DE530882C

DE530882C - Double winch

Info

Publication number: DE530882C
Application number: DESCH90635D
Authority: DE
Original assignee: Schneider & Co Dr Ing
Current assignee: Schneider & Co Dr Ing
Priority date: 1929-06-18
Filing date: 1929-06-18
Publication date: 1931-08-05

Description

Doppelseilwinde Bekannt sind Doppelseilwinden, bei denen die Betätigung der beiden Trommeln mittels einer Kurbel sowie durch Zuhilfenahme eines Einsteckstiftes und einer Sperrklinke möglich ist. Bei derartigen Doppelseilwinden treten also zu der Kurbel zwei andere, von außen zu betätigende Schaltelemente, so daß mit der Kurbel zur Betätigung der Doppelseilwinde je nach den Bewegungsvorgängen i bis 3 Schaltelemente Verwendung finden müssen.Double cable winch Double cable winches are known in which the two drums can be actuated by means of a crank and with the aid of an insert pin and a pawl. In such double cable winches, two other switching elements to be operated from the outside join the crank, so that depending on the movement processes, one to three switching elements must be used with the crank to operate the double cable winch.

Demgegenüber bildet die neue Erfindung eine wesentliche Verbesserung, da in allen Fällen nur ein Schaltelement, nämlich die Kurbel, Verwendung findet.In contrast, the new invention constitutes a significant improvement, because in all cases only one switching element, namely the crank, is used.

In Abb. i und :2 sind zwei Schnitte durch die Doppelwinde gezeigt, in Abb. 3 und 4 zwei Ansichten der Kurbel, in Abb. 5 eine perspektivische Ansicht der Kurbel mit schematischer Darstellung der vier öffnungen der beiden Seiltrommeln und Bremsstücke.In Fig. I and: 2 two sections through the double winch are shown, in Fig. 3 and 4 two views of the crank, in Fig. 5 a perspective view of the crank with a schematic representation of the four openings of the two cable drums and brake pieces.

a ist das Gehäuse, in dem die beiden Seiltrommeln b und c untergebracht sind. Das Gehäuse ist durch den! Deckeld -abgeschlossen. Zwischen den beiden Seiltrommeln b und c ist eine mit dem Gehäuse fest verschraubte Mittelwand e angeordnet. Die Seiltrommel b ist dadurch geführt, daß sie sich einerseits auf den Zapfen f des Gehäuses a dreht und andererseits durch das zu ihr gehörigeBremsstück g, das sich in der Mittelwand e dreht, getragen wird. Die Seiltrommel c dreht sich einerseits in dem Lager k der Mittelwand und wird andererseits geführt durch das zu ihr gehörige Bremsstück i, das sich im Deckel d dreht. . Zur Trommel b gehört ein Bremsklotz k, zur Trommel c der Breinsklotz 1. Wie aus Abb. i zu ersehen ist, ist das Bremsstück i für eine Drehung der Trommel c im Sinne des Uhrzeigers, das Bremsstück k dagegen für eine Drehung der Trommel b im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers angeordnet, während bei entgegengesetzten Bewegungen, entsprechend einem von den beiden Seilen ausgeführten Drehmoment, die Sperrung eintritt.a is the housing in which the two cable drums b and c are housed. The housing is through the! Lid-locked. Between the two cable drums b and c there is a central wall e firmly screwed to the housing. The cable drum b is guided in that it rotates on the one hand on the pin f of the housing a and on the other hand is carried by the brake piece g belonging to it, which rotates in the central wall e. The cable drum c rotates on the one hand in the bearing k of the central wall and on the other hand is guided by the brake piece i belonging to it, which rotates in the cover d. . B to the drum is k, a brake pad, to the drum of the Breinsklotz c 1. As shown in Fig. I can be seen, the brake piece i for rotation of the drum c in the clockwise sense, however, the brake piece k for rotation of the drum b in arranged opposite to the clockwise direction, while in opposite movements, corresponding to a torque executed by the two ropes, the blocking occurs.

