DE507591C

DE507591C - Device for turning and winding the frizz on a horsehair spinning frizz and winding machine

Info

Publication number: DE507591C
Application number: DEZ18023D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1927-08-27
Filing date: 1927-08-27
Publication date: 1930-09-18

Description

Vorrichtung zum Drehen und Aufwickeln der Krause an einer Roßhaar-Spinn-Kraus- und -Aufwickelmaschine Der Erfindungsgegenstand bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Drehen und Aufwikkeln der Krause an Roßhaar-Spinn-Kraus-und Aufwickelmaschinen.Device for turning and winding up the frill on a horsehair spinning frill and rewinding machine The subject matter of the invention relates to a device for turning and winding up the curl on horsehair spinning, curling and winding machines.

Bekanntlich werden den auf diesen Maschinen zu verarbeitenden Roßhaaren auch billigere Materialien, wie Schweinsborsten, elastische Pflanzenfasern usw., beigemischt, die mehr oder weniger große Sprödigkeit besitzen. Es gelingt dabei nicht, den Werkstoff ganz homogen zu mischen. Der gesponnene Faden fällt daher nicht an allen Stellen gleichmäßig aus, und bisher ist es aus diesem Grunde nicht möglich, den Faden auf der gleichen Maschine in einwandfreier Weise zur Krause zu drehen und aufzuwickeln.It is well known that the horsehair to be processed on these machines also cheaper materials, such as pork bristles, elastic plant fibers, etc., admixed, which have more or less great brittleness. It succeeds not to mix the material homogeneously. The spun thread therefore does not fall uniformly at all points, and so far it has not been possible for this reason to twist the thread in a flawless manner into a frill on the same machine and wind up.

Der Zug im Faden darf nämlich mit Rücksicht auf die ungleichmäßige Verteilung und die ungleichen Eigenschaften der verschiedenen gemischten Werkstoffe niemals so stark sein, wie der Zug in der Krause. Der Faden zieht sich dabei, die dünneren Stellen werden noch dünner und zu scharf zusammengedreht.The pull in the thread is allowed to take into account the uneven Distribution and the unequal properties of the different mixed materials never be as strong as the pull in the frill. The thread pulls itself in that thinner areas become even thinner and twisted too sharply.

Bekannte Einrichtungen, bei welchen das Durchziehen des gesponnenen Fadens durch die Führungsrollen des Spinnkopfes und das Drehen und Aufwickeln der Krause lediglich durch die Antriebsvorrichtung der Aufwickeltrommel bewirkt wird, sind daher sehr mangelhaft. Auch Einrichtungen, bei denen der Zug in der Krause mehr oder weniger v F om aden abgehalten wird, sind allein nicht ausreichend, solange nicht der Zug in der Krause selbst unabhängig vom Gang der Maschine während des Betriebs geregelt werden kann.Known devices in which the pulling of the spun thread through the guide rollers of the spinning head and the turning and winding of the frill is effected only by the drive device of the winding drum are therefore very inadequate. Even devices in which the train in the Krause more or less v F om is held aden, are not sufficient alone, as long as the train in the Krause itself can not be adjusted during operation, regardless of the passage of the machine.

Dies zu ermöglichen ist der Zweck der Erfindung, und um diesen Zweck zu erreichen, bedient sich die Erfindung einer eigenartig ausgebildeten Bremsvorrichtung für die Wickeltrommel.To make this possible is the purpose of the invention, and for this purpose To achieve, the invention makes use of a peculiarly designed braking device for the winding drum.

Es sind zwar schon Bremsen für Spinn-und Wickelmaschinen bekannt, doch bestehen dieselben aus intermittierend in Abhängigkeit vom Gang der Maschine angetriebenen Friktionsscheiben, also Anordnungen, die für die Zwecke der Erfindung nicht brauchbar sind.Brakes for spinning and winding machines are already known, but they consist of intermittent depending on the speed of the machine driven friction disks, that is, arrangements for the purposes of the invention are not usable.

