Flötenkopfstück Bei den bekannten Flöten leidet die Leichtigkeit der
Tonansprache der höchsten sowie der tiefsten Töne, die nur mit viel größerer Anstrengung
anzublasen sind als die mittleres,wodurch große Figurenpassagen über den ganzen
Umfang des Instrumentes leicht unausgeglichen klingen. Um die tiefen Töne hervorzubringen,
wird häufig so gepreßt mit den Lit)pen, daß die Schönheit des Tones vollständig
verlorengeht. Oft hört man auch erst die obere Oktave des zu erzeugenden tiefen
Tones erklingen, bevor dieser selbst anspricht. Die bisherigen Verbesserungen zur
Behebung dieses Übelstandes, die am Kopfstück der Flöte vorgenommen wurden, bezogen
sich auf die Größe des Mundloches, auf seitliche Erhöhung desselben sowie auf ovale,
runde und eckige Form. Die Bohrung des Mundloches ist, wie Fig. 2 und q. zeigen,
gegen früher etwas konisch geworden. Doch ist hierdurch nichts Wesentliches erreicht.
Der aus dem Munde des Bläsers in das Mundloch gelangende Luftstrom wird entsprechend
der nur geringen konischen Bohrung gehindert, sich sofort seitlich auszudehnen;
er wird zunächst auf den Boden gedrückt, wie in Fig. 2 durch punktierte Linien angedeutet
ist, von wo er erst dann sich nach rechts und links im Flötenrohr ausbreitet. Dadurch
entsteht ein Zeitverlust, der sich in der Ansprache des Tones und namentlich in
der tiefen Tonlage sehr bemerkbar macht. Auch die zischenden und säuselnden Nebengeräusche
sind auf diesen Umstand zurückzuführen.Flute head joint With the known flutes, the lightness of the suffers
Tone response of the highest as well as the lowest notes, which only with much greater effort
than the middle one, creating large figure passages all over the
The circumference of the instrument sounds slightly unbalanced. To bring out the deep notes
is often so pressed with the lit) pen that the beauty of the tone is completely
get lost. Often one only hears the upper octave of the lower one to be generated
Tones sound before it speaks itself. The previous improvements to the
Correction of this inconvenience that was made on the headjoint of the flute
on the size of the mouth hole, on the side elevation of the same and on oval,
round and square shape. The bore of the mouth hole is, as Fig. 2 and q. demonstrate,
has become somewhat conical compared to the past. But nothing essential has been achieved by this.
The air flow coming from the mouth of the blower into the mouth hole will be corresponding
the only small conical bore prevented from expanding laterally;
it is first pressed onto the ground, as indicated in FIG. 2 by dotted lines
is, from where it only then spreads to the right and left in the flute reed. Through this
there is a loss of time, which is reflected in the addressing of the tone and especially in
the low pitch makes it very noticeable. Also the hissing and whispering background noises
are due to this fact.
Gemäß der Erfindung wird die Innenkante der Mundlochbohrung (Fis.
2 von a nach a) vollständig weggenommen, wie Fig.3 von b nach b zeigt. Gleichzeitig
wird an der Stelle des Mundloches in der Gesamtbohrung des Kopfstückes eine birnenfömige
Erweiterung vorgenommen, wie Fig. 3 bei Linie C und der Querschnitt Fig. 5 zeigt,
im Vergleich mit der bekannten Bohrung nach Fig. q.. Durch die Wegnahme der hindernden
Kanten im -Inneri raum (Fis. 2 von a nach a) des Mundloches gleitet der Luftstrom
an der dem Bläser gegenüberliegenden Wandung glatt hinunter, dehnt sich gleich seitlich
aus (Fig.3 punktierte Linien) und erwirkt dadurch eine leichte Ansprache. Außerdem
wird der vordere äußere Rand des Mundloches, auf dem die Lippe ruht, etwas tiefer
gelegt, wie die strichpunktierte Linie in Fig. i am Mundloch veranschaulicht. Hierdurch
wird dem Innern der Flöte mehr Luft zugeführt, und der Ton gewinnt an Stärke. Diese
Verbesserungen können an allen Querflöten, ob Holz, Metall, Elfenbein usw., vorgenommen
werden.According to the invention, the inner edge of the mouth hole (Fis.
2 completely removed from a to a), as shown in FIG. 3 from b to b. Simultaneously
becomes a pear-shaped one at the point of the mouth hole in the overall bore of the head piece
Extension made, as shown in Fig. 3 at line C and the cross section of Fig. 5,
in comparison with the known hole according to Fig. q .. By removing the obstructive
The air flow slides along the edges in the inner space (Fig. 2 from a to a) of the mouth hole
smoothly down the wall opposite the wind instrument, it expands laterally
(Fig. 3 dotted lines) and thereby achieves an easy response. aside from that
the front outer edge of the mouth hole, on which the lip rests, becomes a little deeper
placed, as illustrated by the dash-dotted line in Fig. i at the mouth hole. Through this
more air is supplied to the inside of the flute and the tone becomes stronger. These
Improvements can be made to all flutes, whether wood, metal, ivory, etc.
will.