DE533839C

DE533839C - Control device for stoves

Info

Publication number: DE533839C
Application number: DEH101935D
Authority: DE
Original assignee: HANS GEISSLER
Current assignee: HANS GEISSLER
Priority date: 1925-05-17
Filing date: 1925-05-17
Publication date: 1931-09-18

Description

Regelungsvorrichtung für Heizöfen Bei als Dauerbrennern dienenden Heizöfen ist die Verwendung von Regelungseinrichtungen bekannt, welche in der Hauptsache aus einem seitlich am Ofen verstellbar angeordneten Rohr bestehen, in welches die Luft von unten eintritt und mit Hilfe von im Rohr verteilten Austrittsöffnungen zu den Verbrauchsstellen der Heizung geführt wird. Beim Verstellen des Rohres erfolgt eine übereinstimmende Drosselung des Rauchabzugrohres und der zwischen dem Regel- und Abzugrohr vorgesehenen Übertrittöffnungen für Falschluft, deren Größe mit .der Einstellung verändert wird. Die Übertrittöffnungen müssen, um eine genügende Drosselung der in den Rauchabzug einströmenden Nebenluft zu bewirken, verhältnismäßig kleine Abmessungen besitzen. Infolgedessen besteht jedoch wieder die Gefahr der Verstopfung durch Ruß und damit die Außerbetriebsetzung der Verbindung zwischen dem Regelungsrohr und dem Rauchabzugrohr.Control device for heating stoves for long-running stoves Heating stoves are known to use control devices, which in the main consist of a tube arranged to be adjustable on the side of the furnace, into which the Air enters from below and with the help of outlet openings distributed in the pipe is led to the consumption points of the heating. When adjusting the pipe takes place a matching throttling of the smoke exhaust pipe and the between the control and vent pipe provided transfer openings for false air, the size of which with .der Setting is changed. The transfer openings have to be sufficiently restricted to effect the secondary air flowing into the smoke outlet, relatively small Own dimensions. As a result, however, there is again the risk of constipation due to soot and thus the disconnection of the connection between the control pipe and the smoke exhaust pipe.

Der Gegenstand der Erfindung ist eine Regelungsvorrichtung für Heizöfen, bei welcher ebenfalls ein Rohrschieber verwendet wird, wobei jedoch der genannte Übelstand nicht auftreten kann und die Zugverhältnisse des Ofens und damit die Betriebssicherheit desselben in allen Zwischenstellungen der Regelungsvorrichtung gewahrt bleibt.The object of the invention is a control device for heating stoves, in which a pipe slide is also used, but the said Nuisance can not occur and the draft conditions of the furnace and thus the operational safety the same is maintained in all intermediate positions of the control device.

Nach der Erfindung besitzt der Rohrschieber am unteren Ende zwei durch einen Quersteg voneinander getrennte Schlitze, welche durch Drehung des Schiebers mit im Aschenraum angeordneten. Öffnungen ganz oder teilweise in Deckung gebracht werden. Auf diese Weise wird die falsche Luft aus dem geschlossenen Raum des Aschenkastens genommen, in welchem dadurch ein geringer Unterdruck erzeugt wird. Auch können die Falschluftöffnungen am Schieber genügend groß gemacht werden, ohne daß die Gefahr einer zu großen Abkühlung des Schornsteines eintritt.According to the invention, the pipe slide has two through at the lower end a crossbar separated from each other slots, which by rotating the slide with arranged in the ash room. Openings completely or partially brought into congruence will. In this way the wrong air is released from the closed space of the ash pan taken, in which a slight negative pressure is thereby generated. They can also False air openings on the slide can be made sufficiently large without the danger too much cooling of the chimney occurs.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Regelungsvorrichtung mit dem Ofen dargestellt, und zwar in Abb. i im Höhenschnitt in der Schwach- und in Abb. a in der Starkstellung; Abb. 3 bis 7 zeigen die Einzelteile der Regelung und die verschiedenen Stellungen derselben und Abb.8 die Gesamtanordnung am Ofen.The drawing shows an embodiment of such a control device shown with the furnace, namely in Fig. i in the vertical section in the weak and in Fig. a in the strong position; Fig. 3 to 7 show the individual parts of the control system and the various positions of the same and Fig. 8 the overall arrangement on the furnace.

