DE534546C

DE534546C - Device for stacking sheets, mainly for rolling mills

Info

Publication number: DE534546C
Application number: DEB145424D
Authority: DE
Original assignee: Bonnot Co
Current assignee: Bonnot Co
Priority date: 1928-09-19
Filing date: 1929-08-30
Publication date: 1931-10-06
Also published as: FR681365A; US1739319A; GB319271A

Description

Vorrichtung zum Aufstapeln von Blechen, hauptsächlich für Walzwerke Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufstäpeln von Blechen; hauptsächlich für Walzwerke, mit einem um eine parallel zur Bewegungsrichtung der .ankommenden Bleche liegende Achse ausschwingbaren Arm, der unter das Blech- greift und es seitlich aus der Zufuhrbahn herausschwingt. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art . muß der ausschwingbare Arm nach Ablegung eines Bleches erst wieder zurückgeschwungen werden, bevor das nächste Blech durch den üblichen Rollgang vorgeschoben werden kann, um in Ablegestellung gebracht zu werden. Hierdurch entsteht, abgesehen von der notwendigen Umsteuerung des ausschwingbaren Armes; ein großer Zeitverlust, der gemäß der Erfindung vermieden wird.Device for stacking sheets, mainly for rolling mills The invention relates to a device for stacking metal sheets; mainly for rolling mills, with one around one parallel to the direction of movement of the arriving Sheet metal axis swinging arm that grips under the sheet metal and moves it to the side swings out of the feed track. In the known devices of this type. the swinging arm has to be swung back again after a sheet has been laid down before the next sheet is advanced through the usual roller table can be put into the stowage position. This creates, apart from the necessary reversal of the swinging arm; a great loss of time that is avoided according to the invention.

Gemäß der Erfindung ist eine Zurückschwenkung des Armes nach Ablegung eines Bleches nicht erforderlich, sondern: der Schwenkarmwird nach der Ablegung eines Bleches in seiner Längsrichtung derart verschoben, daß er unter das nächste abzulegende Blech zu liegen kommt. Dieses Blech kann nun während der Längsverschiebung des Armes in Ablegestellung bewegt werden, -was eine recht wesentliche Zeitersparnis bedeutet. -Die die Schwenkung des Armes vornehmende angetriebene Welle' erstreckt sich =durch einen in der Längsrichtung des Armes verlaufenden Schlitz und trägt Klinken, die während- eines Teiles der Schwenkung den Arm gegen radiale Längsverschiebung sichern. Bei der. Ablegung des. Bleches werden die Klinken selbsttätig ausgelöst, so-däß der Arm sich in Längsrichtung infolge seines Eigengewichtes verschieben kann, bis das - andere- Ende des Armes. die Klinken. erreicht und mit der Welle verriegelt wird.According to the invention, the arm can be pivoted back after laying it down of a sheet is not required, but: the swivel arm is of a sheet in its longitudinal direction so shifted that it is under the next sheet to be deposited comes to rest. This sheet can now be moved lengthways of the arm can be moved into the put-down position, which is a considerable time saver means. -The driven shaft making the pivoting of the arm extends = through a slot running in the longitudinal direction of the arm and carries Pawls, which during part of the pivoting the arm against radial longitudinal displacement to back up. In the. When the sheet metal is deposited, the pawls are triggered automatically, so that the arm can move lengthways due to its own weight, to the - other - end of the arm. the handles. reached and locked with the shaft will.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der - Erfindung dargestellt.In the drawing, an embodiment of the invention is shown.

Abb. i ist ein Querschnitt durch die Vorrichtung, und -Abb. 2. zeigt in vergrößertem Maßstäbe die Riegelvorrichtung in derjenigen Lage, die sie bei Beginn der radialen Längsverschiebung des Schwenkarmes einnimmt.Fig. I is a cross-section through the device, and Fig. 2. shows, on an enlarged scale, the locking device in the position in which it t innimm at the beginning of the radial longitudinal displacement of the swivel arm.

