DE202019001197U1

DE202019001197U1 - Dynamic shortbill

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Publication number: DE202019001197U1
Application number: DE202019001197.8U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2019-03-12
Filing date: 2019-03-12
Publication date: 2019-04-11
Anticipated expiration: 2029-03-13

Abstract

Der dynamische Kurzschnabel (6) eines Blockflötenmundstücks (5) mit einem einen Windkanal (2) bildenden Block (4), dadurch gekennzeichnet, dass der Windkanal (2) von Kante (11) zu Kante (12) eine Länge von 5,0 mm bis 40,0 mm Länge hat, so dass mit der Oberlippe während des Spielens das Labium (7) teilweise oder ganz abgedeckt werden kann.

The dynamic short beak (6) of a recorder mouthpiece (5) with a wind tunnel (2) forming block (4), characterized in that the wind tunnel (2) from edge (11) to edge (12) has a length of 5.0 mm up to 40.0 mm in length so that the labium (7) can be partially or completely covered with the upper lip during play.

Description

Technische Aufgabe und Zielsetzung der ErfindungTechnical problem and object of the invention

Die vorliegende Erfindung betrifft einen dynamischen Kurzschnabel gemäss Oberbegriff des Anspruchs 1.The present invention relates to a dynamic short beak according to the preamble of claim 1.

Blockflöten umfassen in der Regel ein aus Holz oder Kunststoff gefertigtes Mundstück, welches auswechselbar an ein mit Öffnungen versehenes Flötenrohr aufsteckbar ist. Grundsätzlich sind diese Öffnungen wie Mundloch, Labium, Fingerlöcher und Rohr-Endloch relativ klein. Beim Anblasen der Flöte gelangt Luft ins Innere und durchströmt das Flötenrohr unter Wirbelbildung. Die Luftsäule im Innern der Flöte wird dadurch zum Schwingen angeregt und erzeugt den typischen Flötenklang, welcher durch die Labiumöffnung, die offenen Fingerlöcher und das Rohr-Ende an die Umgebung abgegeben wird. Bestimmend für den Klang sind die Lage der harmonischen Teiltöne und deren Stärke zueinander. Mit kurzen und dünnen Flöten werden eher hohe Töne erzeugt, während mit langen und dicken Instrumenten kräftige und tiefe Töne einfacher zu erzeugen sind. Der Abstand und die Grösse der Fingerlöcher sind für die Stimmung des Instrumentes von entscheidender Bedeutung. So wird heute die Stimmhöhe eines Instruments auf den sogenannten Kammerton a abgestimmt. Die diesen Ton erzeugenden Schwingungen weisen in der Regel eine Frequenz von 440 Hz auf. Im Laufe der Zeit schwankte dieser sogenannte Kammerton zwischen 392 Hz bis 465 Hz. Moderne Orchester orientieren sich an einem tendenziell höheren Kammerton a von 444 Hz. Dies macht deutlich, dass moderne Instrumente nicht nur möglichst genau gestimmt sein sollten, sondern auch über eine reiche und variierbare Klangqualität verfügen sollten. Die Möglichkeiten der Klangbeeinflussung bei Blockflöten sind jedoch äusserst beschränkt. So ist es bekannt, dass schwaches Anblasen einen Tonhöhenabfall erzeugt und umgekehrt verstärktes Anblasen eine Tonerhöhung erzeugt. Der normale Blockflötenschnabel lässt kaum eine Änderung des Luftstroms zu und somit ist der Klang nur wenig veränderbar.Recorders usually include a made of wood or plastic mouthpiece, which is interchangeable attachable to an apertured flute tube. Basically, these openings such as mouth hole, labium, finger holes and tube end hole are relatively small. When the flute is blown in, air enters the interior and flows through the flute tube with vortex formation. The air column in the interior of the flute is thereby excited to vibrate and produces the typical flute sound, which is discharged through the labium opening, the open finger holes and the tube end to the environment. Determining for the sound are the position of the harmonious partials and their strength to each other. Short and thin flutes tend to produce high notes, while long and thick instruments make it easier to produce strong and deep notes. The distance and the size of the finger holes are crucial for the tuning of the instrument. So today the pitch of an instrument is tuned to the so-called Kammerton a. The vibrations producing this sound generally have a frequency of 440 Hz. Over time, this so-called chamber pitch fluctuated between 392 Hz to 465 Hz. Modern orchestras are based on a tendency to a higher pitch a of 444 Hz. This makes it clear that modern instruments should not only be as accurately tuned as possible, but also over a rich and varied should have variable sound quality. However, the possibilities of influencing the sound of recorders are extremely limited. Thus, it is known that faint blow creates a pitch drop, and conversely, increased blow produces a tone increase. The normal recorder beak hardly allows a change in the air flow and thus the sound is only slightly changeable.

