DE517686C - Method and device for gluing particularly inferior intestinal material - Google Patents
Method and device for gluing particularly inferior intestinal materialInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C17/00—Other devices for processing meat or bones
- A22C17/14—Working-up animal intestines ; Treatment thereof for the manufacture of natural sausage casings; Apparatus for cutting intestines; Machines for pulling intestines to pieces
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Description
Verfahren und Vorrichtung zum Verkleben von insbesondere minderwertigem Darmmaterial Es ist bereits bekannt, aus minderwertigen Därmen (Kranzdärme o. dgl.) Wursthüllen dadurch herzustellen, indem man die Därme aufschneidet und die ausgebreiteten Darmteile in jeweils gewünschter Breite zur Herstellung von Hüllen miteinander vernäht oder verklebt. Bei der Erfindung handelt es sich um ein mit besonderen Vorteilen verbundenes Verfahren zum Kleben dieser Därme, bei dem eine dauerhafte und vollwertige Wursthülle aus minderwertigem Darmmaterial gebildet wird. Bei der. bekannten Klebverfahren werden die minderwertigem Därme im nassen Zustande aufgeschnitten, ausgebreitet und dann an den Schnitträndern miteinander verklebt. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß, abgeselic!i davon, daß eine besondere Klebvorrichtung oder eine diesem Zweck dienende Ausbreitvorrichtung erforderlich ist, niemals eine geradlinige Schnittkante entsteht, da di-. auf der besonderen Unterlage ausgebreiteten Hautgewebe im nassen Zustande .einer Formveränderung unterliegen. Die Schnittkanten schrumpfen und bilden gezackte und wellenförmige Ränder, die dann aufeinandergeklebt werden. Es ist ersichtlich, daß hierbei die Ränder zwecks Erzielung einer einwandfreien Verklebung in verhältnismäßig großer Breite aufeinander verklebt werden müssen. Man hat diesen Mangel dadurch zu vermeiden versucht, indem die ausgebreiteten Därme zunächst an den Rändern geradlinig geschnitten und dann verklebt wurden. Abgesehen davon, daß in beiden Fällen das zur Verfügung stehende Darmmaterial nicht in vollem Umfang ausgenutzt wird, ist dabei der weitere Nachteil einer umständlichen, besonders zeitraubenden Behandlung vorhanden, die zudem besondere Fertigkeiten voraussetzt und in befriedigender Weise nur von geschulten Kräften auszuführen ist. Ferner entsteht beim Verkleben der wellenförmigen oder gezackten S c' h nittränder ein unschön aussehender Darm, der einerseits in der Kundschaft wenig Anklang findet und demgemäß geringe Absatzmöglichkeit hat. Anderseits aber weist die so herzustellende Hülle infolge der nicht immer übereinandergreifenden Ränder keine genügende Haltbarkeit auf, so daß, insbesondere die knapp miteinander verklebten Stellen beim Kochen des in die fertigen Hüllen eingefüllten Wurstguts sich leicht lösen.Method and device for gluing especially inferior ones Intestinal material It is already known that from inferior intestines (wreath intestines or the like) Making sausage casings by cutting open the intestines and spreading them out Intestinal parts sewn together in the desired width for the production of casings or glued. The invention is one with particular advantages associated method of gluing these intestines, in which a permanent and full-fledged Sausage casing is formed from inferior casing material. In the. known bonding process the inferior intestines are cut open while wet and spread out and then glued together at the cut edges. This method has the disadvantage that, apart from the fact that a special adhesive device or one for this purpose Serving spreader is required, never a straight cutting edge arises because di-. Skin tissue spread out on the special pad in the wet Conditions are subject to a change in shape. The cut edges shrink and form jagged and wavy edges which are then glued together. It can be seen that here the edges in order to achieve a perfect bond in proportion large width must be glued to each other. You have this defect because of it Tries to avoid by first straightening the outstretched intestines along the edges cut and then glued. Apart from the fact that in both cases the available intestinal material is not being fully utilized at the same time the further disadvantage of a cumbersome, particularly time-consuming treatment available, which also requires special skills and in a satisfactory manner can only be carried out by trained personnel. Furthermore, when gluing the wave-shaped or jagged edges an unattractive-looking intestine that is on the one hand in the customers are not well received and therefore have few sales opportunities. On the other hand, however, the shell to be produced in this way has, due to the fact that it does not always overlap Edges do not have sufficient durability, so that, especially those close together stuck spots when cooking the sausage stuffed into the finished casings come off easily.
