Verfahren zur Erzeugung von Schriften o. dgl. auf Reklame- und Ankündigungsschildern
In dem Hauptpatent 508 362 ist ein Verfahren zur -Erzeugung von Schriften,
bildlichen Darstellungen o. dgl. auf Reklame- und Ankündigungsschildern beschrieben,
bei dem auf der Oberfläche der Schilder beim Aufbringen von Öl- oder Nitrocelluloselackfarbe
Farbblasen von schriftförmiger oder sonstiger beliebiger Gestalt gebildet werden,
deren Hohlräume mit kolloidaler Masse, beispielsweise einer Leimglycerinmischung,
ausgefüllt sind. Bei diesem Verfahren werden die Schriften, Darstellungen usw. zunächst
auf die Oberfläche des Arbeitsstückes in Form einer leicht flüssig zu machenden,
kolloidalen, plastischen Masse aufgebracht. Hierauf wird die so vorbereitete Fläche
mit einer Öl- oder Nitrocelluloselackfarbe überzogen. Ein Auslaufen der in der Wärme
leicht flüssigen kolloidalen Masse kann dadurch verhindert wer den, daß die Umrisse
der Beschriftung usw. auf der Unterlage mit einer fetthaltigen Umgrenzung o. dgl.
versehen werden. Nach Herstellung des Lacküberzuges werden die unter den Farbblasen
befindlichen kolloidalen Massen durch Erwärmen verflüssigt, die Farbblasen aufgedrückt
oder zum Aufplatzen gebracht und deren freistehende Reste entfernt. Bei der weiteren
Ausbildung dieses Verfahrens wurde nun gefunden, daß es-vorteilhaft ist, größere
Flächen, die zur Erzeugung von Farbaussparungen abgedeckt werden müssen, nicht ganz
mit den genannten kolloidalen Massen abzudecken, sondern nur die Umrisse der gewünschten
Aussparungen, z. B. von schriftlichen oder bildlichen Darstellungen usw., mit diesen
Massen zu umziehen. Der von diesen Konturen eingeschlossene Teil der Fläche, welcher
also dem Farbzutritt entzogen werden soll, wird dann so geschützt, daß die zu schützende
Fläche mit einem entsprechend der Größe und der Form der mit der kolloidalen Masse
umzogenen Fläche zugeschnittenen Bogen Papier oder einem sonstigen geeigneten Stoff
in der Weise abgedeckt wird, daß die Ränder des Bogens mit den Konturen der kolloidalen
Masse in Kontakt gebracht werden, wobei sie festkleben und so die zu schützende
Fläche gegen den Farbzutritt abschließen.Method for generating writings or the like on advertising and announcement signs In the main patent 508 362, a method for generating scripts, images or the like on advertising and announcement signs is described, in which on the surface of the signs when they are applied oil or nitrocellulose lacquer paints can form color bubbles of written or any other shape, the cavities of which are filled with colloidal mass, for example a glue glycerol mixture. In this process, the writings, representations, etc. are first applied to the surface of the work piece in the form of a colloidal, plastic mass that is easy to make liquid. The surface prepared in this way is then coated with an oil or nitrocellulose lacquer paint. Leakage of the colloidal mass, which is slightly liquid in the heat, can be prevented by the fact that the outlines of the lettering etc. on the surface are provided with a fatty border or the like. After the lacquer coating has been produced, the colloidal masses under the color bubbles are liquefied by heating, the color bubbles are pressed on or made to burst and their free-standing residues are removed. In the further development of this process it has now been found that it is advantageous not to completely cover larger areas that have to be covered to produce color cutouts with the colloidal masses mentioned, but only the outlines of the desired cutouts, e.g. B. of written or pictorial representations, etc., to move with these masses. The part of the surface enclosed by these contours, which is to be withdrawn from the ingress of color, is then protected in such a way that the surface to be protected is covered with a sheet of paper or another suitable material cut to size and shape of the surface covered with the colloidal mass is covered in such a way that the edges of the sheet are brought into contact with the contours of the colloidal mass, whereby they stick and thus close off the surface to be protected against the ingress of paint.
Damit man gegebenenfalls so geschützte Flächen in ihren ungeschützten
Teilen auch im Tauch- oder Gießverfahren, z. B. mittels Nitrocelluloselacken usw.
färben kann, ist es zweckmäßig, wenn der Abdeckbogen aus
einem Stoff
besteht oder mit Stoffen imprägniert ist, welche einerseits gegen die in Frage kommenden
Farbsubstanzen unempfindlich sind, anderseits diese-beim Tauchen oder Gießen nicht
hindurchtreten lassen.So that one may have protected areas in their unprotected
Share also in the immersion or pouring process, z. B. by means of nitrocellulose lacquers, etc.
can stain, it is useful if the cover sheet is off
a substance
exists or is impregnated with substances, which on the one hand against the in question
Color substances are insensitive, on the other hand these are not - when dipping or pouring
let pass through.
Vorteilhaft ist es auch, die kolloidalen Massen so zu färben, daß
sie sich immer gut von der Farbe des Untergrundes des zu behandelnden Arbeitsstückes
abheben, wodurch ,ine wesentliche Arbeitserleichterung erzielt wird. Die kolloidale-
Masse läßt sich durch Abwaschen mit warmem Wasser entfernen. i. Verfahren nach Patent
5o8. 362 zur Erzeugung von Schriften, bildlichen Dar-It is also advantageous to color the colloidal masses so that
they always differ well from the color of the surface of the work piece to be treated
take off, which makes work much easier. The colloidal
The mass can be removed by washing with warm water. i. Procedure according to patent
5o8. 362 for the generation of fonts, pictorial representations