Bei Linsenprüf- und Meßgeräten war es seither üblich, den Achsenanzeichner außen am
Instrument, und zwar ober- oder unterhalb am Beobachtungsfernrohre oder am Haltearme
desselben anzubringen. Gemäß der Erfindung wird der Achsenanzeichner unmittelbar in der
Verlängerung des Beobachtungsfernrohres in einem Tubus untergebracht, der die Objektivseite
des Beobachtungsfernrohres kcnzentrisch umgreift. Die mehr oder weniger große Sperrigkeit der üblichen Anordnungen wird
dadurch vermieden und eine größere Handlichkeit erzielt. Ein weiterer Vorteil ist auch der,
daß die Markierspitzen und die zum Verschwenken derselben dienende Bewegungsvorrichtung
durch die Einkapselung dieser Teile in dem Rohrinneren weniger einer Beschädigung
oder Verschmutzung ausgesetzt sind als bei den bekannten Prüfgeräten.Since then, it has been common practice for lens testing and measuring devices to have the axis marker on the outside of the
Instrument, above or below the observation telescope or on the support arms
to attach the same. According to the invention, the axis marker is directly in the
Extension of the observation telescope housed in a tube that covers the lens side
of the observation telescope gripped concentrically. The more or less large bulkiness of the usual arrangements becomes
thereby avoided and achieved greater handiness. Another advantage is that
that the marking tips and the movement device used to pivot the same
by encapsulating these parts in the pipe interior, there is less damage
or are exposed to contamination than with the known test devices.
Jn den Abb. 1 bis 6 der Zeichnung ist der
Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform veranschaulicht.In Figs. 1 to 6 of the drawing is the
Subject matter of the invention illustrated in an exemplary embodiment.
Die Objektivweite des im gewählten Beispiel am Arm 12 eines Fußgestelles 11 angeordneten
Beobachtungsfernrohres 10 ist von einem Tubus 1 konzentrisch umgeben, der sich
zweckmäßig, wie aus der Zeichnung ersichtlich, als Rohr von vorzugsweise geminderter
Stärke über das Beobachtungsfernrohr weitererstreckt. In dem Tubus 1 ist ein zwischen
diesem und der Objektivfassung axial verschiebbarer hohler Gleitkolben 2 angeordnet.
In diesem hohlen Gleitkolben ist an dem der Objektivseite abgekehrten Ende ein um einen
Stift 5 drehbarer Winkelhebel 3 befestigt, dessen einer Schenkel die Markierspitze 6
bzw. Markierspitzen 6', 6" und 6'" trägt und der unter der Wirkung einer um das eine vorstehende
Ende des Stiftes 5 gewickelten Feder 9 (Abb. 3) steht. Die Unterseite des
Tubus ι ist als zweifach durchbrochene Steuerscheibe 4 ausgebildet. Die beiden Durchbrechungen
16 und 17, von denen die objektivseitige
Durchbrechung 16 die größere ist, sind durch eine Rippe 18 von beispielsweise rechteckigem
Querschnitt voneinander getrennt. Die innere Begrenzungsfläche des Außenteiles
J 9 der Steuerscheibe 4 verläuft mit einer nach unten vorspringenden Ausladung abgeschrägt,
so daß also die Durchbrechung 17 an der Rippe 18 von einer lotrechten Wandung und am
Außenteil 19 von einer gegen den Tubusausgang ansteigenden schiefen Ebene begrenzt ist.
Das unterhalb des Tubus 1 vorgesehene, unter den Enden der Steuerscheibe 4 festgemachte,
die Farbrolle 8 tragende Gehäuse 20 ist zweckmäßig aufklappbar ausgebildet, um die
Farbrolle nach Bedarf anfeuchten zu können. Wird nun der Gleitkolben 2 entgegen der
Wirkung der Feder 9 nach dem Tubusausgang vorgeschoben, so wird dadurch der Hebel 3 aus seiner in Abb. 2 veranschaulichten
Ruhelage in die in Abb. 1 gezeigte Arbeitsstellung gebracht, in der die mittlere
Markierspitze 6" zentral die Linse 7 berührt, die von einer Glashaltevorrichtung 13 gegen
den Auflagestutzen 14 des Kollimators 15 gedrückt wird. Beim Rückzug des Gleit-The lens width of the arranged on the arm 12 of a pedestal 11 in the example chosen
Observation telescope 10 is concentrically surrounded by a tube 1, which
expedient, as can be seen from the drawing, as a tube of preferably reduced
Strength extended beyond the observation telescope. In the tube 1 is a between
this and the lens mount axially displaceable hollow sliding piston 2 arranged.
In this hollow sliding piston, at the end facing away from the lens side, there is one by one
Pin 5 rotatable angle lever 3 attached, one leg of which the marking tip 6
or marking tips 6 ', 6 "and 6'" and the one protruding under the action of one
The end of the pin 5 is a coiled spring 9 (Fig. 3). The bottom of the
Tubus ι is designed as a double-perforated control disk 4. The two breakthroughs
16 and 17, of which the lens-side
Opening 16, the larger, are through a rib 18 of, for example, rectangular
Cross-section separated from each other. The inner boundary surface of the outer part
J 9 of the control disk 4 is bevelled with a downward protruding projection,
so that the opening 17 on the rib 18 from a vertical wall and on
Outer part 19 is bounded by an inclined plane rising towards the tube outlet.
