Bewegliche Verbindung zweier Teile, die in verschiedenen Stellungen
zueinander festgehalten werden, insbesondere für Spielzeuge und Spielzeugfiguren
Die Erfindung betrifft eine bewegliche,Verbindung zweier Teile, bei der die zu verbindenden
Teile in verschiedenen Stellungen zueinander selbsttätig festgehalten sind. Bisher
war bei einer derartigen Verbindung zwischen zwei Teilen notwendig, z. B. in dem
einen Teil Rasten anzubringen, in die ein am anderen Teil gelagertes federndes Glied
eingreift. Eine derartige Verbindung wird erfindungsgemäß in weit einfacherer und
billigerer Weise hergestellt, indem an Stelle einer besonderen Rastfeder die Eigenfederung
des einen, zweckmäßig bügelartig ausgebildeten Teils als Festhaltekraft verwendet
wird. Im einzelnen besteht die Erfindung darin, daß in dem einen Teil zwei nebeneinander
angeordnete Löcher vorgesehen sind, in denen die Enden eines den anderen Teil bildenden
Bügels gelagert sind. An Stelle zweier Löcher kann auch ein kleines Langloch verwendet
werden. Die Erfindung ist überall da anwendbar, wo es sich darum handelt, zwei drehbar
oder schwenkbar miteinander verbundene Teile in verschiedenen Winkelstellungen festzuhalten.
Ein besonderes Anwendungsgebiet hat die Erfindung-in der Spielzeugindustrie, insbesondere
bei Spielzeugfiguren. Hier kann die neue Verbindung zwischen dem Figurenkörper und
irgendeinem Glied. z. B. Kopf, Bein, Schwanz o. dgl., angeordnet sein. In der Zeichnung
sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Fig. i und z zeigen verschiedene
mit dem Erfindungsgegenstand ausgerüstete Spieltiere. Die in Fig. i verwendete Verbindung
ist in Fig. 3 in größerem Maßstabe von der Seite gesehen dargestellt. Fig. 4 zeigt
den einen Teil für sich, und Fig. 5 ist Grundriß zu Fig. 3. Die in Fig. -z dargestellte
Verbindung ist in den Fig.6 und 7 von zwei verschiedenen Seiten dargestellt. Fig.8
zeigt den einen Teil der Verbindung für sich.Movable connection of two parts in different positions
to each other, especially for toys and toy figures
The invention relates to a movable connection between two parts in which the parts to be connected
Parts are automatically held in different positions to each other. Until now
was necessary for such a connection between two parts, e.g. B. in that
to attach a part of notches into which a resilient member mounted on the other part
intervenes. Such a connection is according to the invention in far simpler and
Cheaper way produced by the natural springing instead of a special detent spring
of the one, appropriately designed bracket-like part used as a holding force
will. In detail, the invention consists in that in one part two side by side
arranged holes are provided in which the ends of one forming the other part
Stirrups are stored. A small elongated hole can also be used instead of two holes
will. The invention is applicable wherever it is a question of two rotatable
or to hold pivotally connected parts in different angular positions.
The invention has a particular field of application in the toy industry, in particular
with toy figures. This is where the new connection between the figure's body and
any member. z. B. head, leg, tail or the like. Be arranged. In the drawing
embodiments of the invention are shown. Figs. I and z show different ones
Toy animals equipped with the subject of the invention. The compound used in Fig. I
is shown in Fig. 3 seen on a larger scale from the side. Fig. 4 shows
one part for itself, and FIG. 5 is a plan view of FIG. 3. The one shown in FIG
Connection is shown in Figures 6 and 7 from two different sides. Fig. 8
shows one part of the connection for itself.
Bei den Ausführungsbeispielen besteht der eine Teil aus einer runden
Stange a, die an ihrem Ende zu einer kleinen Platte ä breitgedrückt ist. In der
Platte a' sind jeweils nebeneinander zwei Löcher c angeordnet. Der andere Teil besteht
aus einem Bügel b, der nicht in sich geschlossen ist, sondern dessen sich etwas
übergreifende Enden b' frei nebeneinanderliegen. Diese Enden b' sind durch die Löcher
c des anderen Teils gesteckt. Um ein Herausrutschen der Bügelenden b' aus den Löchern
c zu vermeiden, können die Enden b' mit kleinen, zweckmäßig durch Pressung hergestellten
Verbreiterungen b" versehen sein. Die Bügel 1) bestehen aus einem in sich federnden
Material, z. B. aus Eisen- oder Stahldraht.In the exemplary embodiments, one part consists of a round one
Rod a, which is pressed wide at its end into a small plate ä. In the
Plate a 'two holes c are arranged next to one another. The other part consists
from a bracket b, which is not self-contained, but something of which is itself
overlapping ends b 'lie freely next to one another. These ends b 'are through the holes
c of the other part. To prevent the temple ends b 'from slipping out of the holes
c to avoid the ends b 'with small, suitably manufactured by pressing
The brackets 1) consist of an inherently resilient one
Material, e.g. B. made of iron or steel wire.