Die obengenannten Nachteile sind nun gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß zwei in bekannter Weise getrocknete Därme, von denen mindestens einer auf einer Stange sich befindet, je mit ihrer Innen (Fett-) Seite bzw. ihrer Schleimseite an einem schmalen Umfangsteil auf ihrer ganzen Länge zwecks Verklebens gegeneinandergedrückt und dann in Längsrichtung in unmittelbarer Nähe der Klebnaht aufgeschnitten werden, so daß ein einheitlicher Darmstreifen mit einer nahezu den doppelten .Umfang eines einzelnen Darmes erreichenden Breite gebildet wird. Hierdurch. wird zunächst das Klebverfahren außerordentlich vereinfacht und zeitlich verkürzt, so daß es von ungelernten Arbeitskräften ausgeführt werden kann. Ferner ist, abgesehen von einem besseren Aussehen, durch die unbedingt geradlinigen Ränder infolge der nicht mehr im feuchten, sondern im trockenen Zustand aufgeschnittenen Därme Gewähr dafür gegeben, daß die Darmstreifen vollständig und sicher infolge der durch die Stange gegebenen Unterlage miteinander einwandfrei verklebt werden, ohne daß ein Abfall entsteht oder eine Auflösung der Klebstellen beim Kochen zu befürchten ist.The above-mentioned disadvantages are now avoided according to the invention in that that two intestines dried in a known manner, of which at least one on one Bar is located, depending on its inner (fat) side or its mucous side a narrow peripheral part pressed against each other over their entire length for the purpose of gluing and then cut lengthways in the immediate vicinity of the adhesive seam, so that a uniform strip of intestine with almost double the circumference of a single intestine reaching width is formed. Through this. will be the first Bonding process extremely simplified and shortened in time, so that it is unskilled Manpower can be run. Furthermore, apart from a better one Appearance through which absolutely straight edges as a result of not This guarantees more when the intestines are cut open when they are moist, rather than when they are dry given that the intestinal strips are complete and secure as a result of being passed through the rod given base can be glued together properly without leaving any waste or a dissolution of the adhesive points during cooking is to be feared.
Das neue Verfahren hat den weiteren Vorteil, daß die zu verklebenden Därme in beliebiger Länge bis zu mehreren Meter einwandfrei verbunden werden können. Beispielsweise können zur Ausübung dieses Verfahrens die Kranzdärme auf zwei Stangen derart aufgezogen werden, daß auf einer Stange dz-r Darm mit seiner Schleimseite, auf der anderen Stange die Fett- oder Innenseite des Darmes auf der Außenseite sich befindet. Zur Verbindung beider Därme ist lediglich erforderlich, nach deren Trocknen einen der auf der Stange befindlichen Därme mit Klebstoff zu bestreichen und diesen vorbereiteten Darmteil geg,-n den anderen Darm anzudrücken. Nach erfolgter Verklebung werden die beiden Därme in Nähe der Klebstelle durch Aufschneiden von den Stangen gelöst und bilden einen zu--sammenhängenden einheitlichen Darmstreifen, dessen Breite nahezu den doppelten Umfang eines einzelnen Darmes besitzt.The new method has the further advantage that the to be glued Casings of any length up to several meters can be flawlessly connected. For example, to carry out this procedure, the coronary intestines can be placed on two bars are drawn up in such a way that on a rod dz-r intestine with its mucous side, on the other perch the fat or inside of the intestine on the outside itself is located. To connect both intestines is only necessary after their drying to coat one of the intestines on the bar with glue and this prepared part of the intestine, -n press the other intestine. After bonding the two intestines are cut from the rods near the glue point loosened and form a coherent, uniform strip of intestine, the width of which has almost twice the size of a single intestine.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Verfahrens nebst einer Vorrichtung dargestellt.Two exemplary embodiments of the method are shown in the drawing a device shown.
a, b sind zwei einen beliebigen Querschnitt aufweisende Stangen, auf denen die miteinander zic verklebenden Kranzdärme aufgezogen, gespannt und getrocknet werden. Jede Stange besitzt am Umfang eine Rinne c bzw. d begrenzter Tiefe, die zur Führung eines zum Auftrennen der getrockneten Därme dienenden Messers bestimmt ist. Auf einer dieser beiden Stangen, beispielsweise auf der Stange b. wird der Kranzdarm so aufgezogen, daß die Schleimseite g innen, dagegen dessen Fettseite f außen sich befindet. Auf der anderen Stange a ist der Darm umgekehrt aufgebracht; und zwar liegt hier die Fettseite f innen, während die Schleimseite g außen sich befindet.a, b are two rods with any cross-section, on which the coronary intestines that are glued together are pulled up, stretched and dried. Each rod has a groove c or d of limited depth on the circumference, which is intended to guide a knife used to cut open the dried intestines. On one of these two rods, for example on the rod b. the coronary intestine is drawn up in such a way that the mucous side g is on the inside, while its fat side f is on the outside. On the other rod a, the intestine is reversed; namely here the fat side f is on the inside, while the mucus side g is on the outside.
