Haltebügel für Bißschablonen Den Gegenstand der Erfindung bildet ein
Haltebügel für Bißschablonen, der sich dadurch kennzeichnet, .daß der eine Schenkel
gabelförmig geteilt die Schablone federnd zu umfaffen vermag und der andere mit
dem ersteren federnd oder auch .in an sich bekannter Weise verstellbar verbundene
Schenkel als federndes Widerlager für das Kinn ausgebildet ist. Der die Schablone
umfassende und der gegen das Kinn sich abstützende Schenkel kann aus einem ein einheitliches
Ganzes bildenden Stück (z. B. aus einem einzigen Stahldraht) bestehen, das in der
Mitte eine gleichzeitig als Handgriff dienende Ringspirale zur Erhöhung der Federwirkung
enthält. Die Gabelarme des einen Schenkels bestehen aus doppelt verlaufendem Draht
o. dgl., während das Ende des andern Schenkels, als Stützfläche gewickelt, die Form
einer flachen Spirale hat.Retaining bracket for bite templates The subject matter of the invention is a
Retaining bracket for bite templates, which is characterized by the fact that one leg
Fork-shaped divided the template is able to resiliently embrace and the other with
the former resiliently or also .in a known manner adjustably connected
Leg is designed as a resilient abutment for the chin. The stencil
comprehensive and the leg supported against the chin can be made from a single one
Whole forming piece (e.g. from a single steel wire) that is inserted into the
In the middle, a ring spiral that also serves as a handle to increase the spring effect
contains. The fork arms of one leg are made of double wire
o. The like., while the end of the other leg, wound as a support surface, the shape
has a flat spiral.
Der Halte- und Andrückschenkel kann in einem Gehäuse befestigt sein,
während der Stützschenkel innerhalb des Gehäuses unter Lberwindung einer Federbelastung
verschiebbar gelagert ist. Der Stützschenkel ist dann mittels einer Grifftaste bewegbar,
die durch einen Schlitz. in denn Gehäuse mit diesem Schenkel verbunden ist. Die
die Schablone erfassende Gabel ist mit dem Bügel durch ein verstellbares Gelenk
verbunden. Weiter kann der mit seinen Schenkeln aus einem Stück bestehende Haltebügel
auch aus einer Flachfeder hergestellt sein.The holding and pressing leg can be fastened in a housing,
while the support leg within the housing overcoming a spring load
is slidably mounted. The support leg can then be moved by means of a handle button,
those through a slot. in because the housing is connected to this leg. the
the stencil gripping fork is with the bracket through an adjustable joint
tied together. The retaining bracket, which is made of one piece with its legs, can also be used
also be made from a flat spring.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise
dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Anwendung der Vorrichtung an den Bißschablonen,
Abb. 2 einen Grundriß von Abb. i, Abb.3 eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt
einer anderen Ausführungsform, Abb. q. einen Grundriß hiervon und Abb.4.a eine weitere
Ausführung.In the drawing, the subject of the invention is for example
shown, namely Fig. i shows the application of the device on the bite templates,
Fig. 2 is a plan of Fig. I, Fig. 3 is a side view with a partial section
another embodiment, Fig. q. a plan of this and Fig.4.a another
Execution.
Die Vorrichtung a zum Halten der Biß-Schablone besteht nach Abb. i
aus den Schenkeln b, b1 zum Andrücken der mit Stiften f
versehenen
Schablone g, die auf dem Unterkiefer i aufgesetzt ist, und dem Schenkel c, dessen
Ende cl schn.eckenspiratartig zusammengewickelt ist, um als Auflage und Stutze für
das Kinn zu dienen. Der Schenkel b1 ist der Kieferform entsprechend gebogen und
kann zur Erhöhung der Festigkeit doppelt verlaufend ausgebildet sein. Die Schenkel
b, b1 und c, cl sind aus einem einzigen zusammenhängenden Stahldraht gebogen und
sind auf halber Länge zu einer federnden Ringspirale d gedreht, wodurch dieselben
in sich selbst federnd werden. Auf der Ringspirale d sind Grifftasten
e zum Spreizen der Schenkel b. c und Halten der Vorrichtung cr vorgesehen.
