Schwartenentfettungsvorrichtung Es sind zwar Vorrichtungen bekannt,
die zur Abtrennung der Schwarten oder Haut von Speckseiten dienen. Bei diesen Vorrichtungen
wird die Speckseite durch Walzen geführt; das Abschneiden der Schwarten erfolgt
durch ein horizontal umlaufendes Kreismesser oder durch Bandmesser. Um nun das den
Schwartenstreifen noch reichlich anhaftende, wertvolle Fett maschinell abzuschälen,
wird durch die Erfindung eine Schwartenentfettungsvorrichtung geschaffen. Das Entfetten
der Schwarten erfolgt dadurch, daß diese durch eine glatte und zwei gerippte Walzen
geführt werden, von denen die eine federnd gelagert ist und sich selbsttätig in
ihrer Stellung der Stärke des eingeführten Schwartenstreifens anpaßt. Durch ein
schräg stehendes, auf und nieder geführtes Schälmesser wird das Fett von der Speckschwarte
abgestreift.Skin degreasing device Although devices are known
which are used to separate the rind or skin from the sides of bacon. With these devices
the bacon side is passed through rollers; the rinds are cut off
by a horizontally rotating circular knife or by a band knife. To now that the
Rind strips still abundantly adhering, valuable fat peel off by machine,
the invention creates a rind degreasing device. The degreasing
the rind is made by having this through one smooth and two ribbed rollers
are performed, one of which is resiliently mounted and automatically in
their position adjusts to the strength of the rind stripe introduced. Through a
Slanting peeling knife up and down removes the fat from the bacon rind
stripped.
Auf den Zeichnungen ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. r einen Ouerschnitt, Abb.2 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung.In the drawings, the invention is shown, namely shows
Fig.r a cross section, Fig.2 a longitudinal section through the device.
Der zu bearbeitende Schwartenstreifen wird in frischem Zustande mit
der Fettseite nach oben über die glatte Walze A den gerippten Zugwalzen B und C
entgegengeführt. Das am Messerhalter D leicht auswechselbar verschraubte und nachstellbare
Schälmesser E setzt beim Druck auf den federnden Fußhebel fest auf die Fettseite
des Schwartenstreifens auf. Hierbei führt sich der Messerhalter D mit seinen seitlichen
Langlöchern auf den in den beiden Seitenwangen R und S sitzenden StiftenH. Die seitlichen
Schienen des Messerhalters D sind mit Zähnen versehen, die mit den Zahnrädern F
im Eingriff stehen. Diese sitzen auf der Welle G, die über die Seitenivange S hinausgehend
an diesem Ende den Hebel I trägt zur Verbindung mit der Zugstange K, die die Bewegung
des federnden Fußhebels überträgt. Die Zugwalze B ist federnd gelagert und stellt
sich selbsttätig der Stärke des Schwartenstreifens entsprechend ein. Die geschlossene
Ausführung der Federlager L verhindert hierbei- ein Herausspringen der ZugwalzeB.
Die auf dieLagerL drückenden Federn sind durch die Gewindestopfen 111 regulierbar.
Der richtige Drehsinn der glatten Walze A sowie der beiden Zugwalzen
B
und C wird durch die zwischengeschalteten Zahnräder N, O, P gegeben.
Ein zwischen der Wange T und dem Antrieb angeordnetes Rädervorgelege regelt die
Tourenzahl der Walzen und damit die praktisch günstigste Schälgeschwindigkeit des
Messers E. Nach dem Durchziehen des Schwartenstreifens fallen Fett und Schwarte
getrennt vor bzw. hinter der Maschine in dazu aufgestellte Behälter. Der Antrieb
wird bis zum Augenblick des getätigten Einsatzes neuen Materials ausgeschaltet oder
bei Riemscheiben ausgerückt und damit die Unfallsicherheit des Arbeiters gewährleistet.
Der Messerhalter D ist beim Loslassen des Fußhebels durch dessen Federung wieder
in seine Hochstellung zurückgegangen. Alle beweglichen Teile der Maschine sind in
den Seitenwangen R, S, T gelagert. Das Ganze ist auf der Grundplatte U montiert
und kann auf einer geeigneten Unterlage, Tisch, Konsole oder Ständer, Aufstellung
finden. Das zwischen den Seitenwangen R und S angeschraubte Blech V läßt den erledigten
Schwartenstreifen abgleiten. Zum Schutz für den Arbeiter ist die Maschine mit der
Bekleidung W versehen.The rind to be processed is freshly fed with the fat side up over the smooth roller A towards the ribbed pulling rollers B and C. The adjustable peeling knife E, which is easily replaceable and screwed to the knife holder D, rests firmly on the fat side of the rind strip when the spring-loaded foot lever is pressed. The knife holder D is guided with its lateral elongated holes on the pins H located in the two side cheeks R and S. The side rails of the knife holder D are provided with teeth that mesh with the gears F. These sit on the shaft G, which, going beyond the side arm S, carries the lever I at this end for connection to the pull rod K, which transmits the movement of the resilient foot lever. The draw roller B is resiliently mounted and adjusts itself automatically according to the thickness of the rind strip. The closed design of the spring bearing L prevents the pulling roller B from jumping out. The springs pressing on the bearings L can be regulated by means of the threaded plugs 111. The correct direction of rotation of the smooth roller A and the two pulling rollers B and C is given by the interposed gears N, O, P. A gear transmission arranged between the cheek T and the drive regulates the number of revolutions of the rollers and thus the practically most favorable peeling speed of the knife E. After the rind strip has been pulled through, fat and rind fall separately in front of and behind the machine into containers set up for this purpose. The drive is switched off until the moment that new material is used or, in the case of pulleys, disengaged, thus ensuring the safety of the worker in an accident. When the foot lever was released, the knife holder D returned to its upright position due to its suspension. All moving parts of the machine are mounted in the side walls R, S, T. The whole thing is mounted on the base plate U and can be set up on a suitable surface, table, console or stand. The sheet metal V screwed on between the side walls R and S allows the finished rind strips to slide off. The machine is provided with clothing W to protect the worker.