DE530652C

DE530652C - Rail anchoring

Info

Publication number: DE530652C
Application number: DEA58769D
Authority: DE
Original assignee: BORIS PAWLOWITSCH ANDREJANOW
Current assignee: BORIS PAWLOWITSCH ANDREJANOW
Priority date: 1929-01-08
Filing date: 1929-08-16
Publication date: 1931-08-10

Description

Schienenverankerung Die Erfindung betrifft Schienenverankerungen sowohl gegen das Wandern der Schienen als auch gegen seitliche Lageänderungen der Gleise. Sie besteht im wesentlichen aus einer waagerecht eingebetteten Ankerplatte, die mit den Schienen oder Schwellengelenkig verbunden ist. Die Ankerplatte-kann aus Holzbohlen bestehen, z. B. aus zusammengefügten Schienenschwellen, .oder sie kann eine Eisenbetonplatte sein. Zweckmäßig ist die Ankerplatte an- ihren Oberflächen zur Erhöhung ihres Verschiebungswiderstandes mit Vertiefungen versehen.Rail Anchoring The invention relates to both rail anchors against the wandering of the rails as well as against lateral changes in the position of the tracks. It essentially consists of a horizontally embedded anchor plate that is articulated to the rails or sleepers. The anchor plate can be made from Consist of wooden planks, e.g. B. from joined rail sleepers. Or it can be a reinforced concrete slab. The anchor plate is useful on its surfaces provided with indentations to increase their resistance to displacement.

Bei Wanderschutzverankerungen liegen die Gelenkstäbe zwischen der Ankerplatte einerseits iund den Schienen oder den Schwellen andererseits zweckmäßig in der Gleisrichtung, bei Verankerungen gegen seitliche Lageänderungen der Gleise dagegen quer zur Gleisrichtung. Die Erfindung hat den Vorteil, daß die in die Gleisbetbung eingebauten Ankerplatten durch die die Lageänderungen der Gleise hervorrufenden Kräfte nicht iosgerüttelt werden. Infolge der Gelenkverbindung bewirken diese Kräfte vielmehr eine Erhöhung der Pressung zwischen Ankerplatte -und Gleisbettung. Sie dienen also zur Festerlegung der Ankerplatte. Die Zeichnungen zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung.In the case of hiking protection anchors, the articulated rods lie between the Anchor plate on the one hand i and the rails or the sleepers on the other hand useful in the direction of the track, with anchoring against lateral changes in the position of the track on the other hand across the track direction. The invention has the advantage that in the track exercise built-in anchor plates through the changes in position of the tracks Forces are not shaken. As a result of the articulation, these forces cause rather, an increase in the pressure between the anchor plate and the track bed. she so serve to fix the anchor plate. The drawings show exemplary embodiments the invention.

A:bb. i zeigt die Seitenansicht, Abb. 2 schematisch die Wirkungsweise, Abb.3 die Vorderansicht einer Schienenwanderschützverankerung beim Schnitt durch die Betttung, .A: bb. i shows the side view, Fig. 2 schematically shows the mode of operation, Fig.3 the front view of a rail hiking protection anchorage with a section through the bedding,.

Abb. q. einen Schnitt durch die Gelenkverbindung an der Ankerplatte.Fig.q. a section through the articulation on the anchor plate.

Abb. 5 zeigt schematisch die Wirkung, Abb. 6 den Grundriß, Abb. 7 die Seitenansicht einer Schienenverankerung an einer Holzbohlenplatte, Abb. 8 de iuntere Gelenkverbindung dazu. Abb.9 zeigt eine Verankerung gegen seitliche Lageänderungen der Gleise, Abb. io ein Beispiel für die Befestigung der Schienen an den Schwellen rund Abb. i i ein Beispiel für gleichzeitige Verankerung der Schienen gegen Wandern rund seitliche Gleisverschiebungen an einer gemeinsamen Ankerplatte.Fig. 5 shows the effect schematically, Fig. 6 the floor plan, Fig. 7 the side view of a rail anchorage on a wooden plank plate, Fig. 8 de i lower articulated connection to it. Figure 9 shows an anchoring against lateral changes in position of the tracks, Fig. io an example of the fastening of the rails to the sleepers around Fig. i i an example of simultaneous anchoring of the rails against walking around lateral track shifts on a common anchor plate.