Auch die bekannten, gewichtbelasteten Bremsen mit im Getriebe liegenden Gewichten sind unbrauchbar, weil die Maschine zur Abnahme oder Zugabe von Gewicht stillgesetzt und die Wirkung der neuen Belastung immer von neuem ausprobiert werden muß, bis die richtige Belastung getroffen ist.Also the well-known, weight-loaded brakes with lying in the transmission Weights are unusable because the machine is used to add or remove weight stopped and the effect of the new load tried again and again must until the right load is hit.

Die Erfindung besteht darin, daß zur Regelung des Zuges in der Krause eine. die Geschwindigkeit der Wickeltrommel beeinflußende, unabhängig vom Gang der Maschine einstellbare, das Vorziehen des Stranges bewirkende Bremse vorgesehen ist, welche z. B. mittels ihrer in der Maschinenlängsachse liegenden Welle eine mit dieser durch Nut und Feder verschiebbar gekuppelte Aufwickeltrommel, um welche die durch eine mit ihrer hohlen Triebwelle rascher als der Spinnkopf umlaufende und mit Führungsrollen für den Strang versehene Krauskurbel dieKrause herumwickelt, abbremst.The invention consists in that to regulate the train in the frill one. influencing the speed of the winding drum, regardless of the gear of the Machine adjustable brake that brings about pulling forward of the strand is provided, which z. B. by means of their lying in the machine longitudinal axis shaft one with this by tongue and groove slidably coupled take-up drum, around which the through one with its hollow drive shaft faster than the spinner head circumferential and a garter crank provided with guide rollers for the strand winds the gusset around it, decelerates.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer mit dem Erfindungsgegenstand ausgerüsteten Maschine veranschaulicht.In the drawing is an embodiment of one with the subject of the invention equipped machine illustrated.

Abb. i ist ein senkrechter Längsschnitt durch die gesamte Maschine.Fig. I is a vertical longitudinal section through the entire machine.

Abb. 2 zeigt in größerem Maßstabe im senkrechten Längsschnitt die Vorrichtung zum Drehen und Aufwickeln der Krause mit der die Geschwindigkeit der Wickeltrommel regelnden Bremse.Fig. 2 shows the vertical longitudinal section on a larger scale Device for turning and winding the frill at the speed of the Winding drum regulating brake.

a ist das endlose Zuführband, b die Stacheltrommel, c der Stacheldeckel und d das endlose Abführband einer bekannten Hechelmaschine. An das Abführband d schließt sich ein nicht dargestelltes Gestell an, in welchem eine Reihe von z. B. fünf Walzenpaaren i bis 5 gelagert ist, die von Paar zu Paar durch ebenfalls nicht dargestellte Kettentriebe mit zunehmender Drehgeschwindigkeit angetrieben werden. - Die beiden Walzen eines jeden Paares werden durch nicht veranschaulichte Stirnräderpaare gegenläufig im Sinne der Pfeile f, also so angetrieben, daß jedes folgende Walzenpaar dem vorhergehenden das Haarbüschelband g zu entreißen und es dem folgenden Walzenpaar zuzuschieben sucht. Die Walzen sind der Länge nach und rundum geriffelt, so daß sie mit vorspringenden Zähnen fest in das Haarbüschelband eingreifen, dieses aber trotzdem zwischen sich durchlaufen lassen. Zwischen den Walzenpaaren wird das Haarbüschelband auf Tischen i geführt, deren Seitenwände k nach vorn trichterförmig, und zwar von Tisch zu Tisch stufenweise immer enger zusammenlaufen. Durch das Zusammenwirken aller Walzenpaare und der zusammenlaufenden Führungstischwände k werden die Haare, welche noch gewellt und etwas wirr ineinanderliegend die Hechelmaschine verlassen, in den verschiedenen Stufen von Tisch zu Tisch parallel zueinander geordnet, geradlinig ausgestreckt und zu einem schmalen Bande zusammengeschoben. War das Haarband zwischen den ersten Walzen i z. B. noch 40 cm breit, so gelangt es in einer Breite von beispielsweise q. cm zwischen die letzten Walzen 5. Dieses Ordnen, Strecken und Zusammenschieben der Haare vor ihrem Spinnen ist zur Erzielung eines möglichst gleichmäßig dicken, glatten Fadens, von dem sich möglichst wenige Haar- und Faserenden uneingesponnen abspreizen, außerordentlich wichtig.a is the endless feed belt, b the spiked drum, c the spiked cover and d the endless discharge belt of a known hackling machine. To the discharge belt d is followed by a frame, not shown, in which a number of z. B. five pairs of rollers i to 5 is mounted, which are driven from pair to pair by chain drives, also not shown, with increasing rotational speed. - The two rollers of each pair are driven in opposite directions in the direction of arrows f by unillustrated pairs of spur gears, so that each subsequent pair of rollers tears the tuft of hair from the previous one and tries to push it towards the next pair of rollers. The rollers are grooved lengthways and all around so that they firmly engage the tuft of hair with protruding teeth, but still allow it to pass between them. Between the roller pairs, the tuft of hair band is guided on tables i, the side walls k of which converge towards the front in the shape of a funnel, from table to table, gradually converging. As a result of the interaction of all roller pairs and the converging guide table walls k, the hairs, which are still wavy and somewhat tangled when they leave the hackling machine, are arranged parallel to one another in the various stages from table to table, stretched out in a straight line and pushed together to form a narrow band. Was the hair band between the first rollers i z. B. still 40 cm wide, it comes in a width of, for example, q. cm between the last rollers 5. This sorting, stretching and pushing together of the hairs before they are spun is extremely important in order to achieve a thread that is as evenly thick and smooth as possible, from which as few hair and fiber ends as possible spread out unspun.

