DE554212C

DE554212C - Method for joining two walls of photographic cameras using flow metal

Info

Publication number: DE554212C
Application number: DE1930554212D
Authority: DE
Original assignee: Eastman Kodak Co
Current assignee: Eastman Kodak Co
Priority date: 1930-03-28
Filing date: 1930-09-06
Publication date: 1932-08-04

Description

Verfahren zur Verbindung zweier Wandungen von photographischen Kameras unter Benutzung von Fließmetall Es sind Verfahren zur Verbindung zweier Wandungen von photographischen Kameras bereits bekannt, bei welchen als Verbindungsmittel Fließmetall; benutzt wird.Method for joining two walls of photographic cameras using flow metal There are methods of joining two walls already known from photographic cameras, in which as connecting means Flow metal; is used.

Gegenüber bekannten Verfahren dieser Art wird mit dem Verfahren nach der Erfindung eine Verbindung erzielt, die, ohne das Aussehen der fertigen Kamera irgendwie zu beeinträchtigen, neben der guten Befestigung gleichzeitig den großen Vorteil hat, daß ein lichtdichter Abschluß durch die Verbindung selbsterzielt wird.Compared to known methods of this type, the method according to The invention achieves a connection that without affecting the appearance of the finished camera to impair somehow, in addition to the good fastening at the same time the big one The advantage is that a light-tight seal is achieved by the connection itself.

Erreicht wird dies erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch, daß- das Fließmetall unter hohem Druck in außen erweiterte Löcher der Außenwandung und in die Lücken zwischen den Rändern beider zu verbindenden Wandungen hineingepreßt wird.This is achieved according to the invention essentially in that the Molten metal under high pressure in externally enlarged holes in the outer wall and in the gaps between the edges of the two walls to be connected is pressed in.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellten Kamera veranschaulicht.In the drawing is an embodiment of one according to the method Illustrates camera made in accordance with the invention.

Fig. i zeigt in schaubildlicher Ansicht das Gehäuse einer Balgkamera in Ausführung nach der Erfindung.Fig. I shows a perspective view of the housing of a bellows camera in execution according to the invention.

Fig.2 ist ein Teil der ebenen Grundform, aus der das Gehäuse hergestellt wird. Fig.3 gibt in schaubildlicher Ansicht das Metallstück wieder, welches zur Verbindung der Kamerawände benutzt wird.Fig.2 is part of the basic planar shape from which the housing is made will. 3 shows the metal piece in a perspective view, which is used for Connection of the camera walls is used.

Fig. q. zeigt -ein Ende des Kameragehäuses vor der Herstellung der festen Verbindung. Fig. 5 zeigt das gleiche Ende des Kameragehäuses nach hergestellter Verbindung.Fig. Q. shows - one end of the camera body prior to making the fixed connection. Fig. 5 shows the same end of the camera body after manufactured Link.

Fig.6 veranschaulicht in größerem Maßstabe einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. q., aber nach 'hergestellter Verbindung.6 illustrates on a larger scale a section according to the Line VI-VI of Fig. Q., But after 'established connection.

Das in Fig. i dargestellte übliche Kameragehäuse i wird aus einem Blechstück geformt. Es besitzt eine Rückwand 2 mit einer öffnung 3 zum Einsetzen des üblichen roten Fensters, durch welches die Zahlen an der den Film rückwärts bedeckenden Papierwand abgelesen werden können. Außerdem besitzt es Seitenwände q. und die gebogenen Stirnwände 5. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die gebogenen Stirnwände 5 mit den Seitenwänden q. durch die aus Fig. i ersichtlichen Niete 6 verbunden, die aus einem Metallstab ausgepreßt sind, welcher gleichzeitig die lichtdichte Verbindung herstellt.The usual camera housing i shown in Fig. I is made of a Shaped sheet metal piece. It has a rear wall 2 with an opening 3 for insertion the usual red window through which the numbers on the movie backwards covering paper wall can be read. It also has side walls q. and the curved end walls 5. In the illustrated embodiment, the curved end walls 5 with the side walls q. by the apparent from Fig. i Rivets 6 connected, which are pressed from a metal rod, which at the same time creates the light-tight connection.

Zur Herstellung des Gehäuses und der Verbindung nach der Erfindung wird zunächst aus einer Blechtafel eine Blechform ausgeschnitten, von der ein Teil aus Fig. 2 zu ersehen ist. Dieser Blechteil besteht aus Flächen zur Bildung der Rückwand 2, der Seitenwände 4 und der gebogenen Stirnwände 5. Die Seitenwände werden um die Linie 7 umgebogen, während die Biegung der Stirnwand bei der Linie 8 beginnt.For making the housing and the connection according to the invention a sheet metal shape is first cut out of a metal sheet, from a part of which can be seen from FIG. This sheet metal part consists of surfaces for Formation of the rear wall 2, the side walls 4 and the curved end walls 5. The side walls are bent around the line 7, while the bend of the end wall at the line 8 starts.