In Abb. i ist die Ankerplatte i durch zwei Zweigelenkstäbe 2 mit der Schiene 3 verbunden. Die Wirkungsweise dieser Anordnung veranschaulicht Abb. 2. Die Punkte ¢ und 5 sind die Gelenke an der fest eingebetteten -Ankerplatte, die Punkte 6 und 7 die Gelenke an der Schiene. Die an der Schiene in Pfeilrichtung angreifende Kraft sucht eine Längsverschiebung herbeizuführen. Infolge der Gelenkverbindung kann die Schiene aber nur schräg nach unten ausweichen; sie kommt in die gestrichelte Lage 6'-7'. Dabei wird über die Schwellen die Bettung gegen die Ankerplatte i gepreßt und der Wanderwiderstand sowohl der Schwellen als auch der Ankerplatte erhöht. Bei umgekehrtem Kraftangriff müßten die Schienen, wenn sie eine Verschiebung erleiden sollen, nach oben ausweichen können. Das ist aber infolge des auf ihnen lastenden Fahrzeuggewichtes unmöglich.In Fig. I, the anchor plate is i by two double-hinged rods 2 with the Rail 3 connected. The mode of operation of this arrangement is illustrated in Fig. 2. Points ¢ and 5 are the joints on the firmly embedded anchor plate, the Points 6 and 7 the joints on the rail. The ones on the rail in The force acting in the direction of the arrow seeks to bring about a longitudinal displacement. As a result the hinge connection, however, the rail can only evade diagonally downwards; she comes in the dashed position 6'-7 '. The bedding is placed over the sleepers pressed against the anchor plate i and the migration resistance of both the sleepers as also the anchor plate increased. In the case of a reverse application of force, the rails would have to, if they should suffer a shift, can move upwards. But that is impossible due to the weight of the vehicle on them.

Die Ankerplatte hat auf der Unterf äche Riffelungen 8 :und auf der Oberfläche Vertiefungen 9. Die Ausbildung der Gelenke an der Ankerplatte ist in Abb. 4 vergrößert dargestellt. Ein durch die Platte hindurchreichender Schraubenbolzen io mit einem Gabelkopf i i ist zur Vermeidung des Lockerns durch Verletzung des Betons auf Metallscheiben 12 und 13 vezschraubt. Die Gelenkstäbe 2 sind Riundeisenstäbe mit j e einem Auge an den beiden Enden. Sie sind an dem einen Ende durch Schraubbolzen 14 mit den Gabelköpfen i i, an dem anderen Ende durch Schraubholzen 24 (Abt. i) mit den Klemmstücken 15 gelenkig verbunden. Diese Klemmstücke sind durch mit Schraubbolzen 16 festklemmbare Laschen 17 an der Unterkante der Schiene 3 befestigt.The anchor plate has corrugations 8: on the lower surface and on the Surface recesses 9. The design of the joints on the anchor plate is in Fig. 4 is shown enlarged. A screw bolt reaching through the plate io with a clevis i i is to avoid loosening by injuring the Concrete screwed onto metal disks 12 and 13. The joint rods 2 are round iron rods with one eye at each end. They are bolted to one end 14 with the fork heads i i, at the other end by screw bolts 24 (section i) hingedly connected to the clamping pieces 15. These clamping pieces are through with screw bolts 16 clampable tabs 17 attached to the lower edge of the rail 3.

