DE536163C

DE536163C - Alarm clock

Info

Publication number: DE536163C
Application number: DEE41017D
Authority: DE
Original assignee: Ebosa SA
Current assignee: Ebosa SA
Priority date: 1930-01-30
Filing date: 1931-01-27
Publication date: 1931-10-20

Description

Weckeruhr Die Erfindung bezieht sich auf ein Weckeruhrwerk, bei welchem die Auslösung des Weckerwerkes dadurch herbeigeführt wird, daß sich ein scheibenförmiges, drehbares, koaxial zum Stundenrad angeordnetes Stellorgan (Stellrad bzw. eine Stellscheibe) unter der Wirkung einer Auslösefeder axial gegen das Stundenrad des Uhrwerkes verschiebt, wobei eine oder mehrere Nasen des einen Teils in eine oder mehrere entsprechende Senkungen des anderen Teils eingreifen.Alarm clock The invention relates to an alarm clock movement in which the triggering of the alarm clock mechanism is brought about by the fact that a disc-shaped, rotatable actuator arranged coaxially to the hour wheel (adjusting wheel or an adjusting disk) moves axially against the hour wheel of the clockwork under the action of a release spring, wherein one or more lugs of one part in one or more corresponding ones Engage the lowering of the other part.

Bei den allgemein bekannten Weckeruhrwerken, insbesondere bei Taschenuhren kommt es häufig vor, daß die Auslösung des Weckerhammers versagt, obwohl der gegenseitige Eingriff von Stellorgan und Stundenrad normal stattgefunden hat. Dieser Fehler ist dem Umstand zuzuschreiben, daß das Spiel der die Sperrung des Weckerhammers bewirkenden Auslösefeder insbesondere bei Taschenweckeruhren gewöhnlich ungenügend ist, um eine zuverlässige Entsperrung des Hammers zu gewährleisten.In the well-known alarm clock movements, especially in pocket watches it often happens that the triggering of the alarm clock fails, although the mutual The actuator and hour wheel have intervened normally. This bug is to attribute to the fact that the game of the locking of the alarm hammer Release spring, especially in pocket alarm clocks, is usually insufficient to achieve a to ensure reliable unlocking of the hammer.

Beim Erfindungsgegenstand soll nun dieser Mangel dadurch behoben werden, daß der mit einer konischen Kopfschraube versehene Weckerhammer mit einer Zunge der Auslösefeder zusammenwirkt, die eine in bezug auf das Schwingungszentrum des Weckerhammers konzentrisch gebogene Randfläche mit Kerben aufweist, die sich gegen die konische Fläche des Schraubenkopfes anlegt und den Weckerhammer jederzeit unabhängig von seiner jeweiligen Stellung sperrt.In the subject of the invention, this deficiency is now to be remedied by that the alarm hammer with a conical head screw has a tongue the release spring cooperates, the one in relation to the center of vibration of the Alarm hammer has concentrically curved edge surface with notches, which are against the conical surface of the screw head and the alarm hammer at any time independently locks from its respective position.

Diese Einrichtung hat nicht nur den Vorteil, daß selbst eine' Auslösefeder mit verhältnismäßig sehr kleinem Ausschlag den Weckerhammer einwandfrei beherrscht, sondern gestattet noch eine Regelung mit Feinstellung der Sperrorgane des Weckerhammers.This device not only has the advantage that even a 'release spring mastered the alarm hammer perfectly with a relatively very small deflection, but still allows a regulation with fine adjustment of the locking devices of the alarm hammer.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, wobei die zum Verständnis der Erfindung unwesentlichen Teile des Uhrwerkes nicht dargestellt worden sind.The drawing shows an exemplary embodiment of the subject matter of the invention illustrates, with the insignificant parts of the understanding of the invention Clockwork have not been shown.

Abb. i veranschaulicht das Uhrwerk im Schnitt nach der Linie I-I-I der Abb. 2 in größerem Maßstabe.Fig. I shows the movement in section along the line I-I-I of Fig. 2 on a larger scale.

Abb. 2 zeigt die Weckeruhr im Aufriß ohne Zifferblatt mit der unter letzterem angeordneten Auslösevorrichtung.Fig. 2 shows the alarm clock in elevation without a dial with the one below the latter arranged trigger device.

Abb. 3 veranschaulicht in größerem Maßstabe und teilweise im Schnitt den Weckerhammer, dessen Antriebsrad und Sperrfeder.Fig. 3 illustrates on a larger scale and partially in section the alarm hammer, its drive wheel and locking spring.

In der Zeichnung erkennt man das Säulengestell des Werkes, dessen vordere Platine 4 das Zeigerwerk und die Weckerauslösevorrichtung trägt, und zwar bezeichnet 5 das Afinutenrohr, 6 das Stundenrad, 7 die Stellscheibe mit dem Weckerstellzeiger 8, 9 den Weckerhammer, to die Hammerwelle und i i das Antriebsrad des Hammers. Das Minutenrohr 5 sitzt frei auf einer Achse 12, die in der Platine 4 befestigt ist, und kämmt mit dem Wechselrad 13. In the drawing you can see the column frame of the work, the front plate 4 of which carries the pointer mechanism and the alarm triggering device, namely 5 denotes the afminute tube, 6 the hour wheel, 7 the setting disc with the alarm setting pointer 8, 9 the alarm hammer, to the hammer shaft and ii that Drive wheel of the hammer. The minute tube 5 sits freely on an axle 12 which is fastened in the plate 4 and meshes with the change gear 1 3.

