DE560927C

DE560927C - Discharge device for setting machines for the preparation of minerals

Info

Publication number: DE560927C
Application number: DE1930560927D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1930-01-28
Filing date: 1930-01-28
Publication date: 1932-10-08

Description

Austragsvorrichtung für Setzmaschinen zur Aufbereitung von Mineralien Bei Naßsetzmaschinen, insbesondere bei sog. Austragssetzmaschinen für die Verarbeitung von Erzen mit mehreren Komponenten, liegt die Aufgabe vor, die sich während des Setzvorganges bildende Schichtung beim Austrag der einzelnen Gutssorten nicht zu stören.Discharge device for setting machines for processing minerals In wet jigs, especially so-called discharge jigs for processing of ores with multiple components, is the task that occurs during the Stratification that forms the setting process when the individual types of goods are discharged disturb.

Es ist bereits bekannt, die Setzfläche selbst mehrfach zu unterbrechen und an den Unterbrechungsstellen jeweils die unterste Gutsschicht durch Zellenräder o. dgl. auszutragen. Diese Maschine hat den Nachteil, daß die Setzfläche nur ungenügend ausgenutzt wird, cia auf dem zweiten oder dritten Teil der Setzfläche nur mehr ein Bruchteil des Aufgabegutes gelangt. Auch ist es nicht mehr neu, die einzelnen Setzflächen, die durch die Unterbrechung des genannten Setzgutträgers entstehen, einander etwas überragen zu lassen, so daß der Gutsaustrag ohne Zuhilfenahme besonderer Zellenränder o. dgl. erfolgen kann. Auch diesen Maschinen haftet der vorerwähnte Nachteil an.It is already known to interrupt the setting surface itself several times and the bottom layer of material at the interruption points by means of cellular wheels or the like. This machine has the disadvantage that the setting area is insufficient is exploited, cia only one more on the second or third part of the setting area A fraction of the input material arrives. It is also no longer new, the individual setting surfaces, which arise from the interruption of the said set carrier, something to each other to protrude so that the Gutsaustrag without the aid of special cell edges o. The like. Can take place. The aforementioned disadvantage also adheres to these machines.

Bei anderen Setzrnaschinen ist es bekannt, am Ende der Setzfläche eine schräge, gelochte Leitfläche über der Setzfläche anzuordnen, die die Schicht des schwersten Gutes darunter passieren läßt, darüberliegende Schichten jedoch anstaut und nach oben einer gesonderten Austragseinrichtung zuführt. Abgesehen davon, daß diese Einrichtungen nicht für die Verarbeitung von Gut mit mehreren Erzbestandteilen geeignet sind, weisen sie den weiteren Nachteil auf, daß beim Anstauen und Hochleiten des Gutes die Lagerung nicht nur in den einzelnen Schichten, sondern durch den Rückdruck dieser auch auf dem Setzbett gestört wird.In other setting machines it is known to be at the end of the setting surface to arrange an inclined, perforated guide surface over the setting surface, which the layer the heaviest goods can pass underneath, but accumulates overlying layers and upwards to a separate discharge device. Besides that these facilities are not for the processing of multi-constituent ore material are suitable, they have the further disadvantage that when damming up and leading up the storage of the goods not only in the individual layers, but also through the back pressure this is also disturbed on the bed.

Dieser Nachteil haftet auch den Setzmaschinen an, bei denen das Setzbett durch auf der Siebfläche aufliegende Hohlleisten unterteilt wird, die jeweils die unterste Gutsschicht-abfangen und seitlich ableiten sollen. Bei diesen Maschinen fallen die oberen Gutsschichten nach den Austragsleisten stets ein gewisses Stück abwärts und werden dadurch wieder so miteinander vermischt, daß nach jeder Aüstragsleiste der Setzvorgang etwa von neuem beginnen muß.This disadvantage also adheres to the setting machines in which the setting bed is subdivided by hollow strips resting on the screen surface, each having the Intercept the lowest layer of manure and divert it to the side. With these machines the upper layers of material always fall a certain distance after the discharge bars downwards and are thus mixed with one another again in such a way that after each support bar the setting process has to start all over again.

