DE507493C

DE507493C - Drum magazine for firearms

Info

Publication number: DE507493C
Application number: DEW78628D
Authority: DE
Original assignee: WALTHER C FA
Current assignee: WALTHER C FA
Priority date: 1928-02-26
Filing date: 1928-02-26
Publication date: 1930-09-17

Description

Trommelmagazin für Schußwaffen Es sind bereits Trommelmagazine bekannt, bei «-elchen die Patronen in einer schraubenförmig um die Magazinachse verlaufenden Förderrinne, bezogen auf den Magazinquerschnitt, radial zur Magazinachse angeordnet sind. Da bei diesen die Förderrinne senkrecht zur Magazinachse gerichtet war, besaßen die Patronen beim Übergang von der Förderrinne in den Patronenauslauf nicht die zur Einführung der Patrone in den Lauf erforderliche Schräglage, so daß dauernde Ladehemmungen die unausbleibliche Folge waren. Weiterhin besaßen diese Magazine eine ungenügende Führung der Patronen, die ebenfalls die sichere Funktion des Magazins in erheblichem Maße beeinträchtigte.Drum magazines for firearms There are already known drum magazines with «-elchen the cartridges in a helical manner around the magazine axis Conveyor trough, based on the magazine cross-section, arranged radially to the magazine axis are. Since with these the conveyor trough was directed perpendicular to the magazine axis, possessed the cartridges do not have the for the introduction of the cartridge into the barrel required inclination, so that lasting Load jams were the inevitable consequence. Furthermore, these magazines owned Insufficient guidance of the cartridges, which also affects the safe functioning of the magazine significantly impaired.

Diese Nachteile werden durch das Trommelmagazin gemäß der Erfindung vermieden. Die Erfindung besteht darin, daß die Förderrinne, bezogen auf den Magazinlängsschnitt, zur Magazinachse derart geneigt ist, daß die Spitzen der Patronen in Längsrichtung der Magazinachse zwangläufig den Patronenböden voreilen. Die Neigung der Förderrinne in bezug auf die Magazinachse kann sowohl gleichbleiben als auch zunehmen. Ferner kann die Förderrinne auch so ausgebildet sein, daß sie nur in ihrem letzten Teile eine Neigung zur Magazinachse besitzt.These disadvantages are caused by the drum magazine according to the invention avoided. The invention consists in that the conveyor trough, based on the magazine longitudinal section, is inclined to the magazine axis such that the tips of the cartridges in the longitudinal direction the magazine axis inevitably lead the cartridge bottoms. The slope of the conveyor chute with respect to the magazine axis can either remain the same or increase. Further the conveyor trough can also be designed so that it is only in its last part has an inclination to the magazine axis.

Gemäß der Erfindung besitzen die an der Innenwand der Trommel angebrachten Führungsnuten eine Tiefe von ungefähr dem doppelten Patronendurchmesser. Die Führung der Patronen -in dieser Tiefe hat sich als besonders einwandfrei und vorteilhaft bewährt.According to the invention have attached to the inner wall of the drum Guide grooves a depth of approximately twice the cartridge diameter. The leadership the cartridges at this depth have proven to be particularly flawless and advantageous proven.

In der Rückwand des Patronenaustrittes ist ein längsverschiebbarer, unter Federdruck stehender und mit einer Anlaufnase versehener Stift gelagert, der über einen an der Trommelwand angeordneten, unter Federdruck stehenden Schieber von einem in die Blindpatronenreihe eingeschraubten Stift hochgeschoben wird und sich vor das die Patronen in den Lauf schiebende Schloßteil legt, sobald die letzte scharfe Patrone verschossen ist. Hierdurch wird verhindert, daß der Verschluß gegen die erste Patrone der Blindpatronenreihe anschlägt. Außerdem wird der Schütze auf den Verbrauch der letzten scharfen Patrone aufmerksam gemacht.In the rear wall of the cartridge outlet there is a longitudinally displaceable, stored under spring pressure and provided with a stop nose pin, the Via a spring-loaded slide arranged on the drum wall is pushed up by a pin screwed into the row of blind cartridges and lays down in front of the part of the lock pushing the cartridges into the barrel as soon as the last one sharp cartridge is fired. This prevents the lock against the first cartridge in the row of blind cartridges strikes. Also, the shooter is on alerted to the consumption of the last live cartridge.

Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform dar, und zwar zeigt Abb. i einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 2, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie E-F der Abb. i, in Richtung der Pfeile gesehen, Abb. q. eine Seitenansicht auf den Patronenaustritt und einen Teil der Trommelwand.The drawing shows an embodiment, namely Fig. i a section along the line A-B of Fig. 2, Fig. 2 a section along the line C-D of Fig. I, Fig. 3 a section along the line E-F of Fig. I, in the direction seen of arrows, fig.q. a side view of the cartridge outlet and a Part of the drum wall.

