DE514046C - Laengslager mit auf ausgleichend wirkendem Stuetzring sich selbsttaetig einstellendem Druckring - Google Patents

Laengslager mit auf ausgleichend wirkendem Stuetzring sich selbsttaetig einstellendem Druckring

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DE514046C
DE514046C DE1930514046D DE514046DD DE514046C DE 514046 C DE514046 C DE 514046C DE 1930514046 D DE1930514046 D DE 1930514046D DE 514046D D DE514046D D DE 514046DD DE 514046 C DE514046 C DE 514046C
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Germany
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adjusting pressure
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Application number
DE1930514046D
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ERICH FALZ
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ERICH FALZ
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C23/00Bearings for exclusively rotary movement adjustable for aligning or positioning
    • F16C23/02Sliding-contact bearings
    • F16C23/04Sliding-contact bearings self-adjusting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
6. DEZEMBER 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M514046 KLASSE 47b GRUPPE
Erich Falz in Hannover
einstellendem Druckring
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. März 1930 ab
Die Erfindung bezieht sich auf Längslager, insbesondere solche mit starren Tragkeilflächen, bei denen der Druckring auf einem ausgleichend wirkenden Stützring selbsteinstellend aufgelagert ist.
Gemäß der Erfindung besteht der ausgleichende Stützring aus einer verhältnismäßig dünnen Gummiplatte, die wohl kleinere S chief Stellungen bei nicht genau senkrechtem Sitz des Druckringes zur Wellenlängsachse aufnimmt, durch die Belastung aber keine elastische Zusammendrückung erfährt. Eine solche Platte wirkt in bezug auf Elastizität in der Belastungseinrichtung gleich einer Flüssigkeit als starr, bei nicht genau parallelen Belastungsflächen jedoch infolge der auftretenden inneren Verlagerungen als Ausgleich, wie z. B. eine mit Flüssigkeit gefüllte Membran oder ein hydraulischer Zylinder mit etwas schief eingeführtem, leicht balligen Kolben.
Weniger vollkommen wird die beschriebene Wirkung von anderen Stoffen, wie z. B. Klinger it, Asbest o. dgl., erfüllt.
Nach der Erfindung können ferner ummantelte Gummiplatten oder Gummiringe Verwendung finden. Die Ummantelung kann entweder aus einem galvanischen Metallüberzug oder einer sonstwie hergestellten Umhüllung aus nichtöllöslichen Stoffen bestehen. In ähnlicher Weise können auch Ersatzstoffe eine mechanisch schützende Ummantelung erhalten, z. B. Asbest durch eine Ummantelung aus Kupferblech, in Form sogenannter Kupfer-Asbest-Platten.
Einen weiteren Erfindungsgedanken stellt der besondere Einbau des Stützringes für diejenigen Fälle dar, in denen aus Mangel an Raum verhältnismäßig kleine Plattenoberflächen oder schmale Ringe Verwendung finden müssen. Hier wird die Gummiplatte oder der Gummiring erfindungsgemäß mit möglichst wenig Spiel in eine Vertiefung eingelagert, so daß ein Ausweichen der nicht belasteten Oberfläche des Ringes bzw. der Platte technisch nicht möglich ist. Für größere Druckringbreiten ist die Auflagerung des ausgleichenden Stützringes etwa auf der halben Breite der Ringfläche im Sinne höchster Tragfähigkeit des Längslagers besonders vorteilhaft.
Die Fig. 1 bis 3 veranschaulichen einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes in schematischer Darstellung, und zwar zeigt Fig. 1 den Längsschnitt durch ein senkrechtes Endlängslager, Fig. 2 einenLängsschnitt durch ein waagerechtes kombiniertes Quer- und Längslager und Fig. 3 einen Teillängsschnitt durch eine besondere Art der Auflagerung des Stützringes.
In Fig. ι ist die mit dem Bundflansch oder Wellenbund α versehene senkrechte Welle b durch ein normales Halslager c geführt und durch den Axialdruck Q nach abwärts be-
lastet Die Last wird durch den starren Druckring d aufgenommen, dessen unterer zylindrischer Teil in die um ein geringes größer gehaltene zylindrische Aussparung e des Drucklagerkörpers f hineinragt und durch einen Stift oder Keilg· am Drehen gehindert ist. Zwischen dem Druckring d und dem Körper / ist die Stützplatte h aus Gummi, ummanteltem Gummi, Kupfer-Asbest, Klingerit o. dgl. eingeschaltet. Bei so großen Flächen der Stützplatte, wie in Fig. I dargestellt, kann die Einlagerung in eine eng umschließende Vertiefung aus den oben dargelegten Gründen auch entfallen.
Die auf der oberen Stirnseite des Druckringes d eingearbeiteten, sehr schlanken Keilflächen i ermöglichen durch hydrodynamische Stauwirkungen das Tragen des Wellenbundes durch die ölschicht, wobei die Schmierung in
ao an sich bekannter Weise bewirkt werden kann.
In Fig. 2 ist die dargestellte waagerechte,
mit dem kleinen Bund α versehene Welle b durch die Schubkraft Q von rechts nach links belastet. Der Längsdruck wird in bekannter Weise durch die Lagerschale c und deren Bund η auf den Lagergehäusesteg m übertragen, wobei ein Keil g 0. dgl. als Sicherung gegen Verdrehen dient. Das rechte Lagerende ist mit den bekannten radialen Keilflächen i versehen. Gegen diese Lagerstirnfläche legt sich der Druckring d an, der durch den in der ringförmigen Vertiefung e eingebetteten, ausgleichend wirkenden Stützring h selbsteinstellend gelagert ist. Der Lagerdruck wird durch den Stützring h aus Gummi oder Ersatzstoffen mittels des Zwischenringes Z auf den Wellenbund α übertragen, wobei die mit etwas Spiel aufgesetzten Teile / und d durch den gemeinsamen Keil k von der rotierenden Welle mitgenommen werden.
Für kleinere Drücke bzw. schmälere Druckringe kann auch die in Fig. 3 unten dargestellte einfachere Ausbildung benutzt werden, bei welcher die ringförmige Vertiefung e zur Aufnahme des Stützringes h durch den Wellenbund α und das übergreifende hintere Ende des Druckringes d gebildet wird.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Längslager mit auf ausgleichend wirkendem Stützring sich selbsttätig einstellendem Druckring, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützring Qi) aus Gummi, ummanteltem Gummi, Kupfer-Asbest, Klingerit o. dgl. besteht.
2. Längslager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützring (h) in einer ringförmigen oder scheibenförmigen Vertiefung (e) eingebettet ist, deren Wände ihn mit nur geringem Spiel umfassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930514046D 1930-03-14 1930-03-14 Laengslager mit auf ausgleichend wirkendem Stuetzring sich selbsttaetig einstellendem Druckring Expired DE514046C (de)

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DE (1) DE514046C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1191183B (de) * 1958-02-05 1965-04-15 Napier & Son Ltd Axiallager mit einem die Lagerachse umgreifenden, selbsteinstellenden Lagerring

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