Die Ankerplatte i kann eine an den Oberil-ächen mit Vertiefungen,und Riffelungen-versehene Eisenbetonplatte sein: Durch die Vertiefungen wird der Verschiebungswiderstand der eingebetteten Ankerplatte wesentlich vergrößert. Die Art der Oberflächengestaltung richtet sich nach dem zur Bettung verwendeten Material.The anchor plate i can be one on the Oberil surfaces with depressions, and Corrugated reinforced concrete slab: the indentations provide the resistance to displacement the embedded anchor plate is significantly enlarged. The type of surface design depends on the material used for the bedding.

Abb. 5 ist das Schema einer in Abb. 6 im Grundriß und in Abb. 7 in der Seitenansicht dargestellten abgeänderten Ausführungsform einer Wanderschutzverankerung mit nur einer Gelenkstange für- jede Schiene. Der Ankerkörper besteht hier aus Holzbohlen (z. B. Schienenschwellen) 31 --und 31 ', die miteinander durch mit Schienennägel 33 aufgenagelte Querleisten 32 verbunden sind. Das untere Gelenk besteht nach Abb. 8 zweckmäßig aus einem über die Bohlen 31 gestreiften Klammerkörper 34 mit aufgebogenen Lochenden 3 5, an denen der Gelenkbolzen 36 verschraubt ist.Fig. 5 is the schematic of one in Fig. 6 in plan and in Fig. 7 in Modified embodiment of a walking protection anchorage shown in the side view with only one joint rod for each rail. The anchor body here consists of wooden planks (e.g. rail sleepers) 31 - and 31 ', which are connected to each other with rail nails 33 nailed transverse strips 32 are connected. According to Fig. 8 expediently from a clip body 34 striped over the planks 31 with bent open Hole ends 3 5, to which the hinge pin 36 is screwed.

Abb. 9 zeigt eine Verankerung, die die seitliche Gleisverschiebun ;g verhindert. Solche seitlichen Verschiebungen der Gleise können die Folge starker Temperaturschwankungen sein. Die ,an der Ankerplatte i rund an den Schienen 3 und 3' befestigten Gelenkstäbe 37 sind 37' liegen hier gekreuzt -und quer zur Gleisrichtung. Es, wäre denkbar, daß sich die Gleise, da sie seitlich nicht mehr ausweichen können, nach oben. durchbiegen. Das könnte nur bei einer Spurverengung geschehen, die aber durch eine gute Gleisbefestigung verhindert werden kann. Die Gleise können z. B. nach Abb. 9 auf einer mit Schraubbolzen 39 und 40 an den Schwellen befestigten starken Eisenplatte 38 verschraubt werden. Die Schienen können auch gemäß Abb. i o durch Stützkörper 44 abgestützt sein. -In Abb. i i ist schließlich eine Schienenverankerung dargestellt, in der die Schienen durch Gelenkstäbe 2 gegen Wandern :und. durch Gelenkstäbe 37 gegen seitliche Verschiebungen geschützt sind.Fig. 9 shows an anchorage that prevents the track from shifting sideways. Such lateral shifts in the tracks can be the result of strong temperature fluctuations. The articulated rods 37, which are fastened around the rails 3 and 3 'to the anchor plate i, are 37' here crossed and transversely to the track direction. It would be conceivable that the tracks, since they can no longer evade sideways, go up. bend. This could only happen if the track narrowed, but this can be prevented by a good track fastening. The tracks can, for. B. be screwed to Fig. 9 on a strong iron plate 38 attached to the sleepers with bolts 39 and 40. The rails can also be supported by support bodies 44 as shown in FIG. Finally, in Fig. Ii, a rail anchorage is shown in which the rails are protected against walking by joint rods 2: and. are protected against lateral displacement by hinge rods 37.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Rail anchoring by anchor plates lying horizontally in the track bed and articulated with the rails or sleepers; and rods connected to the anchor plate.

2. -rail anchorage according to claim i whose anchor plate is made of wooden planks or one on the surfaces with indentations is provided with concrete slab.

3. Rail anchorage according to claim i - or - 2 with anchoring of the rails in the transverse direction of the track.