Bei der dargestellten Ausführungsform liegt der Schneckengang i des Magazins 2 von Anfang bis zu Ende geneigt zur Schneckenachse. Die Neigung des Schneckenganges i zur Schneckenachse richtet sich jeweils nach der für die oberste Patrone 3 maßgeblichen Ladelage, die wiederum der jeweiligen Konstruktion der Schußwaffe entspricht. Entgegengesetzt zu früheren Trommelmagazinkonstruktionen werden die Patronen 3 in an der Innenseite der Trommelwand 4. angeordneten vertikalen Führungsnuten 5 geführt, und zwar in der ungefähren Länge ihres doppelten Durchmessers.In the embodiment shown, the worm thread i is located Magazine 2 inclined to the screw axis from start to finish. The inclination of the worm gear i to the screw axis is directed in each case after that for the top one Cartridge 3 relevant loading position, which in turn depends on the design of the firearm is equivalent to. The opposite of earlier drum magazine designs are the Cartridges 3 in vertical guide grooves arranged on the inside of the drum wall 4 5 out, in the approximate length of its double diameter.

In Abb.2 ist zu ersehen, wie durch diese Führung der Patronen in den Führungsnuten 5 eine dauernd richtige und gleichmäßige axiale Führung der Patronen im Schneckengang i gewährleistet ist. Zum leichten Gleiten der Patronen 3 im Schnekkengang kann der Querschnitt des Schnekkenganges durch etwas tiefere Einfräsung 6 auf seiner Oberseite derart gebildet sein, daß die Patronenhülse nur Anlage bei a an der Unterseite des Schneckenganges und bei h an der Oberseite des Schneckenganges erhält. Die Führungsnuten 5 besitzen Jeweils einen der Patronenhülse angepaßten (Querschnitt und werden zweckmäßig durch an die Trommelwand d. angesetzte Paßstücke 7 gebildet. Selbstredend können die Paßstücke 7 und die Wand d. auch aus einem Stück, beispielsweise einem Gußstück, von geeigneter Beschaffenheit bestehen. Der fast rechtwinklige IJbergang vom obersten Schneckengang i nach dem Patronenaustritt i i besteht nicht mehr, wie bisher, in einer fast rechtwinkligen Kurvenbahn, sondern ist in zwei Kurvenbahnen g, i o von ungefähr gleichgroßem Winkel unterteilt, wodurch ein sehr leichtes Zurückdrücken der Patronenreihe beim Vorbeigehen des Verschlusses an der obersten Patrone 3 gewährleistet wird. Durch die Neigung des Schneckenganges i zur Schneckenachse wird, wie aus Abb. i deutlich zu ersehen ist, bereits jede einzelne Patrone in der für ihre endgültige Ladelage maßgebliche Richtung durch das Magazin 2 und den Patronenaustritt i i befördert. In der Rückwand 12 des Patronenaustrittes i i ist ein unter der Wirkung einer Feder 13 stehender und mit einer Anlaufnase 14. versehener Stift 15 längsverschiebbar gelagert. Unter der Anlaufnase 14 des Stiftes 15 ist in der Trommelwand q. der Schieber 16 zweckmäßig von der in Abb. q. gezeigten Form drehbar gelagert und steht unter der Wirkung der Zugfeder 17, die sein freies Ende 18 dauernd nach unten zieht. In einer der die scharfe Patronenreihe im Magazin hochbefördernden Blindpatronenreihe ist ein aus der Trommelwand q. hervorstehender Stift i9 vorgesehen. Je höher dieser Stift ig durch .die Drehung der Trommel um das Magazin steigt, um so höher hebt er den Schieber 16, an dessen Anschlagfläche 2o er sich hochschiebt. Wenn die letzte scharfe Patrone in den Lauf eingeschoben ist, hat auch die erste Patrone 2i der Blindpatronenreihe das Ende des Patronenaustritts erreicht und gleichzeitig auch das freie Ende 18 des Schiebers 16 den Federstift 15 hochgedrückt, wie es deutlich in Abb..I zu erkennen ist. Das zurückgeschnellte Verschlußstück wird durch das jetzt vorstehende Ende 22 des Federstiftes 15 gefangen, oder der Federstift fängt ein der jeweiligen Konstruktion der Schußwaffe angepaßtes Kammerfangstück.In Fig. 2 you can see how this guidance of the cartridges in the Guide grooves 5 a permanently correct and uniform axial guidance of the cartridges is guaranteed in the worm gear i. For easy sliding of the cartridges 3 in the worm gear can the cross-section of the worm gear through slightly deeper milled 6 on his Upper side be formed in such a way that the cartridge case only abuts at a on the underside of the worm thread and at h at the top of the worm thread. The guide grooves 5 each have a cross-section adapted to the cartridge case and are useful through to the drum wall d. attached fitting pieces 7 formed. Of course you can the fittings 7 and the wall d. also from one piece, for example a casting, consist of a suitable quality. The almost right-angled transition from the top one Screw thread i after the cartridge exit i i no longer exists, as before, in an almost right-angled curved path, but is in two curved paths g, i o of approximately the same angle, creating a very slight push back the row of cartridges is guaranteed when the breech of the top cartridge 3 is passed will. Due to the inclination of the worm flight i to the worm axis, as shown in Fig. i can clearly see every single cartridge already in the for its final Loading position decisive direction conveyed through the magazine 2 and the cartridge outlet i i. In the rear wall 12 of the cartridge outlet i i is a spring under the action 13 upright pin 15, provided with a stop lug 14, is longitudinally displaceable stored. Under the lug 14 of the pin 15 is q in the drum wall. the slide 16 appropriately from the one shown in Fig. Q. Shown form rotatably mounted and is below the action of the tension spring 17, which continuously pulls its free end 18 downwards. In one of the blind cartridge rows that lift the live cartridge row in the magazine is a from the drum wall q. protruding pin i9 provided. The higher this one The rotation of the drum around the magazine increases, the higher it lifts he pushes the slide 16, on whose stop surface 2o he pushes himself up. When the last A sharp cartridge is inserted into the barrel, the first cartridge 2i also has the Blind cartridge row reached the end of the cartridge outlet and at the same time the free end 18 of the slide 16 pushed up the spring pin 15, as can be seen clearly can be seen in Fig..I. The snap back is now protruding end 22 of the spring pin 15 caught, or the spring pin catches bolt catcher adapted to the respective design of the firearm.

