DE551523C

DE551523C - Makeshift coupling for railway vehicles

Info

Publication number: DE551523C
Application number: DE1930551523D
Authority: DE
Inventors: Hans Mehlmann
Original assignee: Knorr Bremse AG
Current assignee: Knorr Bremse AG
Priority date: 1930-11-02
Filing date: 1930-11-02
Publication date: 1932-06-01

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine am Zughaken der gebräuchlichen Kupplung für Eisenbahnfahrzeuge aufzuhängende Behelfskupplung der Mittelpufferkupplungsbauart. Die mit der gebräuchlichen Zughakenkupplung versehenen Fahrzeuge kann man ihres schwachen Untergestelles wegen nicht mit einer schweren Mittelpufferkupplung ausrüsten. Es ist vielmehr nötig, auf dem Zughaken eine leichte Behelfskupplung anzuordnen, die mit der einzuführenden Mittelpufferkupplung gekuppelt werden kann, jedoch nur Zugkräfte überträgt. Zu diesem Zweck hat man bereits vorgeschlagen, durch zwei zu beiden Seiten des Zughakens angeordnete Laschen die Längsverschiebung des Kuppelkopfes gegenüber dem Zughaken sicherzustellen, wobei sich eine rückwärtige Verlängerung der Mittelpufferkupplung fernrohrartigThe invention relates to one on the tow hook of the common coupling for Emergency coupling of the central buffer coupling type to be suspended on railway vehicles. The vehicles provided with the common draw hook coupling cannot be taken with them because of their weak underframe equip a heavy central buffer coupling. Rather, it is necessary on the tow hook to arrange a light auxiliary coupling with the central buffer coupling to be introduced can be coupled, but only transmits tensile forces. To this end, it has already been suggested that by two to both Lugs arranged on the sides of the draw hook ensure the longitudinal displacement of the coupling head in relation to the draw hook, whereby a rearward extension of the central buffer coupling extends like a telescope

ao gegen die Laschen verschiebt und die Kupplung durch Federkraft in ihrer Gebrauchslage gehalten wird.ao moves against the tabs and the clutch is in its position of use by spring force is held.

Diese bekannte Behelfskupplung ist nicht frei von Mängeln. So wird es als Nachteil empfunden, daß die Mittel, die die fernrohrartige Verschiebung ermöglichen, nicht auch zugleich die Einhaltung der waagerechten Stellung des Kuppelkopfes genügend sichern. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Behelfskupplung der Mittelpufferkupplungsbauart zu schaffen, die diesen Nachteil vermeidet und deren Anbringung an dem Zughaken mit einfachen Mitteln durchzuführen ist. Von der Anordnung von Laschen beiderseits des Zughakens und der fernrohrartigen Verschiebung des Kuppelkopfes gegenüber dem Zughaken ist Gebrauch gemacht, wobei die Bauart in bezug auf die Widerstandsleistung gegen das Bestreben des Kuppelkopfes, von der waagerechten Lage abzuweichen, besonders kräftig dadurch ausfällt, daß in den Laschen zwei übereinanderliegende Längsschlitze und dementsprechend mindestens zwei hierin geführte Tragbolzen vorgesehen sind. Außerdem ist mit einfachem Mittel erreicht, daß die für das Durchfahren und für das Kuppeln in Gleiskrümmungen notwendige Seitenabweichung möglich ist.This known makeshift coupling is not free from defects. So it becomes a disadvantage felt that the means that enable the telescope-like displacement, not too at the same time ensure that the horizontal position of the coupling head is sufficiently maintained. The object of the invention is to provide a temporary coupling of the central buffer coupling type create, which avoids this disadvantage and their attachment to the draw hook with simple Funds is to be carried out. From the arrangement of tabs on both sides of the draw hook and the telescope-like displacement of the coupling head relative to the draw hook is made use of, the design in in relation to the power of resistance to the striving of the dome head, from the horizontal Deviate location, is particularly strong in that two superimposed longitudinal slots in the flaps and accordingly at least two support bolts guided therein are provided. In addition, it is achieved with simple means that the for driving through and lateral deviation necessary for coupling in track curves is possible.

