DE562144C

DE562144C - Clamping and locking device for band iron tires

Info

Publication number: DE562144C
Application number: DE1930562144D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1930-03-04
Filing date: 1930-03-04
Publication date: 1932-10-22

Description

Spann- und Schließvorrichtung für Bandeisenbereifungen Gegenstand der Erfindung ist eine Spann-und Schließvorrichtung für Bandeisenbereifungen, die bekannterweise je einen besonderen Hebel zum Spannen und Schließen des Bandeisenreifens und ferner einen Exzenterhebel zum Niederdrücken einer gerauhten oder geriffelten Zug- oder Spannrolle auf die Bandeisenenden besitzt.Clamping and locking device for band iron tires object the invention is a clamping and locking device for band iron tires, the known to have a special lever for tensioning and closing the band iron tire and also an eccentric lever for depressing a roughened or fluted Has tension or tension pulley on the band iron ends.

Gemäß der Erfindung wird durch Einwirkung des Exzenterhebels auf den Schließhebel beim Niederdrücken des ersteren, also beim Beginn des Spannens, automatisch der Schließstempel bis zum Aufsetzen auf die Hülse niedergelassen, so daß während des Spannens das Messer in an sich bekannter `Verse mit seinen seitlichen schrägen Schneidflächen Band und Hülse in der richtigen Lage hält, damit keine Fehlverschlüsse durch Verschiebung des Bandes oder der Verschlußhülse entstehen können.According to the invention, by acting on the eccentric lever Closing lever automatically when the former is depressed, i.e. when tensioning begins the closing ram is settled until it is placed on the sleeve, so that during of tensioning the knife in well-known `verses with its oblique sides Cutting surface keeps tape and core in the correct position so that there are no incorrect fastenings can arise by shifting the tape or the locking sleeve.

Die dazu bestimmte Einwirkung des Exzenterhebels auf den Schließhebel kann z. B. in der Weise erfolgen, daß der zum Abheben und Niederdrücken der Zug- oder Spannrolle dienende Exzenterhebel in seiner Ruhelage den Stempel der Schließvorrichtung in angehobener Stellung, beispielsweise durch einen Haken, der sich in seiner Ruhelage über einen an dem Schließhebel angebrachten Stift legt, festhält. Damit sich dann der angehobene Schließstempel bzw. das darin befestigte Messer beim Beginn des Spannens auf die Verschlußhülse aufsetzen kann, um sie und das Band auszurichten und während des Spannens in der richtigen Lage festzuhalten, muß der Schließhebel nach seiner Freigabe seitens des Exzenterhebels, z. B. mittels eines in seinem Hub begrenzten Federbolzens, etwas angehoben werden.The specific action of the eccentric lever on the locking lever can e.g. B. be done in such a way that the for lifting and depressing the train or tension roller serving eccentric lever in its rest position the stamp of the locking device in the raised position, for example by a hook that is in its rest position sets via a pin attached to the locking lever. So that then the raised closing ram or the knife fastened in it at the start of clamping can put on the locking sleeve to align it and the tape and during to hold the clamping in the correct position, the locking lever must after his Release on the part of the eccentric lever, e.g. B. by means of a limited in its stroke Spring bolt to be raised a little.