In Fig. 3 ist mit ausgezogenen Linien eine Ruhestellung der beiden
Teile a, b zueinander
dargestellt. Wird nun der Bügel b im Sinne
des eingezeichneten Pfeils umgelegt oder verschwenkt, so findet die Drehung nicht
um dieselbe Achse, sondern um zwei nebeneinanderliegende Achsen, d. h. um die Löcher
c, d. h. in den Löchern c, statt. Bei dieser Umlegung des Bügels b tritt eine Verformung
des Bügels, insbesondere der Bügelenden b', ein, d. h. das in den Fig. 3 und 5 links
liegende Bügelende b' wird etwas nach außen gebogen. während das in den genannten
Figuren rechts liegende Bügelende b' etwas nach innen abgebogen wird. Diese Verformung
des Bügels löst eine eigene Federkraft des Bügels aus, die bestrebt ist, die aufgezwungene
Verformung wieder aufzuheben. Infolgedessen wird beim Loslassen der Bügel b wieder
in seine Ruhelage zurückkehren.. Eine solche Ruhelage ist in Fig. 3 ausgezogen,
die andere um ungefähr z8o° versetzte Ruhelage gestrichelt dargestellt. In der Zwischenstellung,
d. h. wenn der Bügel b in Fig. 3 in Richtung der Stange a liegt, bleibt der Bügel
gleichfalls stehen, weil dies eine Totlage ist, in der sich die Eigenfederung nicht
auswirken kann. Natürlich kann der Bügel b in Fig. 3 z. B. auch nach links herum
umgelegt werden, wobei er in Berührung mit der Stange -a gleichfalls stehenbleibt.In Fig. 3 with solid lines is a rest position of the two
Parts a, b to each other
shown. Now the bracket b in the sense
If the arrow is flipped or pivoted, the rotation does not take place
around the same axis but around two adjacent axes, d. H. around the holes
c, d. H. in the holes c, instead. When the bracket b is folded over, a deformation occurs
of the bracket, in particular the bracket ends b ', a, d. H. that in Figs. 3 and 5 on the left
lying temple end b 'is bent slightly outwards. while that in the said
Figures right-hand temple end b 'is bent slightly inward. This deformation
of the bracket triggers its own spring force of the bracket, which strives to reduce the
Cancel deformation again. As a result, when you let go of the bracket b again
return to its rest position .. Such a rest position is drawn out in Fig. 3,
the other rest position offset by about z80 ° is shown in dashed lines. In the intermediate position,
d. H. when the bracket b in Fig. 3 is in the direction of the rod a, the bracket remains
also stand, because this is a dead position in which the self-resilience is not
can affect. Of course, the bracket b in FIG. B. also to the left
be turned over, where he also remains in contact with the rod -a.
Je nachdem man nun die Ruhelagen des Bügels b erhalten will, ordnet
man die Löcher c an. Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 6 bis 8 sind die Löcher
c um 9o° verdreht angeordnet, infolgedessen sind hier die Ruhelagen des Bügels b
gleichfalls um 9o° verdreht zu denen des ersten Ausführungsbeispiels.Depending on whether you want to get the rest positions of the bracket b, assigns
one the holes c. In the embodiment according to FIGS. 6 to 8, the holes are
c arranged rotated by 90 °, as a result, the rest positions of the bracket b are here
also rotated by 90 ° to those of the first embodiment.
Bei den Tierfiguren nach Fig. z und a ist die Stange a im Innern des
Tierkörpers gelagert, und der Bügel b ist als Schwanz des Tieres ausgebildet. Der
Schwanz bleibt in verschiedenen Stellungen stehen. Die Stange a kann gleichzeitig
drehbar im Figurenkörper gelagert sein, in welchem Falle durch Drehung des Schwanzes
bzw. des Bügels b um die Längsrichtung der Stange a eine Bewegung des Figurenkopfes
erzielt wird; denn der Figurenkopf sitzt auf dem winklig abgebogenen Ende
a" der Stange a. An Stelle des Schwanzes kann natürlich auch jedes andere
Glied einer Spielzeugfigur in der beschriebenen Weise mit dem Körper verbunden sein.
An Stelle der beiden Löcher c kann auch ein kurzes Langloch vorgesehen sein, dessen
Breite dem Durchmesser der Bügelenden b' entsprechen muß.In the animal figures according to FIGS. Z and a, the rod a is mounted in the interior of the animal's body, and the bracket b is designed as the tail of the animal. The tail remains in different positions. The rod a can at the same time be rotatably mounted in the figure's body, in which case a movement of the figure's head is achieved by rotating the tail or the bracket b about the longitudinal direction of the rod a; because the figure's head sits on the angled end a "of the rod a. Instead of the tail, any other member of a toy figure can of course also be connected to the body in the manner described. Instead of the two holes c, a short elongated hole can also be provided , the width of which must correspond to the diameter of the temple ends b '.