DE507423C

DE507423C - Rotatable insert kiln with a screw feeder device

Info

Publication number: DE507423C
Application number: DEL69421D
Authority: DE
Original assignee: HEINRICH GESSLEIN
Current assignee: HEINRICH GESSLEIN
Priority date: 1927-08-13
Filing date: 1927-08-13
Publication date: 1930-09-16

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen drehbaren Einsatzhärteofen, in dem vorzugsweise Massengut gehärtet wird und in den ein Härtepulver in geringen Mengen eingeführt und vergast wird und durch die unter Druck stehenden heißen Gase härtend wirkt. In an sich bei anderen Öfen bekannter Weise benutzt die Erfindung hierbei eine Schnecke als Zubringer.The invention relates to a rotatable case hardening furnace in which preferably Is hardened in bulk and introduced into a hardening powder in small quantities and is gasified and has a hardening effect due to the pressurized hot gases. In on in other ovens known manner, the invention uses a screw as a Feeder.

Es hat sich bei diesen Öfen herausgestellt, daß es oft zweckmäßig ist, das Härtepulver nach und nach langsam einzufüllen, so daß das härtende Gas allmählich entwickelt wird, und ebenso ist es oft notwendig, während des Härtens Härtepulver nachzufüllen. Das Nachfüllen des Pulvers muß geschehen, ohne daß die Trommel geöffnet wird, da das unter Druck stehende Gas weder entweichen noch auch an Druck verlieren darf.It has been found in these ovens that it is often useful to use the hardening powder gradually fill in slowly so that the hardening gas is gradually developed, and it is also often necessary to replenish hardening powder during hardening. That Refilling of the powder must be done without opening the drum, as this is under Pressurized gas must neither escape nor lose pressure.

Die Erfindung betrifft eine völlig gasdichte Einrichtung zur Nachfüllung λόπ Härtepulver. Sie ist in den Abb. 1 und 2 in zwei Ausführungsformen gezeigt.The invention relates to a completely gas-tight device for refilling λόπ hardness powder. It is shown in Figs. 1 and 2 in two embodiments.

In die Härtetrommel, die in bekannter Weise geheizt und gedreht wird, ist die in einem Rohr r fest angeordnete Schnecke s eingefügt, und zwar so, daß sie über das Pyrometerrohr / geschoben wird. Das Pyrometerrohr ist an dem Flansch d fest angeordnet. The screw s fixed in a tube r is inserted into the hardening drum, which is heated and rotated in a known manner, in such a way that it is pushed over the pyrometer tube /. The pyrometer tube is fixedly arranged on the flange d.

