DE920655C

DE920655C - Hunting rifle with shot and ball rifles

Info

Publication number: DE920655C
Application number: DEM3998A
Authority: DE
Inventors: Marie Mueller
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-06-13
Filing date: 1950-06-13
Publication date: 1954-12-30

Description

Jagdgewehr mit Schrot- und Kugelläufen In der Zeichnung zeigt Fig. I einen Längsschnitt durch das Gewehr bis zum Schaft, Fig.II einen lotrechten Schnitt und Grundriß der selbsttätigen Ladeverriegelung, Fig.III einen Querschnitt durch das Schrotpatronenmagazin, Fig. IV die Mündung der Gewehrläufe, Fig. V einen Schnitt durch die Spannvorrichtung und die Kugelschlagbolzeneinrichtung mit Ausvieher der Patronenhülsen aus dem Kugelpatronenlager, Fig. VI einen Querschnitt durch Fig. V, Fig. VII eine Draufsicht auf den horizontalen Teillängsschnitt durch die Mitte der Waffe, Fig. VIII einen Querschnitt des Gewehres zur Ansicht der Kugelschlagbolzenumschaltung und deren zusätzlicher Sicherung, Fig. IX einen Schnitt durch das Gewehr an der Kugelpatronenlagermündung mit Patronenhülsenauswerferplatte, Fig. X einen Schnitt durch die Mitte des Spannringes (lotrecht), Fig. XI einen lotrechten Schnitt durch den Spannring, Fig. XII den Spannring von oben gesehen mit Ausschnitt aus dem Gewehr und abgeschnittenen Deckflächen der Führungsnut, Fig. XIII einen Ausschnitt aus der Waffe mit lotrechtem Schnitt durch das Schrotpatronenlager mit Verriegelungsnut; Fig. XIV ist ein Schnitt durch Fig. XIII, Fig. XV ein Grundriß der Führungshülse, Fig. XVI ein Längsschnitt durch die Führungshülse, Fig. XVII eine Ansicht der Verriegelungshülse bis zu deren Aussparung, Fig. XVIII ein Schnitt durch die Schlagbolzenhülse, Fig. XIX ein Ausschnitt aus dem Gewehr mit teilweise aufgeschnittenem Patronenlager, durchschnittenem Verriegelungsblock, zum Laden der Kugelläufe ausgeschwenkt, sowie Teilansicht im Schnitt durch die Sicherungsumschaltung, Spann-und Verriegelungseinrichtung der Kugelläufe, Fig. XX eine Seitenansicht des Verriegelungsblockes mit punktierter Spann- und Abzugsstange für den Schrotpatronenschlagbolzen; Fig. XXI zeigt den Verriegelungsblock von oben gesehen, Fig. XXII einen Querschnitt des Gewehres nach Fig. VIII bei Einstellung der Schlagbolzeneinrichtung auf Normalkugel, Fig. XXIII einen lotrechten Schnitt durch Fig. II.Hunting rifle with shot and ball barrels In the drawing, Fig. I a longitudinal section through the rifle up to the stock, Fig. II a vertical section and plan of the automatic loading lock, Fig.III a cross section through the shotgun cartridge magazine, Fig. IV the muzzle of the gun barrels, Fig. V a section through the clamping device and the ball striker device with Ausvieher the Cartridge cases from the ball cartridge chamber, Fig. VI a cross section through Fig. V, Fig. VII a plan view of the horizontal partial longitudinal section through the center the weapon, Fig. VIII a cross section of the rifle to view the ball striker switch and its additional safety, Fig. IX a section through the rifle at the Ball cartridge chamber muzzle with cartridge case ejector plate, Fig. X a section through the center of the clamping ring (perpendicular), Fig. XI a perpendicular section through the clamping ring, Fig. XII the clamping ring seen from above with a detail from the rifle and cut-off top surfaces of the guide groove, FIG. XIII shows a section the weapon with a perpendicular cut through the shotshell chamber with locking groove; Fig. XIV is a section through Fig. XIII, Fig. XV is a plan view of the guide sleeve, XVI shows a longitudinal section through the guide sleeve, Fig. XVII a View of the locking sleeve up to its recess, FIG. XVIII a section through the firing pin case, Fig. XIX a section from the rifle with a partially cut open Cartridge chamber, cut locking block, swiveled out for loading the ball barrels, and partial view in section through the fuse switch, tensioning and locking device of the ball barrels, Fig. XX is a side view of the locking block with dotted Tensioning and trigger rod for the shotshell striker; XXI shows the locking block Seen from above, FIG. XXII shows a cross section of the rifle according to FIG. VIII when it is set the firing pin device on normal ball, Fig. XXIII a vertical section through Fig. II.

