Druckmeßgerät, insbesondere als IYfanometerdruckwaage Es sind Druckmeßgeräte
bekannt, bei denen der Flüssigkeitsdruck durch Belastung eines in einem Zylinder
eingeschliffenen Kolbens erzielt wird. Da in diesem Falle die ruhende Reibung des
Kolbens an den Zylinderwänden eine erhebliche Beeinträchtigung der Meßgenauigkeit
hervorrufen würde, ist man bestrebt gewesen, diese ruhende Reibung in eine Reibung
der Bewegung zu verwandeln. Dieses ist bei den bekannten Einrichtungen entweder
dadurch erreicht, daß man während des Meßvorganges den Zylinder in eine rotierende
Bewegung versetzt, oder man läßt den Kolben eine rotierende Bewegung ausführen.
Hierbei ergeben sich jedoch erhebliche Nachteile. In ersterem Falle, wenn also der
der Zylinder gedreht wird, ist es erforderlich, die feststehende Flüssigkeitsdrückleitung
mittels einer stopfbüchsenartigen Dichtung aus dem rotierenden Zylinder herauszuführen,
was vielfach zu Unzuträglichkeiten führt. Bei anderen bekannten Konstruktionen,
bei denen der Kolben gedreht wird, ist es erforderlich, die auf diesem Kolben wirkenden
Drücke in einem besonderen Lager von der rotierenden und axialen in rein axiale
Bewegung überzuführen, oder, wie beispielsweise bei einer Manometerdruckwaage, die
Gewichte ebenfalls in Umdrehung zu versetzen, wodurch sich eine sehr umständliche
Bedienung ergibt und eine Verminderung der Genauigkeit der Waage eintritt.Pressure measuring device, especially as an IYfanometer pressure balance There are pressure measuring devices
known in which the fluid pressure is caused by loading one in a cylinder
ground piston is achieved. Since in this case the static friction of the
Pistons on the cylinder walls have a significant adverse effect on the measurement accuracy
one endeavored to turn this static friction into friction
to transform the movement. This is either with the known facilities
achieved by turning the cylinder into a rotating one during the measuring process
Movement offset, or you can make the piston perform a rotating movement.
However, there are considerable disadvantages here. In the former case, if the
the cylinder is rotated, it is necessary to use the fixed liquid return line
lead out of the rotating cylinder by means of a stuffing box-like seal,
which often leads to inconveniences. In other known constructions,
in which the piston is rotated, it is necessary to act on this piston
Pressures in a special bearing from the rotating and axial to the purely axial
Transfer movement, or, as for example with a manometer pressure compensator, the
To set weights also in rotation, which is a very cumbersome
Operation results and a reduction in the accuracy of the balance occurs.
Diese Nachteile sind bei vorliegender Erfindung vermieden, indem zwischen
Kolben und Zylinder, welche beide feststehen, eine rotierende Büchse eingeschaltet
ist. Hierdurch ergibt sich außerdem noch bei der Anwendung des Meßgerätes beispielsweise
auf Manometerdruckwaagen die Möglichkeit einer besonders praktischen Gewichtsanordnung.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise und schematisch dargestellt,
und zwar bedeutet a den Meßzylinder und b den Meßkolben. Zwischen beiden
sitzt eine Büchse c, welche sich infolge des auf sie wirkenden Flüssigkeitsdruckes
in der Pfeilrichtung zu bewegen sucht. Hierbei stützt sie sich jedoch auf die Antriebsvorrichtung
d, so daß sie, falls letztere umläuft, durch die auftretende Reibung von ihr mitgenommen
wird. Die Rotation der Antriebsvorrichtung d wird in beliebiger Weise, zum Beispiel
mittels eines Getriebes e, hervorgerufen. Durch die vorbeschriebene, getrennte Anordnung
der rotierenden Büchse und der Antriebsvorrichtung ist erreicht, daß keinerlei vom
Antrieb herrührende Klemmungen oder sonstige Einflüsse sich auf die Büchse übertragen
können und die gesamte Einrichtung eine außerordentliche große Genauigkeit der Anzeige
aufweist.These disadvantages are avoided in the present invention in that a rotating sleeve is connected between the piston and cylinder, which are both stationary. This also results in the possibility of a particularly practical weight arrangement when the measuring device is used, for example, on manometer pressure balances. In the drawing, the subject matter of the invention is shown as an example and schematically, namely a denotes the measuring cylinder and b the volumetric piston. Between the two sits a sleeve c, which tries to move in the direction of the arrow as a result of the fluid pressure acting on it. Here, however, it is based on the drive device d, so that, if the latter rotates, it is carried along by the friction that occurs. The rotation of the drive device d is brought about in any desired manner, for example by means of a gearbox e. The above-described, separate arrangement of the rotating sleeve and the drive device ensures that no jamming or other influences originating from the drive can be transferred to the sleeve and the entire device has an extraordinarily high level of accuracy in the display.