Stand der TechnikState of the art

Es sind verschiedene Vorrichtungen bekannt, welche es ermöglichen, die Stimmung und Tonhöhe bei konstantem Blasdruck zu variieren. So wird beispielsweise in der DE-U-296008300 ein Blockflötenmundstück mit einem Frequenzregler beschrieben. Dieser Frequenzregler erlaubt es, Luft abzuführen und die Menge dieser Luft über ein verstellbares Ventil zu regeln. Diese Luft wiederum erlaubt es, die Strömungs- und Verwirbelungsverhältnisse im Bereich der Labiumkante zu beeinflussen. Dieses Prinzip findet sich bereits in den 1930er Jahren bei Blockflöten. Der Nachteil ist die indirekte Mechanik, die mit dem Kinn oder mit einer Fingerklappe betätigt wird. Es besteht keine Möglichkeit, laute Töne bei korrekter Tonhöhe zu spielen.Various devices are known which make it possible to vary the mood and pitch at constant blowing pressure. For example, in the DE-U-296008300 a recorder mouthpiece with a frequency controller described. This frequency regulator allows to remove air and regulate the amount of this air via an adjustable valve. This air in turn makes it possible to influence the flow and turbulence conditions in the area of the labium edge. This principle can already be found in the 1930s with recorders. The disadvantage is the indirect mechanism, which is operated with the chin or with a finger flap. There is no way to play loud sounds at the correct pitch.

Eine andere Konstruktion, um den Klang einer Blockflöte in dynamischer Weise variieren zu können, wird in der Offenlegungsschrift DE 10 2005 052 512 A1 beschrieben. Durch Einblasen zusätzlicher Luft wird der Klang verändert. Die Obertonstruktur, der Rauschanteil und die Tonhöhe können so verändert werden. Somit sind auch leise Töne in korrekter Tonhöhe möglich ohne das bei Blockflöten sonst übliche Absinken der Tonhöhe bei weniger Blasdruck. Der Nachteil dieser Konstruktion ist der schwer eliminierbare Rauschanteil bei leisen Tönen und der grosse Luftverbrauch. Zudem werden leise Töne oft zu tief. Es besteht keine Möglichkeit, laute Töne bei korrekter Tonhöhe zu spielen. Das Entweichenlassen der Luft durch den zweiten Windkanal ist möglich, hat aber wegen des normal langen Blockflötenschnabels fast keine Wirkung auf die Tonhöhe und den Klang.Another construction in order to vary the sound of a recorder in a dynamic manner, is disclosed in the publication DE 10 2005 052 512 A1 described. By blowing in additional air, the sound is changed. The harmonic structure, the noise and the pitch can be changed in this way. Thus, even quiet tones in the correct pitch are possible without the usual drop in pitch with less blowing pressure on recorders. The disadvantage of this design is the difficult to eliminate noise in low tones and the large air consumption. In addition, soft sounds are often too deep. There is no way to play loud sounds at the correct pitch. The escape of the air through the second wind tunnel is possible, but has almost no effect on the pitch and the sound because of the normally long recorder beak.

Eine andere Konstruktion, um den Klang einer Blockflöte in dynamischer Weise variieren zu können, wird in der Offenlegungsschrift DE-10 2004 013 394 beschrieben. Bei dieser Konstruktion wird zwischen dem Labiumbereich und dem Windkanalbereich des Mundstücks ein flexibles Verbindungselement eingesetzt, welches es erlaubt, die Lage des Windkanals relativ zur Labiumkante zu verändern. Mit dieser Massnahme kann die Strömung der Blasluft in dynamischer Weise verändert und damit der Klang beeinflusst werden. Diese Konstruktion erweist sich allerdings als äusserst sensibel für den Spieler, da dieser den Windkanalbereich des Schnabels mit seinen Lippen halten muss und gleichzeitig den Windkanal an den im Flötenrohr fixierten Labiumbereich ausrichten muss. Darüber hinaus erfordert diese Konstruktion eine aufwendige Herstellung und besonders aufwendige Pflege. Bestehende Flöten können mit dieser Vorrichtung nicht nachgerüstet werden.Another construction in order to vary the sound of a recorder in a dynamic manner, is disclosed in the publication DE-10 2004 013 394 described. In this construction, between the labium area and the wind tunnel area of the mouthpiece, a flexible connecting element is used, which makes it possible to change the position of the wind tunnel relative to the labium edge. With this measure, the flow of blown air can be changed dynamically and thus the sound can be influenced. However, this construction proves to be extremely sensitive to the player, as this must hold the wind tunnel area of the beak with his lips and at the same time must align the wind tunnel to the fixed in the flute tube labium area. In addition, this construction requires a complex production and particularly complex care. Existing flutes can not be retrofitted with this device.

