DE549808C

DE549808C - Body conversion

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Publication number: DE549808C
Application number: DE1930549808D
Authority: DE
Original assignee: JOSEF FOLLMANN
Current assignee: JOSEF FOLLMANN
Priority date: 1930-06-07
Filing date: 1930-06-07
Publication date: 1932-05-02

Description

Aufbäumwagen Die Erfindung bezieht sich auf Aufbäumwagen, wie sie bei Drahtwebstühlen verwendet werden. Die Aufbäumwagen dienen dazu, die leeren Zettehvalzen vom Webstuhl in das Zettelgestell und von dort nach dem Aufbäumen wieder in den Stuhl zu befördern. Sie sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Bei manchen .erfolgt das Ein- und Ausheben des Kettenbaumes der Zettehvalze mittels zweier unabhängig voneinander angeordneter Hebel, die beiderseits die Kettenbaumwelle unter,-reifen. Der Nachteil dieser Anordnung liegt darin, daß die Hebel entsprechend den Abmessungen und dem Gewicht des Kettenbaumes von je einem Mann bedient werden müssen, und daß gerade infolge dieses Umstandes keine Gewähr dafür gegeben ist, daß das Ausheben des Kettenbaumes aus den Lagerstellen des Webstuhles oder des Aufbäumwagens selbst in jedem Falle einwandfrei erfolgt. Es kann nämlich sehr leicht vorkommen, daß, da jeder Hebel einen Mann zur Bedienung erfordert, die beiden Hebel nicht unbedingt gleichmäßig bewegt werden, so daß die Walze nach einer Seite hin abrutscht und beim Herunterfallen beschädigt wird. Dieser Umstand kann bei bereits aufgespulten Walzen außerdem noch zur Folge haben, daß die ganze Kette nicht mehr zu verwenden ist und zum Schrott geworfen werden muß. AndereAufbäumwagen bestehen wieder aus einem Wagen mit einer Mulde zur Aufnahme der Zettelwalze. Die Mulde nimmt die Zettelwalze in ihrer ganzen Länge auf. Da nun aber bekanntlich die Drähte in erheblicher Länge bzw. Stärke auf die Zettelwalze gespult werden, kommen sie zwischen die Mulde und die Zettelwalze zu liegen, so daß die Gefahr besteht, daß die dünnen Drähte infolge des beträchtlichen Gewichtes der aufgespulten Zettelwalze verschoben und zerdrückt werden. Dieser Umstand führt aber später beim Verwenden der Drähte dazu, daß außerordentlich viel Störungen eintreten. Ein weiterer erheblicher Nachteil dieser Bauart besteht darin, daß die schwenkbare Mulde mittels Stirnräderwerks mit der Drehachse in Verbindung steht. Der Schwenkradius der Tragmulde muß mithin sehr gering sein, wenn man nicht einen überaus umständlichen Antriebsmechanismus in Kauf nehmen will. Außerdem ist der einmalvorgesehene Schwenkradius unveränderlich.Rake-up wagons The invention relates to rake-up wagons such as them used in wire looms. The assembly trolleys are used to remove the empty Zettehwalzen from the loom into the slip frame and from there back into the To carry chair. They are known in various embodiments. With some . the lifting and lifting of the chain boom of the Zettehwalze is done independently by means of two levers arranged from one another, which on both sides under, hoop the chain boom shaft. The disadvantage of this arrangement is that the levers according to the dimensions and the weight of the chain tree must be handled by one man each, and that precisely because of this fact there is no guarantee that the excavation will be carried out of the chain tree from the storage places of the loom or the rearing wagon itself in any case is flawless. It can very easily happen that, since every lever requires a man to operate, the two levers not necessarily be moved evenly so that the roller slips to one side and when Falling down will damage it. This fact can occur with already wound rolls also have the consequence that the whole chain can no longer be used and must be thrown to the scrap. Other rake wagons again consist of one wagon with a recess for receiving the slip roller. The trough takes the slip roller in their entire length. Since now, however, as is well known, the wires are of considerable length or starch are wound onto the slip roller, they come between the trough and to lie the slip roller, so that there is a risk that the thin wires as a result shifted and crushed by the considerable weight of the wound-up slip roll will. This fact later leads to the use of the wires to the fact that extraordinary a lot of disturbances occur. There is another significant disadvantage of this type of construction in that the pivotable trough is connected to the axis of rotation by means of a spur gear train stands. The swivel radius of the trough must therefore be very small if you do not wants to accept an extremely cumbersome drive mechanism. Also is the swivel radius provided once is unchangeable.