Auf deif 1VIinüteifröhr dreht sich frei das Stundenrad 6 und auf letzterem die Stellscheibe 7. Das Stundenrad kämmt mit dem Ritzel14 des Wechselrades, während die Stellscheibe 7 in bekannter Weise mittels des Glasreifens der Uhr verstellt werden kann, da das freie Ende des Zeigers 8 in eine Aussparung des Glasreifens greift. Die Stellscheibe 7 wird durch ein Stellrad (Zahnrad) ersetzt, da, wo die Betätigung der Weckerstellvorrichtung nicht mittels des Glasreifens erfolgt.The hour wheel 6 rotates freely on the 1VIinüteifröhr and on the latter the adjusting disk 7. The hour wheel meshes with the pinion 14 of the change wheel, while the adjusting disc 7 adjusted in a known manner by means of the bezel of the watch can be, since the free end of the pointer 8 in a recess in the bezel engages. The adjusting disc 7 is replaced by an adjusting wheel (gear), where the Actuation of the alarm clock does not take place by means of the bezel.

Die Stellscheibe besitzt drei Nasen 16, die in ungleichen Abständen vom gemeinschaftlichen Drehmittelpunkt der Stellscheibe 7 und des Stundenrades 6 angeordnet und etwa um 12o Winkelgrade zueinander versetzt sind. Diesen drei Nasen 16 entsprechen drei Senkungen 16' des Stundenrades. Die Stellung der drei Nasen 16 in bezug auf die der drei Senkungen 16' bestimmt den Zeitpunkt der Auslösung des Weckerwerkes. Beim Zusammentreffen der Nasen mit den Senkungen kann sich die Stellscheibe unter der Wirkung einer Feder 17 axial gegen das Stundenrad verschieben, wobei die Nasen in die Senkungen eintreten. Die Feder 17 ist eine Blattfeder, die bei 18 auf der Platine 4 befestigt ist und einen Schlitz i9 aufweist, durch welchen das Rohr der Stellscheibe 7 hindurchgreift. Die Zunge der Blattfeder 17 besitzt eine in bezug auf den Schwingungsmittelpunkt io des Weckerhammers 9 konzentrisch gebogene Randfläche 2o mit Kerben. Diese gekerbte Randfläche 2o stützt sich gegen den konisch unterdrehten Kopf einer am Weckerhammer sitzenden Kopfschraube zi und sperrt den Weckerhammer. Die Schraube 21 durchsetzt die Platine 4 in einer Aussparung z2 und ist mittels einer Stellschraube 23 am Weckerhammer gesichert. Bei schwingendem Hammer schlägt die Schraube a3 an die Glocke oder den Gong des Weckers.The adjusting disk has three lugs 16, which are arranged at unequal distances from the common center of rotation of the adjusting disk 7 and the hour wheel 6 and are offset from one another by approximately 120 degrees. These three lugs 16 correspond to three indentations 16 'of the hour wheel. The position of the three lugs 16 in relation to that of the three depressions 16 'determines the time at which the alarm mechanism is triggered. When the lugs meet the indentations, the adjusting disc can move axially against the hour wheel under the action of a spring 17, the lugs entering into the indentations. The spring 17 is a leaf spring which is fastened at 18 on the plate 4 and has a slot 19 through which the tube of the adjusting disk 7 extends. The tongue of the leaf spring 17 has an edge surface 2o with notches which is curved concentrically with respect to the center of oscillation io of the alarm hammer 9. This notched edge surface 2o is supported against the conically underslung head of a head screw located on the alarm hammer and locks the alarm hammer. The screw 21 penetrates the board 4 in a recess z2 and is secured by means of an adjusting screw 23 on the alarm hammer. When the hammer is swinging, the screw a3 strikes the bell or gong of the alarm clock.

Bei Auslösung des Weckerwerkes, d. h. wenn sich die Stehscheibe 7 gegen das Stundenrad 6 legt, folgt die Feder 17 dem Stellrad in seiner axialen Bewegung, indem sie sich etwas entspannt, was zur Folge hat, daB sich die Zunge der Feder senkt (Abb. i und 3) und die gekerbte Randfläche 2o den Kopf der Schraube ?i freigibt. Damit wird die Bahn des Hammers frei, und letzterer tritt in Tätigkeit, bis dann das Weckerwerk abgelaufen ist.When the alarm clock is triggered, d. H. when the standing disc 7 lays against the hour wheel 6, the spring 17 follows the setting wheel in its axial movement, by relaxing a little, which causes the tongue of the spring to move lowers (Fig. i and 3) and the notched edge surface 2o exposes the head of the screw? i. This clears the path of the hammer, and the latter comes into action until then the alarm clock has run out.

Infolge der Drehung des Stundenrades 6 treten die Nasen 16 wieder aus den entsprechenden Senkungen 16' heraus, die Stellscheibe 7 sowie die Feder, 17 werden in ihre Anfangslage zurückgestoßen, und es. wird der Weckerhammer wieder gesperrt, indem sich eine Kerbe des Randes 2o der Feder an den Kopf der Schraube 21 legt. Mittels der Schraube 21, die höher oder tiefer eingestellt werden kann, ist es möglich, die Auslösevorrichtung genau zu regeln.As a result of the rotation of the hour wheel 6, the lugs 16 step again out of the corresponding depressions 16 ', the adjusting disc 7 and the spring, 17 are pushed back to their initial position, and it. will be the alarm hammer again locked by making a notch of the edge 2o of the spring on the head of the screw 21 sets. Using the screw 21, which can be adjusted higher or lower, it is possible to regulate the release mechanism precisely.

Claims

PATENT CLAIM: Alarm clock mechanism, characterized in that the with a conical head screw provided with an alarm hammer with a tongue of the release spring cooperates, one concentric with respect to the center of vibration of the alarm hammer has curved edge surface with notches, which are against the conical surface of the Screw head and the alarm hammer at any time regardless of its respective Locks position.