DE561427C

DE561427C - Device for feeding metal in rod form into the pouring pot of die setting and line pouring machines o.

Info

Publication number: DE561427C
Application number: DEF71418D
Authority: DE
Original assignee: FUNDITOR Ltd
Current assignee: FUNDITOR Ltd
Priority date: 1930-07-11
Filing date: 1931-07-11
Publication date: 1932-10-14

Description

Vorrichtung zum Zuführen von Metall in Stabform in den Gießtopf von Matrizensetz-und Zeilengießmaschinen o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen von Metall in Stabform in den Gießtopf von Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen o. dgl. Es sind bereits Zuführvorrichtungen dieser Art bekannt, bei denen der eine Arm eines an der Führung des Metallstabes schwingbar gelagerten Doppelhebels, dessen anderer Arm von einem Schwimmer überwacht wird, bei dem Sinken des Metallspiegels in die Ebene eines ortsfesten Anschlages gelangt und dadurch bei dem Hinundherschwingen des Gießtopfes ein den Metallstab sperrendes Glied bewegt, das den Metallstab freigibt, der dann aber sofort wieder gesperrt wird. Die bekannten Vorrichtungen benutzen Schalträder, Schnecken u. dgl. zur Freigabe und zum Sperren des Metallstabes, was eine verhältnismäßig verwickelte Bauart zur Folge hat. Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gestellt, die Bauart erheblich zu vereinfachen, was dadurch erreicht wird, daß die Achse des schwenkbaren Hebels mit einer in die Führung des Metallstabes hineinragenden Klinke fest verbunden ist, die mit einer an dem Metallstab, wie bekannt, angeordneten Verzahnung zusammenarbeitet. Durch diese Anordnung wird die Freigabe und das Sperren des Metallstabes unmittelbar durch die an dem Verschieben des Schwingzapfens des Doppelhebels bei dem Hinundherschwingen des Gießtopfes teilnehmende Klinke bewirkt, so daß sich die Anordnung von Schalträdern oder sonstigen umlaufenden Getriebeteilen erübrigt.Device for feeding metal in rod form into the pouring pot of Die setting and line casting machines or the like. The invention relates to a device for feeding metal in rod form into the casting pot of die setting and line casting machines o. The like. Feed devices of this type are already known in which one Arm of a double lever pivotably mounted on the guide of the metal rod, whose the other arm is monitored by a swimmer as the metal level falls arrives in the plane of a fixed stop and thereby when swinging back and forth of the casting pot moves a member locking the metal rod, which releases the metal rod, which is then immediately blocked again. Use the known devices Ratchet wheels, worms and the like for releasing and locking the metal rod, what results in a relatively complex design. The invention has it set the task of simplifying the design considerably, which is achieved thereby is that the axis of the pivotable lever with one in the guide of the metal rod protruding pawl is firmly connected, which is connected to a metal rod, as is known, arranged toothing cooperates. Through this arrangement, the release and locking the metal rod directly by moving the pivot pin of the double lever causes the pawl that participates in the swinging of the pouring pot, so that the arrangement of ratchet wheels or other rotating gear parts unnecessary.

Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Vorderansicht der auf dem Deckel eines Gießtopfes angebrachten Vorrichtung, Fig. 2 eine Seitenansicht von Fig.-i, Fig. 3 eine Draufsicht auf Fig. i, Fig.4 eine Seitenansicht des mit dem Doppelhebel zusammenwirkenden Anschlages, Fig. 5 eine Seitenansicht von Fig.4. Fig.6 eine Teilansicht eines Metallstabes und Fig. 7 einen Grundriß von Ffg. 6.The drawing shows an embodiment of the invention, namely, Fig. i shows a front view of the mounted on the lid of a pouring pot Device, FIG. 2 a side view of FIG. 1, FIG. 3 a plan view of FIG. i, Figure 4 is a side view of the stop cooperating with the double lever, FIG. 5 is a side view of FIG. 6 is a partial view of a metal rod and 7 is a plan view of FIG. 6th

