Selbsttätig arbeitende Aufreihmaschine für Stahldraht-Weblitzen Bei
Aufreihmaschinen bekannter Bauart müssen die Litzen einzeln mittels Hand in die
Kerben der Fördereinrichtung gelegt werden, welche die Litzen denAufreihwerkzeugen
zuführt. Die Leistung solcher Maschinen ist somit begrenzt durch die Geschicklichkeit
des Arbeiters. Auch das Einspannen der Litzen in, eine drehbare Klemmvorrichtung,
das in der Längsachse der Litze hinstreichende Fühlen nach dem umgebogenen Drahtende
sowie endlich das Drehen der Litze um i 8o°, zum Zwecke, die Litzen stets in die
richtige Stellung zu den Aufreihwerkzeugen zu bringen, sind weitere, die Arbeitsgeschwindigkeit
der Maschine stark hemmende Arbeitsvorgänge.Automatic strapping machine for steel wire healds Bei
Strapping machines of known design have to put the strands individually by hand into the
Notches of the conveyor are placed, which the strands to the stringing tools
feeds. The performance of such machines is therefore limited by skill
of the worker. Also the clamping of the strands in a rotatable clamping device,
the feeling towards the bent end of the wire, which is sufficient in the longitudinal axis of the strand
and finally turning the strand through i 80 ° for the purpose of keeping the strands in the
Bringing the correct position to the line-up tools is another matter of working speed
work processes that inhibit the machine.
Die Erfindung betrifft nun eine selbsttätig arbeitende Aufreihmaschine,welche
die oben angegebenen Mängel vermeidet. Erfindungsgemäß werden die Litzen in ein
Magazin gefüllt, dem sie dann durch Greifer durch die Maschine selbst einzeln entnommen
und der Fördereinrichtung zugeführt werden. Das zum ordnungsgemäßen Aufreihen erforderliche
Ordnen der Litzen ist dadurch vereinfacht worden, daß man die Endösen der Litzen
während der Förderung gegen einen beweglichen Anschlag stoßen läßt, wobei die Litzen,
je nachdem ob der obere oder der untere Teil der Endösen anstößt, eine Rechts-oder
Linksdrehung von 9o° ausführen. Zum Ordnen der Litzen findet gleichzeitig ein als
Zählhebel dienender Hebel Verwendung, der nur senkrecht zur Längsachse der Litze
eine Bewegung. ausführt und die Litze nur an der Stelle berührt, wo sich die durch
das umgebogene Drahtende entstandene Kröpfung befindet.The invention now relates to an automatically operating slitting machine, which
avoids the defects indicated above. According to the invention, the strands are in a
Magazine filled, from which they are then individually removed by the machine itself using a gripper
and fed to the conveyor. The one required for proper lining up
Arranging the strands has been simplified by making the end loops of the strands
can hit a movable stop during the conveyance, whereby the strands,
depending on whether the upper or the lower part of the end loops is touching, a right-hand or
Turn to the left of 9o °. To organize the strands there is also an as
Counting lever serving lever use that is only perpendicular to the longitudinal axis of the strand
a movement. runs and the strand only touches at the point where the
the bent wire end is cranked.
Abb. i zeigt die Seitenansicht und Abb. 2 die Draufsicht der Maschine;
Abb. 3 und q. zeigen die Seitenansichten und Abb. 5 und 6 die Vorderansichten des
Zählhebels bei den verschiedenen Lagen der Litzen: Abb. 7 zeigt die Stellung des
Zählhebels, wenn er keine Litze vorfindet und die Zählvorrichtung verriegelt ist.
Abb.8 zeigt die Vorderansicht und Abb.9 die Seitenansicht des Magazins mit den zur
Litzenentnahme bestimmten Hebeln.Fig. 1 shows the side view and Fig. 2 shows the top view of the machine;
Fig. 3 and q. show the side views and Figs. 5 and 6 the front views of the
Counting lever for the different positions of the strands: Fig. 7 shows the position of the
Counting lever if he does not find a strand and the counting device is locked.
Fig.8 shows the front view and Fig.9 the side view of the magazine with the for
Strand removal certain levers.
Die in den Gestellwänden i, 2 gelagerten Wellen 3, q. erhalten ihren
Antrieb durch die Zahnräder 5, 6, 7. Die Förderschnecken 8, die ihren Antrieb durch
die Zahnräder 9, io und Kegelräder i i erhalten, werden infolge teilweiser Unterbrechung
der Verzahnung des treibenden Zahnrades io absatzweise gedreht, so daß auf eine
Umdrehung der Förderschnecke immer ein der Größe des zahnlosen Umfanges des Rades
io entsprechender Stillstand der Schnecke erfolgt. Auf dem Querträger 14 sind seitliche
Führungsbleche 12, 13 befestigt und schlitzartige Litzenführungen 15, 16 vorgesehen.