Die Vorrichtung zum Aufstapeln von Blechen wird so angeordnet, daß sie die ein Walzwerk verIassenden Bleche 13 aufnimmt. Die Vorrichtung =o ' verfügt über ein Gestell 15, in dessen oberem Teil eine .Anzahl horizontal liegende und parallel zueinander verlegte Wellen 16 in Lagern 17. und 17' ruhen. Auf diesen Wellen- 16 sind in einem Abstand "voneinander Scheiben--?, befestigt, die -den die Walze -verlassenden Blechen 13 nach Art eines Rollganges als Unterlage dienen. Einige von den Wellen 16 werden angetrieben; um die Bleche von der Walze fortzubewegen.The device for stacking sheets is arranged so that it picks up the sheets 13 leaving a rolling mill. The device = o 'has On a frame 15, in the upper part of a number lying horizontally and Shafts 16 laid parallel to one another rest in bearings 17 and 17 '. On these waves 16 are at a distance "from each other disks -? Attached, the -den the roller -Leaving sheets 13 serve as a base in the manner of a roller table. Some are driven by the shafts 16; to move the sheets off the roller.

Eine horizontale Welle 23 ist parallel zur Bewegungsrichtung der ankommenden Bleche 13, d. h. in einem rechten Winkel zu den Wellen =6, an einer Seite des Gestelles 15- in Lagern 24 gelagert. An dieser Welle zg,sitzen mehrere in einem Abstand voneinander angeordnete Riegelvorrichtungen 25 zur Verriegelung von an der, Welle angeordneten Armen 216, die quer zur Achse dei Welle a3 verschiebb r sind.A horizontal shaft 23 is parallel to the direction of movement of the incoming Sheets 13, d. H. at a right angle to the shafts = 6, on one side of the frame 15- stored in warehouses 24. On this shaft there are several sitting at a distance from each other arranged locking devices 25 for locking on the, Shaft arranged arms 216, which are displaceable transversely to the axis of the shaft a3.

Jede Riegelvorrichtung25 überwacht die Schwenkung und radiale Längsverschiebung eines Armes 26, welcher sich für gewöhnlich seitlich von der Welle 23 nach auswärts erstreckt und zwischen je zwei Wellen 16 liegt, und zwar unterhalb derjenigen Ebene, in welcher das von den Scheiben 22 getragene Blech liegt. Jede Riegelvorrichtung besteht aus zwei Platten 27, die in einem Abstand voneinander an der in der Mitte durch sie hindurchgehenden Welle 23 starr befestigt sind. Zu beiden Seiten der Welle 23, und zwar an diametral gegenüberliegenden Stellen derselben, ist zwischen den Platten 27 eine Rolle 29 an einer Welle 28 gelagert. Jeder Arm 26 ist mit einem Längsschlitz 30 versehen, dessen Innenwände mit dem Umfang der Rollen 29 in Eingriff stehen, um eine Verschiebung des Armes 26 in seiner Längsrichtung öder inradialer Richtung mit Bezug auf die Welle 23 zu gestatten. Die Betriebsweise der Aufstapelvorrichtung ist derart, daß die Arme 26 durch die Welle 23 geschwenkt werden können, ohne sich dabei in ihrer Längsrichtung zu verschieben, und zwar können die Arme 26 von der in der Abb.r in ausgezogenen Linien dargestellten Stellung eine Viertelumdrehung machen, ohne däßeine Längsverschiebung- stattfindet. Erst bei der- nächsten Viertelumdrehung findet eine Verschiebung der Arme in ihrer Längsrichtung statt, derart, daß, wenn die Platten 27 eine halbe Umdrehung gemacht haben, die Arme 26 wieder ihre in der .Abb. z -:dargestellte Stellung einnehmen, in welcher die Arme ohne Rückwärtsschwenkung unter das nächste.abzulegende Blech zu liegen kommen.Each locking device 25 monitors the pivoting and radial longitudinal displacement of an arm 26, which usually extends laterally outward from the shaft 23 and lies between two shafts 16, namely below the plane in which the sheet metal carried by the disks 22 lies. Each locking device consists of two plates 27 which are rigidly fastened at a distance from one another on the shaft 23 passing through them in the center. On both sides of the shaft 23, namely at diametrically opposite points thereof, a roller 29 is mounted on a shaft 28 between the plates 27. Each arm 26 is provided with a longitudinal slot 30 , the inner walls of which are engaged with the periphery of the rollers 29 to allow displacement of the arm 26 in its longitudinal direction or in the radial direction with respect to the shaft 23. The mode of operation of the stacking device is such that the arms 26 can be pivoted by the shaft 23 without shifting in their longitudinal direction, namely the arms 26 can make a quarter turn from the position shown in solid lines in FIG. without a longitudinal shift taking place. The arms are only displaced in their longitudinal direction during the next quarter turn, in such a way that when the plates 27 have made half a turn, the arms 26 are again theirs in the Fig. z -: Assume the position shown in which the arms come to rest under the next sheet to be deposited without pivoting backwards.