Die Behelfskupplung nach der Erfindung ist auf der Zeichnung in Abb. ι in Seitenansicht und inThe auxiliary coupling according to the invention is on the drawing in Fig. Ι in side view and in

Abb. 2 in Ansicht von oben dargestellt.Fig. 2 shown in view from above.

Der Kuppelkopf α mit der bekannten großen Klaue b und der kleinen Klaue c hat am hinteren Ende zwei seitliche, lappenartige Ansätze d und e, in denen je zwei übereinander befindliche Langlochschlitze / angeordnet sind, deren Länge einen Teil der Gesamtverschiebung des Kuppelkopfes α gegenüber dem Zughaken k enthält. Diese Schlitze durchgreifen die mindestens paarweise vorhandenen übereinanderliegenden zapfenartigenThe coupling head α with the well-known large claw b and the small claw c has at the rear end two lateral, flap-like extensions d and e, in each of which two elongated slot slots / are arranged, the length of which is part of the total displacement of the coupling head α relative to the draw hook k contains. These slots reach through the peg-like pegs, which are present at least in pairs, on top of one another

*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:*) The patent seeker stated as the inventor:

Hans Mehlmann in Nowawes.Hans Mehlmann in Nowawes.

Vorsprünge g zweier schildartiger Laschen h und i, die auf beiden Seiten des Zughakens k liegen. Durch diese Anordnung ist eine Sicherung des Kuppelkopfes α gegen ein Herunterklappen geschaffen. Die Laschen h und i sind mit geringem Zwischenraum beiderseits des Zughakens k angeordnet und im Bereich der Zapfen g verdickt. Die Laschen weisen gleichfalls langlochähnliche Schlitze /Projections g of two shield-like tabs h and i, which lie on both sides of the draw hook k. This arrangement secures the coupling head α against folding down. The tabs h and i are arranged with a small gap on both sides of the draw hook k and are thickened in the area of the pin g. The tabs also have slots similar to slits /

ίο von verschiedener lichter Weite auf. Die Weite der Schlitze I ist so bemessen, daß sie mit den Schlitzen / in den seitlichen Ansätzen d und e des Kuppelkopfes α zusammen die gesamte erforderliche Verschiebung des Kopfes gegenüber dem Zughaken zuläßt. Die Breite der Schlitze I ist im hinteren Teil dem Durchmesser des bekannten, durch den Zughaken hindurchgeführten Bolzens m angepaßt; im vorderen Teil entspricht sie der Dicke eines im Maul des Zughakens k gelagerten, leicht herausnehmbaren Flachbolzens n. Die Laschen h und i sind daher auf den Bolzen m und n, also auf zwei in einem gewissen waagerechten Abstand voneinander befindlichen Punkten, verschiebbar und dadurch gegen Drehen in senkrechter Ebene gesichert. Zwischen den lappenartigen Ansätzen d und e sind Versteifungsrippen ο und p angeordnet, die Querverbindungen zwischen den Ansätzen d und e an deren höchster und tiefster Stelle bilden.ίο from different clear spaces. The width of the slots I is dimensioned in such a way that, together with the slots / in the lateral extensions d and e of the coupling head α , it allows the entire required displacement of the head with respect to the draw hook. The width of the slots I is adapted in the rear part to the diameter of the known bolt m passed through the draw hook; in the front part it corresponds to the thickness of an easily removable flat bolt n mounted in the mouth of the draw hook k . The tabs h and i can therefore be displaced on the bolts m and n, i.e. on two points located at a certain horizontal distance from each other and thus counteracted Rotation secured in a vertical plane. Stiffening ribs o and p are arranged between the tab-like projections d and e , which form cross connections between the projections d and e at their highest and lowest point.