Man hat zwar bereits an der Schließvorrichtung Führungsbacken oder Anschläge angebracht, zwischen welche die Verschlußhülse eingeschoben wird, und ferner an einer oder beiden Seiten der Schließvorrichtung auch schon Daumenhebel oder Schieber vorgesehen, durch die, bevor die Schließwerkzeuge wirksam werden, die Bandeisenenden mit der auf sie aufgeschobenen Verschlußhülse zentriert werden sollen. Diese Einrichtung erfordert aber eine besondere Betätigung der Daumenhebel oder Schieber und damit eine Mehrleistung des die Schließvorrichtung handhabenden Arbeiters mit Zeitverlust. Auch hat man bereits die vorderen Druckfinger des Preßstempels der Schließvorrichtung länger als die hinteren Druckfinger gemacht zum Zweck, bei schiefer Einlage der Bandeisenenden mit Hülse mittels der vorderen längeren Druckfinger die Bandeisenenden mit Hülse in die richtige Lage zu schieben, ehe die Randeindrücke erfolgen. Diese Einrichtung hat' aber den Nachteil, daß sie erst zu Beginn der Betätigung der Schließvorrichtung, also erst nach dem Spannen des Bandeisenreifens, wirksam wird, nachdem die Bandeisenenden durch das Anspannen des Bandeisenreifens bereits festliegen und sich nicht mehr oder nur schwer verschieben lassen. Demgegenüber erfolgt gemäß vorliegender Erfindung die Zentrierung der Verschlußteile automatisch, also ohne besonderen Handgriff des Arbeiters, schon zu Beginn des Spannens, d. h. zu einer Zeit, wo die Bandeisenenden mit Hülse noch leicht verschiebbar sind.It is true that guide jaws or stops have already been attached to the locking device, between which the locking sleeve is inserted, and also thumb levers or slides are provided on one or both sides of the locking device, through which, before the locking tools become effective, the band iron ends with the on them pushed-on locking sleeve should be centered. However, this device requires a special actuation of the thumb lever or slide and thus an increased performance of the worker handling the locking device with loss of time. Also, the front pressure fingers of the ram of the locking device have already been made longer than the rear pressure fingers for the purpose of pushing the band iron ends with the sleeve into the correct position by means of the front longer pressure fingers when the band iron ends with sleeve are inserted at an angle before the edge impressions are made. That they will only take effect at the beginning of the operation of the lock device, ie only after clamping the hoop tire after the hoop ends by tightening the hoop tire already and no more can be or move difficult this institution has' the disadvantage. In contrast, according to the present invention, the centering of the locking parts takes place automatically, that is to say without any special action on the part of the worker, at the beginning of tensioning, ie at a time when the band iron ends with the sleeve are still easily displaceable.

Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der neuen Spann- und Schließvorrichtung für Bandeisenbereifungen dargestellt, und zwar zeigen Abb. z die Spann- und Schließvorrichtung in ihrer Ruhelage von vorn gesehen, nachdem die beiden übereinanderliegenden Enden eines Bandeisenreifens mit der auf sie aufgeschobenen Verschlußhülse eingeschoben sind, Abb. 2 die Spann- und Schließvorrichtung im Längsschnitt in der Gebrauchslage, wobei aber die Bandeisenenden und die Verschlußhülse fehlen, Abb.3 eine Oberansicht der Spann- und Schließvorrichtung in der aus Abb. 2 ersichtlichen Stellung und Abb. q. das in dem Stempel der Schließvorrichtung befestigte, zum Einschneiden der Verschlußteile dienende Messer von der Seite gesehen, Wie es sich auf die Verschlußhülse aufsetzt, um diese vor dem Einschneiden auszurichten und festzulegen.In the drawing is an embodiment of the new clamping and locking device shown for band iron tires, namely Fig. z show the clamping and closing device seen from the front in its rest position, after the two superimposed ends of a band iron tire with the locking sleeve pushed onto it are, Fig. 2 the clamping and closing device in longitudinal section in the position of use, but the band iron ends and the locking sleeve are missing, Fig.3 is a top view the clamping and closing device in the position shown in Fig. 2 and Fig. q. the one fastened in the stamp of the locking device for cutting the locking parts serving knife seen from the side, how it sits on the locking sleeve, to align and set them before cutting.