Das Rohr r ist dagegen an der Trommel befestigt und macht daher die Umdrehungen der Trommel mit. Die Schnecke s ist mit dem Rohr r fest verbunden, und zwar am zweckmäßigsten in der Weise, daß am Umfange des Rohres Bohrungen m angebracht sind, die mit den Steigungen der Schnecke zusammenfallen und durch die die Schnecke mit dem Rohr verschweißt wird. Danach stellt das Pyrometerrohr den Festpunkt dar, um den sich Schnecke, das Rohr r und die Trommel drehen. Das Rohr r ist durch Dichtungen t abgedichtet. Über dem Außenende des Rohres r ist, am Gestell befestigt, der Trichter Tr angebracht, der mit Härtepulver gefüllt wird und der Schnecke das Pulver zuführt, die dann das Pulver fortgesetzt in die Trommel befördert. Der Trichter wird nach dem Einfüllen des Pulvers, um ein Entweichen der Gase zu verhindern, durch einen Deckel luftdicht abgeschlossen, der durch einen Bügel und eine Schraube fest auf den Trichter gepreßt wird. Eine Abdichtung des Pyrometerrohres, wie sie bisher nötig war, wird durch diese Einrichtung überflüssig. Der besondere Vorteil dieser Einrichtung liegt darin, daß sie mit den bereits vorhandenen Durchbrechungen der Trommel, nämlich der zur Einführung des Pyrometer roh res erforderlichen Öffnung, arbeitet, also keine neuen, leicht zu Undichtigkeiten führenden Durchbohrungen der Trommel benötigt. Ein weiterer Vorteil dieser Einrichtung liegt darin, daß man durch bloße Beschleunigung oder Verlangsamung der Umdrehung der Trommel die Menge des nachzufüllenden Härte- 6g pulvers regulieren kann. Außerdem aber kann die Schnecke mit dem sie umgebenden Rohr auswechselbar gehalten werden, so daßThe tube r , however, is attached to the drum and therefore makes the revolutions of the drum with. The screw s is firmly connected to the pipe r , most expediently in such a way that bores m are attached to the circumference of the pipe which coincide with the pitch of the screw and through which the screw is welded to the pipe. Then the pyrometer tube represents the fixed point around which the screw, the tube r and the drum rotate. The pipe r is sealed by seals t. The funnel Tr is attached to the outer end of the tube r and is attached to the frame, which is filled with hardening powder and feeds the powder to the screw, which then continues to convey the powder into the drum. After the powder has been filled in, the funnel is hermetically sealed by a lid to prevent the gases from escaping. A sealing of the pyrometer tube, as it was previously necessary, is superfluous with this device. The particular advantage of this device is that it works with the existing openings in the drum, namely the opening required for the introduction of the pyrometer roh res, so no new, easily leading to leaks through holes in the drum required. Another advantage of this device is that you can regulate the amount of hardness powder to be refilled by simply accelerating or slowing down the rotation of the drum. In addition, however, the screw can be held interchangeably with the pipe surrounding it, so that

je nach der Wahl einer Schnecke mit sehr geringen oder sehr starker Steigung die Menge des von ihr in die Trommel I geförderten Pulvers vergrößert oder verkleinert wird.depending on the choice of a screw with a very low or very steep pitch, the amount of powder conveyed by it into the drum I is increased or decreased.

Eine weitere Ausgestaltung der Vorrichtung zeigt Fig. 2. Sie kennzeichnet sich dadurch, daß auf das über der Schnecke trichterartig gestaltete Gestell c ein durch ίο einen mit einem Trichter Tr versehenen Deckel α abgeschlossenes Führungsgehäuse b gesetzt ist, in dem eine Verteilungsscheibe e rotiert. Das Härtepulver tritt hier durch den Trichter Tr, der nicht luftdicht abgeschlossen zu sein braucht, in eine Kammer der Verteilungsscheibe e. Die Verteilungsscheibe wird durch ein Schneckengetriebe h in drehende Bewegung gesetzt. Die Geschwindigkeitsänderung dieser Drehbewegung 2Q wird durch eine Stufenscheibe i bewerkstelligt. Das Härtepulver macht folgenden Weg:A further embodiment of the device is shown in FIG. 2. It is characterized in that a guide housing b , which is closed by a cover α provided with a funnel Tr and in which a distribution disk e rotates , is placed on the frame c, which is designed like a funnel above the screw. The hardening powder passes through the funnel Tr, which does not need to be hermetically sealed, into a chamber of the distribution disk e. The distribution disk is set in rotating motion by a worm gear h. The change in speed of this rotary movement 2Q is brought about by a stepped disk i . The hardening powder does the following:

Der Boden der Kammern in der Verteilungsscheibe besteht aus nach unten sich selbsttätig öffnenden Klappen f, die durch eine Blattfeder g und, wenn der Ofen in Tätigkeit ist, durch den inneren Überdruck des Gases geschlossen gehalten werden. Befindet sich nun die vom Trichter gefüllte Kammer über der Füllöffnung des Führungsgehäuses, so öffnet sich die Klappe und das Vergasungspulver fällt in die Vorratskammer des Gehäuses c. Bei der Weiterbewegung wird die Klappe sofort wieder geschlossen, passiert die Trichteröffnung und füllt sich von neuem. Da nun, wie bereits oben erläutert, die Klappen durch den inneren Überdruck der Gase geschlossen gehalten werden, ist von der Kammer des Gehäuses c zum Führungsgehäuse b eine Umgehungsleitung angebracht, so daß der innere Überdruck durch die Bohrungen in der Verteilungsscheibe sich ausgleichen kann, d. h. die Scheibe öffnet sich durch ihr Schwergewicht in dem Moment, wo in beiden Räumen gleicher Druck vorhanden ist. Zweckmäßigerweise werden die Öffnungen so angebracht, daß sich die Klappe nur ganz kurze Zeit vor dem eigentlichen Schließungsvorgang öffnet. Damit bei Weiterschreiten der Überdruck in der geleerten Kammer das Vergasungspulver im Trichter nicht rückwärts treibt, ist eine zweite Bohrung im Führungsgehäuse /; angebracht, durch welche der innere Überdruck ins Freie entweichen kann, bevor die Kammer wieder unter den Fülltrichter zu stehen kommt. Diese zweite Bohrung wird man zweckmäßig etwa unter 15 bis 20 ° von der ersten Bohrung versetzt anordnen, nicht wie in der Zeichnung unter 45⁰ angebracht, damit mögliehst frühzeitig ein Druckausgleich mit der Atmosphäre stattfinden kann. Das Pulver wird nunmehr von der Schnecke.? gefaßt und in die Trommel befördert. Durch die Stufenscheibe i, i¹ kann die Umdrehungszahl der Verteilungsscheibe beliebig gesteigert oder verzögert werden, was wiederum eine mehr oder weniger beschleunigte Beschickung der Schnecke und der Trommel herbeiführt.The bottom of the chambers in the distribution disk consists of flaps f which open automatically downwards and which are kept closed by a leaf spring g and, when the furnace is in operation, by the internal overpressure of the gas. If the chamber filled by the funnel is now located above the filling opening of the guide housing, the flap opens and the gasification powder falls into the storage chamber of the housing c. As you move on, the flap closes again immediately, passes the funnel opening and fills up again. Since, as already explained above, the flaps are kept closed by the internal overpressure of the gases, a bypass line is attached from the chamber of the housing c to the guide housing b so that the internal overpressure can be equalized through the bores in the distribution disk, ie the disk opens due to its gravity at the moment when there is equal pressure in both spaces. The openings are expediently placed in such a way that the flap opens only a very short time before the actual closing process. So that the overpressure in the emptied chamber does not drive the gasification powder backwards in the funnel when the excess pressure is exceeded, a second bore is provided in the guide housing /; attached, through which the internal overpressure can escape into the open before the chamber comes to stand under the filling funnel again. This second hole is arranged is treated under suitably from about 15 to 20 ° from the first bore, not attached as shown in the drawing below 45 ⁰ so mögliehst an early stage, a pressure equalization with the atmosphere can take place. The powder is now from the snail. taken and carried into the drum. By means of the stepped disk i, i ¹ , the number of revolutions of the distribution disk can be increased or delayed as desired, which in turn brings about a more or less accelerated loading of the screw and the drum.

Claims

Patent claims:

1. Rotatable case hardening furnace with a screw-shaped feeder device, characterized in that the screw-shaped feeder device (s) surrounded by a tube (r) and firmly connected to it is rotatably arranged around a fixed pyrometer tube (I) protruding into the drum.

2. Rotatable case hardening furnace according to Ang ₀ i spoke, characterized in that the tube (r) of the feeder device is firmly connected to the rotatable drum.

3. Swivel curing oven according to claim i, characterized in that the g _g worm with which it is interchangeably arranged surrounding tube to be able to install as needed screws with various degrees of slope.

4. Swivel hardening furnace according ■ arrival _go saying i, characterized in that disposed between the worm and a driven feed hopper of the drum distributor (s), wherein the hardness continuously supplying powder in the divided amounts of the screw.

5. Rotatable hardening furnace according to claim ι to 3, characterized in that that the distributor consists of a rotating chamber with chambers !! Disc, the chambers of which are closed at the bottom by flaps (/) that open when the respective chamber has left the feed hopper and close when the chamber comes to stand under the feed hopper.

1 sheet of drawings