Der neue Aufbäumwagen ist von den geschilderten Mängeln frei. Bei ihm ist ein völlig gleichmäßiges Ein- und Ausheben der Zettelwalze gewährleistet, so daß ein Abrutschen der Walze unmöglich ist. Ferner ist nur ein Mann zur Bedienung des Aufbäumwagens erforderlich. Weiterhin unterscheidet sich der neue Aufbäumwagen dadurch vorteilhaft von den bekannten Vorrichtungen, daß die Länge des Schwenkradius, ohne daß dadurch eine Komplizierung der Vorrichtung eintritt, beliebig groß gemacht werden kann und ferner eine Veränderung des Schwenkradius jederzeit möglich ist. Diese Ausbildung ergibt den Vorteil, daß der Aufbäumwagen den verschiedensten Verhältnissen angepaßt werden kann und die Einlegearbeit der Zettelwalze in den Webstuhl sehr einfach und genau erfolgen kann.The new assembly vehicle is free of the defects described. at a completely uniform lifting and lifting of the slip roller is guaranteed, so that it is impossible for the roller to slip off. Furthermore, there is only one man to serve of the rearing vehicle is required. The new rearing vehicle also differs through this advantageous of the known devices that the length the swivel radius without complicating the device, can be made any size and also a change in the pivot radius is possible at any time. This training has the advantage that the rearing-up vehicle can be adapted to the most varied of conditions and the inlay of the The slip roll in the loom can be done very easily and precisely.

Alle diese Vorteile werden dadurch erreicht, daß an dem Aufbäumwagen seitliche, um Zapfen in der Nähe der Auflager des Kettenbaumes im Aufbäumwagen schwenkbare. Auslegerangeordnet sind, auf denen den Kettenbaum beim Ein- und Ausbau aus dem Webstuhl aufnehmende Tragkörper verschiebbar sind.All of these advantages are achieved in that on the rearing vehicle Lateral pivotable around pegs near the support of the chain tree in the rearing trolley. Booms are arranged on which the chain tree when installing and removing from the loom receiving support bodies are displaceable.

Um den Aufbäumwagen den verschiedenen Längen der Aufbäumwalze anzupassen, kann der Abstand seiner Lagerstellen für die Aufbäumwalzen voneinander verändert werden.In order to adapt the rearing trolley to the various lengths of the rearing roller, the distance between its bearings for the rear-mounting rollers can be changed will.

Da das. Lager der Aufbäumwalze am Web= stuhl bei den verschiedenen Ausführungsformen nicht immer in derselben Höhe liegt, können die seitlichen Ausleger des Aufbäumwagens um ihren Angriffspunkt am Gestell geschwenkt werden, und zwar kann das beispielsweise mittels einer Schraubenspindel geschehen, die gelenkig mit dem Gestell und mit den Auslegern verbunden ist.Because the. Bearing of the mounting roller on the loom at the various Embodiments is not always at the same height, the side arms of the Aufbäumwagens are pivoted around their point of application on the frame, namely this can be done, for example, by means of a screw spindle that is articulated with is connected to the frame and to the outriggers.

Zweckmäßigerweise können die die Aufbäumwalze auf ihrem Weg vom Lager im Aufbäumwagen zum Lager im Webstuhl und umgekehrt aufnehmenden Tragkörper mittels Rollen auf den seitlichen Auslegern aufruhen und durch einen Seilzug o. dgl. auf ihnen verschoben werden.Appropriately, the rake roller on its way from the camp in the rearing car to the warehouse in the loom and vice versa receiving support body by means The rollers rest on the side arms and open by means of a cable pull or the like them to be moved.

In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.In the drawings, an embodiment of the invention is shown.

Der in den Abb. i und 2 in Seiten- und Stirnansicht dargestellte Aufbäumwagen besteht aus :einem kräftigen Profileisenrahmen i, einer starren Achse 2 mit den Rädern 3 und zwei Lenkrollen q.. Auf diesem Unterbau sind die Lagerböcke 5 befestigt, die je einen verstellbaren Ausleger 6 aufweisen.The rearing vehicle shown in Figs. I and 2 in side and front view consists of: a strong profile iron frame i, a rigid axle 2 with the Wheels 3 and two swivel castors q .. The bearing blocks 5 are attached to this substructure, each having an adjustable arm 6.

In dem Profil jedes der aus U-Eisen bestehenden Ausleger 6 läuft ein mit Rollen versehener Tragkörper 7. Um die Beförderung von Aufbäumwalzen verschiedener Längen zu ermöglichen, ist der eine Lagerbock 5 durch das Langloch 8 gegenüber dem anderen Lagerbock verstellbar. Die Verstellung der Ausleger 6 in Pfeilrichtung 9 geschieht durch Drehung des Handrades io, das ein Steigen oder Senken der Ausleger mittels der Gewindespindel i i bewirkt. Die Gewindespindel i i ist in ihrem oberen Teil durch ein Gelenk mit dem- Ausleger 6 verbunden, während der untere Teil in einer Zapfenbüchse ruht, die ebenfalls gelenkartig am unteren Teil des Aufbäumwagens befestigt ist. Die Ausleger 6 sind um ihren Angriffspunkt 12 am oberen Teil der Lagerböcke 5 drehbar gelagert. Durch das Seil 13 ist der Greifschuh 7 über die Rolle 14 mit der Welle 15, auf der die Seiltrommeln 16 befestigt sind, verbunden. Die Welle 15 ist in dem auf dem Untergestell angebrachten Lager durch das Handrad 18 drehbar gelagert. Die Länge des Seiles 13 entspricht der tiefsten Stellung der Greifschuhe 7. Halten diese die Last einer Aufbäumwalze, so wird jede Rückbewegung der Greifschuhe durch die Sperrklinke i 9 zusammen oder im Verein mit dem Sperrad 2o unterbunden.In the profile of each of the bracket 6 consisting of U-iron runs Carrying body provided with rollers 7. To facilitate the transport of rake rollers of various To enable lengths, the one bearing block 5 through the elongated hole 8 opposite the other bearing block adjustable. The adjustment of the boom 6 in the direction of arrow 9 is done by turning the handwheel io, the raising or lowering of the boom effected by means of the threaded spindle i i. The threaded spindle i i is in its upper one Part connected by a hinge to the boom 6, while the lower part in a pin bushing rests, which is also articulated on the lower part of the rearing vehicle is attached. The boom 6 are around their point of application 12 at the upper part of the Bearing blocks 5 rotatably mounted. Through the rope 13, the gripping shoe 7 is over the role 14 with the shaft 15 on which the cable drums 16 are attached. the Shaft 15 is in the bearing mounted on the subframe through the handwheel 18 rotatably mounted. The length of the rope 13 corresponds to the lowest position of the gripping shoes 7. If they hold the load of a rearing roller, then every return movement of the gripping shoes prevented by the pawl i 9 together or in association with the ratchet wheel 2o.