Die Spannvorrichtung besteht in bekannter Weise aus einer an ihrem Umfange geraubten oder geriffelten und auf einem Exzenter a gelagerten Spannrolle b, die in ebenfalls bekannter Weise. durch einen Knarrenhebel c betätigt wird, nachdem sie durch Drehung des Exzenters a mittels eines mit einer Handhabe versehenen Hebels d, auf das über eine Riffelplatte f hinweggleitende Bandeisen g fest aufgedrückt worden ist. Nachdem der um das Packstück gelegte Bandeisenreifen g, auf dessen übereinanderstoßende Enden die bekannte Verschlußhülse k aufgeschoben wurde, mittels der Spannrolle b genügend angezogen ist, werden die Bandeisenenden in der Hülse k in bekannter Weise durch Randeinschnitte festgelegt. Dazu dient der bekannte senkrecht geführte Stempel i, in dem ein mit schrägen Schneidkanten versehenes Messer k auswechselbar befestigt ist. Zur Betätigung des Stempels dient ein Doppelexzenter 1, das durch einen Hebel m bewegt wird und auf in dem Stempel i gelagerte Rollen einwirkt. Ein Mittelsteg des Stempels i, welcher der Rollenachse als Stützbrücke dient, besitzt eine hakenförmige Verlängerung n, die beim Zurücklegen des Exzenterhebels m nach links von einem an dem Exzenter angebrachten Stift o erfaßt wird. Auf diese Weise soll der Stempel i bzw. das in ihm befestigte Messer k am Ende der Rückwärtsbewegung des Hebels »a von dem Bandeisenverschluß abgehoben werden. An dem Exzenterhebel in, der zur Betätigung des Stempels i der Schließvorrichtung dient, ist ein seitlich vorstehender Stift P angebracht, über den ein Haken q, der zwangsläufig durch den Exzenterhebel d der Spannvorrichtung bewegt wird, greift, wenn sich die beiden Hebel d und in in ihrer Ruhelage befinden (Abb. i). Auf diese Weise wird der Stempel i der Schließvorrichtung durch den in seiner Ruhelage befindlichen Hebel d bzw. den Haken q in angehobener Stellung festgehalten. Durch einen in seinem Hub begrenzten Federbolzen r, der nach Freigabe des Stiftes P seitens des Hakens q den Hebel m etwas anhebt, wird der angehobene Stempel i bzw. das darin befestigte Messer k auf die zur Herstellung des Bandeisenverschlusses dienende Verschlußhülse h gesenkt (Abb. q.). Dadurch wird die Verschlußhülse la vor dem Einschneiden des Messers k in ihre Längskanten infolge Einwirkung der schrägen Schneidflächen s des Messers in die Mitte geschoben und festgelegt, damit bei dem später folgenden Einschneiden beide Längskanten der Hülse und des Bandeisens gleichmäßig tief eingeschnitten werden und kein Fehlverschluß entsteht.The tensioning device consists in a known way of a stolen or corrugated at its circumference and mounted on an eccentric a tensioning roller b, which is also known in a known manner. is actuated by a ratchet lever c after it has been pressed firmly by rotating the eccentric a by means of a lever d provided with a handle onto the band iron g sliding over a corrugated plate f. After the band iron hoop g placed around the package, onto whose abutting ends the known locking sleeve k has been pushed, is sufficiently tightened by means of the tensioning roller b, the band iron ends are fixed in the sleeve k in a known manner by means of edge incisions. The known vertically guided punch i is used for this purpose, in which a knife k provided with inclined cutting edges is exchangeably attached. A double eccentric 1, which is moved by a lever m and acts on rollers mounted in the punch i, is used to actuate the punch. A central web of the punch i, which serves as a support bridge for the roller axis, has a hook-shaped extension n which, when the eccentric lever m is moved back to the left, is gripped by a pin o attached to the eccentric. In this way, the punch i or the knife k fastened in it is to be lifted off the strap-iron lock at the end of the backward movement of the lever a. A laterally protruding pin P is attached to the eccentric lever in, which is used to actuate the plunger i of the locking device, via which a hook q, which is inevitably moved by the eccentric lever d of the clamping device, engages when the two levers d and in are in their rest position (Fig. i). In this way, the ram i of the locking device is held in the raised position by the lever d or the hook q, which is in its rest position. A spring bolt r, which has a limited stroke and which, after the pin P is released by the hook q, lifts the lever m a little, the raised punch i or the knife k attached to it is lowered onto the locking sleeve h used to produce the band iron lock (Fig. q.). As a result, the locking sleeve la is pushed into the middle and fixed before the knife k is cut into its longitudinal edges as a result of the action of the inclined cutting surfaces s of the knife, so that both longitudinal edges of the sleeve and the band iron are cut evenly deep during the subsequent incision and no incorrect locking occurs .