Aufgabenstellungtask

Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen dynamischen Kurzschnabel für Blockflöten zu schaffen, welcher es erlaubt, die Klangeigenschaften und insbesondere die Laustärke einer Blockflöte in einfacher Weise während des Spielens zu variieren, ohne dass sich die Tonhöhe verändert.It is therefore an object of the present invention to provide a dynamic beak for recorders, which allows to vary the sound characteristics and in particular the volume of a recorder in a simple manner during playing, without changing the pitch.

Lösung des Problems bzw. der technischen AufgabeSolution of the problem or the technical task

Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe mit einem dynamischen Kurzschnabel (6) gemäss Anspruch 1 und 2 gelöst. Dieser dynamische Kurzschnabel (6) hat zum üblichen Windkanal (2) einen zusätzlichen Windkanal, im Folgenden Variokanal (1) genannt. Vier bekannte Klangbeeinflussungsmöglichkeiten sind somit in diesem dynamischen Kurzschnabel (6) vereint: ein durch Mundstellung beeinflussbarerer kurzer Windkanal (2), ein durch die Oberlippe abdeckbares Labium (7), ein unterlippengesteuertes zusätzliches Lufteinblasen durch einen Variokanal (1) und ein unterlippengesteuertes Luftentweichenlassen über denselben Variokanal (1). Neu ist die Kombinierbarkeit dieser vier Tonveränderungssysteme, die im Folgenden beschrieben werden:

1. Variabler Klang: Der kurze Windkanal (2) ist weniger luftstabilisierend als bei einem herkömmlichen langen Blockflötenschnabel (6). Veränderungen der Mundstellung des Spielers wirken sich direkter auf die Klanggebung aus. Obertöne und Rauschanteil können viel leichter beeinflusst werden als mit einem normal langen Blockflötenschnabel.
2. Laute Töne: Der dynamische Kurzschnabel (6) ist so kurz, dass beim Spielen mit der Oberlippe der obere Teil des Labiums (7) teilweise abgedeckt werden kann. Dies ermöglicht ein mit der Oberlippe steuerbares Absinken der Tonhöhe, die mit mehr Atemdruck kompensiert wird. Als Folge wird der Ton lauter bei korrekter Tonhöhe und man kann die Klangfarbe beeinflussen.
3. Leise Töne: Der Variokanal (1) ist so kurz, dass durch variables Freigeben der Variokanaleingangsöffnung mit der Unterlippe die Tonhöhe steigt. Dies ermöglicht ein mit der Unterlippe steuerbares Ansteigen der Tonhöhe, die mit weniger Atemdruck kompensiert wird. Als Folge wird der Ton leiser bei korrekter Tonhöhe.
4. Klangveränderung: Durch den Variokanal (1) kann zusätzlich zum Windkanal (2) Luft in die Flöte geblasen werden. Der Variokanal (1) ist so kurz, dass die Tonerzeugung sehr effektiv beeinflusst werden kann. Dies ermöglicht sehr verschiedene Klangfarben bei kontrollierbarer Tonhöhe.

According to the invention, this object is achieved with a dynamic shortbeak ( 6 ) according to

claim

1 and 2 dissolved. This dynamic shortbill ( 6 ) has to the usual wind tunnel ( 2 ) an additional wind tunnel, hereafter Variocanal ( 1 ) called. Four well-known sound influencing possibilities are thus in this dynamic short beak ( 6 ): a short wind tunnel ( 2 ), a labium coverable by the upper lip ( 7 ), an underlip-controlled additional air injection through a Variokanal ( 1 ) and a lip-controlled air release over the same variable channel ( 1 ). What is new is the combinability of these four sound modification systems, which are described below:

