Umschaltvorrichtung für elektrische hIehrfadenglühlampen Man kennt
elektrische Glühlampen mit mehreren Leuchtfäden- und- Vorrichtungen, welche dazu
dienen, entweder eine gleichmäßige Abnutzung der Fäden oder im Falle des Durchbrennens
die Einschaltung eines Ersatzfadens zu bewirken, oder die Helligkeit der Lampe selbst
zu verändern: Bei Lampen, welche dem- letztgenannten Zweck dienen, bestehen die
Vorrichtungen aus Schaltern, welche durch die Hand bedient werden können und an
der Lampe vorgesehen sind, was nur eine bedingte Anwendung der Helligkeitsveränderung
ermöglicht, oder in besonderen Leitungssystemen mit mindestens drei Stromleitern
und Spezialfassungen bzw. Spezialschaltern, was eine besondere Installation erfordert.
Um diese Nachteile zu beseitigen, sind Vorrichtungen bekannt geworden, welche, zwischen
das Netz und mehrfädigen Glühlampen geschaltet, mittels einfachen Ein- und Ausschaltens
des Stromes eine Helligkeitsveränderung der in diese Zwischenvorrichtungen eingesetzten
Speziallampen gestattet. Bei diesen Vorrichtungen bestehen jedoch die großen Nachteile,
daß sie mehr oder weniger Fassungen für Speziallampen mit mehreren Leuchtfäden darstellen,
die ihrerseits wieder einen Spezialsockel, welcher zu diesen Zwischenvorrichtungen
paßt, erfordert und somit nicht eine Einheit als Glühlampe, sondern vielmehr eine
Beleuchtungsanlage ergeben.Switching device for electrical filament incandescent lamps One knows
electric incandescent lamps with several filaments and devices which are used for this purpose
serve, either an even wear of the threads or in the case of burnout
the switching on of a replacement filament, or the brightness of the lamp itself
to be changed: For lamps that serve the latter purpose, the
Devices made of switches that can be operated by hand and on
the lamp are provided, which is only a conditional application of the change in brightness
or in special line systems with at least three current conductors
and special sockets or special switches, which require special installation.
In order to overcome these disadvantages, devices have become known which, between
the mains and multi-filament light bulbs switched by simply switching them on and off
of the current a change in brightness of the devices used in these intermediate devices
Special lamps permitted. However, these devices have the major disadvantages
that they represent more or less sockets for special lamps with several filaments,
which in turn have a special base, which is attached to these intermediate devices
fits, requires and therefore not a unit as an incandescent lamp, but rather one
Lighting system result.
Der Erfindungsgedanke geht deshalb dahin, eine elektrische Glühlampe
als einheitliches Ganzes zu schaffen, welche zu ihrer Inbetriebnahme keinerlei weitere
Spezialvorrichtungen oder Installationsänderungen benötigt, sondern den zur Helligkeitsveränderung
notwendigen Mechanismus in ihrem Sockel enthält, wobei letzterer nur zwei Kontakte
wie jede bekannte Normallampe aufweist und die Helligkeit durch einfaches Ein-und
Ausschalten des Stromes am bereits vorhandenen Schalter unmittelbar durch die Lampe
selbst bewirkt wird, so daß eine universelle Verwendbarkeit gegeben ist. Ein Ausführungbeispiel
einer gemäß der Erfindung hergestellten Universallampe ist in Fig. r in der Ansicht,
teilweise im Schnitt und in Fig. ä in der Draufsicht und im Schnitt nach der Linie
A-B dargestellt. Die Lampe besteht im wesentlichen aus einem Fassungsoberteil z,
in welches der Glasballon a mit dem Leuchtfadensystem eingekittet ist, sowie dem
Unterteil mit dem Fassungsgewinde 3. In das Unterteil ist in an sich bekannter Weise
ein kräftiger Elektromagnet q. eingebaut, welcher bei Stromdurchfluß einen Anker
5 sicher und energisch anzieht. Hierdurch wird eine Ankernase 6 unter einen Zahn
eines Schalträdchens 7 gebracht, ohne daß dieses zunächst bewegt wird, da eine Sperre
8 dies sicher verhindert. Wird nun die Lampe eingeschaltet, so fließt der Strom
zunächst über den Elektromagneten q. zum Glühfaden und zurück, wobei sich der beschriebene
Vorgang abspielt, um bei Stromunterbrechung und Rückkehr des Ankers in
die
Ausgangsstellung eine Drehung des Zahnrädchens um einen Zahn zu bewirken. Da mit
dem Zahnrädchen ein Schaltnocken 9 fest verbunden ist und gleichzeitig bewegt wird,
kommt dieser nunmehr mit einem Kontakt ro in Verbindung, bei Wiederholung des Schaltvorganges
außerdem mit einem weiteren Kontakt i i, - was sich bezüglich der Kontaktzahl beliebig
variieren läßt. Der Anfang der Magnetwicklung stellt somit von den zwei Kontakten
des Lampensockels den einen Kontakt dar, während das Ende der Wicklung über den
Leuchtfadenkontakt ia mit dem eigentlichen Leuchtfaden 12' sowie dem Schaltnocken
9 verbunden ist.The idea of the invention therefore goes as far as an electric incandescent lamp