Um diese Bewegurig der .Arme selbsttätig herbeizuführen, ist jeder Arm mit selbsttätigen Sperrklinken 31 versehen, die bei 32 ausschwingbar an der Platte 27 angeordnet sind, und zwar- befindet sich eine.Sperrklinke 3= an jeder Seite dei Wellen 23 und 28. Das äußere-Ende einer jeden Sperrklinke 31 ist mit einer Nase 33 versehen, welche nach den Wellen 23-und 28 hinragt und in oder außer Eingriff mit einer Kerbe 34 geraten kann, welche in der benachbarten äußeren Längsseite des Armes 26 angeordnet ist: - Die Kerbe 34. an der- einen Längsseite des Armes 26 liegt an dein ent, gegengesetzten Ende des :Armes, an -dessen anderer Längsseite sich die ändere- Kerbe 3q.. befindet. Eine Klinke 35 ist an jeder Sperrklinke 31 befestigt und erstreckt sich in .einem Winkel - zu der Sperrklinke 31, um in einem gewissen Zeitpunkt mit einem ortsfesten Stift 36 in Eingriff zu geraten, der an der einen .Seite einer Stütze 37 sitzt, die an dem Gestell 15 angeordnet ist. Für jede Riegelvorrichtung 25, ist ein Stift 36 vorgesehen: =Wie die Abb. x zeigt, befindet sich die Nase 33 der oberen Sperrklinke 31 in Eingriff mit der Kerbe 34 in der oberen Längsseite des Armes 26, so daß..-bei der Drehung iler Platten 27 und der Rollen 29 mit der Welle 23 der Arm 26 mitgedreht wird, bis er die in Abb. 2 dargestellte Stellung eingenommen hat. In dieser Stellung gerät die Klinke 35 der oberen. Sperrklinke 31 mit dem Stift 36 in Eingriff, so daß die Sperrklinke 3= derart ausgeschwungen wird, daß die Nase 33 derselben aus der Kerbe 34 herausbewegt wird. Sobald dieses eingetreten ist, verschiebt sich der Arm 26 infolge seines Eigengewichtes in seiner Längsrichtung nach abwärts, und zwar radial mit Bezug auf die Welle ä3, bis. der Arm 26 die in ausgezogenen Linien in Abb. z dargestellte Stellung einnimmt. In . diesem Zeitpunkt haben die Platten 27 und die Rolle 29 eine halbe Umdrehung um die Achse der Welle 23 gemacht.Everyone is responsible for bringing about this movement of the arms on their own Arm provided with automatic pawls 31 which swing out at 32 on the Plate 27 are arranged, namely- is ein.Sperrklinke 3 = on each Side of the shafts 23 and 28. The outer end of each pawl 31 is provided with a Provided nose 33, which protrudes after the shafts 23 and 28 and in or out of engagement with a notch 34, which in the adjacent outer longitudinal side of the Arm 26 is arranged: - The notch 34 on the one longitudinal side of the arm 26 is located at your opposite end of the arm, at the other long side of the arm the other notch 3q .. is located. A pawl 35 is attached to each pawl 31 and extends at .einem angle - to the pawl 31 to at a certain Time to come into engagement with a stationary pin 36, which is on the one .Side a support 37 which is arranged on the frame 15 is seated. For every locking device 25, a pin 36 is provided: = As Fig. X shows, the nose 33 is located of the upper pawl 31 in engagement with the notch 34 in the upper longitudinal side of the arm 26, so that ..- when rotating iler plates 27 and the rollers 29 with the Shaft 23 of arm 26 is rotated with it until it is in the position shown in FIG has taken. In this position, the pawl 35 of the upper one. Pawl 31 with the pin 36 in engagement, so that the pawl 3 = swung out in such a way is that the nose 33 of the same is moved out of the notch 34. Once this has occurred, the arm 26 moves due to its own weight in his Longitudinal direction downwards, namely radially with respect to the shaft ä3, bis. the Arm 26 assumes the position shown in solid lines in Fig. Z. In . At this point, the plates 27 and the roller 29 have a half revolution of the Axis of the shaft 23 made.