Der Schneckengang 3 kann auch, falls es die Gesamtkonstruktion der Schußwaffe und die in ihm zu verfeuernde Munition ratsam erscheinen läßt, senkrecht zur Schneckenachse hergestellt sein. IJm bei einer derartigen Schnecke die jeweils richtige Ladelage der obersten Patrone 3 sicherzustellen, erhält der Schneckengang ein entsprechendes Stück weit vor dem Patronenaustritt 11 eine Neigung zur Schneckenachse, derart, daß die Kugelseite der Patrone höher verschoben wird als die Randseite. Die Größe der Neigung dieses Schneckengangstückes richtet sich jeweils nach der Form der Patrone und der durch die Konstruktion der Schußwaffe gegebenen Ladelage der obersten Patrone 3. Bei dieser zuletzt beschriebenen Ausführungsform ist zweckmäßig, um auch die Ladelage der letzten scharfen Patrone zu sichern, die Länge der Blindpatronenreihe so lang bemessen, daß bei Erreichen des Patronenaustrittendes .durch die letzte scharfe Patrone noch Patronen der Blindpatronenreihe auf der geneigten Strecke des Schnelckenganges i sich befinden.The worm gear 3 can also, if it is the overall construction of the Gun and the ammunition to be fired in it appear advisable, vertical be made to the screw axis. IJm with such a snail each To ensure the correct loading position of the uppermost cartridge 3, the worm gear receives a corresponding distance in front of the cartridge outlet 11 an inclination to the screw axis, such that the ball side of the cartridge is displaced higher than the edge side. The size of the inclination of this screw thread piece depends on the Shape of the cartridge and the loading position given by the design of the firearm the uppermost cartridge 3. In this last-described embodiment, it is advisable to to ensure the loading position of the last live cartridge, the length of the blind cartridge row long enough so that when the cartridge exit end is reached, the last live cartridge still cartridges of the blind cartridge row on the inclined stretch of the Schnelckenganges i are located.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Drum magazine for firearms, in which the Cartridges in a conveyor trough running helically around the magazine axis, based on the magazine cross-section, are arranged radially to the magazine axis, thereby characterized in that the conveyor trough, based on the magazine longitudinal section, to the magazine axis is inclined so that the tips lead the cartridge bottoms.

2nd drum magazine according to claim i, characterized in that the inclination of the conveyor trough in relation increases on the magazine axis.

3. drum magazine according to claim i, characterized in that that the conveyor trough is inclined to the magazine axis only in its last part. q ..

Drum magazine according to Claims 1 to 3, characterized in that the at the inner wall of the drum (d) made guide grooves approximately the depth of the double the cartridge diameter.

5. drum magazine for firearms according to claim i to 4, characterized in that (leave one of the lying in the conveyor trough (i) Blind cartridges by means of a pin (i9) reaching through the drum wall (i6) is moved, which in turn has a pin (15) in the longitudinal direction of the cartridge outlet (ii) shifts and so the chamber directly or with "the interposition of a Chamber catcher is caught.