Durch Zurückziehen des Spannringes i (Fig. I und X) drückt dessen Teil if, welcher gleichzeitig mit in den Führungsnuten ja der Führungshülse 2 läuft, gegen die Führungszapfen 21 derselben und schiebt somit die Führungshülse 2 zurück. Durch das Rückwärtsgleiten derselben wird die Verriegelungshülse 2a (Fig. I, II, XII) zufolge ihrer schraubenlinienartigen Durchbrechung 2b (Fig. I, II, XVII) und der in dieser laufenden Zubringerhülse 2 befindlichen Zapfen 2c nach links gedreht, so daß die an der Verriegelungshülse 2a angeordneten Verriegelungszapfen 2c derselben sich aus der Verriegelungsnut 2d (Fig. I, XIV) herausdrehen und ein Zurückgleiten der Zubringerhülse einschließlich der an ihr angeordneten Verriegelungshülse 2a gestatten.By pulling back the clamping ring i (Fig. I and X) pushes it Part if, which runs at the same time as the guide sleeve 2 in the guide grooves, against the guide pin 21 of the same and thus pushes the guide sleeve 2 back. By sliding it backwards, the locking sleeve 2a (Fig. I, II, XII) according to their helical opening 2b (Fig. I, II, XVII) and the pin 2c located in this running feeder sleeve 2 rotated to the left, so that the locking pins 2c arranged on the locking sleeve 2a of the same unscrew from the locking groove 2d (Fig. I, XIV) and slide back the feeder sleeve including the locking sleeve 2a arranged on it allow.

Damit nimmt das vordere Ende 2f, an welchem der Patronenzieher 29 angeordnet ist (Fig. I, II, XV), die Patronenhülse mit aus dem Patronenlager 3 des Schrotlaufes 3a, so daß die abgeschossene Patronenhülse der Patrone 9a herausgezogen und ins Freie befördert wird. Damit wird gleichzeitig die Zubringerfeder 4 (Fig. I, II) zurückgedrückt und somit gespannt. Die Zubringerhülse :2 gleitet in der Führungshülse 5. Letztere ist mit dem an ihrer Innenwand angeordneten Widerlagerring 5a für die Feder 4. versehen.The front end 2f, on which the cartridge puller 29 is arranged (Fig. I, II, XV), the cartridge case with from the chamber 3 of the Shot barrel 3a, so that the fired cartridge case of the cartridge 9a is pulled out and is carried out into the open. At the same time the feeder spring 4 (Fig. I, II) pushed back and thus tensioned. The feeder sleeve: 2 slides in the guide sleeve 5. The latter is with the arranged on its inner wall abutment ring 5a for Spring 4. provided.

Zu ihrer inneren Führung ist in der Zubringerhülse 2 das Federführungsrohr 2h angeordnet. Im Führungsrohr 2h verschiebbar befindet sich die Schlagbolzenhülse 6. Das --ordere Ende der Schlagbolzenhülse bildet den Schlagbolzen 611. In seiner Verlängerung dient dieser zur Führung der Schlagbolzenfeder B.For their inner guidance, the spring guide tube is in the feeder sleeve 2 2h arranged. The firing pin sleeve is slidable in the guide tube 2h 6. The - front end of the firing pin sleeve forms the firing pin 611. In his This extension serves to guide the firing pin spring B.