Am Führungsblech 12 ist ferner in der Förderrichtung der Litzen vor der Schlitzführung
15 noch eine Litzenauflage 17 und ein schwenkbar gelagerter V-förmiger Anschlag
i9 angeordnet. Mit dem Anschlag i9 ist ein die Verstellung des Anschlages
bewirkender
Hebel 2o verbunden. Auf einem an der Gestellwand i festen Bolzen 23 ist ein Fühlhebel2i
gelagert, der durch ein Exzenter 22 auf Welle 3 ausgeschwungen wird. Der Fiihlhebel
2i liegt oberhalb der Litzenauflage 17 und befindet sich in einem solchen seitlichen
Abstande von dem Führungsblech 12, daß er auf dem gekröpften Teil der Litze zur
Auflage kommt. An einem Bolzen 24 am Hebel 21 ist ein weiterer als Zählhebel dienender
Hebel 25 drehbar gelagert, dessen Wirkungsweise später beschrieben werden soll.
Ein durch ein ebenfalls auf Welle 3 angeordnetes Exzenter 26 bewegter Hebel 27 steht
mittels Zugstange 28 und Hebel 29 mit einem Zählwerk 30 in Verbindung. An
der Zugstange.28 ist ein Anschlag 31 befestigt, der je nach der Stellung des Zählhebels
25 durch Zusammenarbeiten mit einem Anschlag an dem Zählhebet die Schaltbewegung
des Hebels 27 zuläßt oder verhindert. Auf einem am Mascbinengestell gelagerten Bolzen
32 ist ein durch Exzenter 33 auf Welle 3 bewegter Hebel 34 drehbar gelagert, der
mit seinem oberen Ende gegen das Ende des in Ruhestellung befindlichen Zählhebels
25 anliegt und dadurch an einer Bewegung verhindert wird. Wird Zählhebel 25 jedoch
ausgeschwungen, so gibt erden Hebel 34 frei. Unter Wirkung einer Feder (Abb. 3,
4) schwingt dieser aus, trifft gegen das abgeschrägte Ende des mit dem Anschlag
i9 verbundenen Hebels 2o und dreht hierdurch den Anschlag i9 aus der in Abb. 3 dargestellten
Lage in die Stellung -nach Abb. 4. Auf einer Welle 36, die durch Hebel 37 und Exzenter
38 auf Welle 3 in schwingende Bewegung versetzt wird, sind Hebel 35 befestigt. Diese
dienen den Litzen, nachdem sie die Schlitzführungen 15, 16 passiert haben, vorübergehend
als Stütze. Werden die Hebel 35 ausgeschwungen"so fallen die Litzen herab. An senkrecht
verschiebbaren Spindeln 42 sind mittels Halter 41 die Auf reihdorne 39 für die Litzen
auswechselbar befestigt. Die Spindeln 42 erhalten ihre auf und ab gehende Bewegung
durch Winkelhebel 43 und Exzenter 44 auf Welle 3. Oberhalb der Förderschnecken sind
die Magazine 45 bis 47 für die Litzen vorgesehen. Die Seitenwände des Magazins 45
sind an mit den Gestellwänden verbundenen Schienen 46 befestigt. An den Seitenwänden
45 befestigte federnde 'Bügel 47 schließen das Magazin nach unten ab. Unterhalb
des Magazins ist eine Vorrichtung zum, Ergreifen der Litzen vorgesehen. Diese besteht
aus einem mit einer Kerbe 48 versehenen Hebe149 und einem- an ihm drehbar gelagerten-
Greifer 53.- Hebel 49 ist auf einer Welle 5o befestigt, die durch Hebel-5i vom Exzenter
52 auf Welle _4 ausgeschwungen wird. Ein durch das Exzenter 52 betätigter Winkelhebel
55 öffnet den Greifer entgegen der Wirkung einer Feder 54. Der Hebel 49 stößt
