Einrichtung zum Anwärmen der zu verleimenden Stoßflächen auf der automatischen
Schwalbenschwanz- oder einer ähnlichen Füg- und Leimmaschine Die Erfindung betrifft
eine Einrichtung zum Anwärmen der miteinander zu v erleiinenden Stoßflächen von
Brettern und anderen Holzwerkstücken auf der automatischen Schwalbenschwanz- oder
einer ähnlichen Füg- und Leimmaschine. Es ist bekannt, daß die Verleimung der Werkstücke
auf dieser Maschine häufig sehr mangelhaft ist, weil sich der Leitn mit kalten Holzflächen
nicht gut bindet, insbesondere zumal die Leimauftragung mittels der Rollenbürsten
in der Maschine auf die in Bewegung befindlichen Stoßflächen der Werkstücke sehr
rasch geschehen muß. Man muß deshalb die zu verbindenden Holzstücke vor der Zusammenfügung
in der Maschine in einem Trockenraum unterbringen und dort tagelang zum Durchwärmen
aufbewahren. Ist schon dieses Vorwärmen umständlich und zeit- und platzraubend,
so erfüllt es meist auch nur mangelhaft den beabsichtigten Zweck, da die Holzteile
während des Heranschaffens an die Maschine und während des Zurechtlegens in derselben
meist wieder erkalten.Device for heating the joint surfaces to be glued on the automatic
Dovetail or similar joining and gluing machine The invention relates
a device for heating the joint surfaces to be joined together by
Boards and other wooden workpieces on the automatic dovetail or
a similar joining and gluing machine. It is known that the gluing of the workpieces
on this machine is often very inadequate because the guide has cold wooden surfaces
does not bind well, especially since the glue application by means of the roller brushes
in the machine on the moving abutment surfaces of the workpieces
must be done quickly. You must therefore the pieces of wood to be connected before joining
Place in the machine in a drying room and warm up there for days
store. Is this preheating already cumbersome and time-consuming and space-consuming,
so it usually only inadequately fulfills the intended purpose, since the wooden parts
while getting to and laying out the machine
usually cool down again.
Diesen Übelstand beseitigt die Erfindung durch die Anordnung von Gebläsebrennern,
welche an der Maschine zwischen den Nutenfräsern und der Leimvorrichtung angeordnet
und mit ihrer Flamme gegen die zu verleimenden Stoßflächen der Werkstücke gerichtet
sind. Dabei ist die Einrichtung so getroffen, daß die Gebläseflammen nur während
des Vorschubs der Werkstücke brennen können und mittels des Schalthebels der Maschine
ein- oder ausgeschaltet werden, so daß ein Anbrennen der Werkstücke beim Stillstand
der Maschine und bei Störungen im Vorschub nicht vorkommen kann.The invention eliminates this drawback by arranging forced draft burners,
which are arranged on the machine between the slot milling cutters and the gluing device
and directed with its flame against the joint surfaces of the workpieces to be glued
are. The device is made so that the fan flames only during
the feed of the workpieces can burn and by means of the switch lever of the machine
be switched on or off, so that the workpieces are burnt when the machine is at a standstill
of the machine and in the event of malfunctions in the feed.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt,
und zeigt Abb. i die Einrichtung an dem einen und Abb. 2 dieselbe an dem anderen
der beiden auf der Maschine gegeneinander geführten Holzteile.In the drawing, an embodiment of the invention is shown,
and Fig. i shows the device on one and Fig. 2 the same on the other
of the two pieces of wood brought together on the machine.