In ähnlicher Weise ist es bereits bekannt, bei Setzmaschinen für. Kohle das auf einer Vorsetzfläche geschichtete Gut so zu trennen, daß der Nachsetzfläche nur die Mittelschicht, das Gemisch kleinerer Berge und gröberer Kohle zugeführt wird, während die oberste Schicht reiner Kohle und die unterste Schicht reiner Berge unmittelbar abgeführt werden. Bei diesen Maschinen wird auf das Nachsetzen der über das Vorsieb gegangenen Kohle und Berge im wesentlichen verzichtet, so daß die Leistungsfähigkeit dieser Maschinen begrenzt ist. Für die Verarbeitung von Erzen mit mehreren Komponenten eignen sich diese Maschinen wegen der ungleichen Dauer der Einwirkung des Setzwassers auf die verschiedenen Komponenten nicht.In a similar way, it is already known in setting machines for. Coal to separate the material layered on a pre-set surface in such a way that the post-set surface only the middle class, the mixture of smaller mountains and coarser coal fed becomes, while the top layer is pure coal and the bottom layer is pure mountains be discharged immediately. These machines focus on repositioning the over The pre-screened coal and mountains are essentially dispensed with, so that the efficiency of these machines is limited. For processing ores with multiple components these machines are suitable because of the unequal duration of the action of the settlement water on the various components.

Schließlich ist es noch bei Luftherden bekannt, am Austrittsende mehrere dünne, in der Richtung der Trennebene der Schichten liegende, in der Höhe einstellbare Leitflächen anzuordnen, deren Vorderkanten sich gegenseitig staffelförmig und auch die Kante des Setzgutträgers überdecken und die das Gut den verschiedenen Austragsschurren zuleiten sollen. , Diese ungelocht ausgeführten Leitflächen sind in dieser Weise bei Maßsetzmaschinen nicht brauchbar, da der Stoß des Setzwassers gegen diese Flächen ein Aufwirbeln der Schichtung veranlassen würde. Ferner liegen diese Leitflächen auch außerhalb der eigentlichen Setzfläche und sind im Gegensatz zu den Leitflächen nach der Erfindung der Einwirkung des Setzmediums entzogen.Finally, it is also known for air stoves, several at the outlet end thin, in the direction of the parting plane of the layers lying, in to arrange the height adjustable guide surfaces, the front edges of each other staggered and also cover the edge of the set carrier and the good the to lead to different discharge chutes. , These unperforated guide surfaces are not usable in this way with size setting machines, because the impact of the setting water against these surfaces would cause the stratification to swirl up. Further lie these guide surfaces also outside the actual setting surface and are in contrast withdrawn from the action of the setting medium to the guide surfaces according to the invention.

Gegenstand der Erfindung ist eine Austragsvorrichtung -für Maßsetzmaschinen, insbesondere für solche zur Verarbeitung mehrfach zusammengesetzten Gutes, bei der am Austragsende des Setzgutträgers in den Grenzebenen je zweier Gutsschichten angeordnete, als Siebe ausgebildete und gegebenenfalls in der Höhe einstellbäre° Leitflächen angeordnet sind, deren Vorderkanten sich gegenseitig und auch die Siebkante des Setzgutträgers staffelförmig überdecken. Diese dünnen Leitflächen bewirken eine scharfe Trennung der einzelnen Schichten, die auch beim Stillsetzen der Setzmaschine nicht durcheinanderlaufen können, da diese staffelförmig überdeckenden Kanten einen Materialverschluß entstehen lassen. Jeweils nach Abzug der untersten Setzschicht erfolgt auf den Leitflächen ein Nachsetzen der oberen Schichten, so daß bis zur Kante der nächsten Austragsfläche das gewünschte Nachsetzen des Gutes mit Sicherheit erreicht wird. Die Bildung der Leitflächen durch Siebe ermöglicht die Unterstützung des Weitertransportes des Gutes durch das Setzwasser. Das Wesen der Erfindung liegt in der Kombination der einzelnen, an sich bekannten Elemente und wird ausdrücklich nur die Kombination als solche beansprucht.The subject of the invention is a discharge device for dimension setting machines, in particular for goods that have been put together several times for processing, in which at the discharge end of the seed carrier in the boundary planes of two layers of material each, designed as sieves and optionally adjustable in height ° guide surfaces are arranged, the front edges of each other and also the sieve edge of the Cover the seed carrier in a staggered manner. These thin baffles cause a Sharp separation of the individual layers, even when the jig is shut down can not run through each other, since these staggered overlapping edges a Let material lock arise. In each case after subtracting the lowest settling layer there is a readjustment of the upper layers on the guide surfaces, so that up to Edge of the next discharge area, the desired repositioning of the goods with certainty is achieved. The formation of the guide surfaces by sieves enables the support the further transport of the goods through the set water. The essence of the invention lies in the combination of the individual elements known per se and is express only the combination as such is claimed.