Der Aus- und Einbau einer Aufbäumwalze geht nun in der in Abb. 3 dargestellten Weise vor sich.The removal and installation of a rake roller is now shown in Fig. 3 Way ahead.

Der Aufbäumwagen wird parallel zur Auf-1)äumwalZe 21 aufgestellt, und zwar so, daß sich die Greifschuhe 7 in ihrer tiefsten Stellung auf den Auslegern 6 unter den Wellenstümpfen der Aufbäumwalze befinden. Durch Drehen des Handrades io an beiden Lagerböcken 5 steigen die Gewindespindeln i i und die mit ihnen verbundenen Ausleger 6, bis die Wellenstümpfe der Aufbäumwalze 21 fest in den Greifschuhen 7 ruhen.The assembly trolley is set up parallel to the assembly 1) roller 21, in such a way that the gripping shoes 7 are in their lowest position on the arms 6 are located under the stub shafts of the rear-mounting roller. By turning the handwheel io on both bearing blocks 5 the threaded spindles i i and those connected to them rise Boom 6 until the stub shafts of the building roller 21 are firmly in the gripping shoes 7 rest.

Nachdem die Lagerdeckel 22 am Webstuhl entfernt sind, werden durch Drehen des Handrades 18 in Pfeilrichtung .die Seile 13 auf die Seiltrommel aufgewickelt, d. h. die Greifschuhe 7 bewegen sich unter Mitnahme der Aufbäumwalze in Pfeilrichtung auf den Auslegern 6 nach oben, bis die Aufbäumwalze in den Lagerstellen 23 ruht. Durch an dem Lagerbock 5 angebrachte Laschen 2¢ wird ein Herausspringen der Aufbäumwalze aus den Lagern 23 verhindert.After the bearing caps 22 are removed on the loom, are through Turn the handwheel 18 in the direction of the arrow. The ropes 13 are wound onto the rope drum, d. H. the gripping shoes 7 move in the direction of the arrow, taking the rear-mounting roller with them upwards on the arms 6 until the rear-mounting roller rests in the bearings 23. By means of tabs 2 [[]] attached to the bearing block 5, the rear-mounting roller will jump out from the bearings 23 prevented.

Nach diesem Arbeitsvorgang wird die Aufbäumwalze zur Aufbäumstelle gefahren, aus dem Aufbäumwagen gehoben und in die Aufbäumvorrichtung zur Neuaufbäumung eingelegt. Alsdann wird eine bereits fertig aufgebäumte Walze auf den Aufbäumwagen gelegt und zum Webstuhl befördert. Das Einlegen der Walze in den Webstuhl geschieht in der umgekehrten Weise wie der eben geschilderte Ausbau.After this work process, the rear-mounting roller becomes the rear-mounting position driven, lifted out of the rearing vehicle and into the rearing device for re-rearing inserted. Then an already assembled roller is placed on the assembly trolley laid and promoted to the loom. The roller is inserted into the loom in the opposite way to the expansion just described.

Claims

PATENT CLAIMS: i. On tree trolleys, characterized by lateral, around pins (12) in the vicinity of the support of the chain boom in the construction trolley pivoting boom (6), on which the chain boom when installing and removing from the loom receiving support body (7) are displaceable.

2. Raising trolley according to claim i, characterized in that the lateral arms can be adjusted in their inclined position by means of a screw spindle (io, I I) hinged to them and to the rearing trolley.

3. Aufbäumwagen according to claim i and 2, characterized in that the on the outriggers (6) sliding support body (7 ") run on rollers and by means of a cable (13) or the like. Can be moved. .l. Rearing wagon according to claims i to 3, characterized characterized in that the winding of the cable (13) serving shaft (i5) through a ratchet lock (19, 20) against unintentional reverse rotation when loaded Support bodies (7) is secured.