Kerzenfilter für Kunstseiden-Spinnmaschinen Bei Kunstseiden-Spinnmaschinen
ist in -der Regel jeder Spinndüse ein sogenanntes Kerzenfilter vorgeschaltet, dessen
Filterkörper - die Kerze - von einer auswechselbaren Filterschicht aus Baumwolltuch,
Battist o. dgl. umgeben ist.Candle filter for rayon spinning machines For rayon spinning machines
a so-called candle filter is usually connected upstream of each spinneret, its
Filter body - the candle - from a replaceable filter layer made of cotton cloth,
Battist or the like is surrounded.
Bisher wurde das Befestigen der Filterschicht an der Kerze mittels
Draht oder Bindfaden vorgenommen. Erfindungsgemäß indessen wird die Befestigung
der Filterschicht dadurch bewirkt, daß die Filterschichtenden in eine hierfür an
der Kerze vorgesehene Längsnut eingelegt werden. Dies hat den Vorteil, daß es bei
von außen nach innen durch die Kerze hindurchgeführter Spinnflüssigkeit genügt,
die Filterschichtenden ohne Zuhilfenahme irgendeines Befestigungsmittels in die
Nut der herze einzulegen. -Nur in den Fällen, in denen die Spinnflüssigkeit von
innen nach außen durch die Kerze hindurchgeführt wird, ist es zweckmäßig, die Filterschichtenden
in der Nut durch ein PreßsUick festzuklemmen.So far the attachment of the filter layer to the candle has been done by means of
Made of wire or string. According to the invention, however, the attachment
the filter layer causes the filter layer ends in a for this purpose
The longitudinal groove provided for the candle can be inserted. This has the advantage that it is at
spinning liquid passed through the candle from the outside to the inside is sufficient,
the filter sheet ends into the
Insert the groove of the heart. -Only in cases where the spinning liquid is from
is passed inside out through the candle, it is useful to end the filter layer
to be clamped in the groove by a press-fit.
Weitere Vorteile des Kerzenfilters nach der Erfindung sind die, daß
die Filterschicht auch dann, wenn sie aus mehreren Lagen besteht, eine überall gleichmäßige
Stärke hat, daß die wirksame Oberfläche der Filterschicht bei in einer Längsnut
des Filterkörpers eingelegten Enden der Filterschicht um einen geringeren Betrag
vermindert wird, als wenn die Filterschichtenden einander wie bisher überlappen,
und daß die Abdichtung ohne Abbinden. erzielt wird und gegebenenfalls auf maschinelle
Weise ausgeführt werden kann. Die Unterbringung der Filterschichtenden in einer
Längsnut des Filterkörpers ist allerdings an sich schon bekannt; doch handelt es
sich dabei nicht um einen Filterkörper in Gestalt einer unbeweglichen Filterkerze,
sondern um einen Filterkörper in Gestalt einer umlaufenden Trommel, der ein Klopfsieb
sowi#, ein an dieses anschließendes Rührwerk vorgeschaltet ist, dessen Gehäuse mit
einer Durchbrechung versehen und so angeordnet ist, daß die Ränder der Durchbrechung
dicht an der Trommel anliegen. Da die Trommel umläuft, so unterliegt die Filterschicht
der Schleuderwirkung, so daß es notwendig ist, die Filterschicht an der von außen
nach innen vom Filtriergut durchdrungenen Trommel durch ein nicht auftragendes Preßstück
zu befestigen. Das ist bei dem Gegenstand der Erfindung nicht erforderlich.Further advantages of the candle filter according to the invention are that
the filter layer, even if it consists of several layers, is uniform everywhere
The strength is that the effective surface of the filter layer is in a longitudinal groove
the filter body inserted ends of the filter layer by a smaller amount
is reduced as if the ends of the filter layers overlap each other as before,
and that the seal without setting. is achieved and possibly on machine
Way can be run. The placement of the filter layer ends in one
The longitudinal groove of the filter body is, however, already known per se; but it is
is not a filter body in the form of an immovable filter candle,
but a filter body in the form of a rotating drum, which is a knocking sieve
sowi #, an agitator connected to this is connected upstream, its housing with
is provided with an opening and is arranged so that the edges of the opening
close to the drum. As the drum rotates, the filter layer is subject to it
the centrifugal effect, so that it is necessary to apply the filter layer to the outside
inwardly penetrated by the filtered drum through a non-bulky pressed piece
to fix. This is not necessary with the subject matter of the invention.