bei seiner Aufwärtsbewegung mit geöffneter Greifervorrichtung gegen die in das Magazin
45 eingelegten Litzen 56. Der Winkelhebel gibt jetzt den Greifer 53 frei, so daß
er sich unter Einwirkung der Feder 54 gegen die Kerbe 48 des Hebels 49 legt. Durch
die entsprechende Ausarbeitung der Kerben erreicht man, daß, immer nur eine Litze
in die Greifervorrichtung gespannt wird, die beim Niedergang des Hebels 49 aus dem
Magazin gezogen wird, das sich dann nach Durchgang der einen Litze durch die Federung
der Bügel 47 sofort wieder schließt. Beim Niedergang des Hebels 49 stößt der Greifer
53 gegen eine ortsfeste Schiene 14, so daß sich die Greifervorrichtung öffnet und
die Litze von, den Förderschnecken 8 gefaßt und weitergefördert werden kann. Bevor
die Litzen den schwenkbaren Anschlag 19 erreichen, setzt sich der Fühlhebel2z auf
den Litzendraht auf und drückt die Litze mit der durch den zusammengelöteten Doppeldraht
entstandenen flachen Seite auf die Litzenauflage 17 fest, wodurch sich die senkrecht
zur flachen Seite des Litzendrahtes - stehenden Litzenendösen 57, die außerhalb
der Litzenauflage 17 liegen, senkrecht stellen. Mit dem Fühlhebel 2i: hat sich -auch
der Zählhebel 25, der infolge der Lage seines Schwerpunktes tiefer liegt als der
Richthebel 21, auf die Litze gesenkt. Durch den Widerstand der Litze führt der Zählhebel
25, der um den Bolzen 24 drehbar gelagert ist, unabhängig vom Fühlhebel2i
eine besondere Bewegung aus. Der Zählhebel 25 setzt sich an der Stelle auf
die Litze auf; wo sich die durch das umgebogene Drahtende entstandene Kröpfung befindet.
Hierdurch erreicht man, daß der Zählhebel zwei verschiedene Stellungen einnehmen
kann, je nachdem ob die Kröpfung nach unten liegt oder nach oben. Die zwei verschiedenen
Stellungen des Zählhebels 25 werden ausgenutzt, um einmal dem unter der Wirkung
einer Feder stehenden Umschalthebel 34 den Weg zu sperren und das andere Mal den
Umschalthebel 34 freizugeben. Wird dem Umschalthebel'34 der Weg durch den Zählhebel25
versperrt, so wird die vom Fühlhebe12i nicht mehr festgehaltene Litze bei ihrem
Weitertransport mit dem unteren Teil der- Endöse gegen den in seiner Ruhestellung
liegenden Anschlag i9 stoßen und eineLinksdrehung umgo° ausführen (Abb.3). Ist dem
Umschalthebe134 der Weg freigegeben, so schaltet er mit .Hilfe des -Hebels 2o den
Anschlag i9 um, so daß die Endöse der Litze jetzt mit ihrem oberen Teil gegen den'
Anschlag stößt (Abb. 4), was zur Folge
hat, daß die Litze eine Rechtsdrehung
von 9o° ausführt. Durch das verschiedenartige Drehen der Litze um go° erreicht man
eine gleichmäßige Lage der Litzenkröpfung, was zum ordnungsgemäßen Aufreihen der
Litzen erforderlich ist. Die so gedrehten Litzen werden in den schlitzartigen Führungen
15, 16 weiterbefördert bis zum Abschlaghebel 35. In dieser Lage der Litzen werden
die Dorne 39 gehoben und treten durch die Endöse hindurch, worauf dann die Hebel
35 die Litze freigeben und dadurch die Litze auf den Dorn 35 nach unten fällt.