Die obere Versteifungsrippe ο liegt über der Zughakenspitze und kann sich daher weit nach dem Fahrzeug zu erstrecken (s. Abb. 2).The upper stiffening rib ο lies over the tip of the towing hook and can therefore extend far towards the vehicle (see Fig. 2).

Die untere Versteifungsrippe ρ muß so bemessen sein, daß die Verschiebung des Kopfes α gegenüber dem Zughaken so weit erfolgen kann, daß bei völlig eingedrückten Seitenpuffern die Versteifungsrippe p nicht am Zughaken anstößt.The lower stiffening rib ρ must be dimensioned in such a way that the displacement of the head α relative to the towing hook can take place so far that the stiffening rib p does not hit the towing hook when the side buffers are completely pushed in.

Damit eine ausreichende Seitenbeweglichkeit des Kuppelkopfes α möglich ist, sind die Kanten der Verdickungen der Laschen h und i abgerundet oder die Verdickungen kugelkalottenartig ausgeführt, so daß die Ansätze d und e des Kopfes α sich bei dessen Schrägstellung über diese Verdickungen der Laschen h und i abrollen können. Dies ist notwendig, wenn der Zughakenschaft in der Durchtrittsöffnung der Pufferbohle kein oder nur ein ganz geringes Seitenspiel hat. Die Rückstellung des beim Stoß zurückgedrückten Kopfes erfolgt unter der Einwirkung der Rückdruckfedern q. Um den Gebrauch des Zughakens k in normaler Weise zu ermögliehen, wird der Kopf α nach Herausnehmen des Keiles η angehoben, wodurch die durch die Federn q hindurchgeführten, am Kuppelkopf α gelenkig angebrachten Bolzen r aus den Öffnungen eines an der Pufferbohle be- So festigten Konsols heraustreten und mit den Federn lotrecht herunterklappen. Sodann führt der Kopf α um den Bolzen m eine Schwenkung in lotrechter Ebene aus und hängt dann an diesem in bekannter Weise herab, so daß ein gewöhnlicher Kupplungsbügel in das Zughakenmaul eingehängt werden kann.So that sufficient lateral mobility of the coupling head α is possible, the edges of the thickenings of the tabs h and i are rounded or the thickenings are designed like a spherical cap, so that the approaches d and e of the head α roll over these thickenings of the tabs h and i when it is inclined can. This is necessary if the draw hook shaft has little or no side play in the opening of the buffer beam. The return of the head pushed back during impact occurs under the action of the return pressure springs q. To the use of the towing hook k enabled borrowed in a normal manner, the head is α lifted η after removal of the wedge, whereby the q guided through the springs, the coupling head α hinged bolt r from the orifices of a loading on the buffer beam Thus strengthened Consols step out and fold down vertically with the springs. The head α then swivels around the bolt m in a vertical plane and then hangs from it in a known manner, so that an ordinary coupling bracket can be hooked into the jaw of the draw hook.

Claims

Patent claims:

i. Makeshift coupling for railway vehicles, consisting of a central buffer coupling suspended from the draw hook of the common draw hook coupling, which can be moved like a telescope against two straps arranged on both sides of the draw hook by means of a rear extension and is held in the normal position by springs, characterized in that the longitudinal direction of the draw hook slidably arranged tabs Qi, i) are shield-like and · have longitudinal slots (I) through which at least two bolts (m, n) penetrating the draw hook (k ) grip, and the horizontally guided tabs Qi, i) each on their front end are provided with at least two laterally outwardly protruding, superimposed pins (g) which protrude into corresponding horizontal guide slots (/) of two lobes (d, e) located at the rear end of the coupling head (a) .

2. Makeshift coupling according to claim 1, characterized in that the pin (g) of the shield-like tabs Qi, i) sit on card-shaped or provided with rounded edges thickenings that up to the tab -like lugs (d, e) of the dome head (α) 'and allow lateral mobility of the dome head (a) .

1 sheet of drawings