1. Variable sound: The short wind tunnel ( 2 ) is less air-stabilizing than a conventional long recorder ( 6 ). Changes in the mouth position of the player have a more direct effect on the sound. Overtones and noise can be influenced much more easily than with a normally long recorder beak.
2. Loud sounds: The dynamic shortbill ( 6 ) is so short that when playing with the upper lip of the upper part of the labium ( 7 ) can be partially covered. This allows a controllable with the upper lip drop in pitch, which is compensated with more breathing pressure. As a result, the sound becomes louder at the correct pitch and you can influence the timbre.
3. Quiet tones: The Variocanal ( 1 ) is so short that the pitch increases by variably releasing the variocanal entrance opening with the lower lip. This allows a lower lip controllable pitch increase, which is compensated with less breath pressure. As a result, the sound becomes quieter at the correct pitch.
4. Sound change: Through the Variocanal ( 1 ) in addition to the wind tunnel ( 2 ) Air are blown into the flute. The vario channel ( 1 ) is so short that the tone generation can be influenced very effectively. This allows very different tones at controllable pitch.

Figurenlistelist of figures

Im Folgenden soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und mit Hilfe der Figuren näher beschrieben werden. Dabei zeigt:

1: eine Oberansicht eines erfindungsgemässen dynamischen Kurzschnabels
2: eine Vorderansicht eines erfindungsgemässen dynamischen Kurzschnabels
3: einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemässen dynamischen Kurzschnabel
4: einen Querschnitt durch einen erfindungsgemässen dynamischen Kurzschnabel
5: zeigt die Maße des Kurzschnabels und des Variokanals in einem Längsschnitt

In the following, the invention will be described with reference to an embodiment and with the aid of the figures. Showing:

1 : A top view of an inventive dynamic Kurzschnabels
2 : A front view of an inventive dynamic Kurzschnabels
3 : A longitudinal section through a dynamic short beak according to the invention
4 : A cross-section through a dynamic short beak according to the invention
5 : shows the dimensions of the Kurzschnabels and the Variokanals in a longitudinal section

1 zeigt einen erfindungsgemässen dynamischen Kurzschnabel 6 von oben. Die Länge von Kante 11 zu Kante 12 ist 5.0 - 30.0 mm. Der dynamische Kurzschnabel umfasst ein spielerseitiges Mundstück 5 mit einem Labium 7 und einer Labiumkante 3. Der dynamische Kurzschnabel 6 ist wesentlich kürzer als bei konventionellen Blockflöten. Dadurch stabilisiert der Windkanal 2 die Luft weniger, was eine bessere Klangbeeinflussung durch die Mundstellung des Spielers zulässt. Der dynamischen Kurzschnabel 6 ist so kurz, dass beim Spielen mit der Oberlippe der obere Teil des Labiums 7 abgedeckt werden kann. Dies ermöglicht ein mit der Oberlippe steuerbares Absinken der Tonhöhe, die mit mehr Atemdruck kompensiert wird. Als Folge wird der Ton lauter bei korrekter Tonhöhe. 1 shows a dynamic short beak according to the invention 6 from above. The length of edge 11 to edge 12 is 5.0 - 30.0 mm. The dynamic short beak includes a player-side mouthpiece 5 with a labium 7 and a labium edge 3 , The dynamic shortbill 6 is much shorter than conventional recorders. This stabilizes the wind tunnel 2 the air less, which allows a better sound influence by the mouth position of the player. The dynamic shortbill 6 is so short that when playing with the upper lip of the upper part of the labium 7 can be covered. This allows a controllable with the upper lip drop in pitch, which is compensated with more breathing pressure. As a result, the sound becomes louder at the correct pitch.

Der kurze Schnabel soll so gestaltet sein, dass das Abdecken des Labiums 7 mit der Oberlippe des Spielers möglichst einfach ist. Der Fachmann kann die Länge des Schnabels seiner Klangvorstellung entsprechend gestalten.The short beak should be designed to cover the labium 7 with the upper lip of the player is as easy as possible. The person skilled in the art can design the length of the beak according to his sound concept.