An ihrem hinteren Ende ist die Schlagbolzenhülse mit zwei Durchbrechungen 6b und 6c (Fig. I, II, XVIII), welche zum Eintritt des Abzugsstollens 7 und der Sicherungsscheibe 5b dienen, versehen. Ist die Zubringerhülse vollkommen zurückgeschoben, wobei der Abzugsstollen 7 in die für ihn bestimmte Öffnung 6b sowie der Zapfen 5f der Sicherungsscheibe 5b in die Öffnung 6c der Hülse 6 (Fig. XXIII) greift, bleibt die Schlagbolzenfeiler 8 gespannt. Beim Drehen der Sicherungsscheibe 5b werden alsdann dieselben von den Wandungen der Hülse 6 gehalten und die Verriegelung der Hülse somit hergestellt. Im Innenraum der Schlagbolzenhülse 6 ist also die Schlagbolzenfeder 8 angeordnet. Dieselbe findet ihr Widerlager am vorderen Ende am Boden der Schlagbolzenhülse 6, am hinteren Ende an an dem Boden der Führungshülse 5 angebrachten, in dieselbe hineinreichenden Widerlagerstützen 5. Letzterer nimmt auch gleichzeitig den Schlagbolzenschaft 6a an seinem hinteren Ende auf und führt denselben. Ist die Zubringerhülse mittels des Spannringes i zurückgeschoben, dann ist die Schlagbolzenhülse durch den Eintritt des Abzugsstollens 7 in derselben gehalten und die Schlagbolzenfeder gespannt. Da durch das Zurückschieben der Zubringerhülse 2 auch die Zubringerfeder 4 sich in Spannung befindet, wird die Zubringerhülse 2 unabhängig von der Schlagbolzenhülse 6 bis zur Betätigung des Abzugsstollens 7 von der Feder 4 vorwärts bewegt. Soll dieses nicht der Fall sein, so ist an dem Spannring i seitlich eine Einrastenase ic, mit welcher derselbe beim Anschlag an die Führungshülse 5 einrastet. Dieses ist nur beim Laden des Schrotpatronenlaufes mit der Hand erforderlich. Bleibt der Spannring i außer Funktion, so wird eine Feststellung durch die Nase ic, welche federnd ist, in dem verstärkten Ende des Schrotlaufes gehalten (Fig. I, X, XIII). Lastet man den Spannring i aus und läßt denselben zu seiner Stellung am Ende des Schrotlaufes vorgleiten, so nimmt die ihm folgende Zubringerhülse z die an der Patronenaustrittsöffnung des Patronenmagazins 9 bereitliegende Schrotpatrone ga mit nach vorwärts und schiebt dieselbe in das Patronenlager 3a des Schrotlaufes 3 ein. Gleichzeitig tritt der Patronenauszieher 29 in Tätigkeit und umfaßt die Patrone 9a an ihrem hinteren Randende. Desgleichen wird durch die Zapfen 2c, welche sich an der Zubringerhülse 2a befinden, zufolge der schraubengangartigen Aussparung 2b diese nach rechts gedreht, so daß die an ihr befindlichen Zapfen 2c in die am Schrotlaufende befindliche Nut 2d (Fig. I, XVII) eingreifen und somit das Schrotpatronenlager 311 laden und verriegeln. Nach Abschuß der Patrone ga -wird durch den Rückstoß der in der Zubringerhülse 2 verschiebbar angeordnete Kopf 2f zurückgeschlagen. Es pflanzt dieser den Druck auf die Hülse :2 fort, so daß die in ihr befindlichen Zapfen 2e die Verriegelungshülse 2a zufolge ihrer schraubengangartigen Aussparung 2b in drehende Bewegung versetzen und somit die an ihr angeordneten Zapfen 2c aus den Verriegelungsnuten 211 austreten, die Hülse entriegeln und diese zum weiteren Rücklauf freigeben. Die Funktion des Spannringes i bleibt hierbei außer Tätigkeit. Es tritt hierbei die Spannung der Schlagbolzenfeder8 sowie das Einrasten der Schlagbolzenhülse6 in den Abzugsstollen 7 ein, wodurch letzterer in dieser Stellung verharrt, jedoch das Voreilen der Zubringerhülse 2, bewirkt durch die Feder 4, erneut erfolgt. Hierdurch -wiederholt sich der Vorgang des Ladens selbsttätig, solange der Abzugsstollen 7 zurückgezogen ist. Es erfolgt auch der Abschuß. Da die Zubringerhülse 2, Verriegelungshülse 211, Führungshülse 5 einschließlich der in ihnen laufenden Zubringerfeder 4 der Federführungshülse 2h, der Schlagbolzenhülse 6, des Schlagbolzens 6,1 und die Schlagbolzenfeder 8 ein geschlossenes Ganzes bilden, so ist dieses als solches zum Reinigen und Ölen der Teile aus dem Gewehr bequem herauszunehmen (Fig. II).At its rear end is the firing pin sleeve with two openings 6b and 6c (Fig. I, II, XVIII), which to the entry of the sear 7 and the Lock washer 5b are provided. If the feeder sleeve is pushed back completely, the sear 7 in the opening 6b intended for it and the pin 5f the locking washer 5b engages in the opening 6c of the sleeve 6 (Fig. XXIII) remains the firing pin filer 8 cocked. When turning the lock washer 5b then the same held by the walls of the sleeve 6 and the locking of the sleeve thus made. The firing pin spring is in the interior of the firing pin sleeve 6 8 arranged. You will find the same abutment at the front end at the bottom of the firing pin case 6, at the rear end attached to the bottom of the guide sleeve 5, into the same reaching into abutment supports 5. The latter also takes the firing pin shaft at the same time 6a at its rear end and leads the same. Is the feeder sleeve by means of of the clamping ring i is pushed back, then the firing pin sleeve is through the entrance of the sear 7 held in the same and tensioned the firing pin spring. There By pushing back the feeder sleeve 2, the feeder spring 4 also moves into There is tension, the feeder sleeve 2 is independent of the firing pin sleeve 6 moved forward by the spring 4 until the sear 7 is actuated. Intended to If this is not the case, there is a latching lug on the side of the clamping ring i ic, with which it engages when it hits the guide sleeve 5. This is only required when loading the shotshell barrel by hand. Remains that Clamping ring i inoperative, a determination is made by the nose ic which is resilient, held in the reinforced end of the shot barrel (Fig. I, X, XIII). If you load the clamping ring i and leave the same to its position at the end of the The shot barrel slide forward, the feeder sleeve following it takes the one at the cartridge outlet opening of the cartridge magazine 9 ready shot shell ga with forward and pushes the same into the cartridge chamber 3a of the shot barrel 3. At the same time the Cartridge extractor 29 in operation and includes the cartridge 9a at its rear edge end. Likewise, the pins 2c, which are located on the feeder sleeve 2a, according to the helical recess 2b rotated this to the right, so that the pin 2c located on it into the groove 2d located at the end of the shot (Fig. I, XVII) intervene and thus load and lock the shotshell chamber 311. After the cartridge ga has been fired, the recoil in the feeder sleeve 2 slidably arranged head 2f knocked back. It puts the pressure on them the sleeve: 2 continues, so that the pin 2e located in it the locking sleeve 2a according to their helical recess 2b set in rotating motion and thus the pins 2c arranged on it emerge from the locking grooves 211, unlock the sleeve and release it for further return. The function of the The clamping ring i remains inactive. The tension of the Firing pin spring8 and the locking of firing pin sleeve6 in the sear 7, whereby the latter remains in this position, but the advancement of the feeder sleeve 2, caused by the spring 4, takes place again. This repeats the process of Loading automatically as long as the sear 7 is withdrawn is. There is also the launch. Since the feeder sleeve 2, locking sleeve 211, Guide sleeve 5 including the feeder spring 4 of the spring guide sleeve running in them 2h, the firing pin sleeve 6, the firing pin 6.1 and the firing pin spring 8 Form a closed whole, so this is as such for cleaning and oiling the Easily remove parts from the rifle (Fig. II).