Zur Vereinigung der beiden je auf der Stange b bzw. a aufgezogenen Därme wird beispielsweise der auf der Stange b aufgezogene Darm in Längsrichtung mit einem geeigneten Klebstoff bestrichen. Zweckmäßig ist dabei neben der Schneidrinne d eine parallel neben dieser angeordnete flache, muldenförmige Rinne i angeordnet, welche zur Führung beim Auftragen des Klebmittels -dient. Die andere Stange a besitzt neben der Schneidrinne c einen vorspringenden Längswulst k, dessen Querschnitt der Längsmulde i entspricht.In order to unite the two intestines each drawn on rod b or a , for example, the intestine drawn on rod b is coated in the longitudinal direction with a suitable adhesive. Suitably is a arranged in parallel beside this disposed flat, trough-shaped channel i where D adjacent to the cutting groove, which for guiding during the application of the adhesive - used. In addition to the cutting channel c, the other rod a has a protruding longitudinal bead k, the cross section of which corresponds to the longitudinal trough i.
`Vie aus Fig. i ersichtlich, wird zwecks Verklebens zweier Därme die mit dem einen Darm versehene Stange a, derart gegen die Stange b angedrückt, daß der Längswulst k mit dem oberhalb der Mulde i befindlichen und mit Klebstoff bestrichenen Darmteil in Berührung kommt und diesen in die Mulde i eindrückt. In kurzer Zeit sind an dieser Stelle die beiden Därme miteinander vereinigt. Die beiden Därme werden dann, wie Fig. ia veranschaulicht, an den Schneidiinnen d bzw. c zerschnitten, wodurch ein breitflächiger Darmteil von auf der Außen- und Innenseite gleicher Beschaffenheit gebildet ist.`Vie from Fig. I can be seen, for the purpose of gluing two intestines, the with the one intestine provided rod a, so pressed against the rod b that the longitudinal bead k with the one above the trough i and coated with adhesive Intestinal part comes into contact and this presses into the trough i. In a short time the two intestines are united at this point. The two intestines will then, as Fig. ia illustrates, cut at the cutting edges d or c, whereby a large part of the intestine with the same texture on the outside and inside is formed.
Um gegebenenfalls noch breitere Darmteile herzustellen, kann gegebenenfalls, lediglich die eine mit der Klebrinne i. versehene Stange b benutzt werden, auf welcher ein trockener Darm sich befindet. Der mit diesem Darm zu verklebende,Darmteil, der inzwischen von den Stangen abgenommen ist, wird dann, wie beispielsweise in Fig. a veranschaulicht, auf den mit Klebstoff versehenen Darmteil mit seinem einen Längsrand .aufgedrückt und dadurch mit dem aufgespannten Darm verbunden. Letzterer wird dann durch einen in der Schneidrinne d geführten Schnitt von der Stange entfernt.In order to produce even wider intestinal parts, if necessary, only the one with the glue channel i. provided rod b can be used on which there is a dry bowel. The part of the intestine to be glued to this intestine, the has meanwhile been removed from the bars, then, as shown for example in Fig. a illustrates on the intestinal part provided with adhesive with its one longitudinal edge .pushed and thereby connected to the open intestine. The latter will then removed from the rod by a cut made in the cutting groove d.
Natürlich sind das Verfahren und die Vorrichtung nicht auf die dargestellten Beispiele beschränkt, vielmehr sind auch andere Ausführungen möglich. Insbesondere ist die Form und der Querschnitt der Stange in anderer Weise denkbar.Of course, the method and apparatus are not limited to those shown Examples are limited; rather, other designs are also possible. In particular the shape and the cross section of the rod is conceivable in another way.
Claims (1)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE517686T | 1930-03-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE517686C true DE517686C (en) | 1931-04-27 |
Family
ID=6549649
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930517686D Expired DE517686C (en) | 1930-03-16 | 1930-03-16 | Method and device for gluing particularly inferior intestinal material |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE517686C (en) |
-
1930
- 1930-03-16 DE DE1930517686D patent/DE517686C/en not_active Expired
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