Das Wesentliche der Einrichtung bilden zwei Gebläsebrenner i und 2
mit breitem und drehbar in ihr Brennerrohr eingesetztem Mundstück 3 und .4. Je einer
der beiden Brenner ist an der automatischen Schwalbenschwanz-Füg- und Leimmaschine
zwischen dem Nutenfräser und der Leimauftragbürste für jedes der beiden gegeneinander
geführten und nach dem Fräsen und Leimen aneinander zu fügenden Werkstücke j und
6 angeordnet, und zwar so, daß die Gebläseflamme je eines Brenners gegen die gefräste
Stoßkante je eines Werkstückes gerichtet ist. Jedes Brennerrohr i und 2 ist mittels
einer mit ihm verbundenen zweiteiligen Stange 7 und 8, deren Länge in einer Hülse
9 und io einstellbar ist, an einer waagerechten Tragstange ii und 12 aufgehängt
und an dieser auch in der waagerechten Richtung verstellbar. Die beiden waagerechten
Tragstangen i i und 12 sind mittels je eines Trägers 13 und 14 auf der Maschine
angeordnet oder in der Mittelschiene,
welche die Druckrollen für
die Werkstücke trägt, befestigt. Neben jedem Brennerrohr i und 2 ist ein zweites,
kleineres Brennerrohr 15 und 16 angeordnet und mit seinem zugehörigen Brennerrohr
i und 2 fest verbunden. Das Brennermundstück i? oder 18 dieses kleineren Brennerrohres
ist so eingestellt, daß seine Flamme winklig zum Mundstück 3 oder 4 des zugehörigen
Anwärmebrenners gerichtet ist und .diesem als Zündflamme dient. Als Brennmittel
wird vorteilhaft Acetylengasgemisch angewendet. Dieses wird durch eine Leitung 1g
zunächst einem Schaltorgan 20 zugeführt, von welchem vier Rohrleitungen 21 bis 24
hinter dem Haupthahn 25 abzweigen. Die beiden Leitungen 21 und 22 führen nach den
beiden kleinen Brennern 16 und 17, die beiden Leitungen 23 und 24 führen nach den
beiden großen oder Anwärmebrennern i und 2. Alle diese Leitungen haben einen möglichst
geringen Durchgangsquerschnitt, damit beim Abstellen der Gaszufuhr die Flammen sofort
erlöschen. Zwischen den beiden Abzweigungen 21 und 22 für die kleineren Brenner
und den beiden Abzweigungen 23 und 24 für die beiden großen Brenner befindet sich
am Schaltorgan 2o ein weiterer Absperrhahn 26 mit einem Schalthebel 27, der mittels
einer Stange 28 gelenkig mit dem Schalthebel zum Inbetriebsetzen und Ausschalten
der Maschine verbunden ist, so daß die Gaszufuhr nach den Brennern i und 2 mit dem
Anlassen und Abstellen der Maschine entsprechend gesteuert wird, während die Gaszufuhr
durch die Rohre 21 und 22 nach den kleinen Brennern 15 und 16 nur beim Schließen
des Haupthahnes 25 abgestellt werden kann. Bei Stockungen des Betriebes und den
hierbei notwendigen kurzen Abstellschaltungen erlöschen demnach jeweils die beiden
Anwärmeflammen der großen Brenner, während ihre Zündflammen weiterbrennen und beim
Wiederanlaufen der Maschine die Anwärmeflammen sofort wieder entzünden. Damit aber
während des Betriebes der Maschine die Anwärmebrenner 3 und 4 nur dann brennen,
wenn ihnen eine Anwärmefläche der zu verleimenden Werkstücke gegenübersteht, sind
ihre Gasleitungen hinter dem gesteuerten Hahn 26 nochmals durch je ein Steuerorgan
29 und 30 unterbrochen, deren Gasdurchgang durch die zugehörigen, zu verleimenden
Werkstücke 5 und 6 gesteuert wird. Dieses Steuerorgan, von welchem je eines für
jeden Anwärmebrenner vorhanden ist, besteht aus einem Zylinder, der durch eine Zwischenwand
in eine obere und eine untere Kammer abgeteilt ist. In der unteren Kammer befindet
sich ein gegen eine Feder 31 wirkender Kolben 32, in der oberen Kammer ein Kolben
33 mit einer heraustretenden Kolbenstange 34. Beide Kolben sind durch einige Stifte
35, die gleitend durch die Zwischenwand des Zylinders hindurchgeführt sind, miteinander
verbunden. Der Gasdurchgang erfolgt durch eine winklige Bohrung 36 durch die Zwischenwand
des Zylinders hindurch in dfie untere Zylinderkammer und aus dieser durch eine zweite
winklige Bohrung 37 auf der gegenüberliegenden Seite in .die Leitung nach dem Brenner
i und 2. Der untere Kolben 32 hält unter der Wirkung seiner Feder 31 die winklige
Zuleitungsbohrung 36 für gewöhnlich geschlossen, so daß die Weiterleitung des Gases
nach dem Brenner unterbrochen ist. Durch entsprechenden Druck auf die Kolbenstange
34 des oberen Kolbens 33 wird jedoch der Kolben 32= entgegen der Wirkung seiner
Feder 31 niedergedrückt und der Gasdurchgang dadurch freigegeben. Der Druck auf
die Kolbenstange 34 wird durch das Werkstück 5 oder 6 bewirkt und durch einen schwenkbar
gelagerten Winkelhebel 38 oder 39 auf die Kolbenstange 34 übertragen. In
der Laufbahn der Werkstücke 5 und 6 gegenüber den Brennern 3 und 4 ist je eine Rolle
40 und 41 angeordnet, die durch das herankommende Werkstück 5 oder 6 angehoben wird
'und mittels eines Bolzens 42 oder 43 auf den Winkelhebel 38 oder 39 wirkt, der
hierbei die Kolben 33 und 32 niederdrückt und den Gasdurchgang öffnet. Um den Kolbenhub
im Steuerorgan zu verringern, kann in die Bolzen 42 und 43 je eine Feder eingebaut
sein. Für die Rollen 4o und 41 können die an entsprechender Stelle der Maschine