Der Rohrschieber a ist oben und unten offen und zwischen dem Rauchabzug c und der Schraube e drehbar gelagert, welch letztere unten am Ofengehäuse b sitzt. Im Innern des Rohrschiebers d sind zwei Stege angeordnet, und zwar der Längssteg d, welcher über den Schieber hinaus in den Rauchabzug c ragt und dem Querschnitt desselben angepaßt ist, und der Quersteg f, welcher in der Nähe des unteren Schieberendes sich befindet. Der Längssteg d reicht nicht ganz bis zum Quersteg f, so daß ein Übergang zwischen den beiden Rohrhälften geschaffen ist (Abb. i). Ober- und unterhalb des Quersteges f befinden sich übereinanderliegend Schlitze h, hl (Abb. 4.) für -die . Zuleitung von Frischluft, welche Schlitze abwechselnd mit den Öffnungen n, o- ganz oder- teilweise in Deckung gebracht werden können. Die letzteren sind in der Platte m vorgesehen, welche die aus Abb. 3 und 5 ersichtliche Form besitzt und am Außenmantel des Aschenraumes k befestigt ist bzw. diesen an der Befestigungsstelle unterbricht. Die Platte m umgreift den Schieber a auf die Länge der Schlitze h, h' und stellt die Verbindung zwischen der Außenluft und dem Aschenraum k her, wobei die Schieberöffnung h in der Bahn der Plattenöffnung n und der Schieberschlitz hl in derjenigen der Plattenaussparung o liegt, wie in Abb.4 angedeutet. Zur Teildrehung des Rohrschiebers a dient das Gestänge p, r, dessen Handhebel p um p1 drehbar und dessen Längsstange r mit einer Kurvenführung s starr verbunden ist, die an einem am Schieber a befestigten Zapfen t angreift (Abb. 8).The pipe slide a is open at the top and bottom and rotatably mounted between the smoke outlet c and the screw e, the latter being seated at the bottom of the furnace housing b. Inside the pipe slide d, two webs are arranged, namely the longitudinal web d, which protrudes beyond the slide into the smoke vent c and is adapted to the cross section of the same, and the transverse web f, which is located near the lower end of the slide. The longitudinal web d does not extend all the way to the transverse web f, so that a transition between the two tube halves is created (Fig. I). Above and below the transverse web f there are slots h, hl (Fig. 4.) for -die, one above the other. Supply of fresh air, which slots can alternately be brought completely or partially into congruence with the openings n, o-. The latter are provided in the plate m, which has the shape shown in Fig. 3 and 5 and is attached to the outer shell of the ash chamber k or interrupts it at the attachment point. The plate m encompasses the slide a over the length of the slots h, h 'and establishes the connection between the outside air and the ash chamber k, the slide opening h being in the path of the plate opening n and the slide slot hl in that of the plate recess o, as indicated in Figure 4. The rod p, r, whose hand lever p can be rotated about p1 and whose longitudinal rod r is rigidly connected to a curved guide s, which engages a pin t attached to the slide a, is used for partial rotation of the pipe slide a (Fig. 8).

Die Wirkungsweise der Regelungsvorrichtung ist folgende: . Abb. i zeigt die Schwachstellung, in welcher der Schieberschlitz k mit der Plattenöffnung n sich deckt, so daß die Außenluft im allgemeinen abgesperrt ist und der Ofen nur durch die nicht zu vermeidende, z. B. durch die Tür in den Aschenraum k gelangende falsche Luft im Betrieb erhalten wird, welche, mit ausgezogenen Pfeilen angedeutet, durch die Öffnungen n, h zum größten Teil direkt in den Rohrschieber a und von diesem in den Rauchabzug c gesaugt wird und dabei die Abgase mitreißt. Das Gestänge p, r, s nimmt die in Abb. 8 gezeichnete Stellung ein, und der Ofen ist so abgestellt, daß er nicht erlischt.The mode of operation of the control device is as follows:. Fig. I shows the weak position in which the slider slot k coincides with the plate opening n, so that the outside air is generally shut off and the furnace is only through the unavoidable, z. B. through the door in the ash chamber k getting wrong air is obtained during operation, which, indicated with solid arrows, is sucked through the openings n, h for the most part directly into the pipe slide a and from this into the smoke vent c and thereby the Carries away exhaust gases. The rods p, r, s assume the position shown in Fig. 8, and the furnace is placed so that it does not go out.