Über die Kante der Stirnwand 5 stehen seitlich Zungen 9 über, die im rechten Winkel zur Ebene der Stirnwand längs der Kante i o umgebogen werden. Die Zungen 9 sind mit Lochungen i i versehen, de nach Zurechtbiegung des Gehäuses vor Lochungen 12 an den Enden der Seitenwände 4 zu liegen kommen.Over the edge of the end wall 5 are laterally tongues 9 that be bent at right angles to the plane of the front wall along the edge i o. The tongues 9 are provided with holes i i, de after bending the housing come to rest in front of perforations 12 at the ends of the side walls 4.

In den Seitenwänden 4 sind noch zwei weitere Lochungen 13 vorgesehen, in die die Ansätze 14 des aus Fig. 3 ersichtlichen Metallstabes 15 eingeführt werden. Der Metallstah 15 wird gewöhnlich aus einer quadratischen Aluminiumstange in Hufeisenform gebogen. Seine Enden werden seitlich abgebogen, um die Ansätze 14 zu bilden. Die Lochungen 12 und 13 in den Stirnwänden 4 sind von der Außenseite her versenkt, wie aus Fig. 6 zu erkennen ist.Two further perforations 13 are provided in the side walls 4, into which the lugs 14 of the metal rod 15 shown in FIG. 3 are inserted. The metal steel 15 is usually bent from a square aluminum bar in a horseshoe shape. Its ends are bent laterally to form the lugs 14. The perforations 12 and 13 in the end walls 4 are countersunk from the outside, as can be seen from FIG. 6.

Wenn zur Bildung des Gehäuses der Blechteil in die gewünschte Form zurechtgebogen ist, liegen die Zungen 9 derart vor den Seitenwänden 4, daß die Lochungen i i der Zungen 9 mit den Lochungen 12 der Seitenwände 4 zusammenfallen. Es wird dann ein Metallstück 15 in das gebogene Ende des Gehäuses derart eingeführt, daß es die Zungen und deren Lochungen gemäß der Darstellung in Fig.4 überdeckt. Das Metallstück wird in dieser .Lage festgelegt, indem die Ansätze 14 des Stückes 15 in die Lochungen 13 eingeführt werden.When the sheet metal part is bent into the desired shape to form the housing, the tongues 9 lie in front of the side walls 4 in such a way that the perforations ii of the tongues 9 coincide with the perforations 12 of the side walls 4. A metal piece 1 5 is then inserted into the bent end of the housing in such a way that it covers the tongues and their holes as shown in FIG. The metal piece is set in this .Lage by inserting the lugs 14 of the piece 1 5 into the holes 13.

Sobald dies geschehen ist, kann die Verbindung zwischen den Wänden hergestellt werden, was durch Ausübung eines großen Druckes auf das Metallstück 15 geschieht. Durch diesen Druck wird das Metall des Stückes 15 in alle Lücken, Spalten und Lochungen am gebogenen Stirnende und den Seitenwänden eingepreßt, so daß die Lücken ausgefüllt und in den Lochungen Niete gebildet werden. Aus Fig. 6 ist z. B. das Eindringen des Metalls in die Lücke 16 zwischen der Stirnwand 5 und der Seitenwand 4 und die Bildung des Nietes 6 in den Lochungen i i und 12 zu erkennen. Dieses Hineindringen des Metalls in die Lücken, welche sonst einen Lichteinlaß begünstigen würden, und das Ausfüllen der Lochungen durch die ausgepreßten Niete schafft in einem Arbeitsgang eine feste und lichtdichte Verbindung, ohne daß das Gehäuse verunstaltet oder sonstwie beeinträchtigt wird und ohne daß die Anwendung einer ätzenden Lbtflüssigkeit nötig wird.Once this is done, the connection between the walls can be made can be made by exerting a great deal of pressure on the metal piece 15 happens. By this pressure the metal of the piece 15 is in all the gaps, Gaps and holes pressed into the curved front end and the side walls, see above that the gaps are filled and rivets are formed in the holes. From Fig. 6 is z. B. the penetration of the metal into the gap 16 between the end wall 5 and the side wall 4 and the formation of the rivet 6 in the holes i i and 12 can be seen. This penetration of the metal into the gaps, which otherwise favor the entry of light and filling the holes with the pressed rivets creates in a solid and light-tight connection in one operation without defacing the housing or otherwise impaired and without the use of a corrosive fluid becomes necessary.

Es ist leicht zu erkennen, daß die beschriebene Herstellungsweise die äußerst einfache und billige Anfertigung von Gehäusen ermöglicht, da nur wenig Teile von .einfachster Form zur Anwendung kommen. Natürlich können auch Gehäuse anderer Bauart mit dem Verfahren nach der Erfindung hergestellt werden.It is easy to see that the manufacturing method described allows the extremely simple and cheap production of housings, since only a little Parts of the simplest form are used. Of course, enclosures can also be used other types can be produced with the method according to the invention.

Claims

PATENT CLAIM: Process for connecting two walls of photographic Cameras using flow metal, characterized in that flow metal under high pressure in the outside enlarged holes of the outer wall and in the gaps is pressed between the edges of the two walls to be connected, for the purpose of in addition to the connection, a light-tight seal between the united parts to achieve.