vorhandenen Druckrollen zum Führen der Werkstücke verwendet werden.The essence of the device is formed by two forced draft burners i and 2 with a wide mouthpiece 3 and 4 that is rotatably inserted into its burner tube. One of the two burners is arranged on the automatic dovetail joining and glueing machine between the grooving cutter and the glue application brush for each of the two workpieces j and 6 that are guided against each other and are to be joined after milling and gluing, in such a way that the blower flame each of a torch is directed against the milled abutting edge of each workpiece. Each burner tube i and 2 is suspended from a horizontal support rod ii and 12 by means of a two-part rod 7 and 8 connected to it, the length of which can be adjusted in a sleeve 9 and io, and is also adjustable in the horizontal direction. The two horizontal support rods ii and 12 are each arranged on the machine by means of a carrier 13 and 14 or fastened in the middle rail which carries the pressure rollers for the workpieces. A second, smaller burner tube 15 and 16 is arranged next to each burner tube i and 2 and is firmly connected to its associated burner tube i and 2. The burner mouthpiece i? or 18 of this smaller burner tube is set so that its flame is directed at an angle to the mouthpiece 3 or 4 of the associated heating burner and .diesem serves as a pilot flame. An acetylene gas mixture is advantageously used as the fuel. This is first fed through a line 1g to a switching element 20, from which four pipes 21 to 24 branch off behind the main tap 25. The two lines 21 and 22 lead to the two small burners 16 and 17, the two lines 23 and 24 lead to the two large or warming burners i and 2. All these lines have the smallest possible passage cross-section so that the flames immediately when the gas supply is switched off go out. Between the two branches 21 and 22 for the smaller burners and the two branches 23 and 24 for the two large burners there is a further shut-off valve 26 with a switching lever 27 on the switching element 2o, which by means of a rod 28 is articulated with the switching lever for starting and switching off the machine is connected so that the gas supply to the burners i and 2 is controlled accordingly when the machine is started and switched off, while the gas supply through the pipes 21 and 22 to the small burners 15 and 16 is only switched off when the main valve 25 is closed can. In the event of a halt in operation and the short shutdown circuits required for this, the two heating flames of the large burners go out, while their pilot flames continue to burn and the heating flames re-ignite immediately when the machine is restarted. However, so that the heating burners 3 and 4 only burn during operation of the machine when they are facing a heating surface of the workpieces to be glued, their gas lines behind the controlled tap 26 are again interrupted by a control element 29 and 30, the gas passage of which through the associated, to be glued workpieces 5 and 6 is controlled. This control element, of which there is one for each heating burner, consists of a cylinder which is divided into an upper and a lower chamber by a partition. In the lower chamber there is a piston 32 acting against a spring 31, in the upper chamber there is a piston 33 with a protruding piston rod 34. Both pistons are connected to one another by a few pins 35 which are slidably passed through the intermediate wall of the cylinder. The gas passage takes place through an angled bore 36 through the intermediate wall of the cylinder into the lower cylinder chamber and from this through a second angled bore 37 on the opposite side in .the line after the burner 1 and 2. The lower piston 32 holds under the action its spring 31, the angled feed bore 36 is usually closed, so that the forwarding of the gas to the burner is interrupted. By corresponding pressure on the piston rod 34 of the upper piston 33, however, the piston 32 is depressed against the action of its spring 31 and the gas passage is thereby opened. The pressure on the piston rod 34 is brought about by the workpiece 5 or 6 and is transmitted to the piston rod 34 by a pivoted angle lever 38 or 39. In the track of the workpieces 5 and 6 opposite the burners 3 and 4, a roller 40 and 41 is arranged, which is lifted by the approaching workpiece 5 or 6 'and acts by means of a bolt 42 or 43 on the angle lever 38 or 39, the this depresses the pistons 33 and 32 and opens the gas passage. In order to reduce the piston stroke in the control element, a spring can be installed in each of the bolts 42 and 43. For the rollers 4o and 41, the pressure rollers available at the appropriate point on the machine can be used to guide the workpieces.
Die beiden Düsen 3, 17 und 4, 18 der beiden Brennerpaare sind zwecks
Verhütung von Feuersgefahr mit je einem Gehäuse 44 und 45 umschlossen. Diese Gehäuse
sind an den Brennertragstangen 7 und 8 in senkrechter und waagerechter Richtung
einstellbar getragen.The two nozzles 3, 17 and 4, 18 of the two pairs of burners are for the purpose
Prevention of fire hazard with a housing 44 and 45 each enclosed. This housing
are on the burner support rods 7 and 8 in the vertical and horizontal direction
adjustable worn.