Infolge dieser Wechselwirkung zwischen Spann- und Schließvorrichtung ist die Handhabung des neuen Apparats sehr einfach. Sind die beiden Enden des um das Packstück gelegten Bandeisens g mit der auf sie aufgeschobenen Hülse k vorn in die Spann- und Schließvorrichtung eingeschoben (Abb. z), so wird zunächst der Exzenterhebel d nach links herumgelegt, um die an ihrem Umfange geraubte oder geriffelte Zugrolle b auf das Bandeisen aufzudrücken. Dabei wird der Stift P bzw. der Hebel m frei und von dem Federbolzen y etwas angehoben. Der Stift o bewegt sich dabei mit dem Doppelexzenter l zurück und läßt den angehobenen Stempel i mit dem Messer k sinken; bis daß letzteres sich fest auf die Hülse k aufgesetzt, hierbei die Hülse mit den Bandeisenenden in die Mitte geschoben und die Hülse festgelegt hat. Nachdem nunmehr mittels -des Knarrenhebels c .und der Zugrolle b das Bandeisen genügend fest angespannt ist, wird durch Umlegen des Exzenterhebels m nach rechts (Abb.2) der Bandeisenverschluß fertiggestellt, wobei das Messer k die Hülse k und die Bandeisenenden in bekannter Weise an beiden Längskanten einschneidet oder einkerbt und der Stempel i die Hülse fest zusammendrückt.As a result of this interaction between the clamping and closing devices, the new apparatus is very easy to use. When the two ends of the iron band g placed around the package with the sleeve k pushed onto it have been pushed into the clamping and locking device at the front (Fig To press the pulling roller b onto the band iron. The pin P or the lever m is free and slightly raised by the spring bolt y. The pin o moves back with the double eccentric l and lets the raised punch i sink with the knife k; until the latter is firmly seated on the sleeve k, in this case the sleeve with the band iron ends has been pushed into the middle and the sleeve has been fixed. Now that the band iron is tight enough by means of the ratchet lever c. And the pulling roller b, the band iron lock is completed by turning the eccentric lever m to the right (Fig cuts or notches both longitudinal edges and the punch i firmly compresses the sleeve.

Claims

PATENT CLAIMS: r. Tensioning and locking device for band iron tires, each with a special lever for tensioning and closing the band iron tire and an eccentric lever for pressing down a stolen or corrugated tension or tensioning roller on the band iron ends, characterized in that the action of the eccentric lever (d) on the locking lever (m ) when the former is pressed down, i.e. at the beginning of tensioning, the closing ram (i, k) is automatically lowered until it is placed on the sleeve, so that during tensioning the knife (k) in a known manner with its lateral inclined cutting surfaces ( s) Holds tape and sleeve in the correct position.

2. Clamping and locking device according to claim z, characterized in that the eccentric lever (d) serving for lifting and depressing the pulling or tensioning roller (b) in its rest position the locking ram (i, k) in the raised position, for example by a hook (q), which is held in its rest position by means of a pin (P) attached to the locking lever (m) and the locking lever (-in) after the pin (P) is released by the hook (q) of the eccentric lever (d ), e.g. B. by means of a spring bolt (y) limited in its stroke, slightly raised and thereby the locking ram (i, k) is lowered.