undand
· Karl Laißle in Berlin-Steglitz
. Emil Rieker in Berlin-Wilmersdorf· Karl Laißle in Berlin-Steglitz
. Emil Rieker in Berlin-Wilmersdorf
Die Erfindung betrifft eine Puderdose mit einer durch Federn gegen eine drehbar gelagerte
Lochscheibe gedrückten Bodenplatte im Puderraum. Es sind bereits Puderdosen bekannt, die
derart unterteilt sind, daß sich zwischen den beiden Räumen, dem Pudervorratsraum und
dem Puderentnahmeraum, eine Trennscheibe mit Einschnitten befindet, welche beim Drehen den
Puder vom Vorratsraum nach dem Entnahmeraum befördert. Die Drehbewegung dieser Trennscheibe
geschieht auf verschiedenste Weise. Die bekannteste Ausführungsart besteht darin, daß
am Umfange der Drehscheibe ein Zahnkranz angebracht ist, in welchen ein Zahnritzel eingreift,
das von einem Griff außerhalb des Behälters aus bewegt wird. Diese Ausführung hat
jedoch den Nachteil, daß das Ritzel vielfach aus dem Zahnkranz gedrückt wird, beispielsweise,
daß sich Puder in die kleinen Öffnungen legt oder daß der Zahnkranz nicht ganz eben
ist und das Ritzel dadurch nicht dauernd in gutem Eingriff steht.The invention relates to a powder compact with a rotatably mounted by springs against a
Perforated plate pressed base plate in the powder room. There are already powder compacts known that
are divided so that between the two rooms, the powder storage room and
the powder removal area, there is a cutting disc with incisions, which the
Powder conveyed from the storage room to the removal area. The rotation of this cutting disc
happens in a variety of ways. The best known embodiment is that
A toothed ring is attached to the circumference of the turntable, in which a toothed pinion engages,
which is moved from a handle outside the container. This version has
however, the disadvantage that the pinion is often pressed out of the ring gear, for example,
that powder settles in the small openings or that the toothed ring is not completely flat
and the pinion is not always in good mesh.
Gemäß der Erfindung sind diese Mangel dadurch beseitigt, daß die Drehscheibe vorwärts
und rückwärts gedreht wird und bei jeder Drehung, also sowohl bei Vorwärts- als auch
bei Rückwärtsgang eine bestimmte Menge Puder vom Vorratsraum nach dem Entnahmeraum
befördert wird. Dies wird dadurch erreicht, daß die Einschnitte in der Lochscheibe mit Förderschneiden
versehen sind, die derart eingestanzt sind, daß bei dem einen Teil die Schneide nach
der einen, bei dem anderen Teil nach der anderen Drehrichtung gerichtet ist. Außerdem sind die
Schneiden in der radialen Richtung derart schräg zueinander angeordnet, daß die nicht fördernden
Schneiden den Puder nach der Dosenmitte schieben. Diese einfache Hinundherbewegung
kann durch Anbringen eines einzelnen oder zweier einander gegenüberliegender Griffe erzielt
werden, die vom Entnahmeraum aus oder von außen bei geschlossenem Behälter bedient
werden. Durch diese Ausführung wird der Fortschritt erreicht, daß die Bauart einfach und
betriebssicher ist.According to the invention, these deficiencies are eliminated in that the turntable forwards
and is rotated backwards and with every rotation, i.e. both forwards and forwards
with reverse gear a certain amount of powder from the storage area to the removal area
is promoted. This is achieved by making the incisions in the perforated disk with conveyor cutting edges
are provided, which are stamped in such a way that the cutting edge after one part
the one with the other part facing the other direction of rotation. Besides, they are
Cutting arranged in the radial direction obliquely to one another that the non-conveying
Cut the powder towards the center of the can. That simple back and forth movement
can be achieved by attaching a single or two opposing handles
operated from the removal area or from the outside with the container closed
will. By this design, the progress is achieved that the design simple and
is operationally safe.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt, und zwar zeigt ihn
Abb. ι im senkrechten Querschnitt,
Abb. 2 in Draufsicht;In the drawing, the subject of the invention is shown schematically, namely Fig. Ι shows it in vertical cross section,
Fig. 2 in plan view;
Abb. 3 stellt einen Schnitt durch die Schneiden I und m nach der Linie A-B-C-D der Abb. 2
dar. Der mit einem Klappdeckel η versehene Dosenkörper ο besteht aus dem unteren Pudervorratsraum
α und dem oberen Puderentnahmeraum b, die beide durch die waagerechte gelochte
Drehscheibe f voneinander getrennt sind. In dem Vorratsraum α liegt ein Teller c, der
mittels an der inneren Wand des Bodens d angebrachter Spiralfeder e den Puder gegen die
Drehscheibe f drückt. Der Boden d ist zusammen mit dem Teller c abnehmbar, so daß der
Puder erst eingelegt wird und hierauf der Boden d, beispielsweise mittels Bajonettverschluß
g, am Ringteil h des Behälters (Abb. 1) befestigt wird. Am äußeren Rande der Drehscheibe
f sind ein oder zwei einander gegenüberliegende Griffe i angebracht, die in einem
Schlitz k geführt sind. Durch die Hinundherbewegung dieser Griffe muß auch die Drehscheibe
f eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung machen. In der Drehscheibe f sind
Einschnitte I und m angebracht, die so verteilt
sind, daß bei jeder Drehbewegung die Förderschneiden eine gleich große Menge Puder in den
Entnahmeraum befördern. Dies geschieht dadurch, daß die. Förderschneide verschieden gestellt
wird, so daß nur die eine Gruppe, I, der Förderschneiden den Puder in den Entnahmeraum
schabt, während die andere Gruppe, m, die gegenüber der ersten Serie Förderschneiden
vorteilhafterweise versetzt ist (Abb. 2), durch Schrägstellung des Einschnittes den Puder, der
an sich das Bestreben hat, immer mehr nach dem Umfange des Behälters zu zu wandern, wieder
nach innen schiebt. Dies ist in Abb. 2 schematisch dargestellt. Durch diese Stellung der
Schneiden ist der Puder bis zur letzten Entnahme gleichmäßig im Vorratsraum verteilt.Fig. 3 shows a section through the cutting edges I and m along the line ABCD in Fig. 2. The can body ο , which is provided with a hinged lid η , consists of the lower powder storage space α and the upper powder removal space b, both of which pass through the horizontal perforated turntable f are separated from each other. In the storage space α there is a plate c which presses the powder against the turntable f by means of a spiral spring e attached to the inner wall of the base d. The bottom d can be removed together with the plate c so that the powder is first inserted and then the bottom d is attached to the ring part h of the container (Fig. 1), for example by means of a bayonet lock g. On the outer edge of the turntable f , one or two opposing handles i are attached, which are guided in a slot k. By reciprocating these handles, the turntable f must also make a forward and backward movement. In the turntable f incisions I and m are made, which are distributed so that with each rotary movement the conveyor blades convey an equal amount of powder into the removal space. This happens because the. Conveyor cutting edge is set differently so that only one group, I, of the conveyor cutting edges scrapes the powder into the removal space, while the other group, m, which is advantageously offset from the first series of conveyor cutting edges (Fig. 2), by inclining the incision Powder, which in itself tends to migrate more and more to the circumference of the container, pushes it back inside. This is shown schematically in Fig. 2. Due to this position of the cutting edges, the powder is evenly distributed in the storage space until the last removal.