Die Zuführvorrichtung ist auf dem Deckel i des Gießtopfes einer Matrizensetz- und Zeilengießmaschine befestigt und soll einen Stab 2 aus Typenmetall (Fig. 6 und 7) allmählich unter dem Einfluß der Schwerkraft in den Gießtopf einführen. Der Querschnitt des Metallstabes 2 paßt in eine im Querschnitt etwa D-förmig gestaltete Führung 3, die sich von dem Deckel r nach aufwärts erstreckt. Die Abwärtsbewegung des Metallstabes 2 wird durch den Flüssigkeitsspiegel des geschmolzenen Metalles in dem Gießtopf gesteuert, und zwar mittels eines an einer senkrecht geführten Schwimmerstange 5 angeordneten Schwimmers 4. Der Schwimmer steigt und fällt mit dem Metallspiegel, und bei dem Fallen des Schwimmers unter eine bestimmte Grenze wird ein beweglicher Anschlag in die Ebene eines ortsfesten An-Schlages gebracht, so daß er gegen diesen anschlägt, sobald der Gießtopf zum Gießen vorbewegt wird. Hierdurch erfolgt gleichzeitig das Sinken des Metallstabes 2 um einen bestimmten Betrag.The feed device is on the lid i of the pouring pot of a die set and line caster attached and a rod 2 made of type metal (Fig. 6 and 7) gradually introduce into the ladle under the influence of gravity. The cross section of the metal rod 2 fits into a guide which is approximately D-shaped in cross section 3 that are extends upward from the lid r. The downward movement of the metal rod 2 is through the liquid level of the molten metal controlled in the casting pot, namely by means of a float rod guided vertically 5 arranged float 4. The float rises and falls with the metal mirror, and if the swimmer falls below a certain limit, one becomes more agile Stop brought into the plane of a fixed stop so that it is against this strikes as soon as the pouring pot is moved forward for pouring. This takes place at the same time the sinking of the metal rod 2 by a certain amount.

Der ortsfeste Anschlag wird durch einen waagerechten Stift 6 gebildet, der an dem oberen Ende eines festen Sockels 7 befestigt ist. Der bewegliche Anschlag 8a befindet sich an dem einen Arm eines um einen Zapfen 9 schwenkbaren Doppelhebels 8, gegen dessen anderen Arm 8b ein abwärts gerichteter Stift io anliegt, der mittels Gewinde in senkrechter Richtung verstellbar in einer Hülse i i sitzt. Die Hülse i r ist an dem freien Ende eines waagerecht abgebogenen Schenkels $a der Schwimmerstange 5 befestigt. Auf den Stift io ist eine Sicherungsmutter ioa aufgeschraubt. Das Gewicht des Hebelarmes 8a ist größer als das des anderen Armes 8b, so daß dieser mit dem Stift io in Berührung bleibt, während das Ende des Armes 8a etwas unterhalb einer durch den Anschlag 6 gelegten Ebene sich befindet, solange eine ausreichende Menge geschmolzenen Metalles in dem Gießtopf vorhanden ist. Fällt jedoch der Metallspiegel, so wird durch das auf den Arm 8b des Hebels 8 wirkende Gewicht des Schwimmers 4 der Hebel geschwenkt und demnach der Arm 8a angehoben, so daß er gegen den Anschlag 6 anschlägt, sobald der Gießtopf in waagerechter Richtung vorbewegt wird, um gegen die Gießform gedrückt zu werden.The stationary stop is formed by a horizontal pin 6, which is attached to the upper end of a fixed base 7. The moving stop 8a is located on one arm of a double lever pivotable about a pin 9 8, against the other arm 8b of a downwardly directed pin io rests, which by means of Thread adjustable in the vertical direction in a sleeve i i sits. The sleeve i r is at the free end of a horizontally bent leg $ a of the float rod 5 attached. A locking nut ioa is screwed onto the pin io. The weight of the lever arm 8a is larger than that of the other arm 8b, so that this with the Pin io remains in contact, while the end of the arm 8a slightly below a by the stop 6 laid level is located, as long as a sufficient amount molten metal is present in the ladle. But if the metal mirror falls, the weight of the swimmer 4 acting on the arm 8b of the lever 8 the lever is pivoted and therefore the arm 8a is raised so that it rests against the stop 6 strikes as soon as the casting pot is moved forward in a horizontal direction to counter the mold to be pressed.

