Kammerofen mit Zwillingszügen Die Brenneranordnung für Zwillingszugöfen
nach Patent 511 5i5 ist dadurch gekennzeichnet, daß die höher gelegenen Starkgasaustrittsstellen
sich in den Anfangsheizzügen und die tiefer gelegenen in den Endheizzügen der einzelnen
Zwillingszüge befinden. Wird nun eine derartige Brenneranordnung beispielsweise
bei einem Kammerofen angewendet, wie er in der Patentschrift 189 T4.8 beschrieben
ist, bei dem also sämtliche geradzahligen Züge (Anfangszüge) einerseits und sämtliche
ungeradzahligen Züge (Endzüge) andererseits mit einem gemeinsamen Regenerator in
Verbindung stehen, dann ergibt sich folgende Erscheinung. In der einen Heizperiode
werden sämtliche Züge mit höher liegenden und in der anderen Periode sämtliche Züge
mit tiefer liegenden Brennerstellen beflammt. Da die Wege von den höher liegenden
Brennerstellen durch die beflammten und abfallenden Züge kürzer sind als während
der Beflammung der Züge mit tiefliegenden Brennerstellen, erhält derjenige Regenerator,
der während der ersten Periode auf Abhitze steht, Abgase von entsprechend höherer
Temperatur. Da aus baulichen Gründen die Regeneratoren vollkommen symmetrisch ausgeführt
werden, also gleiches Wärmefassungsvermögen aufweisen, ergibt sich daraus, daß während
der ersten Periode die den Regenerator verlassenden und zum Kamin abströmenden Abgase
entsprechend höhere Temperatur besitzen müssen. Bis zu einem gewissen Grade wird
ferner der während der ersten Periode auf Abhitze stehende Regenerator durch die
größere Wärtnezufuhr stärker aufgeheizt werden. Die höhere Abgastemperatur während
der ersten Heizperiode verursacht natürlich auch einen höheren Kaminzug. Die Folge
davon ist, daß durch die während dieser Periode auf Luftv or wärrnung stehenden
Regeneratoren eine größere Luftmenge angesaugt wird. Gerade diese Regeneratoren
sind aber schon sowieso während der vorhergehenden zweiten Periode weniger stark
aufgeheizt worden. Die Folge davon ist einmal eine ungleichmäßige Beaufschlagung
der Regeneratoren und zum anderen, daß während der ersten Heizperiode !Beschickung
der hochgelegenen Düsen) eine zu große und ungenügend vorgewärmte Luftmenge in die
beflammten Heizzüge gelangt. Hierdurch wird ein ziemlicher Wärmeverlust bedingt.Chamber furnace with twin draws The burner arrangement for twin draw furnaces
according to patent 511 5i5 is characterized in that the higher-lying strong gas outlet points
in the initial heaters and the lower ones in the end heaters of the individual
Twin trains are located. If such a burner arrangement is now for example
used in a chamber furnace as described in patent specification 189 T4.8
is, in which all even-numbered moves (initial moves) on the one hand and all
odd-numbered trains (end trains) on the other hand with a common regenerator in
Are connected, then the following phenomenon arises. In one heating season
all moves with a higher level and in the other period all moves become
flamed with deep burner points. Since the ways of the higher lying
Burner spots due to the flaming and sloping trains are shorter than during
the flaming of the trains with deep burner points, the regenerator receives
who is on waste heat during the first period, exhaust gases of correspondingly higher
Temperature. Because the regenerators are completely symmetrical for structural reasons
be, so have the same heat capacity, results from the fact that during
the first period the exhaust gases leaving the regenerator and flowing to the chimney
must have a correspondingly higher temperature. To some extent it will
furthermore the regenerator which is on waste heat during the first period through the
larger supply will be heated more strongly. The higher exhaust temperature during
the first heating season naturally also causes a higher chimney draft. The consequence
of which is that during this period the air is warmed up
Regenerators suck in a larger amount of air. Especially these regenerators
but are already less strong during the previous second period
has been heated up. The consequence of this is an uneven loading
of the regenerators and, on the other hand, that during the first heating season!
the high nozzles) too large and insufficiently preheated air into the
flamed heating flues. This causes a fair amount of heat loss.
Die Erfindung bezweckt, diesen Cbelstand mit Sicherheit zu vermeiden;
sie besteht im wesentlichen darin, daß die Verbindungen zwischen den einzelnen Zügen
der Zwillingsheizzüge und den Regeneratoren derart gewählt werden, daß jeder Regenerator
mindestens angenähert mit der gleichen Anzahl
von Zügen mit höher
gelegenen Brennerstellen in Verbindung steht wie von Zügen mit tiefer gelegenen
Brennerstellen. Bei dem Ofen nach der erwähnten Patentschrift 189 148 läßt sich
diese Forderung in einfachster Weise dadurch erfüllen, daß je ein Doppelpaar von
Z« illingsheizzügen gegenläufig beheizt wird, also in jedem Doppelpaar gleichzeitig
entweder der erste und vierte oder der zweite und dritte Heizzug.The invention aims to avoid this Cbelstand with certainty;
it consists essentially in the connections between the individual trains
the twin heating flues and the regenerators are chosen so that each regenerator
at least approximately the same number
of trains with higher
located burner points is in connection like trains with lower-lying ones
Burner points. In the oven according to the aforementioned patent specification 189 148 can
meet this requirement in the simplest way that each a double pair of
Z «illingsheizzügen is heated in opposite directions, so in each double pair at the same time
either the first and fourth or the second and third heating flues.
Eine besonders einfache und zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung
bildet der Kammerofen nach der Patentschrift 4.29 270.
Es ist nur erforderlich,
bei diesem Ofen im Falle, daß jede Regeneratoreinheit mit zwei Brennstellen zweier
benachbarter Wände in Verbindung steht, die Reihenfolge der hoch-und tiefliegenden
Düsen in den benachbarten Heizwänden miteinander abwechseln zu lassen.A particularly simple and useful embodiment of the invention is the chamber furnace according to patent specification 4.29 270. It is only necessary in this furnace, in the event that each regenerator unit is connected to two burners on two adjacent walls, the order of the high and low-lying nozzles in to alternate the neighboring heating walls.