Ein Ausführungsbeispiel der Filterkerze nach der Erfindung ist auf
der Zeichnung dargestellt.An embodiment of the filter candle according to the invention is on
shown in the drawing.
Abb. i veranschaulicht den Filterkörper bei fortgelassener Filterschicht
in Ansicht; Abb.2 zeigt denselben Filterkörper mit im Längsschnitt dargestellter
Filterschicht bei 9o° Drehung, wiederum in Ansicht, während die Abb.3 und ¢ je einen
Querschnitt zu den Abb. i und 2 wiedergeben.Fig. I illustrates the filter body with the filter layer omitted
in view; Fig.2 shows the same filter body with the one shown in longitudinal section
Filter layer at 90 ° rotation, again in view, while Figs. 3 and ¢ each have one
Reproduce the cross-section of Figs. I and 2.
Der Filterkörper i besitzt die bei Kerzenfiltern üblichen Rillen für
die Verteilung des Spinnstoffes über die ganze wirksame Oberfläche des Filterkörpers.
Von dieser Oberfläche gehen die zum zentralen Kanal 5
führenden,
radial verlaufenden Kanäle 2, 3 und q. aus. Der Kanal s leitet den Spinnstoff zur
Spinndüse. Der Filterkörper besitzt eine Längsnut 6, in die die mit 7 und 8 bezeichneten
Enden der Filterschicht g eingelegt bzw. eingedrückt werden (vgl. Abb. ¢). Es ist
möglich, zur gleichen Zeit mehrere auf den Umfang des Filterkörpers zugeschnittene
Filterschichtlagen aufzubringen. Soll die Spinnflüssigkeit von innen nach außen
und nicht, wie es beim Ausführungsbeispiel beabsichtigt ist, von außen nach innen
durch den Filterkörper hindurchgeführt werden, so ist es zweckmäßig, in die Nut
6 einen Stab, eine Schiene oder einen Keil einzupressen, mittels dessen bzw. mittels
deren die Filterschichtenden an die Wandung der Nut angeklemmt werden.The filter body i has the usual grooves for candle filters
the distribution of the textile material over the entire effective surface of the filter body.
From this surface they go to the central channel 5
leading,
radially extending channels 2, 3 and q. the end. The channel s conducts the textile material to
Spinneret. The filter body has a longitudinal groove 6 in which the 7 and 8 designated
The ends of the filter layer g are inserted or pressed in (see Fig. ¢). It is
possible, several cut to the circumference of the filter body at the same time
Apply filter layers. Should the spinning liquid from the inside out
and not, as is intended in the exemplary embodiment, from the outside to the inside
are passed through the filter body, so it is useful in the groove
6 to press in a rod, a rail or a wedge, by means of which or by means of
the ends of which are clamped to the wall of the groove.
Die Enden io und i i des Filterkörpers sind nach außen schwach konisch
erweitert und außerdem mit feinen, in sich geschlossenen Querrillen versehen. Auf
diese Enden läßt man die Filterschicht bzw. Filterschichten vorragen, so daß deren
zuverlässige Abdichtung an den Enden gewährleistet ist.The ends io and i i of the filter body are slightly conical towards the outside
expanded and also provided with fine, self-contained transverse grooves. on
these ends are allowed to protrude the filter layer or filter layers, so that their
reliable sealing at the ends is guaranteed.