to create as a unified whole, which no further to their commissioning
Special devices or installation changes are required, but rather the one to change the brightness
necessary mechanism in its socket, the latter only having two contacts
like every known normal lamp and the brightness by simply turning on and
Switching off the current at the existing switch directly by the lamp
itself is effected, so that it can be used universally. An execution example
a universal lamp produced according to the invention is in Fig. r in the view,
partly in section and in Fig. A in plan view and in section along the line
A-B shown. The lamp consists essentially of a socket upper part z,
in which the balloon a is cemented with the filament system, as well as the
Lower part with the socket thread 3. The lower part is in a manner known per se
a powerful electromagnet q. built-in, which an anchor when current flows through
5 securely and energetically. As a result, an anchor nose 6 is placed under a tooth
a ratchet 7 brought without this is first moved, as a lock
8 safely prevents this. If the lamp is now switched on, the current flows
first via the electromagnet q. to the filament and back, where the described
The process is played back in the event of a power failure and the return of the anchor in
the
Starting position a rotation of the toothed wheel to cause a tooth. In order to
a switching cam 9 is firmly connected to the gearwheel and is moved at the same time,
if this is now connected to a contact ro, when the switching process is repeated
also with another contact i i, - whatever the number of contacts
can vary. The beginning of the magnet winding is thus from the two contacts
of the lamp cap represents one contact, while the end of the winding over the
Filament contact in general with the actual filament 12 'and the switching cam
9 is connected.
Die Rückleitung des Stromes zum Netz geschieht in einfachster Weise
durch eine Sammelverbindung 13, die mit dem zweiten Sockelkontakt der Lampe, im
dargestellten Beispiel dem Fassungsgewinde, in Verbindung steht. Es flammt demnach
beispielsweise beim ersten Einschalten des Stromes zunächst der mittlere Leuchtfaden
12', beim zweiten Einschalten außerdem der obere, 14., und beim dritten Einschalten
schließlich weiter noch der untere, 15, auf. Das vierte Einschalten der Lampe würde
dem ersten in seiner Wirkung und Folge der Wiederholungen entsprechen. Um ein Zahlenbeispiel
bezüglich der Leistung der Lampe anzuführen, könnte diese 6o, ioo, 15o Watt entsprechen,
wobei selbstverständlich jedes beliebige Helligkeitsverhältnis gewählt werden kann.
Um nun- auch die Möglichkeit zu haben, die Lampe zeitweilig stets nur mit einer
bestimmten Helligkeit zu brennen, ohne diese erst jedesmal durch die erforderliche
Anzahl von Schaltungen herzustellen, läßt sich die Lampe auch mit einer derartigen
Vorrichtung bauen. Man kann z. B. am Isolierkontakt des Lampensockels eine Umschaltvorrichtung
vorsehen, derart, daß der Strom nicht mehr über die Magnetwicklung, sondern nunmehr
.direkt zum Leuchtfaden bzw. der Leuchtfadengruppe geleitet wird. Man kann auch
den Schaltvorgang mechanisch verhindern, indem der Eisenkern von außen bis zu einem
Grade verschoben werden kann, daß keine Ankerbewegung usw. mehr eintritt. Das in
der Abbildung dargestellte Ausführungsbeispiel ist daher lediglich prinzipiell und
nicht als alleinige Bauausführung aufzufassen.The return of the current to the network is done in the simplest way
by a collective connection 13, which is connected to the second base contact of the lamp, in the
Example shown the socket thread, is in connection. It is therefore on fire
For example, when the power is switched on for the first time, the middle filament first
12 ', with the second switch-on also the upper one, 14th, and with the third switch-on
finally the lower one, 15, on. The fourth turn on the lamp would
correspond to the first in its effect and sequence of repetitions. To give a numerical example
regarding the power of the lamp, this could correspond to 6o, ioo, 15o watts,
any desired brightness ratio can of course be selected.
In order to have the opportunity to temporarily use the lamp only with one
to burn a certain brightness without having to pass through the required brightness each time
Produce number of circuits, the lamp can also be with such
Build device. You can z. B. a switching device on the insulating contact of the lamp base
provide in such a way that the current no longer passes through the magnet winding, but now
. is directed directly to the filament or the filament group. One can also
prevent the switching process mechanically by removing the iron core from the outside up to a
Can be shifted degrees so that no anchor movement etc. occurs. This in
The embodiment shown in the figure is therefore only in principle and
not to be regarded as the sole construction work.