Schürrost mit geneigt liegenden, zum Berganfördern des Brennstoffes
hin und her bewegten Schürkolben Bei Schürrosten mit geneigt liegenden, den Brennstoff
bergan fördernden Schürkolben zeigt sich der Nachteil, daß bei senkrecht zur Schubbewegung
stehender Stirnseite der Schürkolben vor diesen eckige Vertiefungen entstehen, in
welchen sich die flüssige Schlacke ansammeln kann, die dann durch die Rostbewegungen
allein nicht mehr herauskommt und gegebenenfalls in genauer Anpassung an die Höhlung
erstarrt und den Rost verstopft. Um der flüssigen Schlacke eine Ablaufmöglichkeit
zu geben, sind gemäß der Erfindung die Schürkolben an ihrer Stirnseite stellenweise
muldenförmig derart abgeschrägt, daß vor dem Kolben angesammelte flüssige Schlacke
durch die Vertiefung hindurch nach dem rückwärts folgenden Kolben abfließen kann.Stoke grate with inclined, for uphill pumping of the fuel
back and forth moving poking piston With poking grates with inclined lying, the fuel
Uphill conveying Schürkolben shows the disadvantage that when perpendicular to the thrust movement
standing face of the flask in front of these angular depressions arise in
which the liquid slag can collect, which is then caused by the grate movements
alone no longer comes out and, if necessary, in precise adaptation to the cavity
solidifies and clogs the grate. To the liquid slag a drainage possibility
to be given are, according to the invention, the poking flasks at their end face in places
Trough-shaped bevelled in such a way that liquid slag has accumulated in front of the piston
can flow through the recess to the backward following piston.
In Abb. i der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein Schürrost
mit geneigt liegenden und bergan fördernden Schürkolben schematisch im Längsschnitt
wiedergegeben.In Fig. I of the drawing, a stoking grate is an exemplary embodiment
with inclined and uphill conveying flask schematically in longitudinal section
reproduced.
Abb.2 zeigt einen Querschnitt längs Linie A-B der Abb. i.Fig.2 shows a cross section along line A-B of Fig. I.
Abb.3 zeigt die Vorderenden von fünf verschiedenen Roststabmodellen.Figure 3 shows the front ends of five different grate bar models.
Die Schürkolben a, b, c, d des Rostes, deren Zahl übrigens
beliebig ist, liegen geneigt zur Waagerechten und werden durch nicht dargestellte
Getriebe in Richtung .der Pfeile hin und her bewegt, so daß sie den aufliegenden
Brennstoff bergan fördern. Sie bestehen aus nebeneinandergereihten Stäben, die Luftspalten
zwischen sich lassen und mit ihrem hinteren Ende an dem bewegenden Getriebe hängen.
Die vorderen schiebenden Stirnflächen der Stäbe sind nun zur Bildung von muldenförmigen
Vertiefungen unterschiedlich geneigt zur Bewegungsrichtung der Kolben angeordnet.
In dem Beispiel sind die aus Abb. 3 ersichtlichen fünf Stabmodelle verwendet, deren
Zahl und Form auch eine andere sein kann. Bei dem @ Stabmodell l steht die Stirnseite
e senkrecht zur Stablängsrichtung und damit zur Bewegungsrichtung; der Winkel u1
ist also go". Bei dem Stabniode1l2 ist dagegen die Stirnseite e geneigt zur Stablängsrichtung
und bildet mit dem ebenfalls geneigten Vorderteil der Oberkante einen stumpfen Winkel
a.. Bei dem Stabmodell 3 sind diese Neigungen der die Stirnseite ergebenden Flanken
e und f noch verstärkt und dadurch der Winkel u., noch größer. Eine weitere Steigerung
in dieser Hinsicht zeigt das Stabmodell . mit dem Stirnteilwinkel a4. Bei dem Stabmodell
5 gehen die Flanken e und f in eine stark zur Längsrichtung des Stabes ge. neigte
einheitliche Fläche über, und der Winkel a,3 ist 18o'. Die Stabmodelle i bis 5 sind
nun zur Bildung eines Schürkolbens, wie aus Abb.2 zu ersehen ist, so nebeneinandergereiht,
daß auf mehrere, in dem Beispiel drei Stäbe des Modells i je ein Stab der Modelle
2, 3, ¢ folgt, dann drei Stäbe des Modells 5 angereiht sind, worauf wieder je ein
Stab der Modelle 4., 3, 2 und dann drei Stäbe des Modells i folgen, worauf sich
die Anordnung wiederholt in einer Anzahl, die durch die Rostbreite bedingt ist.