Es geschieht dieses dadurch, daß die am Gewehrschaft befindliche Halte- und Abschlußkappe io durch Eindrücken des Federbolzens loa gelöst und aus ihrem Haltezapfen lob herausgenommen werden kann (Fig.I). Hierdurch läßt sich die Führungshülse 5 bei Verriegelungshülse 2a sowie vorgenommener Sicherung der Schlagbolzenfeder durch die Sicherungsschieber Sb und abgezogenen Abzugsstollen 7 zurückziehen, so daß der an der Hülse 5 angebrachte Haltezapfen 5d aus derAussparung der Hülsenlagerungsfläche 9b (Fig. I und XIX) auszutreten vermag, wodurch die Hülse 5 frei wird und die gesamte Einheit (Fig. II) herausnehmbar ist.This is done by the fact that the holding device located on the rifle stock and end cap io released by pressing in the spring bolt loa and out of her Retaining pin lob can be removed (Fig.I). This allows the guide sleeve 5 with locking sleeve 2a and made securing the firing pin spring pull back through the safety slide Sb and pulled off sear 7, so that the retaining pin 5d attached to the sleeve 5 emerges from the recess in the sleeve bearing surface 9b (Fig. I and XIX) is able to escape, whereby the sleeve 5 is free and the entire Unit (Fig. II) is removable.