2 macht die Proportionen einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen dynamischen Kurzschnabels 6 deutlich. Der im Mundstückbereich 5 zentral angeordnete Block 4 weist einen schlitzförmigen Windkanal 2 auf. Unterhalb der Kante 13 ist in den Block 4 ein Variokanal 1 eingearbeitet. Diese Kante 13 trennt den Oberlippenbereich des dynamischen Kurzschnabels 6 vom Unterlippenbereich. Erfindungsgemäss ist die Anblasöffnung des Variokanals 1 im Unterlippenbereich des dynamischen Kurzschnabels 6 angeordnet. Der Variokanal 1 kann unterschiedliche Dimensionen beziehungsweise Querschnitte aufweisen. 2 makes the proportions of a preferred embodiment of the inventive dynamic Kurzschnabels 6 clear. The mouthpiece area 5 centrally located block 4 has a slot-shaped wind tunnel 2 on. Below the edge 13 is in the block 4 a vario channel 1 incorporated. This edge 13 separates the upper lip area of the dynamic short beak 6 from the lower lip area. According to the invention, the blowing opening of the zoom channel 1 in the lower lip area of the dynamic short beak 6 arranged. The Variokanal 1 can have different dimensions or cross sections.

3 macht den Aufbau des erfindungsgemässen dynamischen Kurzschnabels 6 deutlich. Dieser umfasst ein spielerseitiges Mundstück 5 mit einem Labium 7 und einer Labiumkante 3. Spielerseitig ist in dem dynamischen Kurzschnabel 6 ein Block 4 eingesetzt, mit dessen Hilfe ein Windkanal 2 gebildet wird. Erfindungsgemäss weist dieser Block 4 einen Windkanal auf. Der Variokanal 1 erlaubt es, während des Spielens zusätzliche Luft in den Bereich der Labiumkante 3 zu blasen und damit die Strömungs- und Verwirbelungsverhältnisse in diesem Bereich zu beeinflussen und den Klang bzw. die Stimmung des Instrumentes zu variieren. Der Variokanal ist an der kürzesten Stelle, von Kante 9 bis Kante 10, 0,2 mm bis 20,0 mm lang. Es versteht sich, dass die Geometrie dieses Variokanals 1 der Flötengrösse und den zu erzielenden Klangänderungen angepasst ist. Ebenso liegt es im Bereich des gewöhnlichen technischen Handelns des Fachmanns, diesen Variokanal 1 parallel zur Symmetrieachse des Flötenrohres 8 oder geneigt dazu anzuordnen. 3 makes the structure of the inventive dynamic Kurzschnabels 6 clear. This includes a player-side mouthpiece 5 with a labium 7 and a labium edge 3 , Player side is in the dynamic short beak 6 a block 4 used, with the help of a wind tunnel 2 is formed. According to the invention, this block 4 a wind tunnel. The Variokanal 1 allows additional air in the area of the labium edge while playing 3 to blow and thus influence the flow and turbulence in this area and to vary the sound or the mood of the instrument. The Variokanal is at the shortest point, from edge 9 to edge 10 . 0 , 2 mm to 20.0 mm long. It is understood that the geometry of this vario channel 1 the flute size and the sound changes to be achieved. It is also in the area of ordinary technical Acting of the expert, this Variokanal 1 parallel to the symmetry axis of the flute tube 8th or inclined to dispose.

Derselbe Variokanal 1 kann auch von der Unterlippe dosiert freigegeben werden, so dass die Luft aus dem Flötenrohr 8 entweichen kann und somit die Tonhöhe steigt. Dies ermöglicht ein mit der Unterlippe steuerbares Ansteigen der Tonhöhe, die mit weniger Atemdruck kompensiert wird. Als Folge wird der Ton leiser bei korrekter Tonhöhe.The same Variokanal 1 can also be released dosed from the lower lip, allowing the air from the flute tube 8th can escape and thus the pitch increases. This allows a lower lip controllable pitch increase, which is compensated with less breath pressure. As a result, the sound becomes quieter at the correct pitch.

Der Fachmann wird dafür sorgen, dass der Ausgang des Variokanals 1 derart in die Nähe der Labiumkante 3 zu liegen kommt, dass eine der Klangvorstellung entsprechende optimale Beeinflussung der Strömungs- und Verwirbelungsverhältnisse im Bereich der Labiumkante 3 erzielt wird. Die Einblasöffnung des Variokanals 1 wird so gestaltet, dass ein Bedienen mit der Unterlippe möglichst einfach ist.The specialist will ensure that the output of the vario channel 1 so close to the labium edge 3 lies to lie, that one of the sound conception corresponding optimal influencing of the flow and Verwirbelungsverhältnisse in the area of the labium edge 3 is achieved. The injection port of the vario channel 1 is designed so that operation with the lower lip is as easy as possible.

