Heizzügen der Heizwand gelangt. Nach erfolgter
Verbrennung ziehen die Heizgase über die Kammerdecke hinweg in die benachbarte Heizwand
io, fallen ab und gelangen in derselben Weise teils direkt, teils unter Vermittlung
des Sohlkanals i9 zu den Regeneratorräumen 14.9 bzw. r 5a, wo sie ihren Wärmeinhalt
an das Gitterwerk abgeben. Nach dem Zugrichtungswechsel ist das Strömungsbild umgekehrt.
In Abb. z ist die Starkgasleitung :2o dargestellt, aus welcher bei alleiniger Luftvorwärmung
Starkgas in bekannter Weise an das untere Ende der Heizzüge geführt wird. Es ist
naturgemäß auch ohne weiteres möglich, die Starkgaszufuhr aus Unterkellerungen der
öfen durch Pfeifen, die in den Stützwänden hochgeführt werden, zuzuführen, ebenso
wie auch eine stufenweise Gaszufuhr oder eine Gaszufuhr am unteren Ende der aufwärts
beaufschlagten oder am oberen Ende der abwärts beaufschlagten Heizzugreihen möglich
ist.The associated Figs. I to 3 show an embodiment of the invention. The odd-numbered heating walls ii are connected to one another with the adjacent even-numbered heating walls io by means of channels 12 leading over the chamber located in between. Below the superstructure formed in this way, the regenerator chambers divided in the middle by an outer wall 13 with regard to the pulling direction are arranged, namely in alternating sequence the lean gas regenerator chambers 14 and the air preheating chambers 15 on one side of the battery; the corresponding regenerator pairs on the other side of the furnace chamber are designated in Figs. i and 3 with 14a and 15a. If the preheating takes place in the regenerators shown on the right-hand side of FIG. The media heat up when climbing up the refractory latticework and partly reach the heating flues located above the regenerator chambers 14 and 15 of the heating wall ii, through the channels 16 and 17 , while at the upper, inner end of the regenerator chambers a part of the preheated means gas and air reaches the other heating flues of the heating wall with the help of the distribution channel 1 8 running under the chamber floor. After combustion has taken place, the heating gases pull over the chamber ceiling into the adjacent heating wall io, fall off and in the same way reach the regenerator rooms 14.9 and r 5a in the same way, partly directly, partly through the intermediary of the sole channel i9, where they give off their heat to the latticework. After changing the direction of pull, the flow pattern is reversed. Fig. Z shows the high-power gas line: 2o, from which high-power gas is fed in a known manner to the lower end of the heating flues when the air is preheated alone. Naturally, it is also easily possible to supply the high-gas supply from the cellars of the ovens through pipes that are raised in the supporting walls, as well as a step-by-step gas supply or a gas supply at the lower end of the upwardly pressurized or at the upper end of the downwardly pressurized heating lines is.