Es ist bereits mehrfach vorgeschlagen worden, zum Füllen von Schlauchreifen Wasser zu
verwenden. Gegenstand der Erfindung ist ein Ventil zum nahezu restlosen Füllen des Schlaudies
mit Wasser. Dies gelingt dadurch, daß ein an sich bei Luftschläuchen bekanntes Kegelventil
mit einem an das Kegelventilgehäuse sich anschließenden Überlaufschlauch vereinigt
ist, der nahe bis an die Innenfläche des Außenumfanges des Schlauches heranreicht. Beim
Füllen wird das Ventil in an sich bekannter Weise nach oben gebracht, so daß die Luft durch
die eintretende Wasserfüllung nach oben gedrängt wird. Der nicht ohne weiteres nach
außen gelangende Luftrest wird durch Zusammendrücken des unteren Schlauchteiles durch den Überlaufschlauch ins Freie getrieben,
worauf durch das Kegelventil weiteres Wasser eingedrückt wird, um den Schlauch prall zuIt has already been proposed several times to add water to fill tubular tires
use. The invention relates to a valve for filling the tube almost completely
with water. This is achieved in that a cone valve known per se in air hoses
combined with an overflow hose connected to the cone valve housing
which reaches close to the inner surface of the outer circumference of the hose. At the
Filling is brought up the valve in a manner known per se, so that the air flows through
the incoming water filling is pushed upwards. Which does not follow easily
Any remaining air from the outside is forced into the open air through the overflow hose by squeezing the lower part of the hose,
whereupon more water is pressed in through the cone valve to plump the hose
so füllen und die Füllung unter Druck zu setzen.
Man kann auch in der Weise vorgehen, daß nach Einbringen einer vorläufigen Flüssigkeitsfüllung das Kegelventil durch einen Anschlag
offen gehalten und ein etwa noch im Schlauche befindlicher Luftrest abgesaugt, ferner im Anschluß an eine Druckflüssigkeitsleitung die
Füllung im Schlauche vervollständigt wird.so fill and pressurize the filling.
You can also proceed in such a way that after introducing a preliminary liquid filling, the cone valve by a stop
kept open and any air residue still in the hose is sucked off, furthermore in connection with a hydraulic fluid line the
Filling in the hose is completed.
Der Zustand, der sich kurz vor Heraustreibung des Luftrestes ergibt, ist in Abb. 1 der Zeichnung
und der Zustand nach Heraustreibung des Luftrestes in Abb. 2 dargestellt.The state that arises shortly before the air residue is expelled is shown in Fig. 1 of the drawing
and the state after expelling the air residue is shown in Fig. 2.
Kegelventile der erwähnten Art sind in Frankreich und in der Schweiz allgemein gebräuchlich
und für den vorliegenden Zweck geeigneter als die in Deutschland gebräuchlichen Schlauchventile,
bei denen eine seitliche Öffnung eines am Ende abgeschlossenen Stahlröhrchens durch
ein Schlauchstückchen überdeckt ist. Kegelventile bieten den Vorzug, daß sie die Wasserfüllung
ungehindert einlassen. Nach dem Durchlaufen des Kegelventils gelangt das Wasser zunächst
in den Überlaufschlauch a. Jedesmal nach Einbringen einer gewissen Wassermenge
wird durch Zusammendrücken des unteren Schlauchteiles eine gewisse Luftmenge herausgetrieben
und dann mit dem Einfüllen des Wassers fortgefahren, bis nach dem Heraustreiben
des Luftrestes die Vollfüllung erfolgt. Bei massenweiser Auffüllung der Schläuche
in der Fabrik wird der Schlauch vor dem Füllen vollkommen luftleer gepumpt, dann der
Verbindungsschlauch zwischen der Vakuumpumpe und dem Schlauchventil durch einen Hahn unmittelbar auf die Wasserleitung umgeschaltet
und so eine luftfreie Vollfüllung erzielt. Auch kann man den Schlauch zuerst mit Wasser füllen und ihn darauf über ein
Filter hinweg, das nur Luft und nicht Wasser durchläßt, z. B. ein Filter aus Wildleder, an
eine Saugpumpe anschließen. Die Pumpe saugt alle über dem Wasser befindliche Luft aus dem
Schlauch, ferner auch einen Teil der im Wasser gelösten Luft und läßt nur das vom Filter
zurückgehaltene Wasser im Schlauch zurück, worauf im Anschluß an eine Druckleitung
die Wasserfüllung vervollständigt wird.Cone valves of the type mentioned are common in France and Switzerland and more suitable for the present purpose than the hose valves common in Germany, in which a side opening of a steel tube closed at the end is covered by a piece of hose. Cone valves have the advantage that they let in the water filling unhindered. After passing through the cone valve, the water first enters the overflow hose a. Each time after a certain amount of water has been introduced, a certain amount of air is expelled by squeezing the lower part of the hose and then the water is poured in until it is completely filled after the remaining air has been expelled. If the hoses are massively refilled in the factory, the hose is pumped completely empty of air before filling, then the connecting hose between the vacuum pump and the hose valve is switched directly to the water line by a tap, thus achieving an air-free full filling. You can also first fill the hose with water and then pass it over a filter that only lets air through and not water, e.g. B. connect a suede filter to a suction pump. The pump sucks all the air above the water from the hose, also some of the air dissolved in the water and only leaves the water retained by the filter in the hose, whereupon the water filling is completed in connection with a pressure line.
Nach dem Einbringen des Wassers wird das Ventil in der gebräuchlichen Weise durch Festschrauben
der auf die Ventilstange gesetzten Mutter, durch Festschrauben der kapseiförmigen 7
Überwurfmutter und gewünschtenfalls durch schwaches Verlöten der Fuge dieser Mutter verschlossen.
After the water has been introduced, the valve is screwed tight in the usual way
the nut placed on the valve stem, by screwing the capsule-shaped 7
Union nut and, if desired, closed by weakly soldering the joint of this nut.