In
Abb. 3 ist eine solche Vorrichtung dargestellt, bei welcher der Andrückschenkel
L in einem Gehäuse k befestigt ist, während der Stützschenkel o innerhalb des Gehäuses
k verschiebbar gelagert ist und unter Wirkung einer Feder r steht. An dem
Gehäuse k sind Grifftasten q vorgesehen, von denen die eine durch einen Schlitz
k1 des Gehäuses k geführt und mit dem Stützschenkel o verbunden ist. Die der Kieferform
an.gepaßten Schenkel m sind mit den Schenkelteil l durch Schraubengelenk n verstellbar
verbunden. Der Stützschenkel o ist mit einer leicht beweglich und dadurch sich dem
Kinn anpassenden Druckplatte p versehen. Abb. q.a zeigt eine weitere Ausführungsform
des Erfindungsgegenstandes, bei welcher sowohl der Andrück- und Halteschenkel t
wie auch der Stützschenkel u aus einem Stück einer Flachfeder gebogen sind und der
Stützschenkel u ebenfalls mit einer Druckplatte v versehen ist. Die '\rorrichtung
wird wie folgt gehandhabt: Nachdem die Bißschablone auf den zahnlosen Unterkiefer
aufgesetzt ist, wird diese demselben in bestmöglichster Weise angepaßt. Ist ein
tadelloser Sitz festgestellt, so werden :die Schenkel b1, cl, m, o, t und
u der Vorrichtung durch Auseinanderspreizen auf die an den Schablonen vorgesehenen
Stifte f und unter dem Kinn, das als Wi.derlager dient, angelegt und hierauf der
Federwirkung d, r, s überlassen, die so bemessen ist, !daß ein unbeabsichtigtes
Verrücken der festgelegten Schablone ausgeschlossen ist, dabei aber der Patient
durch allzugroßen Druck nicht belästigt wird. Beißt der Patient nunmehr zu, so ist
ein Ausweichen der Unterkieferschablone ausgeschlossen. Gleichzeitig erfolgt dadurch
der Biß in ungezwungener Weise, weil der Patient durch das Halten der Schablone
des Unterkiefers mit der Hand nicht abgelenkt wird, während die Schablone des Oberkiefers
in bisher üblicher Weise gehalten wird. Ein Mißraten des Bißneh-mens ist, falls
keine anderen Momente daz.utreffen, völlig ausgeschlossen.The device a for holding the bite template consists according to Fig. I of the legs b, b1 for pressing the template g provided with pins f , which is placed on the lower jaw i, and the leg c, the end of which cl is wound like a snail-like pirate is to serve as a support and support for the chin. The leg b1 is bent in accordance with the shape of the jaw and can be designed to run twice to increase strength. The legs b, b1 and c, cl are bent from a single coherent steel wire and are turned halfway to form a resilient annular spiral d, which makes them resilient in themselves. On the spiral ring d are handle buttons e for spreading the legs b. c and holding the device cr provided. In Fig. 3 such a device is shown in which the pressure leg L is fixed in a housing k, while the support leg o is slidably mounted within the housing k and is under the action of a spring r . Handle keys q are provided on the housing k, one of which is passed through a slot k1 in the housing k and is connected to the support leg o. The legs m adapted to the shape of the jaw are connected to the leg part l in an adjustable manner by means of a screw joint n. The support leg o is provided with a pressure plate p which can be moved easily and thus adapts to the chin. Fig. Qa shows a further embodiment of the subject matter of the invention, in which both the pressure and holding leg t as well as the support leg u are bent from one piece of a flat spring and the support leg u is also provided with a pressure plate v. The device is handled as follows: After the bite template has been placed on the toothless lower jaw, it is adapted to it in the best possible way. If a perfect fit is found: the legs b1, cl, m, o, t and u of the device are placed by spreading them apart on the pins f provided on the templates and under the chin, which serves as a bearing, and then the Leave spring action d, r, s, which is dimensioned in such a way that an unintentional displacement of the fixed template is excluded, but the patient is not bothered by excessive pressure. If the patient now bites, the mandibular template cannot evade. At the same time, the bite takes place in a relaxed manner, because the patient is not distracted by holding the template for the lower jaw with his hand, while the template for the upper jaw is held in the usual manner. Failure to take the bite is completely out of the question if no other moments occur.
Die Vorrichtung wird mit demselben Vorteil auch bei mit Zähnen versehenen
Schablonee beim Einprobieren und vor Fertigstellung des Zahnersatzes verwendet.The device is provided with the same advantage also with teeth
Template used when trying on and before completing the dentures.