Das das letzte Walzenpaar 5 verlassende Haarband wird nun in einen ortsfest gelagerten Klemm- und Glättblock m eingezogen, der den Spinnlappen und die diesen umklammernde Hand des Seilers bei der Handseilerei vertritt.The hair band leaving the last pair of rollers 5 is now in a stationarily mounted clamping and smoothing block m pulled in, the spinning cloth and the hand of the ropemaker who grips him during the hand rope work.

Das Vorziehen des Haarstranges aus dem Klemm- und Glättblock in und dessen gleichzeitiges Spinnen zum Faden erfolgt mittels eines Spinnkopfes x dadurch, daß zwischen dessen Arm y mit Keilrillen versehene Fadenrollen 6, 7 und 8 gelagert sind, deren erste den Faden t bei seinem Austreten aus der Hohlwelle w, wie üblich, führt, deren zweite und dritte denselben wie sonst in Schlangenwindung führt, deren dritte dabei jedoch angetrieben wird.Pulling the hair strand out of the clamping and straightening block in and its simultaneous spinning to the thread takes place by means of a spinning head x by that between the arm y provided with V-grooves thread rollers 6, 7 and 8 mounted are, the first of which the thread t when it emerges from the hollow shaft w, as usual, leads, the second and third leads the same as usual in a serpentine winding, their third, however, is driven.

Zwischen den Spinnkopfarmen x, v ist vor der ziehenden Rolle 8 ein Fadenführungskreuz gelagert, bestehend aus einer angetriebenen Ziehwalze 16, um welche der Faden zur Verhinderung der Fortpflanzung seines Krausens nach hinten ganz herumgeschlungen wird, und aus einem dicht hinter dieser Walze angeordneten, lose drehbaren Querrohr 17, welche das auf die Ziehwalze 16 auflaufende Fadentrum von dem von dieser ablaufenden Fadentrum entfernt hält, damit diese Trume sich nicht ineinander verfilzen können. Die Ziehwalze 16 hat sich an dem Vorziehen des Fadens zu beteiligen. Hauptsächlich hat sie jedoch ein Zurückspringen der Krause T hinter sie und eine Übertragung des Zuges der Krause auf den Faden zu verhüten. Beides würde das regelrechte Weiterspinnen eines Fadens sofort vereiteln.Between the spinning head arms x, v is in front of the pulling roller 8 Thread guide cross stored, consisting of a driven drawing roller 16 to which the thread to prevent its frizz from propagating backwards is completely wrapped around, and from a close behind this roller arranged, loosely rotatable cross tube 17, which the thread strand running up on the drawing roller 16 from the thread center running off from this, so that these dreams do not come from each other can tangle into each other. The pulling roller 16 has taken on the pulling of the thread to contribute. Mainly, however, it has a springing back of the frill T behind to prevent them and a transfer of the pull of the frill to the thread. Both would immediately thwart the spinning of a thread.