Bei dieser Aneinanderreihung der unterschiedlich abgeschrägten
Stäbe
ergeben sich an der Vorderseite der Schürkolben stellenweise muldenförmige Vertiefungen
g, die sich treppenartig von den Seiten her vertiefen, und deren Sohle entsprechend
der Neigung der Stirnfläche e-f des Stabmodells 5 waagerecht oder zweckmäßig gegen
den aufliegenden Kolben abfallend, also am Kolben a gegen den Kolben b usw. sinkend
verläuft. Zwischen den Mulden liegen dann die mit senkrecht zur Bewegungsrichtung
stehender Stirnfläche versehenen Stabgruppen aus dem Modell i, die vor allem den
Vorschub des Brennstoffes bewirken, während die in der Mulde g liegenden geneigten
Stirnflächen außer einer Vorschubkomponente auch eine quer schiebende Kraft auf
die aufliegende Brennstoffmasse ausüben, so daß die Schicht auch in der Querrichtung
des Rostes durchgearbeitet wird. Besonders wichtig ist jedoch, daß die längs der
Breite jedes Schürkolbens wiederholt auftretenden Mulden g eine solche Vertiefung
der Stirnseite der Kolben darstellen, daß die etwa vor den Kolben auftretende flüssige
Schlacke nach rückwärts von Kolben zu Kolben zu dem am hinteren Ende des Rostes
angeordneten Schlackenauslauf abfließen kann, so daß keine Beschädigungen der Kolbenkanten
durch Abbrennen eintreten können. Die verschiedenen Stabmodelle können so auf die
Kolben verteilt werden, daß die muldenförmigen Vertiefungen der Stirnseiten von
Kolben zu Kolben versetzt liegen. Diese Erni.edri gungen der Kolbenstirnseiten können
auch vorgesehen werden, wenn die Kolben nicht, wie erläutert, aus schmalen Stäben,
sondern aus breiteren Elementen aufgebaut werden, wobei eben diese die Mulden oder
Abschrägungen erhalten.The poking pistons a, b, c, d of the grate, the number of which is arbitrary, are inclined to the horizontal and are moved back and forth in the direction of the arrows by not shown gear, so that they promote the overlying fuel uphill. They consist of rods lined up next to each other, which leave air gaps between them and hang with their rear end on the moving gear. The front sliding end faces of the rods are now inclined at different angles to the direction of movement of the pistons to form trough-shaped depressions. In the example, the five rod models shown in Fig. 3 are used, the number and shape of which can also be different. In the @ bar model l, the end face e is perpendicular to the longitudinal direction of the bar and thus to the direction of movement; the angle u1 is therefore go ". In the case of the rod niode1l2, on the other hand, the end face e is inclined to the longitudinal direction of the rod and forms an obtuse angle a with the likewise inclined front part of the upper edge reinforced and thereby the angle u., even greater. The bar model shows a further increase in this respect with the front part angle a4. In the bar model 5, the flanks e and f merge into a uniform surface that is strongly inclined to the longitudinal direction of the bar, and the angle a, 3 is 18o '. The rod models i to 5 are now lined up next to one another to form a cutting flask, as can be seen in Fig. 2, so that one rod of the Models 2, 3, ¢ follows, then three rods of model 5 are lined up, followed by one rod of each of models 4., 3, 2 and then three rods of model i, whereupon the arrangement is repeated in a number that is caused by the width of the grate. With this juxtaposition of the differently beveled rods, there are trough-shaped depressions g in places on the front of the flask, which deepen step-like from the sides, and the bottom of which, depending on the inclination of the end face ef of the rod model 5, sloping horizontally or appropriately against the piston resting on it, i.e. at piston a against piston b etc. runs downwards. Between the troughs lie the groups of rods from model i, which are provided with an end face perpendicular to the direction of movement and which primarily cause the fuel to be fed, while the inclined end faces in trough g exert a transverse pushing force on the fuel mass in addition to a feed component so that the layer is also worked through in the transverse direction of the grate. It is particularly important, however, that the troughs g appearing repeatedly along the width of each flask represent such a depression on the face of the flasks that the liquid slag that appears in front of the flask flows backwards from flask to flask to the slag outlet located at the rear end of the grate can, so that no damage to the piston edges can occur by burning. The different rod models can be distributed over the pistons in such a way that the trough-shaped depressions on the end faces are offset from piston to piston. These reductions in the piston end faces can also be provided if the pistons are not constructed from narrow rods, as explained, but from wider elements, these being given the depressions or bevels.