Die in Abb. 3 und 4 gezeigte Kurbel besteht aus dem Kurbelarm m und dem Kurbelstift n. Der Kurbelstift hat vorzugsweise einen quadratischen Querschnitt, auf dem etwa % der Länge des Kurbelstiftes eine Nase o sitzt, die vorn zugespitzt ist. Der Ansatz o ist mit einem Loch p versehen. Von den Bremsstücken i und g hat das vordere Bremsstück i eine Öffnung, die der schematischen Darstellung r in Abb. 5 entspricht, während das hintere Bremsstück g eine entsprechend s geformte Öffnung hat. Die Durchbohrung der Seilwinde c entspricht der scheinatischen Darstellung t, die der Seilwinde b der schematischen Darstellung u-Wird nun der Kurbelstift n in die Öff- nung r, deren kreisförmiger Teil * im Durchmesser größer ist als die Diagonale des Stiftes n, eingeführt, so wird zunächst hierdurch keine Drehung des Brernsstückes i hervorgerufen. Die weitere Einführung des Stiftes in die Öffnung t der Seiltrommel c ist aber nur möglich, wenn die beiden Öffnungen r und t in einer bestimmten, durch den Ansatz o gegebenen Stellung Meinander stehen. Diese Stellung der beiden öffnungenr und t zueinander sind s7o-gewählt, daß in dieser Stellung der Brenisklotz 1 die Seiltrommel c freigibt, so daß die Trommel c mittels der Kurbel frei nach beiden Richtungen hin gedreht werden kann. Für die Drehung der.Trommel c wird der Kurbelstift nur etwa bis zum Loch p, das lediglich als eine Marke zu gelten hat, in die Doppelwinde eingeschoben. Soll die Trommel b mitgedreht werden, so muß der Kurbelstift n weiter in die Seilwinde eingeführt werden, und zwar zunächst in die öffnung s und dann in die Öffnung it. Durch die vier Ansätze der Öffn. ' ung s findet der zugespitzte Ansatz o ohne weiteres einen Weg in das Bremsstück g, während der vordere Vierkantteil des Kurbelstiftes it in die Öff- nung it eintritt. Die besondere Ausbildung der öffnung u und s sichert auch hier nach Einführung des Kurbelstiftes die Frei gabe der Seiltrominel b, so daß diese nach beiden Richtungen ohne Sperrung gedreht werden kann. Auch bei der hinteren Trommel wird aber durch Herausziehen der Kurbel die selbsttätig-- Sperrung herbeigeführt, die allerdings hier-eintfitt für die im Sinne des Uhrzeigeu gedrehte Trommel. - - - - Es sind also- dieAchsenöffnungen d-er beiden Seiltronimeln und der beiden Seilvorrichtungen so hintereinandergelegt, daß entweder beideTrommeln in der einen oder anderen Richtung -gedreht werden können, während zur Betätigung der Winde nur eine entsprechend geformte Kurbel nötig ist, die, in die Aclisöffnung eingeführt, zur Drehung der einen oder beider Winden dient, während beim Herausziehen der Kurbel aus einer oder beiden Winden jede Winde selbsttätig gesperrt ist. Hierin liegt ein besonderer Vorteil allen anderen Doppelwinden gegenüber, da jeder andere Handgriff in Wegfall kommt, die Betätigung der Winde sich also nur beschränkt auf Ein- und Ausführung einer Kurbel.The crank shown in Fig. 3 and 4 consists of the crank arm m and the crank pin n. The crank pin preferably has a square cross-section on which about % of the length of the crank pin sits a nose o which is pointed at the front. The approach o is provided with a hole p . Of the brake pieces i and g , the front brake piece i has an opening which corresponds to the schematic illustration r in Fig. 5 , while the rear brake piece g has an opening shaped accordingly s. The perforation of the cable winch c corresponds to the schematic representation t, that of the cable winch b of the schematic representation u-If the crank pin n is now inserted into the opening r, the circular part * of which is larger in diameter than the diagonal of the pin n, so this does not initially cause any rotation of the brake piece i. However, the further introduction of the pin into the opening t of the cable drum c is only possible if the two openings r and t are in a certain position Meinander given by the approach o. This position of the two openings r and t to one another is chosen so that in this position the Brenis block 1 releases the cable drum c so that the drum c can be rotated freely in both directions by means of the crank. For the rotation of the drum c, the crank pin is only pushed into the double winch approximately as far as the hole p, which is only to be regarded as a mark. If the drum b is also to be rotated, the crank pin n must be inserted further into the cable winch, namely first into the opening s and then into the opening it. Through the four approaches of the open. 'Ung s is the tapered neck o readily a path in the brake piece g, while the front part of the crank pin square it into the voltage Öff- it occurs. The special design of the opening u and s ensures that the cable drum b is released after the crank pin has been inserted, so that it can be rotated in both directions without blocking. The rear drum is also automatically locked by pulling out the crank, which, however, applies here to the drum turned in the direction of the clock. - - - - The axis openings of the two rope drums and the two rope devices are placed one behind the other in such a way that either both drums can be rotated in one direction or the other, while only a correspondingly shaped crank is required to operate the winch, inserted into the aclis opening, used to rotate one or both winches, while each winch is automatically locked when the crank is pulled out of one or both winches. This is a particular advantage over all other double winches, since there is no need for any other handle, so the operation of the winch is only limited to inserting and removing a crank.

Natürlich können auch bei der vorlieg,#nden Doppelwinde Brernsstücke in Anwendung kommen, die nicht radial zur Bremsung bewegt werden, sondern, wie allgemein bekannt, axial durch schiefe Ebenen bewegt werden.Of course, the present double winch can also be used as a masterpiece come into use that are not moved radially for braking, but, as in general known to be moved axially through inclined planes.

Claims

PATENT A NS PR ÜCH E- - i. Double cable winch in which the axis - n- # openings of the two cable drums and the two locking devices are so behind each other that either one or both drums can be turned in both directions by a crank, characterized in that a correspondingly shaped Crank is inserted into the axle opening ', while each winch is automatically locked when the crank is pulled out of one or both winches.

2. Double winch according to claim i, characterized in that the crank can only be inserted into the four openings of brake pieces (r, s) and cable drums (t, u) when these four parts are in relation to one another so that the cable drum locks are switched off .