Das Patronenmagazin für die Schrotpatronen hat innen gebogene Flächen (Fig. III) und vermag mehrere Patronen aufzunehmen. Sie werden zwangläufig zur Patronenaustrittsöffnung verschoben. Der Zubringer 9b, auf welchem die Patronen in dem Magazin ruhen, ist entsprechend der Rundung der Patronen geformt, so daß ein seitliches Ausgleiten beim Hochdrücken verhindert wird. Die Zubringerfeder 9e ist im Boden 9e des Zubringers einerseits, andererseits im Boden 9d des Magazins gelagert (Fig.III). Der Boden des Magazins 9d wird am vorderen Ende durch den feststehenden Zapfen 9e und an seinem hinteren Ende durch den federnden Zapfen 91 gehalten. Die Seitenwände des Magazins 9 gestatten durch ihre kurvige Form an ihren Außenflächen die Aufnahme und Führung eines Schlagbolzenspann- und -abzugsgestänges i4 für die Kugelpatronen des Gewehres.The cartridge magazine for the shotgun shells has curved surfaces on the inside (Fig. III) and is able to hold several cartridges. They are inevitably moved towards the cartridge outlet opening. The feeder 9b on which the cartridges rest in the magazine is shaped in accordance with the rounding of the cartridges, so that it is prevented from sliding out to the side when it is pushed up. The feeder spring 9e is mounted in the bottom 9e of the feeder on the one hand and in the bottom 9d of the magazine on the other hand (FIG. III). The bottom of the magazine 9d is held at the front end by the fixed pin 9e and at its rear end by the resilient pin 91 . The side walls of the magazine 9, thanks to their curved shape on their outer surfaces, allow a firing pin cocking and trigger rods i4 for the rifle's ball cartridges to be received and guided.