Der Schwingzapfen 9 des Hebels 8 ist an einem waagerechten Schieber 12 befestigt, der seinerseits in einer Führung 13 einer Deckplatte 14 verschiebbar ist. Die Deckplatte 14 ist mittels Schrauben 15 an der einen Seite der Metallabführung3 befestigt, so daß, wenn der Hebel 8 mit dem Anschlag 6 in Eingriff gelangt, der Schieber 12, der gewöhnlich die in Fig. i dargestellte Lage einnimmt, nach rückwärts geschoben wird, wobei der Zapfen 9 in einem Schlitz 16 der Platte 14 entlanggleitet. Der Schieber 12 trägt nun eine Klinke 17, die in eine Längsrinne 18 auf der einen Seite des Metallstabes 2 eingreift. Die Rinne 18 ist an. ihren gegenüberliegenden Seitenkanten mit gleichartig geformten, aber einander entgegengesetzt gerichteten Zähnen ig und 2o versehen, die derart gegeneinander versetzt sind, daß die Klinke 17 gewöhnlich unter eine der waagerechten Flanken 2i der Zahnreihe ig greift, wie in Fig.6 bei a ausgezogen dargestellt. Wird die Klinke 17 beim Auftreffen des Hebels 8 auf den Anschlag 6 zurückgeschoben, so bewegt sie sich über die nach oben gerichtete waagerechte Flanke des gegenüberliegenden Zahnes 2o, wie strichpunktiert bei b dargestellt. Der Metallstab 2 kann sich infolgedessen abwärts bewegen, bis die waagerechte Flanke des nächsten Zahnes i9 gegen die Klinke 17 zur Anlage kommt, wie in punktierten Linien bei c dargestellt. Das Gewicht des Metallstabes 2 und die geneigten Flanken der Zahnreihe 2o bewirken ein Verschieben der Klinke 17, durch die der Schieber 12 in die in Fig. i dargestellte Ruhelage zurückbewegt wird. Hierdurch wird stets ein unmittelbares Zuführen des Metallstabes 2 gewährleistet, sobald es erforderlich ist, den Vorrat innerhalb des Schmelztiegels zu ergänzen.The pivot pin 9 of the lever 8 is on a horizontal slide 12 attached, which in turn is displaceable in a guide 13 of a cover plate 14 is. The cover plate 14 is on one side of the metal drain 3 by means of screws 15 fixed so that when the lever 8 engages the stop 6, the Slide 12, which usually occupies the position shown in Fig. I, backwards is pushed, wherein the pin 9 slides in a slot 16 of the plate 14 along. The slide 12 now carries a pawl 17, which is in a longitudinal groove 18 on the one Side of the metal rod 2 engages. The channel 18 is on. their opposite Side edges with similarly shaped, but oppositely directed Teeth ig and 2o provided, which are offset from one another in such a way that the pawl 17 usually engages under one of the horizontal flanks 2i of the row of teeth ig, like shown in Fig.6 in solid line at a. When the lever hits the pawl 17 8 pushed back on the stop 6, it moves over the upward horizontal flank of the opposite tooth 2o, as shown by dash-dotted lines at b. As a result, the metal rod 2 can move downwards until the horizontal flank of the next tooth i9 comes to rest against the pawl 17, as in the dotted line Lines shown at c. The weight of the metal rod 2 and the inclined flanks the row of teeth 2o cause a displacement of the pawl 17 through which the slide 12 is moved back into the rest position shown in FIG. This will always immediate feeding of the metal rod 2 is guaranteed as soon as it is required is to replenish the supply within the crucible.

