Die Erfindung betrifft ein Schneidwerkzeug zum Entfernen von Drehputzen an Kopfschrauben
und ähnlichen Drehteilen, das sowohl in Dreh- und Revolverbänken, als auch in Bohrmaschinen verwendet werden kann.
Beim Arbeitsvorgang dreht sich entweder der Kopf oder das Arbeitsstück, nur müssen
beide gleichachsig zueinander liegen. In die Bohrmaschine steckt man beispielsweise das
ίο Schneidwerkzeug wie einen Bohrkopf in die
Spindel; auf dem Tisch wird ein Gesenk befestigt, das die Kopfschraube leicht aufnimmt,
aber nicht drehen läßt. Das Gesenk mit der Schraube wird nun in entsprechende Höhe
1S unter die Mitte des Kopfes gebracht und festgezogen. Ein kurzer Druck des sich drehenden
Schneidwerkzeuges auf den Schraubenkopf genügt, letzterem den Putzen restlos zu nehmen. Drehteile ohne Kopf spannt man in
ao das Futter, das Werkzeug beispielsweise in den Revolver einer Bank. Durch die seitliche
Versetzung der sich gegenüberliegenden Messer wird verhindert, daß mehr genommen
werden kann als das, was entfernt werden »5 soll. Die Drehung beim Arbeitsvorgang bewirkt
die Durchführung der Spiegelung bis zum innersten Kern. Der Arbeitsvorgang in waagerecht gelagerten Spindeln ist derselbe.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt; es zeigenThe invention relates to a cutting tool for removing turning plasters on head screws and similar turning parts, which can be used in turning and turret benches as well as in drilling machines. During the work process, either the head or the workpiece rotates, only the two must be on the same axis. In the drilling machine, for example, the ίο cutting tool is inserted into the spindle like a drill head; A die is attached to the table that easily receives the cap screw but does not allow it to turn. The die with the screw is now brought to the appropriate height 1 S under the center of the head and tightened. A brief pressure of the rotating cutting tool on the screw head is enough to completely remove the plaster from the latter. Turned parts without a head are clamped in ao the chuck, the tool in the turret of a bank, for example. The lateral offset of the opposing knives prevents that more can be taken than what is to be removed »5. The rotation during the working process causes the mirroring to be carried out down to the innermost core. The work process in horizontally mounted spindles is the same. In the drawing, an embodiment of the invention is shown; show it
Fig. ι die Stirnansicht des Schneidwerkzeuges, Fig. Ι the front view of the cutting tool,
Fig. 2 einen Längsschnitt A-B und Fig. 3 einen Längsschnitt C-D.
c ist der in die Spindel einer Drehbank, Bohrmaschine o. dgl. einsteckbare Träger des
Werkzeuges. In diesem Träger ist ein Teil rf axial verschiebbar, der unter dem Druck einer
Feder / steht. Zwei Schrauben g des Teiles c/
greifen in Schlitze des Trägers c. Sie haben den doppelten Zweck: 1. die Axialbewegung
des Teiles d zu begrenzen und 2. die Mitnahme des Teiles d durch den Träger c zu bewirken.
In dem verschiebbaren Teil d sitzen einander parallel zwei Bolzen e, auf denen
Messerträger α mit Messern b schwingbar angeordnet
sind. Die Messer b werden durch Schrauben k festgehalten. Wie Fig. 1 erkennen
läßt, sind die Messer gegeneinander versetzt angeordnet. Beide Messerträger a
werden durch eine Feder h auseinanderbewegt. Beim Arbeiten wird der Messerträger
axial gegen das Werkstück bewegt oder umgekehrt. Hierbei legen sich die Messer b fest
gegen das Werkstück. Bei der weiteren Axialverschiebung der beiden Teile gegeneinander
schwingen die Messerträger α nach der Achse zu aus und entfernen hierbei den
Drehputzen. Der Arbeitsvorgang ist derselbe, unabhängig davon, ob die Arbeitsspindel
senkrecht oder waagerecht liegt.FIG. 2 shows a longitudinal section AB and FIG. 3 shows a longitudinal section CD. c is the tool carrier that can be inserted into the spindle of a lathe, drill or the like. A part rf which is under the pressure of a spring / is axially displaceable in this carrier. Two screws g of part c / engage in slots in support c. They have the dual purpose: 1. to limit axial movement of the part d and the second moving within part d by the carrier c to effect. In the displaceable part d sit parallel to each other two bolts e, on which knife carriers α with knives b are swingably arranged. The knives b are held in place by screws k . As shown in FIG. 1, the knives are arranged offset from one another. Both knife carriers a are moved apart by a spring h. When working, the knife carrier is moved axially against the workpiece or vice versa. Here the knives b lay firmly against the workpiece. With the further axial displacement of the two parts against each other, the knife carriers α swing out towards the axis and remove the turning plaster. The work process is the same regardless of whether the work spindle is vertical or horizontal.