Sollen die Patronen der Kugelläufe 12 und 13 angewendet werden, so ergibt sich folgende Handhabung: Der Verriegelungsblock ii (Fig. I), welcher zum Abschluß der Patronenlager der Läufe 12, 13 dient, ist um den Zapfen i i,' drehbar angeordnet. Seinen Gegendruck bei Abschuß der Patronen erhält er durch seine griffartig verlängerte Ausbildung iib (Fig. I, V, XIX, XX, XXI), welche an der Stirnwand des Schrotpatronenmagazins 9 im geschlossenen Zustand ihr Widerlager findet. Durch die Ausschwenkung des Verriegelungsblockes i i nach unten wird der auf der gleichen Achse i ia drehbar mit ihm zwangläufig verbundene Spannhebel i i (Fig. V, XX, VII, XXI) in eine exzentrisch wirkende Bewegung versetzt, so daß diese auf das ihm vorgelagerte Schlagbolzenspann-und -abzugsgestänge 14 wirkt (Fig. I, VII, XIX, XX), welches dadurch zurückgedrückt wird. Des weiteren sind in der Patronenabschlußwand des Blockes Patronenzieher i 1d (Fig. IX, XX und XXI), welche den Rand der Patrone umschließen und mit dem Ausschwenken des Blockes die Patronenhülse herausziehen, angeordnet. Zum Zweck der vollen Ausnutzung der exzentrischen Bewegung des Spannhebels i i c ist das Spann- und Abzugsgestänge 14 mit einer lotrechten Gleitfläche 14a versehen (Fig. V, XX, XIX). Durch die Rückwärtsbewegung des Spann- und Abzugsgestänges 14 wird die hinter dem Schrotpatronenmagazin angeordnete Schlagbolzenfeder 15, die durch den Bolzen 15,1 gehalten wird (Fig. I, XIX), nach rückwärts gedrückt und somit gespannt. Dieselbe durchdringt an ihrem oberen Ende die Aussparung 14b des Spann-und Abzugsgestänges 14. Zu diesem Zweck ist diese Stelle verstärkt gehalten (Fig. VII, XIX). Das Ende des Spanngestänges 14 ist mit zwei Eintrittsöffnungen 14e, welche zur Aufnahme des Abzugshahnes 16 dienen, der gleichfalls, um nicht eine einseitige Wirkung zu erzielen, doppelhakig ausgebildet ist (Fig. I, VII), versehen. Der Abzugshahn 16 ist, um dem Abzugshahn 7 einen Durchlaß zu gewähren, in seiner Mitte ausgespart (Fig. VII). Sein Abzugsbügel 16a ist dagegen nur einfach gehalten (Fig. I, XIX). Die Abzugshähne 7, 16, welche, wie bereits erwähnt, auf einer gemeinsamen Welle 16b gelagert sind, werden durch ihre Verlängerungshebel 16c, welche aus federndem Stahl hergestellt und im Knauf des Gewehres gelagert sind, ständig nach oben gedrückt, so daß ihr Einrasten in die Öffnungen der Schlagbolzenhülse 6 für den Schrotpatronenabzugshahn 7 sowohl wie den Abzugshahn 16 in die Aussparung der Spann- und Abzugsstange 14, Teil 14a, gewährleistet ist. Die Sicherung der Abzugshähne geschieht in erster Linie durch den in unmittelbarer Nähe der Abzugshähne angeordneten, an der Außenfläche des Gewehres Sicht- und bedienbaren Sicherungsschieber 17, welcher im Gehäuse 99 drehbar gelagert ist, dergestalt, daß derselbe zwei Verriegelungspliatten 17a, 17b (Fig. I und XIX), welche übereinander verschiebbar gelagert sind, zufolge seiner Durchdringung derselben wechselseitig gleichzeitig vor- und rückwärts bewegt (Fig. I, XIX). Die Bewegung der Platten ist so, daß bei lotrechter Stellung des Schiebers beide Platten unter beide Hähne untertreten, so daß dieselben als Auflage für die Hähne dienen und somit ein Abziehen derselben ausgeschaltet ist. Diese Stellung sperrt somit jede Abzugsmöglichkeit der Hähne. Wird nun der Sicherungsschieber 17 nach vorwärts gedreht, so schiebt derselbe die obere Platte 1712 so weit zurück, daß diese vor den Abzugshahn 7 tritt, so daß eine Bewegung desselben bei erfolgtem Abzug nach unten möglich ist. Hiermit können die Auslösung der Schlagbolzenhülse 16, die Entspannung ihrer Feder 8 und der Abschuß der im Patronenlager 311 befindlichen Schrotpatrone 9a erfolgen. Durch das Vorschieben des Sicherungsschiebers 17 wird die Verriegelungsplatte 17b jedoch weiter unter den Abzugshahn 16 für die Kugelpatronen 12a, 13a geschoben, und dieser bleibt bei Freigabe des Abzugshahnes 7 weiterhin gesichert. Soll dagegen der Kugelpatronenabzugshahn 16 in Tätigkeit gesetzt werden, so zieht man den Sicherungsschieber 17 vorwärts. Es tritt damit auch die vorwärts laufende Bewegung der Verriegelungsplatte i7b ein. Dieselbe gibt dann den Abzugshahn 16 zum Abzug frei, wohingegen der Sicherungsschieber 17 durch seine wechselseitige Wirkung das Verschieben der Sicherungsplatte 17" unter den Schrotpatronenabzugshahn und somit dessen Sicherung bewirkt.If the cartridges of the ball barrels 12 and 13 are to be used, the following handling results: The locking block ii (Fig. I), which serves to close the cartridge chamber of the barrels 12, 13, is rotatably arranged about the pin ii, '. It receives its counter-pressure when the cartridges are fired from its handle-like elongated training iib (Fig. I, V, XIX, XX, XXI), which finds its abutment on the front wall of the shotgun cartridge magazine 9 in the closed state. By pivoting the locking block ii downwards, the clamping lever ii (Fig. V, XX, VII, XXI), which is inevitably connected to it rotatably on the same axis i ia (Fig. V, XX, VII, XXI), is set in an eccentric movement so that it acts on the firing pin clamping mechanism located in front of it. and trigger rod 14 acts (Fig. I, VII, XIX, XX), which is thereby pushed back. Furthermore, cartridge pullers i 1d (Fig. IX, XX and XXI), which enclose the edge of the cartridge and pull out the cartridge case when the block is pivoted out, are arranged in the cartridge end wall of the block. For the purpose of fully utilizing the eccentric movement of the tensioning lever iic, the tensioning and trigger rod 14 is provided with a vertical sliding surface 14a (FIGS. V, XX, XIX). As a result of the backward movement of the tensioning and trigger rods 14, the firing pin spring 15, which is arranged behind the shotshell magazine and is held by the bolt 15, 1 (FIGS. I, XIX), is pushed backward and thus tensioned. At its upper end it penetrates the recess 14b of the tensioning and trigger rods 14. For this purpose, this point is reinforced (FIGS. VII, XIX). The end of the tension rod 14 is provided with two inlet openings 14e, which serve to receive the trigger 16, which is also double-hooked in order not to achieve a one-sided effect (FIGS. I, VII). The trigger 16 is, in order to allow the trigger 7 a passage, recessed in its center (Fig. VII). His trigger guard 16a, however, is only kept simple (Fig. I, XIX). The trigger cocks 7, 16, which, as already mentioned, are mounted on a common shaft 16b, are constantly pushed upwards by their extension levers 16c, which are made of resilient steel and mounted in the pommel of the rifle, so that they snap into the Openings of the firing pin sleeve 6 for the shotgun cartridge trigger 7 as well as the trigger 16 in the recess of the tensioning and trigger rod 14, part 14a, is guaranteed. The trigger cocks are secured primarily by the safety slide 17, which is arranged in the immediate vicinity of the trigger cocks, can be seen and operated on the outer surface of the rifle and is rotatably mounted in the housing 99 , in such a way that the same two locking plates 17a, 17b (Fig and XIX), which are mounted displaceably one above the other, due to its penetration of the same, moved alternately forwards and backwards at the same time (Fig. I, XIX). The movement of the plates is such that, when the slide is in a vertical position, both plates step under both taps, so that the same serve as a support for the taps, thus preventing them from being pulled off. This position therefore blocks any possibility of withdrawal of the taps. If the safety slide 17 is now rotated forwards, it pushes the upper plate 1712 back so far that it comes in front of the trigger 7 so that it can move downwards when the trigger has taken place. This enables the firing pin sleeve 16 to be triggered, its spring 8 to relax and the shotshell 9a located in the chamber 311 to be fired. By advancing the safety slide 17, however, the locking plate 17b is pushed further under the trigger 16 for the ball cartridges 12a, 13a, and this remains secured when the trigger 7 is released. If, on the other hand, the ball cartridge trigger 16 is to be activated, the safety slide 17 is pulled forward. The forward movement of the locking plate i7b thus also occurs. The same then releases the trigger 16 for triggering, whereas the safety slide 17, through its mutual action, moves the safety plate 17 ″ under the shotgun cartridge trigger and thus secures it.