Ein V-förmiger Ansatz 22 (Fig. 3) an der flachen Seite 23 der senkrechten Führung 3 greift in eine entsprechende Aussparung 24 auf der flachen Seite 25 des Metallstabes 2 ein, so daß die Längsrinne 18 des Metallstabes 2 stets in der richtigen Lage in bezug auf die Klinke 17 gehalten wird. Ein unter Federdruck stehender Schieber 26 wird gegen den gewölbten Teil 27 des Metallstabes gepreßt, um die Abwärtsbewegung desselben zu bremsen. Gleichzeitig ist an der Stellung des Schiebers erkennbar, daß der Metallstab annähernd verbraucht ist.A V-shaped extension 22 (Fig. 3) on the flat side 23 of the vertical Guide 3 engages in a corresponding recess 24 on the flat side 25 of the Metal rod 2, so that the longitudinal groove 18 of the metal rod 2 is always in the correct Position with respect to the pawl 17 is held. A slider that is under spring pressure 26 is pressed against the arched part 27 of the metal rod to prevent the downward movement to brake the same. At the same time, the position of the slide shows that that the metal rod is almost used up.

Das freie Ende des Anschlages 6 hat vorzugsweise eine geneigte Stirnfläche 611, die an ihrem unteren Ende in eine entgegengesetzt geneigte Schrägfläche 6b übergeht, gegen die das Ende 8a des Hebels 8 anschlägt. Durch die Schrägfläche 6a wird eine sichere Anlage des Endes 8a des Hebels 8 erzielt. Neben der verstellbaren Anordnung des Stiftes io, die ein Einstellen des Doppelhebels 8a gestattet, kann auch der Anschlag 6 in senkrechter Richtung verstellbar sein. Zu diesem Zweck ist der Anschlag an einem senkrechten Arm 7a befestigt, der bei 7b zwecks Aufnahme einer Schraube 7c geschlitzt ist. Die Schraube 7c ist mit dem oberen Ende des Halters 7 durch Gewinde verbunden. Der Anschlag 6 ist in axialer Richtung in einem geschlitzten Auge 7d am oberen Ende des Armes 711 verstellbar. .The free end of the stop 6 preferably has an inclined end face 611, which at its lower end in an oppositely inclined inclined surface 6b passes, against which the end 8a of the lever 8 strikes. By the inclined surface 6a a secure installation of the end 8a of the lever 8 is achieved. In addition to the adjustable Arrangement of the pin io, which allows adjustment of the double lever 8a, can the stop 6 can also be adjusted in the vertical direction. To that end is the stop attached to a vertical arm 7a, at 7b for the purpose of receiving a Screw 7c is slotted. The screw 7c is with the upper end of the holder 7 connected by thread. The stop 6 is slotted in the axial direction Eye 7d at the upper end of arm 711 adjustable. .

Der die Klinke 17 tragende Schieber 12 kann auch von Hand mittels einer seitlichen Handhabe 12a bewegt werden, sobald es erwünscht ist, den Metallstab 2 weiter in den Gießtopf hineinzubewegen. Der Deckel und der Halter 7 werden vorteilhaft so ausgebildet, daß sie an bereits vorhandenen Setzmaschinen angebracht werden können.The slide 12 carrying the pawl 17 can also be moved by hand by means of a lateral handle 12a as soon as it is desired to move the metal rod 2 further into the pouring pot. The cover and the holder 7 are advantageously designed so that they can be attached to existing typesetting machines.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Device for feeding metal in rod form into the casting pot of die setting and line casting machines o, the like. In which one arm of a double lever pivotably mounted on the guide of the metal rod, the other arm of which is monitored by a float, when the metal level sinks in reaches the level of a stationary stop and thereby moves a metal rod locking member when swinging the pouring pot, which releases the metal rod, which is then immediately locked again, characterized in that the axis (9) of the pivotable lever (8) with a into the guide of the metal rod protruding pawl (17) is firmly connected, which cooperates with a toothing arranged on the metal rod, as is known.

2. Device for feeding metal according to claim r, characterized in that a pawl (17) carrying slide (12) with a Handle (i2a) is provided so that the metal rod can also be triggered by hand can.

3. Device for feeding. Metal according to claim i, characterized in that that the, as known, vertically guided float rod (5, io) on the arm (86) of the double lever (8) rests loosely. q .. device for feeding metal according to Claim i, characterized in that the pawl (17) with the opposite Sides of a longitudinal groove (i80) of the metal rod are arranged offset to one another Teeth (19.2o) cooperate.