Sonnenschutzdach, insbesondere für Neigungsmesser Bei Feinnivellements
rufen die Sonnenstrahlen Fehler infolge Unruhe der Libelle, Ausdehnung bzw. Verschiebung
der Libellenfassung und der mit ihr verbundenen Fernrohrteile hervor. Es ist daher
bereits vorgeschlagen, die Libelle mit einem Blechgehäuse zu umgeben oder sie in
das Fernrohr einzubauen. Hierbei werden aber die Wandungen des Blechgehäuses oder
des Fernrohrs selbst nicht vor den Strahlen geschützt, so daß doch die Genauigkeit
der Feinnivellements beeinträchtigt werden kann. Bei Setzwaagen ist es bekannt,
über dem Libellenglas Gleitschieber anzubringen, die dieses gegen äußere Einwirkungen,
insbesondere gegeit Schrammen und Verschmutzung, schützen sollen. Das metallene
Libellenlager ist bei einem solchen Vorschlag für andere Zwecke nach unten g°@t
f;lht. Die Erfindung bezweckt, ein Sonnenschutzdach für Libellen ,igl. zu schaffen,
das an %-orhandenen Geräten leicht angebracht werden kann und das die Übertragung
von Erschütterungen, die durch Wind verursacht werden, einschränkt.Sun protection roof, especially for inclinometers for fine leveling
the sun's rays call errors due to unrest of the dragonfly, expansion or displacement
the dragonfly socket and the telescope parts connected to it. It is therefore
already proposed to surround the dragonfly with a sheet metal housing or to put it in
to install the telescope. Here, however, the walls of the sheet metal housing or
the telescope itself is not protected from the rays, so that the accuracy
the fine leveling can be impaired. In the case of level scales, it is known
to attach sliding slides over the level glass, which protect it against external influences,
in particular to protect against scratches and dirt. The metal
With such a proposal, dragonfly bearings are down for other purposes
f; lht. The invention aims to provide a sun protection roof for dragonflies, igl. to accomplish,
that can easily be attached to existing devices and that the transmission
from vibrations caused by wind.
Dies ist gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das z. B. aus Hartpapier
oder ähnlichem biegsamen Stoff bestehende Schutz dach durch entspreche id gebogene.
federnde Drahtklammern leicht. abnehmbar zu befestigen ist.This is achieved according to the invention in that the z. B. made of hard paper
or similar flexible material existing protective roof by corresponding id curved.
springy wire clips easily. can be attached detachably.
Die Z( i( hnung zeigt den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel,
und zwar: Abb. I in schaubildlicher Darstellung und Abb. 2 in einem senkrechten
Schnitt.The Z (i (hnung shows the subject matter of the invention in an exemplary embodiment,
namely: Fig. I in a diagrammatic representation and Fig. 2 in a vertical one
Cut.
Das Sonnenschutzdach besteht. aus einem über dem Fernrohr f oder der
Libelle gewölbten Dach e, das mittels zweier Drahtkliammern a, b gehalten
wird. Das Dach e ist von den Klammern lösbar und ist in seiner Grundform
bei Nichtgebrauch ein ebenes Rechteck. Es besteht zweckmäßig aus Hartpapier, Celluloid,
Pertinax oder ähnlichem Material in Stärke von ungefähr o,2 bis I,o mm. Die Drahtklammern
umspannen das Fernrohr f oder die Libelle mit einem federnden Mittelbogen c, an
dessen Enden sich gerade Teile a und b zum Tragen des Daches e anschließen.
Die Enden ci! der geraden Träger bestehen aus Klammern oder sind zum Erf-.ssen des
Schutzdaches hakenförmig umgebogen. Das Dach e wird zum Gebrauch zwischen die beiden
hakenförmigen Enden d der Drahtklammern gespannt (vgl. Abb. 2). Durch das Einspannen
wird einerseits das Dach nach oben gewölbt, andrerseits werden die Mittelbögen c
der Klammern zusammengedrückt. Nach Befestigung des Schutzdaches e an den
beiden Dachenden d wird das Ganze auf das Fernrohr f oder die Libelle aufgesetzt.
Das Schutzdach e läßt sich je nach dem Stand der Sonne nach beiden Seiten des Fernrohrs
f oder der Libelle um deren Achse drehen. Durch diese Befestigungsart mittels Drahtklammern
wird erreicht, daß Windstöße federnd aufgefangen und Erschütterungen des Instrumentes
eingeschränkt werden. Stärkerer Wind bauscht das- Dach nach oben, entspannt damit
die Drahtklammern und hebt das Schutzdach ohne Erschütterung vom Instrument ab.
Das Sonnenschutzdach kann ohne Abänderung der Nivellierinstrumente und ohne Anöringung
von besonderen Vorrichtungen -am-Instrument benutzt werden. Die Maße werden der
Größe und Beschaffenheit des Instruments angepaßt. Der Draht besteht zweckmäßig
aus rostfreiem Metall.The sun protection roof exists. from a vaulted roof e over the telescope f or the dragonfly, which is held by means of two wire clips a, b . The roof e is detachable from the brackets and is in its basic shape a flat rectangle when not in use. It is expediently made of hard paper, celluloid, Pertinax or similar material in a thickness of approximately 0.2 to 1.0 mm. The wire clips encircle the telescope f or the dragonfly with a resilient central arch c, at the ends of which straight parts a and b connect to support the roof e. The ends ci! the straight beams consist of clips or are bent over in the shape of a hook to grip the protective roof. For use, the roof e is stretched between the two hook-shaped ends d of the wire clips (see Fig. 2). By clamping, on the one hand, the roof is arched upwards, on the other hand, the central arches c of the brackets are pressed together. After attaching the protective roof e to the two roof ends d , the whole is placed on the telescope f or the dragonfly. The canopy e can be rotated around the axis of the telescope f or the dragonfly, depending on the position of the sun. This type of fastening by means of wire clips ensures that gusts of wind are resiliently absorbed and vibrations of the instrument are limited. Stronger wind billows the roof upwards, thereby relaxing the wire clips and lifting the protective roof off the instrument without any jarring. The sun protection roof can be used without changing the leveling instruments and without attaching special devices to the instrument. The dimensions are adapted to the size and nature of the instrument. The wire is expediently made of stainless metal.