Wenn sich der Richthebel 21 senkt und keine Litze vorhanden ist, so bleibt der Zählhebel
25 in seiner Schwerpunktslage liegen und versperrt dem Anschlag 31, der durch
Hebel 27 und Zugstange 28 unter Wirkung einer Federspannung vorbeigleiten will,
den Weg. Das Gestänge bleibt somit in Ruhestellung, wodurch auch das Zählwerk nicht
weitergeschaltet wird.The shafts 3, q supported in the frame walls i, 2. get their drive by the gears 5, 6, 7. The screw conveyors 8, which get their drive from the gears 9, io and bevel gears ii, are rotated intermittently due to partial interruption of the teeth of the driving gear io, so that on one revolution of the screw conveyor there is always a standstill of the worm corresponding to the size of the toothless circumference of the wheel. Lateral guide plates 12, 13 are attached to the cross member 14 and slot-like strand guides 15, 16 are provided. A strand support 17 and a pivotably mounted V-shaped stop 19 are also arranged on the guide plate 12 in the conveying direction of the strands in front of the slot guide 15. A lever 2o which effects the adjustment of the stop is connected to the stop i9. A feeler lever 2i is mounted on a bolt 23 fixed to the frame wall i and is swung out on shaft 3 by an eccentric 22. The filling lever 2i lies above the heald support 17 and is at such a lateral distance from the guide plate 12 that it comes to rest on the cranked part of the heald. A further lever 25 serving as a counting lever is rotatably mounted on a bolt 24 on the lever 21, the mode of operation of which will be described later. A lever 27, which is also moved by an eccentric 26 arranged on the shaft 3, is connected to a counter 30 by means of a pull rod 28 and lever 29. A stop 31 is attached to the Zugstange.28, which, depending on the position of the counting lever 25, allows or prevents the switching movement of the lever 27 by cooperating with a stop on the counting lever. On a bolt 32 mounted on the machine frame, a lever 34 moved by eccentric 33 on shaft 3 is rotatably mounted, the upper end of which rests against the end of the counter lever 25 in the rest position and is thereby prevented from moving. However, if the counting lever 25 is swung out, then the lever 34 is released. Under the action of a spring (Fig. 3, 4) this swings out, hits the beveled end of the lever 2o connected to the stop i9 and thereby rotates the stop i9 from the position shown in Fig. 3 into the position - according to Fig. 4 Levers 35 are attached to a shaft 36, which is set in oscillating motion on shaft 3 by lever 37 and eccentric 38. After they have passed the slot guides 15, 16, these serve as a temporary support for the strands. If the levers 35 are swung out, the strands fall down. The mandrels 39 for the strands are attached to vertically displaceable spindles 42 by means of holders 41 in an exchangeable manner The magazines 45 to 47 for the strands are provided above the conveyor screws. The side walls of the magazine 45 are fastened to rails 46 connected to the frame walls A device for gripping the strands is provided, which consists of a lifting device 149 provided with a notch 48 and a gripper 53 rotatably mounted on it An angle lever 55 actuated by the eccentric 52 opens the gripper against the action of a spring 54. The lever 49 pushes during its upward movement with the gripper device open against the strands 56 inserted into the magazine 45. The angle lever now releases the gripper 53 so that it rests against the notch 48 of the lever 49 under the action of the spring 54. By appropriately working out the notches, one achieves that only one strand is stretched into the gripper device, which is pulled out of the magazine when the lever 49 goes down, which then immediately closes again after the one strand has passed through the suspension of the bracket 47 . When the lever 49 goes down, the gripper 53 strikes a stationary rail 14 so that the gripper device opens and the stranded wire can be grasped by the screw conveyors 8 and conveyed further. Before the strands reach the pivotable stop 19, the feeler lever 2z rests on the stranded wire and presses the strand with the flat side created by the soldered double wire onto the strand support 17, whereby the stranded end eyelets 57, which are perpendicular to the flat side of the stranded wire, are attached. which are outside of the strand support 17, stand vertically. With the feeler lever 2i: the counting lever 25, which is lower than the directional lever 21 due to the position of its center of gravity, has also lowered itself onto the strand. Due to the resistance of the stranded wire, the counting lever 25, which is rotatably mounted about the bolt 24, performs a special movement independently of the feeler lever 2i. The counting lever 25 sits on the strand at the point; where the bend created by the bent wire end is. This ensures that the counting lever can assume two different positions, depending on whether the crank is down or up. The two different positions of the counting lever 25 are used to block the path of the changeover lever 34 under the action of a spring and to release the changeover lever 34 the other time. If the path of the switching lever'34 is blocked by the counting lever 25, the strand that is no longer held by the sensing lever 12i will hit the lower part of the end eyelet against the stop i9 in its rest position and turn it to the left (Fig. 3). . If the path is cleared for the Umschalthebe134, it switches the stop i9 with the help of the lever 2o, so that the upper part of the end eyelet of the strand now hits the stop (Fig. 4), with the result that the strand rotates 9o ° to the right. By rotating the strand in various ways by go °, the strand cranking position is even, which is necessary for the strands to be properly lined up. The strands rotated in this way are transported in the slot-like guides 15, 16 to the knock-off lever 35. In this position of the strands, the mandrels 39 are lifted and pass through the end eyelet, whereupon the lever 35 release the strand and thereby the strand on the mandrel 35 falls down. When the straightening lever 21 lowers and there is no strand, the counting lever 25 remains in its center of gravity and blocks the way of the stop 31, which wants to slide past through lever 27 and pull rod 28 under the action of spring tension. The linkage thus remains in the rest position, which means that the counter is not switched on either.