Es versteht sich, dass der Fachmann die Anordnung der Austrittsöffnung in Abhängigkeit der Form des Variokanals 1 und der Flötengrösse verändern kann. Einfacherweise ist der Variokanal 1 parallel zur Symmetrieachse des Blockflötenmundstücks 5 und damit parallel zum Flötenrohr 8 geführt. In besonderen Fällen lässt sich der Variokanal 1 aber auch geneigt zur Symmetrieachse anordnen.It is understood that the person skilled in the art, the arrangement of the outlet opening depending on the shape of the Variokanals 1 and can change the size of the flute. Simply the Variokanal 1 parallel to the symmetry axis of the recorder mouthpiece 5 and thus parallel to the flute tube 8th guided. In special cases, the Variokanal 1 but also inclined to the symmetry axis order.

4 Der Querschnitt macht deutlich, wie die Atemluft des Spielers durch den Windkanal 2 in die Flöte gelangt. Die Luft kann auch zusätzlich mit der Unterlippe dosiert durch den Variokanal 1 eingeblasen werden, bzw. die Luft kann entweichen, wenn die Unterlippe dosiert den Variokanal 1 freigibt. 4 The cross section makes clear how the breath of the player through the wind tunnel 2 got into the flute. The air can also be dosed with the lower lip through the Variokanal 1 be blown, or the air can escape when the lower lip doses the Variokanal 1 releases.

5 Die Maße im Querschnitt machen deutlich, dass der dynamische Kurzschnabel 6 5,0 mm bis 40,0 mm lang ist und dass der Variokanal 1 an der kürzesten Stelle 0,2 mm bis 20,0 mm lang ist. 5 The dimensions in cross section make it clear that the dynamic shortbill 6 5.0 mm to 40.0 mm long and that the Variokanal 1 at the shortest point is 0.2 mm to 20.0 mm long.

Die Vorteile des vorliegenden dynamischen Kurzschnabels 6 sind dem Fachmann unmittelbar ersichtlich. Der kurze, instabilere Windkanal 2 gibt dem Spieler die Möglichkeit, den Klang mit der Mundstellung stark zu verändern. Durch variable Oberlippenabdeckung des Labiums 7 wird der Ton lauter, indem der zu tief gewordene Ton mit mehr Atemdruck ausgeglichen wird. Durch Einblasen zusätzlicher Luft durch den Variokanal 1 kann der Klang und die Tonhöhe verändert werden. Durch Ausströmenlassen der Luft aus dem Variokanal 1 wird der Ton leiser, indem der zu hoch gewordene Ton mit weniger Atemdruck ausgeglichen wird. All dies zusammen ermöglicht ein dynamischeres Spielen als es auf der Blockflöte bisher möglich war.The advantages of the present dynamic short beak 6 are immediately apparent to the person skilled in the art. The short, unstable wind tunnel 2 gives the player the opportunity to change the sound with the mouth position strong. Through variable upper lip cover of the labium 7 the sound becomes louder, as the tone, which has become too low, is balanced out with more breath pressure. By injecting additional air through the Variokanal 1 The sound and pitch can be changed. By discharging the air from the Variokanal 1 the sound is softened by offsetting the tone that has become too high with less breathing pressure. All this together allows a more dynamic playing than was previously possible on the recorder.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 296008300 U [0003]
DE 102005052512 A1 [0004]
DE 102004013394 [0005]

Claims

Recorder beak with the following features:

The dynamic short beak (6) of a recorder mouthpiece (5) with a wind tunnel (2) forming block (4), characterized in that the wind tunnel (2) from edge (11) to edge (12) has a length of 5.0 mm up to 40.0 mm in length so that the labium (7) can be partially or completely covered with the upper lip during play.

The dynamic short beak (6) after Claim 1 , characterized in that said dynamic short beak (6) comprises a variable channel (1) having at the shortest point a length from edge (9) to edge (10) of 0.2 mm to 20.0 mm.

The dynamic short beak (6) after Claim 1 and 2 , characterized in that the blowing opening of the zoom channel (1) in the lower lip region of the dynamic Kurzschnabels (6) is arranged.

The dynamic short beak (6) after Claim 3 , characterized in that the zoom channel (1) is arranged parallel to the axis of symmetry of the recorder mouthpiece (5).

The dynamic short beak (6) after Claim 3 , characterized in that the zoom channel (1) is arranged inclined to the axis of symmetry of the recorder mouthpiece (5).