Diese Ausschwingung der Arme 26, welche von einer Verschiebung derselben in ihrer Längsrichtung gefolgt wird, dient dazu, die Bleche von den Scheiben 22 abzunehmen, um sie nach aufwärts zu befördern und dadurch seitlich. aus -der Zuführbahn herauszubewegen, ohne daß dabei eine Verbiegung der Bleche eintritt. Wenn das Blech durch die unter dasselbe greifenden: Arme 26 von den Scheiben 22 abgehoben wird, dann gleitet es, sobald-sich die Arme 26- schräg -nach' aufwärts während ihrer Aüsschwingung einstellen, seitlich- auf die Welle 23 hinzu, bis es gegen die Kanten 27a der Platten 27 anstößt. Sobald das Blech über eine senkrechte Lage hinweggeschwungen wird, fällt es von dem Arm 26 ab und fällt nach abwärts auf einen Stapelplatz, so daß nach einer gewissen Zeit sich ein Stapel 38 an diesem Platz bildet. Wie bereits bemerkt, findet. bei der letzten Viertelumdrehung der halben' Umdrehung der Platten 27 eine Entriegelung der Arme 26 statt; so daß dieselben sich- in ihrer Längsrichtung nach abwärts,-d. h.. radial mit Bezug auf die Welle 23, verschieben können, bis sie ihre in -der Abb. z dargestellte Stellung wieder einnehmen, in welcher die Arme 26. mit ihrem anderen Ende selbsttätig mit der Welle 23 verriegelt werden. Die- Welle 23 wird- in. irgendeiner Weise von einer Antriebsvorrichtung angetrieben.. . -Um die Verschiebung, der Arme 26 in ihrer Längsrichtung zu erleichtern,, werden zweckmäßig unterhalb der Wellen 16 gekrümmte Führungen 67 angeordnet, welche Init den Enden der Arme 26 bei ihrer: Abwärtsverschiebung in Berührung kommen.This oscillation of the arms 26, which is followed by a displacement of the same in their longitudinal direction, serves to remove the metal sheets from the disks 22 in order to convey them upwards and thereby laterally. move out of the feed track without bending the sheets. When the sheet metal is lifted off the disks 22 by the arms 26 engaging under it, then it slides laterally onto the shaft 23 as soon as the arms 26 are inclined upwards during their oscillation the edges 27a of the plates 27 abut. As soon as the sheet metal is swung over a vertical position, it falls off the arm 26 and falls downwards onto a stacking place, so that after a certain time a stack 38 is formed at this place. As noted earlier, finds. in the last quarter turn of the half turn of the plates 27, the arms 26 are unlocked; so that the same - in their longitudinal direction downwards, -dh. can move radially with respect to the shaft 23 until they resume their position shown in -der Fig. z, in which the arms 26 are automatically locked with their other end with the shaft 23. The shaft 23 is driven in any way by a drive device. In order to facilitate the displacement of the arms 26 in their longitudinal direction, curved guides 67 are expediently arranged below the shafts 16, which guides come into contact with the ends of the arms 26 when they are displaced downwards.

Claims

PATENT CLAIMS: e.g. Device for stacking sheets, mainly for rolling mills; with one by one parallel to the direction of movement the incoming sheet metal lying axis swing-out arm that grips under the sheet metal and it swings laterally out of the feed path, characterized in that the Pivot arm (26) is set up so that it can be displaced so that it can be displaced after depositing a Sheet is not swiveled back, but shifted in its longitudinal direction, whereby it comes to lie under the next sheet to be deposited.

2. Device according to Claim r, characterized in that the pivoting of the arm (26) brings about Shaft (23) through a slot extending in the longitudinal direction of the arm (26) (3o) goes through and carries locking devices- (pawls 31, 35) which during a Part of the pivoting secure the arm (26) against radial longitudinal displacement and at Dropping the sheet can be triggered automatically, so that the arm moves in the longitudinal direction moves to be locked at its other end to the shaft (23).

3. Apparatus according to claim 3, characterized in that one in the pawls (3i, 35) protruding stationary pin (36) is provided, the post-entry of the arm (26) moves the pawl (31) out of the notch (34) into its vertical position, whereupon the arm (26) due to its own weight as the shaft continues to rotate in the longitudinal direction is moved and with its now free end under the next to be deposited Sheet metal comes to rest, while the other pawl (3r) in the notch (34) on the other Enters the end of the arm (26).