Da der Kugelpatronenhahn 16 sowie dessen Schlagbolzenfeder 15 beide vorgelagerte Kugelpatronen in ihren Läufen i2, 13 unabhängig voneinander abfeuern sollen, so ist eine Umstellungseinrichtung für die Wirkungsweise des Schlagbolzengestänges 14 auf die im Verriegelungsblock i i befindlichen Schlagbolzen i2b, 13b für die Normalwie auch für die Kleinkaliberpatrone mit besonderer Sicherung gegen die Wirkung desselben geschaffen. Es ist somit bei Ein- und Ausschwenken des Blockes i i eine zweifache Sicherung gewährleistet (Fig. I, VIII, XIX). Die durch die Federn gegen die Stirnwand des Verriegelungsblockes i i gedrückten Schlagbolzen i2b, i3 b stehen über die Stirnwand des Blockes über. Dieselben werden von einer im Sicherungsblock ii sich vor- und rückwärts bewegenden, mit einem Zapfen iif versehenen Sicherungs- und Umstellungsscheibe iie (Fig. I, VIII, XIX, XXII) gehalten. Diese Scheibe wird durch die Feder i id (Fig. VIII, XXII) nach vorwärts gedrückt. Die Führung und Halterung bildet der an ihr zentrisch angeordnete Zapfen i if (Fig. I, VIII, XIX), so daß ein Abstand zwischen der Stirnwand des Blockes i i und der Rückfläche der Umstellung und Sicherungsscheibe i ie besteht, welche den Raum für die überstehenden Enden der Schlagbolzen i2 b, i3b gibt. In der Sicherungsscheibe iie sind Aussparungen iig angeordnet, welche die Schlagbolzenenden i2b, i3 b hindurchtreten lassen (Fig. I, VIII, XIX, XXII). Die Fig. XXII zeigt die Einstellung der Sicherungsscheibe ije zum Abschuß der in dem Patronenlager 12 gelagerten Patrone.Since the ball cartridge valve 16 and its firing pin spring 15 both firing upstream bullet cartridges in their barrels i2, 13 independently of one another should, so is a changeover device for the operation of the firing pin linkage 14 on the firing pin i2b, 13b located in the locking block i i for the Normal as well as for the small caliber cartridge with special protection against the effect created the same. It is therefore one when the block i i is pivoted in and out double security guaranteed (Fig. I, VIII, XIX). The by the springs against the end wall of the locking block i i pressed firing pin i2b, i3 b stand over the front wall of the block. The same are from one in the fuse block ii moving back and forth with a pin iif locking device and conversion disk iie (Fig. I, VIII, XIX, XXII) held. This disc will pushed forward by the spring i id (Fig. VIII, XXII). The guide and bracket forms the pin arranged centrally on it i if (Fig. I, VIII, XIX), so that a distance between the end wall of the block i i and the rear surface of the diverter and locking washer i ie consists of the space for the protruding ends the firing pin i2 b, i3b there. There are recesses in the locking washer iig arranged, which allow the firing pin ends i2b, i3b to pass through (Fig. I, VIII, XIX, XXII). The Fig. XXII shows the setting of the lock washer ije for firing the cartridge stored in the chamber 12.