Die Zeichnung gibt eine beispielsweise Ausführung der Erfindung an, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch eine Austragssetzmaschine, Abb: 2 einen Längsschnitt durch das Austragsende in vergrößerter Darstellung bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung.The drawing indicates an example embodiment of the invention, namely Fig. i shows a longitudinal section through a discharge jig, Fig: 2 a longitudinal section through the discharge end in an enlarged view at a another embodiment of the invention.

Die Setzmaschine ist hier als Stauchsiebsetzmaschine dargestellt; die Erfindung kann aber ebensogut auch auf einer Kolbensetzmaschine angewandt werden. Die Stauchsiebsetzmaschine als solche braucht nicht näher beschrieben zu werden. Die folgende Erläuterung bezieht sich auf die Scheidung von Erzen.The jig is shown here as an edging machine; however, the invention can just as well be applied to a piston setting machine. The upsetting machine as such does not need to be described in more detail. The following explanation relates to the separation of ores.

Auf dem Sieb a findet das erste Setzen statt, derart, daß eine vollständige Ausscheidung des Erzes bewirkt wird. In Höhe der Erzschicht ist über dem Ende des ersten Siebes die Leitfläche b angeordnet. Da sie verhältnismäßig dünn gehalten werden kann, bewirkt sie einen guten Austrag des Erzes, ohne daß die darüberliegenden Schichten durcheinandergewirbelt werden. Die vordere Kante c der Leitfläche ist heb- und senkbar eingerichtet mittels der Spindel d. Man kann auf diese Weise die in das Material einschneidende Kante c bequem der ersten Setzschicht anpassen; das Erz fällt durch den Spalt lt heraus. In der Ausführung gemäß Abh. i ist die Leitfläche b ebenfalls als Sieb dargestellt, so daß über ihr ein Nachsetzen stattfindet. Am Ende des Siebes b ist die Leitfläche e angeordnet, sie ist ebenfalls mit ihrer Kante f heb- und senkbar. Außerdem ist an ihr ein Wehr g angeordnet. Das Wehr g ist nicht unbedingt erforderlich. Man wird es überall da anbringen, wo man eine hohe Bergeschicht auf der Setzmaschine haaten will. Das Mittelprodukt wird durch den Spalt i abgezogen. Die Berge werden über die an die Leitfläche e anschließende Platte k ausgetragen. Abb. 2 zeigt eine Ausführung der Erfindung, bei der nur ein kurzes Nachsetzen stattfindet. Die Leitflächen sind dabei geneigt angeordnet, um die Abführung der Gutssorten zu beschleunigen. Diese Abbildung läßt auch erkennen, wie der Materialverschluß am Ende des Siebes bzw. der Leitfläche stattfindet. Die Vorderkante in der Leitfläche überdeckt nämlich die Siebkante n so weit, daß der Winkel »z-st-o kleiner wird als der Schüttwinkel des Materials, z. B. kleiner als 35°. Auf diese Weise wird verhütet, daß das Ende der Setzmaschine bei Betriebsstillstand leer läuft.The first setting takes place on the sieve a, in such a way that a complete separation of the ore is effected. At the level of the ore layer, the guide surface b is arranged above the end of the first screen. Since it can be kept relatively thin, it brings about a good discharge of the ore without the overlying layers being mixed up. The front edge c of the guide surface can be raised and lowered by means of the spindle d. In this way, the edge c cutting into the material can be conveniently adapted to the first setting layer; the ore falls out through the gap. In the embodiment according to Dep. I, the guide surface b is also shown as a sieve, so that a readjustment takes place over it. The guide surface e is arranged at the end of the sieve b ; its edge f can also be raised and lowered. In addition, a weir g is arranged on it. The weir g is not absolutely necessary. It will be attached wherever you want to have a high level of mountain history on the typesetting machine. The middle product is withdrawn through gap i. The mountains are carried over the plate k adjoining the guide surface e. Fig. 2 shows an embodiment of the invention in which only a short readjustment takes place. The guide surfaces are inclined in order to accelerate the removal of the types of material. This figure also shows how the material lock takes place at the end of the sieve or the guide surface. The front edge in the guide surface covers the sieve edge n so far that the angle »z-st-o becomes smaller than the angle of repose of the material, e.g. B. less than 35 °. In this way it is prevented that the end of the setting machine runs empty when the machine is at a standstill.

Claims

PATENT CLAIM: Discharge device for setting machines for processing minerals and other material, characterized by the discharge end of the material carrier in the boundary plane between two layers of material, designed as sieves, optionally adjustable in height, the front edges of which are mutually staggered and also the screen edge of the material carrier cover.