Wird der Hebel p nach unten verstellt, so erfolgt eine Teildrehung des Rohrschiebers a im entgegengesetzten Sinn des Uhrzeigers (s. Abb. 5 bis 7), bis dieser die Starkstellung einnimmt, die in Abb. 2 gezeichnet ist. In dieser deckt sich der untere Schlitz hl mit der Plattenöffnung o, so daß der Rohrschieber.a vom Aschenraum k abgeschlossen ist und die Außenluft zunächst in den letzteren und dann durch die Feuerung und erst von dieser in den Rauchabzug c tritt. Der Längssteg d des Schiebers a steht in dieser Lage axial im Stutzen c, so daß die durch die lebhafte Verbrennung sich entwickelnden Abgase abziehen können und ein starkes Nachsaugen der Außenluft bewirken. In der Schwachstellung von Abb. i steht der Längssteg d quer im Stutzen c und zwingt dadurch die Abgase im Rohrschieber a zuerst nach unten und dann nach oben zu steigen, um ihre Wärme tunlichst auszustrahlen. Die Abgase sind mit strichpunktierten Pfeilen angedeutet.If the lever p is moved downwards, a partial rotation takes place of the slide valve a clockwise in the opposite direction (see Fig. 5 to 7), until it assumes the strong position shown in Fig. 2. In this covers the lower slot hl with the plate opening o, so that the Rohrschieber.a from Ash room k is completed and the outside air first in the latter and then through the furnace and only from this into the smoke vent c. The longitudinal bar d of the slide a is in this position axially in the nozzle c, so that the through the lively combustion can draw off developing exhaust gases and a strong suction the outside air. In the weak position of Fig. I, the longitudinal web d is located across in the nozzle c and thereby forces the exhaust gases in the pipe valve a down first and then to climb upstairs to radiate their warmth as much as possible. The exhaust gases are indicated with dash-dotted arrows.

In den Zwischenstellungen des Schiebers a decken sich die Schlitze h, hl nicht oder nur zum Teil mit ihren Plattenöffnungen o bzw. n, so daß wieder eine dem jeweiligen Verbrennungsprozeß angepaßte Luftzufuhr erfolgt.In the intermediate positions of the slide a, the slots coincide h, hl not or only partially with their plate openings o or n, so that again an air supply adapted to the respective combustion process takes place.

In allen Fällen ist darauf Bedacht genommen, daß nicht überschüssige Luft und dadurch ein unverhältnismäßig hoher Brennstoffverbrauch eintreten kann; vielmehr werden die Undichtheiten der Ofentüren und der sonst beweglichen Teile herangezogen, welch erstere die Heizung hinreichend unterstützen.In all cases care is taken that there is no excess Air and thereby a disproportionately high fuel consumption can occur; rather, the leaks in the oven doors and the otherwise moving parts used, which former support the heating sufficiently.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Control device for heating stoves with a rotatable pipe slide connecting the ash chamber with the smoke pipe, the adjustment of which controls the fresh air inlet and at the same time the flue gas outlet, characterized in that the pipe slide (a) at the lower end has two slots (h , k1), which by turning the slide alternately with two openings (n, o) leading to the ash chamber (k) and offset in a plate (m) are brought completely or partially into congruence and thereby either shut off the fresh air and the secondary air for the most part 'through the pipe slide (a) directly to the smoke outlet (c) or the pipe slide. (a) shut off and then direct the fresh air through the furnace to the smoke outlet (c).

2. Control device according to claim i; characterized in that the pipe slide (a) has a longitudinal web (d) which protrudes like a tongue into the smoke outlet (c) and ends at a distance above the transverse web (f), such that the exhaust gases within of the slide valve (a) must walk through the extension of the path formed by the longitudinal web.