Wie bereits einleitend darauf hingewiesen wurde, darf nämlich der Zug am Faden nie so groß werden wie der an der Krause. Um nun den Faden unter dem nötigen Zuge zur Krause zusammenzudrehen, ist die in Abb. i rechts dargestellte, an den Spinnkopf x sich anschließende, den Erfindungsgegenstand bildende Vorrichtung vorgesehen, die in Abb. 2 der Deutlichkeit halber vergrößert wiedergegeben ist. Die hohle Welle 18 dieser Vorrichtung kann durch zweierlei Antriebsräder i9, 2o verschieden schnell, jedenfalls aber rascher als die Spinnkopfwelle w angetrieben werden. Mit der Welle 18 läuft eine Krauskurbel 21 um, welche die Krause dreht und sie mit Führungsrollen 22, 23, 2.4 um eine in Richtung der Maschinenachse gelagerte Aufwickeltrommel 29 herumführt, deren Mitdrehung durch eine Bremse, beispielsweise eine Bandbremse-->5,--6, gehemmt ist. Die Bremsscheibe 25, an welcher das Band 26 angreift, ist auf eine Welle 27 aufgekeilt. Auf dieser sitzt durch :gut und Feder 28 verschiebbar gekuppelt eine Aufwickeltrommel 29. Durch mehr oder minder starkes Anziehen der Bremse 25, 26 kann der Widerstand geregelt werden, welchen die Trommel 29 der Krause entgegensetzt. Bleibt die Bremstrommel hinter der Krauskurbel zurück, so wickelt sich die Krause auf die Trommel auf. Der dabei an der Krause auszuübende, durch die Bremse 25, 26 einstellbare Zug richtet sich nach der Dicke der jeweils erzeugten Krause und nach der Zusammensetzung des Werkstoffes aus härteren oder weicheren Haaren und Fasern.As already pointed out in the introduction, the The tension on the thread will never be as big as that on the frill. To now the thread under the to twist the necessary pull together to the frill is the one shown in Fig. i on the right, to the spinning head x adjoining device forming the subject matter of the invention provided, which is shown enlarged in Fig. 2 for the sake of clarity. The hollow shaft 18 of this device can by two types of drive wheels i9, 2o at different speeds, but in any case faster than the spinning head shaft w driven will. A crank handle 21 rotates with the shaft 18, which rotates the frill and they are mounted with guide rollers 22, 23, 2.4 about one in the direction of the machine axis Winding drum 29 leads around, the co-rotation of which by a brake, for example a band brake -> 5, - 6, is inhibited. The brake disc 25, on which the belt 26 attacks is keyed onto a shaft 27. On this sits through: good and spring 28 slidably coupled a winding drum 29. By more or less strong Applying the brake 25, 26, the resistance to which the drum can be regulated 29 that Krause opposes. The brake drum remains behind the crank return, so the frill winds up on the drum. The one to be exercised on the frill adjustable by the brake 25, 26 train depends on the thickness of each generated frill and according to the composition of the material from harder or softer hair and fibers.

Claims

PATENT CLAIM: Device for turning and winding the frill on a horsehair spinning curling and winding machine, characterized in that for Regulation of the tension in the frill an influencing the speed of the winding drum, adjustable independently of the machine's gear, causing the strand (T) to be pulled forward Brake (25, 26) is provided, which by means of it in the machine longitudinal axis lying shaft (27) a with this by tongue and groove (28) slidably coupled Winding drum (29), around which the hollow drive shaft (r8) faster than the spinning head (x) revolving and with guide rollers (22, 23, 24) for the rope (T) provided garter crank (2r) winds the ruff around, brakes.