The provided below the tube 1, fixed under the ends of the control disk 4,
the paint roller 8 carrying housing 20 is expediently designed to be hinged to the
To be able to moisten the paint roller as required. If the sliding piston 2 is now contrary to the
If the spring 9 is pushed forward after the tube outlet, the lever 3 is thereby removed from its position as illustrated in FIG
Rest position brought into the working position shown in Fig. 1, in which the middle
Marking tip 6 "centrally touches the lens 7, which is held against by a glass holder 13
the support socket 14 of the collimator 15 is pressed. When the sliding
kolbens 2 kommt dann die Spannkraft der Feder 9 zur freien Auswirkung, wodurch der
Markierhebel wieder in seine Ruhelage rückbefördert wird. Die Bewegung des Gleitkolbens,
also Vorschub und Rückzug, kann auf beliebige Weise bewirkt werden, beispielsweise
durch Verschieben eines Knopfes oder Hebels bzw. Zahnradbewegung ο. dgl.piston 2 then comes the tension of the spring 9 to the free effect, whereby the
Marking lever is returned to its rest position. The movement of the sliding piston,
that is, advance and retraction, can be effected in any way, for example
by moving a button or lever or by moving a gear ο. like
Beim Verschieben des Markierhebels aus to der Ruhelage, in der die Markierspitzen
schräg abwärts gegen die Farbrolle liegen, in die Arbeitsstellung, in der die Spitzen frei
aus dem Gehäuse heraustreten und die mittlere Spitze genau die Richtung der optischen
Achse hat, wird der Hebel also zugleich um i8o° gedreht. In den Abb. 4, 5, 6
sind einzelne Phasen der gleichzeitig erfolgenden Verschiebe- und Drehbewegungen
gezeigt. Während bei Abb. 1 (Ruhelage) derWhen moving the marking lever from to the rest position in which the marking tips
lie diagonally downwards against the paint roller, in the working position in which the tips are free
step out of the case and the middle tip exactly the direction of the optical
Axis, the lever is rotated by 180 ° at the same time. In Figs. 4, 5, 6
are individual phases of the simultaneous shifting and rotating movements
shown. While in Fig. 1 (rest position) the
zo breite, mit den Markierspitzen besetzte Teil
des Hebels von der die Durchbrechung 16 in Richtung nach dem Tubusausgang begrenzenden
Rückwand der Rippe 18 noch stark abgerückt ist, ist er in Abb. 4 schon an diese zo wide part of the lever occupied with the marking tips is still strongly moved away from the rear wall of the rib 18 delimiting the opening 16 in the direction towards the tube exit, it is already at this in Fig. 4
»5 Rippenrückwand vorgeschoben. Abb. 5 veranschaulicht
dann, wie bei der weiteren Verschiebe- und Drehbewegung der schmale, freie Hebelteil in die Durchbrechung 17 eingefallen
ist, wobei der andere Hebelteil die Markierspitzen aufgerichtet hält. Aus Abb. 6
schließlich ist ersichtlich, daß der freie Hebelteil nunmehr, nachdem er bei der Fortsetzung
der Bewegung aus der in Abb. 5 gezeigten I-age heraus an der schiefen Ebene des
Außenteiles 19 der Steuerscheibe 4 entlang hochgeführt und dann in Schleifbewegung
über diesen Steuerscheibenaußenteil waagerecht weitergeführt worden ist, nur noch mit
seinem Ende innerhalb des Tubus ruht, im übrigen aber aus dem Tubus hervorgetreten
ist und schließlich die Stellung der Abb. 1 (Arbeitsstellung) einnimmt. Die Pfeile zeigen
die Richtung der Verschiebe- und Drehbewegung beim Vorschub des Gleitkolbens an und sind also bei der Rückwärtsbewegung
des Hebels, in der die dargestellten Phasen umgekehrt durchlaufen werden, mit am anderen
Ende des Schaftes angebrachter Spitze zu denken.»5 rib back wall pushed forward. Fig. 5 illustrates
then, as with the further displacement and rotary movement, the narrow, free lever part collapsed into the opening 17
with the other lever part holding the marking tips erect. From Fig. 6
finally it can be seen that the free lever part is now after he continued
the movement out of the I-age shown in Fig. 5 on the inclined plane of the
Outer part 19 of the control disk 4 led up along and then in a grinding movement
has been continued horizontally over this control disk outer part, only with
its end rests within the tube, but otherwise emerged from the tube
is and finally assumes the position of Fig. 1 (working position). The arrows show
the direction of the displacement and rotary movement during the advance of the sliding piston and are therefore during the backward movement
of the lever, in which the phases shown are reversed, with the other
Think of the tip attached to the end of the shaft.