Der Schlagbolzen 12b ist hier punktiert angegeben. Derselbe wird zum Zweck seiner Betätigung von dem Teil der Scheibe ije überdeckt, wohingegen die obere Aussparung der Scheibe iie, i ig weiter von dem zweiten zu bedienenden Schlagbolzen 13b, noch mehr durch die vorgenommene Drehung von diesen entfernt wird. Wird der Abzugshahn 16 abgezogen, so daß derselbe aus der Spann- und Abzugsstange 14 austritt, so schnellt die Feder 15 die Stange 14 nach vorwärts. Dieselbe schlägt auf die Sicherungsscheibe i ie und diese wieder je nach ihrer Einstellung entweder auf einen Schlagbolzen, auf welchen sie eingestellt ist, oder bei Sicherungseinstellung der Schlagbolzen auf die obere Fläche des Verriegelungsblockes i i.The firing pin 12b is indicated here in dotted lines. The same becomes the Purpose of its actuation covered by the part of the disc ije, whereas the upper one Recess of the disk iie, i ig further from the second firing pin to be operated 13b, is further removed therefrom by the rotation made. Will the Trigger tap 16 withdrawn so that it emerges from the tensioning and trigger rod 14, so the spring 15 snaps the rod 14 forward. The same hits the lock washer i ie and this again depending on their setting either on a firing pin, to which it is set, or if the safety setting is the firing pin onto the top surface of the locking block i i.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Hunting rifle with shotgun and ball barrels, characterized in that it has a multi-loading magazine (9) for shotgun cartridges and the cartridge chambers of the rifle are stored in front of and on top of one another, with the multi-loading magazine being preceded by ball barrels (3a, 12, 13) of different calibres and all firing pin devices operated from a central point on the butt of the rifle by trigger cocks (7, i 6a) and locked and unlocked.

2. Rifle according to claim i, characterized in that it has an automatic loading, Clamping, securing and triggering device for the shotgun barrel (3a) and with central setting for operating the shotgun, bullet and small bore barrel trigger and their security is provided.

3. Rifle according to claim i and 2, characterized in that that there are several firing pin taps (7, 16a) mounted on a shaft, which can be used independently of each other, with the use of one the Securing the other inevitably effected.

4. Rifle according to claim i to 3, characterized characterized in that the automatic loading and triggering device of the rifle sleeve-like, mutually displaceable parts (2, 2a, 2f, 5, 6), which at the same time take up the tension springs (4, 8) and a self-contained one Form a unit that can be inserted and removed from the rifle.

5th rifle after Claims 1 to 4, characterized in that the shotshell magazine (9) has inner walls has curved surfaces and the cartridge feeder (9b) of the magazine in such a way is shaped so that it is the height of the cartridges in the magazine to each other as well as their latitude determined.

6. Rifle according to claim i to 5, characterized in that that the locking block (i i) of the ball barrels (i2, 13) can be swiveled out with a Device for tensioning the firing pin spring (i5) and with cartridge extractor claws (iid) is provided, which is carried out at the same time as the block is swiveled out of the rifle come into function.

7. Rifle according to claim i to 6, characterized in that the longitudinal jacket surfaces of the shotshell magazine (9) lying in front of and behind it Include tensioning and triggering devices. B. rifle according to claim i to 7, characterized in that they can be swiveled in together for the ball barrels Locking block (ii) an adjusting and securing device (iie) for the firing pin (i2b, 13b) is available, which refers to the operation of the firing pin required in each case set as well as a total backup of the firing pin located in it causes.